n e m mr, e, n,, m mee een. K
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Nach dem „Moniteur“ ist der Zustand der Prinzessin Clotilde sehr zufriedenstellend. Auch der junge Prinz befindet fich sehr wohl.
Mit dem Dampfer „Eity of Baltimore“ in London eingetrof⸗ fene Nachrichten aus Vera-Eruz vom 2. Juni melden, daß die Franzosen ein beträchtliches Corps Mexikaner bei Gerro de Borgo uͤberfallen und geschlagen haben. Am 14. Mai waren die Mexi⸗ kaner zurückgekehrt, hatten die Franzosen am 15. angegriffen, aber kein Resultak erzielt. Französische für Orizaba bestimmte Trans⸗ porte sind mit ibrer Eskorte in die Hände der Mexikaner gefallen. Die Franzosen haben in Orizaba nur wenig Provision.
Spanien. Aus Madrid, 18. Juli, wird der „Indépen— dance Belge“ geschrieben, daß einige der spanischen Bischöfe, die in Rom waren, an die Regierung das Verlangen gestellt haben, daß die Zeitungen und Zeitschriften wieder unter kirchliche Censur ge⸗ stellk würden. Die Opposition gegen die Eisenbahnen rührt sich wieder so sehr, daß auf der Bahn von Madrid nach Alicante die neue hölzerne Brücke bei der Station Valdemero, 16 Kilometres von Madrid, in Brand gesteckt wurde.
Italien. Turin, 21. Juli. Der Gesetzentwurf betreffs des Tereinsrechtes liegt nun in seiner von der Kommission modifi⸗ zirten Fassung dem Abgeordnetenhause vor. Anwerbungen und An⸗— sammlung von Mannschaft, Waffen und Kriegsmunition ohne Be— willigung der Regierung, welche die innere oder äußere Sicherheit des Staates oder die öffentliche Ordnung bedrohen können, werden mit dreimonatlichem bis dreijährigem Kerker oder eben so langer Eingrenzung (Internirung) bedroht. Gegen Aufreizung zum Un— gehorsam gegen die Staatsgesetze oder rechtmäßige Beschlüsse der Behörden wird dreimonatliche Kerkerstrafe oder Internirung sammt einer Geldbuße verhängt, und diese Strafen finden auch Anwen⸗ dung, wenn solche Aufreizungen durch Vereins beschlüsse begangen werden. In letzterem Falle kann der betreffende Verein vom Ministerium des Innern suspendirt werden, mit gleichzeitiger An⸗ zeige an die Gerichte. Die Mitglieder eines suspendirten oder auf⸗ gelösten Vereins, welche sich zu Vereinszwecken abermals versam⸗ meln, werden mit höchstens einjährigem Kerker bestraft. In der Sitzung vom 18. Juli stellte Petrucelli, in der Form von Gesetz— entwürfen, zwei Änträge betreffs der von den bischöflichen Kurien ausgesprochenen Verurtheilungen gegen Priester und der Civilehe. — Der eine derselben beffeht blos aus einem Artikel und lautet: Der Stand der Bürger, welch' immer er sei, hindert nicht, daß eine bürgerlich gültige Ehe eingegangen werde. Der andere umfaßt folgende A Artikel: Die Bischoͤfe können keine Verurtheilungen aus— sprechen, ohne das nächste Civiltribunal vorher in Kenntniß gesetzt zu haben; die Verurtheilungen durfen keinen materiellen Schaden zufügen; ist letzteres der Fall, so werden die Priester aus den Ein— kunften der bischöflichen Menfa entschädigt; im Falle einer Differenz mit der Executipvgewalt haben beide Parteien an den Staatsrath zu recurriren. Petrucelli fügte bei, er habe noch andere Gesetzent— würfe, zum Beispiel einen auf die Abschaffung der Seminare ab— zielenden, vorlegen wollen, die Bureaux aber hätten sie nicht ange— nommen? Die Gründe, welche er zur Unteistuͤtzung seiner Anträge beibrachte, waren theils aus der Kirchengeschichte, theils aus der Gegenwart hergenommen und gipfelten in dem Satze, daß Alle vor dem Gesetze frei und gleich sein müssen. Erst wenn man sich zu solchen Grundsaͤtzen bekenne, könne es