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Militairbezirk entsendeten Gardetruppen den Wachtdienst zu thun, besichtigt. .
Nach der Besichtigung der Grenadiere nahm Se. Majestät noch den zweiten Transport der Warschauer Rekruten in Augenschein, welche auf ihrem Marsche in das Innere in St. Petersburg ange— kommen waren. 99
Die 2. Eskadron des Garde ⸗Ulanen⸗-Regiments Sr. Majestät des Kaisers, welche am 16. Februar um 12 Uhr 15 Minuten von St. Petersburg abging, ist am 18. Februar glücklich in Warschau angekommen. Die 1. Eskadron desselben Regiments ist in der Nacht vom 18. zum 19. Februar in Warschau eingetroffen.
General-Adjutant Nasim ow hat kraft der ihm verliehenen Ge—⸗ walt die Gouv. Wilna und Kowno in Belagerungszustand erklärt.
Der „Schlesischen Zeitung wird aus Kattowitz vom 26sten d. Abends berichtet, daß daselbst Reisende aus Warschau eingetroffen seien, welche den Tod Wielopolski's melden.
Die Insurgenten sollen das ganze Gebiet diesseits Czenstochau verlassen und sich die Weichsel herauf nach der österreichischen Grenze zu gewandt haben.
Einer ferneren Mittheilung der »Schlesischen Zeitung: aus Neu— deck vom 26sten Nachmittags zufolge hat man daselbst in der Rich⸗ tung von Czenstochau mehrere Stunden heftigen Kanonendonner ehört.
. Berichte aus Ostrowo melden, daß die Russen in Folge des Zusammenstoßes bei Opatowek auch den Ort Winari aufgegeben hätten.
In Lem berg angekommene Flüchtlinge melden, daß am 24 sten bei Ruda, oberhalb Swierze und Chelm (Gouvernement Lublin), ein Gefecht stattgesunden habe, in welchem 2000 Insurgenten unter Bogdanowiez und Neezaj geschlagen und zum Theil über den Bug gedrängt worden seien.
Aus Krakau, den 27. Februar, wird berichtet: Bei Malagosz und Wlosczow sollen seit zwei Tagen Kämpfe zwischen den Insur— gentenführern Jezioranski und Zielinski und den Russen stattfinden.
Ein anderer Korrespondent der »Osts. Ztg. von der polnischen Grenze, den 26. Februar, bespricht die Thaten Mieroslawski's, die nach dem jeseitigen Standpunkte der Berichterstatter anders ge—⸗ färbt werden. Mieroslawski, heißt es in dieser Korrespondenz, hat seine neue Feldherrn-Laufbahn mit entschiedenem Unglück begonnen; er ist bereits in zwei Treffen geschlagen worden. Das erste Treffen fand am 22sten bei Krzywosonez zwischen Radzisjewo und Sluzewo statt und endete nach zweistündigem Kampfe mit gänzlicher Zer— streuung der von Mieroslawski befehligten Bande. Der Verlust der letzteren an Todten und Verwundeten betrug gegen 190. Nachdem am folgenden Tage die Trümmer der Bande bei Neudorf (65 Werst vom Goplosee) sich wieder gesammelt und eine von Mielencki ge⸗ fübrte Insurgentenbande sich mit ihnen vereinigt hatte, erfolgte auf sie ein neuer hartnäckigerer Angriff seitens der Russen. Beim Beginn desselben befand sich Mieroslawski auf dem nahe gelegenen Gute Neudorf. Kaum hatte er das Hurrah der angreifenden Russen vernommen, so eilte er sofort auf den Kampfplatz. Der Angriff der Russen erfolgte von drei Seiten und war so heftig, daß alle Anstrengungen Mieroslawski's nicht vermochten, die Flucht der In— surgenten aufzuhalten. Letztere wurden durch die nachsetzenden Ko— saken nach dem Goplosee zu gedrängt. Die Sensenmänner warfen sich in bereitstebende Prahme und Kähne und setzten nach dem jen⸗ seitigen Ufer des an dieser Stelle etwa 150 Schritt breiten See's Über, die Reiter stürzten sich in den See und suchten durch Schwim— men das jenseitige Ufer zu gewinnen. Viele fanden dabei ihren Tod in den Wellen des Goplosee's. Die Insurgenten haben bei diesem Gefecht etwa 150 Mann an Todten und Gefangenen einge— büßt, die Russen kaum die Hälfte. Von ersteren sind auch mehrere Offiziere gefallen, namentlich die Gutsbesitzer von Bielicki und von Lemanski. Der Gutsbesitzer von Stokowski ist in russische Gefangen schaft gerathen. Am 24. sammelten sich die Insurgenten wieder in der Zahl von 500 Mann und nahmen die Richtung auf Kleczew. Mieroslawski soll die Gegend verlassen und sich nach dem südlichen Theile des Königreichs gewendet haben.
