1862 / 103 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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daß in Folge vielfacher Anträge von Seiten der Künstler— schaft der oben angegebene Einlieferungstermin un— abänderlich eingehalten werden wird und daß demgemäß kein Kunstwerk, welches nicht bis zum 1. August bei der Königlichen Akademie eingegan— gen ist, in die Ausstellung aufgenommen werden kann.

Zur Bequemlichkeit des Publikums und zur Erleichterung der Geschäftsführung muß jedes Werk an einer sichtbaren Stelle mit dem Ramen des Kuͤnstlers, wenn auch nur durch Anhef⸗— ten einer Karte bezeichnet, und bei Gegenständen, wo eine Verwechselung möglich ist, als Prospekten, Landschaften, Bild⸗ nissen 2c. der Inhalt der Darstellung auf der Rückseite des Bildes kurz angegeben werden.

Anonyme Arbeiten, Kopieen (mit Ausnahme der Zeichnungen für den Kupferstich, von auswärts kommende Malereien und Zeichnungen unter Glas, musikalische Instrumente, so wie mechanische und Industrie-Arbeiten aller Art werden nicht zur Ausstellung zugelassen.

Vor gänzlicher Bzendigung der Ausstellung kann Niemand einen ausgestellten Gegenstand zurückerhalten.

Eine für diese Ausstellung aus Mitgliedern des akademischen Senats und der Akademie in einer Plenar-Versammlung zu waͤhlende Kommission ist für die Beobachtung der Vorschrif— ten 2, 5, 6, 7 und 8, für die Aufstellung der Kunstwerke und die Ausschließung nicht geeigneter Arbeiten verantwort— lich. Erhobene Zweifel und Einsprachen entscheidet der aka— demische Senat.

Transportkosten übernimmt die Akademie nur für Arbeiten ihrer Mitglieder. Kunstwerke von ungewöhnlich schwerem Gewicht aus der Ferne dürfen auch von diesen nur nach vorgängiger Anfrage und Genehmigung der Akademie zur Ausstellung übersandt werden. Alle anderen Einsen⸗ der haben die Kosten des Her- und Rücktransports selbst zu tragen.

Dle Vermittelung des Verkaufs der Kunstwerke und die Weiterbeförderung derselben an andere Kunst⸗Ausstellungen, nebst den desfallsigen Besorgungen und Korrespondenzen, können nicht von der Akademie übernommen werden, so wie auch die Einrahmung von Bildern, Kupferstichen 2c. von den

12) Wr end Be be adi gin z' Tii' Gegenstande wahreno ver Her- unn Rücktransports kann die Akademie nicht in Anspruch genom⸗ men werden. Unangemeldete Sendungen werden uneröffnet zurückgewiesen. Berlin, den 22. Februar 1862. Die Königliche Akademie der Künste.

Im Auftrage: Ed. Daege. Prof. Dr. Ernst Guhl,

Secretair.

S icht amtt'liches.

Mecklenburg. Schwerin, 1. Mai. Ihre Königli e ; in, 1. Mai. Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin-Mutter ist nebst aufy. heute Morgen um 95 Uhr zum Besuch bei Ihrer Majestät der Königin⸗Wittwe von Preußen nach Charlottenburg ab— gereist. (Meckl. Ztg.)

Neuß. Gera, 30. April. Man vernimmt, daß dem im künftigen Monate zusammentretenden Landtage unseres Fürsten— thums von Seiten der Staatsregierung eine Vorlage uber einige Abänderungen des Wahlgesetzes gemacht werden und daß hierdurch vor allem die Aufstellung einer größeren Anzahl von Abgeordneten beabsichtigt wird. Erst dem, auf solchem Wege erweiterten Land— tage sollen alsdann, wie man hört, die wichtigeren Berathungs— Segenstẽnde der diesmaligen Session unterbreitet werden. Der Landtag des Fürstenthums besteht jetzt außer den vier ritterschaft— ichen Abgeordneten aus neun frei gewählten Landesvertretern. Von diesen letzteren gehören nicht weniger als 6 dem Stande der Advokaten, 2 dem Stande der Landwirthe und nur 1 dem Fauf— mannsstande an. Alle übrigen Stände und Berufsklassen sind nicht vertreten. (8. 3.) ö

