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Inhalts, daß Jeder, der nach dem Verlesen der Aufruhrakte ruhig heimzugehen sich weigert, verhaftet werden wird. Auch die Oran⸗ gisten sind streng verwarnt worden, und um 6 Uhr Abends müssen alle Bier- und Schnapshäuser schließen. Trotzdem kommt es noch immer vor, daß respektable Leute halbtodt geschlagen und ausgeraubt werden. Alle Protestanten, die im katholischen Stadttheil wohnen,
sind nach dem protestantischen Quartier ausgezogen; ebenso haben
die katholischen Bewohner von Sandy⸗Row ihre Häuser verlassen und nach dem Pound-Bezirk ziehen müssen.
Die Parlamentswahl für Stoke⸗-upon-Trent ist zu Gunsten des whigghistischen Kandidaten Grenfell ausgefallen, der eine ansehnliche Majorität für sich hatte.
Frankreich. Paris, 25. September. Der »Moniteur« enthält Folgendes: Da die römische Frage seit einiger Zeit der Hauptgegenstand der Zeitungspolemik geworden ist, so scheint es uns angemessen, zur Kenntniß zu bringen, welche Mühe die Regierung des Kaisers sich in letzter Frist gegeben hat, zwischen dem heiligen Stuhle und Italien eine Versöhnung zu Stande zu bringen, welche unaufhörlich das Ziel ihrer Politik gewesen ist. Wir veröffentlichen daher das Schreiben, welches der Kaiser an den Minister der aus— wärtigen Angelegenheiten im letzten Monat Mai gerichtet hat, so wie den darauf erfolgten Schriftwechsel zwischen Herrn Thouvenel und dem Gesandten Sr. Majestät in Rom. Das Schreiben des Kaisers lautet:
20. Mai 1862.
Herr Minister! Je mehr die Gewalt der Thatsachen uns in Beziehung der römischen Frage in einer Bahn erhält, welche den beiden extremen Par⸗ teien gleichmäßig fern liegt, um so bestimmter muß diese Bahn gezeichnet werden, damit wir für die Zukunft der immer wieder erhobenen Anklage vorbeugen, daß wir bald zu dieser, bald zu jener Seite neigen.
Seit ich an der Spitze der Regierung Frankreichs stehé, ist meine Po⸗ litik Italien gegenüber stets dieselbe gewesen: die nationalen Regungen zu unterstützen und den Papst zu bewegen, daß er eher deren Förderer als Gegner werde; mit Einem Worte, die Allianz der Religion und der Frei— heit durchzusetzen.
Seit dem Jahre 1849, wo die Expedition nach Rom beschlossen ward, haben alle meine Schreiben, alle meine Reden, alle Depeschen meiner Minister unwandelbar diese Richtung bekundet, und den Umständen gemäß habe ich sie aus tiefer Ueberzeugung innegehalten, sowohl an der Spitze einer beschränkten Staatsgewalt als Präsident der Republik, als auch an der Spitze einer siegreichen Armee an den Ufern des Mincio.
Meine Bemühungen, ich gestehe es, sind bis jetzt an dem Widerstande jeder Art gescheitert, da sie zwei einander stracks entgegengesetzte Parteien vor sich haben, welche, schrankenlos in ihrem Haß wie in ihren Ueberzeu—
gungen, taub bleiben gegen die nur von dem Wunsche, Gutes zu wirken, eingegebenen Rathschläge. Ist das ein Grund, nicht weiter zu beharren und eine in Aller Augen große Sache preiszugeben, welche für die Menschheit so wohlthatenreich werden muß?
Es ist hohe Zeit, daß die römische Frage eine endgültige Lösung er— halte; denn nicht nur in Italien beunruhigt sie die Gemüther, überall er— zeugt sie dieselbe moralische Unordnung, weil sie das berührt, was dem Menschen am meisten am Herzen liegt: den religiösen Glauben und die politische Ueberzeugung.
