é 8 ö
Königliche Schauspiele.
Im Lpernhause. Große Oper in 5 Abthei- l Ballet von P. Taglioni. Frl. Marcon ist erkrankt, und hat Frl. Lucca zur Erhaltung der Vorstellung die Partie der Elvira übernommen.) Kind.
Sonntag, 21. September. stellung) Die Stumme von Porttei. lungen von Scribe. Musik von Auber.
Mit tel⸗Preise. Im Schauspielhause.
8
Kleine Preise.
Montag, 22. September. Im Opernhause. 141ste Vorstellung. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern vom Königl. Ball n n fen ö Taglioni. Anfang 7 Uhr.
Ellinor, oder: Träumen und Erwachen.
Musik vom K. Hofcomponisten Hertel. Mitt el⸗Preise.
Oeffentlicher
1747
Oeffentliche Bekanntmachung. Der in Nr. 162 als gestohlen aufgerufene Pfandbrief des Kur und Reumärkischen Ritter⸗ schafts ⸗Kredit ⸗Instituts Nr. 60, 435 über 509 Thlr. ist von dem Besitzer, dem ehemaligen Domainen⸗ pächter Helm zu Sablath wieder aufgefunden worden. 4
Sorau, den 14. September 1862. Der Staats⸗Anwalt.
171491 Bekanntmachung.
Die im Beeskow Storkowschen Kreise, un mittelbar bei der Stadt Beeskow belegene, 10 Meilen von Berlin, 4 Meilen von Frank— furt 4. O. und 3 Meilen von der an der Nieder schlesisch⸗Märkischen Eisenbahn belegenen Stadt Fürstenwalde entfernte Domaine Beeskow, be⸗ stehend aus: .
1) dem Vorwerk Lehmgrube nebst dem Amtssitze Beeskow ünd der Schäfe⸗— rei Sorge mit einem Areal von 1263 Morgen 166 (IRuthen Acker,
193 y 66 Wiesen, 177 J 71 Hütung, 12 191 Gärten,
71 ö 60 Hof⸗ und Bau⸗ stellen, Ge⸗ wässern, We⸗ gen xc.
zus. 1718 Morgen 107 (Ruthen; 2) dem Vorwerk Vorheide mit einem Areal von: 49 Morgen 20 MRuthen Acker, 136 . ö Wiesen, 2 27 ö Hütung, 14 . Gärten, 105 J Hof und Bau⸗ stellen, Wegen, Gräben ꝛc. zus. 929 Morgen 140 AMRuthen ;
3) der auf dem Amtssitze Beeskow befindlichen Brennerei
der duf dem Vorwerke Vorheide befindlichen Ziege l ei soll auf die 18 Jahre von Johannis 1863 bis dahin 1881 im Wege des Meistgebots anderwei— tig verpachtet werden.
. Zur Vornahme dieser öffentlichen Verpachtung haben wir f v»auf den 25. Oktsber d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Sitzungssaale der unterzeichneten Regie— rungs-Abtheilung Termin anberaumt, mit deffen Abhaltung der Herr Regierungsrath von Bülow von uns beauftragt worden ist;.
Zu diesem Termin werden Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen, daß die speziellen, wie die allgemeinen Verpachtungs- Bedingungen, die Regeln der Licitation, die Karten und Vermessungs— Negister von den Vorwerks Grundstücken, das Gebäude Inventarium und der bisherige Pacht— Kontrakt täglich, mit Ausschluß der Sonntage, während der Dienststunden in der Domainen— Registratur der unterzeichneten Königlichen Regie— zung eingesehen werden können, ünd daß auf Verlangen Abschriften der Regeln der Licitation und der speziellen Verpachtungs-Bedingungen, gegen Erstattung der Kopialien, ertheilt werden.
ö. isp (162ste Abonnements⸗Vorstellung Das Käthchen von Heilbronn. Historisches Ritter⸗Schauspiel in 5 Auf⸗ zügen von H. v. Kleist, für die Bühne eingerichtet von Laube.
1656
(140ste Vor- stein's Tod.
lung.)
