1862 / 107 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Urtbeil den Leistungen des Genies Beifall zu spenden und das noch nicht in vollem Lichte des Ruhmes strahlende, sich emporkaͤmpfende Talent zu ermuthigen wußten, diese Lippen sind jetzt auf immer ge— schlossen, und die Hand, welche der Kunst in allen Zweigen so reiche Gaben reichte, ist etzt leblos und kalt. Es ist das ein trauriger Gedanke, und ich fühle, daß die Künstler unseres Landes den Ver— lust, welchen wir erlitten haben, eben so tief, dauernd und aufrich— tig empfinden werden, wie irgend eine Klasse der Unterthanen Ihrer Majestãt.“

Frankreich. Paris, 5. Mai, Laut einem Gesetzentwurf, der dem gesetzgebenden Körper noch in der jetzigen Session vor— gelegt wird, soll es in Zukunft in ganz Frankreich nur Litre- und halbe Litre⸗Flaschen geben.

„Wir vernehmen“, meldet die „Patrie“, „daß die Dampf—

Vacht „Jerome Napoleon“ den 10ten Abends in Marseille erwar-.

tet wird? Man versichert, daß das Schiff den 11. Mai in See gehen und eine Fahrt nach Italien ausführen wird.“

Die beiden Panzer-Batterieen „Pei-Ho“ und „Saigun“ sind in Rochefort angekommen, wo sie vollendet und nach einem ganz neuen Plane bewaffnet werden sollen.

Spanien. Die spanischen Truppen, welche Tetuan besetzt hatten, haben dasselbe nun geräumt. Die Streitkräfte, welche in Folge dieser Räumung nach Spanien zurückkehren, bestehen aus 63 Forps-Kommandanten, 570 Offizieren, 12,000 Mann und 1300 Pferden.

Italien. Die Depesche, welche Victor Emanuel an Napo— leon JII. richtete, lautete den „Nationalités“ zufolge:

Neapel, 3. Mai, 12 Uhr. Der König von Italien an Se. Majestät den Kaiser der Franzosen.

Ich habe so eben der Flotte einen Besuch gemacht, die Sie die Güte hatten, nach diesem Hafen zu senden. Dieser Beweis des Wohlwollens Ihrerseits für meine Person und der Sympathie für die italienische Sache hat mich tief gerührt und ich sage Ihnen Dank dafür.

Seit langer Zeit, Sire, war ich nicht so bewegt, wie an dem heuti. gen Tage.

Die Ordnung, welche in diesen südlichen Provinzen herrscht, und die heißen Liebesbeweise, die mir von allen Seiten zu Theil werden, wider⸗ legen siegreich die Verleumdungen unserer Feinde und werden hoffentlich Europa Überzeugen, daß die Idee der Einheit Italiens auf festen Grund— lagen ruht und allen Italienern tief ins Herz gegraben ist.

Genehmigen Sie, Sire, die Gefühle meiner aufrichtigen und unwan— delbaren Freundschaft.

Die italienischen Prinzen Humbert und Amadeus treten im nächsten Monat ihre große Reise an; sie besuchen die Insel Sar— dinien, Neapel, Sizilien, Konstantinopel und Aegypten; Senator Sismonda begleitet die Prinzen.

Die italienische Regierung hat Kontrakte Behufs Lieferung von 210,000 Gewehren abgeschlossen.

Garibaldi besuchte am 29. und 30. April die Schlachtfelder pon Solferine und San Martino und begab sich dann nach De— senzano, wo er vom Balkon des Hauses Macchioni eine Rede hielt, worin er wieder die „baldige Befreiung“ Roms und Venedigs verhieß.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 30. April. Heute starb hier der spanische Ministerresident Jose Moreno ny Landaburu. Er war schon im Jahre 1819 als Attaché in das hiesige spanische Gesandtschaftspersonal eingetreten und wurde der Reihe nach zum Legationssecretair, zum Geschäftsträger und endlich (1852) zum Ministerresidenten befördert. Er war der Senior des hier akkieditirten diplomatischen Corps.

