1863 / 99 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

814 Krehtt Kassenschine aufhört, bei der hiestg 2 , , . aufhört, bei der hiesigen Regierungs Sauptlasse

Mersehurg, den 11. April 1863 Im Kufttage Ver Königlichen Haupt Hauptverwaltung der Staat

der ö 1

Rothe.

——

Diese Mittheilung ward d it di hei ca. . e e r. en mit dieser Angelegenheit beauf⸗

olgte dann der Antrag bezüglich der Königl. dänif ig * 30. v. M, das Verhältuiß der e n ,, . 29 *. urg zur dänischen Gesammtmonarchie betreffend welche 16. nigl. hannoversche Regierung in der letzten Sitzung a,

* 8 * . * 2 sein Votum über die dänische Bekanntmachung vom 39. v. M. da⸗

in hen: 7 . , monarchie ist durch di i kanntmachung rechts ind dudie bezeichnete Be— g sunverbindlich geword z e fn n G . . geworden. Dänemark 1 d ; 3 ark ist daher J r,. zuzeigen, daß die Bundesbeschlüsse vo 3 führt sind; zugleich ist Protest schlüse von 1858 ausge— : . . rotest gegen d , . , genen, t Kelter: Jnkorhoritung ö , n. Dresden, 25. April. 35 * ; n ieFrau Erzberzogin Sophie sind heute Prag, Ihre Majestät die Königin Elis ö 26 2 Königin E , , nach Charlottenburg abgereist . 3 Ekisa beth 14 d 25 5 2 2. . ü . 22 h, 29D. April. ö In der heutigen Ständesitzung gierung zu . än . . g , , , n zen, Bunde sich dahin auszuspr 568 Rechtsverhältnisse Schleswig - Holsteins auszusprechen, daß die ; ichleswig - Holsteins auf G , nn, , n. beschlusses vom 17. S 3er 38 uf Grund des Bundes . September 1846 gewah d ö dener Lossagung von O gewahrt werden, unter entschie—⸗ 8 on den in den Jahren 185 5. nen V d n Jahren 1851 und 1852 getroffe— n Verabredungen und unter Verwerfung des Londoner .