Warschau, 20. Februar. Se. Majestät der Kaiser hat den von Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Großfürsten-Statthalter vorgelegten Budget- Entwurf über Einkünfte und Ausgaben des Königreichs Polen für das Jahr 1863 bestätigt. Die in diesem Budget ange⸗ setzten Einkünfte betragen 20,801,073 Rubel, die Ausgaben belaufen sich auf dieselbe Summe.
SEiu Telegramm der Wien. Ztg. aus Warschau, 25. Fe— bruar, theilt über die Führung Mieroslawski's noch Folgendes mit: Die Truppen haben die von Mieroslawski geführten Insurgenten bei Baziciro geschlagen und längs der preußischen Grenze in südlicher Richtung verfolgt. Mieroslawski, der nach Preußen geflüchtet war, kehrte in das Königreich zurück und sammelte die zerstreuten Insur⸗ genten bei Piotrkovo. Von den Truppen angegriffen, haben sich
20 Werste großen Raume bis zum See Goplo verfolgt. Die Nacht machte der weiteren Verfolgung ein Ende.
Aus Warschau, 26. Februar, läßt sich die »Osts. Ztg. Fol— gendes mittheilen:
Warschau, 26. Februar. Neulich meldete ich Ihnen kurz einen Anfall des russischen Militairs auf das Schloß und Städtchen Woyslawice im Lublinschen Gouvernement bei Chelm, woselbst die Russen stark gehaust und 8 Personen verwundet haben. Um dar— über Klage zu führen, war der Eigenthümer Graf Leopold hier eingetroffen und der Großfürst Statthalter ordnete deshalb strenge Untersuchung an. Diese, von Lublin aus geführt, ergab nur nach— he ilige Resultate gegen den klagenden Graf Polytyllo. Darauf ordnete der Großfürst zwei seiner Adjutanten von polnischer Natio⸗ nalität (alle sind Polen, bis auf die beiden Fürsten Galieyn und Uchtomskoi)h an Ort und Stelle ab, aber auch diese haben sich über— zeugt: daß der Angriff vom Woyslawicer Schloß aus zuerst auf das durchmarschirende Militair durch 20 Schüsse erfolgte, wodurch sofort sechs Soldaten verwundet wurden, worauf das Militair die Auslieferung der Schießenden verlangte, und, als dem nicht Folge geleistet wurde, sich selbst Satisfaction nahm. Bedenke man nur, daß allein hier im Alexander-Militair⸗Hospital in der Citadelle 14 Mann, darunter ein deutscher Soldat ans den Ostseeprovinzen, mit abgeschnittenen Ohren, Nasen, Zungen und Geschlechtstheilen liegen, daß die Insurgenten Mebreren die Augen kaltblütig mit spitzen Messern viereckig aus— schnitten und sie dann bei strenger Witterung fast nackend davon jagten, so ist die Beraubung und Züchtigung eines ohnehin als repolutionair bekannten Schlosses — so wenig es moralisch zu billi⸗ gen ist — in solch einem Kriege dagegen von keinem Belang. — Seit meinem letzten Briefe habe ich Ihnen wieder zwei Gefechte zu melden, wovon