Amerika. New-Vork, 19. April. Im Repraäsentantenhause wurde am 16. durch den Berichterstatter der Comité der Mittel und Wege, Herrn Morrill von Vermont, die Annahme einer Bill be— antragt wegen Anweisung eines Supplementar⸗Kredits von 30 Mil— lionen Dollars für Löhnung der zwei⸗ und dreijährigen Freiwilli⸗ gen; der Antrag wird darauf begründet, daß das Heer stärker ist, als die etatsmäßig festgesetzte Anzahl von 500,000 Mann. Es entspann sich eine lebhafte Debatte, in welcher Herr Vallandingham von Ohio behauptete, die Summe solle nur verwendet werden, um ein Defizit im Kriegs-Departement zu dem angegebenen Belaufe zu decken. Nachdem indeß eine Mittheilung des General⸗Zablmeisters vorgelegt worden war, der zusolge mebr als eine halbe Million Soldaten im Dienste ist und der Kriegs-Secretair selbst die Zahl auf fast 700,900 angegeben hatte, wurde die Bill mit 190 gegen 2 Stimmen (Calvert und May aus Maryland) angenommen. Der Spezial Ausschuß des Senats, welcher über die Preis— gebung des AÄrsenals von Pensacola, des Arsenals von Norfolk und der Gewehrfabrik von Harpers Ferry zu Anfang des Krieges Bericht erstatten sollte, hat jetzt das Ergebniß seiner Untersuchung dem Senate mitgetheilt. Er beschuldigt die Regierung Buchanan's der Nachlaässigkeik und tadelt auch die Regierung Lincoln's, daß sie 37 Tage lang keine Maßregeln getroffen habe, die Arsenale zu schützen. Der Verlust des AÄrsenals von Norfolk wird den Capi⸗

bemächtigen.

tainen M'Cauley, Paulding und Prendesgaat Schuld gegeben die theils die ihnen ertheilten Befehle nicht befolgt, theils keine Vorsichtsmaßregeln getroffen haben.

Von General Grant ist ein aus Pittsburg vom g. April datirter amtlicher Bericht an die General-Adjutantur des Militair— Bezirks von Mississippi über die Schlacht vom Gten und Tten ein. gegangen, der sich indeß nur in allgemeinen Umrissen hält und wenig Neues meldet. Es heißt in demselben: „Am Sonntag Morgen (am 6ten) wurden unsere Vorposten von dem Feinde an— gegriffen und zurückgetrieben. Sofort wurden die bier stationirten fünf Divisionen in Schlachtordnung ihm gegenüber aufgestellt Die Schlacht wurde bald heftig auf dem linken Flügel und im Centrum und zog sich zu Zeiten über alle Theile der Linie hin. Das heftigste Artillerie‘ und Kleingewehrfeuer, welches man jemals auf diesem Festlande gehört hat, wurde bis zum Einbruche der Nacht unterhalfen. Nachdem der Feind die ganze Linie ge— zwungen hatte, fast bis auf die Hälfte des Weges zwischen ibrem Lager und dem Flusse zurückzuweichen, wurde von ihm spät Nach— miktags ein verzweifelter Versuch gemacht, unseren linken Flügel zu umgehen und, sich des Landungsplatzes der Transportschiffe zu Dieser Punkt war gedeckt durch die Kanonenböte „Tyler“ und „Lexington“ unter Kommando der Capitaine Gwin und Shirk mit vier 24pfündigen Parrot-Kanenen und einer Batterie gezogener Geschütze. Da sich an diesem Punkte eine tiefe für Artillerie und Kavallerie unzugängliche und für Infan— terie sehr schwer zugängliche Schlucht befindet, so waren dort außer dex erforderlichen Artillerie mit einer kleinen Infanterie— Bedeckung keine Truppen aufgestellt. Gerade in diesem Augen— blicke traf die Vorhut der Kolonne des General-Majors Buell und ein Theil der Division des Generals Nelson ein. Beide ge— nannten Generale waren anwesend und es wurde darauf sofort gegen den Angriffspunkt vorgerückt und der Feind zurückgetrieben. Bei dieser Abweifung ist den Kanonenböten „Tyler“ und „Lexing— ton“ und ihren Befehlshabern viel zu danken. In der Nacht kamen die Divisionen Crittenden und M'Cook an. Jeneral Wal— lace bei Camp Laneing, 6 Miles unterhalb, war früh Morgens beordert gewesen, seine Division bereit zu balten, um' mit ihr nach irgend welcher befohlenen Richtung vorzurücken. Um 11 Uhr er— hielt er den Befehl, nach Pittsburg zu geben, da die Division aber einen Umweg machte, traf fie nicht rechtzeitig zur Schlacht am Sonntag ein. Während der Nacht war Alles ruhig und in dem Gefühl, daß ein großer moralischer Vortheil dadurch ge— wonnen werden würde, daß man zum ÄUngriffe überginge, wurde bei Tagesanbruch der Vormarsch beordert. Das Resultat war das allmählige Zurückdrängen des Feindes auf der ganzen Linie von 9 Ubr bis gegen 5. Uhr Nachmittags, wo es klar wurde, daß sich der Feind zurückziehe. Vor dem Schlusse des Gefechts traf die Vorhut der Division Wood ein und nahm an demselben Theil.

