Consols 918. LIpror. Spanier 48. 9g3. Neue Russen 893. Sardinier 89.
Getreidemarki GSehlussherieht). Preise bezahlt. Fremder behauptet, billiger. lafer steigend. Wetter.
Lan ek -Hνυο9 November, Mittags 12 Uhr. Markt ruhig.
ke erte. 9. November, Nachmittags 3 Uhr. In Folge der Besorgnis vor einer neuen Erhöhung des Bankdiskonto
h 7. 00. stalienische neueste Anleihe 72.60. Oesterreichische Stzats-Eisch- Oredit mobilier -Actien 107750.
Baumwolle: 6000 Fallen Umsatz.
war die Börse in gedrückter Stimmung.
Schluss- Course: prozent. ente Italienische 5prozent. Rente 72.60. Zprer. Spanier 1pror. Spanier — bah Acetien 405.00. Eisenbahn- Actien 530.00.
Oeffentlicher
13257 Steckbrief.
Gegen den unten näher bezeichneten Handels— mann Carl Otto Friedrich Wilhelm Jacob ist die gerichtliche Haft wegen schwerer Körperverletzung beschlossen worden. Seine Ver bastung bat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisberigen Wohnung und auch sonst bier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2 Ja cob Kenntniß bat, wird aufgefordert, davon der näch= sten Gerichts. oder Polizei Behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil! und Militair— Bebörden des In und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Jacob zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ibm sich vorfindenden Gegenständen und Gel— dern mittelst Transports an die Königliche Stadt- voigtei . Direction hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstande— nen baaren Auslagen und den verehrlichen Be— börden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfäh rigkeit versichert.
Berlin, den 6 November 1863.
Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission IL für Voruntersuchungen.
Signalement.
Der Handelsmann Jacob ist 27 Jahr alt, am 10. April 1836 in Berlin geboren, evange— lischer Religion, 5 Fuß 5 Zoll groß, hat blonde gektäuselte Haare, blaue Augen, blonde Augen. brauen, blonden kurzen Schnurbart, schmales s starke Nase, mittleren Mund, ovale
Gesichtsfarbe, vorn voll⸗ ist untersetzter Gestalt, spricht die
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ls besonderes Kenn⸗
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unten näher bezeichneten Commis
Ignaß ? t freu ist die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst bier nicht betroffen worden ist. Ein Jeder, welcker von dem Aufenthaltsorte des 2c. Kin der freund Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei ⸗Behörde An
zu machen.
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s In und Auslandes dienstergebenst auf den 2c. Kinderfreund zu vigi— in im Betretungsfalle festzunehmen und allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen
Geldern mittelst Transports an die König liche Stadt oocigtei Direction hierselbst abzuliefern. Eäs wird die ungesäumte Erstattung der dadurch eatftand enen Auslagen und den verehr— en Fessrden des Auslandes eine gleiche Rechts- err sb rigteit
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Ferlin, den J. November 1863. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, gemm mien II. für Voruntersuchungen. Signalement. zinderfreund ist 22 Jahr alt, in 9 5 Juß 3 Zoll groß, hat mraut Augen, kleinen, dünnen und Kinnbart, s. g. Henri
Mexikaner 40
Für englisehen Weinen höchste Sekundagerste einen Schilling Amerikanisches Mehl gefragt. — Schönes
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Spro. Russ en
Margarethe.
(Wolff s Tei. Bur)
(Wolffs Tel. Bur.) lotte Birch⸗Pseiffer. stellung.)
Appror ent. ent- —
Lomhbardische
E. Raupach. Scribe.
Anzeiger.
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quatre, gelbliche Gesichtsfarbe, ist ziemlich magerer Gestalt, spricht die deuische Sprache mit pol⸗ nischem Accent.
