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ibr Möglichstes gethan und thue es noch, um den in einigen entlegenen Bezirken herrschenden theilweisen Nothstande, dessen Vorhandensein er nicht bestreiten wolle, abzuhelfen. Gegen die gewünschten Vorlagen habe die Regierung nichts einzuwenden. Major O' Reilly sucht in seiner Jungfern⸗Rede (die den lebhaften Beifall der Irländer hat) nachzuweisen, daß der Nothstand auf der Schwester-Insel mehr als alltägliche Dimensionen angenommen habe, und daß, es Pflicht der Regie⸗ rung sei, das Armengesetz den Bedürfnissen und Gefühlen des irischen Volkes mehr anzupassen. Sir J. Bowyer sagt, wenn das Ministerium die Irländer so behandeln wolle, wie Victor Emanuel die Italiener, dann werde es nicht lange mehr am Ruder sitzen. Mr. Pope Hennessy bemerkt, den St atssecretair für Irland ausgenommen, hätten alle Sprecher die Existenz der Noth anerkannt. Sir Henry Bruce und Sir G. Grey bemerken, das irische Elend entspringe aus denselben Ursachen und fei nicht so groß wie das, welches in West-⸗Schottland herrsche, und aus letzterer Gegend sei noch keine Klage bis zur Regierung gedrungen. Nach einigen Worten von Mr. Monsell und Mr. Wheateley läßt man den Gegenstand fallen. — Auf eine Anfrage des Obersten Sykes erklärt Mr. Layard, daß die militgirischen Vorkehrun⸗ gen in Shanghai einen lediglich defensiven Charakter haben, und daß, so lange französische und englische Offiziere an der Spitze der Expedition ständen, hierin eine Bürgschaft gegen unnöthig grausame Behandlung ber im Kampfe mit den Taepings gemachten Gefangenen liege.
Die japanischen Gesandten hatten gestern eine 3ufemmenkunft mit Lord Russell im auswärtigen Amte. Es war der erste ceremo— nielle Besuch, und außer dem Staatssekretair des Auswärtigen war niemand als dessen beiden Unterstaatssecretaire, Lahard und Ham— mond, dabei zugegen. Earl Russell theilte den Herren im Laufe der Unterhaltung mit, daß er das Schreiben des Tycoon der Köni⸗ gin übergeben habe. Dafür und für die vom auswärtigen Amte getroffenen Anordnungen, damit sie der Eröffnung der Ausstellung peiwohnen konnten, sprachen sie ihren Dank aus. dach kurzem Aufenthalte fuhren sie nach ihrer Wohnung in Miwarts Hotel zu— rück, auf dem, ihrem ausdrücklichen Wunsche zufolge, ihre Landes— flagge aufgezogen wurde: weiße Seide mit einer großen rothen Scheibe, den Aufgang der Sonne darstellend, in der Mitte.
— 4. Mai. Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Preußen, welcher gestern die Ausstellung zwei Mal besuchte, Abends dem Diner der Kunst-Akademie beiwohnte und später in der Soirée bei Lord Palmerston erschien, beabsichtigt, heute nach Deutschland heimzureisen.
