bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, in ⸗ nerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forde⸗ rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs · Personals
auf den 26. . 1863, Vormittags
10 Uhr, in unserem Gerichtslokale, Terminszimmer Nr. 12, vor dem Kommissar, Kreisrichter Boetticher, zu erscheinen.
Nach Abhaltung dieses Termines wird geeigne⸗ tenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei— zufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berech- tigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts- anwalte Justizräthe Pitzschky, Alker, Müller, Zachariage, Hauschteck und Hoffmann zu Sach— waltern vorgeschlagen.
307 Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist am 31. Januar 1863 die Verlegung der bisher am hiesigen Orte unter der Firma S. Gallewski bestandenen Han— dels-Niederlassung des Kaufmanns Simon Gal— lewski, früher hier, jetzt in Glatz, von hier nach Glatz ad Nr. 5. unseres Firmentegisters vermerkt und zugleich unter neuer Nummer 90 letzteren Registers das in Glatz mit einer Zweig-Nieder— lassung am hiesigen Orte unter der Firma S. Gallewski von dem genannten Kaufmann Simon Gallewski errichtete Etablissement eingetragen worden. Habelschwerdt, den 30. Januar 1863. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
315 Preisaufgaben des Vereins zur Beför ⸗˖ derung des Gewerbfleißes in Preußen.
Allgemeine Vorbemerkungen.
Die zu Anfange eines Jahres gegebenen Preis— aufgaben sind innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren zu lösen. Drei Monate vor dem Ablauf des Termins müssen die Bewerbun— gen eingesendet sein. Verlängerung des Termins findet nur dann statt, wenn sie öffentlich bekannt gemacht wird. Es steht den Preisbewerbern frei, ihre Namen zu nennen, oder statt dessen die Ab—= handlungen mit einem Motto zu versehen und ihre Namen versiegelt in einem Couvert beizu⸗ fügen, welches dasselbe Motto trägt. Das Cou— vert wird nur dann geöffnet, wenn das Motto den Preis gewinnt. Preisbewerber, welche den Preis nicht gewinnen, erhalten Beschreibungen, Zeichnungen und Modelle zurück, wenn sie ge— statten, das Couvert zu öffnen, und wenn ihre Namen mit dem versiegelten Motto überein— stimmen.
Die Bedingungen, welche der Bewerbende zu erfüllen hat, sind nach den §§. 27, 28 und 239 des Statuts des Vereins, vom T4. November 1820, folgende:
§8. 27. Wer sich um einen von dem Vereine ausgesetzten Preis bewirbt, oder auf eine der Gesellschaft gemachte Mittheilung den Anspruch auf Belohnung gründet, ist verpflichtet, den Gegenstand genau und vollständig zu beschreiben, und ihn, wo es seine Natur zuläßt, in einer vollstän— digen und korrekten Zeichnung, im Mo— . oder völliger Ausführung vorzu⸗ egen.
Die Gesellschaft ist befugt, wenn sie es nöthig erachtet, das Urtheil eines Sach⸗= verständigen, der nicht Mitglied des Vereins ist, über die Preisfähigkeit eines Gegenstandes einzuholen.
Die Beschreibung, die Zeichnung der Werkzeuge, oder das Modell, worauf ein Preis ertheilt worden, bleiben Eigen⸗ thum der Gesellschaft, und diese hat das Recht, den Gegenstand öffentlich bekannt
findet.
238 zu machen. Gegenstände, auf welche der Staat Patente ertheilt hat, sind nur belohnungsfähig, wenn sich der Bewerber mit dem Vereine über die Beschränkung seines Patentrechts geeinigt hat.
Die Preise des Vereins bestehen theils in gol⸗ denen, theils in silbernen Denkmünzen, von denen erstere einen Werth von 100 Thalein, letztere von ungefähr 20 Thalern besitzen. Um aber unbe— mittelten Konkurrenten einigen Ersatz für ver— wendete Auslagen zu gewähren, so werden, auf Verlangen, statt der ersteren 100 Thaler und statt der letzteren 50 Thaler gezahlt, und ein Exemplar der in Erz ausgeprägten Denkmünze beigefügt.
Der Termin zur Lösung folgender neun früher gegebener Preisaufgaben ist bis Ende Dezember 1863 verlaͤngert.
Erste Preisaufgabe, betreffend die Förderung von weißem Marmor auf preußischem Gebiete.
