1862 / 166 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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dem französischen Kaiser, der an dem kleinen Krieg in Mexiko nicht genug hat. »Auf diese Weise« will das Mitglied für Sunderland (bekanntlich ein Sparsamkeitsmann) das Elend in Lancashire lindern und die Staatsaus-

gabe mindern! ; Im Fabrilort Blackburn, bei Manchester, wird ein Massen—

Meeting vorbereitet, um die Regierung durch zahlreiche Petitionen an die Königin, zur unverweilten Anerkennung der südstaatlichen

Konföderation Amerika's zu drängen. Frankreich. Paris, 17. Juli. ͤ dem von uns mitgetheilten Bericht des Generals Lorencez: Dieser amtliche Bericht enthält wenig Tröstliches; noch untröstlicher aber sind die Privatnachrichten, welche dem „Phare de la Loire“ aus Vera⸗Cruz zugegangen sind. In dem, diesem Blatte von einem Franzosen übersandten Briefe (aus dem wir gestern bereits einige Thatsachen brachten) heißt es: „.. . General Douai, der mit der „Seine“ angekommen ist, hat sich, ohne unterweges auf einen Feind zu stoßen, mit einer Escorte von 250 Mann zu dem Exzpe— ditions-Corps nach Orizaba begeben; aber zwei seitdem abgesandte Wagenzüge, die mit Munition und Lebensmitteln beladen waren, hatten nicht ein gleiches Glück. Sie wurden beide beinahe vor den Thoren von Vera-Cruz und an demselben Orte von Guerillas an— gegriffen, welche das, was ihnen zusagte, namentlich die Maul⸗ esel, wegnahmen und das Uebrige verbrannten. Der letzte, am 9. Juni von Vera-Cruz abgegangene Zug, der fünfzehn Wagen mit Munition und eine große Menge von Lebensmit⸗ teln enthielt, wurde von etwa dreißig Franzosen und den Sol— daten unserer Alliirten, der Generale Galvez und Marquez, eskor— tirt. Drei Kilometer jenseits La Tejeria griffen ihn die Guerillas an. Beim ersten Anlauf hatten unsere tapferen Alliirten keine an— dere Sorge, als schleunigst die Flucht zu ergreifen. Etwa 20 Fran⸗ zosen fielen unter den feindlichen Kugeln, und die zehn anderen wurden mit Ketten an die Pulverwagen angeschlossen, die man hier— auf in Brand steckte. Unsere unglücklichen Landsleute wurden also lebendig verbrannt, und was noch schrecklicher ist, zwei Marketen— derinnen der Zuaven, die mit gefangen worden waren, erlitten das nämliche Loos. Man hat später die völlig verkohlten Leich— Einige Fuhrleute und ein fran—

name sämmtlich aufgefunden. allein Gnade vor den Räubern

zösischer Kaufmann fanden und waren die gezwungenen Augenzeugen dieses schauer—

lichen Auftrittes. Das kleine mexikanische Kriegsfabrzeug „Consti— tucion“, das von Mexikanern bemannt war, hatte eine Fahrt längs der Kuͤste angetreten, um die Autorität Almonte's zur Änerkennung zu bringen; es wurde aber überall von der Bevölkerung mit Flintenschüssen empfangen und verlor auf diese Weise den großeren Theil seiner Mannschaft, so daß es wieder nach Vera⸗Cruz zurück— kehren mußte. Diese kleinen theilweisen Erfolge haben die Mexi⸗ kaner so sehr ermuthigt, daß sie jetzt Alles gegen uns wagen. Vor zwei Tagen haben sie an dem Stadtthore selbst, einen Pistolen⸗ schuß weit von einer Kaserne, sieben dem Generalstabe ge— börige Pferde gestohlen. Man befuͤrchtet selbst, daß sie fich in Masse vereinigen und die in Orizaba befindlichen 5000 Mann angreifen, denen man, da die Straßen durch zahlreiche Guerilla— banden so unsicher gemacht sind, keine Hülfe zu schicken im Stande wäre. Ich schließe meinen Brief mit Anführung einer That— sache, die hier das größte Aufsehen und den peinlichsten Eindruck hervorgerufen hat. Almonte, dem man bekanntlich den Titel eines provisorischen Präsidenten der Republik gegeben, hat kuzlich ein Papier⸗ geld mit Zwangscours in Umlauf gesetzt. Als das betreffende Dekret angeschlagen wurde, schlossen sich mit Einem Male alle Gewölbe, Bu— den, Kaffeehäuser, Hotels und alle großen Geschäfte. Die Behörden mußten mit Gewalt einschreiten, um wenigstens die Läden, welche die unentbehrlichsten Lebensbedürfnisse verkaufen, wieder öffnen zu lassen; alle übrigen sind fortwährend noch geschlossen. Diefe Sache berursacht natürlich unserem Handel den größten Schaden. Zu Mexico ist der Advokat Ortega, ein Mann von ungemeinem Talent und großer Energie, zum Präsidenten des höchsten Gerichtshofes ernannt worden. Nach der Verfassung ist der Präsident dieses Gerichtsbofes gleichzeitig der Stellvertreter des Präsidenten der Republik im Falle von dessen Tod oder Demission, und insofern ist die Ernennung Ortega's zu diesem Posten bedeutungsvoll. Nachschrift. Die Post geht ab. So eben vernehme ich, daß ein beträchtliches Corps Mexikaner auf Vera-Cruz losrückt. Man setzt die Matrosen ans Land. Ein Angriff scheint unmittelbar bevorzustehen, In dem Schreiben spricht sich auch in Bezug auf den schon bekannten Ver— lust der Franzosen vor Puebla eine Erbitterung gegen Almonte aus, der durch seine falschen Angaben Schuld an dem Tode bon Ss00 wackeren Franzosen sei. Derselbe habe General Lorencez die Mitwirkung des in Puebla befindlichen Generals Negrete, eines seiner alten Freunde, versprochen gehabt, den er durch eine aus fremder Kasse geschöpfte und ihm baar ausgezahlte starke Summe erkauft haben wollte.