Störenfried.
em e,,
Schließlich wird noch bemerkt, daß
a) mit der Pachtung der Domaine Beeskow die Amts-Verwaltung im Bezirke des Amtes Beeskow verbunden ist . das jährliche Pachtgelder⸗Minimum 5650 Thaler beträgt / . jeder Pachtlustige ein disponibles Vermögen von 32 000 Thaler nachzuweisen hat; und der jetzige Pächter, Herr Ober- Amtmann Sasse, von uns angewiesen worden ist, den sich bei ihm meldenden Pachtlustigen die Be— sichtigung der Gebäude und Vorwerks- Grund- stücke zu gestatten, auch die sonst wünschens—
werthe örtliche Auskunft zu ertheilen. ;
Potsdam, den 10. September 1862.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte
Steuern, Domainen und Forsten.
1744 Die Stelle des Hausarztes bei der Steinfelder Anstalt betreffend. Die Stelle des Hausarztes bei der Erziehungs- und Besserungs - Anstalt für jugendliche Detin rte zu Steinfeld, ist, nachdem der bisherige Inhaber der= selben seine Entlassung genommen hat, erledigt. Der Hausarzt hat in unmittelbarster Nähe der Anstalt seinen Wohnsitz zu nehmen und bleibt für die Wahl des letzteren“ die diesseitige Genehmigung vorbehalten. . ö Für die Verpflichtungen und Obliegenheiten, welche derselbe in der Anstalt zu erfüllen hat wird eine jährliche fixe Remuneration von 36 Thlr. gewährt. ! Indem wir Vorstehendes zur allgemeinen Kennt— hiß bringen, laden wir katholische promovirte Aerzte, welche zur Uebernahme der ärztlichen und wundãrztlichen Verrichtungen in der gedachten Anstalt geneigt sind, hiermit ein, sich unter Vor— lage ihrer Approbation und sonstigen Atteste nebst kurzer Darstellung ihrer Lebensverhältnisse des Baldigsten an uns zu wenden. ö Aachen, den 15. September 1862. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern.
1221]. Proclama.
Die. Geschwister Burow haben auf Todeserklä⸗ rung ihres Bruders, des Schlächtergesellen Gott— lieb Karl Friedrich Wilhelm Burow, geboren zu Jagow am 12. Juli 1827, Sohn des derstor⸗ benen Schäfers Gottfried Burow und der eben— falls verstorbenen Frau Christine Louise Burow geb. Wesener aus Jagow angetragen.
Derselbe hat sich im Jahre 1851 vor erlang⸗
X
ter Majorennität in der ausgesprochenen Abficht,
in Hamburg Arbeit zu suchen, auf Wanderschaft begeben und seit dieser Zeit keine Nachricht von sich gegeben. Auf diesen Antrag werden dem— gemäß der Schlächtergeselle Gottlieb Karl Fried⸗ rich Wilhelm Burow resp. seine etwa nachghlasse⸗ nen Erben hiermit borgeladen, sich binnen neun Monaten und spätestens in dem auf
den 22. April 1863, Vormittags
11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter Spe—
ner, Zimmer Nr. 25, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich ju, melden, widrigenfalls derselbe für todt er— klärt und sein Vermögen, welches in etwa 168 Thaler im hiesigen Gerichts-Depositorio befind⸗ lichen Vatererbe besteht, denjenigen, welche sich
Im Schauspielhause.
Musik von C. M. von Weber. Frnn Moser, vom Theater zu Grätz: Agathe. der K K. Oper zu Wien, wird zum letzten Male tanzen.
Mittel ⸗Preise.
Im Schauspielhause. (164ste Abon nements⸗VTorstellung.) nfried. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedit. Kleine Preise.
Der Billetverkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
Im Opernhause.
—
—
Anzeiger.
als seine Erben ausweisen, ausgeantwortet wer den wird.
Zu Bevollmächtigten werden denjenigen, denen es hier an Bekanntschaft fehlt, die Herren Justiz⸗ Räthe Eisleben und Schrötter und der Nechts—
anwalt Wolff in Vorschlag gebracht. Prenzlau. den 30. Mai 1862. Königliches Kreisgericht, J. Abtheilung.
.
