1863 / 206 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1798

von dem Standpunkt der Interessen Italiens sich in einer Cirkular⸗

Depe sche vom 25sten v. M. ausgesprochen,

Die Konferenz ist heute feierlich geschlossen worden, nach⸗ dem der Kaiser eine Ansprache etwa folgenden Inhalts gehalten hatte: Unser Aller Opferwilligkeit hat sich bewährt. Es erscheint mir dies als eine große Thatsache; und wenn wir gewiß alle mit hoher Ge— nugthuung auf so viele Beweise von Eintracht und Selbstverleug⸗ nung, von welchen die neuesten Beschlüsse Zeugniß ablegen, zurück blicken, darf ich vielleicht selbst eine Regung von Stolz mir ver— zeihen, indem ich gewahre, wie vollständig meine Hoffnung auf ein unmittelbares Zusammenwirken der deutschen Fürsten sich gerechtfer⸗ tigt hat. Nach dem Ausdruck des Dankes an die Fürsten schloß der Kaiser: Unser erster deutscher Fürstentag trennt sich nunmehr mit dem Wunsche, daß ein zweiter, sobald als möglich folgend; alle Glieder des großen Ganzen vereinigen und unsere Bemühungen krönen möge.

Der König non Bayern antwortete in entsprechendem Sinne. Vorher waren die Beschlüsse zu Protokoll gebracht worden und zwar so, daß die in der Spezialdebatte beschlossenen theilweise amendirten Artikel definitiv genehmigt und alle übrigen Artikel en bloc ange— nommen wurden. Da somit das Werk vollendet, fällt die Noth—= wendigkeit von Ministerkonferenzen weg. Den Anschluß versagten Baden, Weimar, Mecklenburg⸗Schwerin, Waldeck. Das Schluß⸗ resultat wird mittelst eines Kollektivschreibens dem Könige von Preußen mitgetheilt.

Nach einer anderen Nachricht sollen sechs nicht namentlich be— zeichnete Staaten gegen die Reformakte gestimmt haben.

Die Abreise des Kaisers Franz Joseph ist, treten nicht unvorhergesehene Umstände ein, auf morgen Abend, die des Königs von Hannover, der Herzoge von Braunschweig und Meiningen auf morgen früh festgesetzt.

Bayern. München, 30. August. Die Bevollmächtigten derjenigen Zollvereinsregierungen, welche in der Handelsvertrags⸗ und Zollvereinsfrage mit der bayerischen Regierung übereinstimmen, werden bis gegen Mitte September zu einer Berathung hier zu⸗ sammentreten. (N. C.)

Schweiz. Bern, 30. August. Zum eidgenössischen Ver⸗ treter am internationalen statistischen Kongreß in Berlin ist, statt des durch Familienverhältnisse gehinderten Moynier von Genf, Pro— fessor Ad. Hirsch, Direktor der Sternwarte in Neuenburg, ernannt worden. (N. Z.)

Großbritannien und Irland. London, 31. August, Die ckkehr Ihrer Majestät der Königin aus Deutschland ist auf den 10. September angesetzt. Auf jeden Fall begiebt sich Aller— höchstdieselbe vorerst nach Windsor. Wie lange sie aber daselbst ver= weilen wird, ist noch unbestimmt. Keineswegs länger als wenige Tage, da es jetzt entschieden ist, daß Ihre Majestät noch einige Wochen in Balmoral zubringen wird. Der Herzog von Cambridge gedenkt ungefähr um die Mitte des kommenden Monats von Deutsch⸗ land zurückzukehren.

Vom Prinzen von Wales und seiner Gemahlin erfährt man durch die schottischen Zeitungen, daß sie mehrere Tage beim Earl von Fife zu Gaste gewesen sind, um den ihnen zu Ehren ver⸗ anstalteten hochländischen Spielen beizuwohnen. Es sind dies fast durchaus Kraftübungen, z. B. das Schleudern eines 28 Pfund schweren Steines auf eine Entfernung von 27 28 Fuß, oder eines 16 Pfund schweren Eisenhammers auf eine Entfernung von S4 Fuß, außerdem Wettlaufen, Springen und Klettern.