beißen: Finis Romae. Der Justizminister Conforti widersetzte sich dem ersten der von Pe⸗ truceli beantragten Gesetzentwuͤrfe mit der Erklärung, daß er bei Wiedereröffnung der Kammer das Civil-Gefetzbuch vorlegen werde, welches auch die Bestimmungen Betreffs der Eibilehe enthalte. Brof— ferio bedauerte, daß der Minister immer nur verspreche und nicht halte. Unterdessen aber seufze der niedere Klerus unter der Ty⸗ rannei der Bischöfe. Der Justiz-Minister entgegnete, daß er schon binnen wenigen Tagen einen gegen die Uebergriffe des höheren Kierus gerichteten Gesetzentwurf, und, wenn auch das Civil-Geseßz= buch nicht mit der gewuͤnschten Raschheit zu Stande gebracht wer⸗ den könne, wenigstens ein Projekt über die Civilehe vorlegen werde — worauf Petrucelli seinen auf diesen Gegenstand bezüglichen An—⸗ trag zurückzog. Der zweite Antrag gab dem Deyutirten Zanardelli Anlaß, Beschwerden Über die Haltung der Bischöfe zu erheben. Daran knüpfte er den Vorschlag, die Pfründen bloß liberalen Prie— stern zu verleihen, ja, selbst die Weihen nur liberalen Kandidaten ertheilen zu lassen. Minister Conforti erklärte sich damit einver⸗ standen, daß der zweite Gesetzentwurf Petrucelli's in Berathung genommen werde.
Anm Abend des 18. überfielen in Fossasecca in den Abruzzen vierzig Briganti die Wohnung der bei dem Bau der Eisenbahn , , . ö . zwei, verwundeten zwei andere und raubten das in der Kasse befindliche Geld ir age
g dod e sse befindlich n Betrage von Die „Campania“ meldet, daß sich in Terracina alle früher in jener Provinz zerstreuten Briganti sammeln, um dann nach den Bergen von Sora aufzubrechen. In Civita⸗Vecchia treffe man Vorbereitungen, um 250 „Bayern“ an der neapolitanischen Kuͤste auszuschiffen.
Die Eisenbahn zwischen Rom und Neapel ist fertig, aber die päpstliche Polizei kann sich immer noch nicht entschließen, von ihren Plackereien so viel nachzulassen, daß ein geordneter und ersprießlicher Dienst möglich ist. Die Gesellschaft Salamanca hat pünktlich Wort gehalten; sie wird nun auch vor Jahresschluß die Bahn von Ancona nach Rom vollendet haben. Man kann alsdann von Neapel über Rom direkt nach Turin fahren, vorausgesetzt, daß es bis dahin ge⸗ lingen wird, in Rom eine Ordnung der Dinge einzuführen, bei der Eisenbahnen nicht zu den prinzipiellen Ungehörigkeiten zählen.
Man schreibt der „Correspondenz Havas⸗Bullier“ aus Rom vom 19. Juli: „Man spricht seit gestern nur von Corneto und Civita⸗ Vecchia; man zeigt eine bevorstehende Landung von Garibaldianern an dieser Küste (f. Tel. Dep.) eine republikanische Bewegung an ein⸗ zelnen Orten, das Einlaufen einer garibaldianischen Feluke in den Hafen von Civita-Vecchia, so wie das Erscheinen mehrerer mit rothen Blousen beladener Schiffe an. Aus guter Quelle erfährt man übrigens, daß das Erscheinen verdächtiger Schiffe eine That, sache ist und daß selbst der französische Kriegs-Aviso „Le Gregeois“ in die See gegangen ist, um zu sehen, was diese seltsamen Gäste wollen. Man ist hier der Ansicht, daß, wenn sich noch nichts Ernstes zugetragen hat, es immerhin doch zu beunruhigenden Even— tualitäten kommen könne. General Montebello hat deshalb zwei Bataillone Infanterie und zwei Batterieen gegen Corneto zu aus— geschick. In Rom werden des Nachts fortwährend in kleinen engen Gassen dreifarbige bengalische Flammen angesteckt. Mehrere Kinder wurden als Urheber dieser Beleuchtung bereits festgenom— men. Auch wurden theilweise die Mauern der Druckerei des
feien geschlagen worden, aber das sei nicht der Fall und werde nie
Präfi'dent die Rückreise an.
