1863 / 140 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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N icht amtlich es.

Preußen. Danzig, 16. Juni. Der Oberwerft⸗-Direktor, Kor⸗ vetten⸗Capitain Köhler, ist, wie das Danz. Dampfb.m meldet, zurprüfung Berl le durch den vertreten. Der Wechset in dem Kommando des Kriegsdampser ⸗»Adler. und der Fregatte »Gesion« hat in der Art stattgefunden, daß ersteren der Korvetten⸗Capitain Klatt, letzteren der

ur S hat. Gestern wurden, nach demselben Blatt, von dem Königlichen Ober⸗Steuer⸗Controleur Geyer 3 Kisten Gewehre mit Haubajonetten, in Summa 90 Stück ent⸗ haltend, welche als Marmorplatten deklarirt waren, auf dem Dampfer

der See Kadetten nach Major

in kommandirt und wird h

Lieutenant zur See, Werner, angetreten

»Colberg« mit Beschlag belegt und der Polizeibehörde überliefert. Breslau, 15. Juni.

nischen Kirchenkonzils beizuwohnen. Sachsen. Weimar, 16. Juni. nach Pillnitz abgereist. Bayern.

gin⸗Wittwe Graf Trapani

nach Wien nicht

Wie man nach Rom

folgten.

vernimmt, mehr

gemeldet.

Kraussold von Redwitz. wird am Mittwoch Vormittags stattfinden.

dem Alterspräsidenten zustellen lassen. Oesterreich. Wien, 16. Juni.

lung des Herren- und des Abgeordnetenhauses und die Einführung der Präsidien findet morgen, den 17ten d, um 12 Uhr, statt.

Belgien. Brüssel, 14. Juni. Das Brüsseler Kabinet hat, wie man der »Köln. Ztg.« schreibt, den Augenblick für geeignet be⸗ funden, die Seestaaten zu einer Konferenz zu berufen, welche die sowohl seitens jener Mächte als Belgiens übernommenen Verpflich— tungen wegen Kapitalisirung des Scheldezolles in Einem großen Akte umschließen wird. Dasselbe hat den verschiedenen Regierungen ein dahin gehendes Rundschreiben, begleitet von einem Entwurfe des General ⸗Vertrages, zugehen lassen. Die Eröffnung der Konferenz ist auf den 1. Juli beantragt. Man glaubt nicht, daß die allseitige Genehmigung des Vertrags⸗Projekts auf irgend welche Schwierig- keit stoßen werde, da dessen hauptsächliche Stipulationen bereits in den Einzel⸗Uebereinkommen zwischen Belgien und den Seestaaten verhandelt worden.

Großbritannien und Irland. London, 15. Juni. In Bezug auf die Haltung, welche die englische Regierung den Er⸗ eignissen auf Japan gegenüber angenommen hat, bemerkt der Morning Herald: «Man kann es nicht deutlich genug wiederholen, daß die Regierung von Japan, gleich der unseren, eine verfassungs⸗ mäßige ist, und daß sie, ungleich der unseren, von einer feudalen Aristokratie beschränkt wird, die weit weniger aufgeklärt und viel hartnäckiger ist, als die Rathgeber der Krone. Von diesem Adel geht alle Feindschaft gegen die Fremden aus; er hat der Regierung durch viele furchtbar abschreckende Beispiele gezeigt, daß ein Taikun, der mit dem Auslande unterhandelt, dies auf Gefahr seines Lebens thut; von ihm und seinen Knappen sind wahrscheinlich jene Verbrechen begangen worden, die jetzt Englands Rache auf das Land herabbeschwören. Der Tai⸗ kun soll nicht mächtig genug sein, um diese großen Verbrecher zu bestrafen; es scheint fast gewiß, daß er und seine Regierung uns mehr gewogen sind als irgend eine andere Partei in Japan; und doch ist es diese Regierung, von der wir Genugthuung für die Verbrechen der Daimios fordern. Wir haben wahrscheinlich keine andere Wahl. Wir müssen das Blut unserer Landsleute rächen und die Ehre un—

serer Flagge schützen. Wir müssen den Japanesen begreiflich machen,

Nach der »Bresl. Z.« beabsichtigt der Fürstbischof Dr. Förster seine Tour von Wien bis Trient auszu— dehnen, um dem bevorstehenden 300jährigen Jubiläum des Trienti—⸗

Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Frau Großherzogin sind, nach der »Weim. Ztg.“, nebst Ihrer Hoheit der Prinzessin Marie heute Vormittag

München, 15. Juni. Der Graf und die Gräfin von Trapani begleiteten, wie der »Allg. Ztg. von hier geschrieben wird, die Königin Wittwe von Neapel bis hierher und machten, während Ihre Majestät die Reise nach Wien fortsetzte, Sr. König— lichen Hoheit dem Prinzen Luitpold von Bayern einen Besuch, da bekanntlich die Gräfin von Trapani eine Schwester der Prinzessin Luitpold ist, worauf die hohen Herrschaften vorgestern der Köni⸗ wird zurückkehren. Von den Mitgliedern der Kammer der Abgeordneten waren, nach dem »Nürnb. Kor.“, bis heute Nachmittag 84 im Ständehause an⸗ Alterspräsident ist der Gastwirth Mederer von Neumarkt in der Oberpfalz; als Secretaire functioniren, als die beiden jüngsten Abgeordneten, Bürgermeister Fischer von Augsburg und Pfarrer Die Bildung der Einweisungs-Kommission Das Ministerium des Innern hat bereits diesen Nachmittag die sämmtlichen Wahlakten

Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sind gestern Abends von Schönbrunn nach Kissin⸗ gen abgereist. Die feierliche Eröffnung der diesjährigen Reichs⸗ rathssession wird, wie die Wien. Ztg.« amtlich meldet, in Gegen— wart der beiden vereinigten Häuser Donnerstag, den 18. Juni, Vor— mittags 11 Uhr, durch Se. Kaiserl. Hoheit den Erzherzog Karl Lud— wig als Allerhöchst benannten Stellvertreter Sr. Majestät des Kaisers im Ceremoniensaale der Hofburg stattfinden. Die erste Versamm⸗

daß die Personen von Gesandten und deren Begleitern heilig sind Aber zugleich muß man über die entfernteren Folgen des Begin. nens besoargt werden. Wenn wir darauf bestehen, trotz der ein.

ewurzelten Feindschaft der Daimios und den Grundgesetzen deg

eiches zum Trotz, einen Fuß im Lande zu behalten und einen Vertrag zu erzwingen, den der Taikun wahrscheinlich kein Recht zu schließen gehabt und den er gewiß auszuführen keine Macht hat, dann werden wir auf die eine oder andere Weise uns um unser selbs willen in die japanesischen Angelegenheiten zu mischen haben; wör werden den Taikun unterstützen müssen, damit er die zu unseren Gunsten erlassenen Dekrete gegen die Daimios durchführen könne; kurz! wir werden die Alliirten der Regierung gegen den Adel sei müssen. Dies kann kaum anders enden als mit einem Bürgerkriege in welchem wir die Bundesgenossen des Schwächeren sein werden / und solch ein Krieg muß zur thatsächlichen Unterwerfung Japan unter die britische Herrschaft führen. Es bleibt uns, allem Anscheine nach nur die Wahl, entweder uns nach angemessener Züchtigung des unschul digen Theils von Japan zurückzuziehen, oder eine Politik einzuschla— gen, die schließlich zur thatsächlichen Uebernahme der Souverainetät führen wird. Wir können in diesem Falle nicht, wie beim chine— sischen Kriege, einen individuellen Tadel gegen unsere Minister rich— ten, denn sie haben nur dem nationalen Wunsche gehorcht, der darauf ging, Japan mit Gewalt zu erschließen, und wir fordern sie und das Land auf, ernstlich zu erwägen, wie weit sie gehen wollen, und wie sie sich gegen die Wahrscheinlichkeit zu sichern denken, daß der Zwang der Umstände sie zu einem Aeußersten treiben wird, von dem sie jetzt sich noch nichts träumen lassen.«

Von den 8 Bewerbern, welche in Oxford um den »Kanzlers— preis. für die bestlateinische Abhandlung über den gegenwärtigen amerikanischen Bürgerkrieg, das von Lord Derby bestimmte Thema konkurriren, stehen 7 auf der Seite des Nordens.