Die Getreideeinfuhr des heute ablaufenden Monats hatte Angesichts der gesegneten Ernte schon bedeutend abgenommen und wird in den nächsten Monaten wahrscheinlich noch geringer werden. Die Gesammteinfuhr von Weizen und Mehl betrug nur 500,549 Qrs,. gegen 1,285,331 im August 1862, was eine Differenz von 61 pét. repräsentirt. Aus den Vereinigten Staaten von Amerika war kaum der vorjährigen Masse eingeführt worden, nämlich 180,116 Qrs. gegen 550 64, und doch konnte man in Amerika nur erst von den günstigen Aussichten, nicht aber von dem reichen Ertrage der noch immer nicht vollständig eingeheimsten Ernte Kenntniß haben, Ent⸗ sprechend der geringeren Einfuhr sind in den letzten Wochen die Preise gefallen. Die Differenz auf dem Londoner Markte beläuft sich feit Juli bereits auf 10 pCt., und es ist die Frage, ob sich zu diesen Preisen weitere Exports aus dem sernen Westen Amerikas hierher verlohnen können. Uebrigens war auch in Amerika die Ernte eine ergiebige und in Canada eine ungewöhnlich gesegnete. Was andere Getreidesorten, namentlich Hafer, betrifft, waren davon in den beiden letzten Monaten größere Massen als in den Jahren 1862 und 1861 nach England eingeführt worden.

Einen Einblick in die Großartigkeit des Londoner Geschästs ge— stattet eine Tabelle, welche die gegenwärtig blos in den hiesigen Docs unverzollt liegenden Nohprodutte aufzählt. Wir nennen hier blos einige der bedeutendsten Kolonialwagren - Lager. Von Cacgo befinden sich in den Dockmagazinen 6,187,358. Pfd., Kaffee 27 2 7M Pfd.; Pfeffer 799,500 Pfd.; Rum Sich sg Gallo—

Driginals.

nen; Cognac 3, 315,705 Gallonen Rohzucker 3,592, 1482 K 11953321 Gallonen.

Während England die letzten 10 Jahre über in der Lage war, eine

eri) und Wen

lange Reihe direkter und indirekter Steuern zu streichen, ist es keinem

seiner Finanzminister in den Sinn gekommen, auch nur eine in jg der bestehenden Luzussteuern zu ermäßigen. Diese zusaun

genommen, warfen eine ganz ansehnliche Einnahme ab. Von Taha . u. dgl., die kaum mehr in die Gattung der absoluten Luxusartift (.

gezählt werden können, soll hier nicht die Rede sein. Aber die Steuer auf Luzushunde allein warf im vorigen Verwaltungsjahte nicht weniger denn 2055785 Pfd. ab; die auf Luxuspferde 354 6j Pfd.j die auf Wagen 350,083 , auf Haarpuder (für Dienerschaft) 1103 Pfd.; auf Wappen hi

Pfd.? auf Gold. und Silbergeschirr G74. Pfd. auf Spiettann

g269 Pfd. und auf Jagd-Certifikate 128,445 Pfd. Von allen die.

sen Luzussteuern wird nur Großbritannien betroffen, für Irland

gelten sie nicht. In wenigen Tagen werden die letzten Spuren des in der Ge—

schichte der deutschen Hansa so merkwürdigen Londoner Stahl—

hofs verschwunden sein. Wo er einst gestanden hatte (in Upper Thames Street) wird jetzt eine Eisenbahn zur Verbindung der City mit dem Westende angelegt.

