1863 / 109 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1400 Konkurs ⸗Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Emil Filler zu Weißenfels ist am 6. Mai 1863, Abends G Uhr, der kaufmännische Konkurs im abgekürzten Verfahren eröffnet und der Tag der Zahlungs Einstellung auf den

5. Mai d. J.

festgesetzt worden.

um einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Justiz Rath Hempel zu Weißenfels bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den 20. Mai d. J., Vormittags 12 Uhr, im Kreisgerichtsgebaude, Zimmer Nr. 8, vor dem Kommissar, dem Königlichen Kreisgerichts ⸗Rathe Rudloff anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder andern Sachen im e oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwa verschulden, wird aufgegeben, nichts zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände

bis zum 8. Juni d. J. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An—⸗ zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, eben dahin zur Konkursmasse ab—= zuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben

leichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners

aben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand stücken bis zum vorgedachten Tage nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 8. Juni d. J. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, in⸗ nerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forde⸗ rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 22. Juni d. J, Vormittags 12 Uhr, im Kreisgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, vor dem obengenannten Kommissar zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen bei⸗ zufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften und zur Praxis bei uns berech- tigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden zu Bevoll—⸗ mächtigten vorgeschlagen die Justiz⸗Räthe Bielitz, Götz und Bromme hierselbst, so wie die Justiz- Räihe Schultze und Wilde in Weißenfels.

Naumburg, den 6. Mai 1865.

Königliches Kreisgericht, Erste Abtheilung.

1390 Ediktalladung.

Von dem unterzeichneten Gerichtsamte ist zu dem Vermögen des ausgetretenen Handelsmannes und Sattlers Karl Herrmann Bretschneider von Kemtau Amtswegen der Konkursprozeß eröffnet worden.

Es werden daher alle bekannten und unbekann⸗ ten Gläubiger des Genannten andurch geladen,

in dem auf den 20. Juli 1863 anberaumten Liquidationstermine in Person oder durch gehörig legitimirte und, so viel die Aus- länder betrifft, mit gerichtlicher Vollmacht ver⸗ sehene Bevollmächtigte, bei Strafe des Ausschlus⸗ ses von der Konkursmasse, so wie bei Verlust der ihnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wie dereinsetzung in den vorigen Stand, an hiesiger Gerichtsamtsstelle zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden, zu bescheinigen und darüber mit dem bestellten Konkursvertreter, so wie nach Be⸗ finden, der Priorität halber, unter sich rechtlich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und den 12. September 1863 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheides ge⸗ wärtig zu sein, hiernächst den 25. September 1863

des Vormittags 19 Uhr anderweit an hiesiger Gerichts amtsstelle zu erscheinen, die Güte zu pfle⸗ gen und wo möglich einen Vergleich zu schließen unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche nicht erscheinen oder über Annahme des in Vor

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schlag gebrachten Vergleichs sich nicht oder nicht

bestimmit erklären, fuͤr einwilligend in die Be⸗ schlüsse der Mehrheit der Gläubiger werden ge⸗ achtet werden, dafern jedoch ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte, den 30. September 1863 der Inrotulation der Akten zum Verspruche und den 30. November 1863 der Bekanntmachung eines Locations Erkenntnisses gewärtig zu sein.

Auswärtige Liquidanten haben zu Annahme künftiger Ladungen und Verfügungen bei je 5 Thaler Strafe Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen.

Königlich Sächsisches Gerichts amt Zschopau, am 6. Mai 1863.

Buchner.

1045 Edictal · Ladung.

Auf geschehene Insolvenz - Anzeige ist zu dem Vermögen des Buchbindermeisters Carl Rudolph Kunze in Auerbach der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen.

In Folge dessen werden hiermit alle bekannte und unbekannte Gläubiger desselben, so wie über⸗ haupt alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an Kunze's Vermögen zu haben glauben, geladen, in dem auf

den 25. Juni 1863 anberaumten Liquidationstermine persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte an hie— siger Königlicher Gerichtsamtsstelle bei Vermei⸗ dung des Ausschlusses vom gegenwärtigen Kre— ditwesen und bei Verlust der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu erscheinen, ihre Forderun= gen anzumelden und zu bescheinigen, mit dem bestellten Konkursvertreter, so wie nach Befinden unter sich der Priorität halber rechtlich zu ver— fahren, binnen 5 Wochen zu beschließen, und

den 2. September 1863 der Publication eines Präklusivbescheids gewärtig zu sein, sodann aber .

den 16. September 1863, welcher zum Verhörstermin anberaumt worden ist, Vormittags 10 Uhr, anderweit an hiesiger Gerichtsamtsstelle sich einzufinden, die Güte mit einander zu pflegen, wo möglich einen Vergleich abzuschließen, wobei diejenigen, welche nicht er scheinen, oder sich nicht bestimmt erklären, als den Beschlüssen der Mehrheit zustimmend werden er- achtet werden, endlich aber, dafern ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte,

den 25. September 1863 der Akteninrotulation und

den 14. Oktober 1863

der Eröffnung eines Locations-Erkenntnisses ge— wärtig zu sein.