Meine Truppen sind zu ermüdet durch zweitägigen Kampf und:

dadurch, daß sie in der dazwischenliegenden Nacht auf freiem Felde und im strömenden Regen lagern mußten, um die unverweilte Ver— folgung eintreten lassen zu koͤnnen. Die Nacht war dunkel und es regnete stark, so daß die Wege am folgenden Morgen für Artillerie nicht passirbar waren. General Sherman folgte indeß dem Feinde und fand, daß das Hauptcorps in guter Ordnung zurückgegangen war. Lazarethe mit feindlichen Verwundeten wurden längs der ganzen Strecke des Weges gefunden, ebenso feindliche Leichen und frische Gräber. General Grant schätzt seinen Verlust vorläufig auf 1500 Todte und 3500 Verwundete; die Artillerie ist hart mit⸗ genommen und hat 200 Pferde verloren. General Beau— regard wandte sich (wie schon erwähnt) am Sten an Ge⸗ neral Grant, um die Erlaubniß zur Beerdigung seiner Todten zu erhalten, dieselben waren aber, wie General Grant ihm am gten schreibt, des, warmen Wetters wegen sefort eingescharrt worden. Dem Berichte des Generals Grant ist eine Meldung des Generals Sberman vom Sten beigegeben, welcher dem Feinde mit der Kavallerie und zwei ermüdeten Infan— terie⸗Brigaden gefolgt war. Er rückte überaus vorsichtig vor und wurde von der feindlichen Kavallerie, als er sich dem Lager näherte, mit solchem Ungestüm angegriffen, daß ein Infanterie-Regiment, welches an der Spitze marschirte, auseinandergesprengt wurde und die Waffen wegwarf, und ein Kavallerie-Regiment der Bundes— truppen ebenfalls in Unordnung auseinandergejagt wurde. Dar— auf wurde mit der Verfolgung aufgehalten und es gelang dem Feinde unter dem Schutze seiner Reiterei ohne weitere Störung seinen Rückzug fortzusetzen. Er hat alle seine Geschütze mit sich fortgebracht und auch die Verwundeten im Haupthospitale, un— gefähr 300 an der Zahl, worunter 50 Bundestruppen, mußte General Sherman den Feinden überlassen, da es ihm an Trans⸗ mitteln für dieselben fehlte. Die Straßen schildert der General als sehr schlecht und mit zurückgelassenen Wagen, Ambulancen, Pulver— karren u. s. w. bedeckt. Auch die Berichte der See⸗ Offiziere, welche die Kanonenböte „Tyler“ und Lexington „befehligten“, sind eingegangen und geben die Einzelnheiten ihrer Betheiligung am Gefechte. Nach dem Berichte des Lieutenants Gwin ist der Gou—

ier Bundestruppen gefallen.

nder vielme

36 . 2 ö! Mo 265 . 8 290 2 1 Johnston, so wie einen Dank an Beauregard aussprechen.