Der Kommandant der britischen Flotte im stillen Weltmeer hat Befehl erhalten, mehrere seiner Schiffe dem vor Japan liegenden Ad.

miral Kuper zuzusenden, wodurch des Letzteren Geschwader einen an—

sehnlichen Zuwachs erhält. Frankreich. Paris, 31. August.

des Kaisers mit der Inschrift: „Napoléon IIl, empereur, und auf der anderen die Worte: „Expédition du Mexique 1862 1863 Cumbres, Cerro - Borrego, San Lorenzo, Puebla, Mexico,“ Diese Worte sind mit einem Lorbeerkranze umschlungen. Alle Thell— nehmer an der mexikanischen Expedition erhalten diese Denkmünze

auf Antrag desjenigen Ministers, von welchem das Corps oder der

Dienstzug der Expedition zugetheilt wurde. . Wie der »Moniteur« mittheilt, haben der Kaiser und die Kai— serin am verflossenen Sonnabend die elektro⸗metallurgischen Wert. stätten des Herrn L. Oudry in Auteuil besucht. Es wird eben an der galvanoplastischen Darstellung der Basreliefs der Trajanssäule in Rom gearbeitet. Die Nachbildung geschieht in der Größe des

eine Fläche von 500 Metern. tember vollendet sein.

Der »France« zufolge hat die Kaiserliche Jacht »Jerome N poleon« Befehl erhalten, sich in Havre segelfertig zu halten, um 16 Prinzen und die Prinzessin Napoleon nach Lissabon zu be— ördern.

Die ganze Arbeit wird Ende Sep=

In Marseille ist nun auch die offizielle Brodtaxe abgeschaft

und syoll durch eine sogenannte offiziöse ersetzt werden. Diese offiziöst Taxe besteht darin, daß die Behörde von Zeit zu Zeit den Preis

des Brodes nach bestimmten Regeln berechnet und bekannt macht. ohne daß ein derartiger Preis obligatorisch ist. Die Bäcker müsen ihre jeweiligen Brodpreise durch Anschlag in ihrem Laden bekannt

machen. Die Namen der Bäcker, welche ihr Brod unter der offizib— sen Taxe verkaufen, werden in bestimmten Zwischenräumen in den Journalen veröffentlicht.

Spanien. Madrid, 31. August. Marschall Espartero hat einen Brief veröffentlicht, in welchem er den Wählern empfiehlt, sih

der Betheiligung bei den bevorstehenden Wahlen zu enthalten. Gene.; ral Prim hatte gestern im Schlosse La Granja eine Konferenz min

der Königin. Gegenwärtig befindet er sich in der Hauptstadt und hat eine Unterredung mit Olozaga gehabt. In der nächsten Wocht

wird eine Zusammenkunft der hervorragendsten Progressisten von

Madrid stattfinden. Im Falle, daß man sich für die Enthaltung von den Wahlen entscheiden sollte, werden sie eine Darlegung der Beweggründe zu ihrem Entschlusse veröffentlichen.

Portugal.

welches den Effektivbestand des Heeres für das laufende Jahr auf

30 000 Mann aller Waffengattungen feststellt. Alle Truppen, deren ö man sich ohne Nachtheil für den Staatsdienst entäußern kann, wer⸗

den verabschiedet werden. Italien.

Aspromonte, möglicher Weise Demonstrationen gemacht werden könn— ten, welche Unordnungen hervorzurufen im Stande wären, hat dit

Munizipal . Junta im Einverständnisse mit den anderen Behörden einen Theil der Nationalgarde unter die Waffen gerufen. Die Quästur hat diese Nacht eine wahre Razzia gegen Vagabunden ge⸗

macht. «

Pfd. auf Bediente 209,696 Pp;

ich. Pa . Die schon erwähnte silberne Denkmünze für die Theilnehmer an der mexikanischen Czpe. dition von 1862 und 1863 trägt auf der einen Seite das Bildniß

gieeerichteten Bauern-Aufstandes in der Ukraine völlig un⸗

Die 415 Basreliefs des Säulenschaftes allein bedecken

z) . Das Ministerirnm schließt noch immer die Nichtwähler von den Vorversammlungen aus.

rtugal. Das „Diagris, von Lissabon vom 25. Aust veröffentlicht die Königliche Bestätigung des Dekrets der Corte?