»Die silberne Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Ein Taufend Thaler »Demjenigen, welcher einen Bruch von weißem Marmor, an Korn und Brauchbarkeit dem cara— vrischen Statuenmarmor ähnlich, auffindet und »dessen Ausbeute dahin fördert, daß eine Anzahl kleiner Blöcke, von wenigstens 20 Zoll Höhe, 17 „Zoll Breite und 10 Zoll Dicke, zu Büsten und »anderen kleinen Gegenständen anwendbar, sich »in Berlin in einer Niederlage zur Auswahl vor— Der Verkaufspreis in Berlin darf den »des cararischen Statuenmarmors in Berlin nicht vübersteigen.«
Zweite Preisaufgabe, betreffend ein Email auf Gußeisen.
»Die silberne Denkmünze, oder deren »Werth, und außerdem Drei Hundert Tha— »ler für die Darstellung eines Emails auf Guß. veisen in verschiedenen Farben, an der Luft halt— »bar, was durch Versuche bewiesen werden muß, »die ein Jahr lang fortgesetzt werden.
»Die vorzulegenden Probestücke müssen sowohl »in Basreliefs, als in runden Skulpturen von »2 bis 3 Fuß Höhe bestehen. Das Email darf „nicht stärker sein, als Kunstverständige dasselbe »auf gebrannten Thonarbeiten der della-Robbia- Glasur sich gefallen lassen.«
Dritte Preisaufgabe, betreffend das Bleichen wollener Streichgarne, so wie der Gewebe aus solchen Garnen, ohne An— wendung von schwefliger Säure.
»Die goldene Denkmüuͤnze, oder deren Werth, und außerdem Fünf Hundert Thaler »für die Mittheilung eines Verfahrens, wollene »Streichgarne und Gewebe aus solchen Streich— »garnen in reiner weißer Farbe und in klarer »Durchsicht ohne Anwendung der schwefligen »Säure darzustellen. Das Bleichverfahren darf »die Waare in keinem Falle spröde machen, viel⸗ »mehr muß sie ihre eigenthümliche Milde behal—
»ten, walkfähig bleiben, auch die Farbe eben so
»gut annehmen wie ungebleichte Waare. Auch »darf das Bleichverfahren die Waare nicht un »verhältnißmäßig vertheuern.
»Der Bewerber kann zwar bei der Mittheilung »seines Verfahrens Proben von Garnen und Ge= „weben, welche nach demselben behandelt worden »sind, vorlegen, doch behält sich der Verein die v»eigene Prüfung unter allen Umständen vor.«
Vierte Preisaufgabe, betreffend den Schutz der Arbeiter in den Nadelschleifereien.
»Die goldene Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Ein Taufend Thaler »dem Erfinder einer mechanischen Vorrichtung »zum Spitzen von Näh- und anderen Nadeln »aus Stahldraht, welche mindestens eben so gute „Spitzen liefert, als die bisherigen Vorrichtungen, »die Arbeit des Spitzens in keinerlei Weise be—⸗ »schränkt, und die Arbeiter gegen jegliche Gefahr, »insbesondere gegen das Einathmen von Stahl— »und Steinstaub schützt. Der Erfinder einer sol—⸗ »chen Vorrichtung hat dieselbe dem Vereine zur »Beförderung des Gewerbfleißes in Preußen in veiner deutlichen Zeichnung oder in einem Modell »nebst Erläuterungen vorzulegen.
»Der Verein behält sich vor, die ausgesetzte »Prämie erst dann zu ertheilen, wenn sich die Vorrichtung während eines Zeitraums von einem » Jahre bewährt hat.«
Fünfte Preisaufgabe, betreffend den Schatz der Arbeiter bei dem Färben von Kaliblau.
»Die silberne Denkmünze, oder deren
»Werth, und außerdem Zwei Hundert Tha⸗
ler Demjenigen, welcher ein Verfahren mit. theilt, wollene Garne und Gewebe kaliblau zu »färben, ohne daß die mit dem Färben beschäftig. ten Arbeiter durch Blausäure⸗Dämpfe Nachthel. vlen ausgesetzt sind.
»Das Verfahren darf nicht theurer sein, al »das bisher bekannte, und weder auf die Schön— heit der Farben, noch auf die Haltbarkeit »des Fadens nachtheilig einwirken. Bei seiner Anwendung sind Räume vorauszusetzen, welche »in der bei Färbereien üblichen Weife gegen die „Witterung verschlossen sind.
»Der Verein behält sich vor, das Verfahren durch Versuche im Großen zu prüfen. «“
Sech ste Preisaufgabe,
betreffend die Erzeugung einer weißen Farbe
auf Zink.
