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so ist, beweisen Berichte aus verschiedenen Orten über die- Erhöhung der von Staatswegen verheißenen Handgelder für die noch fehlenden Mannschaften. So hat unter Andern die Munieipalität von Boston wieder 350000 Dollars an Handgeldern für die zu gmonatlichem Dienst einberufenen Milizen votirt. In New⸗York ist großer Bedarf an Matrosen, sie sind aber nicht leicht zu erlangen.
Kommodore Wilkes hat das Kommando über ein zum Kreuzen in den westindischen Gewässern bestimmtes Geschwader erhalten.
Wie es mit der Disziplin im Bundesheere beschaffen ist, geht aus der Mittheilung einer Korrespondenz aus Washington hervor, welche erzählt, daß sich am vorigen Sonntage nicht weniger als 6 bis 8000 Mann, die zu den im Felde stehenden Truppen gehören, in Washington umhertrieben, und daß allein in zwei größeren Hotels 155 Offiziere der im Felde stehenden Regimenter gemächlich ihr Mittagsmahl einnahmen, während Hunderte von kleinen Speise⸗ häusern von ihnen angefüllt waren. 1600 solcher Herumtreiber sind von dem Profoß⸗Marschall in den letzten Tagen an das Heer ab— geliefert worden. Andererseits häufen sich die Klagen über die gänz— liche Unfähigkeit der höheren Führer des Bundesheeres immer mehr.
Die Dampffregatte der vereinigten Staaten »Adirondack« ist am 23. p. bei Man of War Point, Abeco Island, 100 M. nörd— lich von Nassau, gescheitert. Die Besatzung ist gerettet; das Schiff total verloren.
Unsere Blokadegeschwader haben an der Küste von Nord- und Süd⸗Carolina wieder mehrere Schooner genommen, welche mit werth— vollen Ladungen von Warsaw, N. P., die Blokade von Charleston und Wilmington zu durchbrechen beabsichtigten. Auch ein mit Baum— wolle beladener Schooner, welcher aus einem südlichen Hafen ent— kommen war, ist genommen worden.
Ueber die Indianer⸗Aufstände in Minnesota schreibt das in St. Paul, Min., erscheinende »Volksblatt« unterm 29. v. M.: Die scheußlichen Verbrechen der Indianer sind uns noch nicht in ihrem ganzen Umfange bekannt, jedoch genug davon, um jeder Rothhaut den Tod zu schwören! Die Massacres der wehrlosen Ansiedler schei— nen so ziemlich ihr Ende erreicht zu haben, da diese sich zum großen Theil geflüchtet und bewaffnete Mannschaft sich Jenen entgegenstellt. Leider steht noch zu befürchten, daß die Kannibalen auf Umwegen unbeschützte Ansiedlungen angreifen werden. Es scheint uns nicht, als wären die bis jetzt ergriffenen Maßregeln dagegen genügend. Die blühendste deutsche Kolonie unseres Staates und so zu sagen des Nordwestens mit der Stadt Neu-Ulm ist gänzlich zerstört. Die Bewohner flüchteten sich nach Mankato, unter den Schutz der unter Col. Sibley dort und in St. Peter stehenden Truppen.
Friedrich Hecker kommandirt jetzt als Oberst das 82. Illinois Volontair⸗Regiment. 9.
Rio de Janeiro, 25. August. Durch ein kaiserliches Dekret wird das von beiden Kammern votirte Gesetz wegen Einführung des französischen metrischen Systems für Maaße und Gewichte sanctionirt. Dasselbe soll allmälig in den verschiedenen Theilen des Landes eingeführt und nach Ablauf von 10 Jahren allgemein gül— tig sein. Das bestehende Münz⸗System bleibt unverändert. — Durch Beschluß beider Kammern ist das Kapital der Bank von Brasilien auf 33,700 Contos erhöht worden. silien überläßt der Agrikultur⸗Bank 24,009 ihrer Actien zum Pari— , , werden unter die Actionaire der letzterwähnten Bank
ertheilt.
Nach Berichten aus Montevideo vom 16. August hatte der Senat von Uruguay die Convention wegen Entschädigung englischer und französischer Unterthanen genehmigt.
. Aus Buenos-Ayres wird vom 14. August gemeldet, daß die Frage wegen der Bundeshauptstadt noch nicht gelöst sei, daß aber wahrscheinlich die Wahl sich auf Buenos⸗-Ayres fixiren werde. Da— gegen stößt das von Mitres ausgegangene Projekt, die ganze Pro⸗ vinz Buenos-Ayres zu einem neuen Bundes-Distrikt zu erklären, auf einen größeren Widerstand und droht der Popularität des Präsiden⸗ ten schädlich zu werden.