Frankreich. Paris, 2. Mai. Der „Meniteur“ bringt heute einen Bericht aus Tehugcan vom 29. März. Das französische Expeditionscorps ist nach siebzehntägigem Marsche von der Tejeira nach Tehuacan gelangt, einem Städtchen von 3000 Einwohnern. Laut dem „Moniteur“ nun hat die mexikanische Regierung seit dem Vertrage von La Soledad, fals ob es geflissentlich geschehe, der Wuͤrde der Verbündeten Mächte keinerlei Rechnung getragen, so daß man nunmehr nicht mehr an die Möglichkeit einer friedlichen Lösung glaubt.“ Dem „Moniteur“ zufolge „wächst die Liste der franzoͤsischen Beschwerden mit jedem Tage, und es ist gar nicht ab— zusehen, bis zu welchen Exzessen eine Regierung noch schreiten wird, die selbst einigermaßen fühlt, daß sie nur noch kurze Zeit zu leben hat.“
Der Moniteur gesteht zu, daß General Almonte vor drei Wochen in Vera-Cruz gelandet und gegenwärtig mit einem französischen Bataillon im Anmarsche auf Cordova sei. Der „Moniteur“ meldet ferner als Beweis, daß auch Juarez die Würde der Mächte nicht achte, daß am 23. März General Robles, der von einem Truppen⸗ Detachement des Generals Zaragoza ergriffen und nach 386 Stunden erschossen worden, „weil er sich mit den Bevollmächtigten der verbün⸗ deten Mächte in Verbindung setzen wollte, um dieselben von Len In⸗ teressen seines Landes zu unterhalten;“ auch habe hierauf am 26. März General Zaragoza dem Admiral Jurien angezeigt, „er habe bon seiner Regierung Befehl erhalten, den General Almonte und die Personen, welche ihn begleiten, zu verhaften;“ Zaragoza habe dem— nach den Befehlshaber des in Cordovg stehenden ersten französischen Jäger-Bataillons in peremptorischer Weise aufgefordert, diese Per⸗ sonen auszuliefern. „Ein solches Verlangen,, setzt der „Moniteur“ hinzu, „wurde zurückgewiesen, wie sich's gebuüͤhrte; der Kommandant erklärte, daß alle, die sich in seinem Lager befänden, unter dem Schutze der französischen Fahne ständen, eine Antwort, die laut vom Admiral Jurien gutgeheißen wurde, der dem Vernehmen nach der mexikanischen Regierung gleichzeitig ankündigte, die Truppen würden am 1. April sich in Bewegung setzen, um sich bis jenseit der befestigten Stellung von Chiquihuite zurückzuziehen. Dort aber angelangt, würden sie wieder ihre Freiheit, zu handeln, erlangt haben, und man hoffte, wenn die Situation sich nicht etwa ändert, daß sie nicht lange Zeit verlieren, sondern desinitiv vorangehen werden.“
Italien. Der Vicekönig von Aegypten traf am 2. Mai in Neapel ein. Die Abreise des Prinzen Napoleon zu seinem Schwiegervater in Neapel erfolgt in den nächsten Tagen.
Aus Lucca wird gemeldet, daß der dortige“ Assisenhof einen Priester von Villamagna wegen Schmähung der Staatsgesetze zu dreimonatlichem Kerker und 1800 L. Geldstrafe verurtheilte.
Die „Opinion Nationale“ meldet, „der Papst habe in An—
betracht des bedenklichen Zustandes nunmehr denjenigen Fardinal bezeichnet, den er im Falle seines Absterbens zu seinem Nachfolger auf dem Stuhle Petri wünsche; die Wahl sei dem Vernehmen nach auf den Kardinal De Angelis gefallen, der früher Erzbischof von Parma war und sich genöthigt fah, seine Diöcese zu verlassen“. Am 1. Mai traf Morgens 9 Uhr der Vicekönig von Aegypten in Messina ein, wurde mit den seinem Range gebührenden Ehren⸗ bezeigungen empfangen, von Forts und Flotte salutirt und auch von der Bürgergarde unter den Waffen begrüßt. Um 4 Uhr wollte der Vicekoͤnig nach Genua weiter reisen.
Aus Turin, 2. Mai, wird der „Indépendance belge“ tele— graphirt: „Gestern Nachmittag schlichen sich sechs Banditen, mit Pistolen und Dolchen bewaffnet, in das Haus eines unserer ersten Banquiers, und nachdem sie die Beamten geknebelt, leerten sie die Kasse, welche S00, 000 Fr. in Effekten und Geld enthielt. Die Polizei ist den Verbrechern auf der Spur.“ e
Das Amtsblatt bringt die Königlichen Dekrete, wodurch das Anerbielen der genueser Freiwilligen, sich mobilisiren zu lassen, um das Brigantiwesen in den neapolitanischen Provinzen zu bekämpfen angenommen und verfügt wird, daß dieselben, in zwei Bataillone veriheilt, als detachirte Corps der mobilen Nationalgarde zu operiren haben.
