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1862 verbliebene Defizit von 3 385,000 Thlr., um 205,009 Thlr. also auf Höhe von z, 180 900 Thlr. zu vermindern. ;
Zur Deckung dieser Summe werden die Ueberschuͤsse der Vor— jahre die Mittel gewähren, so daß Verlegenheiten auch dann nicht entstehen, wenn die Einnahmen nicht höher sein moͤchten, als sie in dem Etat angesetzt sind, der nach den bekannten Grundsätzen auf— Ich bemerke dabei, daß bei den Ausgabe-⸗Ersparnissen eine Summe von 1,116,000 Thlr. auf den Etat der Militair— verwaltung fällt, der in Verbindung mit der Summe von 831,000 Thlr., die ich vorher nannte, bei dem Etat von 1862 um zusammen 1947000 Thlr. vermindert worden ist, allerdings nur vorüäber— Ein weiterer erheblicher Theil der Minder-Ausgaben tritt bei der Staatsschulden-Verwaltung ein, bei welcher mit dem Ab— lauf des Tilgungs-Decenniums für die älteren Schulden von 1852 bis 1862 und aus anderer Veranlassung an Zinsen zusammen 941,825 Thlr. erspart werden.
Endtich habe ich des mit der kaiserlich franzoͤsischen Regierung abgeschlossenen Handelsvertrages insoweit zu gedenken, als die Aus⸗ führung dieses Vertrages vorübergehend Ausfälle ergeben dürfte. Es ist indeß unmöglich, eine Basis für die Berechnung dieser Aus⸗ fälle zu gewinnen, und es ist deshalb in dem vorliegenden Etat ger auf diese Ausfälle Rücksicht genommen, als Zeit die Ausführung des Vertrages noch nicht feststeht, anderer⸗ seits aber — das ist das Wesentlichste — eine hinreichende Reserve für diese Ausfälle besteht in dem sogenannten Restenfonds, der in den letzten drei Jahren durchschnittlich eine Summe von 13 Mil—⸗ lionen aufgebracht hat. Auf diesem Fonds ruht keine Verpflichtung, er reicht unter allen Umständen mehr als aus, um den Ausfall zu decken, und die Staatsregierung glaubt, das das hohe Haus damit übereinstimmen wird, daß eine besondere Absetzung in dem Etat für das Jahr 1863 unter diesen Umständen nicht vorzusehen sein
— Die in der gestrigen Sitzung des Ab geordnetenhauses erfolgte Ueberreichung von del n haf fen durch den mmm v. d. Hehybt molivirte derselbe in nachstebendet Weise:
Fh habe dem hohen Hause im Allerhöchsten Auftrage zunãchst zwei Beseßzentwürfe, betreffend die Fesistellung des Staatshausbalts⸗ Etats für die Jahre 1862 und 1863, vorzulegen. Den Geseßzent⸗ würfen liegen bei die Staatshaushalts-Etats nebst den nöthigen Erläuterungen und eine Uebersicht der gesammten Einnahmen und Ausgaben des Jahres 1861. Der Druck der Etats ist noch nicht beendet. Ein Theil wird dem Büreau sofort zu— gehen, der Rest wird nach und nach folgen. Aus den Etats wird das hohe Haus entnehmen, daß den Wunschen wegen größerer Spe— zialisirung der Einnabmen und Ausgaben entsprochen worden ist und zwar eingedenk dersenigen Zusicherung, die mein Herr Amts vor⸗ gänger Namens der Staatskegierung dem vorigen Hause sowohl in der Budget-Kommission als im Pleno ertheilt hat. Wie ich ver⸗ traue, wird das hohe Haus anerkennen, daß dieser Zuficherung durch die vorliegenden Etats vollständig genügt ist. Es konnte auch kei— nem Bedenken unterliegen, den Etat für 1862 nachtraͤglich hiernach umjuarbeiten, da bei unseren vortrefflichen Kasseneinrichtungen ge⸗ hofft werden darf, daß die daraus erwachsenden Schwierigkeiten überwunden werden können.
