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dem Zwecke antragen, um das Interesse der verschiedenen Provinzen an der Oder⸗Regulirung Behufs ihrer Betheiligung an der für ein aufzunehmendes Darlehn etwa zu gewährenden Garantie, vielleicht auch besonderer Unterstützung des Unternehmens, zu quotisiren. Wir können Uns nicht bewogen finden, auf diesen Antrag einzugehen, weil darin ein Mittel zur wirksamen Förderung der Strom -Reguli⸗ rung nicht zu erkennen ist. Abgesehen davon, daß es für die vor— weg für erforderlich geachtete Quotisirung des Interesses, welches die verschiedenen von der Oder durchströmten Provinzen an der vollstän— digen Regulirung des Stromes haben, an jedem faßlichen Maßstabe fehlt, kann der vorbehaltenen Erwägung der Uebernahme einer ali— quoten Garantie für ein aufzunehmendes Darlehn füglich nur die Voraussetzung zum Grunde liegen, daß die Ausführung der noch erforderlichen Strombauten für Rechnung eines Privatpereins erfolge, welchem Behufs Verzinsung und Amortisirung des anzuleihenden Baukapitals das Recht zur Erhebung von Schifffahrtsabgaben auf der Oder verliehen würde. Die Einführung einer solchen Schiff— fahrtsabgabe ist aber nach den bestehenden Grundsätzen und weil die durch die Stromregulirung der Schifffahrt zugedachte Erleichterung dadurch wesentlich beeinträchtigt werden würde, nicht in Aussicht zu nehmen. Unsere Regierung wird danach in der planmäßigen Aus— führung der Stromregulirungsarbeiten, dexen Fortschritte und bis- herigen Resultate mit den auf die Vervollständigung der letzteren ab— zielenden Projekten durch die, den beiden Häusern des Landtags Un— serer Monarchie vorgelegten Denkschriften und Nachweisungen zur
öffentlichen Kenntniß gelangt sind, fortfahren und die thunlichste Föor⸗
derung dieses Werkes, dessen Bedeutung für die nationale Wohlfahrt nie verkannt worden, in dem Maße, wie es theils die in der Natur der Sache begründeten Schwierigkeiten, theils die in dem Staatshaus— halt dazu disponibel zu stellenden Mittel gestatten werden, wie bis- her sich angelegen sein lassen.
Zu Urkund dieser Unserer gnädigsten Bescheidung haben Wir den gegenwärtigen Landtags ⸗-Abschied Höchsteigenhändig vollzogen und verbleiben Unsern getreuen Ständen in Gnaden gewogen.
Gegeben Berlin, den 15. November 1862.
Wilhelm.
von Bismarck. von Bodelschwingh. von Roon. Itzenplitz. Graf zur Lippe. von Jagow.
Mꝛinisterium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗ Angelegenheiten.
Akademie der Rünste.
Ben gn nt m n Gn n g
Se. Majestät der König haben den nachbenannten Künst— lern für ausgezeichnete Kunstwerke auf der diesjährigen akademischen Kunst⸗Ausstellung mit huldreicher Berücksichtigung der ehrfurchtsvollen Vorschläge der unterzeichneten Akademie goldene Medaillen Aller⸗ gnädigst zu bewilligen geruht.
Demgemäß erhalten die große goldene Medaille für Kunst:
1) der Bildhauer, Professor J. P. Molin in Stockholm, und 2) der Maler, Professor August Behrendsen zu Königs- berg in Pr.
Die kleine goldene Medaille für Kunst erhalten:
der Maler Wilhelm Gentz in Berlin,
der Kupferstecher Professor August Hoffmann daselbst, der Maler Richard Zimmermann in München,
der Maler An selm Feuerbach in Rom,
der Landschaftsmaler J. Rollmann in Düsseldorf, der Maler Professor Herrmann Kretschmer in Berlin, der Maler B. Vautier in Düsseldorf,
der Maler G. Bleibtreu in Berlin und
der Maler W. Cordes in Weimar.
Im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des Königs sind diese goldenen Medaillen den betreffenden Künstlern von der Akademie zugefertigt worden.
Berlin, den 2. Dezember 1862.
Die Königliche Akademie der Künste. Im Auftrage: Ed. Daege.
Preußische Bank.
