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scheinen, und sofort Verwahrung gegen jenes Auftreten des Präsi— denten einzulegen.
Indem wir uns versichert halten dürfen, daß Alle, welchen ernstlich an einer Verständigung gelegen ist, die bezüglichen Aeuße⸗ rungen beklagen, glauben wir zugleich die Zuversicht aussprechen zu können, daß die Staatsregierung sich dadurch in dem von ihr in der Eröffnungsrede kundgegebenen Bestreben ihrerseits nicht irre machen lassen wird.
— Heute Mittag 12 Uhr traten die Minister im Hotel des Staatsministeriums zu einer Berathung zusammen.
— In der gestern stattgefundenen ersten Sitzung des Herren⸗ hauses, welche der Alters⸗Präsident von Fran kenberg-⸗-Ludwigs⸗ dorf mit einer Ansprache eröffnete, wurde Graf Eberhard zu Stolberg⸗Wernigerode zum Präsidenten gewählt; er erhielt von 95 Stimmen 74. Zu Vice⸗Präsidenten wurden gewählt: Herr von Frankenberg-⸗Ludwigsdorf mit 64 von 91 und Graf Brühl mit 65 von 91 abgegebenen Stimmen. In der heutigen Sitzung findet die Wahl der Schriftführer statt.
— In der heutigen Sitzung des Herrenhauses erfolgte zu— nächst die Wahl der Schriftführer und demnächst einige Mittheilungen
geschäftlichen Inhalts. Die Zahl der Mitglieder des Hauses beläuft
sich nach Mittheilung des Präsidenten jetzt auf 246.
— Im Abgeordnetenhause machte der Präsident zunächst Mittheilung von dem Resultat der Konstituirung der Abtheilungen. Bei der demnächst stattfindenden Präsidentenwahl wird der Abg. Grabow (mit 247 von 261 Stimmen) zum Präsidenten gewählt. Derselbe nimmt die Wahl an. Als erster Vice-Präsident wird der Abg. Behrend (Danzig) mit 197 von 251 Stimmen und als zweiter Vice-Präsident Abg. v. Bockum -Dolffs mit 204 von 236 Stimmen gewählt. Gegenkandidat in beiden Fällen Abgeordneter Osterrath mit 27 Stimmen. Es erfolgt noch die Wahl der Schrift— führer, worauf die Sitzung um 2 Uhr geschlossen wird. Nächste Sitzung Freitag Mittag 1 Uhr.
Hesterreich. Wien, 14. Januar. Die »Wiener Ztg. ver— öffentlicht das für das ganze Reich giltige Gesetz vom 27. Dezember v. J. in Betreff der Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Nationalbank. Im Art. J. des Gesetzes wird der Finanzminister ermächtigt, mit der österreichischen Nationalbank ein AUebereinkommen, das beifolgt, über die Verlängerung ihres Privi— legiums, über neue Statuten und ein neues Reglement derselben, endlich über die Regelung der Schuldverhältnisse zwischen dem Staat und der Bank abzuschließen. Art. II. bestimmit: Wenn dieses Ueber— einkommen abgeschlossen wird, so treten mit dem Tage der Kund— machung der Kaiserlichen Genehmigung desselben die neuen Statuten und das neue Reglement in Wirksamkeit, vorbehaltlich jener Aus— nahmen, welche in dem Uebereinkommen ausdrücklich festgesetzt sind. Das beigefügte Uebereinkommen zwischen der Staatsverwaltung und der Bank enthält 14 Paragraphen, von denen §. 9 bestimmt: -Die Nationalbank bleibt vorläufig ermächtigt, Noten zu 1 und zu 5. im Umlauf zu halten. Der Zeitpunkt für die Einziehung dieser Banknoten wird durch besondere Gesetze bestimmt werden. 8. I0. Die statutenmäßige Belehnung von Gold und Silber kann erst nach Wiederaufnahme der Silberzahlungen stattfinden. §. 11. Die Wieder⸗ aufnahme der Silberzahlungen der Bank hat im Iähre 1857 zu erfolgen. Die an das Uebereinkommen sich anschlicßenden »Statu— ten« handeln in verschiedenen Abschnitten: von dem Privilegium der Nationalbank und von der Bankgesellschaft im Allgemeinen, von dem Gesellschaftsfonds und den Rechtsverhältnissen der Actionaire ze. Schließlich wird das Reglement, welches 56 Paragraphen umfaßt, mitgetheilt. Statuten und Reglement werden durch Kaiserliche Ent⸗ schließung vom 6. Januar 1863 genehmigt.
