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estät der König haben Allergnãdigst nd Kreisdeputirten Freiherrn von zur Anlegung des
Maler und Stadt⸗
Anlegung des von
geruht:
Der zu Egelborg im
ihm verliehenen Joha
verordneten Friedrich Baudri Sr. Heiligkeit dem Papste ihm ver Ritterkröuzes des St. Gregorius⸗Ordens, dem Rentner Jakob Hubert Mueller zu Cöln, zur Anlegung des ihm verliehenen Ritterkreuzes vom heiligen Grabe in Jerusalem, und dem Zeug⸗Sergeanten Kuehl beim Artillerie⸗Depot zu Berlin, zur Ankegung des von des Herzogs von Braunschweig Hoheit ihm verliehenen, dem Orden Heinrichs des Löwen affiliirten Verdienstkreuzes zweiter selasse zu ertheilen.
Aufforderung zum Deklariren von Geld- und Werth⸗Sendungen.
Für die zur Post gegebenen Briefe mit Geld⸗ oder Werth⸗Inhalt, d Adresse ni n i st, wird im altes den gesetz⸗ lichen Bestimmunge gegen die Angabe die Postverwaltung den Schaden Interesse der Absender solcher Brie Falts auf der Adresse der Briefe anzugeben, Declaration nur eine im Verhältniß geringe, dem g hinzutretende Gebühr Seitens der Post erhoben. bei Sendungen bis 50 Thlr. an Werth, sofern dies Postbezirk nicht überschreiten, für Entfernungen bis 10 Meilen für Entfernungen über 10 bis 50 Meilen gr. für größere Entfernungen. 6. ns 2 Sgr. DM folche Briefe indeß noch häufig ohne Werth geliefert werden, so wird das Publikum auf die vorste gen hiermit wieberholt aufmerksam gemacht. Berlin, den 14. Juni 1862, Der Ober⸗Post⸗Direktor Sch ul ze.
Im Werth des In— rd für diese Werths⸗
— — — — — —
Nicht amtlich es.
Schloß Babelsberg, 23. Juni. Se. Ma—
Preußen.
je stät der König empfingen gestern Morgen auf Schloß Babels⸗ und den
den General⸗Feldmarschall Freiherrn von Wrangel mit der Führung des 4. Urmee⸗Corps beauftragten General⸗Lieu⸗ tenant und General-⸗Adjutanten von Bonin. Um 3 Uhr fand bei Ihren Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprin— zessin im Neuen Palais die Familientafel stait. Se. Majestät der Fönig tranken den Thee bei Ihrer Majestaͤt der Königin Wittwe in Sanssouci. Allerhöchstdieselben begaben Sich heute um 10 Uhr nach Berlin, um einem Kabinets-Confeil zu präsidiren.
Berlin, 24. Juni. Se. Majestät der König beebrten gestern Nachmittag das Wettrennen auf der Rennbahn mit Aller— höchstihrer Gegenwart. Heute Morgen um 10 Uhr wohnten Se. Majestät der Armee steeple - chase bei Vorwerk Carlshorst bei, und nahmen dann im hiefigen Palais die laufenden Vorträge entgegen.
Sachsen. Dresden, 23. Juni. Durch ein an die Kam⸗ mern gelangtes allerhöchstes Dekret ist der Schluß der Sitzungen derselben auf nächsten Donnerstag, der feierliche Schluß des Land⸗ tags (durch den Staatsminister von Beust) auf Sonnabend anbe⸗ raumt. — Die Erste Kammer hat heute den Frankreich berathen. Die Abstimmung Gegen die Regierungs vorlage ist kein Redner aufgetreten.
essen. Kassel, hält n, landesherrliche Verfügung vom 21. Juni
Von fuͤrst 2c. 2c. verkündigen, wie folgt: tsche Bundẽsversammlung in
einschaftlichen
berg
1862:
st:
Berücksichtigun g
Wege Ueber
samkeit trete. In Vollzehung von der Bundesversammlung anerkannten Grundsätze: „daß die seit dem Jahre 1852 erla ben, . sie nicht ciner verfassungsmäßigen Abänderung unterliegen,« un
daß anerkannt bundeswidrige Bestimmungen der Verfassung von 1851, nicht wieder herge⸗ bis sie auf verfassungömäßigem
welche einmal faktisch außer Wirkfamkeit gesetzt sind, stellt werden, sondern suspendirt bleiben, Wege abgeschafft find
Handelsvertrag mit wird morgen erfolgen.
