1862 / 122 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Frankfurt a. M., Sonntag, 25. Mai. Der Arbeitertag hat beschlossen, auf eigene Fosten Männer seiner Wahl zur In— dustrie⸗Ausstellung nach London zu schicken.

München, Montag, 26. Mai. Die heutige „Bayerische Zei⸗ tung‘ theilt mit, daß am 24 sten d. die Auswechselung der Ratifications⸗Urkunden über folgende zwischen Baiern und Baden abgeschlossene Staatsverträge stattgefunden habe: Wegen des Eisenbahnbaues von Wurzburg nach Heidelberg; wegen Herstellung einer festen Rheinbrücke zwischen Ludwigshafen und Mannheim; wegen Herstellung einer Eisenbahnverbindung zwischen Winden und Karlsruhe mit Trajektanstalt über den Rhein bei Maximiliansau, und schließlich wegen Herstellung der Eisenbahn verbindung zwischen Germersheim und Bruchsal.

Wien, Sonntag, 25. Mai. Nach hier eingetroffenen Nachrichten aus Ragu sa vom Zoͤsten versuchte Derwisch Pascha vergebens, den Paß von Duga zu passiren. Ein blutiger Kampf hat stattgefun— den, bei welchem die Türken große Verluste erlitten. Mehrere Stabsoffiziere, darunter der Arnautenführer Mehmed Cengsig Az⸗ lambeg blieben auf dem Platze. Am gestrigen Tage rückte Derwisch Pascha mit ansehnlicher Macht nach Banjani, um von dort die Passage gegen Niksich zu versuchen.

London, Sonntag, 25. Mai, Nachts. Mit dem Dampfer „Amerika“ find Nachrichten aus New⸗-Vork vom 13. d. einge— troffen. Die Unionisten hatten Norfolk obne Widerstand besetzt, aber die Schiffswerft, das Arsenal und sämmtliche Schiffe zerstört gefunden. Die Konföderirten hatten den „Merrimac“ in die Luft gesprengt. Mac Clellan stand 20 Meilen von Richmond ent— fernt. In Memphis waren große Quantitäten Baumwolle ver— brannt worden.

Die Repräsentantenkammer hatte die Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten votirt, der Belagerungszustand war in New-⸗Orleans erklaͤrt worden. Nach einer Proclamation des Prä— sidenten Lincoln wird die Blokade der Häfen New⸗Orleans, Beaufort und Port Rohal am 1. Juni unter folgenden Bedin— gungen aufhören. Schiffe aus fremden Häfen müssen mit Paten— ten des amerikanischen Konsuls versehen sein; diese Patente werden ertheilt werden, wenn genügende Bürgschaft vorhanden, daß die Schiffe weder Personen, noch Güter, noch Informationen über⸗ bringen, die als Kriegskontrebande zu betrachten seien. Die Schiffe in New-Orleans, Beaufort und Port Royal müssen Certifikate der Zollbehörde haben, daß diese Bedingungen nicht gebrochen worden seien. Verletzung dieser Bedingungen zieht die Wegnahme der Schiffe oder das Verbot, in die Häfen der Vereinigten Staaten während des Krieges einzulaufen, nach sich. Die Blokade der an— deren Häfen wird aufrecht erhalten.

Aus New-Vork wird vom 15. gerüchtweise gemelbet, daß der „Monitor“ auf dem Wege nach Richmond sei; es zirkulirte auch das noch nicht bestätigte Geruͤcht von der Einnahme Rich⸗ mond's.