Großbritannien und Irland. Son don, 3. Januar. Der preußische Botschafter, Graf Bernstorff, nebst Gemahlin ver— ließ gestern Prussia House, um zum Besuche Ihrer Majestät der Königin nach Osborne zu reisen. JJ. Exc. werden morgen in London zurückerwartet.
In Sheffield wurde am Donnerstag Abend ein zahlreiches Meeting über die Antisklavereifrage gehalten. Als Haupt⸗ sprecher trat W. A. Jackson, der frühere Kutscher und Sklave des Präsidenten Davis, auf, der eine Skizze seines einstigen Lebens in der Sklaverei, seiner Gebieter und der allgemeinen Verhältnisse in den Sklavenstaaten lieferte. Das Meeting schloß mit der Reso⸗ lution, eine Beistimmungsadresse an den Präsidenten Lincoln zu senden.
Man schreibt aus Korfu, 4. Januar: »Der Handelsstand ist gegen die Abtretung der Jonischen Inseln. In einer am 2ten ab⸗ gehaltenen Versammlung hat der Ehef eines der bedeutendsten hie⸗ sigen Häuser das Wort ergriffen und dargethan, daß die englischen Soldaten monatlich 12006 Pfd. St, alfo jährlich 144,000 Pfd. St, die Verwaltung 40,000, die Fortifications-Direction 60 000 ausgeben, daß die Matrosen der Kriegsschiffe dort ihren Sold ver—
zehren und daß ferner der Gouverneur, die Beamten, die englischen auf Reisen befindlichen Familien daselbst ganz bedeutende Summen ausgeben, die man Alles in Allem wohl auf 13 Mill. Franken ver— anschlagen könne; all das würde mit Aufhören des englischen Pro— tektorats verloren gehen, und das erste Bedürfniß der Jonier sei, zu leben und nicht eine künstliche Unabhängigkeit zu erringen. Auf diese Rede wurde der Vorschlag, eine Dankadresse an die englische Regierung zu erlassen, verworfen. «
Frankreich. Paris, 13. Januar. Gestern Nachmittag war Konferenz-Sitzung für den französisch - italienischen Handels- vertrag.
Prinz Napoleon und Herr Drouyn de Lhuys haben heute einer Kommissions⸗ Sitzung wegen der zu belohnenden Industriellen der Londoner Ausstellung beigewohnt.
Horace Vernet hat einen Rückfall bekommen und schwebt in äußerster Lebensgefahr.
Dem »Pays« zufolge sind jetzt Unterhandlungen zwischen Washington und St. Petersburg im Gange, um Amerika und Europa durch Asien hindurch telegraphisch in Verbindung zu setzen.
— 14. Januar. Es sind verschiedene diplomatische Dokumente veröffentlicht worden. Ein Austausch der Depeschen Drouyn's mit dem Botschafter in Rom über eine Unterredung des Letzteren mit dem Kardinal Antonelli und dem Papst, die Nothwendig⸗ keit der Einführung von Reformen betreffend. Eine Depesche Drouyn's vom 20. Dezember bestätigt, daß England dem Papste vorgeschlagen, sich nach Malta zurückzĩuziehen. Drouyn fügt in einer
Unterredung mit dem Nuntius, Kardinal Chigi, hinzu, er hoffe, daß
wenn der Papst, was Gott verhüte, sich genöthigt fähe, Italien zu verlassen, er es dem Vorschlage Englands gegenüber vorziehen werde, sich nach Frankreich zurückzuziehen. Die Depesche Drouyn's vom 20. Dezember und eine zweite vom 1. Januar erwähnen die Recla— mation Englands betreffs einer in Rom stattgefundenen Bewaffnung von 600 Oesterreichern und Bayern, die in die neapolitanischen Pro⸗
vinzen geschickt worden seien, in Uniformen gekleidet, ähnlich wie sie
die sranzösischen Soldaten tragen.