Ihre K. K. Hoheiten der

ten hatte. Der Köni Königl. hannoversche Gesandt ̃ 36sü . ; 83 . e gab eine au n Zur . 6 M 9 ; mach un g. , 66. Protokoll, in welcher die Ain hd der , , stellung der hier eingehenden D f. . 33 n ng, . . 5 Krtanntmmachang vom zh 6 gend empfohlen, auf der Adresse die Wohnung d 3. . : ereinbarungen von 1851 und 1852 und' ü. g des Adressat , Grundge d ö ö 1852 und d und Cargahes uns, der Ca e eben, 84 . 34 6e, fe i n, 6. deutschen Bundes stehe, näher begründet wird 6 mögschst genau n bezeichnen . s. w. ĩ ke Nachtheile, welche in Folge der beabsichtigten Einri Berlin, den 24. April 1863. 23 3 die Herzogthümer Holstein und Lauenburg! zu en . Der Ober -Post-Direktor. B . 8 n eg werden, und motivirte hiermit ben Antra . Schulze. k möge: . Antrag, die n e , . 1) ir nm des Verhältnisses der Herzogtbümer in der dänische J 9. n len , n, wie es durch die Bekanntmachung der Köni ö. M ichtamtlich änischen Regierung vom 30. v. Mis. angeordnel w Königlich tt lich es. , erklären, weil sie sowohl den Vereinbar 25 ö ä n * . und 1852, als den Grund es O rungen von 165 Preußen, Berlin, 27. April. Se. Majestät der Köni der holstein. lauenburgische! ehen des Deutschen Bundes und den in nahmen heute die Vorträge des Wirkli r . sbersttestet gischen Angelegenheit erlassenen Bundesbeschl men Kaäbinet. Rathes . de irklichen Geheimen Rathes Gehei— ill er, Bundesbeschlüssen . Math . des Wirkli e Königlich dani fan, e ice er dale; ke, 9 und des Wirklichen Geheimen Ober- r m w daͤnische Herzoglich holstein · lauenburgische Regierung a nn,, , ab so wie in Gegenwart des Komman— . daß sie diese Regulirung zurücknehme und binnen sechs lo uf⸗· ülitairischen Meldungen entgegen. 1 n e m , welche die Bundesbeschlüsse vom 11 a, . ĩ * . *. gi 358 für ein Desiniti au r ar und Prasiden . , . de , . tbeilte der 3. Gesetze, Der nn nenn an n hg, ht hre une milk, daß der Aba. Frb crrlären elde von de mn, ,, r rechtsunverbindlich Bomst gestern Mittag 1 Uhr 6 Abg. Frhr. von Unruh— laren, welche von der, königlich dänischen Regie sei . zr plötzlich gestorben sei. Das Haut desbeschlusse vom 8. März 1860 di Regierung seit dem Bun⸗ das Andenken desselb 4* . . n sei. Das Haus ehrt 3 . 8. März 1860 diesem zuwider für die H f selben durch Erheben von den Plä i Holstein und Lauenburg aus ür die Herzogthümer Vorlagen sind aus dem e et. en Plätzen. Mehrere dan ier, r. g ausgegangen sind, und ferner die Königli m Herrenhause eingegangen. Bei der Absti dänlsche Regierung augordern, bausilmnun bnd Tr, e Köhn iglih mung über das Ministerveran eingegangen. Bei der Abstim— definitiven Reguli rn daß sie in der Zwischenzeit bis zur rantwortlichkeitsgesetz wird das j den Regulirung der holstein lauenburgischen Verfassungs. An' allen gegen 6 Stimmen hkeitsgesetz wird dasselbe mit legenheit die Bundeaͤbeschlu nburgischen Verfassungs - Ange— n gegen. angenommen. Eben so wird das C ; n desbeschlüsse vom 8. März 18660 7. die hohenzollernschen Land ; 221 o wird das Gesetz für 1861 inne halte; z 1860 und J7. Februar chr, e. ande, betr. die Gewährleistung bei einigen 4 in 2 pig ̃ Hausthieren angenommen. Demnach sti ng beieinigen Arten von 1 in Bezug auf das Herzogthum Schleswig gegen jede ders 1 stellt schließlich Abg. von SyYnhq hst folgen Wetitionsberichts und Herzogthum von Holstein in der Darsassf' nh , n, . 1 . Syb . 2 r f ü ; der X 1d ; aufzufordern, ein Vorlage in Set , . Stgatsregierung n , , , auszusondern, al . stellung an der preußisch , russi Koͤsten der Truppen-Auf— Jnbarung von 1851 1852 bedungen war, frierlich protestiren, bie ßisch russischen Grenze dem Hause Rechte des deutschen Bundes Heals protestiren, die Der Antrag wird der B Frenze dem Hause zu machen. ern . es gegen jegliche Incorporation von Schles udget . Kommisston überwies ? de wig in das Land Dänemark 2 on von Schles⸗ ĩ ; 2. ; rwiesen. Nach Er— ö. mark oder dahin abzweckende Schri e h r d ' s 5 ende Sch ab- n , , , Ain gez gen eiten zwischen den iert. n m n, ern solche Schritte der i r . 61 ger (Beckum) und Schulze (Berli R wird die S ie. g die geeigneten Maßregeln zu ergreifen; ö. um 1 Uhr 50 Minuten agesch ulze Berlin) wird die Sitzung den vereinigten hoͤlsteinis gen gu ergreifen; hr hlo 22 * . i . . einischen und Exec Au ö ; Sonnabend. geschlossen. Nächste Sitzung Freitag oder , zu berat gen und bann gf , n,, ,,, bann mmer. 25. Auril 8 ommen werden müßten, falls die Königlich dänsf De mworge. 