In New-Vork war der Wechselcours auf London 1135 133. Gold 35 pCt. Agio, Baumwolle matt, 265, 27, Getreide fest. ͤ Paris, Sonntag 25. Mai, Abends. Die „Patrie“ widerlegt in einem Artikel über die Expedition nach Mexiko die Vorwürfe, daß Frankreich die Londoner Konvention nicht befolgt habe, und sagt, Spanien habe bereits die Konvention verletzt, indem es allein Vera-Cruz nahm. Prim allein habe gegen die Verpflichtungen des Vertrages gefehlt, aber Spanien ziehe fich zuruck und Frankreich bleibe. Die „Patrie“ bedauert besonders, daß das Bündniß mit Spanien gebrochen werden könne wegen bloßer Vermessenheit des Generals, ausgeführt ohne Zustimmung der Regierung, und daß ein so folgenreicher Beschluß gefaßt worden, ohne daß die Regierung be—⸗ fragt worden sei, oder die Regierung ihn gemißbilligt hätte. In Frank— reich würde dieser General vor ein Kriegsgericht gestellt worden sein. Die „‚Patrie“ fügt hinzu, daß Frankreich Spanien nicht in seine Politik habe hineinziehen wollen, da es mehr Interesse daran habe, die Expedition glücklich zu beenden. Der Kaiser habe Verstärkungen nach Mexiko geschickt und eine mehr persönliche Haltung angenom—

men, als er durch verschiedene Symptome erfahren, daß Prim eine andere Politik als die in der Londoner Convention festgestellte befolge. Die englische Regierung habe nicht gezeigt, daß sie ein besserer Alliirter als Spanien sei. Frankreich konnte mehr er— warten, indessen hatte England gleich als Prinzip erklärt, nicht weiter als bis nach Vera-Cruz gehen zu wollen. Die „Patrie“ drückt schließlich die Hoffnung aus, daß die Franzosen mit dem Ruhme bedeckt zurückkehren werden, das alleinige Interesse der europäischen Staaten vertheidigt zu haben.

Paris, Montag 26. Mai, Morgens. Der heutige „Moni— teur“ bringt die Ernennung Chasseloup-Laubat's, Goyon's und Ingre's zu Senatoren.

Der „Moniteur“ sagt, daß der Kaiser, nachdem er beschlossen, das Occupationscorps in Rom wegen der Reduzirung des Armee— bestandes einer neuen Organisation zu unterwerfen, Goyon zurück— berufen habe, um den Dienst beim Kaiser aufzunehmen. Der Kaiser hahe ihn zum Senator ernannt, was Zeugniß seiner hohen Aner— kennung gebe.

Der „Moniteur“ reproduzirt den gestrigen, die mexikanische Frage behandelnden Artikel der „Patrie.“

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

Berlin, 20. Mai.

wurden:

In dem Zeitraume vom 16. bis 31. April

Steinkohlen, Braunkohlen Torf und Coaks.

Tonnen. 94369

Transport— Brennholz

weise

in Berlin ein⸗ Klaftern.

geführt:

zu Wasser 11087 auf den Eisenbahnen 52891 18 Summa 147260 11105

zu Wasser 2. nean auf den Eisenbahnen

aus Berlin ausgeführt:

1118 3656 . 3.

Summa

Coöln, 22. Mai. In der Nacht vom 27. zum 28. April d. J. brach in dem Deutz⸗Berliner Schnell-Güterzuge unter einem Couliswagen auf der Kbniglich Hannoverschen Eisenbahn unweit der Haltestelle Misburg beim Entgleisen des Wagens und mäßiger Fahrgeschwindigkeit eine Achse. Diese Achse eine Patent-Bündel-Achse wurde im November 1852 bon dem Hörder Bergwerks- und Hütten⸗Verein geliefert, hatte überhaupt 15,049 Meilen und seit der letzten Revision 1930 Meilen durchlaufen. Der Bruch war vollständig, die Bruchfläche indeß mit Fehler im Mate— rial und mit altem Einbruch. Die Normalbelastung des Wagens war 80 Centner und das Eigengewicht desselben 11,800 Pfund incl. Achsen, oder 8500 Pfund exel. Achsen.

