1863 / 167 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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schirte Reynolds vom rechten Flügel aus nach Gettysburg, passirte durch die Stadt von Osten nach Westen und stieß kurz nach dem Durchzuge auf das Corps des Generals Hill, welcher aus der Nähe von Chambersburg in Schlachtlinie gegen die Stadt vorrückte. Das Gefecht begann sofort. Reynolds, anfangs im Vortheil, nahm durch eine geschickte Bewegung den konföderlrten General Archer nebst 1000 Mann gefangen, doch nach zweistündigem Kampfe wurde seine rechte Flanke geworfen. In diesem Augenblicke kam Howard, welcher kurz nach Reynolds vom rechten Flügel abmarschirt war, mit dem 11. Corps an, und beauftragte den General Schurz, eine Höhe rechts von der rechten Flanke des Reynolds'schen Corps zu besetzen, da aber der Feind sich dort schon festgesetzt hatte und zugleich der General Ewell mit 25.000 Mann Konföderirter heranrückte, war Schurz nicht im Stande, den Auftrag auszuführen. Ewell pflanzte in dem coupirten Terrain Batterieen auf und die beiden Corps sahen sich von einem übermächtigen Feind ins Kreuzseuer genommen. Rey⸗ nold's Corps mußte weichen und Howard sand es unmöglich, seine Position länger zu behaupten. Um 4 Uhr fielen beide Corps zurück in ben Süden von Gettysburg, wo das Centrum stand. Zu Ende des Gefechts waren die Konfderirten im Besitze von Gettysburg. Die im Kampfe engagirt gewesenen Unionstruppen sollen sich auf 20 000, ihre Gegner auf 50 000 Mann belaufen haben. In der Frühe des folgenden Tages stand die Unionsarmee wieder in ihrer alten Schlachtlinie. Da man annehmen konnte, daß General Lee seine Armee gegen den rechten Flügel der Bundestruppen hin zusammenziehe, so ließ Meade den General Sickles mit dem 3. Corps zum Behufe einer Rekognoszirung vorrücken; doch Sickles stieß bald auf den Feind und der Kampf entspann sich wieder. Beiderseits wurde ein hefttges und weitausgedehntes Geschützfeuer eröffnet. Die linke Flanke des linken Corps, welche den feindlichen Batterien am meisten ausgesetzt war, fing an zu wanken und zog das ganze Corps mit sich zurück von dem beim Vorrücken gewonnenen Terrain. Verstärkt jedoch durch das vom Centrum zur Linken des 3. Corps gerückte 5. Corps, drang Sickles von neuem vor und trieb den Feind, welcher die linke Flanke wieder zu werfen suchte, so weit zurück, daß die Unionstruppen die frühere Position einer konföderirten Batterie besetzten. Da inzwischen die Konföderirten aber wieder in die linke Flanke gekommen waren und ihr Feuer nach dem Rücken des 5. Corps hin konzentrirten, so zogen sich die beiden Corps auf die Hügel zurück, wo sie zu Anfang gestan⸗ den. Ihnen rückten zwei Divisionen des Longstreetschen Corps unter Anderfon und M'Law nach und stürmten die Höhe; doch hatte das 5. Corps sich wieder gesammelt und warf die Konföderirten zurück den Hügel hinab, womit hier der Kampf bei einbrechender Dunkelheit endigte. Auf den rechten Flügel versuchten die Konföderirten am Abend noch einen Angriff, konnten dem Gegner aber kein Terrain abgewinnen. Beim Schlusse des Kampfes standen die beiderseitigen Armeen wieder in ihren alten Positionen. Ueber die Fortsetzung der Schlacht am dritten Tage, Freitags den Iten d., sind noch keine näheren Einzelnheiten bekannt, als diejenigen, welche aus den amtlichen Depeschen Meade's (von Morgens 3 und Abends 8 Uhr) hervorgehen und deren Hauptinhalt folgender ist. Der Kampf begann wieder am frühen Morgen auf verschiedenen Punkten der Linie. Bis Morgens 8 Uhr hatte der Feind den Positionen Meade's nichts anhaben können. Allen Schlüs— sen nach stand die ganze feindliche Armee bei Gettysburg. Wie Gefangene meldeten, hatten Longstreet's und Hill's Truppen am vorigen Tage sehr gelitten; viele Offiziere waren gefallen, 1600 Gefangene waren schon in den Meadeschen Linien. In der 2ten Depesche heißt es: »Um 1 Uhr eröffnete der Feind ein Feuer aus 150 Geschützen auf mein Cen— trum und den linken Flügel machte darauf gegen 3 Uhr zwei An⸗ griffe, wurde aber jedesmal zurückgeschlagen und erlitt große Ver⸗ luste; 3000 Gefangene fielen uns in die Hände, unter denen der Brigadier Armistead und viele Obersten. Auch wir erlitten beträcht⸗ lichen Verlust; General-Major Hancock und Brigadier Gibbons sind verwundet. Eine später ausgeschickte Rekognoszirungstruppe fand den Feind wieder in Ausstellung. Gegenwärtig (8 Uhr Abends) ist alles ruhig. Die Kavallerie ist den ganzen Tag in Thätigkeit gewesen und mit großem Erfolge, obwohl sie einen an Zahl überlegenen Gegner vorfand. Die Armee ist von vortrefflichem Geiste beseelt.!« Eine Depesche Meade's welche sich auf den früheren Kampf am Donnerstag den 2. bezieht, besagt: Der Feind griff mich gegen 4 Uhr diesen Nachmittag an und wurde nach einem äußersten heftigen Gefecht zurückgeschlagen. Unser Verlust ist beträchtlich. Brigadiers Paul und Zook, verwundet die Generäle Sickles, Barlow, Graham und Warren. Wir haben eine große Zahl Gefangener gemacht. Am Morgen des 4. Juli erließ darauf der Präsident folgende Proela⸗ mation: »Der Präsident thut dem Lande kund, daß die Berichte von