25. April. Hannover hat am Bundesta ge n rer , nicht , B nsstr fn mn den I X 4 ö. 9 1 1 * * 222 4 . . 2 Erklarung ab: 8 er K. dänische Gesandte nachstehende Indem der Ges. ick hel aller en , , 2 ee, err Verwahrung seiner s der Vermis 6 n n. ge internationale Verwi . ; an 5. Vermischung eines internationalen n stuche l . ö. schließlich als föderal angesebenen R s wa, hee, , ma. seinem Vorgänger unterm e, n , n ge unten, sich auf die von Herrn Präsidi 8 (lb ia'rg v. J. an den k. k. 6sterreichis an r ,, richteten Note bezieht, findet w Regierung ee , , , nr l,. auf den Namens der k, bannoverschen Bunde gehörigen en n welcher insofern derselbe einen nicht zum * ? 6 . Thel er danischen Monarchie betriff 1 . ; nationalen Charakter an sich traͤ fft, einen rein inter . . ee. und demnach in föderaler Weise nicht , , e g, zu prolestire n diese Ausdehnung der bundesrechtlichen In Betreff der Realitäͤ 8 die , , . 2 bemerkt der Gesandte annoch, daß Depesche vom 12. Mn v 361 . hohen Bundesvmrsammlung bekannten Berlin schon Bam iz . . J. an die Königlichen Gesandten in Wien und 82 8 ihre unveränderten Ansichten über die s e . der zum Bunde nicht gehörigen Theile der Mong k ; gegenüber ausgespro 5 * 3 ; archie, demselben Frankfurt a. M., 25. April. Die offizi ee he schaft als . . pat. Zugleich muß der Gesandte in seiner 6 . über Res e, , Die offizielle Mittheil st als Mitglied dieser hoben Verfammi 66 gen er Lie Bundes tag Sffig ung vom 23 3 . Mittheilung mend über don dei iescho rsammlung und als solches mitbestim— Unter Bezugnahme auf ihre * ril lautet gegen die formelle Abnor Veranlassung einzuschlagenden Geschäftsgai Abstimmungen über den . ö . Sitzung erfolgten dent, die zum! E k einlegen, daß eine ,, niglich däni 5 antrag bezüglich der von dein Kö. die vereinigten Ausschuͤs rein internationale betrachtet werden muß, ae,. . Herzoglich bolstein. lauen durgij en Ge ten ee . , würde verwiesen werden, welche 3. 3 . = * 6 der die holsteinische Verfassungsangelegenheit ben Vun . ; g, fan ht werden sind eine Ubnriuitẽ i die , nig ö. See, . machten die Gesandten bringen könnte serige und durchaus nicht zu rechtfertigende Lage 3 zreußen der Bundesversamm— , m , ze in die ßer C d Bi Ssversammlung die E 4 Gegen die d Erklä ĩ Besc 16 6a, . e, e. Regierungen, na eng wee . sich . miu , ,. entwickelten Ansichten verwahrte in Kopenhagen 26 5 ——ᷣ 1 3266 1 Eriasse an ihre Gesandten Herzoglich K . ö 6 . Ini schen 30. März rechtliche Einf ö d. bezüglich der Bekanntmachun März v. J. . 'estagsgesandten vom 19 Einspra ; inn g vom arz v. J., auf w 2. n 19ten Gd / ihren Vertretern in Kopenhagen an der Kör im gleichlautender Roten von Bundesvers— orgfältigen Prüfung seit - tte . n gunem der pten undes versammlun 6 ; g seitens der ten und Minister des Ae gen an den Königlich dänischen Conseilpräͤsid g gewesen sei, daß aber die dari 2 ußeren, Herrn Hall, hätten ri prasiden· Behauptungen d . ie darin enthaltenen In diesen identische * Hall, hätten richten lassen. 2. J urch Bundesbeschluß vom 1. Mai i , f. n Noten vom 17 rf begründet zurückgewies Mai v. J. als nicht Gesanzt 2 1I7ten d. M. erklären ; zurückgewiesen und zugle i 8 e r, ea Oesterreich und Preußen dem gedachten 5 die gegenüber, ausdrücklich verwah zugleich die Rechte des Bundes, ihr . gedachten Herrn hannoversche Antrag ö. Hört worden seien, worauf der Königlich daß ihre allerhöchsten Regie e erm, rrsta r an die vereinigten Ausschü . Doc rung ; si i f ; J ! us schüsse 8 die Beurtheilung ber . e. . dem deutschen Bunde erstattung überwiesen wurde. (Fr. Bl) schusf zur Vortrags— regeln vorbehielten und e niglich danischen Erlaffe getrofftnen Maß. Desterreich. Wien, 25. Aßri i Bereinbarungen von N23 . e , , m f, 6. alle auf Lie Sorrespondenz für DOesterreich. sa . Die heutige ⸗General— Rechte und Ansprüche , * Grundlagen Mittheilung, daß DOesterreich sich , n n, , stammende r, wie hiermi ; *. itlicher oder völkerrechtlicher Ra= wi habe tte. ie hiermit geschähe, ausdrücklich wahrten. echtlicher Na· e n rn nn Rußland und den Westmächten zu . 8 S ;. /