25. Juni. Die „Kasseler Zeitung“ ent⸗ Gottes Gnaden Wir Friedrich Wilhelm der Erste, Kur—
ihrer Sitzung vom K. K. Oesterreichischen
dieses Bundesbeschlustes, für dessen Ausführung die ssenen Gesetze so lange in Kraft blei—⸗
als maßgebend zu betrachten sind, und in der Absicht, den Verfassungs⸗= und Rechtszustand Unserer Lande sicher zu stellen und zu befestigen, thun Wir kund und verordnen:
§. 1. Die Verfassungs Urkunde vom 5. Januar 1831 und die fol— genden zu derselben gehörigen Gesetze:
das Gesetz vom 25. November 1831, die
treffend,
das Gesetz vom 26. Oktober 1848, die freie Wahl der Staatsdiener zu
Landtags⸗ Abgeordneten betreffend, ; das Gesetz vom 5. April 1849, die Zusammensetzung der Ständeversamm lung und die Wahl der Landtags⸗Abgeordneten betreffend, endlich Die Geschäftsordnung der Ständeversammlung vom 20. Juli 1848 trelen mit dem Erscheinen dieser Unserer Verkündigung unter den in de folgenden Paragraphen enthaltenen Bestimmungen und Vorbehalten wieder in Wirksamkeit, und werden demgemäß die Verfassungs Urkunde vom 30sten Mal 1860 und das Gesetz von demselben Tage, die Wahl der Landstände betreffend, hierdurch aufgehoben. ö
Insoweit es die veränderte Organisation der inneren Landesverwaltung nöthig macht, werden Wir die zu Ausführung des Wahlgesetzes vom Hten April 1849 erforderlichen ergänzenden Vestimmungen für die zunächst vor⸗ zunehmenden Wahlen im Wege der Verordnung erlassen, und in gleicher Weise für die Besorgung der in den S§§. 1 bis 4 der Geschäßfts Ordnung dem — zur Zeit nicht vorhandenen — bleibenden ständischen Ausschusse zu⸗ gewiesenen Geschäfte anderweite geeignete Fürsorge treffen. w
J nachfolgenden als bundeswidrig anzusehenden mungen:
1) der §. 60 der Verfassungs ⸗ Urkunde so weit er die Aufnahme der Ver— pflichtung zur Beobachtung und Aufrechthaltung der Verfassung in den Diensteid der Offiziere vorschreibt; .
2) der §. 61 derselben, insoweit er dahin ausgelegt worden ist, daß die Veraäͤntwortlichkeit eines Staatsdie ners wegen Verfassungsverletzungen auch für den Fall eintrete, wo dieser die Verfügung einer ihm vorge⸗ setzten Behörde zur Vollzichung brachte; .
3) das Geseß vom 26. Oktober 1848 über die Abänderung einer das Kriegswesen betreffenden Bestimmung des §. 10 der Verfassungs⸗ Urkunde, ;
bleiben bis zur demnächstigen verfassungsmäßigen Abänderung außer Wirk— samkeit, namentlich kommt statt pes unter 3 bezeichneten Gesetzes der §. 107 der Verfassungs ⸗ Urkunde seinem ganzen Inhalte nach zur An— wendung.