Jede Partei setzt ihr ausschließliches Fühlen an die Stelle der wahr⸗ haften Grundsätze der Billigkeit und Gerechtigkeit. So wollen die Einen, ohne an die anerkannten Rechte einer seit zehn Jahrhunderten bestehenden Macht zu denken und ohne Rücksicht auf eine eben so alte Weihe derselben, den Sturz des Papstes verkünden; die Anderen, unbekümmert um die wohl⸗ begründeten Rechtsansprüche der Völker, verurtheilen ohne Gewissensbisse einen Theil Italiens zu ewiger Regungslosigkeit und Unterdrückung. Jene verfügen über eine noch aufrechtstehende Macht, als wenn sie niedergeworfen wäre, und diese über ein nach Leben dürstendes Volk, als wenn es todt wäre.
Wie dem auch sei, der Staatsmänner Pflicht ist, ausfindig zu machen, mit welchen Mitteln zwei Parteisachen zu versöhnen sind, welche nur die Leidenschaft als unversönlich darstellt. Sollte man auch darin scheitern, der Versuch würde wenigstens nicht ganz ruhmlos sein, und in allen Fällen ist es von Nutzen, laut den Zweck zu erklären, dem man nachstrebt.
Dieser Zweck ist, zu einer Combination zu gelangen, in welcher der Papst das Große annähme, das in dem Denken und Wollen eines nach Nationaleinheit strebenden Volkes enthalten ist, und daß andererseits dieses Volk das Heilsame anerkännte, das in einer über den ganzen Erdkreis ein flußreichen Macht liegt. Anfänglich, wenn man die auf beiden Seiten gleich starken Vorurtheile und den Groll der Parteien erwägt, verzweifelt man an einem günstigen Erfolge. Aber hat man die Sachlage in ihrem Grunde untersucht und fragt man die Vernunft und den Menschenverstand, so über⸗ zeugt man sich gern, daß die Wahrheit, dieses göttliche Licht, zuletzt doch in die Geister eindringen und in voller Klarheik das höchste Lebensinteresse offenbaren wird, welches die Kämpen beider Seiten veranlaßt, verpflichtet, sich zu verständigen und sich zu verföhnen.
Welch ein Interesse hat zunächst Italien? Die Gefahren, welche es be⸗ drohen, so wett es in seiner Macht sseht, zu beseitigen, die Feindschaften, welche es erregt hat, zu vermindern und endlich Alles zu zerstören, was sich seinem berechtigten Streben nach Rekonstituirung in den Weg stellt. Um so viel Hindernisse zu besiegen, muß man ihnen kalt ins Gesicht sehen. Italien hat als neuer Staat alle diejenigen wider sich, welche an den Traditionen der Vergangenheit festhalten; als Staat, der die Revolution zu Hülfe gerufen, flößt es allen Männern der Ordnung Mißtrauen ein, welche seine Fähigkeit, die anarchischen Bestrebungen niederzudrücken, bezwei⸗ feln und nicht glauben mögen, daß eine Gesellschaft sich mit denselben
Elementen hefestigen könne, welche so viele andere umgestürzt haben. End⸗
lich hat Italien an seinen Thoren einen furchtbaren Feind, dessen Armeen und leichtbegreifliches Uebelwollen noch lange eine drohende Gefahr sein werden.
Diese schon so ernsthafte Feindschaft wird noch ernsthafter dadurch, daß sie sich auf die Interessen des katholischen Glaubens stützt. Die rellgiz Frage erschwert die Situation sehr und vermehrt die Widersacher der Jen. seit der Alpen eingerichteten neuen Ordnung der Dinge. Vor Kurzem war ihr nur die absolutistische Partei feindlich. Jetzt sind es die meisten katho— lischen Völker Europa's, und diese Feindseligkeit hemmt nicht nur die wohl⸗ gemeinten Absichten der durch ihren Glauben an den heiligen Stuhl ge— knüpften Regierungen, sondern sie hindert auch die günstigen Dis positionen der protestantischen oder schismatischen Regierungen“, welche auf einen be— trächtlichen Bruchtheil ihrer Unterthanen Rücksicht zu nehmen haben. So wird überall durch die religiöse Idee das Gefühl für Italien erkältet. Die Aussöhnung Italiens mit dem Papste würde viele Schwierigkeiten ebnen und Millionen von Widersachern zu Freunden machen.