das eine zwischen Radzin und Biala im Lublin— schen am 21. d. M. von 2 Compagnieen Infanterie unter Oberst Alexejew gegen 150 Insurgenten unter Szanianski, diesem Letzteren das Leben und noch 20 Todte und viele Verwundete kostete. Der Rest floh in den nahegelegenen Wald. Das andere größere Treffen fand bei den Dörfern Zalin und Lwierze am Fluß Wieprz bei Krasnystaw (Gouvernement Lublin) am 22. d. M. statt, wobei die Insurgenten, 500 Mann stark, 150 Todte, 36 Gefangene, darunter ihren Anführer, und viele Verwundete verloren. Die Rus— sen, unter Anführung des Majors Rymskoi, waren 2 Compagnieen Infanterie, 1 Schwadron Ulanen und 2 Geschütze stark. — Vor⸗ läufig sind die zur Bequartirung bestimmten Häuser ums hiesige Schloß herum nur mit 10 — 12 Mann Soldaten jedes belegt; die übrigen folgen nach dem Auszuge der Privatbewohner. — Nach 7 Uhr Abends gehen sehr starke Patrouillen bis zum Tage auf den Straßen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'sschen Telegraphen⸗Büreau.
London, Sonnabend, 28. Februar, Morgens. In der gestri—⸗ gen Sitzung des Oberhauses brachte Graf Ellenborough das Telegramm zu Sprache, welches die Erklärungen des preußischen Minister-Präsidenten in der Debatte des Abgeordnetenhauses vom 25. d. hierher gemeldet hat. Herr von Bismarck leugne darnach, was Russell von dem Grafen Bernstorff über den Inhalt der Con— vention vom S8. erfahren haben wolle. Ellenborough erbittet sich Aufklärung dieses Widerspruches. Graf Russell antwortet, er könne das betreffende Telegramm, so weit es sich auf die Auslassungen des Herrn von Bismarck beziehe, nicht verstehen Was ihm der russische und der preußische Botschafter mit⸗ getheilt, das habe er am 20. im Oberhause korrekt wieder⸗ gegeben, und spätere Ereignisse hatten den Beweis geliefert, daß die Convention sogar noch weiter gehe. Als er die Unterredung mit dem Grafen Bernstorff gehabt, habe dieser noch nicht gewußt, was sich jetzt aus den telegraphirten Aeußerungen des Herrn von Bismarck ergebe, daß die Convention für jeden einzelnen Fall einer Grenzüberschreitung eine besondere Instruction oder Ermächtigung erfordere.
daß sie zu Gunsten der Polen einschreiten möge.
tungen Englands gegenüber den Polen, bei den Grausamkeiten der Russen, endlich, unter großem Beifall des Hauses, bei den Scenen des Verzweiflungskampfes, zu dem die Polen sich erhoben. Sein Antrag geht dahin, die Krone zu bitten, daß sie intervenire, nicht mit be—
Ob die Ertheilung einer solchen von den Behörden in Berlin oder von den Grenzbehörden abhänge, wisse er nicht, ebenso— ( wenig, welche Bewandniß es mit den Verhaftungen in Thorn habe. .