3259 Steckbrief.
Der vorstehend näher bezeichnete Kutscher Friedrich Schulz, angeblich Sohn eines Gast= wirths aus Ammensleben bei Magdeburg oder Amsdorf bei Querfurt, seit ungefähr 2 Monaten bei dem Agenten Thormeyer zu Tasdorf bei Alt⸗ Landsberg im Dienst, wurde am 31. Oktober er, Morgens gegen 6 Uhr von Tasdorf mit Pferd und Wagen fortgeschickt, um seinen Dienstherrn aus Wilkendorf bei Straußberg abzuholen.
Er ist indeß bis jetzt mit dem Fuhrwerk und dem Pferde noch nicht zurückgekehrt und deshalb des Diebstahls resp. der Unterschlagung dringend verdächtig.
Der von dem ꝛc. Schulz unterschlagene, dem Agenten Thormeyer in Tasdorf gehörige Wagen ist ein einspänniger, kleiner, niedrigrädriger, grün angestrichener, moderner, auf eisernen Achsen ruhender Kalesch⸗Wagen ohne Verdeck, mit einem mit Leder gepolsterten Sitze, hinten mit einer Pritsche, vorn und hinten mit einer Ledertrommel versehen.
Das dem Agenten Thormeyer gehörige Wagen pferd ist eine 5h bis 6 Zoll hohe, etwa 10 Jahre alte Fuchsstute, mit weißem Stern, kurz über die Hessen abgeschnittenen Klopfschwanz, langen Mäh— nen, die jedoch auf der nach dem Widerriß zu be— legenen Hälfte des Halses fehlt. Es war bei der Entfernung des ꝛc. Schulz in den Wagen ein gespannt und trug ein schwarz lakirtes Kummet— geschirr mit ledernen Strängen.
Außerdem hat der ꝛc. Schulz ein dem Amt— mann Gottschalck in Tasdorf gehöriges Reitpferd bei seiner Entfernung mitgenommen. Dasselbe ist ein cirea 6“ hoher, etwa 15 Jahr alter Schwarzfuchs-Wallach mit fuchsgrauen Mähnen und Schweif, einem großen grauen, nach der rechten Seite der Stirn hinüberreichenden Stern, weißen Fesseln an beiden Hinterfüßen, an den Füßen auffallend stark geknocht; die runde lit— thauisch-preußische Krone auf dem rechten Hinter schenkel eingebrannt / zur Zeit des Diebstahls bar füßig und ledig und vorn an den oben bezeichne ten Kaleschwagen angebunden.
Der 2c. Schulz ist mit bezeichnetem Wagen und den beiden Pferden von Tasdorf nach Ber— lin zu bei dem Chausseehause bei Dahlwitz vor beigefahren und nach Berlin zum Frankfurter Thore hineingekommen. Später ist der 2c. Schulz mit dem Fuhrwerke auf der Chaussee zwischen Berlin und Potsdam fahrend gesehn, ist in Pots dam durch das Brandenburger Thor eingefahren und ist in der Nacht vom * Oktober zum 1. No- vember daselbst beim Gastwirth Meyer geblieben.
Derselbe hat sich vermuthlich demnächst nach der Magdeburger Gegend gewendet, woselbst er angeblich längere Jahre in einer Zuckerfabrik ge arbeitet hat.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 2c. Schulz Kenntniß hat, wird aufgefordert, da— von unverzüglich der nächsten Gerichts-= oder Po- lizeibehörde LÄnzeige zu machen. Gleichzeitig wer— den alle Civil, und Militair Behörden des In— und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den= selben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle fest zunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports
Donnerstag, 12. November.
Känialiche Sckauswiele. Mittwoch, 11. November. Im Opernhause. (219. Vorstellung) Oper in 5 Akten nach Goethes Faust von J. . bier und M. Carré. Musik von Gounod Ballet von P. Taglioni Margarethe: Frl. Lucca.) Im Schauspielbause. 2] A4te Abonnements-⸗Vorstellung) Die Marquise von Villette.
Original-Schauspiel in 5 Akten von Char.
Im Opernhause. (211te Vor
Der Freischütz. Oper in 3 Aufzügen von Friedrich Kind Musik von C. M. v.