Auf der anderen Seite hat der heilige Stuhl ein. gleiches, wenn nicht stärkeres Interesse an dieser Aussöhnung; denn wenn der heilige Stuhl unter allen glühenden Katholiken eifrige Vertheidiger hat, so hat er gegen sich alles, was freisinnig ist in Europa. Er gilt in der Politik als der Ver— treter der Vorurtheile des ancien régime und in den Augen Italiens als der Feind von dessen Unabhängigkeit, als der ergebenste Schildträger der Reaction. Auch ist er von den aufgeregtesten Anhängern der gestürzten Dy⸗ nastieen umgeben, und diese Umgebung ist nicht dazu angethan, die Sym—⸗
pathieen der Völker, welche diese Dynastieen zerstört haben, günstiger zu stim⸗ men. Dieser Stand der Dinge schadet indessen weniger dem Souverain, als dem Haupte der Religion. In den katholischen Ländern, wo die neuen Ideen eine große Herrschaft erlangt haben, fühlen die ihrem Glauben am aufrichtigsten anhangenden Menschen ihr Gewissen beunruhigt und ihren Geist von Zweifeln geplagt, da sie ungewiß sind, wie sie ihre politischen Ueberzeugungen mit den religiösen Grundsätzen vereinigen sollen, welche die moderne Civilisation zu verdammen scheinen. Wenn diese gefahrvolle Si⸗ tuation andauern sollte, so würden die politischen Meinungsverschiedenheiten leicht auch im Glauben selbst bedauerliche Spaltungen zur Folge haben können. ,
Das Interesse des heiligen Stuhles und das der Religion fordern eine Aussöhnung des Papstes mit Italien; denn das würde eine Versöhnung mit den modernen Ideen sein; 200 Millionen Katholiken blieben im Schooße der Kirche, und die Religion empfinge einen neuen Glanz, indem sie zeigte, wie der Glaube den Fortschritt der Menschheit fördert.
Aber auf welcher Grundlage ist ein so wünschenswerthes Werk zu er— richten?!
Der Papst würde, zu einer gesunden Würdigung der Thatsachen zu⸗ rückgeleitet, die Nothwendigkeit begreifen, alles das zu acceptiren, was ihn mit Italien verknüpfen kann, und Italien, den Rathschlägen einer weisen Politik nachgebend, würde sich nicht weigern, die Garantieen anzunehmen, welche für die Unabhängigkeit des souverainen Kirchenoberhauptes und für die freie Uebung seiner Macht nothwendig sind.
Diesen doppelten Zweck würde man durch eine Combination erreichen, welche, den Papst als Herrn in seinem Hause aufrecht haltend, die Schran— ken niederlegte, welche seine Staaten heute noch vom übrigen Ita lien scheiden. ;
Damit er Herr in seinem Hause sei, muß ihm die Unabhängigkeit ge⸗ sichert und seine Macht von selnen Unterthanen frei angenommen werden. Es steht zu hoffen, daß es so sein wird, wenn einerseits die italienische Re— gierung sich Frankreich gegenüber verpflichtet, die Staaten der Kirche, und deren vereinbarte Abgrenzung anzuerkennen, und wenn andererseits die Re⸗ gierung des heiligen Stuhles, auf alte Traditionen zurückgehend, die Privi— legien der Stadtgemeinden und Provinzen dergestalt bestätigt, daß dieselben sich, so zu sagen, selbst verwalten; denn dann würde die Macht des Papstes, wenn sie in einer über den sekundären Interessen der Gesellschaft erhabenen
Sphäre schwebt, sich von jener Veranfwortlichkeit befreien, welche immer schwer lastet und nur von einer starken Regierung getragen werden kann.
Vorstehende allgemeine Andeutungen sind nicht ein Ultimatum, welches ich mir anmaßen möchte, den beiden skreitenden Parteien zu stellen, sondern die Grundzüge einer Politik, welche ich durch unseren legitimen Einfluß und unsere uneigennützigen Rathschläge zur Geltung zu bringen mich bemühen zu müssen glaube.