1436 A zn fz ek di verloren gegangener Dokumente. Es sind folgende Dokumente:
N
nach welchen bei dem in Lehmkuhle belege⸗
nen, im Hypothekenbuche Band J. Seite 323,
Nr. 4 verzeichneten Wohnhause des Bäcker—
meisters Heinrich Paucke 110 Thlr. rückständige
,, für die Ehefrau des Carl Friedrich Wilhelm Rogge, Anna Dorothee geb. Brunck, eingetragen sind; . . die Schuld! und Pfandverschreibung vom 27. März 1839 und der Rezeß vom 1. Fe— bruar 1840, nach denen 103 Thlr. 13 Sgr. r Pf., für die verehelichte Müller Seeger, Catharine Marie geb. Broecker zu Netzow bei dem Ackerhofe des Joachim Christian Broecker zu Bendelin, Band J., Nr. 4, Seite 37 des Hypothekenbuchs eingetragen sind; der Kaufvertrag vom 19. und eonsir. den 2B. November 1810, nach welchem für den Schuhmachermeister Georg Friedrich Kunke resp. für die Reuschelschen Erben noch ein Restkapital von 20 Thlr. 2 Pf. bei dem Wohnhause des Schuhmachermeisters Johann Friedrich August Belling zu Havelberg, Band III., Seite 685, Rr. 189 des Hypo⸗— thekenbuchs von Havelberg eingetragen sind; angeblich verloren und bei der Post zu 1. zugleich behauptet, daß die Inhaberin oder deren Erben nicht zu ermitteln seien und Quittung nicht bei— zubringen sei. Es werden Alle, welche auf die zu 1—3 genannten Dokumente als Eigenthümer Erben, Cessionarien, Pfand oder sonstige Briefs Inhaber oder aus irgend einem anderen Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche binnen drei Monaten, spätestens in dem am 31. Oktober 1862, Vormittags ö 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal anstehenden Termine an— zumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden, ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und die Amorti= sation der Dokumente erkannt werden wird. Havelberg, den 25. Juni 1862. Königliche Kreisgerichts-Deputation.
1688 Schwefel und Braunkohlenbergwerks— Verkauf. . Das wegen der Vorzüglichkeit seiner Kohlen sehr wohl accreditirte und mit guter Kundschaft versehene, z. Zt. mit gegen 46 Mann belegte, eine Meile von Zittau, weniger noch, von der Zittau - Reichenberger Eisenbahn bei? Grottau entfernte, ꝛc. Apeltsche Schwefel-, Dünge⸗ und Braunkohlen Bergwerk zu Oppelsdorf, versehen mit Wasser und 20pferdiger Dampfkraft, einem Wasserhebungs Kunstgezeuge, einem Pferdegöpel und einer Schneidemühle zum eigenen Bedar !
163. Abonnements⸗Vor V . Trauerspiel in 5 Abtheilungen e . 66 Kleine Preise. ⸗ Dienstag, 23. September. (142ste Vorstel⸗ Der Freischütz. Oper in 3 Abtheilungen von Friedrich Hierauf: Solotänze. Gäste: Frl. Lamare, von
Der
der ä ente g vom 1. und 28 Februar 1812 und Cession vom 5. Januar 1813,
und verbunden mit einem schon sehr nahmhafte Kuren nachzuweisen habenden schwefel⸗ und eisen⸗ haltigen Mineralbade von 8 Wannen, so wie einer Vitriolsiederei, angelegt auf folgenden da—⸗ sigen, nach ihrem Arealgehalt ohne Hinzurech⸗ nung der darüber hinführenden Wege und Straßen, nachstehend angegebenen Grundstücken: dem Bauergütchen Nr. 27 des Brd.⸗Kat. Fol. 24 des Grd. und Hyp.-Buchs von 11 Acker 10 MRth. mit 215,28 Steuereinh., p) dem Gartengrundstück Nr. 29 des Brd.-⸗Cat. Fol. 26, des G. u. Hpp. Buchs von 4 Acker 255 AMRth. mit 107,02 Steuereinh. dem Fartengrundstück Nr. 33 des Brd.