Im Schauspielhause, (215te Abonnements, Vorstellung.) Auf Begehren: Die Schleichhändler. Possenspiel in 4 Abtheilungen von Vorher: Deutsch von Schlivian.
Weber.
Mein Glücksstern. Lustspiel in 1 Akt von
an die Inspection des hiesigen Stadtvoigtei⸗ Ge—
fängnisses abliefern zu lassen. Es wird die un— gesaumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfahrigkeit versichert. .
Berlin, den 6. November 1863.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Kreisgericht. Sig nalement des ze. Schulz.
Derselbe ist 5 2— 3“ groß, 24 — 27 Jahr alt von gewöhnlichem Körperbau, mit schwachem' blon. den Backenbart, braunen Haupthaaren, am Hinter. kopfe gescheitelt und sehr pomadisirt; er spiich den singenden sächsischen Dialekt.
Bekleidung des ze. Schulz.
Dieselbe kann nicht angegeben werden, der u. Schulz soll indeß ein Paar hohe Stulpenstiefel, mit blau- grauen, tuchenen Stulpen und Perl mutterknöpfen versehen, so wie mehrere Bettstücke mitgenommen haben.
3256 Bekanntmachung.
Dem seinem gegenwärtigen Aufenthalte nach unbekannten Herrn Constantin Grün, Sohn des zu Charlottenburg verstorbenen Dr. med. Grün, wird hiermit bekannt gemacht, daß ihm und seinen Schwestern Louise und Emilie Grün zu gleichen Theilen ein Legat von fünfhundert Thalern in dem am 1. April 1863 eröffneten Testamente des Fräuleins Caroline Henriette Ottilie Eltester ausgesetzt worden ist.
Berlin, den 7. November 1863.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
3267
Ju dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Adolph Volkmann hier ist zur Ver— handlung und Beschlußfassung über einen Aklord Termin auf
den 1. Dezember er., Vormittags
1115, -
vor dem unterzeichneten Kommissar im Termins⸗ zimmer Nr. 12 anberaumt worden. Die Be⸗ theiligten werden hiervon mit dem Bemer— ken in Kenntniß gesetzt, daß alle festgestell ten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in Anspruch ger nommen wird, zur Theilnahme an der Beschluß⸗ fassung über den Akkord berechtigen.
Elbing, den 30. Oktober 1863.
Königliches Kreisgericht. Der Kommissarius des Konkurses. Schliemann.
3226. Kenkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Lobsens. Erste Abtheilung. Den 5. November 1863, Vormittags 12 Uhr. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Saling Meyer zu Nakel ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs - Einstellung auf den 30. Oktober 1863 festgesetzt worden. Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in
Besitz ader Gewahrsam haben, oder welche ihm etwaß verschulden, wird aufgegeben, nichts an
selben zu verabfolgen oder zu zahlen, viel · . von dem Besitz der Gegenstãnde bis zum 9. Dezember 1863 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse, welcher besonders bekannt gemacht werden wird, Anzeige u machen und Alles, mit Vorbehalt ihter etwai⸗ gen Rechte, eben dahin zur Konkursmasse abzu— liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besitz befindlichen Pfand⸗ fücken nur Anzeige zu machen. .
Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 9. Dezember 1863 einschließlich bei uns schriftlich 233 e und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forde⸗ rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs- Personals
am 4. Januar 1864, Vormittags
10Uhr, — , in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Kreisrichter Wehmer zu erscheinen. Nach Abhal⸗ tung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.
Zugleich ist noch eine zweite Frist zur Anmel—
ine ö n zum 15. März 1864 einschließlich festgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb der⸗ selben nach Ablauf der erflen Frist angemeldeten Forderungen Termin . 9a den 11. April 1864,
Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, vor dem genannten Kommissar, Kreisrichter Wehmer, anberaumt. Zum Erscheinen in diesem Termine werden die Gläu⸗· biger aufgefordert, welche ihre Forderungen inner— halb einer der Fristen anmelden werden.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizu— fügen.