. Man liest in der mailänder »Lombardia« vom . 28. Uugust: »Aus Besorgniß, daß morgen, als am Jahrestage von

1799

Der Papst hat den Kardinal Di Pietro zum Präfekten des weiter verfolgt, weil in jener Gegend (bei Pulaw) die Truppen des höchsten Gerichtshofes della Signatura, den Kardinal Mertel zum General Meller⸗Zakomelski stehen und die Insurgenten mit ihren ge ö des Staatsrathes und endlich den Kardinal Sactoni zogenen Kanonen empfangen sollten. Wir erwarten dort abermals un Präfekten des Oekonomats der Ausbreitung des Glaubens er einen blutigen Zusammenstoß. Die Verluste der Insurgenten sind in der ann letzten Woche in den Ihnen gemeldeten Gefechten fehr bedeutend gewesen.

ärkei 29 A Dimitrie Riori Die Polen selbst nicht ihre Blätter, sondern diejenigen, welche selbst Fa.

Türkei, utaresn ? August. Dimitrie Viorianu wurde nilienglieder verloren haben) schäßen diese Verluste an Gefangenen anstatt des zurückgetretenen Barbu Bellio zum Justizminister er⸗ gegen 700, an Verwundeten auf 500 Mann dazu kommen dann nannt. Der Minister des Aeußern General Jen Ghika nahm iꝑe vielen Verluste an Gewehren, Munition, Pferden unb andern cbenfalls seine Entlassung das Portefeuille wird von Van Saanen, Ausrüstungsgegenständen. Allenthalben werden die Aufständischen Direktor im Ministerium des Aeußern, verwaltet. Don blnngnser gedrängt, und können sich jegt nicht wie un in

. . einzelnen kleinen Banden mehr zeigen; deshalb wird auch ihre Be— Rußland und Polen. Von der polnischen Grenze— . langsamer, zumal gn 3 sar 2. Truppenkörper noth⸗ 31. August, enthält die Ostsee Ztg. folgende Mittheilung. Dem wendigen strategischen Kenntnisse fehlen. Denn wober soll diese gemberger Goniec = zufelge hat die Kriegsabtheilung der National⸗- Kenntnisse ein Brennereischreiber haben wie Jankowski, ein Oekonomie⸗ Regierung neuerdings eine Verfügung erlassen, nach welcher neben schreiber Eminowsti, ein Brauerei-Buchhalter Zychlinsti und ein ben Guerilla-⸗Banden, die auch ferner bestehen werden ein regulaires Kanzlist Rutkowski 2c, die alle erst seit einigen Monaten austauchten Heer gebildet werden syoll. Jede Woywodschaft und jeder Kreis sollen und niemals, (außer Zychlinski, der ein Jahr in Preußen diente) etwas, shre regulairen Abtheilungen haben, welche im Einvernehmen mit den was dem Militairwesen ähnlich sah, kann ken. Erringt eine Insurgentenab⸗ übrigen Abtheilungen unter dem Oberbefehl der höchsten Militair! theilung irgend welchen Vortheily so ist dieser weder der guten Organisation, Behörde, der Kriegsabtheilung operiren werden. Die Abtheilungen des

; 8 noch den militairischen Kenntnissen, sondern nur der persönlichen in Regimenter getheilten regulairen Heeres sollen nach Maßgabe des h sch ; , per onlih

. 2 , . Tapferkeit Einzelner, der besseren Kenntniß des Territoriums, und We worratht über welche er. Nationalregierung zu disponiren dem Verrath, oder der den Russen eigenen Aeberhebung und Nachlässig- hat, formirt werden. Die Regimenter werden sich durch die Farbe