Neapel, 3. Mai. Bei Besichtigung der französischen Flotte richtete der König ein Schreiben an den Kaiser Napoleon, in welchem er für das Wohlwollen, das er seiner Person, und für die Sympathie, die er der Sache Italiens zeige, seinen Dank ausspricht.
In demselben sagte der König unter Anderem: Seit langer Zeit fei er nicht so bewegt gewesen als heute. Die Ordnung, welche in den Südprovinzen herrsche, die feurigen Beweise der Zu— neigung, welche er allenthalben empfangen, beantworten siegreich die Verleumdungen der Feinde Italiens und werden Europa uber— zeugen, daß die Einheitsidee auf festen Grundlagen beruhe und tief in die Herzen aller Italiener eingegraben sei.
. Bologna, 28. April. Heute wurde das Denkmal Pelle— grino Rossi's, (des meuchlings ermordeten Ministers Pius 1X), eingeweiht.
Türkei. Konstantinopel, 26. April. Der Prinz v. Wales wird am 4. Mai erwartet; er wird unterwegs einige Tage in Smyrna und Rhodus verweilen. Unter dem Personal der Provinz— gouverneure stehen zahlreiche Aenderungen bevor. Die Gouver— neure von Silistria und Erzerum sollen abberufen, Mehemed Kibrisli Pascha soll zum Gouverneur von Bosnien ernannt werden.
Aus Ragusa, 2. Mai, wird telegraphirt: „Omer Pascha hat sich nach Skutari begeben und Derwisch Pascha in Ostara zu— rückgelassen. Das türkische Lager befindet sich zwischen Gutsko und Kurstar.“
Dänemark. Kopenhagen, 2. Mai. „Dagbladet“ schreibt Das Linienschiff „Dannebiog“ (gebaut seit 1850) ist, dem Verneh— men nach, dazu bestimmt, zur Korvette umgewandelt zu werden, um dann mit 47 Zoll dicken Eisenplatten gepanzert zu werden. (Auch die „Berlingske Tidende“ bestätigt diese Nachricht.) J
Amerika. New-Pork, 21. April. Das (unbefestigto Fredericksburg ist durch den söderalistischen General M' Dowell be— fetzt worden. — Der konföderirte General Jackson hat sich vor der anrückenden Kolonne des Generals Banks vom Shenandoah⸗Thale zurückgezogen. Apalachicola ist von den Föderalisten ohne Wider— stand besetzt worden. — Aus einem vom 9. datirten aufgefangenen Telegramme Beauregards erfuhr man, daß er bei der Schlacht von Pittsburgh blos 35,000 effektive Truppen beisammen hatte. Er erwartete 15.000 Mann unter Van Dorn und verlangt weitere Verstärkungen.
Die „Morningpost“ vom 3. Mai sagt: Ein sofortiges Han⸗ deln der Verbündeten in Mexiko sei durchaus nothwendig. Es sei Grund zu glauben, daß der amexikanische Minister verschiedene Vorschlaͤge gemacht habe, Juarez Verstärkungen an Mannschaften, so wie auch Unterstützung an Geldern gegen Abtretung des Terri— toriums von Sonora und Chihuahua an die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu gewähren. Die Verbündeten seien durch das Klima von Veracruz bereits dezimirt; man müsse der Falschheit der Mexikaner nicht noch mehr Menschen opfern.
