1862 / 148 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Gutsbesitzer, die neu im Lande sind, mit Drohbriefen belaäͤstigt worden. Die Regierung hat in Folge davon eine sogenannte Spezial⸗ Kemmission oder ein Spezial⸗Gericht zur schnelleren Aburtheilung der verhafteten Mörder, Angreifer und Drohbriefschreiber eingesetzt. Das Gericht hat seine Arbeit begonnen und schon ein Todesurtheil gefällt, während der Urheber einss Mordversuchs, an dessen Schuld die Richter und amtlichen Beisitzer keinen Augenblick gezweifelt haben, von den Geschwornen freigesprochen wurde.

Frankreich. Paris, 25. Juni. Am 7. Juli treten Ihre Majestäͤten eine Reise in die Auvergne an um Nevers, Clermont und Bourges zu besuchen. An letzterem Orte soll bei dieser Ge— 1 ker erste Grundstein zu den großen Militairbauten da⸗ selbst gelegt werden. Von da wird sich der Kaiser nach Vichy, die Kaiserin nach St. Cloud begeben.

Der „Moniteur de la Flotte“ am 25. d. M. in Cherbourg auf dem Mexiko einschiffen werde.

In dem Regiment der Garde-Gensd'armerie und der Garde de Paris werden augenblicklich Detachements gebildet, die in Mexiko fungiren sollen. Die Anmeldungen hierzu sind, wie der „Constitutionnel“ bemerkt, sehr zahlreich und übersteigen bei Weitem die festgesetzte Zahl.

Die Versfärkungen, welche für Mexiko bestimmt sind, werden, aus gebieterischen Rücksichten auf die Gesundheit der Truppen, erst Ende September in Vera⸗-Cruz aus Land gehen.“ Wie die Abend⸗ blaͤtter melden, geht nur ein kleiner Theil der aus Algerien kom— menden Truppen sofort nach Martinique, um sich dort zu akklima⸗ tifiren. Nach medizinischen Berichten kann man in der gegenwärti⸗ gen Jahreszeit höchstens die Hälfte der nicht akklimatisirten Truppen für die Operationen in Mexiko disponibel erhalten. Halfte stirbt oder liegt im Spital. Die Berichte des Generals Lorencez sind, wie man vernimmt, endlich eingetroffen. Er befindet sich noch immer unter relativ günstigen Bedingungen in Amozoc. General Douay soll über die Mexikaner, welche ihm den Weg ver— sperren wollten, einen Vortheil dabongetragen haben.

Einen Gesetzentwurf wegen Pensionirung emeritirter Geistlicher wird die Regierung ausarbeiten, da der Senat vorgestern eine darauf zielende Petition fast einstimmig an den Kultus⸗ Minister verwiesen hat. Kardinal Mathieu, Erzbischof von Besangon, hatte sich allerdings entschieden dagegen ausgesprochen und vom kirch— lichen Standpunkte aus die staatliche Pensionirung der Geistlichen durchaus verworfen. Wenn man durch regelmäßige Abzüge von den Gehältern der Priester einen Fonds und dadurch für den Klerus ein Recht auf Pensionirung schaffen wolle, so greife man in die kirchliche Ordnung ein, welche den Priester in immer— währender Function erhalte. Wolle aber der Staat die ganze Last auf sich nehmen, so müsse sie diesem zu schwer wer— den, zumal in einer Zeit, in der Ersparnisse nöthiger seien als je. Ehe man die unglücklichen verabschiedeten Offiziere aus früherer Zeit nicht Unterstuͤten könne, möge man nicht an die alten Geistlichen denken, die immerhin in ihren Pfarreien noch eine liebevollere Pflege fänden, als die armen Offi⸗ iere, fern von ihren Waffengefährten, in irgend einem Dorfe Eo lange die Armee nicht befriedigt sei, muͤsse die Kirche sich ruhig ver⸗ halten. Endlich beklagte sich der Kardinal Über die haͤufig die Wurde des geistlichen Standes verletzende Art und Weise, mit welcher in neuerer Zeit der Staat bei Verleihungen von Unterstützungen an Geistliche verfahre. Man ziehe durch die Gemeinde-Behörden und die Polizei⸗ Kommissare Erkundigungen ein, ohne die Berichte und die Berichtigungen der Bischöfe stets gebührend in Betracht zu ziehen. Man möge also dem geistlichen Stande nicht mehr Geld aber etwas mehr Rücksicht zuwenden. Larochejacquelein hatte sich fuͤr die Pensionirung ausgesprochen und der Kultus-Minister Rou— land, selbst als Senator die Verweisung der Petition an ihn als Minister unterstützt, indem er nachgewiesen, was der Staat stets für das leibliche Wohl des Klerus gethan und auch ferner noch . 9. . es sei, durch Vorschützen der Wurde rthums die Regierung verhindern ien, eiuem wirk— lichen Nothstande . ; .

