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Nichtamtliches.
die Königliche Werft zurückgekebrt und bereiten sich zu einem Sec ⸗ mansver vor, welches in Vereinigung mit der Niobe ⸗ und Gefion ˖ stattñinden soll und nächsten Woche nach Swinemünde abgeben werden. Daselbst soll auch die beabsichtigte Umtaufung der drei in England gekauften Kriegẽschiffe stattfinden, zu welcher Feierlichkeit die bohen Herrschaften aus Putbus erwartet werden. Die Niobe ⸗ soll den Namen Vie⸗ toria- erhalten. Danz. D.
Samburg, 16. Juli. Se. Königliche Hobeit der Großberzog ven Mecklenburg⸗Schwerin ist gestern Abend nach Schwerin zurückgekehrt, nachdem er im Laufe des gestrigen Tages noch das Schröderstift, den zoologischen Garten und die St. Nikolaikirche be⸗ sichtigt hatte. Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Olden burg befindet sich seit vorgestern bier und wird dem Vernebmen nach während der Dauer der Ausstellung bier verweilen. Auch Se. Hoheit der Herzog von Sachsen-Koburg ist bier eingetroffen. Der Herzog von Schleswig⸗Holstein⸗Augustenburg und der König Otto von Griechenland befinden sich ebenfalls zum Besuche der Aus— stellung in Hamburg. SH. B. H.
Heffen. Darmstadt, 15. Juli. Nach Berathung der ein— zelnen Artikel des Gesetzentwurfs über religiöse Kinder-⸗-Er— ziebung in den heutigen beiden Sitzungen der Zweiten Kammer wurde derselbe zuletzt nach verschiedenen Modificationen der Regie⸗ rungs vorlage mit 27 gegen 12 Stimmen mit der Beschränkung an— genommen, daß dasselbe erst mit dem neuen Kirchengesetze ins Leben treten solle, und weiter unter der Voraussetzung, daß die von der Kammer beschlossenen Modificationen der Regierungsvorlage Bedin⸗ gungen der Annahme des Gesetzes seien.
Baden. Karlsruhe, 15. Juli. Nach hier eingetroffener Nachricht ist beute zu Paris der Herzog von Hamilton und Brandon, Gemahl der Prinzessin Marie von Baden, nach kurzer Krankheit in Folge eines Schlaganfalles verschieden. (Karlsr. S.)
Landes haben Adressen an den König gerichtet, in welchen Sr. Majestät gleichzeitig zu deren glücklicher Genesung und zum Abschlusse des Schelde⸗Vertrages gratulirt wird. — Der Herzog von Nemours ist heute auf der Durchreise hier angekommen. — Die Anmeldungen zum katholischen Kongresse in Mecheln am 18. August treffen besonders aus Frankreich zahlreich in. (Köln. Z.) Großbritannien und Irland. London, 15. Juli. heutigen Blätter bringen folgende Notiz: Ihre Majestät die znigin beabsichtigt Anfangs August eine kurze Reise ins Aus— 18 anzutreten. Wie früher wird sie unter dem Namen einer Her— zin von Lancaster und in der strengsten Zurückgezogenheit reisen. Nachdem sie zuerst dem Könige der Belgier einen Besuch gemacht, reist sie direkt nach dem Schlosse Rosenau bei Koburg, dem Geburts— erte des Prinzen⸗Gemahls, welches der Herzog von Koburg Ihrer Majestät zur Verfügung gestellt hat. Der Aufenthalt der Königin im Auslande wird vier Wochen nicht überschreiten.