Monats⸗Uebersicht der Preußischen Bank, gemäß 99 der Bank⸗Ordnung vom 5. Oktober me ti va. 1. Geprägtes Geld und Barren Kassen⸗Anweisungen und Privat⸗Banknoten
1846.
„8,862,000 Thlr.
„226,000 *
Graf
o8 607 000 5 85/000
19397000
108888 000 Thlr. 26, 12 J 000 (
Wechsel⸗Bestände ...... ..... Lombard⸗Bestände ..... ..... Staatspapiere, verschiedene Forderungen und
Banknoten im Umlauf. . . Depositen⸗Kapitalien Guthaben der Staats⸗-Kassen, Institute und Privat-Personen, mit Einschluß des Giro— Verkehrs Berlin, den 30. November 1862. Königliches Preußisches Haupt-⸗Bank-Direktorium. v. Lamprecht. Meyen. Schmidt. Dechend. Woywod. Kühnemann.
7,64, 000
Berlin, 2. Dezember. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Hof-Baurath, Professor Strack zu Ber— lin, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Sultans Majestät
5 * 1 1
*
ihm verliehenen Medschidje⸗Ordens vierter Klasse zu ertheilen.
Nichtamtliches.
/ Hannover, 1. Dezember. Vorgestern trafen Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz von Wales und der Prinz Thristian, so wie dessen Tochter Prinzessin Alexandra, mit Gefolge im tiefsten Inkognito (Prinz von Wales als Baron Renfrew) hier ein. Prinz Christian und Prinzessin Alexandra reiseten schon gestern weiter, der Prinz von Wales gab denselben das Geleite bis Harburg und kehrte Nachmittags zurück. Als der Prinz von Wales gestern Abend hier wieder eintraf, wurde er am Bahnhofe mit militairischer Ehre empfangen. Gegen acht Uhr begab sich der Prinz nach Herrenhausen zu einem Besuche des Königlichen Hofes, und hat heute Morgen die Reise nach Eng— land fortgesetzt. (Hann. Bl.) Frankreich. Paris, 30. November. Charles Hugo hat gegen den ⸗Moniteur« eine gerichtliche Klage anhängig gemacht, weil seine rechtfertigende Erklärung in Betreff des Theaterstückes Les Misérables vom amtlichen Blatte nicht abgedruckt worden ist. Die Departemental⸗Kommission, welche unter dem Vorsitze des Senators Dumas die Generalraths-Geschäfte im Seine⸗Departement versieht, ist durch Kaiserliches Dekret auf den 8. Dezember zu einer 14 tägigen Session einberufen worden. Italien. Turin, 30. November. Da das Kabinet Ratazzi die Ueberzeugung gewonnen, daß es im Abgeordnetenhause nicht die Majorität behalten werde, sondern ein Mißtrauens-Votum zu er— warten habe, so wollte es das Abgeordnetenhaus auflösen. Der König Victor Emanuel, der Anfangs dieser Maßregel sich nicht ab⸗ geneigt gezeigt hatte, verweigerte gestern dem Ministerium seine Ein— willigung zu der Auflösung des Abgeordnetenhauses. Allem An— scheine nach wird der König morgen Farini oder San Martino mit der Bildung des neuen Kabinets beauftragen; von dem Kabinet Ra tazzi dürfte blos Petitti in das neue Kabinet treten. Victor Ema nuel war nicht zu dem Entschlusse zu bewegen, Petruzzi mit der Bildung des neuen Kabinets zu beauftragen, obgleich die Umgebung des Königs für eine solche Wendung ist. Mit der Anleihe von
500 Millionen wird das neue Ministerium unverzüglich hervortreten.
Griechenland. Einer Depesche der »Times« aus Athen vom 24. November zufolge erklärte der britische Gesandte bei Ge— legenheit einer abermaligen Volksdemonstration, die Entscheidung
liege in höherer Hand, und ermahnte zur Ruhe, so wie zum Ab— warten der Versammlungen in Lamia und Vostizza.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 28. Novem— ber. Die »Mosk. Ztg. schreibt unterm 23. November: Heute ge— ruhten Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin mit Ihrer kaiserlichen Hoheit der Großfürstin Maria Alexandrowna sich Unter dem Klange der Glocken und dem freudigen Zurufe des Volkes aus dem kaiserlichen Palais nach der Usspenskaja-Kathedrale zu begeben, vor welcher dieselben von dem Metropoliten von Moskau, Philaret, an der Spitze der Bischöfe Antonij, Leonid und Ssawwa und der übrigen Geistlichkeit empfangen und begrüßt wurden. Aus der Usspenskaja⸗Kathedrale begaben sich Ihre Majestäten mit Ihrer kai— serlichen Hoheit in das Nikolai⸗Palais, in dessen Kathedrale Seine Hoheit Excellenz der Metropolit Philaret mit der ganzen Geistlichkeit für die glückliche Ankunft Ihrer kaiserlichen Majestäten Gott dem Herrn ein Dankgebet darbrachte, wie dann ein solches auch in allen übrigen Kirchen der Hauptstadt abgehalten wurde.