Alsien. Bombay, 27. August. Das Rao Sahib wurde bestätigt.
Emir Dost Mohamed bringt in Furrah seine Vorbereitungen für den Marsch nach Herat zum Abschlusse, dessen Herrscher, Sultan Ahmed Jan, jedoch geneigt scheint, sich zu ergeben. Der Schah von Persien soll befohlen haben, dem Emir eine Ehrengabe im Werthe von 100,000 Rupien zu senden, unter der Bedingung, daß er, ab⸗ gesehen von anderen Stipulationen, das ganze Land von Herat nach Kabul unter seine Herrschaft nehme. ;
. Die Telegraphenlinie zwischen Keradschi und dem persischen Golfe ist ihrer Vollendung nahe. In Bagdad wird eine Anzahl Dampfer für die Beschiffung des Euphrat und seiner Nebenflüsse erwartet, welche das englische Haus Lynch u. Compagnie absendet. . ö Wie dem Reuterschen Bureau aus St. Petersburg vom 18. September gemeldet wird, hat der portugiesische Gesandte zu Tientsin einen Vertrag mit China abgeschlossen. Wie schon telegraphisch berichtet, hat in der Nacht vom 2hsten
Todesurtheil gegen
Die Bank von Bra⸗—
auf den 26. Juni ein Angriff auf die britische Gesandtschaft in Jed do stattgefunden. Ein Japanese hatte sich im Dunkel der Nacht eingeschlichen und es gelang ihm, zwei Marinesoldaten tödt— lich zu verwunden. Ein Hülferuf erweckte die Bewohner des Hauses und der Japanese, der nach der erbeuteten Waffe wahr— scheinlich der von der Regierung aufgestellten Bewachung ange— hört, wurde getödtet. Es heißt, daß die Daimios vom Tycoon die Entfernung sämmtlicher Fremden gefordert haben. Der französische Gesandte, der Jeddo auf einige Zeit zu verlassen Willens war, ist auf die Kunde des Attentats zurückgeblieben; eben so hat der nordamerikanische Gesandte, der sich nach Jokuhama begiebt, um dort am 4. Juli den Jahrestag der Gründung der Vereinigten Staaten zu feiern, seine Absicht angekündigt, schleunigst wieder zurück— zukehren. Es scheint übrigens, daß die Japanesen einen allgemeinen Ausbruch befürchten. In Jeddo soll nächstens eine Konferenz der Daimios stattfinden, zu der auch der Mikado (das kirchliche Oberhaupt in Japan) seine Gesandten geschickt hat, angeblich für innere Ange— legenheiten, wie aber andererseits behauptet wird, zum Zweck der Berathung über die Fremden. Es heißt sogar, der Tycoon solle we— gen seiner Verträge mit dem Ausland zur Rechenschaft gezogen, wenn nicht gar abgesetzt werden. Es sieht übrigens danach aus, als ob Seitens der Mikado die Gelegenheit als günstig erachtet wird, um die seit Jahrhunderten seiner Familie abgenommene alleinige Herrschaft über Japan wieder zu gewinnen. Inzwischen sammeln sich in Miako und Umgegend japanesische Truppen und die Zahl der Japanesen unter den Europäern hat abgenommen. Auch weigern die Eingebornen sich, weil sie eine Krisis befürchten, mit den Euro— päern Geschäfte auf Kredit zu machen und verlangen Voraus be— zahlung.
ö
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Paris, Dounerstag, 25. September, Morgens. Der heutige »Moniteur« sagt: Es ist in der römischen Frage, welche Gegenstand der Polemik geworden, der passende Zeitpunkt eingetreten, die Be— mühungen bekannt werden zu lassen, denen der Kaiser sich unter— zogen hat, um eine Versöhnung des heiligen Stuhls mit Italien herbeizuführen. Der »Moniteur« veröffentlicht demgemäß die nach— stehenden Dokumente: Einen Brief des Kaisers an Herrn von Thouvenel vom 20. Mai 1862, welcher die Nothwendig⸗ keit einer Politik der Versöhnung darthut und eine Combination auf folgenden Basen vorschlägt: Der Papst möge die Scheidewand, welche ihn von Italien strennt, niederreißen und Italien möge die nöthigen Garantieen für die Unabhängigkeit des Papstes bieten. Man werde mit dieser Com— bination einen doppelten Zweck erreichen, indem der Papst als Herr in seinem Hause aufrecht erhalten und die Scheidewand, die heute den Kirchenstaat vom übrigen Italien trennt, niedergerissen werde. Damit der Papst Herr bleibe, müsse er unabhängig und seine Herr— schaft von seinen Unterthanen freiwillig angenommen sein. Es sei zu hoffen, daß es also sein werde, sobald Italien Frankreich gegen⸗ über die Verpflichtung eingehe, den Kirchenstaat anzuerkennen, und der Papst von den alten Traditionen zurückkommend, die Privilegien der Munizipalitäten und der Provinzen der Art anerkenne, daß sie sich selbst verwalten. In dem Schreiben heißt es schließlich: Diese allgemeinen Andeutungen seien kein Ulti— matum, sondern die Grundlagen der Politik, welche der Kaiser sich bemühen müsse durch uneigennützige Rathschläge und legitimen Ein— fluß zur Geltung zu bringen.