Die Be

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Johnson, tödtlich verwundet in die Hände

In dem fonföderirten Kongresse sind am 8. d. M. Beschluůsse aßt worden, welche die Freude desselben über den bei Korinth . hr Shiloh nach einem von Herrn Vancey eingebrachten Kurt) erfochtenen Sieg und Trauer über den Tod des Ge⸗

herneut von Kentucky,

Mmende

schlüsse basiren sich auf eine Botschaft des Präͤsidenten Da⸗ is an den Kongreß, welche die Nachricht von dem Siege nach Maßgabe der eingegangenen telegraphischen Depeschen mittheilte, sch aber nur auf den ersten Schlachttag bezog und des Rückzugs 6 Korinth nicht erwähnte. Die Botschaft meldet den Tod des 9 zerals Johnston, der an einer durch eine Minié⸗-Kugel verur— n Wunde im Schenkel gestorben ist. Die Leiche soll nach Rew— Drleans gebracht werden. . Reuter'sche Bureau bringt folgende Nachrichten New-Vork, , angeblich aufgefangene Depesche des Generals Beauregard, deren Inhalt das Schiff „Hi— dernian' nach Europa brachte, wird jetzt für unecht gehalten. Der Riew⸗gort Tribune zufolge glaubt man in gewissen Kereisen dee Unions⸗Regierung sei geneigt, die zu Tanger verhafteten Ameri— faner in Freiheit zu setzen. Die Regierung der Südstaaten hat von den Sklavenhaltern der Grafschaften Prince. George und Surrer im Staate Virginia) begehrt, sie möchten die Hälfte . Negey siellen, damit diese zur Errichtung von Befestigungen bei Williams⸗ burg, die PVorktown im Ruͤcken decken sollten, verwandt würden. Die Anwesenheit des Herrn Mercier in Richmond giebt noch immer zu allerlei Vermuthungen Anlaß. Dem Richmonder „Examiner“ jufolge verlautet noch immer nichts inn über den Zweck seines Besuches; doch heißt es, Mercier habe sich in nicht⸗ amtlicher Weise sehr angelegentlich danach erkundigt, zu was für Handelsverträgen mit Frankreich die Konföͤderirten wohl geneigt sein möchten, „Der Süden“, sagt der Richmond Examiner, „würde Rinnen Vertrag gutheißen, welcher franzoͤsischen Schiffen im Spedi⸗ tionshandel nach südlichen Häfen gleiche Rechte mit Schiffen des

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Südens gewährte, vorausgesetzt, daß Frankreich die Aufhebung der Blokade durchsetzte.“ Der „Richmond Despatch / zufolge hat Mercier Unterhandlungen mit den Staatssekretairen des Südens angeknüpft. Der Kongreß der Konföderirten hat beschlossen, sich nicht vor Been⸗ digung der Mission des Herrn Mercier zu vertagen. Ein etwaiges Atrangement wird mit dem Präsidenten der Konföderation abge⸗ schlosen werden. Die „Richmond Despatch“ erblickt darin eine vollstaͤndige Anerkennnng der Unabbängigkeit der konföderirten Staaten von Seiten Frankreichs. Aus Washington wird der Rew-Vork World“ von ihrem Korrespondenten geschrieben, man glaube in einigen politischen Kreisen, Mercier werde den Konföde— Urten den Rath ertheilen, sich unbedingt zu ergeben. ; „New-Pork, 23. April. Der unionistische Panzerdampfer „Galina“ ist nach Fort Monroe gesegelt. Beauregard hat zu Ko⸗ rinth bedeutende Verstärkungen aus Mempbis und New Orleans erhalten. Man glaubt, daß ein ansehnliches Heer der Konföderirten das Mississippi-Thal hartnäckig vertheidigen wird. Laut südlichen Blättern hat zwischen den Konföderirten und einem Theile des Ex⸗ peditions corps des Generals Burnside bei Elizabeth City (Nord—

