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riger, da die Preise der Baumwolle im Vergleich mit den Baum⸗ wollwaaren verhältnißmäßig hoch sind. Aus Birmingham: Das hiesige Geschaͤft ist noch immer so flau, wie es seit langer Zeit war; seit Wochen war die Veränderung kaum merklich; die Bestel— lungen vom Lande sind sehr klein und bei all den besten auswärti— gen Märkten bleibt das Geschäft sebr schlaff. Aus Bradford: In unserem Wollmarkt hat sich in dieser Woche nichts verändert. Aus Leicester: Das Strumpfwirkergeschäft ist leidlich lebhaft, in Woll— preisen keine erhebliche Veränderung und der Markt ist flau.
Aus Nottingbam: Im Spiktzenhandel wurde wahrend der Woche Einiges gemacht. Mehrere deutsche Käufer erschienen auf dem Markt, aber ihre Operationen waren nicht in großem Maß— stabe. Aus Neweastie-on⸗Tyne: Das Geschäft ist diese Woche etwas besser. Es zeigt sich mehr Leben im Eisenhandeh und in der Ver— schiffung von Waaren aus der Tyne. Aus Sheffield: Im Ganzen ist das Geschäft bier noch flau, das Stahlgeschäft ist weniger leb— haft als bis vor wenigen Wochen. Amerikanische Bestellungen laufen noch immer ein, aber die Fabrikanten tragen Bedenken, viele davon auszuführen, und die neue Tarifbill veranlaßt Abbestellungen, obgleich man glaubt, daß die föderalistischen Staaten eine Zeit lang gezwungen sein werden, englischen Stahl zu kaufen, wie hoch der Preis auch sein möge. Aus Wolverhampton: Die Nachfrage für Eisen ist etwas sliller, aber die vorräthigen Bestellungen sind ge— nugend, um die Werke arbeiten zu lassen.
Frankreich. Paris, 22. Juli. Nach der „Ind. b.“ hat sich die Regierung des Kaiserreiches Anam in dem mit Frankreich abgeschlossenen Friedensvertrag verpflichtet, eine Entschädigung von 25 Millionen Franes zu bezahlen, freie Religionsübung zu gestat— ten, und in Nieder-Cochinchina Ländereien abzutreten. Aber sie hat sich hartnäckig geweigert, fremde Gesandte in Hus zuzulassen, weil die Stadt eine Festung sei. Ebenso haben diese Asiaten sich auf das Bestimmteste geweigert, direkt mit den Spaniern zu ver— handeln, unter dem Vorwande, sie könnten nicht, ohne sich zu ent— ehren, mit einem Volke einen Vertrag schließen, das von einer Frau regiert werde.
Der „Armee Moniteur“ theilt Auszüge aus einem Schreiben mit, das ihm aus „Mexiko“ von einer sehr glaubwürdigen Person zugegangen ist. Der Praͤsident Juarez hat, nach diesem Schreiben, eine Proclamation erlassen, worin die Bepslkerung aufgefordert wird, sich in Masse zu erheben. Sie wurde am 22. Mai in neun Distrikten des Staates Mexiko angeschlagen, und von den 1,500,000 Seelen dieses Staates hat sich auch nicht ein einziger Freiwilliger gemeldet. Um die öffentliche Meinung irre zu führen, hat der Präsident am 2. Juni eine neue Proclamation erlassen, worin er der Bevölkerung für ihren zur Vertheidigung des Vaterlandes bewiesenen Eifer dankt und beifügt, die Ärmee sei jetzt zahlreich genug, und es könnten deshalb dle Freiwilligen vorlaͤufig zu Hause bleiben. Da aber der Staat Lebensmittel und Kriegsgegenstände aller Art nöthig habe, so richte man einen Aufruf an die Bevölkerung, und werde alle freiwilligen Gaben mit Dank entgegennehmen. Gleichzeitig beim Erscheinen dieses Dokuments durchstreifte die Kavallerie Ortega's die reichsten Distrikte und nahm alles Korn und Vieh weg, das nach dem Lager Zaragoza's gebracht wurde. Letzterer richtete in der Zwischenzeit Depeschen über Depeschen nach Mexiko, um Verstärkungen zu verlangen, die er zum Angriffe gegen Orizaba mit Ungeduld erwarte. Man hat ihm die zu San -Luis-Potosi, zu Querekaro und zu Guerrero gelagerten Corps geschickt, wodurch seine gesammte Streitmacht sich auf unge— fähr 15⸗ bis 16,000 Mann beläuft. Da er aber genöthigt ist, in Puebla Truppen zu lassen, um die dortige Bevölkerung im Zaume zu halten, so beträgt seine aktive Armee nicht mehr als etwa 10 bis 12,000 Mann. Trotz der Depeschen, in denen er täglich in Mexiko für den folgenden Tag einen allgemeinen Angriff anzeigt, glauben die Personen, welche das Land kennen, er werde keinen offenen Angriff gegen die Franzosen zu unternehmen wagen. In der Hauptstadtist man fortwährend tief beunruhigt, und die Regierung tritt gehässiger, als je gegen die Fremden auf. Nach Privatbriefen aus Orizaba hatte Zaragozza seinen angezeigten Angriff am 12. noch nicht ausgeführt. Die französischen Soldaten sind voller Kämpf-— begier und sehen diesem Angriff mit Unzedalb entgegen.