Im Unterhause beantragt Hennessy eine Adresse an die Krone, . In der Motivi⸗ rung verweilt er besonders bei den alten traktatenmäßigen Verpflich⸗
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Westminster, liberal, 1835 Befehlshaber der britischen Legion in Spanien) unterstützt den Antrag. Newdegate (für North War⸗ wickshire, konservativ) bedauert die Polen, befürchtet aber von einer solchen Intervention Konflikte mit Rußland und Preußen, unter Umständen auch mit Oesterreich. Walter (für Berkshire, konser= vativ, geschäftsführender Miteigenthümer der »Times«) will die Entschließung über das einzuhaltende Verfahren dem Ministerium überlassen. Buzton (für Maidstone, liberal) und Lord Fermoy für den Londoner Wahlbezirk Marylebone, liberal) unterstützen die Adresse; Fitzgerald (für Horsham, konservativ, Unterstaats⸗ Secretair des Auswärtigen unter Derby) dringt in die Regierung, gemeinschaftlich mit Frankreich die Lösung der polnischen Frage zu unternehmen; Oesterreich werde die Hand bieten; die Gelegenheit sei günstig. In ähnlichem Sinne spricht Monckton Milnes (für Pontefract, liberah. Stans feld (für Halifax, liberah spricht über das Verfahren der preußischen Regierung und verdammt es. Wal— pole (für die Universität Cambridge, konservativ, unter Derby Minister des Innern) wendet gegen die Adresse ein, daß sie das Nichtinterventionsprinzip verletzte, und wünscht daher gleichfalls alles der Regierung anheimgestellt zu sehen. Lord Pal merston sagt, er sei durchaus nicht überrascht, daß in dem Parlamente so freundliche Aeußerungen für Polen geschähen; seien sie doch nur der Ausdruck der Gesinnungen, welche die Masse des englischen Volkes erfüllten. Er für seine Per⸗ son müsse wiederholen, was er oft gesagt habe, daß Rußland die Traktate über Polen systematisch verletzt habe. Hoffentlich werde der menschenfreundliche russische Kaiser den Polen eine Amnestie und gemäß der Wiener Kongreßakte eine Verfassung ertheilen. Aus dem genannten Vertrage habe England das Recht, aber nicht die Ver— pflichtung, zu interveniren. Hennessy möge seinen Antrag zurück— ziehen und dem Ministerium das Weitere überlassen. Disraeli pflichtet diesem Rathe bei; Hennessy zieht seinen Antrag zurück.
Madrid, Freitag 27. Februar, Abends. Narvaez hat an Terrain verloren; die öffentliche Meinung ist ihm nicht günstig. Mon, Mayans und Concha sind in den Palast berufen. Es ist indeß noch nichts entschieden.
Warsch au, Freitag, 27. Februar, Nachmittags. Ein Insur⸗ gententrupp von 1000 Mann ist am 24sten d. bei Brzezyn, östlich loder vielmehr westlich) von der Warschau⸗Wiener Eisenbahn von den Russen vollständig geschlagen worden. 200 Insurgenten wur— den getödtet, 20 verwundet und S5 gefangen genommen. Den Russen fielen 2 Kanonen, ein Mörser und eine Menge Waffen in die Hände.
Warschau, Freitag 27. Februar, Abends. Langiewiecz ist bei Malagosz (westlich von Kielce) geschlagen, und sind ihm zwei Kanonen abgenommen worden. Er wird von den Russen verfolgt. Bei Zelichow ist eine Insurgentenbande mit Verlust von 150 Todten zersprengt worden.
Marktpreise.
Berlin, den 28. Februar.
Eu Lande: Roggen 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 25 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. Kleine Gerste 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 17RThlr. und 26 Sgr. 3 Pf.
Kartoffeln, der Scheffel 17 Sgr. 6 Pf., auch 15 Sgr. und 12 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 6 Ef, auch 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Sgr.
Hm erlimer Ga et eli cdl e hänge vom 28. Februar.
Weizen loco 60— 72 Thlr. nach Qualität, fein weiss poln. 70 Thlr. ab Bahn bez., gelb sehles. 68 Thlr. frei Haus bex.
koggen loco 80 — 82pfd. 463 — 47 Thlr. ab Bahn bez., 82 —– 83pfd. 473 Thlr. ab Bahn bez., poln. 455 Thlr.,
Juli u. Juli-August 457 Thlr. bez. Gerste, grosse u. Kleine 32 40 Thlr. pr. 1750pfd.