Eine Depesche des Fürsten Latour d'Auvergne glaubt, nach ein— gezogenen Erkundigungen die Angelegenheit wegen der 600 Oester— reicher und Bayern dementiren zu können. Fernere Depeschen beant— worten die Reclamationen Englands über den Aufenthalt Franz II., durch den die Brigandage beguͤnstigt werde. Drouyn drückt gleich⸗ zeitig sein Bedauern aus, daß Franz II. darauf bestehe, sich in Rom aufzuhalten. Frankreich hätte darüber den König selbst nicht in Un⸗ gewißheit gelassen, aber England werde begreifen, daß Frankreich nicht so weit die Autorität des römischen Stuhles verleugnen könne, um die Entfernung des Königs Franz herbeizuführen. Frankreich ö diesen Zweck allein auf dem Wege der Ueberzeugung zu erreichen.
Spanien. Nach Berichten aus Madrid hat die Depu— tirtenkammer die Adresse mit 160 gegen 77 Stimmen angenommen. Der Bestand des O'Donnellschen Kabinettes sei damit gesichert.
Italien. Turin, 14. Januar. Da es sich nur um eine Fortsetzung der Session handelt, so wird keine Thronrede gehalten werden. Die »Opinione« faßt die sranzösische Thronrede so auf: Der Kaiser verzichtet nicht auf die Mission Frankreichs, giebt kein Prinzip des neuen europäischen Völkerrechtes auf, stößt keine Idee, keine Eroberung desselben von sich; wir glauben, daß dieses Gut— heißen des Vergangenen als ein Unterpfand für die Zukunst auf— genommen werden muß.
Aus Rom, 19. Januar, meldet man dem Marseiller Tele— graphen-Büreau, die Königin Marie, Gemahlin Franz II., werde bis Ende dieses Monats wieder in Rom eintreffen.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 10. Januar Der Finanz Ausschuß hat den Antrag, der seiner Zeit gestellt wurde, dem Freiherrn Erieson eine Nationalbelohnung überkommen zu lassen, verworfen, dagegen aber der Regierung gerathen, ihm eine jährliche Pension von 106000 R. Thlr. nebst einem jährlichen Gehalte von 5000 R. Thlr. für seine fernere rathertheilende Mitwirkung an der Eisenbahnverwaltung zu bewilligen.
Eine Sache von großer Wichtigkeit für Stockholm ist in diesen Tagen von dem Oberstatthalter in Anregung gebracht worden es hat dieser nämlich einen Plan zur Erweiterung des städtischen Hafens eingereicht.
In Schweden ist das schon seit 1843 in Anregung gebrachte System der Zellengefängnisse im vorigen Jahre zur Ausführung gebracht, sowohl in Stockholm wie auch in den meisten Provinzen. Der Bau dieser Gefängnisse hat die heilsame Wirkung hervor⸗ gebracht, daß sich die Anzahl der Verbrecher Ende 18661 um * im Vergleiche mit dem Jahre 1845 vermindert hatte, obgleich die Anzahl der Bevölkerung sich in dem genannten Zeitraume um 5 — 600000 Personen vermehrt hat.
Amerika. Der »Bohemian« bringt Nachrichten aus New⸗ York bis zum 3. d. Mts. Abends. Beide Parteien hatten, bevor sie die Schlacht von Murfreesboro wieder aufnahmen, beträchtliche Verstärkungen an sich gezogen.
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Der »Richmond Whig« greift die englische Regierung heftig
darüber an, daß sie es abgelehnt, sich dem Erbieten der französischen
u einer Vermittelung anzuschließen.
Asien. Mit den Rebellen ist es bei Pao-⸗kong, einem großen Dorfe etwa 12 Miles nordöstlich von Tsing⸗poo, auf der Straße zwischen dieser Stadt und Kahding, zu einem lebhaften Gefechte gekommen. Es hatten sich dort 10,000 Taepings verschanzt, die am 13. Novem- ber von dem Obersten Burgerine, dem Nachfolger Wards, mit 1006 Mann disziplinirter chinesischer Truppen und sechs Geschützen an— gegriffen wurden. Die Erstürmung der Schanzen gelang vollkommen und die Taepings sollen dabei 2300 Todte, worunter ihr Anführer, verloren haben, während der Oberst Burgerine seinen Verlust auf nur 5 Todte und 15 Verwundete angiebt.
