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Finanz⸗Ministerium.
Bei der heute fortgesetzten Klassen⸗-Lotterie fiel 1 Hauptgewinn von 50,000 Thlr. auf Nr. 51, 314. 1 Gewinn von 50090 Thlr. auf Nr. 31,226. 3 Gewinne zu 2000 Thlr. fielen auf Nr. 976. 45,922 und 60,269.
143 Gewinne zu 1000 Thlr. fielen auf Nr. 751. 1694. 2941. A468. 5524. 8032. 10, 332. 10,637. 13276 14,977. 18,354. 290.327. 26,448. 26,747. 30,9026. 32,483. 32907. 36 3389. 42, 342. 43. 156. MN, 270. 49 078. 49, 125. 49, 928. 50, 079. 57,078. 59,501. 63,973. 65, 423. 66,560. 72, 460. 75,142. 76, 662. 78, 152. 79,267. 79, 860. S0, 442. SI,691. 85,499. 86,115. S7, q59. 90,729 und 2.659.
41 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nr. 502. 4593. 7609. 9g681.
10,643. 10,684. 11.768. 12,234. 14,139. 19,685. 20, 9002. 20, 984. 25 552. 26 284. 27394. 27,418. 28,963. 29,061. 31,665. 41,356. 54,077. 51,294. 53 085. 54,794. 55,899. 57,6965. 58, 429. 61, 624. 67.0932. 70 278. 70.705. 71,577. 73,901. 78, 519. S3, 542. S4, 498. 84,818. S5, 538. S7, 502. 88,739 und 92,368. 76 Gewinne zu 200 Thlr. auf Nr. 2345. 2934. 3815. 4415. 5099. 6747. 7053. 14,174. 14, S20. 15,464. 16.952. 16993. 18,R580. 18625. 19.789. 20,854. 21. 028. 21, 763. 22, 886. 24,052. . 1. 6 dnn 26 ge, , gon, 27 294. 28,931. 29 712. 29.753. 29'815. 30734. 31.129. 33,067. 33,402. 34,857. 35,805. 37,926. 38,1 16. 38,165. 38,795. 41,983. 41,882. 44,108. 46,824. 50,746. 51,564. 52,386. 55,683. 55,957. 58,930. 63,107. 64,676. 65.071. 71,015. 71,8385. 72,487. 73, 143. 75,719. 76, 348. 76, 818. n 3h66. 77 5279. 78 1495. 81, 179. 81, 804. 82, 8809. 82, gJ7. 83,994. 87, 047. 91,138. 91,492. 92,346. N, 921. 93,218 und 94, 059.
Berlin, den 25. April 1862.
Königliche General-Lotterie⸗-Direction.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der Sanitäts-Rath D. Fitzner in Brieg ist Physikus des Kreises Brieg ernannt worden.
zum
Ministerium des Innern.
Erlaß vom 24. März 1862 — den Gewerbebetrieb der Photographen betreffend.
Ziehung der 4. Klasse 125. königl.
Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.
Die stattgehabte Anfertigung eines neuen Katalogs der ver— einigten Bibliothek des Königlichen Ministeriums für die landwirth⸗ schaftlichen Angelegenbeiten und des Königlichen Landes-Oekonomie— Kollegiums macht nunmehr die Umstellung der Bücher nach diesem neuen Kataloge und zu diesem Behufe auch die Rückgabe e ausgeliehenen Bücher nöthig. Es werden daher alle Die⸗ jenigen, welche Bücher der gedachten Bibliothek in Händen haben bierdurch aufgefordert, solche in den Vormittagsstunden zwischen 9 und 12 Uhr gegen die darüber ausgestellten Emofangsscheine an das Geheime Central-Büreau des gedachten Ministeriums, Schützen— straße Nr. 26, zurückzuliefern. Die Wiederausgabe von Büchein kann erst mit dem 1. Juli c. eintreten. Die Benutzung des in der Schützenstraße Nr. 27 befindlichen landwirthschaftlichen Lese— zimmers zum Lesen der periodischen Tagesliteratur wird hierdurch nicht berührt, indem dasselbe nach wie vor in den Nachmittags stunden von 2 Uhr ab geöffnet sein wird und Einlaßkarten zu demselben wie bisher von dem während der Vormittagsstunden in dem Diensthause, Schützenstraße Nr. 26, anwesenden Central— Büreau-Vorsteher Rechnungsrath Nitschke zu erhalten sind.