Asien. Calcutta, 4. April. Die „Delhi Gazette, bringt Nachrichten aus Kabul bis 24. März. Die persischen Truppen waren, nachdem sie die Afghanen wiederholt geschlagen und ver— schiedene feste Platze genommen, im Vorrücken auf Herat begriffen, wo, wie in Kandahar Und Kabul, die größte Aufregung herrschte. Dost Mohamed sammelte schleunigst Streitkräfte und schickte Ver— stärkungen nach Kandahar. An der nordoͤstlichen Grenze ist die Ruhe hergestellt. Die ostindische Regierung beabsichtigt für die Zeitungen, welche in den Landessprachen erscheinen, die Censur ein— zuführen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Bürean.
London, Sonntag, 4. Mai. Der heutige „Observer“ sagt,
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daß der frühere Gesandte in Neapel, Elliot, am vergangenen
Montage in einer besonderen Mission nach Griechenland gegangen sei. Die derangirte Lage Griechenlands
erfordere die Gegenwart Bevollmächtigten, der die Interessen Englands wahrzunehmen Elliot sei von Antrobus, Uttaché der Legation und Conyngham, Attaché der Legation im
eines beauftragt sei. in gonstantinopel, Haag, begleitet. London, Sonntag, 4. Mai, Nachts. Rio Janeiro ist eingetroffen.
Nach mit der „Asia“ aus New-Pork eingetroffenen Berichten 23. v. M. versichert der „Richmond Dispatch“, daß der fran— Gesandte Mercier Unterhandlungen mit dem Ministerium der Konföderirten angeknüpft habe. Der Kongreß der Separatisten ist entschlossen, vor Beendigung der Mission Mercier's sich nicht zu vertagen. Dasselbe Blatt nimmt an, daß die vollständige An— erkennung „der Südstaaten Seitens Frankreichs erfolgen werde. Beaureg rd hatte beträchtliche Verstärkungen bei Korinth erhal⸗ ten. Neuere Nachrichten von Vorktown waren nicht bekannt ge— worden. Die Unionisten hatten den Angriff auf Fort Macon am Savannah begonnen.
Der Wechselcours auf London war in New-Pork 1122, Baum⸗ wolle fest 294 — 297, Mehl 5. höher und zum Enꝗport sehr gefragt, Weizen matt. Illinois 603.
Paris, Montag, 5. Mai, Morgens. Nach Berichten aus Madrid vom gestrigen Tage trifft das spanische Gouvernement Vorbereitungen, um Verstärkungen nach Mexiko zu senden.
Aus Rom wird unterm gestrigen Tage die Rückkehr des Papstes gemeldet.
Nach einer Depesche aus Genua erscholl gelegentlich des Jahrestages der Landung bei Marsala vielfach der Ruf: Nach Rom! Nach Venedig!
Petersburg, Sonntag, 4 Mai. Nach dem „Journal de St. Petersbourg“ wird vom kommenden Dienstag ab eine tägliche
Der fällige Dampfer
aus
vom zöͤsische
ECisenbahn-Verbindung zwischen Petersburg und Berlin stattfinden.
Warschau, Sonntag, 4. Mai. Heute fanden während des Gottesdienstes in der Kreuzkirche beim Herausgehen aus derselben wegen Absingung verbotener Verse 22 Verhaftungen statt, darunter die einiger Frauen; bei dieser Gelegenheit entstand ein nicht bedeu⸗ tender Konflikt mit der Polizei. Die Patrouillen sind verdoppelt worden.
Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.
Ber lin, 28. April. In dem Zeitraume vom 1. bis 15. April
wurden:
Steinkohlen, Braunkohlen und Coaks.
Tonnen. a4 77
6i0oꝛo 2 R z33a9! 208 113993 JM —
Transport⸗ Torf Brennholz weise Klaftern.
in Berlin ein⸗ 11390
geführt:
zu Wasser 208 auf den Eisenbahnen
Summa
zu Wasser auf den Eisenbahnen
aus Berlin ausgeführt:
1887 3201
Summa
London, 3. Mai. (Zur Aus stellung.) Bezüglich der Zu⸗ lassung von Besuchern zur ÄUusstellung sind folgende Verordnungen er— lassen worden: Das Gebäude wird täglich um 10 Uhr (an Sonnabenden um 12 Uhr und an Sonntagen gar nicht) geöffnet. Es schließt im Mai, Juni und Juli um 7 Uhr Abends, und in den darauf folgenden Mo— naten eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang. Die Schließungszeit
wird eine viertel Stunde früher durch Glockensignale angedeutet werden.