Italien. Turin, 25. Juli. In der heutigen Sitz de Deputirtenkammer interpellirte 2 . . 96 mehreren Städten gemachten Werbungen, von denen das Gerücht

behaupte, daß sie auf Kosten der Regierung unternommen seien. Ratazzi erwiederte, die Regierung widersetze sich lebhaft diesen Wer— bungen und sei bemüht, deren Urheber zu entdecken. Sie begegne aber vielen Schwierigkeiten hierbei. Die Werber erließen keine schriftliche Aufforderung, keinen Beweis, auf welchen sich ein Pro— zeß gründen ließe. Der Minister versicherte, die Werber würden niemals eine Expedition zu Stande bringen können, da das Gou— vernement die Mittel und die Kraft habe, eine solche zu verhindern. Auf die Klage Crispi's, daß man einige venetianische Auswan— derer nach der Insel Sardinien geschickt habe, erwiderte Rattazzi daß die Regierung das Recht habe, den Wohnsitz der Auswan⸗ derer, welche der Staat unterhalte, zu bestimmen.

meldet, daß General Forey sich Dampf⸗Aviso „Forfait“ nach

Die andere

Rom, 21. Juni. Da man ven versammelten Bischö j rend der Canonisations⸗Feier das . der ö vorführen wollte, so erhielten auch die in den fernen Garnisonen wie in Veroli, Anagni, Frosinone liegenden Truppen Befehl, sofort herzukommen. Wegen der Kürze der Zeit sollte die Eisenbahn' zwischen hier und Ceprano streckenweise fuͤr den Transport benutzt wer, den. Allein die Vertreter des Bankhauses Salamanca entgegneten, da die Regierung die Ersffnung eines regelmäßigen Dienstes der schon seit einem Vierteljahre fertigen Bahn fort und fort verbiete so sei die Gesellschaft schon aus Mangel an Dienstpersonal außei Stande, die Truppen herbefördern zu lassen. Monsignore Merode drang auf Extrazüge, und da die Vertreter der Baugesellschaft jede Kollision geflissentlich meiden, so gaben sie nach, ja, sie ließen auch gestern und heute die Truppen wieder ebendahin zurückbringen Diesen Anlaß benutzte die Gesellschaft zu neuen ernstlichen Vorstel. lungen. Sie erklärte sich sogar bereit, ihren ansehnlichen Cautions— rest der Regierung zu überlassen, falls sie die Eröffnung bon 1. Juli ab bewilligte. Doch bis jetzt ist keine Hoffnung da, daß sie durchdringt. General d'Hugues, welcher nach der Abreist Govon's das Kommando der franzoͤsischen Truppen übernahm, legt dasselbe heute in die Hände des Grafen v. Montebello, der sich seit gestern Abend hier befindet. Seit drei Tagen werden kleinere und größere Abtheilungen des Occupations-Corps in Civita Vecchia eingeschifft und nach Marseille und Toulon gebracht. Gt. 8. .