Hiernach bitte ich Gott, Sie in seinen heiligen Schutz zu nehmen.
Napoleon.
„ Thouvenel richtete in Folge dieses kaiserlichen Schreibens am 309. Mai an Herrn v. Lavalette kurz vor dessen Abreise auf seinen Gesandtschaftsposten nach Rom eine Depesche, welcher er eine Ab⸗ schrift des vorstehenden Dokuments beilegt. »Niemals«, heißt es in dem Schriftstücke, »das erkläre ich hiermit laut, hat die Kaiserliche Regierung ein Wort gesprochen, welches das Turiner Kabinet zu der Hoffnung hätte berechtigen können, die Hauptstadt der katholischen Welt könne mit Einwilligung Frankreichs zugleich die Hauptstadt des großen Königreichs werden, welches sich jenfeit der Alpen gebildet hat. Alle unsere Handlungen, alle unsere Erklärungen beweisen viel⸗ mehr einstimmig unseren festen und standhaften Willen, den Papst im Besitze des Theiles seiner Staaten zu erhalten, den ihm die An— wesenheit unserer Flagge bewahrt hat.“ Der Minister des Aus— wärtigen formulirt hierauf auf Grundlage des Kaiserlichen Briefes die Vorschläge zu einem versöhnlichen Abkommen und ersucht Herrn v., Lavalette, dieselben dem Kardinal Antonelli mitzutheilen. Die Hauptzüge des Projekts sind folgende: Aufrechterhaltung des terri— torialen status quo; Aussetzung einer Civil⸗Liste für Se. Heiligkeit, zu welcher Frankreich als seinen Antheil eine Rente von 3, 006006 Fr. beizutragen bereit ist; Zahlung des größten Theiles der römischen Schuld oder der ganzen römischen Schuld durch das Königreich
Italien;
nach seiner Ankunft eine Unterredung mit dem Kardinal-Staatssecre ᷣ Gegenstand und n sprechung die Depesche Thouvenel's in extenso vorgelesen,
tair über den
seien noch zwei die französischen
er (apcllelte) für definitis zu halten allen Grund habe, * z * * dinal⸗Staatssecretair«, so heißt . . 65 261 . d 8 ruckt mit , . die Gefühle de ö. — * 10 s ov 2 ) ligen Vater dieser, zu so vi ae e ei elt ollens des Kaisers für den heiligen Stuhl ö. der unmöglich, anders als durch diese Bezeigung der.
zu antworten.
in ni illi s, gleichviel ob unmi ͤ mnichts willigen, was, gleichvi what ,, , n, mn ü einer Weise die Beraubungen gutheißt, deren Opfer er ge
irgend
wesen ist. Er kann weder unmittelbar noch mi Gebietes veräußern, welch
zen katholischen er will dasselbe
heilige Vater kann daher nicht darei Theil dieses Besitzes gewährleiste; es wi rechtlich, ein Aufgeben des Restes sein. hole es, erlaubt es ihm nicht.
Vorschläge ihm
sich mit Piemont, der einzigen Ursache der
verständigt hat. legen, Eminenz,
schienen, uns gleich an ö. e seine Würde hab . Besorgtsein um seine Wi zur ö vörderst seine Konvenienz zu Rathe zu ziehen, so seien wir im 8 5 * 2 9 96 3 11 el ⸗ teresse der Angelegenheit, mit w befaßten, nicht . 3 esen, uns vor jedem anderen Schritte, der darauf ab
gehalten gew
zielte ihn mit den , geben, seiner Zusti zer sichern. geben, seiner Zustimmung zu si . ragte fer an. hits des von ihm ausgedrückten Bedauerns,
nenz, Angesie
Italien zuerst auf unsere Vorschläge
Vater sich geneigter gez n. Kardinal Staatssecretair antwortete verneinend.