Vom Iten bis 17ten dieses Monats beträgt das Eintrittsgeld 5 Sh. ü Thlr. 20 Sgr.) und vom 19 3431. Mai 23 Sh. (25 Sgr.), mit Aus⸗ nahme der Sonnabende, wo der fünf Schillingsatz aufrecht erhalten bleibt. Vom 31. Mai angefangen wird der Eintritt am Montag, Dienstag, Mitt⸗ woch und Donnerstag einen Schilling (10 Sgr.), am Freitag 23 und am Sonnabend 5 Sh. betragen.
des Staats-Anzeigers.)
Die Zahl der bei der Eröffnungsfeier im Gebäude Anwerenden ist sehr unterschäͤtzt worden. Es hatten sich, annähernd richtigen A usweisen zufolge, 32.009 Saisonkarten⸗-Besitzer eingefunden, und rechnet man dazu an 2000 geladene Gäste, das 2400 Köpfe zählende Orchester und die Menge angestellter Beamten, Publizisten u. s. w., so ergiebt sich, daß mindestens 36,000 Personen zugegen waren. Gestern hatten sich über- 17.000 Besucher eingefunden, theils Besitzer von Saisonkarten, theils. solche, die ihre Guinee Eintritt bezablten, aber mit Ausnahme der Gemaälde- Gallerie, wo das Gedränge zu Zeiten recht lästig war, erschienen die weiten Räume sehr dünn bevölkert. Die einzel⸗ nen Abtheilungen fuhren fort, Ordnung in ihr Chaos zu brin⸗ gen, das am Eröffnungstage durch allerlei Nothbehelfe in einen Schein von Ordnung gebracht worden war; die Schweiz z. B. hat alles wieder umgeschmissen was sie aufgebaut hatte, um es nach einem besseren Plane wieder aufzustellen, die Türkei wird einstweilen noch durch ein Konglomerat von Kisten und Ballen vertreten, und Franzosen haben noch manche lange Tagarbeit vor sich bis Alles so sein wird, wie es sein soll. Oesterreich Und der Zollverein sind, nach England und dessen Kolonieen, mit der Aufstellung und Anordnung am weitesten vorgeschritten. Ein Gang durch ihre Räume wird mit jedem Tage anziehender. — Gestern hatten, wie bemerkt, die Gemäldegallerieen den größten Zuspruch; außer diesen die Schaukasten der Juweliere (das hiesige Haus Hancock hat Ju⸗ welen im Werthe von 300900 Pfd. ausgestelltß; der Käfig, in dem der bekannte Koh-i⸗noor sich wieder einmiethen mußte; sein Zwillingsbruder aus Amsterdam, der von einem Herrn Coster geschickt wurde und eine Million Pfund Werth sein soll, die verschiedenen Porzellangruppen und die vom Woolwicher Arsenal und anderen Etablissements ausgestellten schweren Geschütze sammt Zubehör.
Her lim er &a etr ei d ebhärnrse
vom 5. Mai.
Weizen loeo 65 — 80 Thlr. nach Qualität.
Roggen loeo 80 — 8ipfd. 53 — 4 Thlr. ab Kahn und Bahn bez., schwimm. 1 Kleine Ladung S0 - Sipfd. 535 Thlr. ber., Frühjahr 53 his 515 Thlr. bez. u. G. . Br., Mai-Juni 5il J - 50 Thlr. bez., Br. u. G., Juni-Jusi 50-59 Thjr. be. u. G., . Br., Jusi. August 40 - 48 Thlr. bez. u. Br., 3 G., August - September 483 — 48 Thlr. ben., September- Oktober 48 - 47 Thlr. be.