Von der polnischen Grenze meldet man: Sicherem Vernehmen nach sollen mit Jahre 1863 die Direktoren der Kommissionen den Minister⸗ titel erhalten. Graf Wielopolski soll Ministerpräsident werden. Die
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polnische Zollkammer soll, unabhängig von Petersburg, dem Finanz— ninisterium einverleibt werden. Zwischen Polen und Rußland soll ein Zollverein bestehen. Dem Assoeis des Banquierhauses Fränkel, Alexander Laski, soll der Posten eines Bankpräsidenten angeboten worden sein.
Amerika. New ⸗HYork, 19. November. General Burnside hat mit Zustimmung des Generals Halleck und nach einer Be⸗ sprechung mit demselben den Vormarsch auf Richmond über War— enton und Gordonsville aufgegeben und seine Operationsbasis nach Acquia Creek und Fredericksburg verlegt. Die Abänderung des Planes war in Richmond früher bekannt, als in New-Hork. Gene— ral Burnside hat seine Bewegung am 15ten begonnen und das ganze Heer ist auf dem Marsche nach Acquia. Man glaubt, die Fonföderirten werden die Schlacht bei Fredericksburg entweder an— nehmen oder anbieten. General Halleck wird, wie bisher, zum Schutze von Washington zurückbleiben. General Sigel deckt Har⸗ pers Ferry. Zwei Tage lang waren Gerüchte im Umlaufe, daß er pon Stonewall Jackson geschlagen worden sei, das Kriegs- Departe— ment erklärt dieselben aber für völlig unbegründet. Stonewall Jack— son soll mit 40,00 Mann im Shenandoah-Thale stehen.
Der Präsident hat eine strengere Sonntagsfeier in Heer und
Flotte verordnet. Capitain Ericson hat eine neue Erfindung gemacht, mittelst deren eine Hohlkugel von 330 Pfd. Gewicht aus einem 153651ligen Geschütze, das in einem Thurm angebracht ist, ohne Unbequemlichkeit ür die Bedienung abgefeuert werden kann.
Die demokratische Partei will die Emancipations-Proclamation im Kongresse zur Sprache bringen, um ihre Zurücknahme oder Er⸗ mäßigung zu bewirken. Die spanischen Schutze die in
jetzt unter Wagner. vom 24Asten
Unterthanen in Mexiko stehen dortigen preußischen Gesandten erscheinende »Correspondencia«
des Madrid
dem Wie
des Präsidenten Juarez erlassen, der sich weigerte, die Ausländer von einer außerordentlich auferlegten Steuer auszunehmen. Mexiko, 7. Oktober 1862
Herr Minister! Ich habe mit Aufmerksamkeit die interessante Note Ew. Excellenz vom 2. Ich zweifle nicht daran, daß Ew. Exxcellenz die national-ökonomischen Werke kennen, welche diesen Gegenstand behandeln und derartige Steuern als nach⸗ theilig und beeinträchtigend für das Eigenthum erklären. Dieselben können weder durch die Wissenschaft, noch durch die öffentliche Meinung gerecht— fertigt werden, und es können die Ansichten der von Ew. Excellenz an— geführten Schriftsteller wohl für zuständige und praktische Belastungen, nicht
aber für offenbar als schlecht und schädlich erkannte Steuern maßgebend Uebrigens kannten diese Schriftsteller damals, als sie schrieben, weder
sein. das Finanzsystem noch die sozialen Zustände Mexiko's; ihre Doktrinen können deshalb auch auf eine von ihnen durchaus nicht vorgesehene Sach—
lage keine Anwendung finden. Es scheint mir unter den gegenwärtigen Verhältnissen unzeitgemäß, die gtündlich behandelte Rechtsfrage zu verlängern. Ich bin aber immer der Ansicht, daß Ausländer aus einer Menge von Gründen und im Interesse der mexikanischen Regierung selbst von dieser Steuer befreit bleiben sollten. NRichtsdestoweniger werde ich, in der Unterstellung, daß die Regierung in dem gegen die Ausländer eingeschlagenen Verfahren beharrte, dieselben un— usgesetzt auffordern, mit Klugheit zu handeln und unter Vorbehalt ihrer echte der Gewalt nachzugeben. E. v. Wagner.