⸗Cat. Fol. 29 des G. u. Hyp. Buchs von 9 Acker 20 UMRth. mit 244,00 Steuereinh. und geeignet zu den umfassendsten und verschie⸗ denarkigsten Fabrikanlagen, schon jetzt sich zu pCt., auf zwischen 50, 000 und G60 000 Thlr. verinteressirt habend, übrigens in dem Händen eines selbstverwaltenden, selbstständigen und unterneh— menden Besitzers, eines noch viel schwunghafteren Betriebes als der bisherige war, fähig, soll mit diesen Grundstücken und deren ganzem Zubehör, so wie dem gesammten todten Inventar dieses Kohlenwerks 2c. und allen vorhandenen Kohlen—⸗ vorräthen zusammen, Montags, den 13. Oktober d. J. Vormittags 11 Uhr, an Ort und Stelle im Kretscham zu Oppelsdorf eben so wie an demselben Tage und sofort nach ihm, auch noch besonders das unter Nr. 31 des Brandkat. und Fol. 28 des Grund- und Hyp. Buchs von Oppelsdorf, mitten in obigen Grund— stücken gelegene neuerdings von den betreffenden Bergwerksbesitzern erst angekaufte, in seinen Koh— lenlagern aber noch ganz unberührte, 1 Acker 201 ARth. mit 3762 Steuereinheiten haltende Gartengrundstück, wegen Ablebens des entfernt gelebt habenden. Besitzers und für die auch ent⸗ fernt lebenden, meist unmündigen Erben desselben zu sehr erschwerter Verwaltung, durch unterzeich⸗ netes K. G-Amt unter den im Lieitationstermine bekannt zu machenden Zahlungsbedingungen, jeden Falls aber nur gegen sofortige Zahlung oder ganz genügende Sicherstellung des zehnten Theils der Erstehungssumme, versteigert werden. Man nimmt an und resp. weiß, daß unter dem gesammten Areale obiger Grundstücke, Schwe⸗ fel⸗ und Braunkohlenflötze über einander streichen;
1
es sind aber laut eines dem Gerichts ⸗Amte vor⸗ liegenden, markscheiderischen Berichts, davon, un berücksichtigt des noch ganz unberührten Gartens C.- Rr. 31 erst auf einer Fläche von 2 Acker 179,7 AMRuthen die Braun tkohlen abgebaut und auf einer Fläche von 14 Acker 59 MRuthen uch die Schwefel kohlen noch un abgebaut. Und so wie übrigens nach verschiedenen Seiten hin bei diesem Werke Gelegenheit zu erfolgreicher Geltendmachung gesetzlicher Kohlenabbauungs⸗An— sprüche auf unmittelbar benachbarten, mit gleichen
Kohlenlagern versehenen Grundstücken geboten ist, so werden dem Ersteher des Ganzen unter dem für Letzteres von ihm gethaenen Höchstgebote, auch einige mit Nachbarn schon fest kontraktlich abge— schlossene, resp. käuflich erworbene und bereits be— zahlte Kohlenabbaurechte jedoch ohne alle dies— fällige Garantie, zur Ausbeute mit überlassen und abgetreten.
Der Obersteiger Bisschoff und der Untersteiger
Schubert auf dem Kohlenwerke zu Oppelsdorf
sind angewiesen, Kauflustigen auf persönliches An⸗ melden zu jeder gewünschten näheren Informirung hierüber, alle auf das Werk bezüglichen Karten, Journale, Inventarien⸗ Verzeichnisse und Doku⸗
mente — sammliche Vorlagen durch einen darauf
gebrachten Abdruck des hiesigen Amtsstempels iden sifizirt resp. beglaubigt — vorzulegen und über⸗ haupt alle mögliche Auskunft zu geben. . Reichenau bei Zittau, den 5. September 1862. Königlich sächsisches Gerichtsamt daselbst. Flohr, Gerichtsamtmann.
1732 Bekanntmachung.
Zu dem Bau des Steuer ⸗Etablissements in Alt Moabit soll die Anfertigung der Staaker⸗, Schieferdecker⸗, Steinmetz, Klempner⸗ und Asphalt⸗ Arbeiten, im Wege der Submis gegeben werden.