Baden. Karlsruhe, 30. April. Das Budget des Staats— Ministeriums erhielt in der heutigen Sitzung der Zweiten 4 . Genehmigung mit je 1000,482 Fl. für Die beiden Jahre ee nnd 1663. Die jährliche Mehrforderung beträgt 16 006 Fl. Als Aufwand für den Landtag sind statt 30,000 Fl. vorgesehen

10, 000). Der Beitrag zu den Bundeslasten berechnet sich auf

12,400 Fl. Das Budget des Großherzoglichen Hauses und auswärtigen Angelegenheiten wird genehmigt mit 115.000 Fl. jedes Jahr. Bei dem Titel „Bundes-Militair-Kommission“ r nn der Abg. Schaaff auf baldmöglichste Vollendung des verschen i Lagers bei Rastatt. In der heutigen Sitzung der Ersten Kammer legte, Staats-Minister Stabel einen Gesetz. Anhnun vor, betreffend die Erläuterung des §. 74 der Verfassung. Der Entwurf besteht aus einem einzigen Artikel; danach sollen h. im §. 27 der Verfassung bezeichneten Mitglieder der ersten Kan mer (die großherzoglichen Prinzen, die Standesherren, der Ern bischof und der evangelische Prälat) bei der Frage über die Va zähligkeit des Hauses (Schlußsatz des 8. 74 der Verfassung) nur in so fern beizurechnen sein, als sie an dem betreffenden Landtage Theil nehmen. Nach dem Antrage der ersten Kammer sollte uh Bestimmung auf alle Mitglieder ausgedehnt werden, während 3. Gesetzentwurf nur auf solche absieht, welche vermöge eigenen Rech— tes an den Geschäften der ersten Kammer Theil nehmen. Durch diese sei auch der gegenwärtige Konflikt entstanden. Die im Ent— wurfe Genannten haben nur das Recht, in der ersten Kammer zu erscheinen, nicht aber auch eine Verpflichtung, während die ander n Mitglieder alle die Pflicht zu erscheinen haben. Auf Hofrath Bluntschli's Antrag wurde der Gesetzentwurf der für diese Frage schon niedergesetzten Kommisfion überwiesen. ö

Bayern. München, 30. April. Wie die „Bayer. Itg.“ meldet, hatte der gestern mit dem Eilzuge von Lyon eingetroͤffene Geheime Ministerial-Secretair Brochier die Ehre, Nachts 103 Uhr noch von Ihrer Majestät der Königin empfangen zu werden und ein an Allerhöchstdieselbe gerichtetes, eigenhändiges Schreiben Sr Majestät des Königs überreichen zu dürfen. Der Gesundheits. zustand Sr. Majestät ist erfreulicher Weise von der Art gut, daß er besser nicht mehr gewünscht werden kann. .

1. Mai. Der zweite Bräsident der Kammer der Abge— ordneten, Burgermeister Weis zu Würzburg, ist zum Ministerial⸗ rath im Staatsministerium der

Justiz befördert worden.

. Oesterreich. Wien, 1. Mai. In der heutigen Sitzung des Unterhauses machte Staatsminister von Schmerling im Auftrage des Kaisers die Mittheilung, daß die im Juli 1861 ab— gegebene Erklärung des Staatsministeriums betreffs Verantwort— lichkeit der Minister gegenüber der Reichsvertretung mit staiser— licher Ermächtigung erfolgt sei. Das Kabinetsschreiben vom C 10 * 1 = . . s . . = Tahre 1851 soi solkstvorständlich in so weit außer Wirksam⸗ leir getreten, ' alsd es mit dem Grundsatze der Minister— verantwortlichkeit gegenüber der Reichsvertretung im Wider— spruche stehe. Der Kaiser habe es genehmigt, daß das Ministe— rum wegen verfassungsmäßigen Zustandekommens eines Minister— verantwortlichkeits-Gesetzes auf Grundlage der im Juli 1861 aus— ö Grundsätze die Initiative ergreife. Der Abgeordnete r ** 95 9 da is- 9 . 3 86 8 so( . * 9 . V, rach dem Kaiser den. Dank des Hauses aus, worauf nach einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät der Schluß der Sitzung erfolgte. n 2 der Sitzung war dem Präsidenten Hein durch eine Deputation das Ehrenbürgerrecht der S die ieher