Italien. Turin, 17. Juli. In der heutigen Sitzung der Deyunrten kammer interpellirte Herr Lazzaro den Minister in Be— treff des Räuberwesens, das den Neapolitanern so zu sagen keine Sicherheit lasse. Der Minister Ratazzi antwortete, das Banden— wesen habe seine politische Bedeutung verloren und beschraͤnke sich

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auf Plünderung. Herr Petrucelli äußerte, die das Bandenwesen betreffenden, in der offiziellen Zeitung veröffentlichten Berichte ver⸗ breiteten Unruhe. Herr Ratazzi antwortete, um die Bevoͤlkerung zu beruhigen, wolle er in Zukunft nur die wichtigsten Thatsachen veröffentlichen. Eine Deputation der Kammer hat den Fönig in Betreff der Verheiratbung der Prinzessin Pia bewillkommnet.

Eine telegraphische Depesche aus Mailand, 16. Juli, meldet: „Eine große Volksbewegung herrschte auf den Straßen. Die gesammte Nationalgarde ist unter den Waffen, um eine Kund— gebung der Bevölkerung in Betreff Roms zu verhindern.“

Die „Perseveranza“ vom 17. d. meldet: Gestern Abends bil⸗ dete sich eine Zusammenrottung von Individuen, welche mit Lampen und Fackeln versehen waren, wie es scheint, in der Absicht, die Via del monte Napoleone, wo sich das französische Konsulat be⸗ findet, zu passiren, unter dem Rufe: Es lebe Garibaldi! Hinaus die Franzosen aus Rom! Der Zug fand jedoch den Eingang der genannten Straße durch eine Compagnie Nationalgarde verstellt; verblieb jedoch eine Stunde auf jener Stelle, während der Andrang immer mehr zunahm. Es erschien hierauf eine Eskadron Kavallerie, welche mit Beifallsrufen begrüßt wurde; die Menge löste sich so⸗ dann auf und die Fackelträger begaben sich zur Porta Garibaldi. Der Vorfall hatte keine weitern Folgen. Garibaldi hat laut einer Turiner Depesche vom 16. Abends Palermo verlassen und ist nach Trapani gegangen.

Türkei. Konstantinopel, 9. Jali. Herr von Hübner ist wieder abgereist, wie man glaubt, ohne etwas ausgerichtet zu haben. Sein Auftrag sollte die Wirren der Herzegowina betroffen haben. Die Redifs von Kleinasien werden hier zusammengezogen, die von Rumelien in Janina. =

Einem Telegramm aus Ragusa, 15. Juli, zufolge ständen Derwisch und Abdi Pascha jetzt bei Kolani (unweit Orealuk); nord— öͤstlich von ihnen bei Tvorito aber Mirko und südöstlich bei Gla⸗ wizza Vukotich. So sind die Türken denn allerdings auf dem Wege nach Cettinje, zugleich aber auch von Nikfich und Spuz ab— geschnitten. Die Depesche fügt hinzu, daß der Ostrog-Paß von den Montenegrinern wieder besetzt ist.