Indem wir auf die in unserer Registratur zur
Einsicht ausliegenden Bedingungen Bezug nehmen, sehen wir der Einreichung der Submissionen bis
zum 26. d. M. entgegen. Berlin, 15. September 1862. ; Königl. Ministerial⸗Bau⸗Kommisston.
sion, in Entreprise
1657
1746 Baustellen ⸗Verkauf.
Höherer Anordnung zufolge soll das fiskalische Grundstück am Engelufer, zwischen der Stim⸗ mingschen Wachstuchfabrik und der Melchiorstraße belegen, von 200 Quadratruthen 56 Quadratfuß Flächeninhalt, im Ganzen oder in vier einzelne Parzellen im Wege der Licitation zum Verkauf ausgeboten und demnächst, wenn die Gebote an— nehmbar befunden sind, die Kaufverträge abge— schlossen werden.
Zur Licitation ist ein Termin auf Montag, den 6. Oktober d. J., Vormittags 19Uhr, an Ort und Stelle bei dem Grundstück, Köpnicker Straße Nr. 137, anberaumt worden.
Die Verkaufs- Bedingungen nebst Situations— Plan liegen in der Registratur des Königlichen Domainen-Rentamts Berlin, Kleine Jägerstraße Nr. 1, zur Einsicht aus.
Berlin, den 19. September 1862
Der Domainen-Rath Krack.
19 1
Die Dennewitz-Stiftung betreffend. Der Jahres-Verwaltungsbericht über die Den— newitz Stiftung und das Veteranen-Wittwenhaus vom 3. August 1861 bis dahin 1862 ist nach statt= gefundener General-Versammlung am 6. d. Mts. zwar nur bis jetzt denjenigen Wohlthätern, welche direkt oder durch ihre Heimaths-Behörden im letzten und vorletzten Jahre Unterstützungsbeiträge für jene Wohlthätigkeits-Anstalten gespendet haben, zugesendet worden.
Er soll jedoch nachträglich auch denjenigen Pa- trioten unverweilt noch zugehen, welche vorher aus eigenem Antriebe zur Förderung der weiteren Be⸗ sttebungen für diese Stiftungen sich geneigt finden möchten, denselben fernere wirksame Theilnahme durch kleine Beiträge zu schenken, damit die Porto- kosten wenigstens gedeckt werden, die nach neuerer Bestimmung der hohen Postbehörde in allen Fäl⸗ len der Königlichen Postkasse zu zahlen sind, in denen in der Korrespondenz neben der Dennewitz⸗ Stiftung nur irgend wie von dem Veteranen⸗ Wittwenhause auch die Rede ist, indem die Portofreiheit nur für Briefe und Belder der Dennewitz-Stiftung unter diesem Rubro fortdauern soll. .
Indem ich daher um solche Hülfsleistung für die in diesem Augenblick der Stiftung angehörigen
22 Militairwaisen dringend bitte, wiederhole ich zugleich den Wunsch, daß alle Behörden, welchen ich zuletzt unterm 10. Juni 1861 die gedruckten Aufnahmebedingungen mittheilte, Beistand leisten mögen, daß begründete, mit den Militair-Papie⸗ ren der verstorbenen Vaterlandsvertheidiger belegte Anträge dieserhalb portofrei mir recht bald über⸗ reicht werden.
Damm bei Jüterbogk, den 18. September 1862. Der Vorstand der Dennewitz⸗Stiftung, Geheime Regierungs- und Landrath Hauschteck.
1704 Bürgermeister⸗Wahl.
u der bevorstehenden Wahl eines Bürger- messters für die Stadtbürgermeisterei Duisburg für die mit dem 15. Juͤli 1863 beginnenden 12 Jahre, werden diejenigen, welche Lust haben, dab zu konkurriren, eingeladen, sich bis Ende Oktober d. J. bei dem Unterzeichneten zu melden.
Duisburg, den 12. September 1862. Der Beigeordnete Breidenbach.
1750 Bekanntmachung. Die am heutigen Tage ausgeloosten Kreis- Obligationen: Litt. A. Rr. 6 über 500 Thlr., Litt. B. Nr. 28 über 199 Thlr., Litt. B. Nr. 73 über 100 Thlr. Litt. B. Nr. 187 über 100 Thlr., sind in coursfähigem Zustande nebst den dazu ge⸗ hörigen, noch nicht fälligen Coupons Serie II. Nr Y bis 10 den 1. Oktober 1862 auf der Kreis⸗ Kommunalkasse oder bei dem Handlungshause H. C. Plaut in Leipzig gegen Baarzahlung des Nennwerths zurückzuliefern. Wreschen, den 16. September 1862. Königlicher Landrath. Freymark.
heznigliche Niederschlesisc— Märkische Eisenbahn.