Türkei. Montenegro. Ueber einen am 24sten JD. statt . . ö Türken und Montenegrinern liegen zwei ich widersprechende telegraphische Nachri ö iti J J phisch chrichten vor ie eine, datirt

Gestern schlug Abdi Pascha die ganze hinter Venikoi : rechten Cetta⸗Ufer, konzentrirte ,, . , Montenegriner wurden getödtet, und zwei Kanonen genommen. . die zweite, die wir der Ind. b. entnehmen, datitt

Gestern fand zu Rassovino Glawitza ein bedeu stampf zwischen den Türken und den Montenegrinern statt. we, n, verloren an Todten 3000 Mann vor den Barrikaden, während der Verlust der Montenegriner 100 Mann an Todten und 2600 a Verwundeten betrug. Nach dem Gefechte flohen die lebhaft ver 1 . nach Sponto. . . Amerika. New Vork, 14. Juni. Man berich j in der Umgegend von Memphis So o Ballen ö. brannt worden sind. 6000 Ballen sind zur Verschiffung bon Mem. phis aus verlangt worden. Der Flotten-Secretair hat an den Kongreß ein Schreiben gerichtet, worin er die Anlegung einer Werfte im Mississippi⸗ Thal zum Bau von Panzerschiffen empfiehlt. Er sagt: „Pflicht und Nothwendigkeit gebieten uns, die Vereinigten Staaten zu einer großen Seemacht zu erheben. Die Erfahrun on, Amerika, nicht unvorbereitet einen Krieg über sich kommen , doch kann er in diesem Augenblick über ihm schweben. Es ist icht lange zweifelhaft, daß Amerikas künftige Sicherheit von seiner Stärke uud Tüͤch⸗ tigkeit zu Wasser abhängen wird. Amerika kann jetzt den Bau einer den Zeitumständen entsprechenden Flotte unter ebenso günstigen Bedingungen, wie jede andere Nation, beginnen. Keine Nation lann einen Vortheil vor Amerika haben, wenn es jetzt von seinen Mitteln und seiner Gelegenheit Gebrauch macht. Die Föͤderalisten halten James Island, in der Nähe von Charleston . dem Schutz ihrer Kanonenboote besetzt. Die Konföderirten in Char⸗ leston sollen lwie schon telegraphisch gemeldet) durch 30,000 Mann aus General Beauregard's Armee verstärkt worden sein. Der fe deralistische Kommodore Dupont hielt den Angriff auf Charleston für nicht gerathen, bevor die Foͤderalisten verstärkt sinb. Daß die Konföderirten in Ost-Tenessee Verstärkungen erhalten haben, be⸗

statigt fich.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Wien, Donnerstag 26. Juni, Nachmittags. Das Unterhaus hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die die Hofkanzleien be— treffenden Positionen ohne Debatten in das Budget aufzunehmen. Bei diesem Anlasse erklärte Staatsminister von Schmerling in einer mit großem Beifall aufgenommenen Rede, die Regierung werde Alles thun, um eine Verständigung anzubahnen, der Ton der Versöhnung werde alle ihre Akte begleiten, er müsse es aber unumwunden aussprechen, daß nur auf Grundlage der vom Kaiser gegebenen verfassungsmäßigen Einrichtungen, an denen die Regie— rung unter jeder Bedingung festhalten wolle, das Werk der Ver⸗ ständigung und Vereinigung zu Stande kommen werde.

Wien, Donnerstag, 26. Juni, Abends. Die „Wiener Ztg.“ dementirt in ihrem heutigen Abendblatte die beunruhigenden Be⸗ richte anderer Zeitungen über das Befinden der Kaiserin in Kissingen und sagt, das Befinden Ihrer Majestät sei von den Aerzten in jeder Beziehung als gebessert erachtet.

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Paris, Donnerstag, 25. Juni, Nachmittags. Es bestätigt sich daß die Einschiffung der Truppen nach Mexiko vorläufig aufge— schoben ist.

In der heutigen Sitzung des Favre die Expedition nach Mexiko. selben.