12. Juli. Vorgestern fand die feierliche Uebergabe der Insignien des Ordens der Ehrenlegion an den Sultan statt. Die Wittwe Ilhami Pascha's, Munire Sultane, ist gestorben. Ein amerikanischer Missionair wurde bei Philippopoli von Räubern er— mordet. Aus Suchumkals wird unterm 20. Juni gemeldet, eine 4000 Mann starke russische Kolonne sei in dem Defils von Deknako von den Bergbewohnern aufgerieben worden.

Bucharest, 8. Juli. Gestern ist die moldo-walachische Deputirtenkammer geschlossen worden. Die Fürstliche Botschaft, durch welche dies geschah, bedauerte, daß die Gesetzentwürfe über die General-Präfekturen und über die Provinzialversammlungen in der abgelaufenen Session nicht hätten zur Berathung kommen können.

Belgrad, 12. Juli. Dem „Wanderer“ wird geschrieben: Unsere jüngsten Ereignisse haben in einigen, Serbien nicht freund— lich gesinnten Journalen eine sowohl fur Moral als auch für die Rechtswissenschaft neue Anschauung hervorgerufen. Das Verlassen des Vaterlandes in den Tagen der Gefahr berechtige nämlich zu einem Anspruch auf Unterstützung seitens der zurückgebliebenen tom— patrioten. Ich meine die Auswanderung, die nach dem Bombar— dement sämmtliche Bewohner Belgrads mosaischen Kultus, so wohl Ausländer als Inländer, ergriffen haben, zu der aber kein Grund, welcher fur jeden anderen Bürger Serbiens nicht gelten würde, vorhanden ist. Durch diese vollständige Aus— wanderung, welche noch immer fortdauert, liefern die Bel—⸗ grader Juden leider den unumstößlichen Beweis, daß sie, weit entfernt, den Patriotismus ihrer Glaubensgenossen im benach— barten Ungarn sich zum Beispiel zu nehmen, Serbien nicht für ihr Vaterland und sich selbst in demselben für Fremde halten, obwohl die politische Lage derselben bier eine bei weitem bessere war, als jene ihrer Glaubensgenossen in manchen anderen Staaten Europa's.

Dem „Maghar Orszag“ wird geschrieben, daß am 7. Juli nach Mitternacht zwei Bataillone Nizams, welche auf einem tuͤrki— schen Dampfschiffe und einigen von diesem remorquirten Schlepp— schiffen angekommen waren, in aller Stille ausgeschifft wurden und die türkische Garnison der Festung verstärkten.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 10. Juli. Das Pultawa-Fest ist gestern hier mit großer Feierlichkeit in der Reitbahn des Thiergartens begangen worden. Bekanntlich gab der Umstand zu diesem Feste Anlaß, daß Rußland, während es alle Schlachterinnerungsfeste abschaffte, jenes an die Niederlage der Schweden unter Karl XII. aufrecht hielt. An dem Feste betheiligte sich besonders die skandinavistisch⸗liberale Partei, wie denn die Reden von dem Reichsarchivar Nordström, Herrn P. R. Tersmeden, dem Bibliothekar F. Barford (aus stopenhagen), Herrn August Blanche und Magistet Sohlman gehalten wurden. Magister Sohlman theilte auch ein an das Festeomits gelangtes Telegramm des Chefs der polnischen Emigration in Paris, Fursten Czartorhyski, mit, welches die herzlichsten Sympathien aussprach.

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Dänemark. Kopenhagen, 14. Juli. Die beiden Panzer— Schooner „Absalon“ und „Isbern Snare“, die für hiesige Rech⸗ nung auf einem Londoner Werfte in wurden, sind jetzt beide nach einer verhältnißmäßig raschen Fahrt von zwei bis drei Tagen hier angelangt. Die Construction derselben ist ganz die der größe⸗ ren Kanonenboote, schlank und leicht. Bord und Schanzkleidung sind von Holz, nur die Schiffsseiten sind mit 23zölligen Eisenplatten gepanzert. Bas Linienschiff ‚Dannebrog. wird gegenwärtig rasirt, um gepanzert zu werden, und außerdem liegt auf den Marinemerf⸗ ten zur Zeit nur die Fregatte „Peter Skrane“ und ein kleiner Schraubenschooner auf dem Stapel. Die Arbeiten an den beiden letzteren sind aber sistirt worden, weil man dieselben wo möglich noch zu Panzerschiffen umwandeln möchte, was- aber nach dem Ur— theile Sachkundiger mit der Fregatte kaum thunlich sein wird. In voriger Woche lief ein kleiner hölzerner Schooner von drei Kanonen und 150 Pferdekraft vom Stapel. (K. 3.) . .