Was nun den Etat pro 1862 anbelangt, so ergiebt sich, daß das in dem früher vorgelegenen Etat auf die Höhe von 5,039,358 Thaler angenommene Befizit sich auf 3, 385,000 Thlr., also um L654, 358 Thlr. vermindert hat. Abgesehen von einigen geringeren Einnahme⸗Erhöhungen und Ausgabe-Ermäßigungen, ist dieses Re— sultat hauptsächlich dadurch erzielt worden, daß bei der Militair⸗ verwaltung eine Summe von 831,000 Thlr. weniger erfordert wird und daß von dem Zuschuß, der dem Eisenbahnfonds gewährt wird, welcher Zuschuß bisber 1 Millionen betrug, 500,000 Thlr. abge— fetzt sind. In Beziehung bierauf erlaube ich mir zu bemerken, daß, wie dem hohen Hause bekannt ist, im Jahre 1869 eine Verständi⸗ gung dahin getroffen wurde, daß vom Jahre 1861 ab die sämmt⸗
lichen Einnahmen der Eisenbahn-Verwaltung dem Eisen bahn. Fonds.
verbleiben sollten und daß außerdem zunächst für drei Jahre ein en von 14 Millionen, statt der früheren zwei Millionen, dem
isenbahn⸗Fonds überwiesen werden sollten. Damals hat nicht vor⸗ hergesehen werden können, daß die eigenen Einnahmen der Eisen⸗ vahn-Verwaltung so hoch steigen würden, wie dies seitdem der Fall gewesen ist.
Im dem Etat pro 1861 war bei einem Zuschuß von 14 Mil⸗ lionen angenommen, daß dem Eisenbahnfends eine Summe von 320920 Thlr. zur Dispoßition bleiben würde, statt dessen aber ist dem Eisenbahnfonds eine Summe von 1ů,955,000 Thlr. verblieben, so daß am Schlusse des Jahres noch über 13 Million beim Eisen⸗ bahnfonds unverwendet war, die diesem also verblieben sind. Nach den Einnahmen der ersten A Mongte d. J. ergiebt sich eine weitere Steigerung der Einnahmen der Eisenbahn-Verwaltung, so daß es nicht nur fein Bedenken bat, 500,000 Thlr. weniger Zuschuß zu gewäbren, sondern, daß selbst gebofft werden darf, falls sich ferner die Einnahmen, wie sie bisber stattfanden, auf gleicher Höhe erhal⸗ ten, den kuͤnftigen Zuschuß vielleicht noch weiter verringern zu können, obne der Eisenbabn⸗Verwaltung diejenigen Unterstützungen zu ent⸗ ziehen, die zur weiteren Ausbehuung des Eisenbahnnetzes noth— wendig sind.
Zur Deckung des Defizits pro 1362 auf Höhe von 3. 385.0090 Thlr., würden die Ueberschüsse des Jabres 1869, welche 3,867,900 Thlr. betragen, und die auch nach dem vorigen Etat dazu bestimmt waren, den Äusfall zu decken, mehr als hinreichen, wenn auch die Einnah⸗ men in Wirklichkeit fich nicht böder stellen sollten, als in dem Etat angenommen ist. Nach den Ergebnissen der ersten A4 Monate d. J. darf aber gehofft werden, daß ein erheblich geringerer Zuschuß er— forderlich sein wird.
Was sodann den Staatshaushalts⸗Etat pro 1863 betrifft, so unterscheidet sich dieser Etat von den früheren eiumal darin, daß, abgesehen don dem wegfallenden Steuerzuschlage, nur bei wenigen Verwaltungen Einnahme-Ausfaͤlle, und zwar nur in geringem Be⸗ trage nachzuweisen gewesen find, und ferner darin, daß eine erheb— lich Ermäßigung der Ausgaben einzelner Verwaltungen Fattgefun— den bat. Die Mehr⸗Ueberschüͤsse, nach Abrechnung der Einnahme— Ausfälle belaufen ich auf 937, 000 Thlr., und die Aus gabe⸗Erspar⸗ nisse, nach Abrechnung derjenigen, welche mit Mebr-Ausgaben der betreffenden Verwaltungen kompensirt sind, auf 1,871,000 Thaler, zusammen also auf 2808,.900 Thaler. Wird da—⸗ von der Betrag des in Wegfall gekommenen Zuschlages abgesetzt, auf Höhe von 1,857, 9900 Thaler, so bleiben dis— ponible g5t, 009 Thaler. Diese Summen nun nud eine weitere Ersparniß, die auf Höhe von 300900 Thlr. bei der Staats⸗ schulden-Verwaltung bat gemacht werden können, ist dazu bestimmt,
anderen Verwaltungszweigen so weit als möglich, sowohl im Ordi⸗
narium als im Extraordinarium des Etats größere Mittel zu neuen Ausgaben zur Verfügung zu stellen, außerdem den Tilgungsfonds der 5prozentigen Anleihe aus dem Jahre 1859 zum ersten Male mit 300,00 Thlr, zu dotiren, und endlich das nach dem Etat pro
gestellt ist.