an allen Punkten Gefallen sind die die Konferenz betreffe, so erkläre Gortschakoff, daß er nicht ein,

landen sei und diplomatische Verhandlung genüge.

der Potomac⸗ Armee his zu 10 Uhr Abends am 3. d. solcher Art sind, daß

sie jener Armee zur höchsten Ehre gereichen und der

einen großen Erfolg verheißen, die gefallenen Tapferen wach rufen müssen. den besonderen Wunsch, daß das Land an dem heutigen Tage des

Herrn gedenke und ihn mit der tiessten Dankbarkeit verehre.“ Die

Der Präsident hegt

Sache der Union und daß sie unser Beileid für alle

Zahl der in Pennsylvanien von den Unionstruppen gemachten Ge⸗ fangenen wird auf 6009 angegeben, von welchen 2000 schon in Baltimore angelangt sind. Letztere Stadt ist befestigt und von 109000 Mann vertheidigt. General Conch war auf dem Marsche

nach dem Cumberlandsthal gegen die Konföderirten; General Sed. gewick hatte mit seinem Corps York passirt und sollte schon im . Jtücken der Konföderirten stehen; Nachrichten, die, wenn begründet, Auch General French marschirt von!

von großer Wichtigkeit wären. den Marylander Höhen herbei, um mit Meade zu kooperiren. Vor Vicks burg hat sich nichts geändert. General Johnstone

soll von Bragg Verstärkungen erhalten haben und einen Angriff .