Frankreich. Paris, 15. Juni. Das Handschreiben, welches wie bereits telegraphisch gemeldet) der Kaiser an den General Forey gerichtet hat, lautet vollständig:

»Schloß Fontainebleau, 12. Juni 1863. General, die Nachricht von der Einnahme Puebla's ist mir vorgestern auf dem New-Yorker Wege zu— gekommen. Dieses Ereigniß hat das Maß unserer Freude voll gemacht. Ich weiß, wie sehr die Führer und die Soldaten Umsicht und Thatkraft haben aufwenden müssen, um diesen wichtigen Erfolg zu erzielen. Bezeu— gen Sie in meinem Namen der ganzen Armee meine Zufriedenheit, sagen Sie ihr wie sehr ich ihre Ausdauer und ihren Muth in einem so fernen Feldzuge würdige, wo sie gegen das Klima, gegen Terrain— schwierigkeiten und gegen einen Feind zu kämpfen hatte, der um so hart. näckiger, als er über meine Absichten getäuscht worden war. Ich beklage tief den vermuthlichen Verlust so vieler braver Soldaten, aber ich hege den trostvollen Gedanken, daß ihr Tod nicht nutzlos gewesen sein wird, weder für das Interesse und die Ehre Frankreichs, noch für die Civilisation. Unser Zweck, Sie wissen es, ist nicht, den Mexikanern wider ihren Willen eine Re— gierung aufzudrängen, auch nicht, unsere Siegeserfolge dem Triumphe ir— gend einer Partei dienen zu lassen. Ich wünsche, daß Mexiko zu einem neuen Leben wiedergeboren werde und daß dieser Staat, bald durch eine Re— gierung regenerirt, welche auf dem Willen der Nation, auf den Grundsätzen der Ordnung und des Fortschritts, auf der Achtung des Völkerrechts steht, durch freundschaftliche Beziehungen anerkenne, wie er Frankreich seine Ruhe und sein Glück verdankt. Ich erwarte die amtlichen Berichte, um der Ar— mee und ihrem Führer die verdiente Belohnung zu ertheilen, aber schon jetzt empfangen Sie, General, meine lebhaften und aufrichtigen Glückwünsche.

Napoleon. «

An den Kriegsminister hat General Forey folgende von Vera— Cruz pr. »Darien« nach Havanna gebrachte und von dort über NewYork und Liverpool hierher gelangte (ebenfalls telegraphisch schon im Wesentlichen mitgetheilte) Depesche gerichtet:

Puebla, 18. Mai 1863. Herr Marschall, Puebla ist in unserer Gewalt. Da das Gefecht von San Lorenzo das Armeecorps Comonfort's zersprengt hatte, welches unsere Einschließungslinie durchbrechen und Puebla neu verproviantiren wollte, war die Garnison, welche schon lange Hunger litt, obschon sie Alles, was die Einwohnerschaft besaß, weggenommen, am Rande der Verzweiflung. Da andererseits der Laufgraben auf das Fort Teotimehuacan eröffnet worden und unsere mit 30 Geschützen verschiedenen Kalibers ausgerüsteten Batterien am 16. Mailgegen jenes Fort zu feuern begonnen und in zwei Stunden dessen Ausrüstung vollständig zerstört hat ten, war die Lage des Platzes, gegen den nun zwei heftige Angriffe ge— richtet wurden, höchst mißlich. Bei diesem Stande der Dinge ließ General Ortega mir Anerbietungen machen, damit ich ihm eine Ca— pitulation bewilligen möge. Da aber sein Begehr auf nichts Gerin⸗ geres hinausging, als auf Abzug mit Kriegsehren, Waffen, Gepäck und Feld-

Artillerie nach Mexiko hin, so habe ich diese seltsamen Vorschläge abgewiesen

und ihm erklärt, daß ich ihn mit Kriegsehren entlassen wolle, aber seine Armee müsse vor der französischen Armee defiliren, die Waffen niederlegen und sich kriegsgefangen geben, es würden übrigens alle bei civilisirten Völ— kern gebräuchliche Rücksichten auf eine Garnison genommen werden, welche wacker ihre Pflicht gethan. Diese Vorschläge wurden vom General Ortega nicht angenommen; derselbe erklärte in der Nacht vom 16. zum 17. seine Armee für aufgelöst, ließ die Waffen zerbrechen, die Kanonen vernageln, die Pulvermagazine in die Luft sprengen und dann mir durch einen Parla⸗ mentär anzeigen, daß die Garnison mit ihrer Vertheidigung am Ende sei und sich zu meiner Verfügung stelle. Der Tag war kaum angebrochen, als 12,000 Mann, größtentheils ohne Waffen, ohne Uniformen, ohne Equipirung, da Alles zerbrochen und in die Straßen der Stadt geworfen war, sich in