treffen.
um so wen
Ich habe sodann im Allerböchsten Auftrage die Staatshaus⸗ halts-Rechnungen aus den Jahren 1859 und 1860 dem hohen Hause vorzulegen, und indem ich die Decharge beantrage, stelle ich ergebenst anheim, diese Piegen sammtlich der Budget-Kommission zur Vorberathung zu überreichen.
Sachsen. Dresden, 26. Mai. Ihre königlichen Maje⸗ stäten befinden Sich seit vorgestern im königl. Sommerhoflager zu Pillnitz. — Unter den mit dem Handelsvertra verein und Frankreich den Kammern vorgelegten Akttenstücken be— finden sich umfaͤngliche „Erläuterungen“ zu dem gedachten Vertrage, in welchem die königl. Staatsregierung nach einem kurzen Ueber— blicke über den Verlauf der Verhandlungen die Beweggründe näher bezeichnet, welche sie bestimmt haben, dem Vertrage vorbehaltlich der staͤndischen Genebmigung ihre Zustimmung zu ertheilen. Einen voll⸗ staͤndigen Abdruck dieser „Erläuterungen“ enthält die Beilage des heutigen, Dresdener Journals.
Eisenach, 24. Mai.
ge zwischen dem Zoll—
Se. Königliche Hoheit Prinz Oskar von Schweden ist heute Nachmittag zum Besuch des Großherzogs, welcher sich seit vorgestern auf der Wartburg aufhalt, hier ange— kommen und von dem letzteren auf dem Bahnhof empfangen und auf die Burg geleitet worden. (8 Reuß. Gera, 24. Mai. Zur Berichterstattung äber die ob überhaupt und nach welchem Modus eine Ergänzung unserer Landesvertretung anzubahnen sei, inen besondern Ausschuß gewählt. Gegenstand hat näm lassen; es
bat der jetzt tagende Land⸗
Eine Vorlage Über diesen lich die fürstliche Regierung nicht an den Landtag sind dem letzteren vielmehr zuvörderst eigne zweck— scheinende Vorschläge nach dieser Richtung hin anheimgege— ben worden.
Der Landtag bat mit Einstimmigkeit den Beschluß gefaßt, dit tlich der projektirten Eisenbahnlinie von Gera nach diefes Projekt mit allen den Kräften des Landes eln zu fördern. — Wie aus einem Ausschuß⸗ rug die verzinsliche Staatsschuld des Fürstenthums 1861 399.235 Thlr. und zwar 157,650 Thlr. in kuͤndbaren Schulden, wozu noch 320,900 Thlr. unverzinsliche einthäle—⸗ rige Kassenscheine kommen, so daß auf 719,235 Thlr., also 8 Thlr. pro Kopf beläuft.
Frankreich. Paris, 25. Mai. D bereits telegraphisch gemeldet, aussitzung vom 19. Mai über die Stärke der Zahlenangaben: „Am 1. Januar
gelanger
Regierung rücksich Hof zu ersuchen,
angemessenen Mitt Bericht erhellt, bet j. L. Ende
sich die gesammte Staatsschuld
Der „Moniteur“ wider— legt heute, wie die von Lord Pal— merston in der Unterh franzoöͤsfischen Armee vorgebrachten 1867 standen wirklich unter den Fahnen nicht 646,900, sondern 147.000 Mann, mithin weniger 199.000 Mann. zur selben Zeit nicht 170,009, sonder weniger 5000 Mann. Mann, ein Viertel der Januar beträgt die Za deren Uebergang zur
Die Reserbe zählte n 165,000 Mann, mithin Irrthum ist also 204,000 im Parlament vorgebrachten Zahl. hl der Leute vom stehenden Heer, hlen worden, nicht 31,000, son— dadurch wird die Reserve auf der Effektivbestand der aktiven Armee ammen 612,000 Mann.“ (Lord
Der Gesammt⸗
Reserve anbefo 38,000 Mann; 203.000 Mann gebracht und auf 409,000 Mann verringert: zus
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almerston hatte oi6 000 Mann, naͤmlich ib 000 Mann unter affen und 7000 Mann in der Reserde, ausgerechnet)
Fuͤnf Departements (Vonne, Vat, Lot, Indre und Drome) haben neue Präfekten erhalten. bar Her Staatsrath hat einen Zusatzartikel zum Budget pro 1863 angenommen, wodurch die Zinsen der vor dem 12. Februar 1862 emittirten Zproz. Renten vom J. Oktober d. J. an, alle 3 Monate: J. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Ottober ausbezahlt werden. Demgemäß sollen die am 21. Dezember d. J. fälligen Zinsen zur Hälfte am 4. Oktober 1862 und zur Hälfte am 1. Januar 1863 bezahlt werden. ö
Der „France Centrale“ zufolge ist den Journalen die Weisung zugegangen, künftig „Communiqués“ ohne alle Diskussion oder Kommentare einfach einzurücken.