auf General Grant vorbereiten. Wie eine amtliche Depesche der Südstaatlichen sagt, habe General Fayen die feindliche Position bei Berwick Bey genommen und dadurch den Mississippi oberhalb New-Orlean in' die Gewalt der Konföderirten gebracht, so daß General Banks von seiner Verproviantirungsbasis abgeschnitten wer— den könnte. Das Bombardement von Port Hudson dauert übrigens noch fort und ein wiederholter Sturm wurde auf den 2sten v. M. erwartet. General Rosenkranz meldet aus Tennessee, daß er am Isten d. Tullahoma besetzt habe, und daß die Konföderirten sich in voller Unordnung mit Zurücklassung ihrer Vorräthe und dreier Kanonen nach Winchester binziehen. Asien. Aus Hongkong, 30. Mai, schreibt der Korrespon. dent der »Times«: Die kritische Lage der Dinge in Japan erregt noch immer das tiefste Interesse unter den Ausländern. Seit dem Abgang der vorigen Post haben die Japanesen keinen weiteren Schritt gethan, um den Forderungen des britischen Vertreters zu genügen, aber er hat ihnen eine weitere Frist von 10 Tagen ge— stattet (die am 2lsten ablie) und Niemand würde sich wundern. wenn die Frist sogar verlängert würde; denn in Yokuhama schien man am 13ten dieses der Ueberzeugung, daß der Taikun, wenn ihm britischer Beistand zugesichert wäre, nichts dagegen haben würde, den Fürsten Satsuma selbst anzugreifen. Es ist so offen— bar sein Interesse, die unruhigen Daimios zu demüthigen, die zwischen ihm und dem Mikado den Ausschlag geben daß nichts wahrscheinlicher ist, als eine starke Neigung des Taikun, sich auf diese Art aus einem sehr schwierigen und gefährlichen Dilemma zu ziehen. General Brown ist um 1000 Mann angegangen worden, um die britische Streitmacht zu verstärken, hielt sich aber nicht für berechtigt, der Bitte zu entsprechen, obgleich das 31. Regiment, das von Shanghai hätte abgehen sollen, Gegenbefehl erhalten hat. In Yokuhama hatte an obigem Datum die außerordentliche Aufregung der vorhergegangt.; nen Woche etwas nachgelassen; aber in Nagasaki, von wo die neuesten Daten ebenfalls vom 13. d. sind, hatte der Gouverneur den ansäss gen Fremden angezeigt, daß er im Falle von Feindseligkeiten außer Stande sein würde, sie zu schützen, und der Schrecken wurde so groß. daß viele von ihnen abgereist waren. Aus Shanghai schreibt man, daß Major Gordon einen Angriff auf das wenige Meilen von Taitsan gelegene Quinsau vorbereitet. Nach der Einnahme det— ersteren Stadt ging er gegen letztere, und blieb zwei Tage vor det. selben liegen, aber aus Gründen, die nicht in die Oeffentlichkeit ge— drungen sind, kehrte er dann mit seiner Mannschaft nach Soong keong zurück, ohne einen Schuß gethan zu haben. Vom Yangtse— Fluß und aus Tien-Tsin hört man fortwährend von drohenden Be— wegungen der Rebellen. In Ningpo gingen ebenfalls Gerüchte von! beabsichtigten Rebellenbewegungen gegen die Stadt.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff 'schen Telegraphen Bureau. München, Freitag, 17. Juli. Diesen Abend hat die Schluß⸗ sitzung der General-Konferenz des Zollvereins stattgefunden; die Be vollmächtigten werden schon morgen abreisen.

Wien, Sonnabend, 18. Juli, Morgens. Die »Presse⸗ un der »Botschafter« machen die Mittheilung, daß die Antwort der russischen Regierung auf die Depesche vom 18. Juni gestern hiet überreicht worden ist, und sagen über den Inhalt Folgendes. Det Fürst Gortschakoff acceptire vorbehaltlich näherer Prüfung und Diskussion die sechs Punkte, den dritten jedoch nur, wenn nicht auch ein polnisches Nationalheer darunter verstanden. Die Durchführun; eines Waffenstillstandes werde als äußerst schwierig bezeichnet, angt. sichts der Aufregung der russischen Bevölkerung und Armee. Wa

zusehen vermöge, wozu eine solche, da man im Wesentlichen einver.

Flensburg, Freitag 17. Juli, Nachmittags.

Nachdem de zum Königlichen Kammissar ernannte Etatsrath Kranold die schlet— . wigsche Ständeversammlung für eröffnet erklärt und alsdann ver, fassungsgemäß an die Versammlung die Frage gerichtet hatte, ob .