Paris, Donnerstag, 26. Juni, Nachts. In der heutigen Sitzung der Legislativen sprach Jules Favre die Hoffnung aus, daß Frankreich nicht darauf bestehen werde, Almonte und die Reklamation Jacker's zu unterstuͤtzen; der einzige einzuschlagende Weg sei mit Mexiko zu unterhandeln und sich zurückzuziehen; Vor⸗ wärtsgehen würde ein trauriges Unternehmen sein!

Billault gab hierauf ein historisches Resumé der betreffen— den Verbandlungen und Dokumente und sagte, England und Frank⸗ reich seien nicht gegen den von den Mexikanern freiwillig erwählten Erzherzog von Oesterreich. Der Minister giebt hierauf Erläuterun⸗ gen über die Jacker'sche Angelegenheit, ist der Ansicht, daß Prä—⸗ sident Lincoln den Corwiyn'schen Vertrag nicht billigen, daß England ihn verwerfen werde, und giebt ein Resumé' der nach Mexiko gesandten neuen Instructionen. Regeneration Mexikos vom französischen Lager ausgehe, son⸗ dern vom Lande selbst, welches über die Form der Re⸗ gierung, die es wünsche, befragt werden solle. Der Kai— ser habe dem General Lorencez geschrieben: . gegen Meine Meinung und Meine Grundsaͤtze, Mexiko eine Re— gierung aufzudraͤngen. Möge die mexikanische Nation sich eine Re⸗ gierungsform nach ihrem Willen wahlen. Wir fordern nur Sicher⸗ heit in den gegenseitigen Beziehungen. Wir wünschen das Glück der Mexikaner unter einer dauerhaften und regelmäßigen Regie⸗ rung.“ Der Minister verwarf demnächst mit Energie die Idee, Mexiko zu verlassen und sagte: „Wir wollen Geldentschädigung, militairische Genugthuung fuͤr die Ehre der Soldaten und diploma⸗ tische für die Würde Frankreichs. Das Banner Frankreichs wird niemals aufhören, ein Banner zu sein.“

Turin, Donnerstag, 26. Juni, Abends. Sitzung der Deputirtenkammer trug Crispi

Corps legislatif tadelte Jules Billault antwortete dem—

einen anderen Fall

vor, in welchem ein venetianischer Emigrirter den Befehl erhalten 4pros., S6 Pr.; CTrispi Ratazzi hielt das der Regierung Aetien Ja Br— den Aufenthalt der die vom Staate unterhalten werden, zu bestimmen.

dem Büreau ein Gesetzentwurf

habe, sich zum Abgange nach Sassari bereit zu halten.

forderte Erklärung daruber. dem Gesetze gemäß zustehende Recht aufrecht, Emigrirten, Allievi schlug, in Betracht, daß

9 h 2

Er will nicht, daß die

der Civilisation und der Freiheit

u. Br*, August - September 25 Thlr. bez.,

In der heutigen

bezüglich der Auswanderung vorliege, vor, die Sache zu einer Präe judizialfrage zu machen, was von einer großen Majorität angenom—

men wurde.

Hark t preise.

z erlin, den 26. Juni. 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Ef. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf, auch Thlr. 6 Sgr. 3 Ef. Zu Wasser! Weizen 3 Thlr. 10 Sgr., auch 9 Pf. und 2 Thlr. 22 Sgr. 6 P. Roggen zack 2 Thi. 6 Sęr. 3 Ef. und 2 Th. 3 Sgr. 9 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 15 Sgr. und 1 hh. 12 Sgr. 6 Fr. Hafer 1 Thlr. 5 Sgr.; auch 29 Sgr. 5 Pf. Erhsen 2 Thh. 10 Sgr., auch 2 Thhr. 7 8gr. 6 Pf., Futtererbsen 2 Thlr. 2 Sg, 6 **. Bas Schock Stroh 7 Thlr. 15 Sgr., auch 7 Thlr. und 6 Ihlr. Der Centner Heu 28 Sgr. und 24 Sgr., geringere Sorte 20 8gr. . Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 13 ; s Pf., metz enweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr.