„Osservatore Romano“ mit grün- weiß-rxothen Streifen verziert, Im Coliseo hat man 150 Flaschen mit diesen drei Farben aufge⸗ funden.
Der „K. Z.“ wird geschrieben: Es stebt fest, daß die fran— zöͤfische Regierung ein wachsames Auge auf Garibaldi halten läßt und ihren Kreuzern Instructionen für etwaige weitere Eventugli— taten ertheilt hat. Eine neue Rede, die der General gehalten hat und die für Frankreich wieder nicht sehr schmeichelhaft ausgefallen ist, soll in Paris die Entschließung zu dieser Maßregel beschleunigt, haben. Was Garibaldi eigentlich?'will, und ob er überhaupt einen bestimmten Plan hat, weiß noch Niemand zu sagen. In einem an die ungarische Legion gerichteten Briefe sagt er u. A. Folgendes: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, binnen Kurzem mit Euch einige Strapazen theilen zu konnen, zum Vortheile der heiligen Sache der Völker, und wahrscheinlich früher, als Ihr glaubt.“ Hieraus sol man auf ein auswärtiges Unternehmen schließen. Mazzini rührt sich wieder sehr lebhaft; abermals hat er ein neues Manifest. den zahlreichen fruheren hinzugefügt, und zwar in Form eines Briefer an den Arbeiter-Verein von San Pier d'Arena bei Genua. —
Türkei. Briefe aus Konstantinopel vom 16ten d. be— richten, nach Angabe der Ind, b.“ daß der Fürst von Serbien es verweigert habe, mit Vefik Effendi zu verhandeln. Wenn dit Muselmänner sich nicht vorläufig zurüchzögen, so verlange er, daß die Festung Belgrad geschleift werde. Rußland unterstützt diese An— sprüche. Der russische Gesandte hatte lange Zeit mit dem öster— reichischen Botschafter konferirt, welcher sich senen Ansprüchen wider— setzte. — Das Verlangen der italienischen Regierung zu den Kon— ferenzen der Mächte, welche den Pariser Vertrag unterzeichnet, zu gelaffen zu werden, wird von Frankreich und England unterstuͤßz
Amerika. Nach in London eingetroffenen Nachrichten aus New⸗Pork vom 12. d. wurde am 10. am Jamesflusse eine Kano nade gehört. Zahlreiche Guerillasbanden der Konföderirten zeigen sich in entuckßn. Die Munizipalitäten der bedeutenderen Stadt: bieten für Rekruten Zulage-Prämien zu den Prämien der Regie, rung. Für Brodpreise ist ein Maximum festgesetzt. Der Senat hat den Präsidenten Lincoln autorifirt, Neger als Arbeiter für den Militairdienst aufzunehmen.
Die Journale von Richmond erachten die neue Stellung Ma— Clellan's alis eine für ihn vortheilhaftere.