Das Hauptaugenmerk ist jetzt der von den Kaiserlichen beab— sichtigte Angriff auf Nanking, zu dem die Russen ihre Unterstützung zugefagt haben sollen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau. Kassel, Donnerstag, 15. Januar. Die »Hessische Morgen— zeitung« meldet als zuverlässig, daß der Kabinetsrath Koch damit
betraut worden sei, die Ministerien des kurfürstlichen Hauses und der
auswärtigen Angelegenheiten zu versehen, und daß die Ministerial— Vorstände Pfeiffer (Justi, von Stiern berg (Inneres) und von Osterhausen (Krieg) in ihren Aemtern bleiben, da die bis—⸗ her obwaltenden Anstände beseitigt seien.
Gestern Abend war mehrstündiger Ministerrath im -Schlosse.
Paris, Mittwoch, 14. Januar, Abends. Unter den ver— öffentlichten Dokumenten befindet sich noch eine Depesche des Fürsten Latour d'Auvergne vom 27. Dezember, nach welcher Odo Russell gelegentlich der Weihnachtsfeier dem Papst erneut den Vorschlag gemacht, Rom zu verlassen, sein Bedauern ausgedrückt, daß er dies Anerbieten Englands nicht angenommen und hinzu— gefügt hat, er sei berechtigt zu glauben, daß der Papst sehr bald sich in der Nothwendigkeit befinden werde, davon Gebrauch zu machen.
Eine Depesche Sartiges an Drouyn vom 25. Dezember bespricht eine Unterredung mit Pasolini über die Erklärung der »Opinione«, daß zwischen Frankreich, welches Rom den Italienern vorenthalte, und Italien, das unwiderruflich Rom fordere, keine Uebereinkunft möglich sei. ;
Paolini sagte, kein Journal habe das Recht im Namen Italiens zu sprechen und müsse für den gegenwärtigen Augenblick die römische Frage bei Seite gelassen werden, obschon das gegen— wärtige Ministerium die Meinung des Landes theile, die Rom für die natürliche Hauptstadt Italiens halte. Der einzige Unterschied in dem Programm des gegenwärtigen und des vorigen Kabinets be— stehe darin, daß das Erstere sich weiterer Eröffnungen dem französi— schen Kabinet gegenüber, welches Unterhandlungen auf einer Basis, die Rom als Hauptstadt Italiens hinstellt, ablehnen zu müssen glaubt, enthalte. Auf die Antwort Pa solini's habe Sartiges erwidert, daß diese Worte ein wahrhaftes „non possumus“ ent⸗ hielten. Pasolini fand diese Interpretation zu absolut und fügte hinzu, die Minister würden, sobald sie es für möglich hielten, die Unterhandlungen mit der Regierung des Kaisers wieder aufnehmen.
Turin, Mittwoch, 14. Januar, Nachts. Die »Opinione« bringt einen Artikel mit dem Titel: »Die Anleihe. In demselben konstatirt sie, daß die finanzielle Lage es der Regierung gestatten werde, die Anleihe bis zum Jahre 1864 zu vertagen. Gleichwohl fordern politische Erwägungen sofort die Genehmigung zu verlangen, um zu einer gelegenen Zeit eine Anleihe kontrahiren zu können.
Turin, Donnerstag, 15. Januar, Morgens. Die »Gazetta ufficiale sagt: Wir sind so glücklich melden zu können, daß sowohl Turin wie andere große Städte die Subscription zu Gunsten der durch die Brigandage Beschädigten mit großer Theilnahme aufge— nommen und daß die Munizipalitäten sich an die Spitze derselben gestellt haben.
Ein Bülletin derselben Zeitung resümirt die Nachweisungen mehrerer französischen Journale über die Seitens der römischen Re— gierung unternommenen Reformen, konstatirt die Ansichten der Presse über das eingewurzelte Uebel, für welches jede wirksame Re— form unmöglich sei, und schließt, indem es im Vertrauen auf die Gerechtigkeit Gottes und die Weisheit der Menschen für Rom und Italien glücklichere Zeiten erwartet.
St. Petersburg, Mittwoch, 14. Januar. Die „Senabs= Zeitung« bringt die Ernennung des ehemaligen Adjunkten im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Geheimen Raths Ivan Tolstoy, zum General-Direktor des Postwesens. Stockholm, Mittwoch, 14. Januar, Abends. Durch eine Königliche Proposition ist heute eine vollständige Parlamentsreform verfügt worden. Von den beiden Kammern soll die erste aus Pro vinzial-Repräsentationen mit ziemlich hohem Census für die Wähl⸗ barkeit, die zweite aus Volkswahlen mit niedrigem Wahlrechtscensus hervorgehen. Die Proposition, in welcher Volksfreiheit und conser⸗ vative Interessen wohl abgewogen sind, hat allgemeine freudige Sen⸗ sation erregt.