Auswärtige haben zur Empfangnahme künf tiger Ladungen und Verfügungen bei Vermei— dung von 5 Thlrn. Strafe Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen.

Auerbach, am 31. März 1863.

Das Königl. sächs. Gerichtsamt daselbst. Seidel.

1377 Ediktalladung. Wegen der in nachstehendem Verzeichnisse auf⸗ geführten J. alten Depositen und erblosen Ver⸗ lassenschaften, IJ. Abwesenden ist mit Erlassung von Ediktalien zu verfahren be schlossen worden. Es werden daher zu l. alle diejenigen, welche an den unten aufgeführten Depositen ünd erblosen Verlassenschaften Ansprüche zu haben glauben, bei Vermeidung der Aus— schließung und des ihrer Ansprüche, u

die nachgenannten Abwesenden unter der Ver warnung, daß sie außerdem für todt werden er klärt und deren Vermögen ihren sich meldenden Erben beziehendlich dem Fiskus werde verabfolgt und zugesprochen werden, so wie deren Erben und Gläubiger bei Verlust ihrer Ansprüche⸗

sämmtliche Interessenten zu J. und II. aber noch außerdem bei Verlust der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand andurch geladen,

den 23. Ju li d. J.

an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, sich und be— ziehendlich ihre Ansprüche anzumelden, und, soweit möglich, sofort zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Kontradiktor binnen 8 Wochen rechtlich zu verfahren,

den 18. September d. J. des Aktenschlusses und den 13. November d. J. der Publication eines hinsichtlich der Außenblei. benden für publizirt zu erachtenden Präklusiv. bescheids gewäͤrtig zu sein. Auswärtige Betheiligte haben bei 5 Thlr. Strafe hier wohnhafte Bevollmächtigte zu bestellen. Königliches Gerichtsamt Roßwein, den Z0sten

April 1863. Irdenberger. ö

Alte Depositen beziehendlich erblose Verlassenschaften.

1) Dep. Nr. 65. 2 Thlr. 2 Ngr. 2 Pf. Erbmasse aus dem Nachlasse des am 16. April 1848 in Etzdorf verstorbenen Invaliden Johann Gottfried Reiche daher. Erben unbekannt.

2) Dep. Nr. 95. 3 Thlr. 19 Ngr. 2 Pf. Erbmasse aus dem Nachlasse der im Jahre 1854 in Böhrigen verstorbenen Auszüglerin Eva Ro— sine Donath daher.

Die Erben, Geschwister und Geschwisterkinder sind theils ihrem Aufenthalte nach unbekannt, theils haben sie sich vom Nachlasse losgesagt.

3 Bep. Ne. IB. , n gr Erbmasse aus dem Nachlasse Johann Gott. fried Beuchel's zu Gleisberg, gestorben den 17. Dezember 1820. Der einzige bekannte Erbe Beuchel's hat sich vom Nachlasse losgesagt.

I) Dep. Nr. 297. 2 Thlr. 11 Ngr. 9 Pf. Aktuariatsgebühren. Der Ursprung dieses aus den Jahren 1805 1814 herrührenden Depositums ist unbekannt.

II.

Abwesende.

I) Gotthelf Schneider aus Roßwein. Abwesend seit ungefähr 1825. Vermögen 9 Thlr. 4 Ngr. 5 Pf.

2) 2c. Martin, Handarbeiter aus Kadorf, zuletzt in Präbschütz, Sohn der verstorbenen Anna Magdelene Martin aus Kadorf. Abwesend seit 1828. Vermögen 5 Thlr. 25 Ngr. 3 Pf.

3) Johanne Marie

und Johann Gottfried Geschwister Bauch aus Roßwein. Letzte Nachricht aus dem Jahre 1777. Vermögen 11

4 Johann Gottlob Müller, Dienstknecht aus Nahlitzsch. Abwesend seit 1811. Ver— mögen 49 Thlr. 12 Ngr. 2 Pf.

5) Carl Gotthelf Hengst aus Gleis berg. Abwesend seit mehr als 20 Jahren. Ver⸗ mögen 3 Thlr. 12 Ngr. 4 Pf.