Berlin, den 19. April 1862.
Die Bibliothek-Kommission des Ministeriums für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten.
Ober⸗ nach Meisdorff.
Kreis⸗
Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und
Jägermeister Graf von der Asseburg⸗Falckenstein,
2 Berlin, April. Se. Majestät der König haben Aller— gnädigst geruht: Dem Wirklichen Geheimen Rath, außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister von Bismarck die Er— laubniß zur Anlegung des von des Kaisers von Rußland Majestät ihm verliehenen Alexander-Newskh-Ordens, dem Oberamtmann Mock zu Gammertingen in den Hohenzollernschen Landen zur An—
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— Q
legung des von des Königs von Portugal Majestät ihm verliehe—
nen Ritterkreuzes des Christus-Ordens und dem Bildhauer Johann Stracke auf St. Mauritz bei Münster zur Anlegung des von des Königs der Niederlande Majestät ihm verliehenen Offizierkreuzes ö. ,, Luzemburgischen Ordens der Eichenkrone zu ertheilen.
Der 5§. 22 des Hausir-Regulativs vom 28. April 1824 be —
stimmt, daß die Hausirer in den einzelnen Ortschaften je nach der Größe derselben ihr Gewerbe nur resp. 1, 2, 4 und 8 Tage lang
treiben dürfen.
Dieser Bestimmung unterliegen auch Photographen, welche
ihr Gewerbe im Umherziehen betreiben; nach der eigenthuümlichen Natur des photographischen Gewerbes sind aber jene Fristen zu kurz bemessen, um ihres Gewerbes
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möglich zu machen, Frist von 8 V / 2
bis 14 Tagen bedürfen wird.
. Das Haufir⸗Regulativ gestattet den Orts-Polizei-Vebörden, aus besonderen Gründen eine Verlängerung der geseßlichen Fristen
eintreten zu lassen. Es scheint indessen, als würde von dieser Be—
fugniß nicht immer ein angemessener Gebrauch gemacht, und nicht
* a en die ene Verlängerung ab- geschlagen, obgleich es im allgemeinen Interesse wünschenswerth ist,
selten aus unberechtigten Rücksichten die erbetene
auch den kleinern Städten der Monarchie, in denen entweder gar keine oder nur mittelmäßige Photographen vorhanden sind, die Möglichkeit zu gewähren, fich gelungene photographische Bilder zu verschaffen. ; K . „Die Königliche Regierung wird deshalb veranlaßt
polizeibehörden Ihres Bezirks mit der entsprechenden
dabin zu versehen, daß, wenn nicht besondere Gründe im
Falle dagegen sprechen sollten, der Regel nach die Fristen des
des Hausir-⸗Regulatios vom 28. April 1824 zu Gunsten der um— herziehenden Photographen auf eine 8. bis 14tägige Dauer zu ver—⸗ längern sind. * .
Berlin, den 24. März 1862.
Dy Mini st⸗ 882 J 3 * QR 3. 1 Der Minister des Innern. Der Finanz⸗Minister. Im Auftrage:
on Pommer-⸗Esche.
Qn ) ? Im Auftrage: Sulzer.
Regierung zu N.
den umherziehenden Photographen die Ausübung wozu es in der Regel einer
nach dem Jägerhofe, woselbst sie im Kreise
2
9 w. 33 1 7 9 2 im t ich es
. Rreußen. Berlin, 25. April. Se. Majestät der . ufs fuhren heute Morgen 8 br nach Potsdam, besichtigten dort die Leib⸗Escadron und die 2. Escadron der Gardes du Corps, so wie die L. Escadron des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiments, begaben Sich nach Schloß Babelsberg und kehrten Mittags hierher zurück. Im Laufe des Nachmittags empfingen Allerhöchstdieselben den Vor— sitzenden des Staats-Ministeriums, Prinzen zu Hohenlohe, den .
terimistisch zei-Präsidenten Geheimen Regierungs-Rath von Winter.