Zu dem gestrigen amerikanischen Telegramm, welches Nen— Vork den 11. Juli Abends datirt war folgt heut ein (schon theil— weise gegebener) Nachtrag, vom 11. Juli Morgens datirt. Die New-Forker „Tribune“ sagt, daß der Präsident gestern Abend vob einem Besuche bei General M'Llellan's Armee nach Wasphington zurückgekehrt ist. Ein Brief aus Fort Monroe sagt, er sei gegangen, um mit eigenen Augen zu sehen, ob irgend welche und was für Veränderungen nöthig seien. Alles fiel befriedigend aus. Ein an— derer Korrespondent sagt, daß der Präfident bei der Ankunft in Harrisons Landing von General M'LElellan und mehreren anderen Generaͤlen am Bord besucht wurde und nachher eine halbstündig—e Privatbesprechung mit dem General hatte. Sie gingen dann die Linie der Verschanzungen besichtigen. Der Praͤsident wurde mit großem Enthusiasmus bewilllommt, er begnügte sich nicht damit vor der Front der Armee binzureiten, sondern stieg vom Pferde und ging im Angesicht. der feindlichen Vorposten den Wall hinauf. Der Praͤsident hielt eine kurze Anrede an die
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Soldaten. Er sagte, er sei gekommen, um mit eigenen Augen zu sehen, und er werde befriedigt zurückkehren. Man habe gesagt, sie
der Fall sein. Er wisse, daß die Leute um ihn sich ihrer Aufgabe gewachsen zeigen und das Spiel nie aufgeben würden, ohne Rich⸗ mond zu nehmen. Er habe Vertrauen zur Armee und ihrem Be⸗ fehlshaber. Die Gesellschaft setzte ihren Weg längs aller Linien fort und kehrte um 9 Uhr Abends ins Hauptquartier zurück. Am Morgen des 9ten nach einer Konferenz im Hauptquartier trat der Die von General Burnside geführten Verstärkungen waren den James⸗Fluß hinaufgegangen. Die „ New⸗ Vork Evening Post“ enthalt eine Spezial⸗Depesche aus Washington, des Inhalts: daß die zu erwartende Ansprache der republikanischen Fongteßmitglieder an das Volk der größten Energie in der Fort⸗ führung des Krieges das Wort reden, und zur Aufwpietung aller erdenklichen Mittel gegen die Empörung und vornehmlich gegen die ausländische Einmischung mahnen werde.
Asien. Calcutta, 16. Juni. Der Bau der zum Trans⸗ port der Baumwolle bestimmten Straßen in Nagpore und durch einan Theil von Heiderabad nach Tschinur, einer kleinen Stadt am Godaverh, hät bereits bedeutende Fortschritte gemacht. Der Weg führt von Hingunghat, dem Haupt⸗Baumwollmarkt, südlich von der Stadt Nagpore nach Tschanda, einem anderen bedeutenden Baum— wollendepot, und von dort durch Heiderabad nach Tschinur. Die Straße ist für den Baumwoll⸗-Export von der größten Wichtigkeit, da sie bisher nicht vorhandene Mittel bietet, den reichlich vorhan⸗ denen Rohstoff aus Nagpore an die Ostküͤste zu transportiren. Die Baumwollballen können jetzt auf Karren nach Sironcha und von dort auf dem Godavery an die Ser geschafft werden; nach dem Eintritt des Monsuhn ist der Transport von Sironcha bis zur See in wenigen Tagen zu bewerkstelligen. Auch aus anderen Theilen von Ostindien erfährt man daß die ein—⸗ geborenen FüCürsten sich lebhast für die Forderung des Baumwollen⸗ baues interessiren. Eine ganze Reihe derselben hat den Transit⸗ Zoll für Baumwolle aufgehoben und dadurch Anlaß zu bedeutender Erweiterung des Anbaues der Baumwolle gegeben. Es bedarf in⸗
deß noch strengerer Beaufsichtigung beim Anbau, bei der Ernte, der
Reinigung und Verpackung, um einen Stavel hervorzubringen, wie er auf dem englischen Markte gefordert wird. Aus dem Hauptquartier des Generals Showers wird vom
auch 2 Thlr. 10 Sgr. und 2. Thlr. L Sgr, 5
4. d. M. gemeldet, daß der General aus Gesundheits-Rücksichten seinen Plan, über das Gebirge in Assam einzurücken, aufgegeben hat und seine Truppen auf Böten nach Dacca und von dort auf Dampfschiffen auf dem Burhamputer nach Assam transportiren lassen wird. Der Angriff auf den Cossyahs hat demnach noch nicht stattbaben können. (H. B.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen· Büreau.