Das zweite Aktenstück ist eine Note Thouvenel's vom 30. Mai d. J. an Herrn von Lavalette in Rom. In derselben wird konsta— tirt, daß der Kaiser das Turiner Kabinet niemals habe hoffen lassen, Rom könne die Hauptstadt Italiens werden. Jede Erklärung Frankreichs habe den sesten Willen bekundet, den Papst in seinen gegenwärtigen Staaten aufrecht zu erhalten. Folgendes Arrangement würde möglich sein: Bei Aufrechthaltung des territorialen Status quo, Verzicht— leistung Italiens auf Rom und Verpflichtung, den päpstlichen Besitz zuh'lrespektiren. Lavalette wird aufgefordert, diesen Vorschlag dem Kardinal Antonelli mitzutheilen. In dem Vorschlage liege keine Drohung. Lavalette solle indeß merken lassen, daß, wenn man fortfahre, demselben die Theorie der Immobilität entgegenzustellen, Frankreich genöthigt sein werde, bei möglichster Beschützung der In— teressen des heiligen Stuhles eine Situation aufzugeben, deren Ver—
id
1679 längerung über eine gewisse Zeit hinaus seine Politik in einem fal⸗ schen Lichte erscheinen lassen würde.
Das Telegramm schließt dann wörtlich: Reponse Lavalette 24 Juin annonce Antonelli opposèé toute ze transaction, accueillit projet »par fin non secevoir absolue.«
Statistische Mittheilungen.
London, 15. September. Es werden solgende neueste statistische An⸗
ben über den Stand des englischen Eisenbahnwesens veröffentlicht: Im n. Jahre waren auf denselben täglich befördert worden: 00000 Per⸗ n, 2658 / (2 26 Etr) Frachtgüter, 35000 Stück Vieh, 1100
sonen, 258009 Tonnen Hunde und 740 Pferde. ss60 befahren worden. — zen Jahre auf 3,891,990 belaufen, d. h. 10600 oder me . J Züge in jeder Minute, und doch betrug die gesammte Schienenlänge nur 136 Meilen mehr als in 1860 (103869 Meilem). Die Brutto Ciunahmen beliefen sich auf 28, 5655355 Pfd. St., somit mehr als die Interessen der Nationalschuld, und das zum Bau aller englischen Bahnen verwendete Kapital hat die ungeheuere Höhe von 36 76328. 337 Pfd. St. erreicht. . Die Retto-⸗Einnahmen machten im Durchschnitt nicht über 4 pCt. aus und die Vetriebsauslagen berechnen sich im Durchschnitt auf 48 pCt. 284 Personen famen durch Ünfälle der verschiedensten Art ums Leben und 883 erlitten BVeschädigungen. Von Passagieren waren 46, somit einer unter 220,000 ge- ödtet worden. Die anderen Todesfälle vertheilen sich auf das Bahnpersonal / Tödtung in Folge von Unvorsichtigkeit, Selbstmord u. dgl. An Schaden⸗ ersatz fuͤr Verletzungen hatten die Gesellschaften im vorigen Jahre zusammen
135062 Pfd. St. zu vergüten.
Es waren 2897748 Meilen mehr als im Jahre Die Zahl der abgeschickten Züge hatte sich im gan- h. 10 600 pr. Tag, oder mehr denn
KR erllmer G&etreidehöörse vom 25. September.