6 Johann David Müller aus Freiberg. Abwefend seit 1810. Vermögen 43 Thlr. 7 Pf.

7 Carl Gottlieb Schneider aus Roß wein. Abwesend seit 1835. Vermögen 23 Thlr. 13 Ngr. 6 Pf. ö?

8) Earl Wilhelm Seidel aus Etzdorf, zuletzt in Wien. Abwesend seit 1822. Ist Mit. erbe zu dem Vermögen des Schäfers Seidel aus Etzdorf, gestorben in Rußland.

1383 Bewerbung um Stipendien der von Seydlitzschen Stiftung.

Der Ritterschaftsrath Herr Ernst Friedrich von Seydlitz hat in seinem Testamente vom 15ten September 1828 den Verein für Gewerbefleiß in Preußen zu seinem Universalerben eingesetzt, so daß der größte Theil der Rente aus seinem be— deutenden Vermögen zu Stipendien für Zöglinge des Königlichen Gewerbe ⸗Instituts verwendet wer⸗ den soll, deren ein jedes für jetzt 200 Thlr. jähr lich beträgt.

Da nun mit dem 1. Oktober d. J. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt werden, so können sich von jetzt an junge Leute zur Erlangung eines solchen Stipendiums, ver— bunden mit dem freien Unterrichte im Königl. Gewerbe ⸗Institute, melden, wenn sie den nach⸗ folgenden Bedingungen genügen:

1 Nach der Bestimmung des Stifters sollen vorzugsweise Sohne aus den höheren Stän— den, um solche dem Betriebe technischer bür⸗ gerlicher Gewerbe zuzuwenden, berücksichtigt werden, insbesondere dürfen die Eltern der jungen Leute nicht Handwerker sein.

2) Der Bewerber muß wenigstens 17 Jahre

Beilage

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Beilage zum Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger.

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alt sein und darf das 27. Lebensjahr nicht j ritten haben. a. 6 durch ein Gesundheits Attest des Kreis Physikus darthun daß er die Ge— sundheit und körperliche Tüchtigkeit besitze, welche die praktische Ausübung seines Ge⸗ werbes und die Anstrengungen des Unter⸗ richts im Königl. Gewerbe - Institute erfor- dern, und daß er 5 , . durch Impfung onst überstanden habe. ͤ . n, . daß er entweder bei einer zu Entlassungsprüfungen berechtigten Provinzial · Gewerbeschule oder Realschule, oder bel einem Gymnasium das Zeugniß der Reife erlangt hat. Die Provinzial · Gewerbe schulen sind erinächtigt, solche Examinanden, welche die erforderliche Reife erlangt zu haben glauben, zu den Entlassungs Prüfungen zu. zulassen, auch ö dieselben nicht Zöglinge r Anstalt sind. . . ö, * Bewerber sich nicht einem tech · nischen Gewerbe widmet. welches in dem Königlichen Gewerbe · Institute praktisch ge · lehrt wird, muß derselbe nachweisen, daß er bereits ein Handwerk erlernt und sich hin reichende praktische Geschicklichkeit zu dessen Betriebe erworben habe. Den Vorzug unter den Bewerbern haben, bei leicher Qualification, die rechten Geschwisterkinder . Mutter des Erblassers (einer von La Roche Starkenfels) und deren Descendenten, des

zahl gut eingerichteter Wohnungen und denselben entsprechender Restaurationen bedeutend gewonnen haben, und der Verkehr durch die Züge der Rhein. Nahe Eisenbahn, welche während der Kurzeit auf der Station bei der Saline anhalten, sehr er leichtert worden ist.

Münster a. Stein, sowie der Königliche Brunnen und Bade⸗Arzt, Sanitätsrath Dr. Trautwein zu Kreuznach, sind bereit, auf Anfragen über die Be⸗ nutzung der Bäder mündliche und schriftliche Aus-

kunft zu ertheilen.

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linie von Düsseldorf über Kettwig / Werden, Essen nach Duisburg erforderlichen Arbeiten, als:

sollen im Wege der öffentlichen Submission ver eben werden. ;

ö der Registratur der Königlichen Telegraphen. Direction zu Berlin, so wie bei der Königlichen Telegraphen Station zu Essen zur Einsicht aus- gelegt und werden auch von der Ersteren auf portofreien Antrag abschriftlich mitgetheilt.

n von Baßewitz auf Schönhof bei Wis⸗ . aus der letzten Ehe mit einer von La t. 1 ie, Eltern oder Vormünder des erwählten Stipendiaten müssen wenn derselbe nicht dispo; sitionsfähig ist der Bestimmung des Stifters ge—

äß sich verpflichien: .