Nach Berichten aus Orizaba vom 15. Juni hatte General Lorencez am 13. und am 15. Morgens, ohne auf einen Feind zu stöpen, zwei starke Rekognoszirungen unternommen. Die mexika— nische Armee blieb ruhig in ihren Verschanzungen bei Canada. Es scheint, daß GeneralZaragoza von Juarez den förmlichen Befehl hat, nicht anzugreifen und sich auf Vertheidigung seiner Linien zu beschränken. — Von Guadeloupe ist ein Bataillon Marine-Infanterie nach Mexiko gegangen, um in Cordopva unter General Douay Garnison zu halten.
Italien. Nach der „Opinion nationale“ hat eine Fregatte unter spanischer Flagge 200 vollkommen bewaffnete Leute bei Sa— lerno ans Land gesetzt, um die Schaar der Anhänger des Königs Franz zu vermehren. Auf die Nachricht vom Heranrücken italieni—
scher Truppen flüchtete sich die Schaar in die Gebirge. — Der „Espero“ veröffentlicht als eine hoffentlich unbegründete Nachricht, daß die Räuber dem General Lamarmora in einem Korbe das Haupt und die Hände eines Offiziers der italienischen Armee, für 61 er persönlich eine große Anhänglichkeit besessen, zugeschickt atten.
Türkei. Belgrad, 9g. Juli. Der Minister Garaschanin hat an den Commissair der Pforte, Achmed⸗Vefik, und an die in Belgrad residirenden Konsuln aus Anlaß des Eintreffens eines türlischen Kriegsschiffes bei Belgrad unterm 8. Juli folgende Protestnote gerichtet:
»Mein Herr! Ein Telegramm zeigte uns vor drei Tagen das Erschei— nen eines türkischen Kriegsdampfers auf der Donau längs des serbischen Ufers an. Die serbische Regierung beauftragte ihren Agenten zu Konstanti— nopel, über die Bestimmung dieses Fahrzeuges Erkundigungen einzuziehen. Se. Hoheit Aali Pascha bedeutete dem serbischen Agenten, daß dieses Kriegs— schiff sich der Festung Belgrad zur Disposition zu stellen habe.
Die serbische Regierung betrachtet den Eintritt und die Stationirung eines türkischen Kriegsschiffes in den serbischen Gewässern als einen Angriff auf die Rechte Serblens. Die Verträge stipuliren, daß die bewaffnete Macht der Türken nur in den Festungen Serbiens sich aufhalten dürfe, die Ein— führung neuer bewaffneter Macht zu Schiffe bildet daher augenscheinlich einen Angriff auf die Verträge.
Ich halte es für meine Pflicht, Sie, mein Herr, zu ersuchen, die Auf— merksamkeit Ihrer hohen Regierung auf diesen neuen Angriff, den die durch die Verträge garantirten Rechte Serbiens erleiden, zu lenken.«
Die offiziöse „Patrie“, welche diesen Protest mittheilt, unter— läßt nicht, hervorzuheben, daß dieses Faktum wirklich mit den Be— stimmungen des Pariser Vertrages sich nicht vereinbaren lasse.