— In der gestrigen Sitzung des Oberhauses brachte der Earl f Airlit den Fall des Schiffes Margaret and Jessie« zur Sprache, und fragt zugleich, ob es wahr sei, daß die Offiziere des blokirenden Geschwaders
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harltston bekannt gemacht haben, daß sie künftig Schiffe, welche die
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Dlekade zu brechen suchen, nicht mehr aufbringen, sondern in den Grund kbebrrn wärden. Ein solches Verfahren wäre unerhört. Daß ein Blokade— brecker Schiff und Ladung verwirke, sei in der Ordnung, aber eine Krimi⸗ nalstrafe sieht in feinem Lande der Welt auf Blokadebruch, und man könne den Amerikanern gewiß nicht das Recht einräumen, die Bemannung eines die Blotade brechenden Schiffes mit dem Tode zu bestrafen. — Earl Rwassell erwidert, daß die amerikanische Regierung selbst, ihrem Ver sprechen gemäß, den Margaret and Jessie« - Fall untersuchen
werde altin über die Befanntmachung der amerikanischen Offiziere, da de entscklassen stien, Blokadebrecher in Grund zu bohren, sei ihm keine amm iche Nachricht zugtkommen, und er hoffe, daß die Angabe unrichtig sei. — or Chelmeferd femmt auf den Streit mit Brasilien zurück, die Art und NHeise, wie der Schadenersatz für den Untergang des Nene of Malech« berechnet und eingetrieben wurde, und sagt, rer Ma sestät Regierung, seiner Ansicht nach, der brasilischen eine ante schalbig ei, Earl Rusell sagt hiergegen, die brasilischen Behör= en Hätten fiö gemeigert, eine Untersuchung über die Leichen der Schiffs bemannang guzäaftellen ober bie Leichen herbeizuschafsen, dies und nicht der Häatergang bet Schiffe hahe die Ersatz forderung veranlaßt. Der Earl von Dane barg ernerft, bie hritische Regierung habe den Richter, Abschätzer ar reer in Einer Person gespielt, und bedauert, daß sie es unter dae März dalte, der brasilischen Regierung ein Wort der Entschuldigung zeteemennem pa (assen, Carl Russell entgegnet, er habe vom portugiesischen Gwälanmsnen gehört, daß der König von Portugal seinen Gesandten in Bra— e, dagemnicsen abe, feine guten Dienste anzubieten, um eine Aussöhnung pace er DMasestät Regierung und der betz Kalsers von Brasilien her—= 2 ar ih nien
ö aten ene beantragte gestern Mr. Childers im Comité über die nm, Relief Act Confinuande iss (Ermächtigung der Küirchspiele in den e rte, Anleihßen zur UÜnterstüßzung ber Arbeitälosen zu machen) die Ha lat on, dä ee münfchenesmwersh ses, einen Theil ber auffunehmenden Gel—
er, daf feorgen rng be Emigration nad gemissen zũ Ausnahnie der
Belgien. Brüssel, 15. Juli. Sämmtliche Provinzialftände
man dabe keinen Beweis dafür, das die Kelenieen einem Auswanderun Preußen. Danzig, 16. Juli. Die drei Kriegsfabrzeuge - Adler ⸗ —Bafsfliek - und Blitz sind nach beendeter Schießübung von Ozböft an
zu welchem Zweck die Schiffe im Laufe der
Bredlesen willigen Kolenicen zu verwenden. Mr. Villiers entgegnet plan wie dem vergeschlagenen günstig sein würden. Obncdin finde schon . eine ziemlich massenbafte Auswanderung aus Lancaspbire statt. Er halte den
ganzen Plan für unpolitisd, und doffe, das Haus werde denselden nicht
gutbeißen. — Mr. Childers nimmt schließlich seine Motien zurück. Sord Kaas fragt, ob die Schiffsoffiziere auf auswärtigen Sta. tionen die Weisung erhalten würden, daß es ihnen verboten se obne Kriegserklärung oder ausdrücklichen Befehl von Hause einen Angriff auf die Häfen oder Schiffe befreundeter Mächte zu unter.