. ; m . , c n , keit, mit der sie die Kräfte der Insurgenten behandeln und unter⸗ zer Aufschläge an den Uniformen, die möglichsf gleichförmig sein schäͤtzen, zuzuschreiben. Mögen immerhin die Polen im Posenschen werden, und durch die Farbe der Mützen von einander unterschei! und in Westpreußen sich täuschen lassen und hierher kommen sie ben. Die Reiterei wird aus Ulanen und, reitenden. Jägemm be. können doch die Verluste, welche die Insurgenten fortwährend er— stehen. Zwischen den Kriegschefs der einzelnen Wopwodschaften und leiden, nicht ergänzen, oder dem Truppenersatz, den die russische Ar= ber Kriesabtheilung der Natidnalregierung ist Kine Mittelbehörde mee aus dem Innern fast täglich erhält, nicht die Waage halten. gebildet, die aus den Kriegschefs mehrerer vereinigter Woywodschaf⸗ Die Einziehung der Abgaben von Seiten der xussischen Regierung Ee bcslht. Die Kreis. und Woymwwodschafts-Kbefs sind angemiesmn, Wird jetz mit aller Krast durchgeführt, und, viele Gutzbestzhr ind in geößere Kämpfe möglichst zu vermeiden und sich auf die Beunruhi. der größten Noth, weil die Nationalregierung den Bauern, um sie gung des Feindes zu beschränken, ihre Hauptaufmerksamteit aber 39 für bie Revolution günsiig zu stimmen, das Zahlen der Zinsen für bie Organhfirung uind Verbreitung des Aufstandes zu an und ihre Grundstücke untersagt, und den Grundbesitzern solche zu erheben uber alle! Operationen regelmäßige und detaillirte Berichte verboten hat, während die russische Negierung doch die Abgaben ein- an die Kriegsabtheilung einzusenden. Wer die Lage so wie

zi ürlich die Erl Revolution ignorirt. die inneren und äußeren Verhältnisse des Aufstandes näher zieht, . , ,. J nen hee . kennt, zweifelt keinen Augenblick, daß das Projekt der Bildung eines

; ; . . Mittheilungen wiederum eine lange Reihe von Greuelthaten der regulairen Heeres, dessen Ausführung schon oft vergeblich versucht polnischen Infurgenten; die dnachstehenden Fälle bilden die ist, auch diesmal unausgeführt bleiben wird. Zuverlässigen Nach=

ch Einleitung zu jener Aufzä lung: richten zufolge sind die von polnischen Zeitungen wiederholt verbrei⸗ 8.6 föäh

. ö : Im Kreise Mlawa wurde in der Nähe des Ileckens Szrensk teten Gerüchte vom Ausbruch eines gegen die russische Regierung die Frau Francista Zembicki erhängt und in der Nähe des Dorfes

det Gegentheil herrscht unter den Bauern in der ge— Kosecyn ö. . . . n n deich⸗ i ; egenthei ; unten mit ein e 6 eu i n , namentlich im Gorpernement. Kie n , , . wi or Sr sumroenten 1 den, ri. De ß noch immer die größte Erbitterung gegen ihre früheren Peinismn dis Dorfes Ibißew, * führten den ** Befltzer Albin, Bobr ki lnischen Gutsbefitzer, und die russisch Regierung hat genug zu thun, um und! einen Unbekannten mit sich fort, und hängten sie 6 irie sie im Jahr 1646 in Galizien vorkamen, voörzuben⸗ mn 'benachbarten Walde auf. Im Kreise Kalwarya steckten die n . 9 der Vauern gegen den polnischen Adel neben dem Insurgenten das Gut des Thomas Podziumaß in Brand, nachdem i . . ö Habsucht zu Grunde liegt, ist allerdings sehr sie ihn und seine Frau aufgehängt hatten. Die Hänge⸗Gendarmen 6 eic . den 'aus Litthauen vertriebenen Insur. wurchzogen den Kreis Lenezyea und begingen überall unerhörte r g h inen haben einige auch nach Kurland und Lichland Schandthaten. In der Nähe des Dorses Wiltom erschossen sie den sich geflüchtet, die dort des Nachts von ihren Verstecken in . ee. Kolonisten Saher in Grabow todteten sie 6 Ie, ,. , . bein aus die Gehöfte der deutschen Gutsbesitzer überfallen und aus. sie ihn seiner Kleider beraubt hatten zwischen Skriinstiun Prußti 9. plündern. Diese Räuberbanden sind . bis ö. ,. n ,,, , ö . 3 , j i von dieser Sta D. M. änat. n Kreise Warschau wur ĩ Land⸗ . . . 8 . angegriffen ö . . von Milosna von einer 30 Mann starken Bande 6 ö. wurde. Von den Insurgenten 9 . mehrere angehalten und einen der Passagiere 6 man 5 . 2 —— Wegen Betheiligung am aus dem Dorfe Kosik im Kreise Slonim, und zwei Bau . ö . 1 Grund 2 kriegsgerichtlichen 4 Gegend . ! und. Surach oeryng puren er hangt. n e hr, die Todesstrafe erlitten: 1) der Geistliche Theophil Eine berittene Insurgentenbande drang in den Flecken Losice (Kreis Raczkowstki am 24. d. M. in Kowno; 2) der Einhüfner Thomas Biala) und erhängte, den Secretair des Magistrats Dinzent Hes Waszkiewiez am 25. ebendaselbst; 3) der Gutsbesitzer Ignatz von linski, den Gerichtsdiener Jan. Lapinskti und eine arme Arbeiterin,