Laut „Pays“ wird Radama II. demnächst von den bedeutend⸗ sien europailchen Hächtzn offiziell als König von Madagascar an— srkannt werden und seine stiönung Ende Juli stattfinden. Sein Gesandter, Herr Lambert, hat sich nach Rom begeben, um hinsicht— lich der katholischen Interessen Madagascars ein Arrangement zu
Spanien. Aus Madrid, 24. Mai, wird telegrapbisch gemeldet, daß General Prim dem Vernehmen nach beauftragt worden, sich unter dem Titel eines Ambassadeurs nach Mexiko zu begeben, seine Beglaubigungsschreiben jedoch der Regierung, die werde eingesetzt werden, nicht aber Juarez überreichen solle.
Italien. Turin, 25. Mai. Der Assisenhof von Ravenna hat den Pfarrer von Russi zu 18monatlichem Kerker und 1500 L. Geldstrafe verurtheilt, weil er sich weigerte, dem dortigen Bürger— meister die Sactamente zu spenden.
Der „Monitore dell' Armata“ meldet, daß im Lager von S. Maurizio eine lange Reibe von Versuchen Betreffs Verbesserung der Waffen stattfinden werde. Ueber Pulverbereitung, Stahlwaf⸗ fen, gezogenes Geschütz, die Vertheidigung des Gardasee's, die Aus⸗ rüstung der festen Plätze mit gezogenem Geschuͤtz, neue Granaten u. s. w. sind wichtige Arbeiten angebahnt worden. General So⸗ brero begiebt sich eigens zu dem Zwecke nach London, um die Stabl— fabrikation zu studiren, und der Birektot der Waffenfabrik in Bres— cia, Major Bozzani, geht ebenfalls zur Ausstellung, um Waffen und Material zum Gegenstande seiner Forschungen zu machen.
Eine Depesche aus Palermo von heute Abend 7 Uhr meldet die Ankunft des Prinzen Napoleon.
Rußland und Polen. Von der volnischen Grenze, 26. Mai, wird berichtet: Im Rathhause zu Warschau werden Vorbereitungen zu der am Dienstag stattfindenden Eröffnung des Munizipalraths getroffen. — Seit Kurzem herrscht im Königreich die lang gewünschte Ruhe.
Telegrapbische Deveschen aus dem Wolff'schen Telegraphen Büreau.
Kassel, Dienstag, 27. Mai. In Folge einer bei dem Mi⸗ nister Vollmar stattgehabten Besprechung sämmtlicher Minister
haben diese gestern Nachmittags dem Kurfürsten ihre Entlassungs—
gesuche überreicht. Die Annahme der Entlassung ist zweifellos. Ihre Nachfolger sind noch unbekannt.
Wien, Montag, 26. Mai, Abends. Wie das Abendblatt der „Wiener Zeitung“ vernimmt, wird die Kaiserin Elisabeth sich nach Kissingen begeben.
London, Dienstag 27. Mai, Vormittags. Die heutige „Morningpost“ veröffentlicht eine Depesche Lord Russell's an den englischen Gesandten in Mexiko Wyke vom 22. März. Der⸗ selbe billigt seine Haltung in der mexikanischen Angelegenheit, den Bruch der Konferenz und die Beendigung der gemeinsamen Action der Allirten. .
