1862 / 147 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Arbeitskräften. Man hat dem abzuhelfen versucht, indem man Ar⸗— beiter von der Insel Barbadoes und anderen britischen Inseln ein⸗ führte und man hat zu gleicher Zeit zur Einführung von Kulies seine Zuflucht genommen. Da die nordamerikanischen Freistaaten in diefem Augenblicke einen Ueberfluß an flüchtigen Negern haben, die ihren Herren entlaufen und anderen, welche konfiszirt worden sind, so findet sich die Reg ierung der Vereinigten Staaten mit der Last dieser Sklaven uͤberbürdet, die weder Sklaven noch frei sind. Aus diesem Grunde hat die dänische Regierung so eben den Ame— rikanern angeboten, von diesen Regern bis zur Zahl von 3000 auf⸗ zunehmen und sie nach St. Croix auf Kosten der Insel zu beför— dern, indem sie ihnen gute Behandlung während der Zeit ihres Engagements auf den Pflanzungen garantirt, wo ihre Arbeit zu

den bereits den anderen freien Arbeitern bewilligten Bedingungen bezahlt werden wird. i . .

Ueber denselben Gegenstand schreibt die „Berlingske Tidende“: Wie wir erfahren, werden von St. Croix zur Zeit Versuche ge⸗ macht, Plantage⸗ Arbeiter aus den Vereinigten Staaten unter der bedeutenden Anzahl in den Südstaaten zu Hause gehörender Neger zu bekommen, welche allmälig als Folge des Fortgangs der mili fairischen Operationen emanzipirt worden sind. Die Sache wird von Herrn George Walker in New-Vort geleitet, der früher viele Jahre hindurch auf St. Croix Kaufmann und Plantagen⸗ besigzer war und zu gedachtem Zweciã, vor einigen Monaten mit' einer vom Gouverneur und vom Bürgerrathe auf St. Croix gemei nschaftlich ausgefertigten Vollmacht versehen wurde. Man . daraus, was sich von selbst versteht, daß nur davon die Rede ist, freigemachte Neger nach St. Croix zu führen. Was im Tele⸗ gramm über die dreijährige Lehrzeit u. s. w. gesagt wird, rührt permuthlich daher, daß Herr Waller instruirt ist, die Annahme ge— dachter freier Neger mit einem Kontrakte für drei Jahre zu ver— suchen, fo daß sie sich mindestens so lange Zeit nach ihrer Ankunft auf der Insel beim Anbau des Zuckers bei den Pflanzern, bei wel⸗ chen sie angebracht werden, zu arbeiten verpflichten. (Nach den An⸗ gaben amerikanischer Blätter handelt es sich besonders um die Neger, bie aus den Sklavenschiffen in Freiheit gesetzt werden.)

Amerika. New-Vork, 10. Juni. Im Westen ist der Aufstand bereits verloren, seit Memphis am 6. d. M. gefallen und dadurch der ganze Mississippi wieder frei ist. Der leichte Sieg vor dieser Stadt war wieder eine der zahlreichen Ueberraschungen, an welchen dieser Krieg so reich ist. Namentlich zeichneten sich die vom Obersten Ellett kommandirten Widderschiffe durch ihren ungestümen

—— 8 C —— . 1 CO G ü, ou grlt mitem, 10 etg gu dem fast unblutigen Erfolge bei. Diese Widderschiffe waren mit Scharfschützen bemannt und stürzten sich mit wildem Ungestüm in den Feind, der bald den ungleichen Kampf gegen sie aufgab. Be⸗ fehls haber der Bundesflotille war Lieutenant Davis, der in seinem Berichte an den Marine⸗-Minister folgende kurze, aber erschöpfende Beschreibung des Kampfes giebt: Vor Memphis, 6. Juni.