§. 3. Um bis zu der demnächstigen verfassungsmäßigen Feststellung des Staatsbedarfs den Staatshaushalt vor gefahrdrohenden Störungen und die Staatskasse vor unwiederbringlichen Verlusten zu sichern, verordnen Wir, daß bis zu dieser hiemächstigen Feststellung die dermalen bestehenden Steuern und Abgaben in Gemäßheit der zur Zeit gültigen gesetzlichen Be= stimmungen forterhoben werden. .
§. 4. Die seit dem 4. September 1850 bis zum Eintritte der Ver fassungs⸗ Urkunde vom 13. April 1852 ergangenen provisorischen Gesehze, deren Beseitigung den gleichzeitigen Erlaß anderweiter Vorschriften im ver fassungsmäßigen Wege erfordert, sollen mit den von Uns für erforderlich zu erächtenden Aenderungen demnächst Unseren getreuen Ständen zur ver— fassungsmäßigen Zustimmung vorgelegt werden, und bleiben einstweilen in unveränderter Wirksamkeit.
§. 5. Wir werden die unter der Herrschaft der Verfassungsgesetze vom 13. April 1852 und 30. Mai 1860 ergangenenlgesetzlichen Erlaͤsse einer Re⸗ vision unterwerfen und für diejenigen, deren Beseitigung erforderlich er⸗ scheint, Gesetzes-Entwürfe zu deren Abänderung Unseren getreuen Ständen vorlegen lassen.
S. 6. Zugleich ist es Unser Wille, daß diejenigen landesherrlichen Ver ordnungen, welche gesetzliche mit landständischer Zustimmung ergangene An⸗ ordnungen und Bestimmungen beseitigt haben, der Ständeversammlung dem— nächst zur verfassungsmäßigen Zustimmung über deren Fortbestehen oder Ab⸗ änderung vorgelegt werden sollen.
§. J. Wegen Einberufung der Ständeversammlung werden Wir ald bald weitere Anordnung treffen, damit die durch den oben verkündigten Bundesbeschluß vorbehaltene Berücksichtigung der bundesrechtlich verbürgten Standschaftsrechte der Standesherren und der Reichsritterschaft bald.
thunlichst ihre Erledigung finde.
Urkundlich Unserer Allerhöchsteigenhändigen Unterschrift und des bei⸗ gedrückten Staatssiegels gegeben zu Kassel am 21. Juni 1862 Friedrich Wilhelm. Vt. von Dehn-Rotfelser, Vt. Pfeiffer. Vt, von Osterhausen. Vt. Stiernberg.
Frankfurt a. Me. Dem offiziellen Bericht über die Bundestagssitzung vom 20. d. entnehmen wir zur Erganzung un— serer Mittheilung in Rr. 144 noch Folgendes:
Von Bayern wurde angezeigt, baß der bisherige Genie⸗Unter= direktor der Bundesfestung Ulm, Major Schenk, zum Geniedireltor daselbst ernannt worden sei.
Auf Antrag der Reclamations⸗stommission wurde bezuglich der Beschwerde der Mitglieder der Grafenkurie und der Ritterschaft der Landschaft des Herzogthums Gotha wegen angeblich ungesetzlicher und unrechtmäßiger Aufhebung der landschaftlichen Verfassung die⸗ ses Herzogthums ein vorläufiger, die Betheiligung bei der Be— schwerdeführung betreffender Beschluß gefaßt.
Das Gesuch eines Offiziers der vormaligen schleswig⸗holsteini, schen Armee um Bewilligung einer ension wurde abgewiesen, wei die Verhältnisse des Bittstellers den erforderlichen Voraussetzungen nicht entsprechen.