unserem Lager als Kriegsgefangene stellten; die Offiziere, 1000 1200 an

der Zahl darunter 26 Generale und mehr als 200 Stabs -Offiziere ließen

desselben; die drei Dreißigpfünder, welche am 23. April in Vera-Cruz ge—

Mittwoch und Donnerstag an, daß der

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lien im Regierungspalaste versammelt und erwarteten meine 83 ,, 95 . bleibt in unserer Gewalt, es scheint nur und unvollständig verdorben worden zu sein. Ich beeile mich, diese Depesche an Ew. Excellenz mit der Ordre nach Vera Cruz abzuschicken, daß durch ein schnelllaufendes Schiff nach Havanna expedirt werde, von wo ö über New -York nach Euxopa gelangen und noch vor dem englischen ö inen fer eintreffen kann, der von Vera ⸗Cruz am 1. Juni abgehen und . einen ausführlichen Bericht über unsere Lage bringen wird, Die n ist in höchster Freude und tritt in wenigen Tagen den Marsch nach Meriko an. Mit Achtung ze, Der Divisions General, Senator, Ober · . des Expeditions-Corps von Mexiko, Fo rey.“ .

Der Kommandant des »Darien« Ropert, erhielt diese Depesche Foren's am 21. Mai, Morgens 5 Uhr, mit der Weisung, sie un⸗ de liglich nach Europa zu befördern. Da die »Ceres« nicht schnell

enug läuft, so wurde der -Darien. welcher schon im November die otschaft von der Einnahme Tampico's besorgt, gewählt, um , nigst nach Havanna abzugehen; Ropert aber begab sich an Bord des Admiralschiffs, um dem Contre⸗ Admiral Bosse über die aus Puebla eingegangenen Nachrichten persönlich Bericht zu erstatten. Dieser Bericht, den Bosse dem Marineminister übersandt hat, lautet:

Puebla hat sich ergeben. Sonnabend, den 16. Mai, begannen unsere Truppen, welche eine Parallele von 180 Meter vor dem Fort .. roffnet auf diese Position ein starkes Feuer und demonkirten alle Geschütze

mir sage Befehle, cheilweise

orden, machten dabei starken Effekt. Die Belagerten vertheidigten , ,, 3. darauf wurden die Parallelen fortgeführt und . ans Werk vorgeschoben, sodann Bresche gelegt, die zum de. i,, Da erschien General Mendoza im Lager mit dem e, m. . ö . die mexikanischen Truppen mit ihren Waffen und einem Theile ihrer ö. . i 9 von Puebla abziehen zu lassen; unter dieser Bedingung würde der P . sh ergeben. General Forey lehnte dies bestimmt ab. Um 5 ur 296 e ö Parlamentair ein Schreiben des Generals Gonzalez Ortega an e,, e. mit der Anzeige, daß er sich mit seinen Truppen auf Gnade e, e, ergebe. Oberst Man que, zweiter Chef des Genera lstabes * eor el den Platz mit dem ersten Bataillon der Jäger zu Fuß unter . ,. danten Courey Kommando und einer Schwadron Husaren , len ö. in aller Ruhe geschah. Am 17. und 18. Mai dauerte 2 6 . französischen Truppen noch fort, und am 19. Mai 11 Uhr 2 e e, General Forey selbst in . . 96 ,, . or ͤbe E's sind 25 Generale, ege ibegri ö. dh lefg ööol Hostaeh mit Artillerie · Material, . 66 und Bagage in unsere Hände gefallen. Am 20. Mai hat Genera