Gerste, grosse u. Heine 34 — 39 Thlr. pr. 1750p 4.
Haker loco 24 — 27 Thlr., weiss sehles. 253 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Frühjahr 253 — 25 Thlr. bez., Mai- Juni 24 Thlr. bez., Juni-Jull 47 Thlr. bez.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 49 - 57 Thlr.
Rüböl joco 13 Thlr. Br., Mai- Juni 123 - 3. Thlr. bez. u. G,, 13 Br. Juni-Juli 13 Thlr. bez. u. G., M Br., Juli -August 13 Thlr. bez. u. G., R Br., September - Oktober 124 — * Thlr. bez. u. G., 13 Br., Oktober November 12145 — *. Thlr. bez.
Leinöl loeo 133 Tfilr.“, Lieferung 122 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 1735 - Thlr. bez., abgelaufene Anmeldun-— gen 1147 — 17 Thlr. bez., Mai und Mai Juni 17. —(11 Thlr. bez., Br. 3. G., Juni -Juli 171 — 5 Thlr. bez., Br. u. G., Juli - August 177 - 3 Thlr. bez. u. G., 177 Br., August - September 183 —18 Thlr. bez. u. G., i, Br., September - 6ktober 18 .-. IThhi. hez, u, Br., 181. 6.
Weizen still. Roggen disponible hatte, bei sehr schwacher Frage und hohen Forderungen der Eigner nur leinen Handel. Termine er- öffneten zu festen Coursen, verflauten alsdann unter starkem Angebot merklich und schliessen auch matt. Gekünd. 10,000 Ctr. Hafer etwas matter. Gek. 1800 Ctr. Rüböl verkehrte in fester Haltung und waren die Preise bei sehr beeschränktem Verkehr wenig verändert. Gekünd. 500 Ctr. Spiritus behauptete seinen vorgestrigen Standpunkt und hatte
keine erhebliche Aenderung erfahren. Gek. 260, 000 Ert.
Hreslam, 5. Mai, 1 Uhr 30 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. Oesterreichische Banknoten 773 Br. Freiburger Stamm - Ketien 1233, Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1553 Br., do. Litt. B. 1353 Br. Oberschlesisehe Prioritits- Obligationen Litt. D., 4proz., M Br.; do. Litt. E, 435pron., 1013 Br.; do. Litt. Er, 3 proz. Sy Br. Kosel - Oderberger Stamm -Aetien 453 G. Neisse - Brieger Actien 76 Br. Oppeln-Tarnowitz er Stamm-Actien 45 Br. Preussische proz. Anleihe von 1859 108 Br. . Spiritus pr. S000 pCt. Tralles 15344 Thlr. Geld, 72— 85 Sgr.ů, gelber 70-83 Sgr. Roggen 54 — 60 Sgr. Hafer 27 — 28 Sgr. Anfangs kest, schliesst matter. Von Eisenbahnen nur Freiburger in grösseren Posten gehandelt, In anderen Gattungen kein Umsatæ. stettim, H. Mai, 1 Uhr 53 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats — Anzeigers.) Weizen Id — 80, Frühjahr 8 bez. Roggen A835, Frühjahr 49 - 493 —– 49) bez., Juni-Juli 48 Br. u. G. kühõl 12. Fla 13 bez., September - Oßtober 122 bez., u, G. 121 Br. Spiritus
1713, Frühjahr, Mai- Juni 17, Juni-Juli 1783 Br.
17
Weizen, weisser
Gerste 34 -— 40
Sgr 8g ö
Königliche Schauspiele. 7. Mai. Im Opernhause. (S2ste Vorstell ung.) Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Fran⸗ und Delavigne, übertragen von Th. Hell.
Dienstag, Robert der Teufel. zösischen von Scribe