Zr. Excellenz Juan Antonio de la Fuente, Minister des Auswärtigen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'sschen Telegraphen⸗Büreau.
London, Dienstag, 2. Dezember, Morgens. Die heutige Times sagt, England solle Alfred's Wahl dankend ablehnen, dasselbe aber von Rußland betreffs des Herzogs von Leuchten— berg verlangen. Griechenland könne im Erzherzoge Max eine vor— treffliche Wahl treffen.
Die »Morningpost« sagt: England habe beim Ausbruch der griechischen Revolution die Erneuerung des Uebereinkommens vom Jahre 1830, keinen den Schutzmächten verwandten Prinzen zuzu— lassen, sofort proponirt. Rußland habe sich diesem Vorschlage zu— meist widersetzt, mache ihn jedoch jetzt selber, nachdem Prinz Alfred's Wahl gesichert. Ein Arrangement sei leicht, wenn die Kandidatur des Herzogs von Leuchtenberg wegfalle, da England versöhnlich zesinnt sei.
Paris, Montag, 1. Dezember, Abends. Es wird versichert, daß die Angelegenheit betreffs der Kandidatur auf den griechischen Ihron arrangirt werden würde. England würde auf die Kandidatur des Prinzen Alfred, Rußland auf die des Herzogs von Leuchten— berg verzichten.
Paris, Dienstag, 2. Dezember. Der Gerichtshof von Douai hat im Prozesse gegen Mir s das Urtheil, welches ihm einen Mo— nat Gefängniß zuerkannt, aufrecht erhalten.
November mittheilt, hat dieser nachstehende Note an die Regierung h ö ; h
d. M. bezüglich der neuen Kapitalsteuer durchgelesen.
Diskussion über die von Ew. Excellenz so
Aus Turin wird vom gestrigen Tage gemeldet, daß Ratazz i der Deputirtenkammer die Demission des Ministeriums angezeigt habe.
Turin, Montag, 1. Dezember. Man versichert, daß Villa⸗ marina zum Könige gerufen worden sei.
Die »Opinione« sagt, daß sehr wichtige Gründe das Ministe⸗ rium bestimmt hätten, seine Entlassung zu geben. Die Auflösung der Kammer würde augenblicklich eine gefährliche Krisis hervorgerufen haben. Durch Vermeidung derselben werde dem Lande eine große Wohlthat erwiesen. Die »Opinione« glaubt, daß ein Ministerium der Transaction unmöglich sei.
Petersburg, Dienstag, 2. Dezember. Das „Journal de St. Petersbourg« sagt in Beantwortung des Artikels der Morning Post« vom 24. v. Mts.: Unter anderen Umständen würde Rußland ohne Sorge einen seiner Prinzen den griechischen Thron besteigen sehen; aber es weiß, daß man beklagenswerthe Rivalitäten, welche die Entwickelung Griechenlands verhindern würden, beseitigen müßte. Die Kandidatur des Prinzen Alfred aber könne nicht ernst gemeint sein. Die »Morning Post« habe mit Rußland, mit Europa und insbesondere mit den Griechen sich einen Scherz gemacht.
Han kat oK e.
Berlin, den 1. Dezember.
Lu Lande; Weizen 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Thlr. 1 Sgr- 3 Pf., auch 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 26 Sgr. 3 PF. Grosse Gerste 1 Thlr. 11 Sgr 3 Pf., auch 1 Thlr. 8 Sgr. G Pf. und 1 Thlr. 6 Ser. 3 Pf. Kleine Gerste 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Hafer 1 Thlr, 2 Sgr. 6 Pf. auch 1 Thlr. und 27 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 2 Thlr. ö
Du Wasser: Weizen 3 Thlr. 3 SSgr. 9 Hf., zneh d hh, 28 Sgr. 9 Pf. und 2 Thlr. 20 Sgr. Roggen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 18 Sgr. 9 FR., auch 1 Thlr, 16 Sgr. 3 Pf. und 1 bh. 13 . g EF. Hafer 1 Thi. 2 Sgr. 6 Pf. aueh 27 gr. 6 FF. Erzen 2 Hir. 13 Sgr. 9 Pf., auch 2 Thlr. J Sgr. 6 Pf., Futtererbsen 2 Thlr.