39 Dinsseldorf, 23. April. Ihre Majestät die Königin der Niederlande lraf heute Mittag mittelst Extrazugs, von Holland kommend, hier ein. Ihre Majestät begaben sich, einer Einladung Sr. Königlichen Hoheit des Fürsten folgend, bom Bahnhofe direkt
d . der fürstlichen Familie zu Hohenzollern-Sigmaringen ein Dejeuner einnahmen, und
setzten nach einem zweistündigen Aufenthalte ihre Reise nach Paris
—
fort. (Düss. 3.)
5]
— .
. n die mecklenburgischen und Küsten in Augenschein zu nehmen. Wie es heißt, wer—
den die Herren Ende dieser Woche wieder in Hamburg eintreffen.
we,
ĩ
Heute Nachmittag gegen 3 Uhr langte,
von Travemünde kommend, ein Lübecker Dampfer hier an, an dessen
Hord sich Mitglieder der in Hamburg versammelten Küstenverthei—
zigungs⸗stommission befanden. Es mochten etwa 20 Personen sein, digung?
Wismar, 23. April. T
Es welche von mecklenburgischen Stabsoffizieren beim Baumhause em— Dem Vernehmen nach begiebt sich die Kommis—
fangen wurden. . . (Meckl. Ztg.)
son morgen nach Rostock.
Sachsen. esd 24. April. tagten hier die Mitglieder r sta Juristentags und wie die „Leizz. 3 den nächsten Juristentag im Aug wozu Se. Majestät der Kaiser von mung ertheilt hat. Unter Anderm d Erklärung verhandelt, wegen des Widerspruchs einiger deutscher Regierungen gegen die. deutsche Civilprno eß⸗-Ordnung und das & bli⸗ gationenrecht. Gegenstände von. wichtigerem Interesse, die auf die Tagesordnung des nächsten Juristentages kommen sollen, ünd: Das Recht der Richter zur Prüfung der Verfassungsmäßigkeit von Re⸗ gierungsmaßregeln; ferner die Betheiligung der Staatsanwaltschaft im Civilprozeß.
Dr Gestern und vorgestern idigen Deputation des deutschen 3.“ hört, ist beschlossen worden, t BS. J. in Wien abzuhalten, esterreich bereits seine Zustim— e hier über den Erlaß einer
t 1
Großbritannien und Irland. London, 23. April. ir Marquis de Lavalette hat seine auf beute angesetzte Abreise ch Paris verschoben, da der hiesige französische Gesandte, Graf ahault, seit einigen Tagen unwohl ist.
Die Zollvereins-Abtheilung in der Ausstellung hat in den letzten Tagen erfreuliche Fortschritte gemacht und dürfte am Eröffnungs— tage so ziemlich vollständig geordnet sein, was bei ihrer Nachbarin, der französischen, kaum der Fall sein wird.
Frankreich. Paris, 23. April. Die französische Atademie hat den dramatischen Preis, der seit 1850 nicht vergeben worden, dem König „Oedipus“, übersetzt von Lacroix, zuerkannt.
24. April. Am 15. April ist die den Renten-Inhabern der europäischen Staaten und Algeriens Behufs der Renten-Kon— version gewährte Frist abgelaufen. Im Ganzen sind Renten im Betrage von 132,500. 000 Fr. und 604,430 Trentengire-Obliga— ionen konvertirt worden. Die nicht konvertirten Renten belaufen sich auf 40,666,000 Fr., während die Zahl der nicht- konvertirten Obligationen 70,721 beträgt.
Spanien. Madrid, 23. April. Der Verkauf der Kirchen⸗ guter hat begonnen. Die spanischen Truppen werden Tetuan gegen
Ende dieses Monats räumen.
Italien. Der König Vietor Emanuel ist in Livorno ein— getroffen und nach Florenz weiter gereist. So wird in einer turiner Depesche gemeldet, die mit den bisherigen Angaben über die Reise des Koͤnigs im Widerspruche stebt, wonach Victor Emanuel das königliche Gestüt bei Pisa in Augenschein nehmen, Florenz aber erst auf der Rückreise besuchen wollte. Dieselbe turiner Depesche meldet, daß das englische und das französische Geschwader in Li— vorno zusammentreffen würden, um dem Könige von Italien nach Neapel das Geleit zu geben, eine Angabe, die nicht mit einer tou— loner Depesche vom 23. April stimmt, die ganz bestimmt anzeigt: „Das franzoͤsische Geschwader geht am Sonnabend direkt nach Neapel in See.“
Griechenland. Mit der Levantepost in Triest, den 24ten April, eingetroffene Berichte bestätigen die Uebergabe Nauplias. Der englische Gesandte in Athen, Sir Thomas Woyse, ist gestorben.