»Die silberne Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Zwei Hundert Tha. »ler Demjenigen, welcher zum Ersatz der zeither angewendeten, von den Künstlern ungern ge⸗ »sehenen Oel- oder ähnlichen Anstriche auf Zink⸗ »güssen (als Statuen, Vasen, Architekturthellen, »die Oberfläche des Zinks und seiner Löthfugen »auf chemischem Wege so behandelt, daß ane »gleichmäßige weiße, haltbare Farbe hervorgerufen vwird, welche mindestens das Ansehen uͤnd die Haltbarkeit eines guten Oelanstrichs besitzt, deren Erzeugungskosten nicht theurer ausfallen, als die »des ersteren, und deren Herstellung nicht wesent— vlich mehr Zeit erfordert, als bisher. Die Dar— »stellungsweise dieses weißen Ueberzuges hat der Bewerber genau zu beschreiben und mitzutheilen.«
Siebente Preisaufgabe, betreffend die Verhütung der plötzlichen Selbst zersetzung des Chlorkalks.
»Die silberne Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem Drei Hundert Thaler »für die wissenschaftliche Erklärung der UÜrsache »der plötzlichen Zersetzbarkeit des Ehlorkalks bei »gewöhnlicher Temperatur und für die Bezeich— »nung der aus dieser Erklärung herzuleitenden „Mittel zur Verhütung der gedachten Zersetzung. »Diese. Mittel sollen sich ein Jahr lang in der »Praxzis bewähren. «
Motive:
In den letzten Jahren, wo sich die Anforderun— gen an eine vermehrte bleichende Kraft des Chlor— kalks, also an eine größere Reichhaltigkeit an unter— chloriger Säure bedeutend gegen früher gesteigert haben, wird ein Chlorkalk angefertigt, der bis zu 34 Prozent Chlor enthält. In verschiedenen Fa— briken ist es wiederholentlich vorgekommen, daß ein solcher Chlorkalk, in Fässer verpackt, also bei geringem Luftzutritte, sich in wenigen Minuten unter bedeutender Wärme - Entwickelung so völlig zersetzt hat, daß nur Chlorcalcium zuruͤckgeblieben ist. Der dadurch entstehende Verlust ist bei der Ausdehnung dieses Fabricationszweiges von Be— deutung, und die Mittel, ihn zu verhüten, können nur auf die Ursache der eben erwähnten Zersetz barkeit sich gründen.
Achte Preisaufgabe, betreffend die Construction eines Oelungs- oder Schmierapparates für Wellenleitungen.
»Fünfzig bis Einhundert Thaler Be— »lohnung für die Construction eines Oelungs— voder Schmierapparates für Wellenleitungen, »welcher mit dem Stillstande der Welle sich selbst vausstellt, und vor den bekannten Apparaten sich »durch Billigkeit des Preises, Einfachheit des Be— vtriebes und Sicherheit der Arbeit vortheilhaft vauszeichnet. Der Bewerber hat mindestens zwölf »Stück in zwei verschiedenen Größen einzuliefern. »Die Construction der Wellen selbst, resp. deren »zu ölenden Theile darf nicht so verändert wer— »den, daß eine Herausnahme dafür nöthig ist, voder daß anders als gewöhnlich konstruirte Lager »dafür angeschafft werden müssen, wo die Appa— vrate angebracht werden sollen.«
Preisaufgabe für die Jahre 1863 und 64, betreffend ein Ersatzmittel des Harzes.
»Die silberne Denkmünze oder deren Werth, vund außerdem Fünfhundert Thaler Demjenigen, »welcher ein Erzeugniß mittheilt, durch welches »das Harz bei der Fabrication des Papiers oder »bei der Fabrication der Seife für gewerbliche » Zwecke ersetzt wird.«
Das Erzeugniß muß in einer, dem Bedarf der Fabrication entsprechenden Menge und zu einem Preise darzustellen sein, durch welchen eine Ver— mehrung von 50 pCt. des vor dem Ausbruche
des amerikanischen Krieges erforderlich gewesenen Kostenaufwandes für Harz nicht überschritten wird. Die Bewerbung muß das Verfahren der Dar— stellung des Erzeugnisses enthalten. Der Verein behält sich vor, den Preis erst nach einer von ihm vorgenommenen Prüfung der Brauchbarkeit zu
ertheilen.