Ragusa, 21. Juli. Am Freitag und Sonnabend haben die Türken in einer Stärke von 50,9000 Mann die Montenegriner, welche cirea 15,000 Mann zählten und keine Munition hatten, an— gegriffen und gezwungen, sich auf der Linie von Sagaratsch zusam— men zu ziehen. Auf beiden Seiten soll der Verlust groß, der Vor— theil aber den Türken geblieben sein. (Ind. b.)
Dänemark. Kopenhagen, 22. Juli. Dem Vernehmen nach hat König Karl XV. von Schweden während seines Aufent— halts in Dänemark den Prinzen Frederik zu Dänemark und den Eonseils-Präsidenten Hall zu Großkreuzen des St. Olafs-Ordens, so wie den Marineminister, Admiral Steen -Bille und den General— Adjutanten und Linienschiffscapitain Irminger zu Großkreuzen des Schwert-Ordens ernannt. — Der König von Dänemark hat den schwedischen Kabinets⸗-Kammerherrn und Generalmajor Sandels, den norwegischen Generalmajor Fleischer und den Adjntanten des Kaisers Napoleon, Oberst Castelnau, zu Großkreuzen des Danne— brog, so wie den Chef der politischen Abtheilung des schwedischen Ministeriums des Auswärtigen, Kammerherrn Sandströmer, zum Commandeur des Dannebrog-Ordens ernannt. (H. B. H.)
Amerika. New-Pork, 14. Juli. Das Reuter'sche Büreau schreibt: Es herrscht im Allgemeinen ein Gefühl der Unruhe über die militairische und politische Sachlage. Die Kongreßmitglieder für die Grenzstaaten hielten in Washington ein Meeting, um sich über Präsident Lincoln's Emancipationsplan zu besprechen. Nach der „New-Vork Evening Post“ ist die Majorität gegen den Plan und wird den Vorschlag ablehnen. Ein großer Haufe von Kon— föderirten hat das bei Nashville gelegene Murfreesborough erobert und ein föderalistisches Regiment gefangen genommen. Man glaubt, sie werden Nashville angreifen. Bepeschen aus Mobile sagen, daß die Konföderirten unter Van Dorn Baton Rouge bei New-Orleans eingenommen und 1500 Föderalisten zu Gefangenen gemacht haben. In Louisville in entuckh herrscht Aufregung. Die Konföderirten sollen bei Frankfort stehen.
. Buenos-Ayres, den 14. Juni. Der Kongreß der argen— tinischen Konföderation hat durch einen Beschluß die Erklärung ab— gegeben, daß sich der interimistische Präsident, General Mitre, um das Vaterland wohlverdient gemacht habe. Demnächst steht die Wahl des definitiven Präsidenten bevor, die aller Wahrscheinlichkeit nach auf den General Mitre fallen wird. Als Vice-Präsidenten nennt man den Dr. Don Marcos Paz oder den General Don Manuel Tabonda. Die „Tribuna“ erwähnt auch des Dr. D. Valentin Alsina als Kandidaten fuͤr die Vice-Präsidentur. Der Senat beschäftigt sich auf Mitre's Antrag mit der vertragsmäßig vorbehaltenen Feststellung des Beitrages von Buenos-Ayres zu dem Budget der Konföderation auf die nächsten fünf Jahre und mit der Erörterung über die Wahl der Hauptstadt der Kon— föderation — Die Entwerthung des Papiergeldes von Buenos— Ayres hat zu einem Antrage der Regierung an die Kammer Ver— anlassung gegeben, demzufolge 6 Millionen Pesos in Staats-Obli— gationen ausgegeben werden sollen, um die Masse des in Umlauf befindlichen Papiergeldes zu reduziren. — Außer der an Herrn Eduard Lumb als Agenten londoner Kapitalisten ertheilten Kon— zession für den Bau der Südbahn beabsichtigt die Regierung auch noch die Fortsetzung der Westbahn, einerseits bis Mercedes, anderer— seits bis Chivilcoy und hat die betreffenden Gesetzentwürfe bereits den Kammern vorgelegt. — Der Guerillas-Chef Peñalosa hat sich
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nach längeren Unterhandlungen den Behörden der Konföderation unterworfen. (H. B. H.)