; Y. ebendaͤselbst; M der Fahnensunker Hein Namens Johanne Maslewit. . n e , , , ü k,, , ,, Kopenhagen, 31. August. Bei der vom

rich Makowiecki am 29. in Wilna. en ; s att: Die In. 3. bis 21. September in und bei der Stadt Schleswig statt⸗ 6. ö . ö e,, , findenden Truppen ˖ Concentration werden . e n n , e ,,. d M bei Kazmierz über die Weichsel ge. vom General Major Hegermann - Lindencrona / die Infanter e rn, n 6 inen ö ber unweit Skrzynno gaden von den General- Majoren Steinmann und Wilster und dem ie Obristen ö kommandirt werden. Der zum Befehlshaber aller zu coöncenkrirenden Truppen wer, . de Meza sst in diesen Tagen nach Kopenhagen berufen worden. . ö , , Cabello, 2. August. An der Spitze der hiesigen unitarischen Regierung welche dem jetzt in Caracas herrschenden Gouvernement der Föderalisten entgegentritt, steht der General Leon de Febres Cordero, welcher sich als General des Be⸗ freiungsheeres, und mit der Reorganisation der Republik beauftragt, bezeichnet. Die Regierung begründet ihre Exzistenz darauf daß die zwischen dem Diktator General Paez und den Chefs der Föderalisten in Coche und Caracas abgeschlossenen Vereinbarungen, welche das Regiment in die Hände der Föͤderalisten lieferten, und dadurch die Einheit der Republik zerstörten null und nichtig seien. Nachdem nämlich General Paez die ihm vom Volke übertragene Machtbefugniß niedergelegt habe, sei dieselbe wieder auf das Volk übergegangen und nicht auf die Junta welche aus den von Paez und dem General Falcon ernannten Re=

Absicht, sich bei Opocz 6 dort mit denjenigen Insur 9 . Kalischer Gegend dorthin i en ha 29. . Wachsamkeit der Russen hat di t und die glei zeitig von Szydlowiee, Radom, Qpoczno un

in der Richtung auf Przytyk, Glowaczow

ten frischen Truppen haben diese Insurgent

nach fünf verschiedenen kleineren Gefechten wieder bei ; lich vorbei, nach der Weichsel zurückgedrängt wobei die , , d. abermals einen Verlust von 200 Todten, 100 Gefangenen, vielen Gewehren, Munition und Bagage erlitten, und sich nur durch . schnellen Uebergang bei Pulaw über die Weichsel, wieder ins Lu— blinsche zurück, vor völliger Vernichtung retten konnten. Die ö. surgenten, welche theilweise die Weichsel welche jetzt dort sehr 6 ish watend überschritten, wurden deshalb von den Russen nich