Weizen l10ë0 65 — 16 Thlr. weissbunt poln. 4. Thlr. kr. Mühle bezahlt. Roggen
Br., 4 G.,
loco September u. September - Oktober 54 Thlr. bez. und Oktober- November 497 Thlr. bez. u. Br., d G., November- December 48 Thlr. bez. u. Br., Frühjahr 46 wh, ,
gd amikznarg, 24. September, Nachmittags 2 Uhr 50 Minuten. Fest, ziemlicher Umsatz. Schluss-Course: Oesterreichische Kredit-Actien S853. National - Anleihe 65. 3proz. Spanier
Vereinsbank
1013. Norddeutsche Bank 99. BH 455. proz. Spanier 423. Stieglits de 1855 —. Mexikaner — Rheinische 963. Nordbahn 633. Disconto —.
Getreidemarkt: Weinen loco und ab auswärts weichend. Rog-
en loco stille, ab Danzig Frühjahr 76 zu haben, 75 wohl zu machen. Fel 318, 3, 293. Kaffes sieh täglich mehr befestigend. Reell ordinair J. Verkauft 4100 Laguyra schwimmend, loFes 2000 Santos, 2000 Rio. ink S000 loco mit Termin 123. .
FrnnmhHk fannt Rn. N., 24. September, Nachmittags 2 Uhr 36 Min. Auf niedrigere Pariser Notirungen österreichische Effekten theilweise auch Wiener Papier billiger abgegeben. .
Schluss- Course: Neueste BPreussis che Anleihe — . Preussische kKassenscheine 1043. Ludwigshafen- Bexbach 139. Berliner Wechsel 1055. Hamburger Wechsel 883. Londoner Wechsel 1183. Pariser Wechsel gz. Wiener Wechsel 93. Darmstädter Bank- Actien 228. Darmstädter Jettelbank 251. Meininger Kredit-Actien g:. Luxem- burger Kreditbank 103. prozent. Spanier 485. 1pro. Spanier 442. Spanische Kreditbank von Pereira 630. Spanische Kreditbank von Rothschild 540). Kurhessische Loost 573. Badische Loose 55. 5prot. Metalliques 558. 4pror. Metalliques 487. 1854 Loose. — Gesterreichisches National- nlehen 643. Cesterreichiseh- französische Staats Eisenbahn- Actien 224. Oesterreichische Bank Antheile 736. Gesterreichische Kredit- Actien 201. Oesterreichische Elisabeth - Bahn 119. Rhein- Nahe - Bahn 283. Mainz - Ludwigshafen Lit. A. 127. do. Lit. C. 1023. Neueste österreichische Anleihe 723.
wien, 25. September, Mittags 12 Unr 30 Rlinuten. (Wolff s Tel. Bur.) Börse ganz geschäftslos. ; ö
5proz. Metalliques 71.00. . Metalliques 62. 75. Bank- Actien 790. Nordbahn 191.30). 1854er Loose 90.59. National- Anleihe S2. 80. Staats Eisenbahn- Actien-Certifikate 233.50. Kredit-Actien 216.39. Lon- don 125. 40). Hampurg 93. 30. Paris 49. 60. Böhmische Westhahn
168. 5. Lombardische Eisenbahn 275.50. Kreditloose 131.30. 1860er
Loose 90.50. ; Auster cam., 24. September, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff s
Tel. Bur.) Die österreichischen Effekten und Mexikaner lauer. sprot. Oesterreichische National. Anleihe 6 g. pros; Metalliques
5prot. Metalliques 52213. zproz. Metall. 274. 1proꝝ. zproz. Spanier 48185. 5proz. Russen 823. proꝝ, Stieg- lit⸗ de 1855 9045. Mexikaner 32. Holländische Integrale 643. Getreidemarkt. (Schlussbericht). Wein en Stille. Roggen loꝑeo fest, Termin-Roggen unverändert. Rabs, Oktober 83, April 857. Rüböl, Herbst 483, Mai 483. . . Lonacm, 24. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Sardinier 83.
Lit. B. J4. Spanier 441.
Bur.)
Consols 934. proz. Spanier 45. Mexikaner 34.
grosse und Heine 36 — 41 Thlr. pr. 17509'd. gar , Lieferung pr. September-0Oktober 22 Lhh, G., Oktobr. November 22. Thlr., Frähsahr 237 Thlr. bez. u. Br, 23 Rüböl joco 14237, Thlr. Br., September und September, Oktoher 145 Thlr. bez. u. Br., M Es; Oktober- November 1433 Thlr. Br. ö FNedvember-Dezember 145 Thir. Br., April-Mai 14 lr. Br, , G.