Asien. Bie „Triest. Zeitung“ schreibt: Der Lloyddampfer „Pluto“ brachte die ostindische Ueberlandspost mit Nachrichten aus Calcutta bis zum 20. Juni, Bombay, 27. Juni. Die letzten Nach— richten aus Afghanistan reichen bis zum 4. Juni und lauten sehr kriegerisc. Emir Dost Mohamed hatte seine Streitkräfte gegen Furrah vorgeschoben und folgte selbst in aller Eile nach. Er soll bereits in Gurrischk eingetroffen sein und seinen Entschluß aus— gesprochen haben, sich bis zum 7. Juni des Forts von Furrah zu bemächtigen. Ahmed Jan und Ufzul Khan erwarteten ihn daselbst und bereiteten sich zum Kampfe vor. Das Heer des erste— ren soll zum Theil aus allerlei Gesindel und entlaufenen Rebellen aus Hindostan bestehen, die ihren Weg über Mekka genommen. Da die englische Regierung glaubwürdige Nachrichk erhalten, daß der Marsch Ahmed Jans gegen Kandahar ohne Mitwirkung von Seite Persiens unternommen werde, so hat sie beschlossen, sich nicht einzumischen. Doch scheint es keines weges ausgemacht, daß Persien mit dem Streithandel in Afghanistan nichks zu schaffen habe. Aus Kandahar vom 2. Juni wird sogar mit Bestimmtheit gemeldet, daß persische Truppen in Herat ange— kommen seien, daß weitere 16000 Mann mit 18 Kanonen von Musched nach Herat aufgebrochen, ja daß ein Theil der persischen Truppen bereits in Furrah eingetroffen. In Bombay ging das Gerücht, die Regierung habe Mittheilungen über eine Schlacht zwischen Dost Mohamed und den Gewalthabern von Herat erhal— ten. Näheres war nicht bekannt.
Die Gerüchte von einem nabe bevorstehenden Aufstande im Nordwesten erweisen sich jetzt als übertrieben oder ganz unbegrün— det. — Das Individuum, welches wegen seiner Aehnlichkeit mit Nena Sahib verhaftet worden, hat sich jetzt als ein gewerbsmäßi— ger Bettler erwiefen und ist freigelassen worden. — In Kalkutta ist ein Engländer, Namens Rudd, zum Galgen verurtheilt worden, weil er einen Eingeborenen in Pendschah erschossen. Einen irischen Soldaten abgerechnet, der 1858 wegen Ermordung eines Kame— raden gehängt worden, wäre dies der erste Fall der Hinrichtung eines Europäers in Kalkutta, seit es englische Besitzung geworden. Es ist jedoch ein Gnadengesuch eingereicht worden. Die öffentliche Versteigerung der erbeuteten Banda und Kirwi-Juwelen hatte in Kalkutta begonnen und sollte 14 Tage dauern. Man rechnete auf einen Erlös von nicht weniger als einer Million Pfd. St. — Der erste große Dampfer der französischen Messagerie ist in Galle eingetroffen. — Im Decan ist die Cholera mit großer Heftig— keit aufgetreten.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Turin, Mittwoch, 23. Juli, Abends. Die von den Jour— nalen gebrachte Nachricht, daß mehrere Tausend junger Leute nach Genua abgegangen seien, um sich daselbst nach Palermo einzu— schiffen, bedarf der Bestaͤtigung.
H erlimner &etreicdehänrse vom 24. Juli.
Weinen loco 65— 82 Thlr. nach Qual., fein weiss posener 817 Thl ab Kahn bez., weissbunt poln. 803 Thlr. do.
Roggen loco galiz. 54 Thlr. ab Bahn bez., S0pkd. Kleinigkeiten 563 Thlr. ab Kahn bez., sehwimmend, entkernt 1 Ladung 81 — 8æ2pkl. 547 Thlr. bez.. Juli 553 — 3 Thlr. bez., Juli- August 53 - Thlr. ben, Br. u. G., August - September 52 — 4 Thlr. bez., September - Oktober 514 — 52 Thlr. bez. u. Br., 515 G., Gktober - November 503 — 4 Thlr. bez., November-Dember 495 — 2 Thlr. bez., Frühjahr 1863 49 —- DS Thh. bezahlt.
Gerste, grosse und Kleine 36 — 40 Thlr. pr. 1750pfd.