22 . Frühjahr T2 Thlr. boz., Mai- Juni 23 Thlr., 235 x. Erbsen, Kochwaare 46 — 52 Thlr., Futterwaare 41 - 44 Thlr.
don 116.15. ö. aliz. 45 Thlr. bez., Februar 167.00. 455 — Thlr. bez., Februar-Msärz 4855 — Thlr. bez., Frühjahr 455 - 45 Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 453 - Thlr. bez. u. G., Z Br., Juni- Bur.) Hafer loco 22 - 237 Thlr., Lieferung pr. Febrüar u. Februar-Märæ Metalliques 304. Juni - Jquli Mexikaner 315.
u. G., n Br., Mai-Juni 15 - 144 Thlr. bez. u. G., ; i Julĩ 145 Thlr., September-Oktober 11, = 14 Thlr. be. n , — 96. 159 Thlr. piritus loco ohne Fass 143 Thlr. bez., Februar u. Februar-Mä
147 Thlr. bez. u. Gid.R, S Br, April Mai id. . Thr. Ker ö. Br., Mai-Juni 14477. — Thlr. bez. u. G., M. Br., Juni-Juli 14. Thlr. bez., Br. u. G., Juli- August 155 Thlr. bez. u. Br., G., August k 157337 — — 4 Thlr. bez. u. Br., 4 (G., September-Oktober 153 Thlr, her u, Hi., n.
Weizen ohne Aenderung. Roggen loco in feiner Waare hoch ge- halten und auch so bezahlt, inte und geringe Güter mehr angetragen. Termine verkehrten zu ein wenig nachgebenden Freisen und matter Stimmung nieht sehr lebhaft und schliessen matt. Der Februar schloss unbeachtet hei einer Kündigung von 3000 Ctr., die die Engagements leicht lösten. Hafer leblos. Rühöl, anfangs wegen der höheren hol- ländischen Depgsche angenehm und besser bezahlt, ermattete im Verlauf des Geschäfts für spätere Lieferungen, wogegen die nahen Termine sieh vollends behaupten. Spiritus bei lüstloser Haltung und sehr kleinem Um—-“ satz in den Freisen wenig verändert. Schluss matt.
Heipæzig, 2J. Februar. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leip- zig - Dresdner 259 G. Löbau-Littauer Littr. A. 37 G. do. Littr. 6. S847 G. Magdeburg-Leipziger 242 q. Thüringische 124 G. Anhalt- Dessauer Bank- Actien 29 G. Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank-Aetien 0 B. Oester. National-Anleihe 71 6G.
Kreslam, 28. Februar, 1 Uhr 33 Minut. Nachmitt. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten 87? Br. Freiburger Stamm-Actien 13316 G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1613 Br.; do. Litt. B. 142 Br. Oberschesische Prioritäts - Obligationen Litt. D., proz., 9 Br.; do. Litt. F., 4zprovr., 101 Br.; do. Litt. E., 3 proz., S475 Br. Kosel-Oderberg. Stamm-Actien 635 G. Neisse-Brieger Actien S644 Br. Oppeln - Tarnowitzer Stamm-Actien 612 Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 1097 Br.
Spiritus pr. 8000 pCt. Tralles 1339 Thlr. Geld. 61 -= 80 Sgr., gelber 6J— I6 Sgr. Roggen 50 – 54 Sgr. 3 Ser. afer 2-25 Sgr.
Die Börse war in guter Haltung und die Course gegen gestern wenig verändert und durchweg fest, obschon die Ultimo-Liquidation noch Stücke an den Markt brachte.
Stettin, 28. Februar, 1 Uhr 26 Minuten Nachm. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers) Weizen 60— 71, Frühjahr 683. Roggen 453, Fe- bruar 467 bez., Frühjahr 4955 G., 495 da, Mai-Jquni 49) G., 455 da, Juni - Jui 46, September-0Oktober 467 G. Rüböl loco, Eebruar 15 da, April-Mai 1444 da, 143 G., September-Oktober 14 da, 1356. Spiritus 143 bez., Feßruar 145 bez. u. da, Erühjahr 145 da u. (G., Juni - Juli 147 da u. G.
Hanne Hhanrg., 2J. Februar, Nachmittags 2 Uhr 54 Minuten. Liemliches Geschäft. Finnländische Anleihe 907 G.