frage, bemerkte sein.« Frage von de gekommen sei. und bemerkt,
sein, wenn dieselben Mächte, welche das Gebiet . seinem vollen Umfange garantirt hätten, aufgeford
ö 2 ĩ 56 6 ö fror 5 . und Einführung eines zeitgemäßeren und freieren Verwal
fungs-Systems im r, In seiner aus Rom, 24. Antzworts. ; . meldet Herr d. Lavalette zuvörderst, er habe gleich
und nicht ; . es habe uns sowohl achtungsvoller, wie ersprießlicher ge
) or . — Lavpalette berichtet nun. weiter, wie er im l 2 frechterhal des territorialen St zurü der Aufrechterhaltung d ö
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Juni, datirten Antworts⸗Depesche an
einer zweiten Be⸗ Darauf Konferenzen gefolgt, in deren , , 9 Vorschläge eine abschlägige Antwort ertheilt habe,
Vorschläge e schlägig . so beißt es dann in dem Schriftstücke weiter, Dankes aus, welche dem hei. so vielen anderen hinzugefügte neue Beweis des öße. Es sei ihm lei⸗ Dankbarkeit darauf
gehabt und denselben in
»Der heilige Vater«, sagte mir Se. Eminen kann ittelbar oder mittelbar, in ittelbar einen Theil eines zes das Eigenthum der Kirche und der gam Welt bildet. Sein Gewissen sträubt sich dagegen, und vor Gott und den Menschen rein bewahren. Der
X *
in willigen, daß man ihm einen ürde dies faktisch, wenn nicht Sein Gewissen, ich wieder⸗ Zudem wundert er sich daß diese vorden sind, ehe die kaiserliche Negietung
gegenwärtigen Wirren, Weßhalb wolle man dem Beraubten . demjenigen, der ihn beraubt hat?“ Ich bemerkte Sr.
unterbreitet
7 * — * N 9 9 . heiligen Stuhl zu wenden. ö. . es uns zur Pflicht gemacht habe, zu⸗
cher wir uns befaßten, nicht weniger
des conventionellen Rechtes zu um⸗
Bürgschaften J j , gicha. Ich fragte ferner Se. Emi⸗
ob, wenn eingegangen wäre, der heilige zeigt haben würde, sie selbst anzunehmen. Der Dieselbe Gewissens⸗ das Kirchen-Oberhaupt vorhanden vie er im Gespräche auf die atus quo zurück-
er, würde stets für
i habe si die neuen
Antonelli habe sich auf die ner ; nr. es würde sonderbar, ja, gewissermaßen widersinnig des Kirchenstaates in
s . — * * . 5 über⸗ nur für einen kleinen Theil desselben zu übe
ert würden, diese
habe ich mit demselben Bedauern zu konstatiren, daß sie dasselbe Schicksal gehabt haben.
Die japanischen Gesandten werden von hier, gegen Ende — des Monats die Rückreise über Suez antreten, wo die französische Fre⸗ atte ⸗Semiramis« sie zur Ueberfahrt erwartet. . 3 Italien. Turin, 25. September. Heute Nachmittags 2 Uhr ist der Heiraths⸗-Kontrakt der Prinzessin Pia feierlich unter⸗ zeichnet worden. ,, . zeich Die Hochzeit der Prinzessin Pia findet am 6. Oktober in Lissa⸗ bon Statt, wo dieselbe am 5. desselben Mts. eintrifft. Vicomte de Paiva, der portugiesische Gesandte in Paris, wohnt auf königlichen Befehl den Festen in Turin bei und geleitet dann die junge Gattin seines Souverains nach Lissabon. k
Grxiechenland. ,. ö. 3 .