Hafer loco 25 — 28 Thlr., leichter schles. 2 Thlr. ab Bahn be., Lieferung pr. Juli 26 Thlr. Br., Juli August 253 Thlr. Br.. August- September und September - Oktober 253 Thlr. Br., Oktober - November 255 Thlr. Br., NJovember-Dezbr. 257 Thlr. Br.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 51 — 58 Thlr.
Winterraps 102-108 Thlr.
Winterrübsen 100— 103 Thlr.
Rüböl loco 14 Thlr. bez., Kleinigkeiten 143 Thlr. bez., Juli 14 Thlr. bez, Juli- August 145 — 5 — * Thlr. bez., August - September 149 Thlr. Br., G., September-Oktober 141636 —– 4 — 3 Thlr. bez. u. Br., Oktober-November u. November-Dezember 1483 - I — * Thlr. bet.
Leinöl loco 14 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 193 Thlr. bez, Juli u. Juli - August 193 Thlr. 364 Br. u. G., August - September 195 - 1443 Thlr. bez. u. G., Br., September-Oktober 193 - Thlr. bez., Br. u. G., Oktober - No- vember 18135 — * Thlr. bez. u. Br., 3 G., November-December 183 - “h Thlr. bez. i. Br., 3 G., April-Ma 1863 185 — * Thlr. bexz.
Weigen einiger Umsatz. Roggen disponible bei kleiner Frage sehr stilles Geschäft. Termine eröffneten zu den gestrigen Schlusseoursen, zogen aber »in Folge mehrseitiger Deckungen im Werthe langsam an und schliessen auch fest. Gek. 3000 Ctr. Hafer loco schwer verkäuf- lieh. Termine fast ohne Handel. Rüböl musste in Folge auswärtiger
niedriger Berichte von Inhabern billiger erlassen werden, schliesst aber wieder zu Anfangscoursen. Spiritus loco und Termine wurden bei sehr unbelebtem Handel zu festen und unveränderten Preisen eingesetzt.
Gekündigt 10,000 Ert.
HLeipziꝶ, 23. Juli. Eriedrich- Wilhelms Nordbahn 65 Br. Leip- zig Dresdner 267 Br. 2676. ; Löbau-Littauer Littr. A. 383 G. ; do. Littr. B. — Magdeburg-Leipziger 261 Br. Thüringische 121 G. Anhalt-Dessauer Bank- Actien — Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank-Actien 82 Br. 1854er National-Anleihe 667 Br.
KEreslam, 24. Juli, 1 Uhr 50 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten Sz Br. Freiburger Stamm-Actien 1297 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1567 Br.; do. Litt. B. 136 Br. Oberschesische Prioritäts-Obligationen Litt. D., 4prox., 95e Br.; do. Litt. F., 4zproz., 102 Br.; do. Litt. E., 3 proz., 854 Br. Kosel - Oderberger Stamm — Actien 577 Br. Neisse-Brieger Acfien 744 G. Oppeln- Tarnowitzer Stamm - Actien 495 Br. Preuss- 5proz. Anleihe von 1859 109 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 1843 Lhlr. G. S0 — 92 Sgr., gelber 79 — 91 Sgr. Roggen 59 — 65 8gr. 45 Sgr. Hafer 24 — 29 Sgr.
Stimmung kür leiehte Bahnen und deren Course merklich besser.
stettim, 24. Juli, 1 Uhr 45 Minuten Nachmittags. (LTel. Dep. des Staats- Anzeigers) Weizen 70 - 89, Juli -August SI. bez. u. Br., September-Okäober 89 G. Roggen 52, Juli 527 bez., Juli - August 5, Sebtember-Oktober 507 bez., Frühjahr 485 Br. Rüböl 143, Juli 143, September-Oktober 147, Okt. Nov. 1416 bez. Spiritus 20 Br., Juli 197, Juli -August 19, August-Septemher 193, September-Oktober 19 be., Oktober November 183, Frühjahr 185 Br.
4Hnnmn hann. 25. Juli, Nachmittags 2 Uhr 47 Minuten. Fest hei wenigem Geschäft.
Schluss- Course: 101. Norddeutsche Bank 97. 1459. 1proz. Spanier 417. Stieglit⸗ de 1855 —. Rheinische 37. Nordbahn 635. Disconto —.