Türkei. Mostar wird vom 23. d. gemeldet, daß die Insurgenten und Montenegriner eine Dorf bei Bilec überfallen, zehn Personen getodtet und 3000 Schafe und 100 Rinder wegge— führt haben.
Amerika. Ueber die große Schlacht bei Korinth ent— nehmen wir einem längeren Briefe des Times⸗Korrespondenten vom 9. April Folgendes: Der föderalistische General Grant war, wie man sich erinnern wird, bis Pittsburg (unterhalb Savannah) vor— gerückt, und erwartete am anderen Ufer des Tennessee die Ankunft des General Buell, um mit diesem vereinigt den Feind anzugreifen. So viel sich bis jetzt beurtheilen läßt, marschirten die Konföderirten am 4. April aus Korinth ab, der rechte Flügel unter Johnstone in der Richtung von Hamburgh (unterhalb Pittsburg), wäh—⸗ rend der linke unter Beauregard auf der Eisenbahn gegen Purdh dorrückte, welches etwas höher herauf als Pitts— burg gelegen ist. Ihre Truppenzahl läßt sich nicht gut an⸗ geben, sie betrug nach den Einen 75.000, nach Anderen blos 40, 900 Mann. Auch das ist ungewiß, ob beide Truppenkörper mit ein— ander verbunden waren, obwohl es andererseits klar it daß sie eine kombinirte Attaque beabsichtigten. Am 6. April Morgens warfen sich die Konföderirten mit großem Ungestüm auf General Grants Lager, und scheinen, selbst nach föderalistischen Angaben,
die Rordstaatlichen, die blos 388.000 Mann beisammen gehabt haben
C.
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sollen, zersprengt und vor sich her gejagt zu haben. Ihr Haupt⸗ angriff war gegen den linken, von General Prentiß befehligten Fluͤgel gerichtet. Ein Theil seines Lagers wurde von ihrer Ar⸗ tillerie niedergeschmettert, und er selbst mit einer großen Anzahl der Seinigen gerieth zeitig am Tage in Gefangenschaft, während Andere in der Richtung gegen den Fluß hin flohen, um nicht wieder raliirt werden zu können. Sherman's Division, welche rechts von der Prentißschen stand, wurde ebenfalls aus ihrem Lager hinausgeworfen, und nur dessen rechter Flügel unter M'CLlermand war im Stande, sich zu behaupten. Die Schlacht währte auf der ganzen, 4 Meilen weiten Fronte von früh bis Abend, die Föderalisten kämpften mit Ausdauer, da sie wußten, daß General Buell mit Verstärkungen heranrücke, bei den Konfö⸗ derirten dagegen scheint der erste Angriff der feurigste gewesen zu sein. Durch die Ankunft der Reserven unter General Hulburt war das föderalistische Centrum schon im Laufe des Tages konsolidirt worden, die Konföderirten wurden zurückgedrängt, bemächtigten sich jedoch des Lagers zum zweiten Male, und als sie gegen Abend die Gewißheit erlangten, daß Buells Abtheilung schon das gegenüber liegende Ufer erreicht habe und noch andere Verstärkungen von Sa⸗ vannah herbeieilten, machten sie noch einen entschiedenen Angriff, und eroberten wirklich zwei Drittheile des Lagers und drangen bis ans Ufer vor. Hier aber mußte sie der Artillerie-Uebermacht des Gegners erliegen. Oberst Wohtar, der Stabschef, brachte die schwersten Feldgeschütze gegen sie in Fronte, die Batterrien längs des Flusses eröffneten ein mörderisches Feuer, und zum Ueberfluß ließen nun auch die beiden Kanonenboote „Lexington“ und Thler“ ihre Geschütze spielen. Es „regnete Kugeln auf die Rebellenhorden“, die Nacht brach ein, und beide Theile ruhten von der blutigen Tagesarbeit aus.