Ich kam gestern Abend um 9 Uhr hier an, begleitet von der Mörser flotte unter Capitain Magruder, den Munitionsdampfern, Vorrathsschiffen u. s. w, und legte mich 13 Meile oberhalb der Stadt vor Anker. Heute Morgen entdeckte ich die Sezessionistenflotte, welche verstärkt worden war und jetzt aus acht Widderschiffen und Kanonenbooten bestand und an der Levee lag. Die Schlacht, welche um 5 Uhr Morgens begann, endete um 7 Uhr in einem unregelmäßigen Kampfe mit den fliehenden Schiffen des Feindes. Ich wurde vortrefflich unterstützt durch die Widderflotte unter Befehl des Sberst Ellett, welcher sich durch Tapferkeit auszeichnete und schwer, aber nicht gefährlich verletzt ist. Das Resultat des Kampfes war die Weg⸗ nahme oder Zerstörung von sieben Schiffen der Sezessionistenflotte, näm- lich: »Generaͤl Beauregard« in die Luft gesprengt und verbrannt, »Gene⸗ ral Sterling Price« ein Rad verloren, „Jeff. Thompson« durch eine Bombe in Brand gesteckt und in die Luft gesprengt, »Sumter« arg zerschossen, aber wieder zu repariren, »Little Rebel«ö Kessel explodirt, durch Schüsse und auf andere Weise beschädigt, aber wieder zu repariren. Außerdem wurde eines der Sezessionistenboote gleich zu Anfang des Kampfes in den Grund ge— bohrt, fein Name ist mir nicht bekannt. Ein Boot wahrscheinlich der Van Dorn« rettete sich durch seine Schnelligkeit; zwei Widderschiffe verfolgen es. Die Offiziere und Mannschaften der Secessionistenboote verfuchten, das Ufer 28 gewinnen; viele Verwundete und Gefangene fielen in unsere Hände. Rach dem Kampfe übergab mir der Mayor die Stadt Memphis. Oberst Fitch kam um 11 Uhr herab und hat die Stadt militairisch okkupirt. Memphis ist verhältnißmäßig sehr ruhig; nirgevds äußerte fich dort bie Erbitterung, welcher die Unionstruppen z. B. in Rew⸗ Orleans und selbst in Räshville begegneten. Das Sternenbanner weht jetzt von den öffentlichen Gebäuden der Stadt; ja, es heißt sogar, daß daselbst zwei Unionsleute auf einen Sezessiogisten kommen. Baum⸗

wolle soll dort sehr wenig verbrannt worden sein, und nach der Stimmung der benachbarten Pflanzer zu urtheilen, sind diese auch keineswegs Willens, eine solche Thorheit zu begehen. Gerade in jener Gegend war die Unzufriedenheit mit dem Ausfuhrverbot der Baumwolle, welches Jefferson Davis erließ, sehr groß. Als sie im vorigen Herbst, um Lebensmittel für sich und ihre Sklaven zu be— schaffen, die Blokade brechen und ihre Baumwolle auf gemeinschaft⸗ liches Risifo ausführen wollten, ließ Davis diese um Memphis herum wohnenden Pflanzer hedeuten, daß die Staatsinteressen nicht den Bedürf—

nicht an einen Angriff zu denken.