8 Eh jt der Stadt Wien verliehe worden. .

. Großbritannien und Irland. London, 39. April. Die Königin Christine von Spanien befindet sich seit gestern bier. Sie kam von Boulogne herüber. In ihrem Gefolge befindet sich der Herzog von Rianzares. . , . Die japanesischen Gesandten werden heute hier erwartet. kommen auf einem französischen Schiffe. Eine militairische Eskorte und sonstige Empfangsfeierlichkeiten versagte das auswaͤrtige Amt den Gästen wegen der Hoftrauer. . . In der gestrigen Sitzung des Unterhauses sagte Mr. Layard, auf eine Anfrage von Mr. Kinnaird, daß der englische Konful in y bon . dortigen spanischen Behörden gezwungen worden ist, die Abhaltung des protestantischen Gottesdienstes im Konsulatsgebäude zu suspendiren. Der britische Votschafter in Madrid jedoch machte deshalb der spanischen Regierung Vorstellungen und erhielt die Zusage daß die Sache untersucht werden soll. Ein Antrag Mr. Moffatts auf einen Sonderausschuß zur Untersuchung, welche Methode die zweckmäßig te sein würde, um statistische Auskunft über den auswärtigen Handel des ver— einigten Königreichs zu sammeln, wird vom Schatz kan zker befürwortet und vom Hause genehmigt. Eben so ein Antrag Mr. Crawforts auf eine Sonderausschuß Untersuchung über die gegenwärtige Skala der Zuckerzölle. Der Bericht des Subsidien-Comité's wird vorgebrächt und bel Votum bon 350,000 Pfd. St. auf Regierungsgefängnisse und Besserungshäuser

der

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Sie

stellt Mr. Selwyn den Antrag, von der Summe den für den religiösen Unterricht katholischer Sträflinge ausgesetzten Betrag von 550 Pfd. St. abzusiehen. Man werde sich erinnern, daß vor acht Fahren ein ähnliches . abgelehnt wurde, und konsequenterweise könnè der Staat die katho⸗ . Seelsorger sür ihre in den Gefängnissen geleisteten Dienste nicht n n ohne auch die Geistlichkeit aller anderen Bekenntnisse zu besol— . i. , n,. verdammt alle Staatssubfidien zu religiösen Zwecken. ö , , ,, der das Rotum vertheidigt, macht bemerklich, daß 4 Prozent der Verbrecher-Bevölkerung in den Gefängnissen Großbritan⸗ niens Katholiken seien. Man könne doch keine Toleranz für britische Pro⸗ testanten im Auslande beanspruchen, wenn man demselben Prinzip die

J 1E 3 nav = ; , nn, daheim verweigere. Nach den Bemerkungen einiger anderer Mitglieder empfiehlt Mr. Disraeli die Entscheidung zu verschieben, weil

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das Haus so dünn bescht sei, Lord Palmerst on hält es einfach für . Gebot der Gerechtigkeit, so wie auch politischer Zweckmäßigkeit, ver⸗ ifteten Personen die Mittel religiöser Tröstung und Besserung zu bieten. Kinyn's Amendement wird darauf mit 38 gegen 16 Stimmen verworfen 3 ö d 1 26 ö t

das Votum wird genehmigt. . L. Mai. Bie Eroͤffnung der Welt-Ausstellung hat mit roßer Pracht und unter ungeheurer Betheiligung zu der festgesetz⸗ . Zeit stattgefunden. Die höchste Noblesse, so wie sämmtliche Notaͤbilitäten waren anwesend. Die Compositionen Meyerbeers, Aubers und Vennets wurden enthusiastisch aufgenommen. Die Zraßen find festlich geschmückt. Straßen sind festlich geschmückt. . in per nahm gestern mit 214 gegen 9 Stimmen den Geschßentwurf über die Aushebung von 160 000 Mann aus der Conscription pon 1862 an, nicht jedoch ohne lebhafte Debatten, da die Fünfer⸗

Opposition ein Amendement auf Abzug von 20,060 Mann gestellt

u lr wer ‚Moniteur“ bringt ein Dekret über die Fischerei Fluͤssen und Bächen, denen die Regierung in neuester 3 wohlverdiente Sorgfalt zugewandt hat. ö . .

Portugal. Lissabeon; 30. April. Eine bedenkliche Volks Emeute ist bei Oporto in Folge der neuen Steuerlasten ausge⸗ brochen. An 300 Bewaffnete überfielen den Steuerempfuünger in seinem Hause und verbrannten die Papiere desselben. Ver Volks⸗ auflauf wurde unterdrückt. .