66 i . daß der Stipendiat in den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipen / dien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Gehalte in solchen Abzügen zu erstatten, welche gesetzlich als Maximum zu—

lässig sind. . e ch hen: hierüber muß gerichtlich oder

notariell ausgestellt werden. Die Bewerbungen sind fra nkirt an das Kura⸗ torium der von Seydlitzschen Stiftung in Ber⸗

lin, Klosterstr. Z6 / bis zum 15. Juli d. J.

ihre Offerten ad a, b; und . bro Stück, ad d. pro Meile unter der Aufschrift:

fftlich einzureichen, sie müssen eine kurze An . 35 rn efls enthalten und von folgen den Attesten begleitet sein: a) dem Geburtsschein des Bewerbers J b) dem oben zu 3. erwähnten Gesundheits— Atteste; . Jö. ) dem JZeugniß der Reife von einer der zu 4. enannten Anstalten; . en. über seine etwanige praktische Ausbil- dung sprechenden Zeugnissen einem Führungs · Atteste; un ;,, den über die militairischen Verhältnisse des Bewerbers sprechenden Papieren, aus denen hervorgehen muß, daß die Ableistung seiner Militairpflicht keine ö des Unter ˖ richts für ihn herbeiführen werde, . ea. Verpflichtungs⸗ Dokument braucht erst dann beigebracht zu werden, wenn der Bewerber als Stipendiat gewählt worden ist. Die Wahl geschieht im August d. J. Die Vor.

steher der Abtheilungen des Vereins wählen drei Kandidaten für jedes erledigte Stipendium aus welchen der Unterzeichnete Einen einzuberufen das

Recht hat. . Berlin, den 6. Mai . Der Vorsitzende des Vereins für Gewerbefleiß in Preußen.

Delb rück.

1253

Soolbäder der Königlichen Saline zu

Münster a. Stein.

Die Soolbäder der Königlichen Saline Münster a. Stein werden in diesem Jahre am 15. Mai eröffnet und im Monat September geschlossen. Es wird solches hierdurch mit dem Bemerken zur

Sonntag den 10. Mai

Der Königliche Salinen Direktor Schnoedt zu

Submission. Die zur Ausführung einer Staats Telegraphen ;

a) Zurichten der Telegraphen ⸗Stangen, 9 Aufstellen und Richten der

Stangen . e) Sie ge ltiren und Befestigen der Isolations ;

Vorrichtungen, . d) Transportiren und Befestigen des Leitungs .

drahtes/ Die näheren Bedingungen sind

Qualifizirte Unternehmer werden aufgefordert,

„Submission auf Uebernahme von Ausfüh⸗ . k re ff. die Telegraphen ˖ Anlage von Düsseldorf bis Duisburg⸗«

bis zum 26. d. M. Vormittags 10Uhr,

versiegelt und portofrei an die Telegraphen · Station

zu Effen einzusenden, woselbst an gedachtem 3

zur bezeichneten Zeit die Eröffnung der Offerten

in Gegenwart der etwa erschienenen Submitten ·

ten stattfinden soll. Später eingehende Offerten

werden nicht berücksichtigt. Die Submittenten bleiben bis zum 15. Juni d. J. an ihre Offerten

gebunden. Die Wahl unter den drei Mindest ·

fordernden wird vorbehalten.

Berlin, den 9. Mai 1863. Der Baumeister

Vogdt.

35 Bekanntmachung. ö. Auftrage der Königlichen Direction der Niederschlesisch⸗ Märkischen Eisenbahn sollen am Dienstag, den 12. Mai e. Vormittags 19. Uhr, im Magazin, Stralauer Nlatz Nr. Z3, die im Laufe des 1sten Quartals 1862 in den Wagen, Passagierzimmern Rc. zurückgelassenen herrenlosen Gegenstände, so wie 20 Scheffel zusammengefegtes Getreide, 24 alte Hirschfänger, 1Partie unbrauch⸗ barer Utensilien, 1 Partie altes Holz. ] Partie alte Säcke und 1 Partie alte diverse Fässer gehen sofortige baare Bezahlung öffentlich versteiger werden, wozu ich Kauflustige hiermit einlade.

Berlin, den 6. Mai 1863. Der Königliche Haupt. Depot · Verwalter. Gerloff.