ivisi si iko i setzt. ĩ it einer Division Truppen sich auf Mexiko in Marsch gesetz e, ed u 6 a welche nach . , it A K enschüssen begrüßt worden, wie denn auch da Saint ö. ö 3 diese Siegesbotschaft mit Kanonendonner ire ll haben. Alle Kriegs- und Handelsschiffe haben geslaggt ; . ! Der französische Konsul in Vera⸗ Cruz hat dem Minister zer auswärtigen Angelegenheiten folgende vom 21. Mai, Morgens epesche übersandt; . . 9 h, . d. M. auf Gnade und Ungnade ergeben. Die Wirkung der Einnahme dieses Platzes ist unermeßlich. Auf dem e. in Wege ist der Träger der Nachricht mit Begeisterung empfangen worden. Rañ 9 die Glocken geläutet; die Musikbanden durchnpgen die Straßen unter dem Rufe: »Es lebe Frankreich! Es lebe der Kaiser!« ; th Die „France meldet, die Städte Orizaba und Cordava . an der Straße zwischen Puebla ö. Vers Ern , . F ichtet, und die gar ative wunsch-Adressen an Forey gerichtet, , ̃ iko's Fall Freude be P Mexiko's habe den Fall Puebla s mit lebha nde z. er. ö. gers Rochefort meldet die France, daß der ö Dampfer Drome« Ordre erhalten hat, sich zum . 3 Mexiko mit Kriegsmaterigl fertig zu machen. Aus . . . wird telegraphirt, daß der am 16. . , abgegang Dampfer Tampico⸗ in Sicht sei. en,, 3 publizirt einen Bericht aus . , , Yangt⸗se⸗kiang), 4 April, welcher auf die große 3 ö ö. neu eröffneten Handelsplatzes in China für das französische Au fuhr⸗ ö zum Senator ernannte General Marey Monge ist, wie die »France⸗ meldet, zu Bona Algerien) gestorben. ; D Juni. Der heutige Monitenr - veroffentlicht folgende Nachwahlen: Regierungs⸗ Kandidaten wurden gewählt 3 hen e. partemenis Gironde (Eurs gegen den Oppositions⸗ , ö . vertujon), Nord (Boittelle gegen . ö ö . J 8 15 29 Migeon und Rhone (Perras gegen Morin); ö ten i 86 lanat gegen Hennessy), Rhone ten in den Departements Charente P ö ö 8 foreth, Seine (6 en Fouché⸗Lepelle (Jules Favre gegen Laforet Seine Gueroult gegen . ö at 6 Maurice di, gegen General Mellinet) z Seine (Ancel gegen Mazeline), . , ö 8 tn def 12. Juni. Oie e,, enn, meldet, daß am 1. Juli die Eisenbahn von Lissabon nach Ba i dem Verkehre übergeben werden wird. In Folge des ig, ö vernehmens der spanischen und portugiesischen n . Hindernisse, welche dem Unternehmen drohten, ce igt ö G.iüiechenland. Athen, 6. Juni. Zwei Telegramme ö in Kopenhagen befindlichen griechischen Deputation kan digten e. Thron Griechenlands durch

( 1 Pri ĩ Dänemark unter dem Namen Georg J. den Prinzen Wilhelm von na n l eiln üer ger nn.

besetzmt sei. Beide Depeschen wurden,

vom Minister des Auswärtigen in der National ⸗Versammlung r, , . 5664 sich alle Abgeordneten von ihren Sitzen erhoben und mit entblößtem Haupte dreimal: Unmittelbar darauf gab der Präsident zu dem Feste, welches heute gefeiert wird. digte der Donner i keit d eierlichkeit die . ö und Beamten und eine Masse vohn Die Soldaten und die Nationalgarden waren außerhalb der Kirche in Parade aufgestellt. tion der Stadt vorgenommen sollen Musikcorps spielen.

Es lebe der König! riesen. der Constituante den Befehl Mit Tagesanbruch kün⸗ der Kanonen den Festtag an; um 10 Uhr Vor— s wurde in der Kathedrale das 3. 29 , . ,. ? t ie Gesandten, die Minister, = ,, Volkes beiwohnten.