Leinöl loco 15 Thlr. . ;
Spiritus loco ohne Fass 18 - 1727 Thlr. ber., September u. Sep- tember- Oktober 1853-3 Thlr. bez. u. Br., 181) 6 Oktober - Jovemher 163 Thlr. Br., G., Uovember- December 1655 Thlr. bez., Br. u. G., Frühjahr 163 Thlr. Br., 163 6.
Weizen angenehmer. Roggen bei wenig Handel fast unverändert. Hafer fest. Rüböl lustlos.
Leipziäig, 24. September. Friedrich- Wilhelms - Nordbahn —.
Leipiig- Dresdner 266 Br. Löbau, Littauen Iittr. A. 36 G.; do. 1
2 1 4 2e. 2 2 1 1 1 Sa G. UMagdeburg-Keipziger 260 Br. Thüringische 1273 Br. t de 1 ö Brauns cheiger Bank- Actien, —. Wei- marlsche Bank- Actien 83 Br. 1854er Nafional-Anleihe 66x Br. EBreslan, 25. September, 1 Uhr 27 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep. des Sie ee Ane cigers) . Banknoten 807 Br. Freiburger
Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 172 G.; Oberschesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., 45proz., 1022 Br.; do. Litt. E., 31pror., Neisse - Brieger Actien Preuss. 5proz.
Stamm- Actien 1367 Br. do. Litt. B. 1533 Br. 4proz., 974 Br.; do. Litt. E. : s5 Br. Kosel - Oderberger Stamm- Actien — S4 Br. Oppeln Tarnowitzer Stamm- Aetien 50 Br. Anleihe von 1859 107 G.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles . gelber 73 — 82 Sgr. Roggen 52 — 59 Str. 21 — 25 8gr. . . .
Wegen der judischen , . . die Börse gän- und sind die Notirungen meist nominell. . ind Dre res. 25. Deptember, é Uhr 57 Minuten Nachm. (Ta. Pep. des Staats-Anveigers,) Weinen 710 — 76 bens Septemher-Oktober 733 G., 74 da, Frühjahr 73 bez. u. G. Rogge d= 5b, genre, ohtsher A497, Oktober-November 48, Frühjahr 155 ber. Küböl 143, Septemher- Oktpr. 143, Oktober- November 14, . rühjahr 14 da. hir n September 174, September- Oktober 1615, Oktober-November u. Früh- jahr 16 be.
Weizen, weisser 74 —– 85 Sgr., Gerste 36—- 42 Sgr. Hater
lich geschäktslos,
Spiritus in matter Haltung etwas niedriger.
5proz. Russen 94. Neue Russen 94.
Getreidemarkt (Schlussbericht) Englischer Weizen gefragter zu Montagspreisen verkauft; fremder vernachlässigt. Frühjahrs-Getreide beschränkt. — Regen. . ;
Liver poci, 24. September, Mittags 17 Uhr. (Wolff s Tel.
Bur.) Baumwolle: 10000 Ballen Umsatz; Orleans 2z5. Han is. 24. September, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Rente eröffnete zu 69.15, hob sich auf 69.20, fiel bei starken An- eboten auf 68.97 und schloss in besserer Haltung zur Notiz. Consols Jon Mittags 12 Uhr waren 933 eingetroffen.
Schluss- Course: 3proz. Rente 6g. 10. *proꝝ. Rente 96.70. lta- lienische 5prozentige Rente 716 proz. Spanier 49. 1Iproꝛentige Spanier 4423. Oesterreichische Staats - Eisenbahn- Actien 475. Qesterreiehi- 3ahe Credit? Actien — . Credit mobilier-Actien 1008. Lombardisehe Eisen-
bahn-Actien 607.
Königliche Schauspiele.
Freitag, 26. September. Im Opernhause. 144ste Vorstellung. Ellinor, oder: Träumen und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern vom Königl. Balletmeister P. Taglioni. Musik vom K. Hofcomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr.
Mitt el⸗Preise. ; .
Im Schauspielhause. (167ste Abonnements -Vorstellung. Rosen⸗ müller und Finke. Original-Lustspiel in 5 Aufzügen vom Dr. Carl Töpfer.
Kleine Preise. ; .
Sonnabend, 27. September. Im Opernhause. (145ste Vor⸗ stellung) Ein Feldlager in Schlesien. Oper in 3 Außügen, in Lebensbildern, aus der Zeit Friedrich's des Großen, von L. Rellstab.
Musik von G. Meyerbeer. Tanz von P. Taglioni. Mittel⸗Preise. . . . Im Schauspielhause. 165ste, Abonnements . Vorstellung. Räuber. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Kleine Preise. . Der Billetverkauf findet nur am Tage
D —
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der Vorstellung statt.