Belgien. Brüssel, 25. April. Se Majestät der König Leopold wird in den nächsten Tagen eine kleine Probefahrt nach der Provinz anstellen, um zu sehen, ob er eine längere Reise auf der Eisenbahn vertragen könne. Sollte dieser Versuch günstig aus= fallen, so wird der König eine größere Reise mit seinem Freunde und Verwandten, dem Könige Ferdinand von Portugal, unter⸗ nehmen, welcher binnen Kurzem zum Besuche hier erwartet wird. Die Verhandlung über das neue Stipendien -⸗Gesetz wird ohne erheb— liche Zwischenfälle fortgesetzt, (Köln. 3)

Großbritannien und Irland. London, 24. April. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses brachte der M arquis von Tlanricarde die neulich so häufige Wegnahme englischer Kauffahrer in den westindischen Gewässern durch amerikanische Kreuzer zur Sprache. Als schreiendes Beispiel führt er die Wegnahme des »Dehlphin« an, der auf ge setzmäßiger Geschäͤftsfahrt von Liverpvol nach Nassau gewesen sei. Er wänscht zu wissen, welche Notiz die englische Regierung davon nehmen werde, daß Mt. Adams, der amerikanische Gefandte in London, britischen Schiffen, die nach neutralen Häfen fahren, Geleitscheine aus stelle/ und erklärt es für nothwendig, das englische Geschwader auf der westindischen Station ansehnlich zu verstärken, und dem Admiral die Weisung zu. geben, daß er den britischen Handel in jenen Gewässern schützen solle. Earl Ru sse [l kann sich mit der Sprache des edlen Warquis nicht einverstanden erklaren, denn dieselbe gründe sich zu sehr auf einseitige Angaben und Zeitungsgerüchte. Das Schiff Peterhoff⸗ sei noch nicht kondemnirt, und was den „Delphin« betreffe, so hätten die Kron juristen erklärt, daß prima facie kein Grund zur Beschlagnahme vorhanden scheine, obgleich die amerikanische Regierung im Besiß von Fakten sein könne, welche die Stellung der Schiffes vor ein Prifengericht rechtfertigen. In zwei Beziehungen habe der amerikanische Kreuzer unrecht gehandelt erstens indem er den Schutz eines neutralen Hafens mißbrauchte, und zweitens, in dem er die Bemannung auf neutralem Gebiet ans Land setzte. Mit nächster Post beabsichtige er den Fall der föderalistischen Regierung vorzustellen, und nach früheren Beispielen zu urtheilen, glaube er, daß die Genugthuung nicht ausbleiben werde, falls ein Unrecht begangen worden ist. Die Aus stellung von Geleitscheinen, die Mr. Adams sich erlaubt habe, sei ohne Zweifel ein ganz ungerechtfertigtes Verfahren, und er werde deshalb der Wasbingtoner Regierung Vorstellungen machen. Wir haben sagt Earl Russell im weiteren Verlauf seiner Erklärungen kein Recht im Vorhinein als ausgemacht anzuneh⸗ men, daß die Washingtoner Regierung mit Vorsatz gegen das Völkerrecht verstoßen oder im Fall einer Verletzung den gebührenden Ersatz verweigern werde. Andererseils dürfen wir nicht vergessen, daß Lord Stowell, dessen Entschei= dungen unsere Hauptautorität sind, in der Regel dem Neutralen mit großer Strenge begegne. Es würde unserer Ration nicht wohl anstehen, weil wir unsere Stellung verändert haben, ein anderes Gesetz anzurufen