Am Abend wird eine allgemeine Illumina⸗ und auf allen öffentlichen Plätzen Möge, fügt der Berichterstatter der „»der Rausch nur nicht allzu bald verfliegen. Die Zwistigkeiten sind für den Augenblick vergessen und , fn ist froh, daß endlich die Zeit naht, wo der Anarchie, die uns so . tyrannisirt, ein Ende gemacht werden wird. Aus diesem Gesich w. punkte betrachtet, sindet König Georg hier das Terrain äußers günstig für sich vorbereitet. In der Stadt und in den Provinzen herrschte diese Woche vollkommene Ordnung und Ruhe. n. Fußland und Polen. St. Petersburg, 13. Juni. Der »Russ. Inv.“ meldet: Die altgläubigen Bewohner der Kreise Dünaburg und Riezica haben sich auf, den ihnen gemachten Vorschlag bereit erklärt, aus ihrer Mitte eine berittene Milizen⸗ Ssotnja zu bilden. Zur Führung der Zehnerabtheilungen werden befondere Zehnerleute erwählt. Die Führung der Halb⸗Ssotnjen wurde besonderen Commandeuren anvertraut., Die Ssotnja soll nach Verlauf von zwei Wochen formirt, gleichmäßig nach Kosakenart ge⸗ kleidet und beritten dastehen. Der Militair⸗Gouverneur von Wilna und General-Gouverneur von Kowno, Grodno und, Minsk beschloß, dieser Ssotnja Waffen zu geben, und berichtete hierüber am 6. 7 an Se. Majestät den Kaifer. Se. Majestät geruhte, eigenhändig auf diesen , zu schreiben: en Eifer zu danken.« 6 . 6. und Norwegen. Stockholm, 11 Juni. Se. Majestät der König traf, den H. Kor. zufolge, am 9. d. Abends zu Herre. vadskloster ein. Der Adelsstand hat sich gegen die , l. Sprache als obligatorischen Unterrichts⸗ Gegenstand in den h a . Schulen erklärt. Die Zeitungen der Insel Gothland melden * Anwesenheit von 16 russischen Kreuzern in der Ostsee Es wir jedoch bemerkt, daß diese Nachricht von gothländischen Fischern parrd, . Callao, 13. Mai. Die peruanische Regierung hat . Verbot gegen die fernere Einfuhr der Canaceas von den Südseeinse n erlassen. Fast alle diese Insulaner, welche großentheilt mit , ,, dung von Gewalt ihrer Heimath entrissen und nach Peru ge . worden, waren hingestorben, und die wenigen Ueberlebenden boten einen däußerst kläglichen Anblick dar. Die Differenzen, , schen Peru und den Vereinigten Staaten in Bezug auf die 8 nahme der amerikanischen Handelsschiffe »Lizzie T hompson? 99. Georgiana entstanden waren, haben sich zu beiderseitiger Zufrieden⸗

heit ausgeglichen.

2K. Z.“ hinzu,

»Gut! In Meinem Namen für

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff' chen Telegraphen⸗ Bureau.

Brüssel, Dienstag, 16. Juni. Die Königin von Preußen ist heute Nachmittag um 4 Uhr 20 Minuten hier eingetroffen Ihre Majestät wurde auf dem Bahnhofe von Ihren Königlichen Hoheiten dem Herzoge und der Herzogin von Brabant und dem Grafen von Flandern empfangen. Heute Abend ist ein Galadiner bei Hofe. London, Mittwoch, 17. Juni. Der Postdampfer Etna- mit 131.937 Dollars an Bord hat New⸗ Yorker Nachrichten bis zum 6. d. in Queenstown abgegeben. Die Belagerung von Dicks burg dauert fort; Grant hat Verschanzungen aufgeworfen, um sich gegen die Konföderirten zu schützen, die im Felde stehen. Der Kon⸗ föderirten General Johnston ist mit einer Macht die verschieden auf 15.000 und auf 30/000 Mann angegeben wird, auf dem Marsche gegen Haines Bluff (das Außenwerk von Vicksburg an dem Einflusse des Yazoo in den Mississippi, um diesen Punkt den Unionisten wieder abzunehmen und ihnen die Verbindung mit dem Yazoo ab⸗ zuschneiden. Ein Corps der Unionisten geht ihm entgegen. . unionistische General Banks griff am 27 v. Mts. Port Hudson an und traf überall auf einen verzweifelten Wider stand. Seine Truppen nahmen eine Batterie von 6 86. nen, wurden aber auf dem linken Flügel zurückgeworfen. . 28. erneuerte sich der Kampf, über dessen Ausgang ng tives nicht bekannt ist. Nach der New-Hork Tribune soll Ban ; den Befehl zum Rückzuge in seine alte Position gegeben haben, nach⸗

6 dem er 2000 bis 4000 Mann verloren, von New⸗ Orleans seien