gegen eine Wahl Einsprache erhoben werde, erhob sich Hansen⸗

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Grumby, um die Wahl des Abgeordneten für den städtischen Bezirk Tondern auf Grund von Thatsachen, die durch Aktenstücke doku mentirt, anzufechten. Der Kommissar erklärte, daß er in den vor⸗ gebrachten Einwänden die Voraussetzungen, die zur Anfechtung einer Wahl gehören, nicht finden könne und die Frage über die Gül— tigkeit der betreffenden Wahl nicht zur Abstimmung brin— gen werde. Schmidt ⸗Windeby protestirte gegen diese Art von Interpretation. Ahlefeld-⸗-Lindau verlangte, daß die Entscheidung der Versammlung eingeholt werde. Da der Kommissar dies ver— weigerte erklärte Schmidt-Windeby, daß er unter solchen Umstän— den sein Mandat niederlegen müsse. A hlefeld-⸗Lindau und die Mehrzahl der deutschen Abgeordneten folgten diesem Beispiele. Der Königliche Kommissar erklärte, daß die Versammlung, wie er sehe, nicht mehr beschlußfähig sei; die Anwesenden möchten hier am Orte bleiben, bis entweder die Stellvertreter einberufen oder Neuwahlen vorgenommen seien.

Paris, Freitag, 17. Juli, Abends. Die »France= sagt: Die Antwort des russischen Kabinets auf die Depesche vom 17. Juni ist angelangt und durch Herrn von Budberg an Drouyn de Lhuys übergeben worden. Wir erfahren, daß sie in sehr versöhn— lichem Sinne gehalten ist und im Prinzip den sechs Punkten bei— tritt. Mit mehreren derselben, bemerke sie, sei Rußland schon den Wünschen Europas zuvorgekommen. Man versichert uns ferner, daß der Fürst Gortschakoff das Projekt einer Konferenz acceptire mit der Hinweisung, daß es wünschenswerth sein würde, die Berathungen nicht auf die polnische Frage zu beschränken. In Betreff eines Waffenstillstandes sei das Einverständniß zwischen dem Petersburger Kabinet und den drei Mächten nicht vollständig; indessen glaubt die „France ⸗, Rußland werde einen solchen nicht systematisch verweigern.

St. Petersburg, Freitag, 17. Juli. Die Nordische Post« enthält ein Kaiserliches Dekret, welches angesichts der gegenwärtigen Verhältnisse eine Rekrutirung von zehn Mann auf Tausend an⸗ ordnet.

Har Hthαα . Berlin, den 18. Juli. Roggen 2 Thlr. 5 Sgr, aueh 2 Thlr. und i Thlr. Gross Gerste 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 6 Pf. und 1 Thlr.

Lu bande: Sgr. 6 Pf. Sgr. Hafer 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 7 Sgr. r. Das Schock Stroh 9 Thlr. 15 Sgr., aueh 8 Thlr. 15 Sgr. 8 Thlr. Der Centner Hen 26 Sgr. und 24 Sgr., geringere Sorte aueh 21 Sgr. Kartoffeln. der Scheffi 1 Thlr. 10 Sgr., auch 1 Thlr. 7 Sgr. 5 Pf, aueh 1 Thlr. 5 Sgr., metz enweis 2 Sgr. 6 Pf., auch 2 Sgr.

3983 und

C erkRrRaer Getreiz el el ärs e vom 18. Juli.

Weizen loco 60 13 Thlr. nach Qualität, eine schwimmende Ladung kein poln. 71. Thlr. be,

Kkeggen loco S8 82pfd. am Bassin 473 Thlr. bez., selwimmend 80 - 1i5fd. 47 Thlr. ab Kahn bez., Juli u, Juli- August 473 - 48 Thlr. bez. u. G. * Br., August - September 3 —= 4835 Thlr. bez., September, Oktober 487 - 49 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober - November 485 483 . ber, Novbr. Dezbr. 48 3 Thlr. bez., Frühjahr 475 48 Thlr. erahlt.

Gerste, grosse u. kleine 33 9 Thlr. pr. 1750p'd. ĩ

Hafer joto 24 266 Thlr., pommerscher 25 Thlr. ab Kahn bez., lieferung pr. Juli 255 Thlr. bez., Juli- August 253 Thlr. Br., August- . u. S eptember-Oktober 25 Thlr. bez, Frühj ahr 25-3 Thlr. hexzahlt.

Erbsen, Kochwaare 403 50 Thlr., Eutterwaare 43— 50 Thlr.

Winterraps 89 —=93 Thlr. pr. 25 Schfl. frei Mühle berahlt.

Winterrübsen 88 - 91 Thlr. do.

Rüböl loco 135 Thlr. Br., Juli 133 - 4 Thlr. bez., Juli-August 13

bis . * Thlr. bez., August“ September 133— * 4 Thlr. bez. u. G.

burger Kreditbank 1054.