nissen der Einzelnen geopfert werden dürften, und schickte sie wieder nach Hause. „Ehe ich meine Baumwolle verbrenne“, sagte ein mississippier Pflanzer einem Offizier von Faragut's Geschwader nullllsich lieber sterben.“ Wie dieser Mann, werden arch wohl Undere denken, und jetzt, wo die Schifffahrt nach New- Orleans frei ist, auch ihre Gedanken verwirklichen. Von unmittelbarerem Vortheil, als die kommerziellen, sind die militairischen Resultate der Einnahme von Memphis und des wiedergewonnenen Mississippi. Der Krieg im Westen bat dadurch sein Ende erreicht, und namentlich' sind die westlich vom großen Strome gelegenen Staaten Arkansas, Louisiana und Texas den Konföderirten verloren. So wenig der erstere von Anfang an bedeutet hat, so wichtig ist der letztere als Vorraths⸗ und Kornkam⸗ mer für die südlichen Staaten der Konföderirten, die für den Lebens⸗ unterhalt ihrer Bürger immer vom Norden und vom Südwesten abhängig waren. Mltten in Alabama oder Mississippi ißt man New— Porker Butter, Cincinnatier Schweinefleisch oder Texanisches Rind— sleiso. Der Baumwollenbau schließt dort fast alle übrigen Produc— tionszweige aus. Jetzt rächte sich diese Einseitigkeit; die Armee Beau—⸗ regard's müßte ohne den Besitz von Texas verhungern. Halleck, der sich den großen M'Clellan zum Vorbilde genommen zu haben scheint, steht zwar noch in Forinth; der energische Pope aber sitzt den Kon— föderirten hart auf den Fersen, ist ihnen schon 50 Meilen südlich von Korinth gefolgt, hat ihnen 10, 000 Gefangene, 15, 000 Gewehre und 9g Lokomotiven abgenommen und arbeitet Mitchell in die Hände, der von Osten her gegen die zerstreuten und sich täglich mehr zer— streuenden Truppen Beauregard's heranrückt. Auf dem östlichen Kriegsschauplatze sind keine nennenswerthen Veränderungen einge— treten. Im Shenandoah⸗Thale treiben Fremont, Banks und Sigel den Sezessionisten-General Jackson vor sich her und ist jede Ge— fahr, die von dort drohen konnte, durch die vereinigten Operationen dieser Generale beseitigt. Bei Annapolis, der Hauptstadt des Staates Maryland, bildet die Regierung endlich ein Reserve⸗ und Uebungs⸗Lager von 50, 000 Mann, und bei Richmond steht M'Clellan gerade so, wie er vor acht Tagen gestanden hat. Die dort am 3f. Mai und 1. Juni gelieferte Schlacht, welche nach einer auf dem Schlachtfelde stehenden Baumgruppe die Schlacht bei Fair Oaks (scöne Eichen) genannt wird, hat nichts utschit den.“ Der Verlust auf der Bundesseite war ziemlich groß Es sielen nämlich nach amtlicher Ermittelung 890 Todte, 3627 Ver— wundete, und werden 1222 vermißt, so daß sich im Ganzen ein Verlust' von 5739 Mann ergiebt. Wenn der Feind auch am Sonntag energisch zurückgetrieben wurde, so ist doch das Resul— tat so wenig ein Sieg, wie der Kampf bei Pittsburg Landing; es ward einfach eine Niederlage vermieden. Wäre dagegen ein' Sieg erfechten worden, wie die amerikanischen Zeitungen in die Welt po— saunen, so müßte in Folge desselben doch Richmond längst genom— men sein. Hier aber bereitet sich der Feind gerade auf einen ener— gischen Widerstand vor, und M'EClellan, der jetzt wieder schlechtes Wetter und numerische Schwäche plaidirt, scheint vorläufig noch gar nicht ingriff Es heißt, daß M Dowell, dessen Vorrücken von Fredericksburg nach Richmond jetzt gar nichts mehr im Wege steht, zu ihm stoßen soll. Andererfeits verlautet, daß Beauregard mit dem Kern seines bei Korinth aufgelösten Heeres über Mobile Johnstone zu Hülfe gekommen sei, ein Gerücht, das immerhin wahr sein mag, indessen schon zu oft aufgetaucht ist, als daß man ihm Glauben scheuken könne. Eben so wenig kann man den Berichten vertrauen, welche über die Operationen der Bundes— Flotte vor Charleston aus Sezessionisten-Zeitungen in den Norden gelangen. So viel steht aber fest, daß die Stadt bereits am 3. d. eingeschlossen worden ist, und daß ihr am 4. die Bundes⸗Kanonen⸗ boote gegenüber lagen, welche zugleich die auf Bullwy Island und Johns Island gelandeten 1706 = 2000 Mann beschützen. Der Sezessionisten-General Girt behauptet, daß in einem am 4. Statt gehabten Gefechte die Unions-Soldaten zurückgeschlagen seien und 20 Gefangene verloren hätten; allein selbst diefe Angabe als rich— tig zugegeben, so ist doch nicht wohl einzusehen, wie die durchaus wehrlose Stadt, sich gegen die Kanonenboote vertheidigen kann. Liegen diese wirklich vor ihr, so ist auch an einer baldigen Ein⸗

nahme von Charleston nicht zu zweifeln. (K. 3.)

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Kassel, Mittwoch, 25. Juni, Abends. Durch Ministerial—

Erlaß vom 24sten d. werden die Landtagswahlen nach dem Gesetze

vom 5. April 1849 angeordnet.

Kassel, Donnerstag, 26. Juni, Morgens. Sämmtliche Mit— glieder des Siadtraths und des großen Burgerausschusses haben dem gegen das Ministerium Dehn-Rothfelser bestehenden Miß⸗ trauen durch eine an den Kurfürsten gerichtete und gestern Abends übersandte Adresse Ausdruck gegeben. Die Abreise des Kur— fürsten ist auf heute Vormittag 11 Uhr angesetzt.

