1863 / 143 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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In seiner Antwort auf dieses Schreiben ersucht Herr Mason den Herrn Conway um die Mittheilung, in wessen Ramen und auf welche Autorität hin er die gemachte Proposition stelle, worauf Herr Conway am 16. Juni erwiderte daß er nach Amerika geschrieben habe, um Beweisstücke für sein Recht, jenes Anerbieten zu machen, in einer Form herbeizuschaffen, welche alle Zweifel ausschließen werde; nach Empfang derselben werde er sich wieder an Herrn Mason wen⸗ den. In seinem Briefe vom 17. d. bricht Herr Mason die Korre—⸗ spondenz ab und sagt: ;

»Ich wünschte zu wissen, wer eigentlich jenen von Ihnen vorgeschlage— nen Vertrag, der den Krieg in Amerika beendigen solle, bestätigen werde und Ihnen Ihre Vollmacht gegeben habe. Doch ist dieser Wunsch jetzt über- flüssig, da ich heute in den Zeitungen sehe, daß Sie hinreichende Bevoll⸗ mächtigungen nach England gebracht haben von denen, welche Sie hierher schickten, um unter der Aegide eines Parlamentsmitgliedes ein öffentliches Meeting in London zu veranstalten, welches Sie über den Gegenstand Ihrer Mission belehren wollten. Diese Korrespondenz wird der Oeffentlichkeit über- geben werden. Es interessirt vielleicht die Regierung der Nordstaaten und die sich so nennenden »Loyalen«, unter der Garantie Ihres Namens zu er— fahren, daß die Hauptführer der Antisklavereipartei in Amerika bereit sind, mit der Regierung der konföderirten Staaten Verhandlungen über die Her— stellung des Friedens und der Unabhängigkeit des Südens anzuknüpfen.«

Die beiden Reisenden Speke und Grant sind gestern in Southampton angekommen und dort von dem Mayor und einem großen Theile der Bürgerschaft festlich empfangen worden. Beide scheinen sich von den schweren Strapazen, denen sie sich die letzten drei Jahre hindurch unterzogen haben, recht erholt zu haben. Während der Reisen litt Grant viel am Fieber, und Speke hatte in Afrika eine Lungenkrankheit. In ihrer Antwort auf die Begrüßungs— Rede des Mayors der Stadt gaben sie einige Einzelnheiten ihrer Reise, welche sich über 3000 englische Meilen erstreckte, und zeigten mehrere photographische Ansichten, die sie von bemerkenswerthen Punkten aufgenommen hatten. früheren Expedition den großen See Nyanza Victoria unter dem Aequator (4 Grad südl. und 1 Grad nördl. Br.) im Innern Afrika's. Mit Capitain Grant vereinigte er sich zu einer zweiten Expedition von Zanzibar aus, und indem sie die Runde um den See Nyanza machten, entdeckten sie einen nordwärts ausströ⸗ menden Fluß, welchem folgend, sie den alten Nil erreichten und in Aegypten ankamen. Von Zanzibar aufbrechend, hatten

sie ungefähr 120 Eingeborene in ihrer Begleitung, von welchen bei ihrer Ankunft in Kairo nur noch 2 bei ihnen waren, indem die übrigen theils gestorben, theils aus Furcht oder wegen Krankheiten Die Gegenden auf

an verschiedenen Orten zurückgeblieben waren. ibrer Tour, welche auf den bisherigen Karten als Wüsten bezeichnet

sind, fanden sie in üppigster Vegetation, doch verhinderten die Furcht

und das Mißtrauen der Eingebornen die sofortige Anknüpfung eines lebhafteren Handelsverkehrs. Sie waren häufigen Plünderungen aus—

gesetzt gewesen und hatten fast alle ihre Effekten eingebüßt. Ihre

noch gebliebene Habe brachten sie in zwei ungegerbten Schaf— fellen mit.

In der St. James-Halle fand gestern ein Meeting statt, um

gegen den Ankauf des Ausstellungs-Gebäudes zu protestiren. Der

Vorsitzende, Herr Beresford Hope, Mitglied des Unterhauses, be⸗ bauptete, daß das Gebäude für den ins Auge gesaßten Zweck völlig unbrauchbar sei, und daß der Ankauf desselben nur eine unverant wortliche Verschleuderung von Staatsgeldern sein würde. Resolu— tionen, welche in diesem Sinne gefaßt wurden, sollen dem Parla— ment überreicht werden. Einige Amendements fanden keine zuläng—

liche Unterstützung.