Die Nacht brachte den Föderalisten die erwarteten Verstärkun⸗ gen. Gegen Mitternacht kam General-Major Wallace an, der sich verirrt gehabt hatte. Dann kamen Nelson's und CLrittenden's Divisionen, zuletzt Buell selbst, um mit den Generalen Kriegsrath zu halten. Es wurde beschloffen, am folgenden Tage anzugreifen, und so be⸗ gann auch wirklich bei Tagesanbruch der Kampf von Neuem. Ob⸗ wohl die Konföderirten mit einem Muthe fochten, der einer besseren Sache würdig war, mußten sie doch vor unserer Artillerie, die sie reihenweise niederwarf, Schritt vor Schritt zurückweichen. Nur ein⸗ mal noch hielten sie Stand, aber schon um 11 Uhr waren sie durch General Buell überflügelt und mußten ihre Batterieen im Stich lassen. Auch auf dem linken Flügel waren sie noch einmal im Vortheil, aber es kamen jetzt Regimenter nach einander angerücktt, welche weiteren 2Wiberstand unmöglich mach— ten. Um 3 Uhr Nachmittag sah General Grank, daß der Gegner zu schwanken beginne, da kommandirte er seine Leibtruppen nach der Fronte und mit ihnen vollführte er den Angriff, der das Schicksal des Tages entschied᷑ę“. „Die Rebellen flohen erschrocken vor dieser todbringenden Lawine“ und setzten sich nicht weiter zur Wehre. — Die Verlustangaben (20,000 und 35,000) sind offenbar übertrieben, aber blutig muß die Schlacht gewesen sein, wenn gerade nicht die „blutigste neuerer Zeit“, wie sie von den Amerikanern ge⸗ nannt wird. Man versichert auf's Bestimmteste, daß General Johnstone getödtet und Beauregard verwundet worden ist. Des⸗ gleichen, daß auf föderalistischer Seite die Generale Wallace und Pegram gefallen, die Generale Sweenhy und Crafts verwundet wurden und daß General Prentiß in Gefangenschaft gerieth. Außerdem nennt man g mehr oder weniger gefährlich verwundete Obersten und 8 bis 9 Majore, die geblieben sein sollen. i
Einstweilen messen die südlichen Blätter ihrer Partei den Sieg bei, und erzählen von 8 eroberten Batterien und zahlreichen Ge⸗ fangenen. Wenn sie im Stande waren sich in guter Ordnung zurückzuziehen, und wenn ihre Verluste nicht so ungeheuer waren als man hier angiebt, dann werden sie sich in ihren starken Po⸗ sitionen bei Korinth zu halten versuchen, ohne daß die Generale Grant und Buell zu einem Angriff auf dieselben schreiten können, bevor sie nicht weikere Verstaͤrkungen an sich gezogen l
Zu bemerken ist, daß alles bier Erzählte aus dem nordstaat⸗ lichen Lager stammt, und daß die Berichte von dort selbst in Nemw⸗ Vork wenig Vertrauen genießen. Gegenwärtig hat nämlich dir Regierung in Washington, oder vielmehr der Kriegs sectetanr, Mr. Stanton, das ausschließliche Monopol der Berichterstattung vom Kriegsschauplatze. Den Journalen ist nur das zu veröffentlichen gestattet, was die Regierung ihnen zuzuschicken für gut sindet; in derselben Weise wird der Telegraph benutzt, und es liegt mindestens Ein offenbarer Casus vor, in dem es bewiesen ist, daß die Regic⸗ rung sich desselben absichtlich zur Verbreitung einer falschen Nach⸗ richt bedient hat. Man muß sich fortan darauf gefaßt machen, etwaige Schlappen der Föd eralisten nur sehr spät zu erfabren, hier wird jetzt Alles für erlaubt gehalten, was dem „Kampf die Union“ förderlich sein könnte.
Man sieht aus diesen Bemerkungen ziemlich „Times“-Korrespondent in die, allerdings noch offenbar widersprechend abgefaßten, Berichte der
Blätter einige Zweifel setzt. Doch auch das wird sich
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