erden für einen Monat vertagt, nicht aufgelsst. . werde qe wenn . irn , 9 September. Die Einlö⸗ sung ß. geen nes wurhe am 12ten vollendet. Vom 13ten an nahm
— 1 2 ; — ; 2 i die Staatskasse die Baarzahlungen wieder auf; nur die 3e tung erhebt die Gebühren nach den bisherigen Ter ,, . serbische Convention wird nächstens sanctionirt , en . letzte Artikel auf Wunsch des Sultans ö,, 1 wurde. Die hiesige englische . schlägt eine Weltausstellung ĩ stantinopel für das J 1864 vor. n Konstantinopel für das Jahr 1864 vor. — ; , 19. September. Die Station Ephesus auf der Aidin-Eisenbahn wurde eröffnet. , . ö ze leren. Mit dem Dampfer North⸗American⸗ einge⸗ troffene Berichte aus New⸗9York vom 15ten d. melden, . General Jackson den Potomac bei Williamsport n . . und daß Mac Clellan und Burnside die auf den 9. ei . stown postirten Konföderirten , , 6 ge e , dampfen en sie ei toße Anzahl Gefang Die J Kampfe machten sie eine große Anzal efangener— ö. kö sich zurück; die Unionisten verfolgten sie. ,, hieß es, daß General Lee verwundet, General Reno , den sei. Der Verlust der Konföderirten wird anf 15, ar
geschätzt.
Die Kammern
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
ö. ,,, , Vormit 8. London, Sonnabend, 27. September, ö . ö ,, ei Hari i'schen Comitèe Bericht, welchen Professor Patridge dem ,, U an. — ĩ . 1 . . / 52 6. c 3a c J in Bezug auf den Zustand Garibaldi's . (. . g g . ; ö . — . 96 5p 2 9 ( Die Entzündung und die Schmerzen haben aufgehor ö. i 2 ͤ , ,,,, stei e ein. Monaten wird Garibaldi's Fuß, wenn auch steif doch ge heilt s 3. K Treitaga; 26. September, Abends. Bei Gelegenheit Turin, Freitag; 26. Septe 3. a sabe ö. ,,, iest N i eine Rede, in welcher derselbe der Preisvertheilung hielt P epoli eine Rede, in 364. ö. ö energischer Weise die Nothwendigkeit der Einheit Italiens aufrech Weis . . ö . behauptete, daß man dieselbe vergebens bekämpfe.
erhielt und — :e. senden Prinzen Napoleon seinen Dank
Der
Garantie jetzt y. nehmen. Die emer ; ie neuen Verträge in Bezug auf n ; durch die neuen Vertra— . Bezug auf Garantie keine feierlichere gewesen sei, als die damal 1 . . ö. anderen Staaten geleisteten, und,. . haseg festaesetzten Besitzstande seitdem mehr als Eine Ver— diesem zu Wien festgesetzten Besitstande ) ,, Belgiens von inderung eingetreten sei. Es wird an die Losreißung X lch chiets- ö . wu! Fie In RAtalien selbst vorgegangenen Gebiets⸗ s e die in Italien selbst vorgegangenen ., Holland, so wie an die in . Wiener Kon— Deranderungen erinnert, die von , . dirett . g s. inette bereits mehr oder weniger 3. tesse vertreten gewesenen Kabinette bereits mehr,. Se, , 5 worden seien. Antonelli . ,, . . . s. Jse no als . ᷣ N tlaufe der Depesche ersehen, K aus dem weiteren Verla . hinzu daß dieselben ö jede Gebiets-Abtretung, und fügte hinzu, daß die ] Gründe gegen jede Gebiets- 9 er , . en,, g. 1 3 e en, zuzug ⸗ gri e Stuhle auch nicht gestatteten, zuzu 6. Gründe dem heiligen Stuh Se lrßmischen Schuld über- ie Turiner ierung die Zahlung der römischer nnd hen, die Turiner Regierung die Saähluns irt der Kardinal, sei der Der beilige Stuhl, so argumentirt der Kardingt! n. nehme,. Der heilige Stuhl o gegn, , mr balorische l che Schuldner, und wenn dieser zugebe, daß . i . ung die Schulden der legitimen zahle, so würde das —