17. Juli. Der König von Schweden, mit zwei französi— schen Offizieren im Gefolge, ist heute hier angekommen. Er wurde von dem Könige und dem Volke mit großer Herzlichkeit empfangen. Der Fönig führte seinen hohen Gast nach dem Schloß Fredensborg.

Amerika. Der „H. B. H.“ entnehmen wir folgendes Tele— gramm, das dem Blatte aus London vom 18. zugeht: „Lloyds. Agent (in New-Vork? Datum nicht angegebem berichtet, die Bundes— Armee befinde sich auf dem Rückzuge nach der Festung Monroe und General M'Clellan habe sich an Bord des Kanonenbootes „Galena“ begeben, nachdem er eine bedingte Uebergabe der Truppen in Vorschlag gebracht hatte, während die übrigen Generäle jede Capitulation zurückwiesen. Die konföderirten Generäle Lee und Jackson befinden sich im Rücken des Bundesheeres. General Price, der dem General Lee gegenübersieht, hat jede Bedingung zurück— gewiesen. Die Generäle Goodman und Neil, von der Bundes— Armee, sind verwundet in der Festung Monroe angekommen. Sie berichten, daß die Generäle M'Call und Reynolds sich in den Hän— den der Konföderirten befinden.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

London, Freitag, 18. Juli, Nachts. In der heutigen Sitzung des Unterhauses stellte Lindsay den Antrag, daß in dem amerikanischen Konflikte eine Vermittlung eintreten möge. Pal— merston bedauerte die Stellung des Antrages. Er hält die Po⸗ sition des Südens für nicht stark genug, um eine Anerkennung zu rechtfertigen und ersuchte das Haus, der Regierung die Wahl der Zeit zur Vermittlung zu überlassen. Hierauf zog Lindsay seinen Antrag zurück.

London, Freitag 18. Juli, Nachts. Mit dem Dampfer „Arabia“ eingetroffene Nachrichten aus Newyork vom 8. d. mel⸗ den, daß General Burnside gegen Richmond marschire. Die Unionisten haben Porktown geräumt. Der Maire von Newyork fordert in einer Proclamation zu Opfern auf, um die Insurrection zu erdrücken und jede fremde Intervention, die ohne Schmach nicht zugelassen werden dürfe, zu verwerfen.

Der neue Tarif steigert den Zoll auf geistige Getränke auf 50 Cents für das Gallon.

London, Sonnabend, 19. Juli, Morgens. Aus New— Vork eingetroffene Berichte vom 10ten d. melden, daß daß Bom⸗ bardement von Vicksburg fortdauere. Mac Clellan war bis 7 Meilen vor Richmond vorgerückt; es wurde in der nächsten Zeit eine Schlacht erwartet. Die Unionisten verschanzen sich in Hampton nahe beim Fort Monroe. Die Nachricht von der Räumung Vork— towns ist erfunden. Die Armee des General Curtis hatte Ar— kansas verlassen und war in Mississippi eingetreten. Die Vor⸗ lagen, die Schatzscheine und den Tarif betreffend, sind durch den Senat gegangen.

Der Wechselcours auf London war in New Pork schwankend 128 130, Goldagio 153, Silberagio 8, Baumwolle steigend, 41.

Turin, Freitag, 18. Juli. In der heutigen Sitzung der De— putirtenkammer zeigte der Minister der auswärtigen Angelegen— heiten, Duran do, die offizielle Anerkennung von Seiten Preußens an. Der König von Preußen werde am nächsten Montage den Gesandlen Victor Emanuel''s empfangen, der die Proklamirung des Königreichs Italien notisiiren werde.

Markhetprelse.

Berlin, den 19. Juli.

ZTu Lande: Roggen 2 Thlr. 10 Sgr., auch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 PF, und 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Bk. Grosse Gerste 1 Thlr. 15 Sgr., auch 1 Thlr. 13 8gr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Ef., auch 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Ef. und 1 Thlr. 5 Sgr.

Das Schock Stroh 8 Thlr. 15 Sgr., aueh 7 Thlr. 15 Sgr. und 6 Thlr. 15 Sgr.

Der Centner Hen 25 Sgr. 18 Sgr.

Kartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Ef, auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Ef., metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Pf. und 1 Sgr. 6 Pf.

und 23 Sgr., geringere Sorte auch

Herlimer Geetrelclehböönrse vom 19. Juli.

Weizen loco 65 81 Thlr. nach Qualität, fein hochhunt polnischer S4 85pfd. 79 Thlr. ab Kahn bez.