Es wurde ferner beschlossen, sicheren Kaserne in Bastion „Erzherzog
Legitimation der Landstände be—
Bestim
Karl“ zu Mainz zu Ehren
Platz im
. ö 1 . . .
der im Bau begriffenen bomben ⸗
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Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Gouverneurs det Bundes ᷣ ĩ iedsri Mainz Erzherzogs Wilhelm von Oesterreich, den , n f g e, üer, gtegierungen zu bestellenden Schiedsrichter festgeseht e, , . , . Der „Constitutionnel“ erzählt, daß in der Schwadron des . . . , General Dufour erlebte noch Garde-Trains, welche 60 Freiwillige zur Mexiko⸗Expedition stellen die merk J ge Beg benheit, ie Eröffnung des neuen Verfassungs« sollte, bei der Anfrage sich die ganze Mannschaft (an So0 Mann) rathes in enf gestern als, Alterspräsident vornehmen zu können. meldete, und daß auch in allen übrigen Corps sich weit mehr Frei⸗ Als er die Uebernghme des definitiven Präsidiums entschieden ab- willige stellten, als gewünscht worden waren. 1 lehnte; e . i , Stelle sein Meinungsgenosse Pictet de la In Rimes, Toulouse und Rennes sind die von Rom zurück— , . ö n n , . zum Präsidenten gewählt. Damit ist gekehrten Bischoͤfe mit großen Demonstrationen empfangen worden das Verbẽ tniß der Parteien ziemlich scharf bezeichnet. Denn Pictet doch ist namentlich in Fiennes daraus Lein förmlicher Skandal ent⸗ gehört entschie den zun lonservatiben Partei; mithin ist selbst die beschei⸗ standen. Den Lebehochs auf den weltlich-souverainen Papst und dene Annahme James Fazhy's, welcher vor einigen Tagen in seinem auf Franz II. wurden Lebehochs auf den Kaiser und auf Garibaldi Organ „Nation“ der gegnerischen Coalition 72 Stimmen einräumte entgegengesetzt; Lärm, Geschrei, Pfeifen erfüllten die Luft. Italien. Rom. Die „Opinion Nationale“ bringt eine
und' für sich nur. 32 behielt, als zu kühn gegriffen zu
betrachten. Die übrigen Mitglieder des Büreau wurden aus den Turiner Depesche vom 21. Juni, wonach Herr v. Lavalette der
perschiedenen Fractionen genommen. — In Aarau kündigte sich vor römischen Kurie die Anzeige Zemacht, die Kaiserliche Regierung habe beschlossen, die französische Occupation auf die Stadt Rom zu be⸗
zwei Tagen eine aus drei Katholiken und drei Protestanten bestehende Deputation bei der Regierung an, um derselben die mit 16, 069 schränken; diese Maßregel würde in Kurzem bereits zur Ausführung kommen.
Unterschriften bedeckte Bittschrift, betreffend die Aufbebung des Ge⸗
setzes über Emancipation der Juden, zu überreichen und die Ent— Türkei. Konstantinopel, 14. Juni. Das Journal de Morgen tritt dort der Constantinople“ veroffentlicht Handels verträge, woche mit Schweden
und den Vereinigten Staaten abgeschlossen wurden. Eine Feuers⸗
scheidung durch das Volk zu verlangen. über die Verfassungs— brunst hat 500 Häuser, darunter mehrere Bäder, zerstört.