Tu Lande: Roggen

auch

auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 35

Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, peil S000 pro Cent nach 9 . 2 2 669 . * ö j98 2 212t7. 9 Pralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

20. Juni 1862

ohne Fass.

9 ; 18455 Thlr. 9 184 Thlr.

. n . ; 5 Berlin, den 26. Juni 1862. Die Aeltesten der Kaufmanns ehakt von Berlin.

3 Thlr. 3 Sgr. 2 Thlr. 8 Sgr. 9 E.,

Kerliner Getreidehörse vom 27. Juni.

Weizen loco 65 80 Thlr. nach Qualität.

Roggen loco galizischer 493 Thlr., poln. 51 Thlr. ab Bahn bez, S0 8spfd. 525 - 53 Thlr. ah kahn ber, 1 Ladung 80 8ipfd. 51 Thlr. bez., Juni 527 - - 3 Thir., bez, Juni- Juli 50 - : Thłr. ber., Juli- August 4- 49 Thlr, bez., September-Oktober 4835 - 3 bis 4 Thlr. bez., 20 ktober-Vovember 483 —- d Thlr. bez, November- Dezem- ßer 48-477 Thlr. ber.

Gerste, grosse und leine 34 38 Thlr. pr. 1 750opfd.

Hafer loco 233 - 263 Thlr., weiss. schles. 6 Thlr. ber., Liefe- rung pr. Juni und Juni-uli 245 Thlr. bez., Juli- August 243 Thlr. bez. September- Oktober 25 Thlr. bez. u. G., Oktober November 243 Thlr. Br.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 50 56 Thlr.

Winterraps 98 - 100 Thlr.

Winterrübsen Kleinigkeiten 33 96 Thlr. pr. 25 Schfl. frei Mühle bezahlt.

Rüböl loco 14 Thlr. bez., Juni, Juni- Juli u. Juli- August 137 Thlr. G., August September 14 Thlr. Br., 1335 G.., September - 0ktober 13315— *. 4 Thlr. bez. u. E., 3 Oktober - November 1327 Hh ThHö. bez., Jovember-Dezember Id Thlr. Br., 13445 G.

Leinöl loco 133 Thlr. .

Spiritus loco ohne Fass 1835— * Thlr. bez. Juni, Juni - Juli u. Juli- August 18565 . Thlr. bez, * Br,, August - September 183 bis 3 Thlr. bez. u. G., z. Br., September - Oktober 1843 7 Thlr. bez. u. G., 3 Br., Oktober-Vovember 1145 —* Thlr. bez. u. G., Z Br., No- vember December 173 Thlr. Br., C.

Wegen sehr stisi. Roggen disponible hatte zu fest behaupteten Preisen ziemlich guten Verkehr. Termine, besonders der laufende Monat, durch Deckungen fester und höher, spätere etwas jm Werthe nach- gebend. Gek. 3000 Ctr. Hafer soco 'fest. Termine matt. Gek. 600 Ctr. Rühl verkehrte bei sehr stillem Geschäft in kester Haltung und waren die Preise für alle Sichten gegen gestern wenig verändert. Gekündigt 1500 Ctr. Spiritus loeo miemlich preishaltend. Termine durch .. siche Offerten, besonders die nahen Sichten, gedrückt, spwitere ebenfalls

etwas hilliger erlassen. Gek. 20,000 EQrt.

ö 5

LelipzIꝶ., 265. Juni. Friedrich- Wilhelms-Nordbahn 6375 G. Leip- zig Dresdner 252 G.; Löpan- Zittauer Littr. A. 323 G.; do: Lzitt. B. —. Magdeburg - Leiptiger 2387 G. Thüringische 1195 G. Anhalt-Dessauer Bank- Ackien —. Braunschweiger Bank- Actien —.« Weimarische Bank-Actien 803 G. 1854er Nalional-Anleihe 65 Br.