und zu erklären, daß die Entscheidungen Lord Stowells, die uns vortheilhaft waren, als wir selbst Krieg führten, jetzt, da wir neutral sind, nicht mehr gelten sollen. Diejenigen, die da glauben, daß ein Schiff, gleichviel welches seine Bestimmung sei, und wenn auch feine Papiere zeigen, daß es die Blokade brechen oder dem Gegner des Blokirenden Wassen zuführen will, den Schutz Großbritanniens mit Erfolg anrufen könne, werden hoffentlich einsehen, daß die britische Regierung eine solche Stellung nie und nimmer einnehmen wird. Der Earl von Carmarvon glaubt, daß der edle Staats“ Secretair des Auswärtigen die Sache nicht klar und sicher ansehe . Habe denn eine fremde Macht das Recht, englische Schiffe wegen der von denselben be⸗ förderten Briefe. sogar amtlicher, mit dem breiten Siegel Englands geschlossener Briefe anzuhalten und jene Briefe zu erbrechen! Dann sei ja kein Schiff zwischen Dover und Calais vor den Amerikanern sicher. Earl Russell sagt, er habe nie gedacht, daß ein amerikanischer Kreuzer solch ein Recht beanspruchen werde. Auch sei diese Praxis von Mr. Seward des · avouirt und verboten worden. Aber da englische Rheder, die unlängst eine Deputation zu ihm sandten, die Besorgniß äußerten, daß amerikanische Kreuzer trotzdem Recht und Gesetz verletzen würden, habe er ihnen die Pflicht, Briefbeutel zu führen, erlassen. Der Earl von Derby sindet diese Ant- wort ungenügend. Die englische Regierung hätte offen erklären sollen, daß sie britische Schiffe in der Briefbeförderung schützen und seden Angriff auf sie ahnden werde. Er fühle sich auch überzeugt, daß die britische Nation die Wegnahme solcher Schiffe, gleichviel, was ein amerikanisches Prisengericht binkerdrein entschieden hätte, niemals ruhig hingenommen haben würde. In ähnlichem Sinne äußert sich Earl Grey. Lord Wodehous e bemertt: Ich glaube, der edle Lord äbersieht den Umstand, daß das ganze Publikum sich beklagen darf, wenn ibm die Gelegenheit benommen wird, mit jedem nach neutralen oder befreundeten Häfen segelnden Schiff seine Briefe abzu · senden. Ich glaube, der edle Lord hatte zur Deputation sagen sollen: Seien Sie versichert, daß die amerikanische Regierung ihre Offiziere angewiesen hat, die Regel, daß kein Siegel eines Briefbeutels erbrochen werden darf, zu respektiren; aber wenn der Beutel geöffnet worden, und wenn in Folge der darin gefundenen Korrespondenz das Schiff widerrechtlich kondemnirt wird, so ist das ein Verfahren, welches England niemals gelten lassen wird / und jeder Schiffseigner, der einen solchen Ver⸗ lust erleidet, kann der Unterstützung der Regierung sicher sein.“ Earl Gran ville sagt, sein edler Freund Russell) habe fehr klug und vorsichtig ge. handelt, indem er keine Antwort der angedeuteten Art gab. Die Rheder hätten zu kühne Schlüsse daraus gezogen. Man wisse auch, daß, wenn ein Schiff vom Prisengericht freigesprochen werde, der bewilligte Ersatz nie den wirklich erlittenen Schaden vergüte. Und groß klingende Reden über die selbstverständliche Macht Englands zu halten, wäre seines edlen Freundes