Große Rath zusammen, um die Arbeiten Revision zu beginnen. Seit den Klosterwirren war das aargaui— . 6 ⸗ Br 59 ö jo zo 5 — ĩ 2 2 . 2 . sche Volk nicht mehr in solcher Aufregung, wie jetzt. (st. 3.) Amerika. Aus Buenos Ayres erfährt man durch die Großbritannien und Irland. London, 21. Juni d,, . daß die neue Provinzialgesetzgebung vom 1. Mai ,, z j 4 X Ls n mn, mn, m, erungs⸗ eröffne ; Dem Court. Journal. zufolge defindet sich Ihre Majestät die w , , ,, . i n mn Ken seit er Rü tehr Sr. Königlichen Hoheit des Prinzengben , , . Es ging daraus berbor, daß die LI 2 2 ö. 33 i 1 2 . ; 3 F . 9 . . VJ 28 F ede j 3 Wales aus dem Orient sichtlich in einer weit weniger schwermüthi⸗ . 9 9 d 3. . i 6 n ,n. . , , f gen Stimmung, als bis dahin der Fall gewesen war. To 3 es . alle, 5. Mai angelündigt, Die, lranzoös chen Dinter, Löed' Cyndhurst lieg, feln ler Tit schwer ar— Forderungen sind in Ordnung gebracht, und die Zahlung wird in frantk'enr'lcder, und wenn er auch schli lid nes gen ft Staatspapieren stattfinden, die 6 Prozent jährlich tragen. Ueber rar arnieder, e er auch schließlich wieder genesen sollte, Rosas ist das Todesurtheil gaes ö ; ⸗ ; so ist doch kaum daran zu denken, daß er in dieser Session seinen sind . in 9. . . ,,, . 56. . Pfd. Parlamente einnehmen wird ; 8 ; ö on, Schulen nor m , . 3 , ,, , ö ü und eine Su 9, ist zu i ⸗ Die Bestattung Lord Canning's, des bisherigen General⸗Gouver⸗ haltung * . 3 ö . ihre w neurs von Indien, hat heute Mittag um 12 Uhr unter großem sändereien fru i wr ; e f . 66 k Menschenzudrange in der Westminster⸗Abtei stattgefunden, wo seine Thornton ist , ah 62 ohh 96 ir, Y. e de, . . ee. beruͤhmten Vater, George Can, er alle zwischen jenem bande n e n ,, ning, ihre letzte Ruhestäͤtte inden werden. Eine zahlreiche Ver⸗ w , , nr 35 . n , . . ö. ur allgemeinen tiedenhe 8 e Pr , . von Mitgliedern des Ober- und Unterhauses, mit dem u 6 , ,, . d. Ed ö e, anne er ; 6 ; ; e e⸗ Lord-Kanzler und dem Sprecher unter ihnen, hatten sich in der fiehlt, da sich Paraguay für folche Pflanzungen im hohen Grade eignet. Von der Eifenbahn werden 12 Meilen schon befahren und noch 12 find beinahe fertig. Die Regierung beabsichtigt, vier
Berühmtheit Dampfer monatlich zwischen Montevideo und Assumption fahren
Abtei eingefunden, und viele Männer von europäischer
umstanden das frische Grab,. Als die ersten unter den Trauern⸗ zu lassen, welche Buenos-Ayres und dazwischen liegende Häfen an— laufen werden.
den erschienen der Marquis von Clanricarde, des Verstorbenen Schwager und nächster Verwandter (dessen zweitgebonner Sohn das Vermögen Lord Canning's erbt), Lord Dünkellin, Lord Stratford de Redeliffe, Henrh Bentinck, der Earl von Hare— wood, der Earl von Cork, Lord de Tabley, Lord Somers, Lord . Harris, Sir W. Alexander, die Generale Stuart und Lindsay, Major Bowee und Sir George Talbot, sämmtliche Verwandte des Hauses von Canning scher oder Elanricarde'scher Seite. In Lord Canning hat England einen sehr tüchtigen und vortrefflichen Diener perloren. Er war nicht, was sein berühmter Vater einst gewesen, nicht wie dieser glänzend witzig, beredt, bezaubernd und enthu⸗ siastisch, aber in seiner Ruhe, die zuweilen wie Scheu oder Miß⸗ trauen in die eigene Kraft aussah, nicht minder klar, ent⸗ schlossen und patriotisch als jener, wobei er noch den un⸗ geheuren Vortheil vor jenem voraus hatte, daß er sich nicht erst feine Stellung erkämpfen und gegen kleinliche Standeshinder⸗
seine nisse ankämpfen mußte, wie der Vater und noch viele Andere, Wie der Mann, so
die in der englischen Geschichte glänzen. war sein Wirken, wohlthuend und ersprießlich ohne Prunk und überraschende Momente, Er war, wie ein Zeitgenosse richtig von ihm bemerkte, während des indischen Aufstandes und nach dessen Bezwingung nicht allein the first in place, sondern auch the first zn Virtted. Hätte er sich in jener verhängnißvollen Epoche nicht die Ruhe des Geistes bewahrt, die vielen abhanden gekommen war, wäre er zu furchtsam oder zu rasch, allzu nachgiebig oder allzu streng gewesen, wer weiß, wie der große Kampf geendet hätte, und ob die Wunde heute schon so weit vernarbt wäre, wie es wunder⸗ barer Weise der Fall ist. Daß er so rasch dahingehen mußte, ohne auch nur die Anerkennung, die ihm seine dankbaren Mitbürger vor⸗ bereiteten, in vollen Zügen
Telegraphische Depeschen aus dem Wolffs'schen Telegraphen · Büreau.