! 2* 1. September-0Mktober 138 - 4 * 4 Thlr. beg Br. u. G., Oktober -No- vember 135 . * Thlr. bex, Nov. Dezember 133—- * * Thlr. bez., April - Mai 137. —4 4 Thlr. ber.

Leinöl loco 16 Thlr. .

Spiritus loco ohne Fass 1615 Thlr. bez., Juli u. Juli - August 15 ** bis 163 Thlr. bez. u. Br., 1a G., Aug. - September 16— ) Thlr, bez. u. Br, ,, Septhbr. Oirtobsr söß Thlr. bez, sÿ Br, K Ern Oktoben. Jovember 1644 4 Thlr. bez, u Er,“ G., November -Dezember 15843 bis 1613 Thlr. bez. u. Bra 16 G., April-Mai 16 Thlr. ber,

Weizen behauptet. Roggen loc beschränkten hohe Forderungen den Verkehrrund kamen nur vereinzelte Umsätze zu Stande. Auf Ter- mine wirkten heute erneuerte Klagen üher Schüttun sehr befestigend,

Silber 61.

TNeue Russen 93

und unterstützt durch zahlreiche Kaufordres, hoben sich dieselben merk- lich. Gek. 12.0900 Ctr. Hafer höher. Rüböl machte heute weitere Fortschritte in der Steigerung, wozu die eingegangenen höhern Berichte, im Verein mit Deckungen wesentlieh beitrugen, Der Handel erreichte ziemliche Ausdehnung. 8qpiritus verfolgte gleichfalls wie Roggen stei- gende Tendena. Bei überwiegenden Kaufaufträgen mussten alle Ter- mine unter Lurückhaltung der Abgeber wesentlieh besser bezahlt wer-

den. Gek. 20,000 Ert.

Leihbzim, 17. Juli. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn 1zig-Dresdner 259 G6. Löbau-lLittauer Littr. A. 3435 B., do. Littr. B Magdeburg - Leipziger 245 B.. Thüringische 1287 G. Anhalt- Dessauer Bank Aetien 335 B. Braunschweiger. Bank, Aectien Weimarische Bank-Actien . Oesterr. National-Anleihe I47 G.

Leip-

Hzrekan-, 18. Juli, 1 Uhr 34 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers,) GCesterreichische Banknoten 9907 Br. Freiburger Stamm- Actien 1387 Br. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 162 Br. do. Litt. B 1457 Br. Oberschles. Prioritäts- Obligationen Litt. D.. shron,) gr Br.; do. Litt. F., 45pror., 1013 Br.: do. Litt. E., 33pror., 84h Br , ,. , n,, 67 Br. Neisse-Brieger Actien 93] Br.

ppeln-Tarnowitzter Stamm-Aectien 67 Br. Preuss. 5proz. ĩ . n, . p Anleihe von

Spiritus pr. 000 pCt, Tralles 157 Thlr. bezahlt. Weizen, weisser 75 85 Sgr., gelber I4 - 83 Sgr. Roggen 52 - Sgr. Gerste 36 - 4 Sgr. Hafer 29 34 Sær.

Die Börse eröffnete ziemlich lebhaft, wurde jedoch matter auf nie- drigere Wiener Früh- Course, in Folge deren die meisten Speculations- papiere etwas billiger offerirt wurden. Geschäftsumfang sehr beschränkt. Oberschlesische Eisenbahn-Actien zu 162 gesucht.

Seettärnzg, 18. Juli, 1 Uhr 38 Minuten Nachmitt (Tel. Dep. des Staats Anzeigers) Weinen 68 70, JuliAugust 71 bez., September- Oktoher 713 - 72 bez., Oktober-Novbr. 71 bez., Frühjahr 70 Br. Sog- gen 46 16, Juli - August 477 bez., September-Oktober 483 - bez., Oktober - November 48 bez., Frühjahr 475 bez. u. G., 47 Br. KRühböl 13, September-Oktober 1353 * ber. u. G;, April - Mai 137 bez. Spiritus 16 bez., Juli-August 154 bez., September-Oktober 16 16 bez., Frühjahr 16- 16 bez.

kt6nrinhinrz, 17. Juli. Nachmittaes 3 Uhr Minuten. mässiges Geschäft. Finnländische Anleihe 885 6.