Jeder Gläubiger, welcher w” un Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns be⸗ rechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, nderden die Rechts- Anwalte Giessing in Nakel, so wie Schmidt, Pfo⸗ tenhauer und Justiz Rath Rabe hier zu Sach— waltern vorgeschlagen.
nicht in unserem
3261 Bekanntmachung. .
In dem über das Vermögen des Kaufmanns Saling Meyer zu Nakel eroͤffneten Konkurse ist der Kaufmann Eduard Borkowski in Nakel zum einstweiligen Verwalter der Masse bestellt worden. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden auf- gefordert, in dem
auf den 20. November e., Vormittags
10Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar sreisrichter Wehmer anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehal⸗ tung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben.
Lobsens, den 9. November 1863.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung. 5265 Bekanntmachung.
Die Vormundschaft über den am 21. Novem— ber 1839 gebornen Bauersohn Johann Gottlieb Walk zu Schmoelln ist auf Grund des am 6ten Oktober 1863 publicirten Testamentes seines Va⸗ ters Gottlieb Walk auf zwei Jahre, bis zum vollendeten 26. Lebensjahre des Kuranden, ver⸗— längert worden.
Prenzlau, den J. November 1863.
Königliches Kreisgericht, II. Abtheilung.
3231 Bekanntmachung.
Am 21. April 1863 ist hier in der Elbe der Unteroffizier Karl Albert Winkler aus Mockrehna aufgefunden worden. Derselbe hat seine Schwester Corte Winkler, deren Aufenthalt unbekannt ist, als Erbin hinterlassen.
Letztere, resp. deren nächste Verwandte, werden daher hierdurch aufgefordert, binnen 3 Monaten beim unterzeichneten Gericht sich zu melden und ihre Gerechtsame wahrzunehmen.
Torgau, den 3. November 1863.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung Il.
oder zu Protokoll anzumelden
2285
Konkurs ⸗ Eröffnung. Königl. Kreisgericht zu Steinfurt. Erste Abtheilung,
den 30. Oktober 1863, Vormittags 10 Uhr.
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Paver Fröndhoff zu Neuenkirchen ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungsein⸗ stellung auf den 28. Oktober 1863 festgesetzt worden.
Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Friedrich Rohling hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem
auf den 9. No vember er, Vormittags
11Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Geißler, anberaumten Ter- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestel⸗ lung eines anderen einstweiligen Verwalters ab⸗ zugeben.
Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände
bis zum 9. Dezember er. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An⸗ zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, eben dahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit den selben gleichberechtigte Gläubiger des Gemein schuldners haben von den in ihrem Besitz befind⸗ lichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht
bis zum 9. Dezember er. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, inner- halb der gedachten Frist angemeldeten Forde. rungen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals auf den 4. Januar 1864, Vormittags
10 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem genannten Kommissar, Herrn Kreisrichter Geißler, zu er— scheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizu⸗ fügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amts- bezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohn ⸗· haften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Busch, Meyenberg, Schmitz und Werne hierselbst, Bisping in Horstmar und Weddige in Rheine zu Sachwaltern vorgeschlagen.
3188)
3223 Bekanntmachung.
Die Lieferung des pro 1864 eintretenden Be— darfs an schmiedeeisernen hakenförmigen Isolator stützen, soll im Wege der Submission vergeben werden.
Die Lieferungs ⸗Bedingungen liegen in unserem Materialien. Magazin hier, Linienstraße 132, und in unscrer Registratur im Postgebäude während der Dienststunden zur Ansicht aus und werden auf portofreien Antrag abschriftlich mitgetheilt.