Italien. König Victor Emanuel hat am 30. April hörden Neapels der Reihe nach empfangen und die Befehlsha es französischen und englischen Geschwaders zur Tafel gezogen. Der französische Gesandte in Turin, Benedetti, traf am 29. in Neapel ein. Die Amnestie für Preß— und Disciplinar-Vergehen ist erschienen, auch bat der König alle Pfänder unter vier Dukati auf dem Leihhause auslösen lassen. Garibaldi, der zu Reggato, in der Provinz Brescia, weilt, wird erst. nach der Abreise des Königs, also nicht in diesem Monate, seine Rundreise durch die Südprovinzen antreten. .

Der Marine-Minister hat Befehl gegeben, auf den zwei neuen Werften alla Foce bei Genua den Bau zweier Panzer-Fregatten

zu beginnen. . ö. ; Türkei. Der Sultan ist, laut einer Depesche aus Ko n stan⸗ tinopel vom 23. April, von seinem Ausfluge nach Brussa beim⸗ gekehrt. In Brussa hat der Großherr den Fabrikanten und Acker⸗ bautreibenden Beweise der Anerkennung gegeben, zum Bau der griechischen Kirche 25.000 Piaster beigesteuert und auf drei Jahre allen denjenigen Zehntfreiheit verliehen, welche Maulbeerbäume in der Provinz Brussa pflanzen. J . .

Es sind über Marseille Nachrichten aus Sm yhrnna ein getrof⸗ Dampfer „Pelican“ und „Iremenide“ da—⸗ selbst am 22. April angekommen waren; Der Pascha hatte nicht gestattet, daß diese Schiffe die Aufständischen von Nauplia, welche ans Land setzten, sie müßten sich denn der

sie an Bord hatten, Land . 3 1. sich⸗ de Bedingung unterwerfen, daß dieselben sich bis zum Eintreffen weite—

rer Weisungen der Internirung im Lazareth unterzögen.

fen, welchen zufolge die

haben König Franz und Porto d' Anzio kehren.

public“ würde tischen Vollmachten nach Rom gehen und den Schutz

Sgr. 3 1 The 6 er.

und ; 8 Sgr. 9 Pf. und 3 Thlr. 6 Sgr. 3 El. 9 PR., auch 1 Thlr. 15 Sgr. 6 Sgr. 3 Pf., 6 Pf., auch 2 Thlr.

82 23 . gr.

6 Pf., metzenweis 2 Sgr.,

Amerika. Mit der „Eity of Baltimore“ aus New Vont eingegangene Berichte vom 18ten v. M. melden, daß die Bundes⸗ truppen die Forts Jackson und Philipp, welche die, Zugänge von New Orleans 'vertheidigen, angriffen. Die Konföderirten waren in Korinth stark verschanzt. Ein Ausfall derselben aus Vorktown wurde zurückgeschlagen, dieser Platz indessen von den Kanonenbooten der Union bisher erfolglos bombardirt. Die Einnahme Pulaskis hat sich bestätigt. Es fielen bei derselben den Bundestruppen 47 Kanonen und eine Quantität Munition in die Hände.

aus dem V

Frankfurt a. M., Donnerstag, 1. Mai, Nachmittags. Die Bundesversammlung hat in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, daß der eventuelle Protest des Bundestagsgesandten für Holstein und Lauenburg vom 19. März gegen den Bundesbeschluß vom 27. März als unbegründet zurückzuweisen sei.

Wiesbaden, Donnerstag, 1. Mai. mer interpellirte der Abgeordnete Wein bach die Regierung betreffs der kurhessischen Angelegenheit, weil die Wirksamkeit des nassauischen Bundestags-Gesandten mit den Verhandlungen des Landtages differire.

Triest, Donnerstag, 1. Mai. Nach Berichten aus Athen vom 26. v. Mts. ist die sardinische Station im Pyräus durch zwei Avisodampfer verstärkt worden. Die Blokade des Golfs von Argos ist aufgehoben, die amnestirten Soldaten sind in das Heer eingereiht worden und das Belagerungscorps von Nauplia ist in seine Gar—

In der Zweiten Kam—

Paris, Donnerstag, 1. Mai, Abends. In Brest sind Trup—

pen und Kriegsmaterial nach Mexiko eingeschifft worden.

Nach Berichten aus Mexiko werden die Spanier ebenfalls gegen

die Hauptstadt vorrücken.