Hamburg, Dienstag, 24. Juni. Der heutige „Hamburger Correspondent“ meldet aus Kopenhagen vom gestrigen Tage, daß im Monat September in der Dannevirke⸗Stellung eine Truppen⸗ ansammlung von 12 Infanterie⸗Bataillonen, 3 Kavallerie⸗Regimentern, einem Artillerie Regiment und einer Ingenieur⸗Abtheilung, zu sam⸗ men in einer Stärke von S000 Mann stattfinden werde.
Wien, Dienstag, 24. Juni, Morgens. Nach einem hier ein⸗ getroffenen Telegramm aus Belgrad vom gestrigen Tage ist der Mörder der beiden Posttartaren an dem Tage des vollführten Mordes standrechtlich erschossen; zwei Mitschuldige wurden zu 20jährigem schweren Kerker verurtheilt, die übrigen den gewöhn⸗ lichen Gerichten übergeben.
Eine fürstliche Proclamation verweiset Alle, welche Feindselig⸗ keiten gegen fremde Unterthanen unternehmen, oder Andere hierzu verleiten, vor ein Standgericht.
Hier eingegangene Privatdepeschen melden, daß Ruhe herrsche.
Wien, Dienstag, 24. Juni, Vormittags. Die heutige „ Donau⸗ Zeitung, versichert mit Bestimmtheit, daß Unterhandlungen wegen einer Verbindung des Königs von Portugal mit einer österreichi schen Prinzessin nicht stattgefunden haben.
Paris, Montag 23. Juni, Abends. Die „Patrie“ ver sichert, daß Admiral Jurien de la Gravisre, mit tigen Stellung betraut, nach Mexiko zurückkehren werde. Loren cez besetzte am 14. Mai, vollständig verproviantirt, Amozoc.
Paris, Dienstag 24. Juni, Morgens. Der heutige, teur“ sagt, daß nach Berichten aus Washington vom 9ten d
1
Nachricht von einem Angriffe auf Puebla daselbst
in Belgrad
genießen zu können, ist traurig. Der
Name Canning stirbt mit ihm nicht aus, hoffentlich auch nicht das
Talent, durch das die Cannings groß geworden sind. Juni. Der
Frankreich. Paris, 22. ini. publizirt heute die beiden mit Spanien abgeschlossenen Cenpintlonen. Die erste setzt die Schuldforderungen Frank reichs an Spanien auf 25 Mill. Fr. fe welche in 3proz. spanischer Rente, zum Cours vom 7. Februar d. J. bei Austausch der Ratificationen zu entrichten sind. Die zweite regelt die Forde⸗ rungen, welche wegen verschiedener im Jahre 1823 weggenommener französischer Schiffe vorliegen. Die speziellen Summen, welche an einzelne Rheder zu zahlen sind, sollen durch eine gemischte Kommis⸗ t sion oder, im Falle eine Einigung nicht erzielt wird, durch einen keine weitere
„Moniteur“
einer wich
219 1 Genera 6 Ceuetlꝛ nn
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