6 5 j 991 83 * * 8 9 . ro Karolina) ein Gefecht stattgefunden, in welchem beide Theile schwere

Verluste erlitten.“ J Nach Privat-Nachrichten der „Patrie“ aus den Antillen vom 10. April ist eine französische Dampffregatte mit einer Dampf⸗ korvette und einem Dampf -Transportschiff von Martinique nach Vera⸗-Cruz gefahren, um dem General Lorencez Verstärkungen zuzu⸗ führen. Es werden diese Truppen sofort nach ihrer Ankunft nach dem Lager von Paso⸗Ancho marschiren, wo der Sammelplatz für die Franzosen ist und von wo aus sie den 15. oder spätestens den I8. April gegen Mexico vorrücken sollen. ö. Asien. Bombay, 12. April. An der Nordostgrenze haben sich die Dinge wieder friedlicher gestaltet; im Nordwesten Jedoch haben die Murris Exzesse begangen und die Behörden von Seinde haben Schritte gethan, um den Khan von Khelat wegen des von seinen Ünterthanen verübten Unfugs zur Verantwortung zu ziehen. Die Gegend zwischen Canpur und Bschubbulpur wird durch Straßen— raͤuber unsicher gemacht, an deren Spitze ein Engländer steht. , haupt fürchtet man allerlei Böses von europäischem Gesindel, das sich dort herumtreibt. Die Eisenbahn von Allahabad nach Agra ward am 1. April eröffnet und die Pendschab⸗Bahn zwischen Lahur und Umritsir follte am 10. April dem Verkehre erschlossen werden. Der Nizam des Deccan hat, wie man hört, den ihm von der stöni⸗ gin verliehenen indischen Orden, bisher noch gar nicht getragen, weil er die religiösen Gefühle seiner mohamedanischen Unterthanen zu verletzen fürchtet. Die indische Regierung hat den Radschah von Meisur auf sein Gesuch um Rückgabe seines. Landes abschlägig be⸗ schieden. Der Ober-Befehlshaber des indischen Heeres seinem Stabe am 3. April in Simla angekommen.

ist nebst

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Bürean.

Brüssel, Mittwoch, 7. Mai. Der „Moniteur belge“ theilt mit, daß waͤhrend des gestrigen Tages in dem Befinden des Königs keine Aenderung eingetreten war, am Abende jedoch sich günstigere Symptome gezeigt haben.

London, Dienstag, 6. Mai, Nachts. In der heutigen Sitzung des Unterhauses erwiederte Lord Palmerston auf eine Inter⸗ pellation Griffith's, die Regierung habe über das Vorrücken der Perser gegen Herat keine Nachrichten erhalten.

Herliner Gdetreidlebäörse vom 7. Mai. 3

Weizen loco 6H 80 Thlr. nach Qualität.

Roggen loco 809 - 81 pfd. 52 4 Thlr. ab Bahn und Kahn ber., gali- ischer 39 Thlr. ab Bahn pez., Frühjahr 52 - 513 - 52 Thlr. ber. u. Br; 517 G., Mai- Juni 51 - 503 - 51 Thir. bez. u. Br., 503 G.. Juni - Juli 50 —=499 - 50 Thlr. ber., Juli-August 49 19 = 49 Thlr. ben, August- September 485 4 Thlr. bez., September - Oktoher 48 4 Thlr. ber., Oktober- Vovember u, November-Dezember 48 Thlr. ben.

Gerste, grosse u. Heine 34 38 Thlr. pr. 17504.

Hafer léco 24— 27 Thlr., fein. gelb. sachs. 25 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Frühjahr 25 J ber n e Mai- Juni 245 4 Thlr- Juni-Julf 47 Thlr. bez., Juli-August 24 Thlr. bez.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 49-57 Thlr.