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Triest, Mittwoch, 25. Juni, Nachmittags 5 Ubr 30 Minu⸗ ten. Der fällige Lloyddampfer ist mit der Ueberlandpost aus Alexandrien eingetroffen.

Turin, Mittwoch, 25. Juni, Nachmittags. Wie versichert wird, hätte das Ministerium der Parlaments Kommission, welche mit der Prüfung des Gesetzes über die provisorische Verwendung des Budgets beauftragt ist, kundgethan, daß die nicht vollstän⸗

dige Annahme des Gesetz-⸗Entwurfs eine Kabinetsfrage bilden werde.

Gewerde- und Handelsnachrichten.

Stralsund, 18. Juni. Das auf den diesjährigen, hierselbst am 11. und 12. d. M. abgehaltenen Wollmarkt gebrachte Wollquantum hat sis4 Centner 15 Pfd. betragen. Der Centner ist zu 63 bis 67 Thlr., einige feinere Wolle jedoch auch zu 68 bis 69 Thlr. verkauft worden. Die Qualität der Wolle, besonders auch die Wäsche, war im Allgemeinen gut. Das Schurgewicht kann etwa pCt. größer als das vorigjährige gerechnet werden.

Der »Boston Traveller« erfährt, daß die Fabrikanten in den Neu— England-Staaten die indische Baumwolle, bei den jetzigen Preisen, der ame— mikanischen vorziehen; manche haben große Quantitaͤten bestellt. Sie hätten eine bessere Meinung von ihrer Brauchbarkeit als selbst die englischen Spin— ner, da sie dieselbe schon vielfach verarbeitet haben. Außerdem sollen die nordamerikanischen Fabrikanten sich gar nicht darüber grämen, daß so viel Baumwolle im Süden verbrannt worden ist; ja sie möchten gern 2 Millio⸗ nen Ballen in diesem Sommer noch verbrennen sehen, weil alle Baumwoll— Waarenlager überfüllt seien und die Consumtion in den nächsten Monaten sehr gering zu werden drohe.

mchte s.

Vor Kurzem hörte ein Pandur in Csüd, so erzählen die Pecsi

Labok«, von einem abgelegenen Ort einen sschrecklichen Schrei von einer Er eilte hin und überraschte drei Zigeuner, die

Kinderstimme ausstoßen. .

einem fünfjährigen Mädchen die Augen ausstechen wollten. Sie hatten das

beraubt. Der Pandur nahm die drei Verbrecher gefangen und befreite das

Mädchen, welches irgendwo gestohlen worden sein mußte und welches nun en, 9 gestoh

geblendet werden sollte, damit ihm als einer blinden Bettlerin reichlichere Die drei Landstreicher waren ebenfalls Bettler,

Almosen zufließen sollten. der eine hat keine Zunge, der andere hat einen gebrochenen und krumm⸗ gebliebenen Fuß und der dritte ist ebenfalls ein Krüppel. feten sie, das Mädchen sei das eigene Kind des einen von ihnen; dann sag— ten sie, ein armes Weib in Illok habe es ihnen geschenkt. brecher sehen im Gefängniß ihrer verdienten Strafe entgegen. . G äAfricain von Constantine macht der europäischen Welt einen neuen Löwen und Panther-Tödter bekannt, der den Ruhm Gerards und Bou⸗ bonnels zu verdunkeln droht. Ahmed ben Amar genannt »Negro«, wohnt im Distrikte Souq-Ahras, den er seit mehreren Jahren von wilden Thieren

szubert. Wissen Sie, wie viele dieser Mann deren schon getödtet hat?

1 Löwen und 19 Panther! Das ganze Land kann dies bezeugen und 23 Wunden, welche der Körper dieses Mannes trägt, sind die Merkmale der

furchtbaren Kämpfe mit den wilden Bestien! Und wissen Sie, wonach hieser Mann strebt? Nach dem rothen Bändchen! Jüngst kam der Prä— fekt nach Souq⸗Ahras. Ahmed-⸗ben⸗Amar zog aus und am nächsten, Mor⸗ gen lag ein gewaltiger »König der Wüste« zu den Füßen des Präfekten. Der Nimrod erhielt eine Geldbelohnung und für das ersehnte Bänd-⸗ chen .. einstweilen das Versprechen!