London, 21. Mai. Die finanziellen Aussichten des Ausstellung scheinen sich endlich entschieden zu bessern. Gestern betrug die Zahl der Besucher 16,722, worunter 5193 Saisonkarten hatten, 11,529 aber Jeder seine halbe Krone an der Thüre niederlegte. Die Zeitungen empfehlen den, Kommissionaären, dem Fußboden des Gebäudes baldmöglichst ihre sorg⸗ fältige Aufmerksamkeit zu schenken; er scheint eine sehr flüchtige Arbeit zu sein und ist an manchen Stellen durchgebrochen. Es sind bereis 2 oder 3 schwere Unfälle in Folge davon vorgekommen. Die englischen Kolo⸗— nieen haben ihr Möglichstes gethan, um einen guten Eindruck zu machen, doch gehört in der Regel einige Fachkunde dazu, um ihre Beiträge zu würdigen. Das kanadische Bauholz, der kanadische Msarmor und Graphit, werden alle Kenner entzücken, der größere Theil der Beiträge aus Ceylon ist noch nicht angekommen, doch sieht man schon einige gute Proben ton Schnitzereien in Ebenholz und Sandelholz. Am meisten Liebhaber findet ein Kasten mit Goldklumpen aus Australien; der größte wiegt einige 8) Unzen und wird auf 350 Pfd. geschätzt. Die Wollenwaaren, die in Eng— land aus australischer Wolle gewoben sind, geben an Weichheit und Fein⸗ heit keinem anderen Wollgewebe in der Ausstellung etwas nach. Aus Neu⸗Süd⸗Wales ist auch eine Anzahl verlockend aussehender Flaschen von Hermitage, Madeira, Bordeaux und anderen in der Kolonie gewachsenen Weinen zu sehen, obwohl leider nicht zu kosten.

H erliner &etreiãlehänse vom 26. Mai.

Weizen loco 65 77 Thlr. nach Qual., bunt poln. 73 Thlr. ab Bahn, weissbunt poln. 75 Thlr. ab Boden bez.

Roggen loco 78pfd. 59 Thlr., eine Ladung 78 70hfd. 50 Thlr. ber., 79 80pkd. 505 Thlr. ab Kahn bez, 81 82pfd. 50. Thlr. bez., Mai ein abgelaufener Kündigungsschein 495 Thlr. bez., Mai- Juni 50 bis 497 Thlr. bez. u. G., 50 Br., Juni-uli 49 483 Thlr. bez. u. G., 49 Br., Juli August 487 47, Thlr. bez. u, G., 48 Br., August- September 48 473 Thlr. ber., September - Oktober 4s - Thlr. bez. u. G., 475 Br., Oktober-Novemberd7 Thlr. bezahlt.

Gerste, grosse u. kleine 34— 37 Thlr. bez. pr. 1750pfd.

Hafer 14co 24 26 Thlr., fein weiss. sehles. 257 Thlr. ab Bahn

pr. Mai- Juni 243 - 25 Thlr. bez., si⸗August 25 hir, ben, September-Oktober 244 - 3 Ihr.

ember 245 Thlr. ber.

u. Futterwaare 49 - 57 Thlr. Thlr. bez., 13ꝝ Br., Mai, Mai- Juni und Juni - Juli G., Juli August 135 Thlr. Br., d G., Sep- z Br., Oktober -VYovember

Spiritu

Mai,

Pre neten ru den starken Angebot,

Gek. 6000 Ctr.

26000 Ert.

KEreslar, 26. Mai, ] Uhr 33 Minuten Nachmittags. Oesterreichische Banknoten 763 Br. Stamm- Actien 12514 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 141 h Oberschlesische Prioritäts - Obligationen do. Litt. F., 4zproz., 100 Br.; Kosel- Oderberger Stämm- Actien 513 6. Oppeln - Tarnowiti er Stamm- Actien 44 G.

des Staats- Anzeigers.)

go. Litt. B. 12886 G. pros 63

791 1 67 G.

931

Juni - Juli 243 - 25

Spiritus 6 I- 83 Sgr.,

des Staats - Anzeigers.)

.

wien, 26. Bur.) Fest, belieht.

zu unveränderten 840.

Termine eröff- don 132.25. 165.00. Loose 97.50.