nehmen? Er füble sich durch den Angriff auf Tringanu in Siam zu dieser Frage veranlaßt. Lord C. Paget Seeretair der Admiralität) antwortet bierauf, daß, nach den allgemeinen Weisungen, kein britischer Offizier obne die Sanction des ältesten Vorgesetzten auf der Station, und niemals außer zum Schuß von britischem Leben und Eigenthum, zu einer Gewaltmaßregel
greifen dürfe. — Mr. Arthur Mills lenkt die Aufmerksamkeit des Hauses
auf die Zusammensetzung und Verfassung des Indischen Raths und bean. tragt eine Adresse an die Krone mit der Bitte um Einsetzung einer Konig lichen Kommission, die darüber berichten soll, welche Aenderungen in der beimischen Regierung Indiens eingeführt werden könnten. Er sindet e beklagenswerth, daß der Staatssecretair für Indien mit beinahe autokratz. scher Vollmacht ausgerüstet sei und jeden seiner Meinung nach drin. genden, einer augenblicklichen Erledigung bedürfenden Gegenstand der Erwägung des Rathskörpers entziehen könne. Sir Charles Wood Staatssecretair für Indien) wirft ein, daß die heimische Regierung Indiens bisber Hand in Hand mit dem Rathskörper gegangen sei, und daß die ein. zige Meinungsverschiedenheit zwischen beiden den Verkauf unangebauter Ländereien betroffen habe. Er betrachte die Parlamentsakte, welche den Ratbskörper eingeführt hat, als eine Maßregel, die ihrem Urheber, Lord Stanley, zur Ehre gereiche; und Lord Stanley habe auch bei der Wahl der ersten Mitglieder große staatsmännische Weisheit bewiesen. Sir E. Colebrooke hat an der Akte auszusetzen, daß die Rathsmitglieder nicht ins Parlament gewählt werden können, doch würde eine Kommiisssions. untersuchung die Wirksamkeit der bestehenden Einrichtung stsren, ehe dieselbe eine rechte Probe bestanden hat. Lord Stanlev erklärt, er habe die Akte von 1858 nicht für ewige Zeiten entwerfen und alle späteren Modisicationen derselben ausschließen wollen, aber zu einer Kommissions - Untersuchung über dieselbe sei jetzt gewiß noch kein Grund vorhanden. — Nach den Aeußerun— gen einiger andern Mitglieder wird die Motion zurückgenommen.
— 16. Juli. Aus Southampton ist die Nachricht eingetrossen, daß das den amerikanischen Konföderirten angehörige Kaperschisf »Alabama«, einem von New-9Hork abgesegelten Unions-Dampser, welcher eine Million Dollars an Bord batte, weggenommen hat.
Frankreich. Paris, 15. Juli. Wie die »France« meldet, wird der preußische Botschafter, Graf v. d. Goltz, morgen aus dem Bade hier wieder leintreffen und sofort von seinem Posten Vestz nehmen.
Aus Saigun hat die »France« Nachrichten vom 29. Mai. Contre⸗Admiral de la Grandiere hatte, dem Vertrage zufolge, den Platz Vinh-Long an die Anamiten übergeben und diese Gewissen— haftigkeit auf die Eingeborenen eine sehr gute Wirkung hervor— gebracht.
Der »Moniteur« hat Nachrichten aus China vom 5. Mai. Wie ihm aus Han-Keu, Provinz Tse-Kiang, geschrieben wird, waren am 15. April Räuberbanden vom Hu-Nann, mit den Taipings von Nanking vereinigt, 25 — 30,000 Mann stark, bis Ma⸗Thin, 60 Mei— len von Han-Keu, vorgedrungen, was die Einwohner letzterer Stadt in den größten Schrecken versetzte. Der Vice-König von Deux-Hu schickte alle Truppen, über die er verfügen konnte, mehr als 20,000 Mann, gegen die Rebellen, die dann auch nicht weiter vorzudringen
wagten. Die Nachrichten aus dem Innern China's lauten sehr un— günstig. Der Aufstand griff immer weiter um sich und die Taipings
richteten die größten Verwüstungen an.
Der vera⸗cruzer Postdampfer wird morgen in St. Nazaire er— wartet. Der Dampfer, der heute von dort nach Vera-Cruz abgefer— tigt werden sollte, geht, wie der »Moniteur« anzeigt, erst am 18ten d. M. ab.
Spanien. Wie aus Madrid, 14. Juni, gemeldet wird, dringen die konservativen Blätter stark in die Regierung, die Ge— legenheit zu benutzen, um wieder Verhandlungen mit Frankreich wegen Mexico's anzuknüpfen. Die liberalen Blätter hingegen wollen nichts davon wissen. Was die Regierung anbelangt, so versichert man, sie sei gesonnen, eine hervorragende Persönlichkeit mit der Lei—= tung von Unterhandlungen zu betrauen.
Italien. Turin, 15. Juli. Im Abgeordnetenhause kündigten die Deputirten Laporta und Mieelli die Absicht an, das Ministerium über die zu Genua vorgenommenen Verhaftungen von Briganten zu interpelliren. Der Premier-Minister Minghetti bean— tragte die Vertagung dieser Interpellationen auf unbestimmte Zeit, und das Haus gab diesem Antrage seine Zustimmung.