H erlimer G Ct r eld ekhärse vom 26. Juni.

Weizen loco 65 80 Thlr. nach Qualität, hlauspitziger schlesische! 65 Thlr. ab Boden bez. .

zoggen 10e galizischen 505 Thlr. ab Bahn, 1 Ladung 80 SI pfad. 527 PThir bez., 809 81pfd. . Ihr. ab Bahn ber, br. Juni 513 bis 525 Thlr. bez., Juni - Juli 503 - Thlr. ber, Br. u, 6. Juli. August 93 = 49 Thlr. bez. u, Br, 49 G., August-Septempber 49 * Thlr. bez., September - OQktoher 4g 48 Thlr. bet. u. G., 49 Br., Oktober- November 49 483 Thlr. bez. u. G., 1 Er. November - Dezember 48 bis 48 Thlr. ber. .

ö grosse und keine 34 - 38 Thlr. pr- 1150 M.

Hafer loro 23 - 26 Thlr., feiner Weiss. zehles. 265 Thlę. ab Bahn bez., Lieferung pr. Jun und Juni-( Juli 245 Thh. ber Juli August 245 Thlr. Br., August September 25 Thlr. Bi. u. 6. Septemher- oktober 257 Thlr. be., Gktober - November 245 Thlr Br., Novhr.- Dezbr. 2435 Thlr. Br.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare

Winterraps 98 - 100 Thlr. . ö

Winterrübsen Kleinigkeiten 93— 96 Thlr. pr. a0 Sehfl. be.

Rüböl loco 14 Thlr. Br., bgelaukene Anmeldung 13 Thli., bes Juni, Juni - Juli u. Juli? August Thlr. bez, u. 6. * Br, August - September 14 Thlr. Br., 134 G. derten tee,, bis 1345 Thlr bez., Br. u. G., oktober Ig vember 14. 134 Thlr. bez. 8 G. 4 Br., November-Dezember 14 Hir. Br., 1345 G.

HLeinöl loco 133 Thlr. J

Spiritus loco ohne Fass 19 182 Thlr. ber-, Juni, Juni Juli u. Juli- August 1855. I . Br., Mn 6 August. n n, ber 183 - Thlr. Oktober 1634 * * Thr. bez., 18ᷓ Br. 3 E- 1744 Thlr. bez. u. 8. 18 Br., November-Decem

50 –— 56 Thly.

Agctien 72 Br.

74 88 Sgr., gelber 713—- 87 Sgr.

Juli- August 18 Br. u. G.,

Zuerst behaupe

Die drei Ver⸗

Weinen still. Roggen disponible zu wenig veränderten Preisen eini- ger Umsatz. Termine setzten zu den gestrigen Schlusscoursen ein, hbessr- fen sich im Verlaufe, nachdem gekündigte 1000 Ctr. prompt ahgenom- men und schliesst der laufende Monat merklich höher. Hafer loco ge- fragt. Termine matter. Gek. 600 Ctr. Rüböl, die nahen Sichten wenig verändert, spätere dagegen unter dem Einfluss eines starken Angehots im Werthe nachgebend und schliesslich ein wenig fester. Spiritus war vernachlässigt und verkehrte bei ruhigem Geschäft zu ziemlich unverän- derten Preisen. Schluss matter.

Leipziꝶz, 25. Juni. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn 63 Br. Leip- zig Dresdner 249 G.; Löbau-Zittauer Littr. A. 32 G.; do. Litt, B. Magdeburg - Leipziger 238 Br. Thüringische 119 G. Anhalt-Dessauer ank- Acien —. Braunschweiger KEank- Actien Weimarische Bank-Actien 807 G. 1854er Naslonal-Anleihe 64 G.

Kreslalm , 26. Juni, 1 Uhr 59 Minuten Nachmittags. (Lel. Dep. des Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 9e Br. Freihurger Stamm-Actien 1243 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. lu. C. 1527 Br. do. Litt. B. 1307 G. Oberschesische Erioritäts- Obligationen Litt. D., 4proz., 67, Br.; do. Litt. F., 45broxn, 10156 G.; do. Iitt. E., 3 proz. s85r Br. Kosel - Oderberger Stimm - Actien 5 G.. Neisse - Brieger Oppeln - Tarnowiti er Stamm -Actien 4] Br. Preuss. 5pron. Anleihe von 1859 108 Br.