Frankreich. Paris, 18. Juni. Die Zabl der neuen De⸗ putirten, welche gegen die von der Regierung aufgestellten Kandida⸗ ten gewäblt sind, wird in Berichten der »Köln. Ztg. jetzt auf 34 angegeben. Davon gehörten 10 der letzten Legislative an. Von den 34 unterlegenen Regierungs-Kandidaten gehörten 16 der letzten Legis⸗ lative an, die anderen 18 waren neu aufgestellt. Die Zahl der ge— wählten Regierungs-Kandidaten ist 249.

*

Wie die »France- wissen will, hat der Präsident von Mexiko, Juarez, auf die Nachricht vom Falle Puebla's am 29. Mai ein Dekret erlassen, welches den Sitz der Regierung von Mexiko nach

San Luis de Potosi (nordnordwestlich von Mexiko und westlich von

Tampico) verlegt, woraus hervorginge, daß die Hauptstadt nicht

.

gegen die Franzosen vertheidigt werden solle. Am 17. Mai lagen vor Vera - Truz, nach der France‘, 4 Kriegsschiffe. die Segel⸗ Dampffregatte »Bellone⸗, Admiralschiff Bosse s, die Dampffregatte Darien«, welche die Siegespost nach Havanah brachte, die zwei Tage vorber mit Munition angekommene Transportfregatte »Ceres« und der Transportdampfer Rhone‘. Die übrigen Schiffe der Division sind theils 7) nach New-⸗York verschickt, theils 8, nach Frankreich heimgekehrt. Am 17. Mai waren auch drei Handelsschiffe mit Eisen⸗

angefangen. Der von Forey nach Vera⸗Cruz gesandte Fregatten⸗ Capitain Bruart war am 15. Mai mit einem großen Wagenzuge voll Munition und Material wieder nach Puebla abgegangen. Der Postdampfer »Floride⸗ ist mit 391 Passagieren Civil und

Capitain Speke entdeckte auf einer

Militär) und voller Ladung (Waaren und Kriegsmaterial) gestern Nachmittag von Saint Nazaire nach Vera Cruz abgegangen.

Einige hiesige Blätter hatten gesagt, ein in Moskau etablirter Franzose sei dort ausgewiesen, alle an den russischen Eisenbahnen angestellten Beamten seien entlassen, überhaupt herrsche in Rußland der grimmigste Haß gegen die Franzosen. Das »Journal de St. Pe— tersbourg« stellt alles dies bestimmt in Abrede und erklärt, daß alle Franzosen nach wie vor in Rußland Schutz und gute Behandlung genießen.

Aus Toulon vom 12. Juni wird der österreichischen »⸗Gene⸗ ral⸗Korrespondenz« geschrieben, daß der französische Linien⸗Dampfer »Redoutable« vor Ajaccio Befehl erhalten habe, ungesäumt nach den griechischen Gewässern abzugehen. Drei Fregatten und vier Korvetten seien angewiesen worden, sich segelfertig zu halten, um dem »Redou— table« jeden Augenblick folgen zu können.

Spanien. Madrid, 18. Juni. In einem an die Königin gerichteten Briefe erklärt sich, nach einem Telegr. der »Indép. belge«, der Infant Don Juan de Borbon bereit, sich der Botmäßigkeit Ihrer Majestät zu unterwerfen. Der Minister-Präsident Miraflores will sich mit der Angelegenheit nicht eher befassen, als bis das Gesetz, durch welches der Infant verbannt wird, abgeschafft ist.

Italien. Turin, 18. Juni. In der heutigen Sitzung der Depu— tirtenkammer vertheidigte⸗ laut Telegramm der »Indep. belgen, der Minister-Präsident die Regierungs-Politik. Die mit Frankreich abgeschlossene Militair-Convention, bemerkt er, sei seines Erachtens förderlich und heilsam für die Unterdrückung des Brigantenthums, und Frankreich habe Alles, was in seinen Krästen stehe, gethan, um jenem Unfuge zu steuern. Die Situation der Regierung sei so be⸗ schaffen, daß sie ihr Augenmerk nach drei Seiten hin richten müsse, nämlich nach Italien, nach Rom und nach Frankreich. Was Italien anbelange, so wahre sie das Recht der Nation, in Bezug auf Rom sei sie bereit, die geistliche Unabhängigkeit des heiligen Vaters zu ge— währleisten, und Frankreich gegenüber habe sie nichts gegen Vorver⸗ handlungen auf Grund des Nichtinterventionsprinzips. Die Anwe⸗ senheit der Franzosen in Rom enthalte einen dreifachen Widerspruch: einen Widerspruch gegen die Grundsätze von 1789, einen Wider—