Rußland und Bolen. Das Mittagsblatt der ⸗Schlesischen
Zeitung« vom 16. d. enthält folgende Mittheilung aus Warschau vom 14. d.: Heute ist die erste Nummer eines offiziellen Journals der Nationalregierung unter dem Titel: »Unabhängigkeit«„ erschienen. Das Abonnement erfolgt auf dem Wege der gebeimen Organisation. Das Blatt enthält unter anderm einen Leitartikel, der sich gegen jede Transaction erklärt, und den Wortlaut der Verfügung, welche
der Administrator der Erzdiszese, Rzewuski, in Betreff der Kirchen— J trauer erlassen hat. Rzewuski sagt darin, der Erzbischof Felinski
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habe ihn benachrichtigt, daß die russische Regierung ihm befohlen habe, auf unbestimmte Zeit in Jaroslaw zu 6 ie, , Von der polnischen Grenze, 15. Juli, thei k die Ile Alg. weitere Nachrichten über die bereit gestern erwähnten Ereig ˖ 59 in Folgendem mit: Taczanowski rückte mit seinem Ulanen ⸗Re— ö. ) ö. seinem Zuge von Choez nach der Gegend von Lenczyc gun en h en Nachmitlags in Tureck ein, wo er die Einwohner, die rw iegend aus Deutschen und Juden bestehen, zwang 1 tional - Regierung den Eid der Treue zu leisten. In der a er. elt er die Nachricht, daß zwei russische Kolonnen von Lenczye her , . im Anmarsch seien. Er gab daher sofort den Befehl zum ge shruc und wendete sich, um der Verfolgung der Russen zu ent— ichen, in der Richtung auf Zagorowo wieder zurück nach der preußi- 9 ö Grenze Aber noch an demselben Tage (am Iten) stieß er er der Grenze auf ein starkes russisches Detachement das ihn Tags zuvor in der Gegend von Ehocz gesucht, aber nicht mehr ge— sunhden hatte. Es entspann sich ein hitziges Gefecht das en, er,. stündigem Kampse mit der Niederlag und Zersprengung des r. nowski'schen Corps endete. Die Zahl der 9 96 in Seiten sehr groß sein. Die näheren Einzelnheiten sind noch 8 bekannt. Taczanowski, der mit genauer ,,, n, , entgangen war, flüchtete sich mit den Trümmern in der Nichtung auf⸗ e⸗ czew, um sich mit den dortigen Insurgenten . Abtheilungen zu , i Aber auch diese hatten am 12. und IJ. schon ern ste Oefechi , en h h zu bestehen, in denen sie zwar zersprengt wurden, sich ied m , e. zen. Jedenfalls wird es in der Gegend von , e. in . . Tagen zu einem entscheidenden Tressen lommen, dessen e, . e der Uebermacht der im Kreise Konin lon en trirten russis chen . aum zweiselhaft sein dürfte. Nach Vernichtung der , , 9 j den Kreisen Konin und Kalisch operirenden r n n. 5 gen, die sämmtlich unter dem Oberbefehl aczanowsti ste 6
der Aufstand in jenen Kreisen laum mehr sein Haupt erhe j : Der General- Gouverneur von Litthauen, Murawiess/ . , a. Juli eine Cirkular-Verfügung erlassen, durch welche die , neure von Wilna, Grodno, Kowng und Minsk d, , bg, , den Betrag der in ihren betressenden Goupernemtntt 1 den h surgenten oder von anderen Personen im Namen der 4. 16. . lional. Regierung gergubten ösfentlichen Gelder i . zu in. und demnächst auf sämmtliche Guts besitzer , ,,. . zu repartiren und den Betrag eines jeden inn erhalt . . unnachsichtlicher Strenge, nöthigenfalls im Wege der sofortigen Ep ution einzuziehen. K eie mn, Warschau, 15. Juli, meldet die »Osts. 3 gr. 5 licher Uas vom 7. d. bestätigt die Beurlaubung Wielopo sli . ernennt den Grafen Berg zum Mitgliede des ,,, so wie für den Fall der Behinderung des Großfur sien a, , auch zum Stellvertreter desselben als Präsident des m , n . und Staatsrathes. In dieser Verordnung ist aber . ei ü. Worte erwähnt, daß Graf Berg auch die Civil . 36 . Stelle Wielopolski's übernehmen soll und he, 24 . . Mittheilung, daß General Krycanowski mit der Ste wvertr ö. Civilwesen werde betraut werden, wohl damit vereinigen.
der Eisenbahnstation Rogow,— diesseits Petrikau, ', ,, Kavallerie-Detachement der Insurgenten, 80 , . 1 Abtheilung Kosaken ein kleines aber blutiges Treffen sta gefun n in welchem der vierte Theil der Insurgenten nebst dem Anführer ᷓ und 2 andere Insurgentenführer igen Skrzeczewski geblieben und 2 andere Insurgentenführer gefang
wurden.