Roggen loco 55 565 Thlr. nach Qualität gefordert, schwimmend vor dem Kanal 1 Ladung 59 S0pfd. 55 Thlr. bez., Juli 555. - —) Thlr. ber., Juli - August 5235 - 52 —· 4 Thlr. bez. u. G., Br., Aug.- September 51 - 51-4 51 Thlr. ber,, Septemhber-Oktoher 51 - 50 his 514 51 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober - November 50 - 495 - 50 Thlr. ber., November - Dezember 185 - 495 —- 49 Thlr. bez., Frühjahr 1863 48 3 Thlr. ber.

Gerste, grosse und kleine 365 40 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 25 27 Thlr., fein schles. 27. Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Juli 26 Thlr. nominell, , , e, 257 Thlr. bez., August- September 257 Thlr. bez., September - Oktober 257 Thlr. bez., Okto- ber-November 255 Thlr. Br., November-Dezhr. 255 Thlr. Br.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 50—58 Thlr.

Winterraps 103 - 108 Thlr.

Winterrübsen 100— 105 Thlr.

Rüböl loco 149 Thlr. bez., Juli 144 * Thlr. bez., Juli- August 147 Thlr. Br., 3 G., August - September 147 Thlr. Br., d G., September - Oktober 146 - 1 3 Thlr. bez. u. Br., 3 G., Oktober - Ho- vember u. November-Dezember 143 Thlr. bez. u. G., 3 Br.

Leinöl loco 14 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 193 —– Thlr. ber., Juli u. JulicAugust 19 bis Thlr. bez. u. Br., G., August -September 197 - 3 Thlr. bez. u. Br.,, æ G., September- Oktober 197-3 Lhlr. bez., Br. u. G., Oktober November 18 3. 659 Thlr. bez. u. Br., 3 G., Novemher-Derember 18 Thlr. bez. u. G. 13. Br., April-Mai 1863 185-3 3 Thlr. herz.

Weizen matt. Roggen loco begegnete bei mehrseitigen Offerten nur schwache Frage und deshalb kleiner Handel; Termine eröffneten in matter Haltung, befestigten sich im Laufe des Geschäfts wieder und schliessen unter Anfangscoursen. Gek. 800 (tr. Hafer Termine sehr still. Gek. 600 Ctr. Rüböl war überwiegend angeboten und bei Kleiner Kauflust im Werthe für alle Sichten etwas nachgebend. Schluss fest. Spiritus verkehrte hei sehr mässigem Umsatz anfangs zu fast unveraänder- lichen und sogar etwas höheren Preisen, die sich aber schliesslich nicht voll hehaupten konnten.

Heip zi, 18. Juli. Friedrieh- Wilhelms - Nordbahn 64; Br. Lei zig-Dresdner 265 G.; Löbau-lLittauer Littr. A. 372 G.; do. Littr. B. Magdeburg-Leipziger 250 G. Thüringische 12095 G6. Anhalt-Dessauer Bank- Actien —. Braunschweiger Bank- Actien Weimarische Bank-Actien 82 Br. 1854er National-Anleihe 65 6.

Stettim, 19. Juli, 1 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (Tel. des Staats Anzeigers) Weiren 70-80, Juli-ugust So ber-. n

Roggen 52, Ju 522. B ber

September-Oktober 797 G., 80 Br. 51, September - Oktober 504 - 50 bez. u. G6. Frühjahr 1435 Br., August 141, September-Oktober 14 bez. Novdbr-Derdr Br. Spiritus 19 bez. u. G., Juli 183 G.. X Br. Ju6 - ugas- 2 September u. September-Oktober 185 G.. * rem be 181, Frühjahr 18169 ber. u. G.

Mum barg, 18. Juli, Nachmittags 3 schäftslos.

Schluss- Course: Oesterreichische Kredit - Vetien S!. Vereins dans 1015. Norddeutsche Bank 97. National- Anleihe 61. Ipror. Scaser 4568. 1proz. Spanier 41. Stieglitz de 1885 Mexikaner dd & Rheinische 922. Nordbahn 63. Disconto 22.

London lang 13 Mk. 327 Sh. not., 13 Mk. 43 Sh. ber. Loaden ar 13 Mk. 5 Sh. not., 13 Mk. 53 Sh. ber. Wien 97.30. Peters barg W Amsterdam 35.85.

Getreidemarkt: Weinen loeo bis 128 Pfund 126 ber. Roggen loeo fes August 85 8tz Käutlieh, ohne Beachtung. Oel X Stimmung 3, 400.

fester Ab 8