ur flir enn 3 dahin, daß die Gegenbemerkung Lavalette's lautet dah ,, Gegenbem g den Kirchenstaat geleistete
den Besitzstand der
Regierung d ? ! , einer Geld⸗ 4 bes Faubes sein. Eben so wenig könne von einer C
3 ö . 36 2 . 3 Fvotß 5 J 10 ! Entschädigung für das . ds Abe 'n Hen §inilli oder i irge de cher 1. 8 ; 3 53 Eivilliste oder in irgen? wech im Innern anlangend, heißt es e. J ich, die Reformen im Innern gend, ven vierten Punkt endlich, d , n ,,, ʒ . er Kardinal-Staatssecretair habe gesagt, Mus in der Depe che, der Kardinal S it. . ; r dem . , dem nichts hinzuzufügen, was er schon früher de Vorgänger Lavalette's ö ausgesproc Rererrmen bereits ausgearbeitet seien, . , . . Reformen bereits ausgearbeit— ö ton en Vro— . eher erfolgen werde, als an dem Tage, wo die usurpirten P
„n, warizqrekren würden. Das Schrift- pinzen unter die legitime Obrigkeit zurückkehren würden. Das Sch . , . r, , stück schließt mit den Worten;
»Als Frankreich vor kaum ö. a. i 7 it ihm im Prinzip und ohr naten den heiligen Vater einlud, sich 3 ö ö ö ö,, m, g V der le gend ward auf seine 1a ei . 5 6 reinko e gigkeit abzielendes Ueberei get bertin igen, ere hl , ein unumwunden abschlägiger Bescheid er
es in Form einer
hen habe, nämlich, daß die daß ihre Promulgation jedoch
Pepoli sprach dem anwe ö ö . Senate . Einheit Italiens vertheidigt habe. Der Frinz war sehr bewegt. . ö . , 27. September, Vormittags. Heute ist der bettische Botschafter zu Konstantinopel Sir Hen — . auf einem österreichischen Eilschiffe hier Kw, ,. Konsuln Englands und Oesterreichs empfangen n. ,, . begab sich derselbe auf dem österreichischen Kriegsdampfer »Albrech
nach Belgrad.
NHHaxrhatprelise.
lin, den 27. Septemhen. we, 3 Tilr. 3 Sgr. 9 Pf. Roggen 2 Lhlr.
2 Thjr. 5 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr., . .
23 8 6 — 2 — z HI . ) 8 gr.
1 Tulr. 15 Sgr., auch 1 Thlr. 12 8 5 E. ung . . . . 6 Pt Hater 4 Thlr. 5 Sgr, auch 1 Th, ö 6 . 27 89
‚! pf. Erbsen 2 Thlr. 10 Sgr., auch 2 Thlr. 7 Sgr. 6
Un Lande: w
Berliner &etr eld ehre vom 27. September. Weizen loes 65 — 16 Thh. nach Qual., weiss.
ab Bahn ber. J ö Roggen loco 83 — 8dpfd. feiner 523 Thlr.
bunt. poln. EL Thlr.
ab Boden bez., 80 - 6 1 ö r September - Okto-
51I 57 Thlr. abkKahn und Bahn bez., ö ö. . .
ber ö 51 Thlr. ber., Br. u. G. Oktober 2 3 .
. Br u. G.. November- December 48 — 41 Thlr. bez.,
2. ö
63 = Thlr. beꝝz. . Gerste, grosse und. Heine . Hafer loco 22 — 25 Thlr., Weiss. 8 J K
Liefer. pr. September u. September: Okto . . 3 k
em er 9 r. ,,, ovember - Dezem 2 .
V 76 . . ,
jahr 234 Thlr. bez. ö
ahr 2353 ⸗ . . ö.
Erbsen, Koch- u. Eutterwaare 56 —–— 56 T
41 Thlr. pr. 17509pf4. . lesisch. 24 Thlr. ab Bahn ber., bez.. Oktobr. - No- Früh-
theilt. Frankreich i ehle sen. Die kaiserliche hat es seitdem an Bemühungen nicht. , Die kaiserl Regierung hat so eben die deutlichsten Vorschläge
sormulirt und dem * 1 4 2 9 9 . t heiligen Stuhle unterbreitet. Mit ihrer Uebermittelung beauftragt,
j 10 106 J r; 18004. be? Winterraps 102 — 106 I hir. hr. 1 1007 — 104 Thlr. do.