Getreidemarkt: Weizen loco fest, ab auswärts recht fest, ab Dinemark medio August 127 — 28 Pfund 129 zu bedingen. Roggen loco unverändert, ab Königsberg JulicAugust 86 - S'! gefordert, 85 - 86 zu machen. Oel 294, 4, 283. Kaffee 6000 Capitanias, Rio, Laguira. Link stille.
FrRnrnHkKfannrt a. NN., 23. Juli, Nachmittags 3 Uhr — Minuten. Stimmung für österreichische Fonds und Industriepapiere günstig, Course höher, Geschäkt belebt, vollbezahlte Russen g0tL, 3.
Schluss- Course: Neueste Preussische Anleihe 123. Preussische kKassenscheine 1043. Ludwigshafen-Bexbach 1365. Berliner Wechsel 1655. Hamburger Wechsel 88. Londoner Wechsel 1185. Eariser Wechsel 935. Wiener Wechsel 933. Darmstädter Bank-Actien 219. Darmstädter Tettelbank 250. Meininger Kredit- Actien 90. Luxem- burger Kreditbank 993. 3 Spanier 4835. 1proz. Spanier 443. Spanische Kreditbank von Pereira 500. Spanisehé Kreditbank von Rothschild 500. Kurhessische Loose 57. Badische Loose 55. 5proz. Metalliques 545. 4 proz. Metalliques 493. 1854 Loose 7I. Oesterreichisches Natsonal-Anlehen 635. Oesterreiehisch- französische Staats - Eisenbahn- Actien 228. Oesterreichische Bank- Antheile 745. Oesterreichische Kredit- Actien 199. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 1205. Rhein- Nahe - Bahn 32. Mainz - Ludwigshafen Lit. A. 1263; do. Lit. C. 1013. Neueste österreichische Anleihe 733.
Vwiem, 23. Juli, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Börse fest und belebt. .
5proꝛ. Mletallihhe⸗ 70.90. A4proz. Metalliques 62.50. Bank- Aetien 793. Nordbahn 198.60. 1854er . 90.40. National- Anleihe 82. 40. Staats Fisenbahn-Actien-Certifikate 246.509. Kredit- Actien 214.59. Lon- don 12620. Hamburg 94.00. Paris 50.009. Gold — Elisabethhahn 158.00. ombardischè Eisenbahn 282.009. Kreditloose 130.50. 1860er Loose 91.20. .
Amte arma, 23. Juli, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Liemliches Geschäft. .
5pror. Oesterreichische National- Anleihe 6t. 5proꝝ. Metalliques Lit. B. 753. 5proz. Metalliques 523. 23Iproz. Metall. 26 . 1proxr. Spanier 44 35. 3proz. Spanier 483. proz. Russen 8 4. oproꝛ. Stieglit? de 1855 89 35. Mexikaner 273. Hollândische Integrale bd .
Getreidemarkt. (Schlussbericht); Weizen unverändert. Rog- gen loco preishaltend, Termine fest, stiller. Rabs, Herbst 793. Rüböͤl,
Herbst 46. . HonmMloma., 23. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur) Sardinier 84.
Consols 923. proz. Spanier 44. Mexikaner 28.
ö 5pror. Russen 96. 4 proz. Kussen 8935.0 . . Getreide marFkt. (Schlussbericht: Für fremden Weizen wurden Preise wie am vergangenen Montag gezahlt. Der Markt war nur wenig
besucht. Regen. ö Liver k ocl, 23. Juli, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. ur.)
Baumwolle; 4000 Ballen Umsatz. Amerikanische matt, Surate niedriger. Hö .
Fenn. is, 23. Juli, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff s Lel. Bur.) Die Geschäftsstille' dauerte auch heute fort. Die 3broxr. eröffnete zu 68. 35, siel bis 68. 30 und schloss unbelebt zur Notiæ. Consols von Mittags 12 Uhr waren 93 eingetroflen. =
Schluss- Course: 3proz. Rente 6 Spanier 473. Iproz. Spanier 4533. 9 Actien 491. Oesterreichische Credit-Aetien —.
Weizen, weisser Gerste 40 his
Oesterreichische Kredit — Actien 84. Vereinsbank National-Anleihe 643. 3proxz. Spanier Mexikaner 2635 G.
2
8.40. 4Ipror. Rente 97.59. 3proꝛ. Oesterreichische Staats Eisenbahn- Creditmob ilier-Actien 827.
Lombardische Eisenbahn-Actien 612.