Rüböl joo 1316 Thlr. bez-, Mai u. Mais Juni 13— 1413 Thlr. ber. u. G., I Br., Juni- Juli u. Juli - August 13. Thlr. Br., cz G;, September- Oktober 1347 Thlr. betr., Br. u. G., Oktober - November 138 Thlr. re 6.

Leinöl loco 13 Thlr., Lieferung 127 Thlr. ö.

Fpiritus loco ohne Fass 1783 Thlr. bez., Mai und Mai-Juni 174 his 1634— 17 Thlr. bez., Br. u. G., Juni-lIuli 11. - Thlr. ber, Br, 7 G., Juli - August 173—5 Thlr. bez, u. G., Iz Br. August - Septem- ber zar 3 Thlr. bez. u. ö Scptember · Oktober 111 Phlr. bez. u. Br., 1743 E.

Weizen flau. Roggen disponible war wegen der Eigner nur schwache Frage und mässiger Verkehr. Termine eröff. neten 7u den gestrigen Schluss-Coursen, unterlagen aber m Verlauf. einem starken Angebot, schliessen je doch wieder zu Anfangs- Coursen. Gekünd. 2000 Gtr. Hafer kest. Rüböl verkehrte in fester Haltung und zogen die Preise unter Zurückhaltung von Abgebern etwas an. Schluss ken Gek. 2000 Ctr. Spiritus musste durch überwiegende Kauflust im Verkehr nachgeben und blieb aue nach einer unerleèdigten Kündigung

von ca. 100, 60600 Qrt. matt gehalten.

hoher Forderungen

Leipzig, 6. Mai. Friedrich- Wilhelms- Nordbahn 633 G. Leip- zig Dresdener 2433 Br. ELöbau-Jittauer Litt. A. 31 Br.; do. Litt, B. Magdeburg - Leipziger 238 Br. Thüringische 1183 G. Anhalt - Dessauer ank -= Actien . Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank-Actien 827 G. 1854er National-Anleihe 655 Br.

J. Mai, 1 Uhr 53 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep des Staats- Anzeigers) Weizen Frühjahr I= ih 3 b; koggen 49 = 50 Frühjahr 490 - 49 ber., Juni-Juli 483 6. Rübõl 133 da; 13 132 ber- Mai 1316 bez, September Oktober It253. Spiritus 17, Frühjahr 161, Mai- Jun 163, Juni-Juli 164 hez.

HHamhanrg, 6. Mai, 2 Uhr 53 Minuten Nachmittags. Ende fester. Schluss- Course:

Stettin,

Gegen

Oesterreichische Kredit- Actien S5. Vereinsbank 1013. Norddeutsche Bank 96, National-Anleihe 654. Zproz. Spanier 8 s . ö. z 04 r . 455. 1proz. Spanier 413. Ztieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 303 G. Rheinische 942. Nordbahn 633. Diseonto 4. 3 .

London lang 13 Mk. 33 8h. not. 13 Mk. 41 Sh. ber. London kur? . l * 2 ; 95 . 13 Mk. 45 Sh. not., 13 Mk. 53 Sh. pez. Wien 99.25. Petersburg 30. Amsterdam 35.80. Getreidemarkt: 84 Pfd. zu 130 - 128 zu kaufen.

erg Mai 79 verkauft und zu haben.

Weizen loco sehr flau, ab Königsbers Stettin Roggen loco weiehend, ab Königs- Gel 285, 2645. 3. Kaffee ruhig-

Frnnla fart a. IN., 6. Mai, Nachmitta s * Uhr 42 Minuten. Börse in günstiger Stimmung für österreichische Eflekten im Allgemei- nen, Umsatz belebt. Neue Russen 1 pCt. Avance. ;

Sehluss- Course: Neueste Preussische Anleihe 124. Ereussisehe

= ; enn, ,. . Kassenscheine 1053. Ludwigshafen- Bexbach 136. Berliner 26 chse

J d * 2 . K 5 zriser 1045. Hamburger W echsel 88. Londoner Wechsel 118 ariser Wechsel 933. Wiener Wechsel 903.

1 6 29 Darmstädter Bank- Actien eG.