Dle Offerten sind versiegelt und portofrei unter der Aufschrift:
Submission auf Isolatorstützen pro 186544, bis zum 27. November er. an uns einzu⸗ reichen, an welchem Tage, Mittags 12 Uhr, die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa er— schienenen Submittenten erfolgen soll. Die Aus- wahl unter den 3 Mindestfordernden wird vor behalten. Die Submittenten bleiben bis zum 11I. Dezember er. an ihre Offerten gebunden. Zu spät eingehende Offerten, so wie Nachgebote, wer⸗ den nicht berücksichtigt.
Berlin, den 4. November 1863.
Königliche Telegraphen ˖ Direction. Chauvin.
3222 Bekanntmachung. Die Lieferung des pro 1864 eintretenden Be— darfs an Telegraphen ⸗Leitungs. Material, als: a Eisendraht von 1,8 — 1,9 Linien Stärke, bz verzinkter Eisendraht von 1,20 — 1,285 Linien Stärke, soll nach den einzelnen Positionen in Submission vergeben werden. Die Lieferungs Bedingungen liegen in unserem Materialien ⸗Magazin hier, Linienstraße Nr. 132, und in unserer Registratur im Postgebäude während der Dienststunden zur Ansicht aus und werden auf portofreien Antrag abschriftlich mitgetheilt. Die Lieferungspreise sind pro Centner franeo Magazin zu stellen. Die Offerten sind versie gelt, für jedes Material getrennt und portofrei unter der Aufschrift: »Submission auf starken Leitungsdraht resp. auf verzinkten Leitungsdraht pro 1864. bis zum 28. Rovember er. an uns einzu- reichen, an welchem Tage Mittags 12 Uhr die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten erfolgen soll. Die Auswahl unter den 3 Mindestfordernden wird vorbehalten. Die Submittenten bleiben bis zum 12. Dezember er. an ihre Offerten gebunden. Zu spät eingehende Offerten, so wie Nachgebote, wer⸗ den nicht berücksichtigt. Berlin, den 4. November 1863. Königliche Telegraphen Direction. Chauvin.
3101 Bekanntmachung.
Im Auftrage der Königlichen Regierung hier= selbst wird das unterzeichnete Haupt Amt in seinem Geschäftslokale die auf der Berlin ⸗Stralsunder Kunststraße belegene Chausseegeld ·˖ Hebestelle zu Bas. dorf am Donnerstag, den 19. November d. J.
Vormittags 10 Uhr, mit Vorbehalt des höheren Zuschlages zum 1sten Januar k. J. in Pacht ausbieten.
Nur als Dispositionsfähig sich ausweisende Per⸗ sonen, welche vorher mindestens 165 Thlr. baar oder in annehmbaren Staatspapieren bei uns zur Sicherung ihres Gebotes niedergelegt haben, wer- den zum Bieten zugelassen. Die Pachtbedingungen sind von heute ab während der Dienststunden in unserer Registratur einzusehen.
Potsdam, den 24. Oktober 1863.
Königliches Haupt Steuer Amt.
3210
dönigliche Niederschlesisch— Märkische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung der pro 1864 erforder lichen Werkstatts Nutzhölzer im Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf᷑̃: Dienstag, den 24. Rovember d. J. Vormittags 112 Uhr, in unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahn hofe anberaumt, bis zu welchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Ausschrift: „»Submission auf die Nutzholzlieferung pro 1864 eingereicht sein müssen. ;
Die Submissions⸗Bedingungen und die spezielle Bedarfs. Nachweisung liegen in den Wochentagen Vormittags im vorbezeichneten Lokale zur Einsicht aus und können daselbst auch Abschriften der Be⸗ dingungen und der Nachweisung gegen Erstat— tung der Kosten in Empfang genommen werden.
Berlin, den 3. November 1863.
Königliche Direction der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn.
U
;,, Königliche Niederschlesisch—
Märkische Eisenbahn.
Es soll die Lieferung folgender pro 1864 er forderlichen Materialien, nämlich:
766 Centner weißer Garnabfall, 3000 x raff. Rüböl (Brennöh), 1000 — Schmieröl für Lokomo⸗
tiven und 1000 ö Schmieröl für Wagen, im Wege der Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf