1863 / 113 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Briyßbritannien und Irland. London, 12. Mai. Der Bericht der königlichen Commissaire über die vorigjährige

Ausstellung wird in einigen Tagen erscheinen. Wir können dem- selben schon im Voraus die erfreuliche Thatsache entnehmen, daß sich in der Bilanz kein Defizit, sondern sogar ein kleiner Ueberschuß herausstellt. Somit werden also die Geranten nicht sür einen Schilling in Anspruch genommen werden. Diese Befriedigung ist allerdings allein der Freigebigkeit der Kontrahenten des Ausstellungs— gebäudes zu verdanken, die nicht nur manchen ihrer Ansprüche ent= sagten, sondern dazu noch das entstandene Defizit von 15,000 Pfd. Skt. ausglichen, indem sie den königlichen Commissairen diesen Be⸗ trag einhändigten und dadurch ihnen die Möglichkeit boten, den Ge⸗ schäftsbericht noch mit einer in Händen befindlichen Bilanz von eini— gen hundert Pfd. St. abzuschließen.

Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin von Wales waren gestern Abend bei dem Herzog und der Herzo— gin von Wellington in Apsley⸗House zum Diner.

Der Prinz von Wales hat dem Vorstande der Schneider innung angezeigt, daß er am 11. Juni einem Festessen in ihrer Halle beiwohnen werde, bei welcher Gelegenheit er als Ehrenmitglied in diese alte Körperschaft aufgenommen werden wird.

In der gestrigen Sitzung des Oberhauses überreichte der Marquis von Normanby eine Petition des Rev. Alfred Bishop, dessen Sohn, Mr. James Bishop, wegen angeblich verrätherischer Umtriebe gegen die ita— lienische Regierung zu 19 Jahren Gefängniß verurtheilt worden ist und in der Festung Alessandria gefangen sitzt. Die Petition bittet um eine Unter— suchung und spricht die Beschwerde aus, daß Ihrer Majestät Regierung den unschuldig verurtheilten Mr. Bishop seinem Schicksal überlassen habe. In— dem der edle Marquis die Petition lebhaft befürwortet, sagt er, der Fall

habe nicht seines Gleichen; nie sei ein britischer Unterthan auf eine solche

Anklage hin so schwer bestraft worden. Der Anschuldigung liege nichts zu Grunde als ein Versehen in der Form seines Passes. Der Herzog von Sutherland sagt, daß er den Mr. Bishop im Februar im Gefängniß be— suchte und seine Lage so behaglich als möglich fand, außer daß ihm die Freiheit fehlte. Der Earl von Hardwicke findet die Art, wie der Herzog die Sache auffasse, sehr unschicklich und gefühllos. Earl Russell bemerkt,

der Prozeß gegen den unglücklichen jungen Mann sei mit der größten herausgestellt,

Unparteilichkeit daß er wirklich war.

geführt von

worden, und Verschwörern als

leider habe Werkzeug

sich gebraucht

bediene, um die Sache der Verschwörer auf Kosten der italienischen Regie. rung auzugreifen. Von Anfang an habe er sich unablässig für ihn bemüht,

aber die Besorgniß, in den Augen der Italiener und Franzosen parteiisch zu erscheinen, wenn ein englischer Feind freJl ausginge, wo so viele Bourbonisten anderer Nationalität bestraft wurden, sei der Begnadigung Bishops hinderlich gewesen. Trotzdem sei schon so viel durchgesetzt, daß die 10 Jahre Zwangs⸗

wurden; überdies habe er das Versprechen erhalten, daß die italienische Re—

gierung den Verurtheilten nach dem Festungsspital in Alessandria schicken was inzwischen geschehen ist) und bei der ersten passenden Gelegenheit dem

Könige zur Begnadigung empfehlen werde. Der Marquis von Normanby Ankündigung des Herzogs von Chartres und der Prinzessin Amelie

worden Er selbst (Russell) könne aber zeigen, daß er dem Verhafteten ein besserer Freund sei, als der edle Marquis, der sich des Unglücklichen nur

wiederholt, er kenne Italien besser, als der edle Lord - Staatssecretair des Auswärtigen; er wisse, daß die neue Regierung nicht die ihr gespendeten

Lobsprüche verdiene; und er glaube nicht an die Möglichkeit eines einigen Italiens.

Im Unterhause fragte gestern Mr. D. Griffith, ob der englische Konsul und die andern europäischen Konsuln nicht am 17. Juni 1862 einen

Protest gegen das Bombardement Belgrad's unterzeichnet haben, der in dem

betreffenden Blaubuch fehlt; und ob die Regierung nicht dies Aktenstück

nachträglich vorlegen werde? Mr. Layard sagt, ein Protest sei dem die

Citadelle kommandirenden Pascha, aber keine Abschrift davon dem auswär— tigen Amt zugesandt worden. Er habe eine Abschrift für das auswärtige Amt verlangt und glaube, daß der Vorlegung nichts im Wege stehen werde. Mr. B. Cochrane fragt, ob bezüglich des griechischen Thrones eine

ihn angenommen habe oder nicht? Lord Palmerston: Es ist keine end

giltige Entscheidung da, aber ich habe Grund zu denken, es werden Arran

gements geschlossen werden, um den Prinzen Wilhelm zum König von Grie⸗

chenland zu machen.

13. Mai. Ihre Majestät die Königin kehrte heute von Osborne nach Windsor zurück, um morgen ihre Reise nach Bal— moral anzutreten. Die Prinzen Alfred und Leopold und die Prin—

zessinnen Helena, Luise und Beatrice werden sie begleiten. Die Bahn⸗ beamten haben den Auftrag erhalten, bei der Vorüberfahrt der

Königlichen Familie die Bahnhöfe dem Publikum zu verschließen. Die ganze Strecke von beinahe 600 Meilen wird in wenig mehr als 20 Stunden . werden.

Mehr als hundert der bedeutenderen Munizipalbehörden haben

der Horticultural Society ihre Absicht kundgethan, bei der Enthül⸗ lung des Denkmals für die Ausstellung des Jahres 1851 anwesend 2. . der »Osts. Ztg.“ In der gestrigen Sitzung des Unterhauses kam eine Masse von Ps e' titionen um Schließung aller Wirthshäuser am Sonntag ein. Mr. Hen⸗

nessy fragt, ob eine gewisse Depesche von Mr. Odo Russell, worin den auf Befehl des Fürsten Schachowskoy am 5. d. M. in den Krzy⸗

gierung mitgetheilt worden fei; Lord Palmer st on: Eine Erörterung kowsker Wäldern unweit der Stadt Stawkow

zu sein.

Angaben einer anderen Depesche widersprochen wird, der französischen Re—

13. Mai.

; . * . troffen. arbeit, zu denen er verurtheilt ist, in 10 Jahre Festungshaft verwandelt ff

General Montebello, dem er seine Nachricht mittheilte, stellte das Faktum in Abrede. Mr. Russell wollte nicht die französischen Behörden damit ver— dächtigen, wollte nicht etwa behaupten, sie hätten die Uniformen den Räu—. bern gegeben, im Gegentheil, er erklärte, vernommen zu haben, daß ein in Rom sitzendes Comité gewöhnlich alte Soldatenkleider von den Juden im Ghetto kaufe und nach gewissen Klöstern an der Grenze schicke, wo die Räuber damit einer nach dem anderen sich uniformiren. In seiner Depesche nun meldet Mr. Russell, General Montebello habe ihm gesagt, solche Dinge mögen früher geschehen sein, aber es seien Maßregeln getroffen, um dergleichen in Zukunft zu verhindern. Der General gab sein Ehren- wort darauf, daß kein Bewaffneter künftig im Stande sein werde, aus dem Römischen in's Neapolitanische zu gelangen. Wenn etwas dieser Art seit. dem vorgekommen ist und ich fürchte, daß dies der Fall war so zeigt es nur, daß die Agenten des General Montebello nicht so wachsam gewesen sind wie man erwarten dürfte. Aber Eines muß ich sagen Rom wird gegenwärtig von einer französischen Besatzung regiert, der Papst ist nur eine Theaterpuppe in ihren Händen, und es ist daher Sache jener Besatzung, solche Vorkommnisse zu verhindern; dafür zu sorgen, daß das dort sitzende Comité aufhöre bewaffnete Banden auszusenden. Wir haben gehört hoffentlich wird die Nachricht sich nicht bestätigen daß jetzt wieder eine große Expedition vorbereitet wird, die während des Monats Mai aufbrechen soll. Lord J. Manners sagt, der edle Lord an der Spitze habe kein Bedenken getragen eine sehr ernste Beschuldigung gegen den Souverän eines Landes zu erheben, zu welchem England in freundschaftliche Be— ziehungen steht. Ob der edle Lord an der Spitze auch bereit sei, die betreffende Depesche auf den Tisch des Hauses zu legen. Lord Palmerston: Es ist mir ganz neu, daß ein Minister, der etwas mittheilt, wovon er in Kenntniß gesetzt worden ist, die Verpflichtung habe, das Dokument, dem er seine Kenntniß verdankt, auf den Tisch zu legen. Ich lasse ein solches Prinzip nicht gelten. Wenn ein Minister ein Akten— stück vorliest, dann hat er es vorzulegen. Ich habe gegen die römische Re— gierung nur eine Anklage erhoben, die sich unglücklicher Weise nicht leugnen läßt daß die obrigkeitliche Macht des Papstes gleich Null ist, daß sie unter der Oberherrschaft von 20,9000 Mann Franzosen steht. Gleichviel, ob die Schuld an der römischen oder französischen Regierung liegen möge ich glaube, sie liegt an beiden so sage ich, daß beide das zu verantwor— ten haben, was die aus Rom hervorbrechenden Banden im neapolitanischen Gebiet begehen. Lord J. Manners: Ich will mit dem edlen Lord nicht streiten, sondern eine Frage wiederholen, die er nicht beantwortet hat. Will er die Depesche vorlegen, welcher der Unter-⸗Secretair (Layard) seine Mit— theilung entnommen hat? Lord Palmerston: Ich will nachsehen, ob sie nichts enthält, was die Vorlegung hindern kann. Frankreich. Paris, 12. Mai. Der »Moniteur« publizirt das Gesetz, welches bestimmt, daß die erste Cadre-Section vom Ge⸗ neralstabe der Kriegsflotte in Friedenszeiten aus höchstens 15 Vice— Admiralen und 30 Contre-Admiralen bestehen soll. Der am 17. April von Vera⸗Cruz abgegangene Postdampfer »Louisiana« ist heute Morgen in St. Nazaire einge⸗ Von Puebla bringt derselbe die Nachricht, daß die Fran⸗ zosen sich zweier Forts und eines Theils der Stadt« bemächtigt hatten.

Im ersten Arrondissement der Stadt Paris ist die Heiraths—

von Orleans mit der Domicil⸗Angabe „Claremont in England und in Frankreich Palast der Tuilerieen« amtlich angeschlagen. Das Gesetz fordert nämlich, wie die »France« erklärt, für Franzosen, die

im Auslande heirathen, auch die Angabe des Ortes, an welchem

sie sich zuletzt in Frankreich aufgehalten haben.

Italien. Die »Opinione« erwähnt, daß seit der Revolution von 1860 2350 Briganten im Kampfe getödtet, 1150 füsilirt und 3500 verhaftet wurden oder sich freiwillig stellten. Der Deputirte Ricciardi dagegen hat in der Kammer behauptet, daß die Zahl der füsilirten Briganti 7151 betrage. Nach Berichten aus Orbitello sind nun auch Briganten aus dem römischen Gebiete in das benach—

. 8 . 4. ; barte Toscanische eingefallen. endgiltige Entscheidung getroffen sei, und ob Prinz Wilhelm von Dänemark ; sch gef

Man liest in der »Italia« vom 11. Mai: »Es wird versichert, daß Herr Soulange⸗Bodin, General⸗Konsul Frankreichs in Neapel, nach Paris berufen worden ist, um Aufklärungen über die innere Lage der südlichen Provinzen zu geben.«

Menotti Garibaldi hat erklärt, daß die an Bord des »Lom⸗ bardo« sequestrirten Waffen ihm gehören und für Polen bestimmt seien. Der Fiskus ist gegen den Capitain wegen Verletzung der See⸗ und Zoll⸗Reglements eingeschritten.

Griechenland. Laut Nachrichten aus Athen vom 9. Mai war das Budget votirt, die Grundsteuer herabgesetzt und die Ge— bäudesteuer erhöht worden. Die Demission des Minister⸗Präsiden⸗

ten, des Ministers des Innern, des Aeußeren und der Finanzen war

angenommen worden. In Nauplia kam ein Konflikt der Garnison mit der Gensdarmerie vor.

Rußland und Polen. Aus Warschau, 11. Mai, wird gemeldet: Militairischen Berichten zufolge war von der Galizischen Grenze aus eine Bande von 600 Mann Insur— genten über Brombki nach dem Königreich Polen eingedrungen und

im Radomer Gou⸗

gewesen sein. andere Bande, ckommen, ä 37. Territorium zurückgedrängt. In 1h ö Her ngen während das Militair 1 Offizier und unter den Todten, 1 Offizier und 3 Soldaten Verw

Im P

* ch i . Ain fuhter Kolbe getödtet worden. Viele Insurge

gefangen und ihr ganzes Lager erbeutet. Die Verluste sollen nicht von Belang gewesen sein, Einer Korrespondenz der »Bresl. Ztg.“ aus Kra entnehmen wir Fe 38 Insurgenten ⸗Abtheilungen in dem kurzen Zeitraume v Tagen und zwar der einen

ebenfalls aus Galizien, bei Szyke übe

unter Miniewski und Nullo, d Szymonowiez hat auf die Partei rende Wirkung hervorgerufen.

gegen 400 Stück ganz neue Gewehre, viele Se Iusrüstung für eine Abtheilung von beiläufig 600 führte, soll nach den Versicherungen verläßlicher Au Kampfes geradezu ohne alle Führung gewesen sein.

nden

. und Umzäunungen gedeckten Russen rathlos auf ohne zu wissen, was sie thun sollten. zum Abfeuern einer mitgeführten eisernen Kanone, schon bei dem ersten Schuß zersprang und einen Insur einen anderen schwer verwundete, ar auch

allgemeinen Flucht der Insurgenten. . Die Miniew lung wurde durch eine Kriegslist in die Sümpyf⸗ bei lockt, wo sie sehr bedeutende Verluste an Leuten und

des Aufstandes eine Die Abtheilung bei viele Sensen

.

Der Anführer Miniewski ist nach verläßlichen Nachrichten todt am

Platze geblieben. Den in den Waldungen

schen Militairpatrouillen ist es gelungen, eine bede

Waffen, die von zersprengten Insurgenten versteckt worden waren,

darunter bei 130 theils mit Hau- theils mit einfache

zersehene Gewehre aufzufinden. 4 . Wie aus V den 13. Mai, telegraphisch sollen sich die Insurgenten in den Waldungen bei Z meln. Die Bauern sollen 140 derselben aufgegrisse Behörden ausgeliefert haben. Schweden und Norwegen. Nach einem Telegramm der »Snällpost« die verlangten Summen zu Anlage der ? willigt. Der Bürger- und Bauernstand haben besch nördliche Stammbahn östlich

Stockho

is Üpsala bewilligt. Ser Bauernstand hat. die . gen durch einen durch Stockholn Schienenweg verworfen, der Bürgerstand dagegen erklärt. x

10. Mai. Alle Stände haben Müllsjoe nach Salen 10, 150,000 Thlr.

für die

das vom Ausschusse beantragte en v ohne i n. von Selten der Gemeinden, projektirten Eisenbahnen berühren werden. stand haben die Fortführung der Bahn Upsala und nach Sala genehmigt.

11. Mai. fend, in Betreff eines neuen Zolltarifs für Schweden abgege abend wurde der Bericht unter die Reichsstände vert Unterhandlungen, die augenblicklich zwischen reich über Abschluß k sind, betrifft, so hat der Ausschuß gefunden, sein würde, den Einfuhrzoll auf solche Artikel, eingeführt werden, aufzuheben oder niederzusetzen, derung des Zolls auf solche Artikel, die entweder

die

Ausschuß sich nicht enthalten können zu beantragen.

hat demnächst den Antrag gestellt, den Einfuhrzoll auf einige Waaren

die theils als Rohstoffe und als Mate

aufzuheben, erheischen, t

heimische Industrie diese Begünstigung e wenn sie verzollt werden, so wenig einbringen d Einnahme den Staatsschatz um nur 9861 Thlr. schmälern würde. Dänemark. 13. Mai.

Kopenhagen) Abend stattgehabten Sitzung des

Unter Anführung eines gewissen Jordan war eine

7. d. M. geschlagen und auf das österreichische Die Insurgenten hatten 61 Todte und

locker Gouvernement ist eine Insurgentenbande von 500 Mann die Militair-Abtheilung des Oberst Walujew geschlagen und

Folgendes: Die bekannte Versprengung von drei

bei Igolomia und Clo unter der Firma Mieroslawski's, der zweiten bei Kozykowska in der Nähe von Olkusz der dritten endlich bei Szyce unter

Mann mit sich

Die Insurgenten auf einer kleinen Anhöhe und ließen die größtentheils von Häu⸗—

Endlich ermannten sie sich

dies war auch das Zeichen zur

um Chrzanow streifenden österreichi⸗

haben alle vier Stände östlichen Stammbahn be—

von Sigtung ihren Weg nehmen solle;

Jrie ur die Mittel zum Bau der Strecke der Priesterstand hat dagegen n z ,

R. M. bewilligt. ö Stä ie Katri = köpingsbahn als den Stände haben beschlossen, die Katrineholm⸗Norrköpingsbah Beginn der 6 . zu n . . u zu . ie S 030 C000 Thlr. R. M. votirt; verwor ,, , Aufgeben von Grund und Boden deren Gebiet die Der Bürger- und Bauern⸗ in östlicher Richtung nach

Der betreffende Ausschuß hat nun

Schweden und Frank—

andels- und Seefahrtsvertrages im Gange 1. daß es minder richtig

aber eine Verän⸗ gar nicht oder ent—

fernter die Handelsverhältnisse mit diesem Lande betreffen, hat der

daß der Wegfall dieser

9413

r die Grenze

10oldaten undete zählte.

nten wurden der Truppen kau, 9. Mai

on kaum vier

sehr deprimi⸗ Clo, welche und die volle

genzeugen des

sich losfeuern,

welche jedoch genten tödtete,

skische Abthei⸗

Boleslaw ge⸗ Pferden erlitt.

utende Partie n Bayonneten gemeldet wird, ytomir sam⸗ n und an die

lm, 9. Mai.

lossen, daß die

zu legenden hat sich dafür

Südbahn von Drei

Bau

sein Gutachten am Sonn⸗

ben; Was die

heilt.

von Frankreich

Der Ausschuß

rial fur die ein⸗ heils aber auch, R. M. jährlich

In der gestern

Reichsraths ist der Entwurf Adresse nach Entfernung des be⸗

mandirt, Die Nachricht,

Amerika. New⸗York, 1. Mai. Stonewall J ackson kom- wie es heißt, den rechten Flügel der konföderirten Armee. daß Admiral Farragut und General, Banks mit einander kommuniciren, bestätigt sich. Secretair Cha se leugnen daß er die Abschließung einer auswärtigen Anleihe beabstchtige und zu diesem Zwecke Agenten nach Europa gesandt habe. Vier Transportschiffe der Ünionisten, welche Vicksburg passiren wollten, wurden am 23. in den Grund gebohrt, zwei andere stark beschädigt. Der Postdampfer »La Plata« ist von den Küsten des stillen Weltmeers und Westindien angekommen; den Nachrichten, welche er von dort bringt, entnehmen wir folgende Notizen: Der Präsident von Peru, General San Roman, starb am 3. April. Seinen Tod fah man als ein nationales Unglück an. Am 10. reichte das Ministerium seine Entlassungsgesuche ein und ein neues Kabinet trat an seine Stelle. Die Regierung von Chili war damit beschäftigt eine Untersuchung über die Guanoniederlagen von Mexillones und über die von dem britischen Vertreter anhängig gemachte Entschädi⸗ gungsklage anzustellen. In dem ganzen Freistaate herrschte der größte Unwille darüber, daß die Vertreter Englands den Auftrag empfangen haben, die aus der letzten Revolution entstandenen An⸗ sprüche im Betrage von 50000 Doll. zu foreiren. In Guatemala traf der Präsident Carrera Vorbereitungen, um mit 109. Mann in San Salvador einzurücken. General Jerez stand mit seiner Armee in Nicaragua; man fürchtete, er werde Realejo in Besitz nehmen. General Guerrero war ausgerückt um ihn anzugreifen.