Ereslaia, 2J. Juni, 1 Ui 45 Minuten Nachmittass. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 79233 Br. Freiburger Stamm-Actien 12485 G. Obersehlesische KActien Litt. N. u. C. 1523 Br. gh, itt n. 1 Oberschesische Prioritäts - Obligationen Lit. D., do. Litt. F., 4zproz., 101 G,; do. Litt. E., 3 prov., kosel- Oderberger Stamm- Aetien 57 G. Neisse - Brieger Oppeln - Tarnowitzer Stamm-Actien 464 Br. Preuss. Anieihe von 1859 1085 Br.

S000 pCt. Tralles 181 Thlr. Geld.

Roggen 53 60 Sgr.

857 Br.

proꝝꝛ.

Spiritus pr. 4 88 Sgr., gelber 13 8] Sgr. 28 Sgr.

Günstige Stimmung und trotz der sehr starken Ultimo-Regulirung, die sich heute schon fühlbar machte, sehr feste und theilweise höhere Course.

Stettin, 27. Juni, 2 Uhr des Staats-Anzeigers) Weizen 70 . September - Oktober 6 bez. Roggen 48 49,

Weizen, weisser ö 46 Gerste 36 -— 42

* 2

4 Minuten Nachmittags. (Lel. Dep. 78, Juni - Juli u. Juli- August 78, Juni 493 ber. u. Bre,

Juni-Juli 484, Juli-August 1 September- Oktober 183 bez. Rübòl

Juni Juli und Juli-August 18,

Spiritus 19 Br., 184 G.,

September-Oktober 133 bez. Septe mber- Oktober

14 Br., 137 bez.), September 18. 6. 187 ben. HHam hbiurz, 26. Sehr geschäftslos. Schluss- Course:

IJ 4

Nachmittags 2 Uhr 40 Minuten.

Juni, Oesterreichische Kredit-Actien 845. Vereinsbank 1013. Norddeutsche Bank 945. National Anleihe 64. 3pror. Spanier 157. 1proz. Spanier 41. Stieglit⸗ de 1355 —. Mexikaner 263 G. Kihäinische 12. Nordbahn 628. Disconto 43, 42.

Getreidemarkt: Weizen loco unverändert, stille. Roggen loco fest, ab Königsberg Juli- August Oel 283. Kaffee ruhig. Zink 560 Ctr. loco 11.12.

Fin nk fannt n. II., 26. Juni, Nachmittags 2 Uhr 41. Minuten. Wiener ungünstigere Notirungen wirkten gleichmässig auf die Course der österreichischen Effekten. Umsatti jedoch bedeutend. Vollbezahlte Russen 903.

Schluss- Course: kKassenscheine 105. 10653. Hamburger Wechsel 88. Wechsel 935. Wiener Wechsel 913. Darmstädter Lettelbank 248. Meininger burger Kreditbank 997. bra. Spanier 18. 1 proz. Spanier 43. Spanische Kreditbank von Pereira 520. Spanische Kreditbank Von Rothschild 525. Kurhessische Loose 57. Badische Loose 35. 5pror. Metalliques 53. 4 pro. Metalliques 47. 1854 Loose 722. GCesterreichisches National- Anlehen 623. Oesterreichiseh fran ös ische Ftaats Eisenbahn - Aetien 236. Oesterreichische Bank - Antheile 755. Oesterreichische Kredit- Actien 200. Qesterreichiseche Elisabeth- Bahn 1193. Rhein-Nahe-Bahn 333. Main -Ludwigshafen Lit. A. 1243; do. Lit. C. 1014. Neueste österreichische Anleihe 723.

stille, ab auswärts 83— 84 zu kaufen.

Neueste Preussische Anleihe 124. Preussische Ludwigshafen Bexbach 1353. Berliner Wechsel Londoner Wechsel 1183. Pariser Darmstädter Bank- Aetien 217. Kredit- Actien 89). Luxem-