Schluss- Course: Oesterreichische Kredit - Actien g3. Vereinsbank 1033. Norddeutsche Bank 106. National-Anleihe 69ꝑ. 3prez. Spanier 47. pros. Spanier 43. Stieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 314. Rheinische g8z3. Nordbahn 643. Disconto 24.
London lang 13 Mk. 23 Sh. not., 13 Mk. 33 Sh. bez. London kurz 13 Mk. 43 8h. not., 13 Mk. 5 Sh. bez. Wien 89.25. Petersburg 312. Amsterdam 35.75.
Getreidemarkt: Weizen loeo etwas niedriger, ab auswärts sehr ruhig. Roggen loco stille, ab Ostsee ohne Geschäft und zu 75 Thlr. wohl noch zu haben. Oel, 323, 305. Kaffee sehr stille.
Frannlafiunrt a. M., 27. Februar, Nachmittags 2 Uhr 36 Minut. Gestern Effekten im Allgemeinen fest bei stillem Umsatz.
Schluss- Course: Neueste Preussische Anleihe 129. Preussisehe Kassenscheine 1048. Ludwigshafen - Bexbach 1433. Berliner Wechsel 105. Hamburger S8. Hondoner Wechsel 1183. Pariser Wech- sel 44. Wiener Wechsel 101. Darmstädter Bank- Actien 2413. Darmstädter Tettelbank 257. Meininger Kredit - Actien 985. Luxem- burger Kreditbank 107. prozent. Spanier 493. 1prorz. Spanier 46. Spanische Kreditbank von Pereira 840. Spanische Kreditbank von Rothschild 660. Kurhessische Loose 56z. Badische Loose 555. 5proz. Metalliques 633. 44pror. Metalliques 565. 1854r Loose 773. Gesterreichisches National- Anlehen 683. Oesterreichisch französische Staats Eisenbahn- Actien 238. Oesterreichische Bank- Antheile 820. Gesterreichische Kredit- Actien 222. Oesterreichische Elisabeth Bahn 1293. Rhein- Nahe - Bahn 32ꝶ. Mainz - Ludwigshafen 1293. Neueste österreichische Anleihe 818. Böhmische Westhahn-Actien 73. Finnlän- dische Anleihe 913. —
Vwaenm, 28. Februar, Mittags 12 Uhr 30 Minuten. (Wolffs Tel. Bur.) Börse fest. ö —
5proz. Metalliques J5. 00. 4Iproz. Metalliques 65. 50. Bank- Actien 812. Nordhahn I89.90. 1854er Loose 93.90. National- Anleihe S. 50. Staats Risenbahn-Actien-Certifikate 235.00. Kredit- Actien 219.890. Lor-
Hamburg 87. 00. Paris 4656. 090. Böhmische M esthahn Lombardische Eisenbahn 268. 00. Kreditloose 135. 70. 1850er Loose 93. 65. . .
Annas teRcdana, 27. Februar, Nachmittags 4 Uhr. (Wolffs Tel. Börse animirt. . 6 5broz. Metalliques Lit. B. So. 5proz. Metalliques 593. 21proz. zpror entige Gesterreichische National · Anleihe Hö *
3proꝛ. Spanier 495. Holländische Integrale H3 5. Fproz. Russen 83]. 5proz. Stieglit- de 1835 81. Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen stille. Roggen loco
Weizen, weisser Gerste 37 bis
1lprots Spanier 46.
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waffneter Hand, sondern vermittelst einer gemeinsamen Action der sserbstroggen flauer, Kaps, Apri gz, Gktober 753. Ribs], Mai Herbst 46.
. . . ; kuhöl loco 158 Thlr. bez., Februar 157 Thlr. bez., Februar - März fest. europäischen Mächte. Der General Sir de Lach Evans (für
55 — . Thlr. bez. u. G., 64 Br., April - Flai 155 - 15 - Thlr. bez. 514,
16 — 21
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Insurgenten zu wiederholten Malen zerstreut und wieder gesam⸗ sie wurden ohne Unterlaß durch acht Stunden auf einem