auch nicht würdig gewesen Lord Redes dale fragt, ob der edle Lord Staatssecretair den Vereinigten Staaten das Recht zugestehe, Briefbeutel

thut darauf eine Aeußerung, der Stenographen⸗Gallerie nicht hören kann.

Im Ünterh aufe fragte Mr. B. Cochrane, der Spitze die erfreuliche, von mehreren Zeitungen e 2 be. stätigen könne, daß die griechische Thronftage gelöst sei, und ferner, ob Ihrer Masestät Regierung wirklich eine griechische Anleihe zu garantiren beabsich·

ob der

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tige? spondenz wegen der Annahnie des griechischen Thrones von Seiten des Prinzen Wilhelm ganz geschlossen ist, aber wir haben den besten Grund, zu glauben, daß sie ruchsichtlich der Annahme des Thrones in erfreulicher Weise schließen wird. .

pekuniaren Hause gar Roebuck wünscht eine Frage, die er den edlen Lord zu Mr. Knightley appellitt an den Sprecher gegen die Formwidrigkeit, und Lord Palmerston erbietet sich, die Frage zu beantworten, ehe er sie gehört hat. Cautes Lachen) Aber aufgemuntert durch den Zuruf der Versammlung äahrt Mr. Roebuck fort: ̃ ich noch für den Norden. ment der Selbstregierung angestellt wird, es ist gescheitert. im Norden namlich == daß sie nicht nur unfähig sind, sich selbst zu regieren, sondern Sir, ich Partei meine Bemerkungen sie zu der Spitze hat, die Ehre, die Würde und Wohlfahrt des Landes zu seitdem ist eine neue Gewaltthat begangen worden. den »Trent« in Beschlag nahm, hat jetzt den »Peterhoff“ einen RFauffahrer, auf der Reise zwischen zwei edlen Lord auf, diese That zu rächen, denn wenn britische Schiffe nicht mehr ohne Geleitschein von Mr. Adams vor Wegnahme sicher sind, dann wird der amerikanische Gesandte, faltisch genommen, der Handelsminister von Eng— land. klären kann, was er zu thun denkt. Sir, ich kenne die Folgen, die es haben kann, wenn er zum Handeln schreitet. und ich, allhier im Namen des englischen Volkes sprechend, bin zum Kriege bereit. unter der höhnischen Frechheit einer Race von Emporkömmlingen leiden.

J

anetkannten Sitten ⸗Codez hätten.

zu erbrechen, die sich in den Händen eines Konsuls befinden? Carl Ruf fen an die » Briesbeutelfrage⸗ spricht aber so leise, daß man seine Worte in edle Lord an gehört, zu übergeben der an die Regierung gebrachte Nachricht be

Lord Palmerston sagt: Sir, ich kann nicht sagen, daß alle Korre=—

Was den letzteren Theil der Frage betrifft, so gehören die jenen Details, über die ich dem

(Allgemeine Heiterkeit! Me. nicht voraus angemeldet hat, an Vorbemerkungen einzuleiten,

Abrechnungen zu nichts sagen kann.

richten und mit einigen

Sur, als der amerikanische Krieg ausbrach, war Ich glaubte, daß in Amerika ein großes Exyperi⸗ aber das Experiment ist zu Ende Sie haben durch ihr ganzes Benehmen gezeigt, die

nicht in die Gemeinschast der zivilisirten Welt weiß, es giebt entartete Engländer, die ergreifen gegen ihr Vaterland (60 es freut mich, daß treffen scheint. Aber der edle Lord an des Trent-Handels, gezeigt, daß er schützen weiß. Aber Derselbe Mann, der

gehören. O ja, für den Norden

bei Gelegenheit

neutralen Häfen genommen. Ich fordere den

(Laute Cheers.) Sir, ich möchte den edlen Lorb fragen, ob er er

Es kann zu einem Kriege führen

(Cheers unt O! Oh Ber Handel Englands darf nicht länger

Cheers) Lord Palmerston; Das Haus wird aus den Aeußernngen

meines ehrenwerthen und gelehrten Freundes ersehen haben, daß die Sache, auf die seine Frage sich s Alles, was ich sagen kann, Maßjestät gebührende Erwägung zu Theil wird, aber ich bin jetzt noch nicht bereit zu fagen, was Ihrer Majestät Regierung beschliehen wird. Nr. Ben tinck regt durch einige 3