Gewerbe- und Handelsnachrichten.
Berlin, 12. Januar. In dem Zeitraume vom 15. bis 31. Dezember wurden:
Steinkohlen, Transport⸗ Braunkohlen Torf weise und Coaks. in Berlin ein— Tonnen. Klaftern. geführt: zu Wasser 85 — auf den Eisenbahnen 63741 —
Summa 64523 —
zu Wasser —
aus Berlin auf. den ö ausgeführt: Eisenbahnen 2171
Summa 2171
Brennholz
H erliiner G etreidebürse vom 15. Januar.
Weizen loco 60 — 713 Thlr. nach Qual., exquisit weiss poln. 73 Thlr. ab Bahn bez., bunt posener 70 Thlr. ab Bahn ber.
Koggen loeo Januar 4353 Thlr. bez. u. Br.“, d G4, Januar - Februar Az. Thlr. bez, Frühjahr 453 — 3 Thlr. bez. u. G., z Br., Mai- Juni 45 — Thlr. bez. u. G., 46 Br., Juni - Juli Ab Thlrs, Juli allein 46 Thlr. bez.
Gerste, grosse u. Kleine 31 — 38 Thlr. pr. 1750pfd., schles. 37 Thr. ab Bahn bez.
Hafer loco 22 — 24 Thlr. nach Qual., Lieferung pr. Januar 23 Thlr. Br., Januar-Februar 22 Thlr. nominell, Frühjahr 22 Thlr. bez., Mai- Juni 23 - 23 Thlr. nominell, Juni-Juli 235 Thir. bez.
Erbsen, Kochwaare 47-53 Thlr., Futterwaare 43 —– 45 Thlr.
Ruböl loco 1416 Thlr. bez., Januar 143-3 Thlr. bez. u. G, Br. Januar - Februar 147 Thlr. bez., Br. u. G., Februar-Märn 14 Thlr. bez. u. G. 3. Br., April-Mai 143 -* Thlr. bez. u. Br., . G., Mai-Juni 14 15— 5 LIhlr. bez. Uu. G., 3 Br., Septhr. - Oktobr. 1324 Thlr. bez.
Leinöl loco 14 Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 1417 — 3 Thlr. bez., Januar und Januar- Februar 1447 - 4 Thlr. bez. u. G., 3 Br, Februar-März 143 - Thlr. ber., Br. u. G., April Mai 153 - 119 — 4 Thlr. bez, Br. u. G., Mai-Juni 158 — 4 Thlr. bez. u. Br., G., Juni-Juli 155 - . — R Thlr. bez., Br. u. Eld., Juli- August 152. — 4 Thlr. bez., Br. u. G
Weizen fest. Roggen loeo wur zu festen Preisen Einiges umge- setzt. Termine sind zu festen, aber nicht höheren Preisen schwach ge- handelt und schliessen zu letzten Notirungen auch behauptet. Gekünd. 1000 Etr. Hafer, Termine still. Rüböl in Folge des eingetretenen mässigen Frostes und im Verein mit auswärtigen besseren Notirungen, war hier die Stimmung animirt und Preise verkehrten Mangels Abgeber
in langsam steigender Tendenz. Schluss fest. Für Spiritus war heute die Stimmung eine feste, ohne dass sieh Preise dabei wesentlich besser-= ten und Umsätze keine Ausdehnung erlangten. Gek. 10,000 Ert.
J /;77 777777
e
K / /
Hel zzrzä, 14. Januar. Friedrich- Wilhelm - Nordbahn 67 G Leipzig - Dresdner 2635 G. Löbau - Littauer Littr. A. 377 (. do Littr. B. S5 G. Magdeburg - Leipziger 248 G. Thüringische 126 6 Anhalt- Dessauer Bank- Actien 29 B. Braunschweiger Bank-Actien — Weimarische Bauk-Actien 90 G. Oester. National-Anleihe 727 G.
är Eenkærg, 15. Januar, 1 Uhr 31 Minut. Nachmitt, (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 88) Br. 36 reib urger Stamm-Actien 13656 G. Oherschlesische Actien Litt. A. i. C. 1643 Br.;
do. Litt. B. 1437 G. Oberschesische Prioritäts - Obligationen Litt. D.,
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