Wien, Freitag, 25. Juli, Morgens. Die heutige „Donau— Zeitung“ theilt mit, daß die Konferenzen in der serbischen Angele— genheit zu Konstantinopel begonnen haben und daß die Verhältnisse bezüglich Montenegro's keinen Gegenstand dieser Konferenzen bilden.
Trie st, Donnerstag, 24. Juli. Prinz Peter von Oldenburg ist hierselbst eingetroffen.
Paris, Donnerstag, 24. Juli, Abends. Der „Esprit public“ sagt, daß General Forey Instructionen mitgenommen habe, welche die französische Intervention vollständig von der Mitwirkung Al⸗ monte's entbindet, da gegen denselben keine Verbindlichkeiten ein⸗ gegangen seien.
Die „Patrie“ sagt: Es wird versichert, daß Garibaldi mit 6000 Freiwilligen entschlossen sei, sich am röomischen Ufer auszu— schiffen. Sechs französische Fahrzeuge seien zur Verhinderung der Landung abgeschickt worden.
Turin, Donnerstag, 21. Juli. In der heutigen Sitzung der vom Justiz⸗-Minister eingebrachter Gesetzentwurf gegen die Ausschreitungen und Mißbräuche der geistlichen Gewalt mit großem Beifall aufgenommen und für dring—
Deputirtenkammer wurde ein
lich erklärt. Belgrad, Donnerstag 24. Juli.
der Fuͤrst von Serbien bei.
Gestern ist hierselbst eine Depesche Seitens der zu Konstanti— nopel tagenden Konferenz an die Vertreter der Mächte eingetroffen,
Dem heute abgehaltenen Requiem zum Gedächtniß für die im Juni gefallenen Serben wohnte
während der Dauer der Konferenzen die Rechte und das Gebiet der Türken nicht verletzt werden, da auch die Pforte eine gleiche Erklärung bezüglich des serbischen Eigenthums abgegeben habe.
Der Fuͤrst hat bei dem darauf stattgehabten Empfange der Ver⸗
treter der Mächte erklärt, Serbien vermeide bereits seit der Ein⸗ stellung der Feindseligkeiten jeden Konflikt. folgten Erklaͤrung der Pforte werde dies um so mehr geschehen.
Nach der nunmehr er⸗
Verm ischtes. Am 14. Juli d. J. sind, wie die »A. Pr. Z.“ berichtet, in dem einen
für Rechnung des Staates betriebenen Schächte bei Erfurt in 130 Lachter 10693 Fuß Tiefe die obersten Lagen des daselsst bekannten in der mittle⸗ ren Gruppe der Muschelkalk⸗ Formationen auftretenden Steinsalzlagers ange- troffen worden. besti durchscheinend, von krystallinischer Textur, jedoch durch Eisenoryd etwas röth- lich gefärbt. . erwart d l
da erfahrungsmäßig die oberen Theile der Steinsalz ⸗Lagerstätten oft dur fremdartige Beimengungen verunreinigt sind, auch durch die Bohrversuche zu Erfurt bereits konstatirt ist, daß das reine wasserhelle Krystallsalz in dem unteren, etwa 40 Fuß mächtigen Theile des oberen Lagers sich vorfindet.
Das Salz ist nach den vorliegenden Probestücken stark
Der letztere Umstand hat nichts Unerwartetes oder J,,
Da die größten Schwierigkeiten nunmehr überwunden sind und insbesondere von den in den hangenden Schichten der Muschelkalt⸗ Formation erwarteten Wasserzuflüssen nichts mehr zu besorgen ist, so steht der baldigen Eröffnung
der Steinsalzgewinnung, sobald die Schächte in die reinen Steinsalzschichten niedergebracht worden sind, ein ferneres Hinderniß nicht mehr entgegen.
Stralsund, 23. Juli. Die für die Chinesische Küstenfahrt neu er- baute Klipper⸗Brigg »Voltigeur«, Kapt. Carl Scharmberg, lief hier am
27. d. M von der Werft der Schiffbaumeister Kasten C Mohr glücklich vom
Stapel. (Osts. Z.)