Amerika ist mit Nachrich—
ö, er »La Plata« Der Postdampser »La ] und bringt
maus der Südsee und aus Westindien angekommen / 6 Daten: al asso 2. Juni, Aries 7. . 17, Panama, 23. Kingston, 25. San Juan, 23 Th . 30. Juni. In Peru war so eben eine wichtige ,, ge,. Abschätzung der Guanolager an der Küste zu 8 , die Lager der Macabi-⸗Inseln wurden auf , , . 266 i Gruppe auf 2,500,000, der Lobos-Inseln auf 4 ⸗ 8 . anschlagt, was einen Gesammtwerth von 23 79 ö e,, oder 16,000,000 Pfd. Sterling repräsentirt. In Ea . / . zukünstigen Verklarungshafen der von diesen 3. V menden? Guanoschifse, werden aller Wahrscheinlichkei ö ö nächsten Zeit großartige Docks eingerichtet werden. 3. . Carrera hatte Guatemala wieder verlassen, um in ö. . . Honduras einzumarschiren. — In Cuha herrschte reges Leben in ect f Eonstruction von Dampfmaschi Anlegung neuer Plantagen und der Constructior . nen und wie ein Privatbrief mittheilt, wären im letzten Ja ö. 3 ; weniger als 25000 Sklaven aus Afrika . ne,, , e,. was nicht zu verwundern sei da nur drei kleine Schiffe ö fan. wachung einer 15090 bis 2000 Meilen langen Küstenlinie , . ren hätten. Die Sklaven, heißt es, würden gleich nach ihrer Lan dung auf die verschiedenen Pflanzungen vertheilt
verbrannt.
und das Schiff
Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Telegraphen ⸗Büreau.
Triest, Donnerstag, 16. Juli, Abends. Mit der Levantepost sind Nachrichten aus Konstantinopel und Athen vom 11. d. eingetroffen. Die ersteren melden, daß durch Briefe aus Teheran vom 18. v. Mts. der Tod Dost Mahomed's vor Herat bestätigt werde und daß sein Sohn Schir Aali sein Nachfolger sei. — Aus Athen wird berichtet, daß bei den letzten Ereignissen 60 Per- sonen getödtet und eine gleiche Zahl verwundet worden seien. Der britische Gesandte Skarlett habe Befehl erhalten, sich über eine militärische Besetzung, falls eine solche nöthig werden sollte, mit den Gesandten Frankreichs und Rußlands zu verständigen und, falls diese nicht zustimmen, allein zu handeln.
National - Dank.
Die Kölnische Feuer-Versicherungs-⸗Gesellschaft Colonia hat dem Na— lional-Dank für Veteranen in Gemäßheit der Bestimmungen der mit ihr unterm 3. Juni 18554 vereinbarten und von dem Allerdurchlauchtigsten Pro— tektor der Stiftung unterm 11. desselben Monats Allerhöchst bestãtigten Stiftungsurkunde den Betrag von 1000 Thlrn, für das Jahr vom 1. Juli 1862 bis dahin 1863 überwiesen, welcher Betrag, den Bestimmungen ge— dachter Stiftungsurlunde gemäß, verwendet werden wird.
im n Ha dor. Berlin, den 16. Juli.
Lu Lande: Roggen 1 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 1hlr. 27 Sgr- za Pf“, und 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1h. 47 Str 6 Pf. lafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. J Sar. 6 l'f. und 1 Ihlr. 5 Sgr.