308
. gi. dem 1. April d. J. soll an dem Friedrichs- Gymnasium zu Frankfurt a. O. die Stelle eines Collaborators mit einem Elementarlehrer besetzt werden, welcher besonders für den Unterricht im Zeichnen und Turnen befähigt sein und darin die vorschriftsmäßige Prüfung bestanden haben muß. Das Einkommen der Stelle beträgt 400 Thaler. Lehrer, welche sich um dieselbe bewerben wollen, haben ihre Gesuche und Zeugnisse »an das Cu- ratorium des Friedrichs ⸗Gymnasiums zu Frank— furt a. O.« einzureichen.
311 Bekanntmachung.
Es wird die Beschaffung von 3 Feuerspritzen und zwar
J großen fahrbaren Spritze und 2 Kübelspritzen beabsichtigt. Lieferungslustige wollen ihre Preis. Offerten nach Einsicht der diesfälligen Bedingun— gen bis zum 19. Februar er,, Vormittags 10.11 hr, portofrei und mit entsprechender Auf— schrift versehen, bei uns — Severinstraße Nr. 176 — einreichen.
Cöln, den 5. Februar 1863.
Königliches Proviant - Amt.
3131 Bekanntmachung.
Am Sonnabend, den 21. d. M., Vor— mittags 19 Uhr, steht im Rathhause zu Neu-⸗-Ruppin Termin zum öffentlichen Ver— kaufe der dem Königlichen Domainen-Fiskus ge⸗ hörigen, im Wustrauer Luche belegenen sogenann. ten langen Kavelwiese von 194 Morgen 145 MIRth. Größe an und wollen zahlungsfähige Kaufliebhaber sich pünktlich einfinden.
Die dem Verkaufe im Wege des Meistgebots zum Grunde zu legenden allgemeinen und speziel— len Bedingungen sind bis zum Termine werk— täglich hier einzusehen.
Alt⸗Ruppin, den 3. Februar 1863.
Königliches Domainen-Rent⸗Amt. gez. v. Schmidt.
312 Bekanntmachung.
Am 19. Februar e, Vormittags 10 Uhr, sollen im Roedeliusschen Gasthofe hierselbst nach⸗ folgende Hölzer aus dem Königl. Forstreviere Hochzeit öffentlich meistbietend verkauft werden:
1) Belauf Hochzeit, Jagen 42: 17 Stück Eichen Langholz, 20 Klftr. desgl Nutzholz, 1 Stück Buchen Langholz, 11 Klftr. desgl. Nutzholz, 14 Stück Kiefern Bauholz.
) Belauf Klein ⸗Wutzow, Jagen 23: 130 Stücken Kiefern Bau und Schneidehölzer.
3) Belauf Neubrück, Jagen 62: 12 Klftr. Eichen Nutzholz, 41 Stücken Kiefern Bau- und Schneidehölzer, 54 Klftr. desgl. Nutzholz. Jagen 809: 15 Stück Kiefern Bauhölzer. Jagen 70: 4 Stück Eichen Langholg, 2 Klftr. desgl. Nutzholz 1 Stück Buchen Langholz, 6 Klftr. desgl. Nutzholz, 6 Stück Kiefern Bauholz.
Belauf Jägersburg, Jagen 66: 41 Stück Eichen Langholz, 32 Klftr. desgl. Nutzholz, 13 Stück Roth. und Weißbuchen, 9 Klftr. desgl. Nutzholz, 67 Stück Kiefern Bauholz. Jagen 81: 340 Stück Kiefern Bauhölzer.
Kauflustige werden mit dem Bemerken einge⸗ laden, daß die Bekanntmachung der Verkaufs⸗ Bedingungen vor dem Termine erfolgen wird, und daß die Aufmaaßregister 3 Tage vorher im hiesigen Geschäftslokale eingesehen werden können.
Hochzeit, den 3. Februar 1863.
Der Oberfoͤrster Stuben rauch.
28 6 Westfälische Eisenbahn. Die Maurerarbeiten für das Stations⸗Gebäude auf dem Bahnhofe zu Altenbeken sollen im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden.
239
Die Bedingungen sind im Abtheilungs ⸗Bau⸗ Büreau zu Driburg, so wie im Büreau des Eisen⸗ bahn⸗Baumeisters Tilmann zu Paderborn ein- zusehen, auch können dieselben von da gegen Er— stattung der Kopialien bezogen werden.“
Unternehmungslustige wollen ihre Offerten ver— schlossen unter der Aufschrift:
»Offerte auf Maurerarbeiten« frankirt bis Montag, den 23. Februar d. J. / Vormittags 10 Uhr, bei dem Bau— Büteau zu Driburg einreichen, woselbst am ge— dachten Tage die eingegangenen Offerten in Gegen. wart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen. .
Münster, den 3. Februar 1863.
Königliche Direction der Westfälischen Eisenbahn.