Der Postdampfer »Jura⸗ hat Nachrichten aus New⸗ York bis zum 2. d. gebracht. Die Bundesarmee, die unter Hooker den Rappahannock überschritten, hat die Konföderirten auf der ganzen Linie überrascht und ihnen unter geringem Widerstande 300 bis 500 Gefangene abgenommen. Sie hat Stellung genom⸗ men, um gegen die Hauptmacht des Feindes vorzugehen. Die New⸗ York Tribune ist der Ansicht, daß Lee nur die Wahl habe, Frede⸗ tiksburg zu räumen oder geschlagen zu werden. Auf dem suüdlichen Kriegsschauplatze haben die Unionisten einen Golf (6) zwischen Vicks⸗ burg und Port Hudson besetzt. Das Gerücht von der Abreise von Agenten nach Europa behufs einer zu kontrahirenden Anleihe, ist ,, Nachrichten aus der Hauptstadt Mexiko, wie sie der ‚Courrier des Etats Unis« mittheilt, bestätigen, daß die Franzosen vor Puebla das mehrmals von ihnen vergeblich angegriffene, weil äußerst harnäckig vertheidigte Fort Yturbide oder St. Kavier nicht Januario), am 29. März, dem siebenten Tage des Bombardements, wirklich erstürmt und 300 Mann Mexikaner gefangen genommen haben. Der »Moniteur« von Mexiko zeigt dies amtlich an und be⸗ merkt dabei, das Fort sei so zerschossen gewesen, daß es nicht länger mehr habe gehalten werden können, Die nothwendige Folge war nun, daß Comonfort, der in Moyotzingo stand, sich von Puebla ab⸗ geschnitten sah, was er am . April nach Mexiko meldete.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen · Büreau.

Triest, Donnerstag, 14. Mai. Mit der Levantepost , fene Nachrichten melden aus Konstantinopel vom 9. d. als Ge⸗ rücht, daß Fuad Pascha zum Großvezier und Omer Pascha zum Seraski nannt worden seien.

26 . wird vom 9. berichtet, daß die Kammer das Bud⸗ get votirt, die Grundsteuer herabgesetzt und die Gebäudesteuer en habe. Die Demission des Minister⸗ Präsidenten, der Minister des Innern, des Aeußeren und der Finanzen war angenommen n. In Nauplia hatte ein Konflikt zwischen der Garnison und der öh ie stattgefunden.

J e, ,,, eingetroffene Berichte melden aus Cal . cutta vom 8. April und aus Hongkong vom 1. April, daß Ge. neral d' Argaibelle zum Befehlshaber des französisch⸗ a, . Corps ernannt worden sei. Die britischen Truppen waren 2. 3. ehl Bruces in Taku zurückgehalten worden. Der Admiral Coo 5 wollte in Osaka eine Demonstration machen, im Nothfalle mit den Franzosen gemeinsam die Lutschu Inseln besetzen. Die m die fortwährend Dampfer und Munition kaufen, wollen ö. . mittelung des amerikanischen Gesandten anrufen . In Yeddo herrschte noch immer große Aufregung gegen die ag e. 6

Paris, Donnerstag, 14. Mai. Die heutige 2 . Die offiziellen Berichte bestätigen die Einnahme der Stan Pue a mit Ausnahme von zwei Forts, deren Uebergabe obne r,, n. vermeidlich sei. Der heftige Widerstand zwang die französischen Truppen, Haus für Haus zu nehmen.

is, Frei 38. Der heutige Moniteur ˖ Paris, Freitag, 15. Mai, Morgens. Der heutige M

Das Fort Sanct Janua⸗

enthält nähere Nachrichten aus Pu e bla.

Tscherning's verworfen und die rius war am 29. März erobert worden; in der

anstandeten Passus im Sinne des Ministeriums mit 25 gegen 26 Stimmen angenommen worden.

Über das, was Mr. Odo Russell und was General Montebello i hat, vernement angegriffen. Die Insurgenten wurden geschlagen und Nacht vom 31. und

könnte keinen Zweck haben, außer Mr. Russell mit den französsschen Offi— verloren außer den zurückgelassenen Waffen ihre Bagage. Ihr An⸗ zieren in Rom zu berfeinben, Mr. Russell sagte, er a, n, 8 führer Nulli wurde im Gefechte erschossen und 30 Insurgenten Räuber aus Rom in französischer Uniform ins Reapolitanische gelangt seien. gefangen genommen. Der Verlust des Militairs soll unbedeutend