Lu Wasser: Weizen 3 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., aueh 2 Ihlr. 22 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. Roggen 2 Lhlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 2 Thlr., und 1 Thlr. 27 Sgr. 6 PF. Grosse Gerste 1 Ihlr. 18 Stzr. 9 23 auch 1 Thlr. 15 Sgr. und 1 Thlr. 12 Stzr. 6 Pf. IHlafer 1 Lhlr. 5 Sg. 8 bf., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pk. Erbsen 2 Thlr. 7 89gr. 6 Pf. Futter- Erbsen 2 Thlr., und 1 Thlr. 25 Sgr.
Das Schock Stroh 9 Thlr., auch 8 Thlr., und 7 Thlr. 15 Sgr.
Der Centner Hen 25 Sgr. und 23 Sgr., geringere Sorte 2uch 21 Sy.
Kartoffeln. der Scheftei 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 5 Sgr,, metzenwels 3 Sgr., aueh 2 Sgr. 6 Pf. und 2 Sgr.
ie Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 800) pro Cent nach Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Flatzε am
1e n ,, 1. Ihlr, .
w
. 16 Thi. ö we, , ,, 164. 3 16 Th. ohne Harn , ... 1 15 Th.
, 163. Th.
Berlin, den 16. Juli 1863. ö. . hie Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
—
er IImer Get rel ' ehüör e
vom 17. Juli.
Weizen loco 60— 73 Thlr., nach Cualität.
Roggen loco 7I- ISpłfd. 464 Thlr. ab Kahn und Bahn bez 1 Lad. 80pkd. 474 Thlr. bez., schwimmend 2 Ladungen S1 — Szpfd. 47 Lhlr. ber,, Juli u. Juli August Nr — - Thlr. bez, u. Br., 3 (. August Sep- tember z — 3 — 3 Thlr. bez. u. G., 3 Br., Septemher- Okto her 81 — * bis 3 Thlr. bez. ü. G., 3 Br., Otoher- November 18 — — 3 Thlr. ber, Frühjahr 47 - J - 41 -=- 4 Thlr. hex, ö.
Gerste, grosse u. Kleine 33-39) Thlr. pr. 1750pfd. .
Hafer ldco 24 — 265 Thlr., fein weiss pommerschen 25 Thlr. ab Bahn bez, Lieferung pr. Juli 254 Thlr, Julicdugust 2s 6 age September u. September-0Oktober 25 Thlr. bez., Frühjahr 21. — TH. bezahlt. g .
Erbsen, Kochwaare 453 — 50 Thlr., E utternmaar- 43— 50 Thlr.
Winterraps 89-93 Thlr. pr. 25 Schfl. frei Nühle bezahlt.
e,, er, . 88-91 Thlr. do. .
Rübäl loco 137 Thlr. bez., Juli 13 Thlr. Br-
Juli-Augnat 13. *
i Se 336 — Thlr. be a. G. Seꝶ-
bis 5 Thir. bez., Kugust-September 133 Thlr. 36 Br 1. * s ; r. Cgtober - NorTembeær
tember-Okteber 1319 - — Thlr. bez., Er. n. G- Grtoder--
13—13169 Thlr. bez., Nov. Pezember 13- 43 Thlr. bez, Apri · Nai 13 bis 14 Thlr. bez. Leinöl loco 16 Thhr.
Spiritus loco ohne Fass 185. — 2 Thlr. der I 2 155 — *. ThHr. bez. u. G.. 18 Br., Aug. - Septem 16 * K bez., Br. u. G., Septbr. Oktober 16 — — 2 Thlr. bean- Be n e. Oktober November 155 — 4 Lhlr. ber-. Sremker - Deremker 136. - Thir. bez. u. G6. 3 Br. April Mai 16. - * TH. C,
Weizen still, Roggen leco und schwimmend de- ---, Preisen Einiges umgesetzt. Termine verge nrten . 2 Witterung, im Verein mit überwiegenden Kauferdres- n Sen, ,, m,. denz, wogegen Abgeber 1urũekhaltend beben. Gekincigte Ui 8 fanden ru? Theil Erledigung. Schluss ruhäger, Hater amm 600 Ctr. Bei Rüböl wirkten Reute vermehrte Deciun gen asm auf die Preise ein und hoden sieh ia Folke desen , . ea. Thlr. pr. Cir. Der Verker war ein nenten . m r ner schlos sich? der Roggen - Steigerung an, and been de, W ern,, Sichten, durch überwiegende Käufe veranlks. ea Ihm, am-, wen
20. 000 Ert.