Marktpreise.
Berlin, den 24. Juli. . Roggen 2 Thlr. 10 Sgr., auch 2 Thlr. 7 Sgr. 6 Ef-
Lu Lande: Grosse Gerstè 1 Thr. 13 Sgr. 9 Ef. Hafer
und 2 Thlr. 3 Sgr. 9 Ef. 1 Ihk. 5 Yer. u Wasser: Weinen 3 LhHr. 12 Sgr. 5 ter z2zuch 3 Thlr- 6 Ser. 3 Pf. und 2 Th́r. 22 Sgr. 6 Ek. Koggen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Ek., Grosse Gerste 1 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., aueb 1 Thlr. 17 Sh, 6 Pf. und 1 Thlr. 15 Sgr. Haker 1 Thlr. 6 Sgr. 11 Pf., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 11 Pk. Erbsen 2 Thir. 11 Sgr. 3 Pf., auch 2 Thlr. 10 Sgr., Futtererbsen 2 Thlr. .
Hag Schock Stroh 8 Thi, auch 7 Thlr. 15 Sgr. und 7 Th.
Der Centner Heu 25 Sgr. und 22 Sgr. geringere Sorte auch 18 Sgr. ; Fartoffeln, der Scheffel 27 Sgr. 6 Ez, auch 25 Sgr. und 22 Sgr. 6 Pf, metzenweis 2 Sgr., auch 1 Sgr. 9 Bf. und 1 Sgr. 6 Ef.
18. 19. 246 . 23. 4. Berlin, den Die Aeltesten de
Rerlimner Getreid ehörse vom 25. Juli.
Weizen loco 65 — 82 Thlr. nach Qual. ;
Roggen loco, neuer 8 — 82pfd. Kleinigkeiten 565 Thlr. ab Kahn ber., do. 83 - 84pfd. do. 58 Thie. ab Bahn ber., schwimmend, entlernt 14Ra24ung i T d. 54 hir. bez. Juli 56z — 55z Thlr. ben, Juli- August 537. - 5235 Thlr. bez. u. G., 4 Br, August - Septembern 52 - 512 h ben, September - Oktoben 515— 515 Thlr. bez, Br. u. G., Okto- ber? Noveinber F,. — 4 Thi. bez Br. u. E; November-Dember 49 bis 3 Thlr. ben., Frühsahr 1863 53 — 485 — 49 Thlr. bex.
Gerste, grosse und kleine 36 — 40 Thlr. pr. 17509.
Hafer lcco 25 — 28 Thlr., feinster weiss. sSchles. z Thlr. ab Bahn ber,, Lieferung pr. Juli 26 Thlr. Br.; Juli August 254 Thlr. Br., August-September 25 PFhir. Br., September - Oktober 25 Thlr. bez., Oköober- November 253 Thlr. bez., Vovember-Derbr. 25 Thlr. Br.
Erbsen, Koch- n. Futterwaare 51—58 Thlr.
Winterraps, schles. 100 Thlr. pr. 25 Schll.
Winterrübsen, geringer 9. Thlr. pr,. 1809) Pfd. be. ö
Rüböl loco 147 Thlr. Br., Juli 147 Thlr. Br, Juli August 1414 bis 3 Thlr. bez. u. G., Br; August · September 145, Thlr. Bil, n G. September- Oktober 14 - *. LThlr, per. u. Br., 14 G., Oktober-November n. November-Dezember ä = 1ꝶz Thlr. bez.
Leinöl loeo 14 Thhr. k ö Syn ens loas Chne Fass 1945 — * Thlr. bern Juli u. Juli. August 199—⸗ — 7 Thr. ber. u. Br., G., August September 195 - — 12
Thir. bez. u. Br., . G., September Oktober 1953— * Thlr. bez. u. G.,
welche besagt, der Furst von Serbien möge Vorsorge treffen, daß
Br., Oktober - November 185 — Thlr. bez. u. G., 3 Br., November-
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