Bekanntmachung.
Zur Vergrößerung des Bahnhofes St. Johann— Saarbrücken, so wie zur Unterhaltung der Saar— brücker⸗ und Rhein-Nahe⸗Eisenbahn soll die Lie— ferung von 129 neuen Herzstücken von Gußstahl oder von Schalenguß vergeben werden.
Lieferungslustige werden hiermit eingeladen, ihre Offerten, welche gehörig versiegelt und mit der Aufschrift:
»Offerte auf Lieferung von Herzstücken« versehen sein müssen, portofrei bis zum 28. Fe— bruar d. J. an den Unterzeichneten einzusenden, an welchem Tage Vormittags 11 Uhr die Eröff— nung der eingegangenen Submissionen im Be— triehs⸗Inspections-Büreau auf hiesigem Bahnhofe in Gegenwart der erschienenen Submittenten er— folgen wird.
Die betreffenden Bedingungen liegen im ge— nannten Büreau zur Einsicht auf, können auch gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich be— zogen werden.
Saarbrücken, den 28. Januar 1863.
Der Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektor. Quassowski.
303 Bekanntmachung. Berlin- Hamburger Eisenbahn.
Vom 1. März d. J. ab werden Ballons mit Mineralsäuren und ahnlichen Gegenständen zur Beförderung auf unserer Bahn nur zugelassen, wenn die umschließenden Gefäße mit dauerhaften Handhaben versehen sind und das Gewicht jedes einzelnen Colli nicht mehr als 13 Centner beträgt.
Berlin und Hamburg, 29. Januar 1863.
Die Direction.
se Monats- Lehersicht
der Bank des Berliner Kassen- Vereins.
Ae ti n at I) Geprägtes Geld und Barren Thlr. 2) Kassen-Anweisungen, Noten und Giro-Anweisungen der Preussischen Haupt-Bank.. Wechsel- Bestände Lomhard-Bestände Grundstück, verschiedene Forderungen und Activa .. Staats- und andere Werth- papiere . Passiva: Bank-Noten im Umlauf ... Thlr. Guthaben von Instituten und Privat - Personen mit Ein- schluss des Giro - Verkehrs . Berlin, den 31. Januar 1863. Die Direction.
von Magnus. Paul Mendelseshh- Bartholdy. Th. Leo.
2 Preußische Hypotheken-Gesellschaft.
Unter Bezugnahme auf Art. 4 der Actien— zeichnungsbedingungen berufen wir hiermit auf Sonnabend, den 28. Februar 18563, Nachmittags 5 Uhr, im Lokale der Dis conto⸗ Gesellschaft, Behren⸗ straße Nr. 43 hierselbst, eine General- Versammlung der Actienzeichner, um Mittheilung über den Stand der Verhand= lungen wegen der Konzession zu machen; dem⸗ nächst ist über das weiter einzuschlagende Ver⸗ fahren nach Maßgabe des oben angeführten Art. 4 Beschluß zu fassen. Berlin, den 4. Februar 1863. Das provisorische Comité. von Eckardstein⸗Proetzel. Hansemann. Hollmann. Krausnick. von Oppenfeld. von Rabe. G. Reimer.
451, 738
1402, 316 1,677,258 938, 710 123,078 42, 036 4107, 3590
3, 058, 335
316 Zur ordentlichen General · Versammlung der Vaterländischen Hagel⸗Versiche⸗ rungs- Gesellschaft in Elberfeld, auf Sonnabend, den 21. Februar e., Nach⸗ mittags 33 Uhr, in ihrem Geschäfts . Lokale, werden die verehrlichen Actionaire hierdurch erge⸗ benst eingeladen. Gegenstand der Berathung: pro 1862 und Ergänzungsivahien. Elberfeld, den 3. Febrüar 1863. Die Direction.
Rechnungslage
309)
Preußische Hypothehen Versicherungs-AUctien-Gesellschaft.
Bureau: Friedrichsstraße 160.)
conceffio nirt durch köͤnigl. Erlaß v. 21. Juni 1862. Status am ersten Februar ⁊863. P
Actien⸗Kapital J. Emission. A. B.
auf 34,000 Thlr. Effekten
» 369,393 Thlr. Hypotheken Hypotheken Depéôts,
. Thlr. 500,000. 455,899. 419,483.
Thlr. 53,469 3. 6.
8 O74. 2. 9. 45,395.
2 / 53. Thlr. 2.444, 630.
3
Thlr
8
64,426. 1,491. 1308.
20,923. 3,404. * 6,5 12.