Sehluss - Course: Oesterreichische Kredit-Actien 8655. Verrinsbank 1048. Norddeutsche Bank 106. Hational-Anleihe 737. Oesterreichische 1860er Loose 90. 3proz. Spanier 48. 26pror. Spanier 465 Stieglitz de 1555 Mexikaner 36 Rheinische 1015. Fordbahn 64. Dis-

conte 37 G.

London lang 1353 Mk. 2 Sh. not,, 13 Mk. 35 Sp. bez. London Eura 13 Mk. 43 Sh. not., 13 Mk. 5z Sg. bez. Wien S5. 12. Petersburg 32. Amsterdam 35.85.

Getreidemarkt: Getreidemarkt ganz geschäftslos, Börse wegen der Ausstellung wenig besucht, Ereise nominell unverändert, Oel höher, Oktober 28 Mark 2 Schilling, Mai 27 Mark 10 à 8 Schilling. Kaffee zünstigere Stimmung in Folge Rio Depesche, Inhaber zurückhaltender, erkauft loco 4000 Zack Santos à T3, d Schilling. Link verkauft 000 Centner, pr. Sept. Oktbr. A 11 Mark 14 Schilling.

FrMHaFirrt e. N., 17. Juli, Nachmittags 2 Uhr 40 Minuten. zörsé in kester Haltung, bei Sehluss österreichische Eftekten über Notiz bezahlt.

Schluss- Course: Neueste Preussische Anleihe 1293. Preussische Kassenscheine 105 Ludwigshafen - Bexbach 113. Berliner Wechsel 05. Hamburger Wechsel Ss. Londoner Wechsel 1183. FRariser Wechsel g3 Wiener Wechsel 10535. Darmstädter Bank- Actien 2393. Darmstädter Lettelbank 255. Meininger Kredit- Actien M7. Luxem- Zproz ent. Spanier 517. 1pro). Spanier 183. Spanische Kreditbank von Pereira —. Spanische Kreditbank Rothschild 655. Kurhessisehe Loose 56 Badische Loose 5pror. Metalliques 67. 44pror, Meta] iaues 5IJ. 1854er Loose Mesterreichisches National- Anlehen 723. Oesterreiehiseh- franz ssisehe Staats Fisenbahn- Actien 214. Oesterreichische Bank Antheile 510. Jesterreichische Kredit - Actien 204. Oesterreichische Elisabeth- Bahn 1309. Rhein- Nahe - Bahn 30. Hessische Ludwigsbahn 130. Main- Ludwigshafen 101. Neueste sterreichische Anleihe M. Böhmische Westhbahn-Actien 735. Finnländisehe Anleihe S8).

mant ek en ena, 17. Juli, Nachmittags 4 hr. Bur.) Die Börse war still.

5Sproz. Metalliques Lit. B. proz. Metalliques 6. Metalliques 333. proz. Oesterreichische National- Anleihe 69 Spanier 483. 3proz. Spanier 51 83. Holländische Integrale 61 kaner 3643. 5proz. Russen —. 5proa. Stiglitz: de 1855 903.

Getreide markt (Schlussbericht). Weizen etwas lebhafter. gen loco stille, pr. Oktober fester. Raps, Oktober 72. Rübsl, O 41, November 41.

g. Ceres err. 17. Juli, Nachmitzags 3 Türkische Consols 507. Consols 83 8. 1pror. Spanier 483. 3. Sardinimr 91

Hamburg 3 Monat 13 Mk. 08 Sãé. Wien nt EL 38 Kr.

Der Bremer Dampfer Bremens ist aus New - Vork in Co englische Dampfer City ok Manchester aus Ne- Verk nat 238.6 Dollars in Liverpool und der frantösisehe Dampker Bearn k de Janeiro in Lissabon eingetrossen.

Nach dem neuesten Baunkausweis beträgt der 21.539, 015, der Metallvorrath́ 14, 719.876 Pfd. Ster].

Fest-

(Wolffs Tel.

K 8533.

3 ipror. Lproꝝz.

Me xi=

Uhr.

M 27 mernnkaner Gi