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do. Litt. E. 3 proz., Neisse - Brieger Preuss.

pr. S000 pCt. Tralles 165 Thlr. Gd. gelber 67 - 82 Sgr. Sgr. Hafer 22 29 Sgr.

Sehr günstige Stimm bahn-Actien und österreie

Juni 48, Juni - Juli 471

Hproꝛ. Metalliques 71.00.

Nordbahn 210.20. Sta ats Eisenbahn- Actien-Certifibate 271.90. Hamburg 98.00. Lombardische Eisenbahn 289.00.

Kleine Preise. Im Opernhause.

Weizen, weisser

Roggen 50 = 59 Sgr. Gerste 31 38

ing, so dass bei umfangreichem Verkehr Eisen- hische Papiere zu steigenden Coursen gehandelt wurden und zur höchsten Notiz begehrt blieben, anch Fonds etwas höher. Stettin, 26. Mai, Roggen 485 49 Mai 49 da, 483 bez., Mai- , September- Oktober 47 ber. 13565 da, September- Oktober 134. 3, 17, September - Oktoher 1759 ber. Maj, Miltags 12 Uhr 30 Minuten.

L Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep.

Rüböl 1356, Mai

Spiritus 17, Mai- Juni 1615, Juni- (Wolffs Tel.

4Ipron. Metalliques 63.25. Bank-Actien . 97.50. National- Anlehen 84.20. Kredit-Actien 215.50. Lon- Gold —. PHlisabethbahn Kreditloose 135.40. 1860er

1854er Paris 52.30.

Königliche Schauspiele. Dienstag, 27. Mai. Die Stumme von Portiei. Scribe. Musik von Auber. Ballet vom K. Balletmeister P. Taglioni. Mittel ⸗Preise. Im Schauspielhause. 28. Mai. Die Lebensmüden, Lustf

(9g5ste Vorstellung.)

Im Opernhause. 5 Abtheilungen von

Große Oper in

Keine Vorstellung. Im Schauspielhause. (125ste Abonne⸗ stspiel in 5 Aufzügen

Keine Vorstellung. ; Der Villet-Verkauf findet nut am Tage der Vorstell ung statt.

Seffentlicher Anzeiger.

1053 G t enk Yin

Gegen den unten näher bezeichneten Tuch⸗ scheerermeister Johann Carl Ferdinand Vermögen ist die gerichtliche Haft wegen Un⸗ terschlagung aus §. 225 und 227 des Straf— gesetzbßuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung pat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden ist, er latirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des ꝛc. Ver⸗ mögen stenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts⸗ oder Polizei⸗Behörde An⸗ zeige zu machen.

Gleichzeitig werden alle Civil— und Militair⸗ Behoͤrden des In- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den ꝛ. Vermögen zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel— dern mittelst Transports an die Königliche Stadt⸗ boigtei⸗Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesaumte Erstattung der dadurch entstan⸗ denen baaren Auslagen und den berehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill⸗ fährigkeit versichert.

Berlin, den 17. Mai 1862.

Königliches Stabtgericht, Abtheilung für Untersuchungs⸗Sachen. Deputation IIf. für Verbrechen und Vergehen.

Sig nalement.

Der Tuchscheerermeister Joh ann Karl Fer⸗ dinand Vermögen ist 38 Jahre alt, am 26. Dezember 1825 in Wittstock geboren, evan⸗ gelischer Religion, 5 Fuß H Zoll groß, hat roth—⸗ blonde Haare, blaue Augen, blonde Augen⸗ brauen, vollen und blonden Bart, breites rafir⸗ tes Kinn, proportionirte Nase, mittleren Mund, runde Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, gute und vollständige Zäbne, ist kräftiger und kor⸗ pulenter Gestalt und spricht die deutsche Sprache.

vob] Bekanntmachung.

Zuͤfolge höherer Anordnung soll der Druck des diesfeitigen Amtsblattes und des dazu ge— hörigen! offentlichen Anzeigers dom 6. Januar 1663s ab äanderweit an den Mindestfordernden vergeben werden. !