Der seither in die Normal-Klasse gewiesene Ar⸗ tikel »Pappe« wird ebenso wie Papier hinfort zur ermäßigten Klasse A. tarifirt werden.
Berlin, den 8. September 1862.
Königliche Direction der NiederschlesischMärkischen Eisenbahn.
1743
Warschau-Wiener Eisenbahn.
Mit Bezug auf §. 44 der Statuten der Warschau⸗Wiener Eisenbahngesells Kenntniß der Herren Actionäre gebracht, daß die dritte Verloosung der
chaft wird hiermit zur zu amortisirenden Actien den
25. Oktober d. J, Morgens 10 Uhr,
finden wird.
Die Nummern der Ziehung, den Actionaire so wie beiwohnen.
Vierzehn Tage nach der Ziehung werden
er im Laufe d
2 dar
bekannt gemacht. Die gezogenen Actien werden
darin die geleistete inbegriffen.
Die Einlösung sowohl wie der Umtausch der verloosten Ge heinz (cio Auszahlung der Dividende des Betriebsjahres 1862 im Monat
jouissance) geschieht gleichzeitig mit der
im Sitzungssaale der Gesellschaft auf dem Bahnhofe zu Warschau, im Beisein des General ⸗-In⸗
spektors und Regierungs-Kommissarius für die Eisenbahnen des Königreichs P
olen öffentlich statt⸗
de es Jahres 1861 voll eingezahlten Actien werden einen Tag vor I Oktober, in die Verloosungstrommel eingezählt, und es können die Herren as Publikum sowohl der Einzählung der Nummern wie der Verloosung selbst
die verloosten Nummern in den Gesellschaftsblättern
im Nennwerthe von RS. 100 eingelöst, und ist ; —— 2 ; 2 3 ; 2 3 26
Einzahlung von RS. 60 und die auf jede Actie entfallende Prämie von RS. 40
Actien gegen Genußscheine (actions de
Juli 1863, und wird darüber das Nähere seiner Zeit bekannt gemacht werden.
Die Inhaber der Genuf
nehmens dieselben Rechte, wie die Inhaber der nicht amortisir
jscheine (actions de jouissanee) behalten an den Erträgnissen des Unter
ten Actien, jedoch mit Ausnahme der
ersten in den Amortisationsfonds flleßenden fünf Prozent der Dividende.
Warschau, den 15. September 1862.
Der Verwaltungsrath der Warschau⸗
Wiener Eisen bahn -⸗-Gesellschaft.
liöbs) ö Hörder Bergwerks- und Hütten ⸗-Verein.
General ⸗Versammlung.
Die diesjährige ordentliche General⸗Versamm— lung der Aetionaire des Hörder Bergwerks⸗ und Hütten-Vereins wird .
Sonnabend, den 27. September d. .
Vormittags eilf Uhr, ö im Geschäftslokale der Hermannshütte zu Hörde stattfinden. in, . .
Unter Hinweisung auf die 88. 33 und 36 un— seres Gesellschafts⸗ Statuts laden wir die dazu berechtigten Actionaire ein, an dieser General- Versammlung Theil zu nehmen, indem wir zu- gleich bemerken, daß die Eintrittskarten und Stimmzettel am Freitag, den 26. September er Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, in unserem vor—
genannten Geschäftslokale in Empfang genommen
werden können. . , 1) Bericht über die Lage des Geschäftes im
Allgemeinen und, über die Refultate des verflossenen Geschäfts jahres insbesondere. : Bericht der im S. I8 der Statuten bezeich⸗ neten Kommission über die stattgehabte Re vision der Rechnung. 6 Feststellung der Dividende Pro 1861 — 62.
Beschlußfassung über die Erwerbung weite · rer Kohlenfelder für das Hörder Kohlenwerk.
5) Wahl dreier Kommissarien, welche den Auf⸗ trag haben, die Rechnungen und Bilanzen zu untersuchen, die der nächsten General⸗ Versammlung vorzulegen sind.
Hoerde, den 4. September 1862.
. Der Verwaltungsrath