spruch gegen den Grundsatz der Nicht-Intervention und einen Wider—

spruch gegen die Befreiung Italiens, der Frankreich seine Unter— stützung geliehen habe. Der Minister drückte sein volles Vertrauen zu dem Kaiser Napoleon aus, der seine Zeit verstehe. Was die innere Politik betreffe, so werde durch die zwischen Staat und Kirche hergestellten Beziehungen der Geist der Gerechtigkeit und der Freiheit gefördert. Den von der römischen Kurie ausgehenden An— griffen gegenüber werde das Königreich Italien stets seine Mäßigung zu bewahren wissen. Schließlich bemerkte der Redner, die Regierung erwarte vom Vertrauen des Hauses die Rekonstituirung der alten Majorität. Nach einigen persönlichen Bemerkungen Minghetti's, Rattazzi's und anderer Abgeordneten wurde die allgemeine Dis⸗ kussion geschlossen. Laut Berichten aus Rom war Kardinal Reisach von dort in Begleitung zweier Erzbischöfe nach Trient ab— gereist, um im Namen Sr. Heiligkeit des Papstes der Konzilfeier beizuwohnen.

Graf Mamiani, Vertreter des Turiner Hofes in Athen, ist in Turin eingetroffen.

Wie der österreichischen »General-Korrespondenz« aus Genua gemeldet wird, soll die Untersuchung bezüglich der unter der Mann—

schaft der Dampf-Korvette »Tuckery« ausgebrochenen Meuterei, gegen

welche die bewaffnete Macht einschreiten mußte, herausgestellt haben,

daß die Matrosen und Marine-Soldaten, fast durchweg Neapolitaner, die Absicht hatten, sich der piemontesischen Offiziere und des Schiffes zu bemächtigen, um dieses nach dem Hafen von Civita— Vecchia zu bringen und es dort Franz II. zur Verfügung zu stellen. Zwei ehemalige neapolitanische Offiziere, welche in Livorno mit spanischen Pässen sich aufgehalten und mit der berührten Absicht der Mann⸗

schaften des »Tuckerys in engster Beziehung standen, sind gleichfalls

verhaftet worden.

Türkei. Konstantinopel, 13. Juni. Die türkische Re⸗ gierung hat, nach der ⸗Wien. Ztg.“, den Einfuhrzoll auf Ackerbau⸗

maschinen, ferner auf Baumwollsamen und auf alle Apparate, die

zur Reinigung und Verpackung der Baumwolle dienen, für die näch⸗ sten 10 Jahre aufgehoben. Die hohe Pforte und die österreichische

Regierung haben eine gemischte Kommission behufs der definitiven Feststellung der dalmatinisch-⸗bosnischen Grenzlinie ernannt. Im

Safen von Smyrna ist ein türkischer Dampfer mit voller Ladung

verbrannt.

Rußland und Polen. Nach einer telegraphischen Depesche der »Wiener Ztg. aus Lemberg vom 18. Juni steht Czachowski

bahnmaterial in Vera⸗Cruz angekommen und hatten sofort zu löschen mit seinem Corps im Sandomir'schen und wartet dort Verstärkun—

gen ab. In Volhynien ist der Aufstand im Zunehmen und werden viele kleine Insurgentencorps organisirt, welche die russischen Truppen fortwährend beunruhigen und größere Kämpfe vermeiden Das Landvolk verhält sich fast überall gänzlich passiv.

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Amerika. Mexiko. Der Fall Puebla's wird in einem Briefe der ⸗»New-⸗York Tribune aus Washington vom 4. Juni mit folgender Erläuterung gemeldet: Da General Forey zum Angriffs⸗ punkt den Theil der Stadt gewählt hatte, der in ganz anderer Rich= lung liegt, als die Hauptforts Guadalupe und Loretto, so zwang er den General Ortega, mit dem Gros seiner Armee auf diesen Punkt zurückzugehen und seine Operationen in einen Kreis zu schließen, in welchem das Feuern jener Forts ihm nichts nützen konnte. Wie es scheint, ist Ortega Schritt für Schritt in diese Stadtgegend zurück= gedrängt worden, welche von Norden nach Südwesten mit einem Gürtel von Festungen umgeben ist, die er eine nach der anderen hat vertheidigen müssen, so daß die Kanonen von Guadalupe und Loretto gegen die Angreifenden nicht feuern konnten, ohne zugleich die Stadt selbst und die eigenen Truppen zu treffen. Noch einen anderen Grund giebt man für die Capitulation an. Da General Comonfort, von dem Ortega von Zeit zu Zeit neuen Proviant erhielt, in der Nacht vom 8. bis 9. Mai vom General Bazaine eine Niederlage erlitten, hatten die Franzosen einen engeren Cordon um die Stadt ziehen und nicht nur die Proviant-Zusendungen, sondern auch das Wasser abfangen können, welches die Stadt von den Bächen Atoyac und Rio Prieto bezieht. Nach 53 Tagen heldenmäßiger Vertheidigung werden Ortegals Truppen durch Mangel an Nahrung und Wasser wohl so erschöpft gewesen sein, daß er den Platz unmöglich konnte länger halten wollen, wenn er nicht eine Empörung der Soldaten riskiren wollte.«