1386 Bekanntmachung. . ie Liefe von 115740 Tonnen obers hlesi . die hicsigen Garnison und

schen Steinkohlen i im Wege der Submission

Lazareth⸗Anstalten so verdungen werden.

Lokale, Klosterstraße Ih, Dffertin mit Steinkohlen Proben ö bis zum Sonnabend, den 16. d. M. Vormittags 10 Uhr, daselbst einzureichen , den J. Mai 1863. . Königliche Garnison Verwaltung.

1388 Bekanntmachung

i309)

i i di serem Geschäfts⸗ edingungen sind in unserem 6 ,, eir zusehen und versiegelte

1863.

wege an den Mindestferdernden vergeben werden, wozu ein Termin auf ste Mai er, Vormittags 10 Uhr, in dem Geschãftẽ⸗ Lokale der raumt ist.

Mittwoch, den 20sten unterzeichneten Kommission anbe

Qualifizirte Unternehmungslustige werden hier ·

mit eingeladen, ihre versiegelten mit der Auf⸗ schrift: . r Matratzena versehenen Offerten bis zu der gedach ˖ ten Zeit an uns portofrei einzureichen.

Submission auf Umpolsterung von

Die Bedingungen liegen von heute ab in un⸗

serem Büreau zur Einsicht offen.

Cöln, den J. Mai 1863. Königliche Lazareth⸗Kommission.

Bekanntmachung. Die zur baulichen Veränderung an den Schorn⸗

steinröhren der Forts Nr. 2/65 und 10 erforder · lichen Maurerarbeiten und Lieferung der nöthigen Baumaterialien, so wie die Lieferung von 3] Fege· thüren, sollen an den Mindestfordernden im Wege der Submission vergeben werden.

Zweck ist auf Freitag ) ? . 9 Uhr, Termin in unserem Geschãftsg lokale, Reumarkt 2 A /, anberaumt, bis zu welcher Zeit die gehörig bezeichneten Offerten versiegelt

und portofrei einzusenden sind.

Zu diesem den 15. Nai e Vor—

Bedingungen und Kostenanschlag sind in den Geschäftsstunden bei uns einzusehen.

Cöln, den 30. April 1863.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

̃ 8 u,, 16 Ausführung der Maurer, Arbeiten zum Korrekturbau der hiesigen Forts Großfürst Nico laus und Prinz Friederich soll im Wege öffent licher Submission an den Mindestfordernden ver-

eben werden. . f Qualifizirte Unternehmungslustige wollen. ihre auf Grund der im hiesigen Fortifications. Büreau offen liegenden Bedingungen abzugebenden Offer. ten bis zum 15ten d. Mts. . Vormittags 10 Uhr, franco und versiegelt daselbst einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnüng derselben in Ge⸗ genwart der anwesenden Submittenten erfolgen wird. Eöln, den 5. Mai 1863.

Königliche Fortification.

399 Bekanntmachung. l 7 Lieferung des Bedarfs an Torf für die hiesige Königliche Strafanstalt für das Jahr 1863 64 von .

ca. 380 Klaftern . soll im Wege der Submission an den Mindest· fordernden vergehen werden. Lieferungs lustige wollen unter Einsendung der Proben ihre Offer ten schriftlich und portofrei mit dem Rubrum Submiffion auf Torflieferung bis zum

19. d. M.ts., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit dieselben eröffnet werden sollen, einreichen und wird noch bemerkt, daß die Ge- stellung einer Caution von 200 Thlr. erforderlich sst, und die übrigen Bedingungen von heute ab in der Strafanstalt einzusehen find. Nachgebote

werden nicht angenommen.

Brandenburg a. H, den 8. Mai 1863. ne . Direction der Strafanstalt. Schmidt.

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Einladung und Erogramm zur sechsten . Versammlung des volks wirths chaft- liehen Kongresses, welche in Dresden

Für das hiesige Garnison ⸗Lazareth soll die Um=

vom 14 bis 17. September d. J. stattfindet und am 14. September, Vormittags 10 Uhr, eröffnet wird. . 1Die Anmeldung wie die Aus händi- ung der Eintrittskarten nebst etw anigen . und Druckschriften über die Berathungs- gegenstnde erkolgt gegen Erlegung von . sern oder 5g Gulden süddeutscher oder 4 Gul-

polsterung von

öffentlichen Kennkniß gebracht, daß die Annehm ; lichkeiten des Badelebens daselbst durch eine An⸗

matratzen von

9 Leib⸗ und 129 Kopf- Pferdehaaren im Submissions⸗

en öosterrelehischer Währung bei dem Lokal-