Paris, Dienstag, 27. Mai, Morgens. Hier eingetroffene Nachrichten aus Turin vom gestrigen Tage melden, daß National⸗ schützenbereine provisorisch suspendirt worden seien. In Genua habe bei dem Emancipationsverein eine Untersuchung stattgefunden und seien Papiere mit Beschlag belegt worden. In Florenz wur⸗ den 44 Kisten mit Gewehren saisirt und fanden mehrere Verhaf— tungen statt.
Aus Lissabon wird gemeldet, daß in Opporto stattgehabte Unruhen mit Waffengewalt niedergedrückt worden seien.
Vl an n Hi d gone s e. Berlin, den 26. Mai. Zu Lande: Roggen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 LI. aueh 3. Ihle. und 1 Thlr. 77 Sgr. 6 Pf. Hafer 4 Thlr. 7 Sgr. 6 P., auch 1 Thlr. 5 Sgr. und 28 Sgr. 9 Pf. ö 3 . Fa Wasser: Weinen 3 Thlr. 5 Sgr., aueh 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Pi- und 2 Thlr. 15 Sgr. Roggen 2 Thlr. 5 Sgr., auch ? 1 hlr. 2 Sgr. 6 Et. und 2 Thlr. Grosse Gerste 1 Thlr. 16 Sgr. 3 P., auch 1 Thlr. 13 Sgr. g Pf. und 1 Thlr. 12 Sgr. 6 PF. Hafer 1 Thlr. 5 Sgr., auch 1 ] hlr.
8 Pf. Erbsen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Ef., auch 2 Thlr. 7 Sgr. 65 Pf., Futter- erbsen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Ef.
Das Schoch Stroh 7 Thlr. 5 Sgr., aueh 6 Thlr. 20 Sgr. und 5 Thlr.
Der Centner Heu 4 Thlr. und 25 Sgr., geringere Sorte auch 17 8gr. 6 Pf.
Färtoffeln, der Scheffel 25 Sgr.ů, aueh 23 Sgr. 9 Ef. und 22 Sgr. 6 Pf., metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Ef. und 1 Sgr. 6 Ef.
tz elimer &etretel e börse vom 27. Mai.
Weinen loco 65 — 77 Thlr. nach Qualität, fein weissbunt poln. 75 Thlr. ab Bahn ber., bunt poln. 76 Thlr. ab Bahn ber.
Roggen loeo 7 — 18pfd. 487 — 49 Thlr. ab Boden bez., S0pfd. 505 Thu. ab Bahn ber., Nai - Juni 40H -= 49 Thlr. bez. u. G., Br., Juni- Juli 48. -48 Thlr. bez. u. G, 4 Br., Juli - Augustd 74 - Nhl. ber., Br. u. G., August-September 477 — 4d Lhlr. ber., Septempber- Oktober 7, — 7 Thfr. bez., Oktober-November 463 Lhlr. bezahlt.
Gerste, grosse u. Heine 34— 37 Thlr. bez. pr. 1I50pfch,
Hafer lsco 24 — 26 Thlr.ͥ, Fein weiss. schles. 27 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Mai-Juni 245 Thlr. bez., Juni - Juli 245 Thlr. ber., Juli- August 243 Thhr. bez., September - Oktober 247 Thlr. ber Okto- ber-November 245 Thlr. be.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 49 - 57 Thlr.
Rüböl loco 139 Thlr. Br., Mai 1375 Thlr. bez, Mai-Juni 135 Thlr. bez., Br. u. G., Juni- Juli und Juli-August 1397 Thlr. Br., d G-, Sep- tember - Oktober 13. - 3 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober - November 13 bis 133. Thlr. bez. u. G., 4 Br.
Leinöl loco 135 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 173 Thlr. bez., Mai, Mai- Juni und Juni- Juli 1159 — 4 Thlr. bez. u. G., s Br, Juli- August 173- Rr Thlr. ber. u. Gf, 3 Br, August-September u. September - Oktober 1744 - Thlr. bez. u. G., 4 Br., Oktoßer-November 173-33 Thlr. ben.