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Bureau.

Karlsbad, Sonnabend, 20. Juni, Morgens. Se. Ma⸗ jestät der König von Preußen sind gestern Abend 10 Uhr bei erwünschtem Wohlsein hier eingetrofsen.

London, Freitag, 19. Juni, Nachts. In der heute stattgehab⸗ ten Sitzung des Oberhauses besprach Lord Stratford die von den russischen Truppen in Polen verübten Grausamkeiten. Er be⸗ zweifelt die Erhaltung des Friedens, wenn Polen bei Rußland bleibe, wünscht Auskunft über das angebliche Edikt Murawieff's, welches Frauen mit Knutenstrafe bedroht, und erbittet Vorlage der weiteren auf die polnische Angelegenheit bezüglichen Korrespondenzen. Lord John Russell giebt das Versprechen, daß das Letztere bald geschehen solle, erwähnt die Absendung der beinahe identischen Noten der drei Mächte von denen er ein günstiges Resultat erhofft, und will, falls die Rückantwort sich verzögern sollte, deren Inhalt mittheilen. Be⸗ treffs des Murawieff'schen Ediktes erklärt der Minister nicht un⸗ terrichtet zu sein, Gortschakoff habe dem britischen Gesandten in Petersburg versichert, daß die Regierung an den von den Truppen verübten Grausamkeiten unschuldig sei, und daß dieselbe eine Unter suchung einleiten werde.

Konstantinopel, Freitag, 19. Juni. Der Minister der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Aali Pascha, hat der österreichischen Re⸗ gierung für die gegen den K. K. Konsul Calzavura in Valona ergriffenen Maßregeln vollkommene Genugthuung zugesagt.

Berlin. Aus Anlaß der heute, den 20. Juni, stattfindenden Jubel feier des 2. Garde-Regiments zu Fuß hat, der Premier- Lieutenant in diesem Regiment, Hans. Herw arth von Bittenfeld, im Auftrage des Obersten und Commandeurs von Bentheim, eine Geschichte des be⸗ nannten Regiments für die Mannschaft desselben zusammengestellt, welche so eben im Verlage der Königlichen Geheimen Ober · Hofbuchdruckerei R. Decker) erschienen ist. Es wird darin zuvörderst, nach einer Einleitung äber die Lage des Landes in den ersten Monaten des Jahres 1813, ein genauer Bericht über die auf Grund einer königlichen Ordre vom 20. Juni senes Jahres erfolgte Errichtung des Regiments welches heute sein S0Mjaͤhri⸗ ges Bestehen feiert, gegeben und dann in einer, Reihe einzelner Abschnitte die Theilnahme desselben an den Feldzügen von 1813 = 1815 geschildert, woran sich noch die weitere Geschichte des Negiments in der folgenden Friedenszeit unter den Regierungen Ihrer Majestäten der Könige Friedrich Wilhelm s III. Friedrich Wilhelms IV. und Wilhelm ð . anschließt. Beigefügt sind die Rangliste des Regiments vom 20. Juni 1863 und die Namen seiner Re— giments⸗· und Bataillons Commandeure von 1813 bis auf die Ge⸗ genwart. Das kleine Buch ist sehr schön gedruckt und ausgestattet.

Rübenverbrauch im Zollvereine zur Bereitung von Zucker. In den ersten sieben Monaten des Betriebsjahres 1862 53 vom September 1862 biz Ende März 1863) sind an Rüben versteuert worden: a in den Monaten September bis Ende Dezember 1862 I) im Preußischen Staate. 15,921,114 Ctr. 2 in den bei Preußen einrechnenden Vereinsländern und Vereinsgebietstheilen (in den Anhaltschen Herzog⸗ thümern, in den Großherzoglich Sächsischen Aemtern Allstedt und Oldisleben, sowie in der Fürstlich Schwarzburg ⸗Rudolstadt schen Unterherrschaftt = 3,141,106 * 3) in den übrigen Vereinsstaaten 2677820 zusammen 21, 7400610 Etr. by in den Monaten Januar bis Ende März 18563. 100M, 557 Etr. 2,516,497 * 1,814,B, 774 * zusammen 14, 398,83 in den Monaten September 18627 bis Ende März 1863 mithin in Gansemmmm 36,138 863 Ctr. in dem entsprechenden Zeitraume des Betriebsjahres 1861 —62 belief sich die Gesammt ⸗Versteuerung auf. 31,548,977 * und in den sieben ersten Monaten des Betriebsjahres 1860 - 61 auf

28,7 Sd 543 4

Ma mat rei e.