Den 29. November.
Das Schock Stroh 7 Thlr. 25 Sgr., auch 7 Thlr. 15 Sgr. und 7. Ihh. z
Der 18 Sgr.
Kartofleln, der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf.U, auch 15 Sgr. und 12 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 6 Ek., auch 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Sgr.
J ; J . —95* 2 6 2 1 - 8 Centner Heu 25 8gr. 22 Sgr., geringere Sorte auch
Kerlimer Getreide hör se vom 2. December.
Weizen loco 63 — 73 Thlr. nach Qualität, fein weiss poln. 72 Thlr., hochbunt poln. 70 Thlr., fein weiss sehles. 70 Thlr., bunt poln. 68 Thlr. ab Bahn bez. .
Roggen loco 81 - 83pfd. 47-— ) Thlr. ab Bahn u. Boden bez., De- zember 455 —- 46 — 46 Thlr. bez. u. Br., 453 G., Dezember - Januar 455 - 4s8 —– 453 Thlr. bez. u. Br., G., Januar-Februar 453 Thlr. bez., Frühjahr 44 — 45 — 447 Thlr. bez. u. G., 45 Br., Mai-Juni 45 Thlr. bez.
Gerste, grosse u. leine 33 — 38 Thlr. pr. 1750pfd.
Hafer loco 22 — 24 Thlr., fein weiss schles. 2. — Thb. ab Bahn bez., Lieferung pr. Dezember 217 — 7 Thlr. bez., Dezember-Januar do., Frühjahr 22 . Br., 22 G., Mai-Jquni 227 Thlr. Br., d G., Juni-Juli 22 n.
Erbsen, Koch- und Fukterwaare 45 - 55 Thlr.
Ruböl loco 143 Thlr. Br., Dezember 114539 —–— 14 Thlr. bez. u. Brs, 3 G., Dez.- Januar 144 — Thlr. bez. u. Br., G., Januar-Febraar 1445 Thlr. Br.R, 4 G., April-Mai 133 — 3 Thlr. bez. u. Br., 3 G., Mai- Juni 1345 Thlr. Br., 133 G.
Leinöl loco 137 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 1417 — 3 Thlr. bez., mit Fass 1434 Thlr. bez., Dezember u. Dezember-Januar 143-3 — 3 Thlr. bez. u. G., d Br., Januar-Febr. 14427 Thlr. bez., 3 Br, d G., Februar-März 15 Thlr. Br., 1445 G., April-Mai 155 — n Thlr. bez. u. Br., G., Mai - Juni 1533 bis 3 Thlr. bez., 3 Br., , G., Juni-Juli 151 Thlr. bez. u. Br., CG.
Weizen fest gehalten. Roggen loco bleiht zum Versandt gefragt und ist Einiges zu festen Preisen aus dem Markt genommen. Termine verkehrten dürehweg in fester Haltung, ohne dass sich Preise wesentlich hoben. Schluss etwas ruhiger. Gerste flau. Hafer loeo flau, Termine ohne Aenderung. Rüböl in Folge auswätiger höherer Notirungen machten sich auch hier Abgeber neuerdings knapp und verkehrten Preise für alle Lieferungen in langsam steigender r Spiritus fand geringe Be- theiligung seitens der Spekulanten, weshalb der Verkehr sehr beschränkt blieb. Freise gegen gestern wenig verändert. Der Markt schliesst aber zu den letzten notirten Preisen gefragt.
Friedrich- Wilhelm - Nordbahn — Leipzig-Dresdner 276 Br. 25 G. Löbau-Littauer Littr. A. 33 G. do. Littr. B. 84 G. Magdeburg-Leipziger 272 B. Thüringische 1253 G Anhalt Dessauer Bank- Actien —. Braunschweiger Bank — Actien —. Weimarische Bank-Actien 88 G. Oester. National-Anleihe 68 B.
Hei pris, 1. Dezember.
Dezember, 1 Uhr 28 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep- Oesterreichische Banknoten S3 Br. Freiburger
HRresl⸗nnr, 2. des Staats- Anzeigers.)