Spiritus pr. S000 pCt. Tralles 189 Thlr. Geld.

Roggen 53 60 Sgr.

Weizen, weisser Gerste 36 - 4/ Sgr. Hafer 23 28 Sgr.

Feste Stimmung, jedoch schwaches Geschäft, sterreichische Efféeten etwas höher, Fonds fest.

Stettin, 25. Juni, 2 Uhr 5 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Weinen 68 78, Juni - Juli u, Juli August 78, September - Oktober 77 Br Roggen 48 - 483, Juni 49 485 in Regu-

; ) . das lirung Juni-duli 48, Juli - August 474, September-Oktoher 4187 Br. Rüböl Mädchen wohl schon verletzt, doch waren die Augen der Sehkraft noch nicht j

14 Br., September-Oktober 13 ber. Spiritus 187 he., Juni-Juli und Septemher 18 bez., September-Oktober 183 zriek.

HHamihankk, 25. Juni, kFeste Stimmung.

Schluss- Course: 0Qesterreichische Kredit-Actien 85. Vereinsbank 1013. Norddeutsche Bank 943. National- Anleihe h4. 3pror. Spanier 453. 1pro. Spanier 41. Stieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 255 G. Rheinische 923. Nordbahn 62. Disconto 43, 4.

Cg IGI GM . , 1 ** . stille. Roggen loco höher, ab Königsberg Juli-August einzeln zu 83— 8 offerirt. Gel 283, 4. Kaffee kleines Geschäft. Link 1000 Ctr., Sep- tember-Oktober 11.14. ;

Franks fart n. J., 25. Juni, Nachmittags 3 Uhr 10 Minuten. Die Speculation und in deren Folge merkliche Steigerung le diglic in österreichischen Credit-Actien bei lebhaftem Umsatz. Neue vollbez ahlte zussen 90.

Schluss- Course: Kassenscheine 105. 1053. Hamburger Wechsel S883. J. ri Wechsel 93. Wiener Wechsel 92. Darmstädter Bank - Actien 212 Darmstädter Lettelbank 248. Meininger Kredit- Actien S9. Luxem purger Kreditbank 99. 3pror. Spanier 489. 1 proz. Spanier Spanische Kreditbank von bereira 525. Spanische Kred Rothschild 525. Kurhessische Loose 57 Badische 208 5proz. Metalliques 535. 41pr0. Metalliques Nr. 1854 Loose Gesterreichisches Natisnal- Anlehen 63. Oesterreichisch -t Staats Eisenbahn- Actien 236. Oesterreichische Bank- Antheile Oesterreichische Kredit - Actien 202. Oesterreichische Elisabeth 119. Rhein- Nahe-Bahn 33. Main- Ludwigshafen Lit. A. 124 Li o Neueste österreichische Anleihe 73.

nister idm, 25. Juni, Nachmittags 4 1 Bur.) . .

pros. Oesterreichische Nat 21 = . 1 elle oM A416... 9751 . Lit. B. 23. 5pro. Aetalliques 513. 21pros, Metalliques t Spanier 43. Zprot. Spanier 48 proz. Russen 89 d46 1855 906. Mexikaner 36 Holländische Integrale 83

Getreidemarkt Schlussbericht): Weinen stille. sischer 3 FI., Termine FI J. nie dr l Rüböl, Herbst 454.

Lone ern, 35.

Consols 913. 1proꝛ. 5prot. Russen gi6. 435pro. Lussen 93.

Getreidemarkt. Sehlussbericht): beschränktes Geschäkt zu unveränderter

Liver bog. 35. Juni? Mittass zaum wolle: 25, 00 Ballen Umsatz. vergangenen FreRage.

Haris, 25. Juni, Nachmittass Zproꝛz. bei starkem n sehloss ziemlich matt eingetroffen.

Schluss · Cours Spanier 1pro

Nachmittags 3 Uhr Minuten.

Neueste Preussische Anleihe Ludwigshafen - Bexbach 1551. m sel Londoner Wechsel 118 Pariser

x Oktober 5 FI. e dri gt

suni, Nachmittags . P 91 * Spanier 44 ö

hegann

Actien 512. Oesterreie

Lombardische Eisenb ahn-