Berlin, den 20. Juni.

Lu Lande: Roggen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Ef., auch 1 Thlr. 258 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 25 Sgr. Grosse Gerste 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Ef., auch 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 3 Thlr. . 2 Das Schock Stroh 10 Thlr., auch 9 Thlr. 15 Sgr. und 9 Thlr. gr. Der Centner Hen 1 Thlr. und 27 Sgr., geringere Sorte auch 24 Sgr. Kartoffeln, der Scheffel 22 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. und 17 83x. 6 Pf., metrenweis 1 Sgr. 9 Pf., auch 1 Sgr. 6 Ef. und 1 Sgr. 3 2

HE erhliner Getreildehböörnge

vom 20 Juni.

Weizen loco 60 7J4 Thlr. nach Qualität.

Roggen loco 80 8ipfd. 50 Thlr., ab Boden dez. 31 „pF. 50 Thlr. ab Kahn bez., schwimmend 2 Ladungen s. 2pfd. 433 dis hl. ben; Juni u. Juni-Juli 490-4 Thlr. bez., Br. n. &. Juli-· u gust 481 497 Thlr. bez, Br. u. G., August-September 189 - 50 Thlr. bea. September- Oktober 49 - 507 Thlr. bez. u. Br, 50 G., Oktober-Vovem- ber 4957 505 Thlr. bez. u. Br., 50 E.

Gerste, grosse u. Kleine 33 40 Thlr. pr. 1750 pf.

Hafer joco 24 - 263 Thlr., Lieferung pr. Juni u. Juni- Juli 25 Thlr. bez., Juli-August 25 Thlr. bez., Septhr.-Oktober 25 - Thlr. ber.

Erbsen, Kochwaare 47 - 54 Ihle.

Rüböl loco 155 Thlr.ͥ, Juni 54 15 - Thlr. bez. n. m . Juni? Juli 143 - 3 Thlr. bez. u. G., Br., Juli August 14. - 3 Il. bez. u. G., 5 Br., Aug. - September 147 Thlr. Br., September- I Eteher 141 44 * Thlr. bez. u. Hr., iin G., Oktober-HNovbr. 14 Thlr.

Leinöl loco 15, Lhlr.

Spiritus looo ohne Fass 1613 Lhle. bez, Juni n. Juni - Juli 16 ber. u. G., n Br., Juli -Augus 16 3 Thlr. Bex. Br. G- August - Septeinber 163 6 Thlr. bez u. Br.. * September- Otto- ber' 163 3. Thlr. bez. u. Br., 3 G., Oktober -Naremßer 6. Mr. bez. u. Br., 4 G., November - Dezember 16 D Thlr. her:

Weizen fest. Roggen loco wurde ür den Versandt a zu festen Preisen aus 5 Markt genommen. Termine wiederum wesentlich höher, nachdem die Realisationen , haben, und gleichzeitige Kaufsauftrãge von

P

larkt geworfen sind. Das Geschäft blieb trotz der Preissteiger!

schränki. Schluss sehr fest. Hafer höher. In Rüböl wa heute sehr beschränkt. Die wenigen Lmsätze, die au Stande führten keine Preisveränderung herbei. denz dem Roggenmarkt an, dass zu einer Steis- runs als Lurückhaltung der Abgeber. fuhrte. In E ige Termine besser bezahlt werden. Sehl k

Spiritus schloss sch

Leipzig, 19. Juni, Friedrich * zig Dresdner 268 6B. Lõbau- Litiauer Littr . Magdeburg - Leipziger 43 B. 1 Dessauer Bank Actien 32 B. Brauns Weimarische Bank-Actien 90 G. Oesterr

Seteteäim., C0. Juni, 1 U Staats- Anzeigers.) Weizen 67 u. Br., September-OGkRKtober 1 bez. Roggen 47 47 dern R bis 48 bez., September- Oktober Oktober 14 ber. Spiritus *

ber., September- Oktober 18