Nach telegraphischen Berichten aus Rom vom heutigen Tage seine ganze Familie mit dem Papste zu dinirt. Der Papst wird nächsten Sonnabend zurück—

Freitag, 2. Morgens. Nach dem „Esprit der Marschall Niel mit militairischen und diploma—⸗ des Papstes

Paris, Mai,

mit den Rechten der Italiener zu versöhnen trachten.

Tn Het Rrekäsg e. Mai.

1

Berlin, den 1.

ZTu Lande: Roggen 2 Thlr. 5 Sgr. Grosse Gerste 1Thlr. 11 pf. auch 1 Th. 8 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch und 1 Thlr. Z Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Ef, Weizen 3 Thlr. 16 Sgr,, aueh 3 Thlr. 2 88r. 6 166, oggen 2 Thlr. 10 Sgr.R, auch 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 18 Sgr. i ] hr. gr 6 Ff. Ilaker 4 Tir. 1 8gr. 3 Pf. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. 5 Sgr. und 7 Thlr. 25 Sgr. Sorte auch

Du Wasser: 32 FHhr t Sar .

Thlr. 788 zas Schock Stroh 9 Thlr., auch 8 Thlr. Der Centner Heu 1 Thr. und 26 Sgr., geringere

auch 1

Kartoffeln, der Scheffel Sgr. 6 Pf., auch 25 . auch 1 Sgr. 9 Ef. und 1 Sgr. 6

Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per S000 pro Cent nach Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am ö. April , . 11 11 Thlr. ) 1 . , , .

, . II ö 112

1

; ö. ohne Fass.

Berlin, den 1. Mai 1862.

Die Aelte sten der K aufmannsechaft von Berlin.

HR erkä6mer. tre i cdl e Hh är ge

vom 2. Mai.

Weizen loco 65 80 Thlr. nach Qualität.

Roggen loco 1 Ladung S8t.— 82pfd. 534 Thlr., 80 „Thlr. àb Kahn bez, gallrischer 52 Thlr. ab Bahn bez., schwimmend zahe 1 Ladung 83pfd. 22 Lth. mit 1 Thlr. Aufgeld, Frühjahr 521 * bis 537 Thlr. Pez. u. Br., 53 G., Mai- uni 51 -= 52 Thlr. ber. u. Br., 513 EG., Juni-Juli 507 -— 3 Thlr. bez, 51 Br., 50 62 Juli- August 49 bis 3 Thlr. bez., August-September 49 -) Thlr. bez., September-Oktober 485— * Tblr. be. .

Gerste. grosse u. Keine 34-39 Thlr. pr. 175064.

Hater loco 24 27 Thlr., weiss sehles. 255 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Frühjahr 247 - 25 Thlr. bez, Mai- Juni 247 Thlr. bez., Juni Juli 2453— 3 Thlr. bez., Juli - August 25 Thlr. Br.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 49 57 Thlr., Futterwaare pr. 25 Schfl. ber. . . .

Rüböl loco 13 Thlr. Br., Mai- Juni 123 44 Thlr. bez., Juni - uli 123 44 Thlr. bez. u. G.. 13 Br., Juli- August 13 Thin, Br, n, m., September Oktober 123— 445 Thlr. ber,, Hr u 6.

Leinöl ioco 133 Thlr., Lieferung 12 Thlr. .

Spiritus loco ohne Fass 17-R Thlr. bez, Mai und Mai-Juni 1711 bis Thlr. bez., Br. u. G. Juni Juli 17363 Thlr. bez. u. G3 Br. Juli August 173 5 Thlr. bez, u. Br., z G., August. September 18 * . Thsr. bez., Br. u. G., September- Oktober 183 Thlr. bez. u, 64 1 Br.

Weinen preishaltend. Roggen disponible hatte zu unveränderten preisen nur kleinen Handel. Termine Ferkehrten bei sehr beschränktem Verkehr anfänglich in matter Haltung, fand aber alsdann mehr Beachtung und schliessen sehr fest. Hafer beser bezahlt. Rüböl musste anfäng- lich durch vermehrtes Angebot hilliger erlassen werden befestigte sich im Verlaufe und schsiesst wesentsich höher. Ge. 1000 Ctr. Spiritus setzte zu niedrigen Coursen ein, begegnete alsdann mehr Frage und Schiiesst gegen gestern ziemlich unverändert. Gek. 150,000 Ert.

81 pkd. 535 bis

50 Thlr.

nisonen zurückgekehrt.