Crawford ersucht das Haus dringend, die Diskussion ruhen zu lassen, und erklärt, daß er die Acußerungen des ehrenwerthen und gelehrten Gentleman Roebuck) Me. Peacock will die Vorltgung gewisser Papiere beantragen. und fügt bei: Ber Handel nach Matamoras hat mehr zu bedeuten, schein hat. r Waffenlieferung in den Vereinigten Stacten Aber die Regierung der Vereinig ten Staaten hieit das Schiff auf / welches die Waffen bringen sollte, und als die mer kanische Regierung sich beschwerte, schrieb Mt. Seward an den mexskan sandten, die Masphihn tone fie n n habe die Waffen füt sich selbst gebraucht; aber, setzte er hinzu, wollt Ihr

dabei und Kaufmann nach England geschickt mit einem Empfehluagsschreiben an Mr. Adams, Mr. Rewdegate erk den Charakter

bezleht, von der größtmöglichen Wich tigkeit ist. ist, daß ihr von Seiten der Regierung Ihrer

Bemerkungen die Frage von Neuem an. Mr.

mit Unlust, um nicht zu sagen mit Widerwillen angehört habe. als es den An- Vor einigen Monaten bestellte die merxikanische Regierung eine

ischen Ge affen in England kaufen, fo wollen wir Euch an die Hand gehen. So wurden denn ein meg kanischer General und deshalb gab ihnen der amerikanische Gesaadte den Paß. an sich gegen die aufteizende Art wie Nr. Raebuck der Amerikaner besprochen habe. Der Unterschies zwischen den Vereinigten Staaten sei ebem nur, daß letztere keinen Mr La vard muß es ablehnen die von Mr. Peacock gewünschten Papiere vorjulegen. Sir Hugh Cairus ragt, was aus der englischen Handels kortesponden werden solle, wenn englische Schiffe ihrer Briefbeutel wegen nicht sicher seien Der Salicitor · & en era beschwichtigt das Haus mit der Versicherung, daß die Regierung das Brief geheimniß nie antasten lassen werde. Aber Lord T. Cecil sagt: Während die Regierung nachdenkt und beräth, ist Nr. Adams Herr der Lage und kann Admiral Wilkes den Piraten gegen unsere Schiffe spielen. Was nützt es, wenn Nr. Seward heute Prinzipien verleugnet, die et morgen wieder befolgt Wir Alle haben tiefe Achtung vor Lord Palmerstan, ader wir wissen aus der Geschichte daß er in zwei verschie denen Rollen aufgetreten ist. Wir haben den Lord Palmerston des russischen und chineftschen Krieges den Lord PNValmerston, der Grlechenland und Brafilien herrisch behandelt, aber auch den Lord Palmerston, der die Verschwäörungs bill einbringt. Wir wollen wissen, welche der beiden Rollen der edle Lord diesmal spielen will. Mr. Os bo ene er- sucht das Haus endlich eine so bedenkliche Diskussion fallen zu assen und Vertrauen zu Lord Palmerston zu haben, der ja als krit gerischer oder Kriegs / Minister wohl bekannt sei. Mr. Teacock nimmt darauf seinen Antrag zurück und sch ießt die Exõrterung. —ͤ . . 35. April. Die erste öffentliche Ericheinung Sr. König!. Soheit des Prin zen von Wales und seiner Gemahlin wird nächsten Dienstag den 28sten de stattfinden, an welchem Tage dieselben die ttalienischt Oper in Coventgarden besuchen. Auf Befehl der Königin wird am je nem Abend eine besondere Festvorstellung zu Ehren der Vermäbiung des prinzlichen Paares gegeben werden. ; . 1. Die Feier des Geburtstages Ihrer Mnjestüit der Ton! gin ist sstatt eigentlich am 24 Mai) auf den 6. Juni sestgesetzt work. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses kam. Lord Nrdesdal zurück, und demertte⸗/ Mr. Deward s 2, tionen an die Maxine Offiziere lauteten dahin keine Nlleilen An Bord . Schiffes zu öffnen, sondern entweder dem Fynsul der Nation, der das Si der Föderation zu sendtni da aber jede darin gefundene Forreskondenz, welche über den Sharalter dr d,. nommenen 5 Aufschluß geben kann, im Prisen gericht benutzt werden

= ( 2 34 R die U mir Weifune eien, mit solle. Er wönsche zu wissen, ob dies die modistzltten Weisungen selem

England und