Wir haben zu diesem Behufe einen Termin auf den 12. Juni d. J.“ Vormittags 16 Uhr, im Röniglichen Regierungs-Gebäude im Sefsions⸗Zimmer der Abtheilung des Innern vor dem Hertn Regierungs⸗Kath Klewitz anbe⸗ raumt und laden unternehmungslustige geprüfte

Buchdrucker hierzu mit dem Bemerken ein, daß auswärtige Unternehmer von dem Geschäft nicht ausgeschlossen sind, und daß, da der Druck der Blätter qu. am Sitze der unterzeichneten Königlichen Regierung spattfinden muß, im Falle der Gründung einer neuen Druckerei oder der Errichtung einer Kommandite, auch die Ueber⸗ tragung der bei uns vorkommenden sonstigen Druckarbeiten gegen mäßige Preise in Aussicht gestellt wird, bei genauer Erfüllung der diesseits festgestellten Bedingungen aber, eine Kündigung des seiner Zeit abzuschließenden Kontrakts nicht zu erwarten steht.

Die Licitations-Bedingungen find bei den Königlichen Polizei ⸗Präsidien zu Berlin und Breslau, den Magisträten zu Bromberg, Frank⸗ furt a. O., Glogau und sammtlicher im diessei⸗ tigen Regierungsbezirke belegenen Städte, in denen sich Druckereien befinden, so wie in unse⸗ rer Registratur J. (Zimmer Nr. 19) innerhalb der gewöhnlichen Dienststunden einzusehen, kön⸗ nen auch auf Wunsch besonders mitgetheilt werden.

Posen, den 26. April 1862.

Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. v. Seltzer.

798 Rothwendiger Verkauf.. Das dem Joseph von Borowski adjudicirte Rittergut Sluph im Schubiner Kreise, bestehend zus Möß Morgen 158 Quadratruthen Areal, und abgeschätzt auf 51 260 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein einzusehenden Taxe soll ö am 8. Dezember 1862, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichts⸗ stelle resubhastirt werden. . ( Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypo⸗ thekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei uns anzumelden. . Die dem Aufenthalte nach unbekannte Gläu⸗ bigerin Gabriela Nepumucena Eva don Götzen⸗ dorf-Grabowsta wird hierzu öffentlich vorge⸗ laden. . Schubin, den 16. April 1863. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

299 3 S*! RNothwendiger Verkauf.

; dre ; . r 1 Mittenwalde

Königl. Kreisgerichts⸗-Deputation zu Mittenwalde

den 18. Dezember 186i.

Die dem Mühlenmeister Hermann

Mmelkel n Wilhelm

Beyer gehörige, zu Hohe-⸗Mühle bei Teupitz be⸗ legene, im Hypothekenbuche von der Stadt Teupißtz Vol. J. Nr. 53 pas. 625 verzeichnete Dampf- und Wasser⸗Mühle nebst Ländereien, abgeschätzt einschließlich der auf 3650 Thaler geschätzten Dampfmaschine und Tourbine, deren Eigenthum zur Zeit noch streitig, abgeschätzt auf 16 236 Thlr. 3 Pf. zufolge der nebst Hypotheken⸗ scheine in unserem II. Bureau einzusehenden Taxe soll . am 1. September 1862, Vormittag

an der Gerichtsstelle im Rathhause zu Teupitz subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, ihren Anspruch bei dem Subhastationsgeri anzumelden.

Die ihrem gläubiger: die Wittwe

Steinicke,

die Kinder des Johann

Muff J un aal Aufenthalt unbekannten Real

Gehricke,

die Marie Elisabeth

Henschel,

des Johann tied Gehricke

Bruder (Johann Friedrich Gehri werden zu diesem Termine hierdurch

Eheleuten gehörige Hypothekenbr i zeichnete Wassermühle 4 Sgr. 4 P t in unserem B

ö. Termine