Weizen einiger Handel. Roggen lis ponihss begegnete sehr mässiger Frage für gute Waare, dagegen geringere Sorten etwas helebter. Ter- mind wurden dureh überwiegendes Angebot ffür alle Sichten im allger meinen im Werthe gedrückt und schliessen auch mit Angebot. Gek. 3000 Cir. Hafer matter. Gek. 600 Ctr. Rüböl genoss sehr ber grenzte Frage und war nur mühsam, se. bst zu etwas gewichenen Freisen, zu placiren. Das Geschäft nur klein. Gek. 500 Ctr. Spiritus blieb vernachlässigt und zu gestrigen Preisen sehr stiller Verkehr. Der Markt schliesst in ruhiger Haltung. Gek. 20,000 Ert.
Kei pziä6æ, 26. Mai. Friedrich-Wilhelns-Nordbahn 523 G6. Leip- zig Dresdener 2412 G. Löbau-Littauer Litt. A. 307 Br.; do. Litt. B. —. Magdeburg -Leipzriger 235 6. Thüringische 1173 G. Anhalt-Dessauer Bank - Adlien — . Braunschweiger Bank- Actien — Weimarische Bank-Actien 807 G. 1854er National-Anleihe 63 6.
Izreglanrn, 77. Mai, 1 Uhr 26 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 765 Br. Freiburger Stamm-Actien 1234143 Br. Oherschlesiseche Actien Liti, A. u. C. 1517 Br., o. Litt. B. 1233 Er. Oberschlesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., Aproz., 95 G.; do. Litt. F., 43proæa., 100 G.; do. Litt. E., 3 proz., S3 Br. Kosel- Oderberger Stamm- Actien 526 E. Neisse · Brieger Actien 727 Br. Oppeln - Tarnowitzer Stamm — Actien 44 6. Preuss. 5prot. Anleihe von 1859 —.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 165 Thlr. Gd. Weizen, weisser 671 — 83 Sgr., gelber 67 — 82 Sgr. Roggen 50-59 Sgr. Gerste 31—38 Sgr. Hafer 27 — 29 Sgr.
Pie Stimmung wan fest, das geschäft jedoch sehr gering. Even- bahn Actien ohne Umsatz. Fonds fest und höher bezahlt.
gn knnahäaak z, 26. Mai, Nachmittags 2 Uhr 56 Minuten. Schwaches Geschäft.
Schluss-Course: Oesterreichische Kredit- Actien 80g. Vereinsbank 1013. Norddeutsche Bank g42. National- Anleihe 623. 3pror. Spanier 1457. 1pr0ν. Spanier 41. Stieglit⸗ de 1855 — Mexikaner 28 Rheinische 937. Nordbahn 613. Disconto 4, 41.
Getreidemarkt: Weizen loco letzthezahlte Preise zu bedingen
ab auswärts unbeachtet. Roggen loco fest, ab Danzig Juni 7
Königsberg Juni 86 Br. Gel 287, 27. Kaffee 2 Ladungen Santos und
Rio S000 Sack nach Holland verladen, 300.0 0 Pfd. Jamaica 7 8*
verkauft.
Frnnmlaffennt a. N., 26. Mai, Nachmittags 2 Uhr 55 Minutes. Börse in günstiger Stimmung, Fonds und Actien in fester Haltung. Neue vollbezahlte Russen 915 und d umgeseétat.
Schluss- Course: Neueste Ereussische Anleihe Kassenscheine 105. Ludwigshafen - Bexbach 134. Berner 106545. Hamburger Wechsel S885. Londoner Wechsel 18. *E* Wechsel gz. Wiener Wechsel 883. Darmstädter Bank- eie z Darmstädter Zettelbank 2483. Meininger Kredit - Actten Si burger Kreditbank 993. Ipror. Spanier 492. 1pro Spanische Kreditbank von Pereira 530. Spanische Lothschild 515. Kurhessische Loose 58. proz. Metalliques 533. 4 1pro?. Metalliques 2. Gesterreichisches National- Anlehen 62. Oesterreie Staats — Eisenbahn -— Actien 2413. Oesterreichische B Jesterreichische Kredit- Aetien 190. Oesterr eichise he 124. Rhein- Nahe - Bahn 32. Mainz - Ludwieshafe'n Lit. C. 1013. Neueste österreichische Anleihe 74
wienhk. 27. Mai,. Mittass 12 Uhr ;
Bur.) Sehr beliebt.
5proꝝn. Metalliques 71.2 4 S844. Nordbahn 21.00. 185 ler L Staats-Fisenbahn-Aetien-Certisikate don 132.00. HJ mburg W. 25. Par 165.00. Lombardische Eisenbahn W M Loose 97.80.
121 1—