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unbestritten ; ferner führe dieselbe dem stehenden Heere eine größere Anzahl von Kombattanten zu. Ein Krieg um die Existenz Landes werde natürlich nie ohne Zuziehung der Landwehr mög—⸗ lich sein, aber bei geringeren Anlässen werde man sie nicht mehr zu belästigen brauchen, wie das in den letzten 30 Jahren häufig vorgekommen. Der Minister erinnert an die theilweisen Mobitmachungen von 1830, 1816, 1818 und 1849. Hätte man Dabei die Landwehr nicht belästigen wollen, so wäre das nur möglich gewesen durch eine Störung des ganzen Wehrsystems durch Zerreißung von Brigaden und dergleichen. Dagegen sei die jetzige Grenzbesetzung gegen Polen, die man wohl nunmehr von allen Seiten als nothwendig anerkenne, nur durch die Reorga⸗ nisation ohne Belästigung der Landwehr möglich gewesen⸗—= Das Haus möge nun um des Vaterlandes willen mit größter Unbefan⸗ genheit an die Berathung der Vorlage gehen, um des Vaterlandes und seiner Ehre und Unabhängigkeit willen, denn wie der König chon vor mehreren Jahren gesagt, sei dies eine Angelegenheit von so hoher Bedeutung, wie irgend eine, die dem Hause zur Beschluß⸗ nahme vorgelegen. Er gebe die Bildung einer besonderen Militair⸗ Kommission anheim. An den Verhandlungen habe er
nicht betheiligt, sondern auch wegen der sofortigen der Verhandlungen in der Presse, durch welche man in s sichten präjudizirt werde; er hoffe, daß es mal den vertraulichen Charakter zu bewahren, und er werde den Sitzungen beiwohnen.
Danzig, 23. November. Die Schraubenkorvette Nymphe
Veröffentlichung
gelingen werde, ihr dies⸗
wird heute Rachmittags nach Swinemünde abgehen und die Kor⸗
vette „Arcona« derselben in einigen Tagen folgen, um zur Beob⸗ achtung dort Station zu nehmen. Die Kriegssegelschiffe Niobe, Musquito« und »Rover« sollen bereits am 16ten resp. 18ten d. M. Plymouth verlassen haben und werden in diesen Tagen hier erwartet.
Von der polnischen Grenze 22. Rovember, meldet die Pos. Ztg.“: Vorgestern nahm eine Patrouille vom 49. Infanterie⸗ Regimente, unter Anführung des Strzalkower Distrikts⸗Kommissa⸗ rius, eine Haussuchung bei dem Gutsbesitzer von Schwantowski in Brudsewo vor. Das Ergebniß derselben war das Auffinden zweier großer in einem HJetreideschober versteckter Kisten mit Munition für die Insurgenten worunter gegen 30000 Patronen waren, Herr v. Schwantowski wurde arretirt und dem Wereschener Kreisgerichte übergeben wo er jetzt in Haft ist.
Aus Holstein, 22. November. Ein so eben angekommenes Gesetzblatt für Holstein⸗Lauenburg spricht (— wie schon gemeldet — in Form einer Ministerial Bekanntmachung die Allerhöchste Erwar⸗ tung aus, daß auch diejenigen Unterthanen, welche nicht zur Anle— gung von Trauer verpflichtet sind, ihre Theilnahme an der Landes⸗ rauer durch Trauerkleider während eines balben Jahres an den Tag legen werden, und ein Circulair an sämmtliche Beamte und Angestellte unter dem Ministerium legt diesen auf, spätestens inner— halb drei Tagen ihren Huldigungseid einzusenden.
Lauenburg. Ratzeburg, 21. November. Das »Offizielle Wochenblatt für das Herzogthum Lauenburg« enthält eine Regie⸗ rungs⸗Kurrende für sämmtliche Prediger des Herzogthums wegen Abänderung des Kirchengebets und ein Ausschreiben an alle Obrig⸗ keiten in Veranlassung der Proclamation d. d. Schloß 16. November 1863 unterzeichnet: Friedrich, Herzog von Schleswig⸗ Sol fein. Die Beeidigung des 14. Bataillons für den König ühristian 1X. fand am 1. Rovember Nachmittags 2 Ahr auf dem hiesigen Marktplatz durch den Oberstlieutenant von Heine statt.
Schleswig. Durch Circulair des schleswigschen Ministeriums
vom 70. Rovember ist in Folge allerhöchster Ordre befohlen worden,
daß sämmtliche unter das Ministerium sortirende Beamte und An⸗
gestellte in Veranlassung des Thronwechsels baldmöglichst und spä⸗
lestens drei Tage nach Empfang des Circulairs den Eid der Treue leisten sollen.
Vom hiesigen Magistrats⸗ Beschluß gefaßt worden, eine Deputation nach senden, um im Namen der Stadt Sr. Majestät dem Könige eine Huldigungs⸗- und Beglückwünschungs Adresse zu überreichen. Es heißt, daß der Ober⸗Präsident, der Bürgermeister und zwei Mitglie⸗ her des Deputirten⸗-Kollegiums bereits morgen zu diesem Zwecke die Reise antreten.
Hamburg, 23. November. der Administrator der Grafschaft Rantzau, Kammerherr v, Moltke, das gesammte Altonger Magistrats⸗ und Justiz⸗Kollegium, die Altonaer Gymnasial⸗Professoren, fast alle Altonaer J schen Regierung zu Altona vom
und Deputirten⸗ Kollegium ist der der Hauptstadt zu
das gesammte Personal der holsteinis Büreauchef abwärts ebenfalls den Huldigungseid.
Sachsen. Weimar, 22. November. Gestern sind Se⸗ Königl. Hoheit der Erzherzog Stephan von Oesterreich, Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Sachsen, z
Alexander von Hessen und Se. Hoheit der Prinz Hermann von Sachsen⸗Weimar zum Besuch des Großherzogl. Hofes hier angekom⸗
dieser Kommission sich das vorige Mal nicht blos aus Gesundheitsrücksichten
einen An⸗
daher
urtheil:
unter falschen Namen und falschen
ganisators der schaft, das er Verschwörung bezweckenden Verordnungen beigedrückt;
z Dölzig, den
den. mens Finke gefallen.
richtet: Die beiden letzten
Wie versichert wird, verweigern rorismus Advokaten und
sich unter 12 Frauenzimmern befanden, Se. Königl. Hoheit der Prinz Geistlichkeit zu verhindern, darf jetzt nach Warschau, wenn er hier nicht unter polizeiliche Aufsicht gis
men und heute hat sich Se. Königl. Hoheit der Großherzog mit d Hohen Gästen zur Abhaltung von Jagden nach Allstedt begeben. ( ö
Frankreich. Paris, W. November. k gestrigen Legislativ-⸗Sitzung wies Glais-Bizoin auf die Abweichunge hin, die nicht selten zwischen den Sitzungsberichten, der Sienoo c und dem wirklichen Wortlaut der gehaltenen Reden vorkämen. . Präsident erklärte darauf, daß der Bericht des Moniteur; vollůn men zuverlässig sei. l
Am 19. d. M. hat der Erzbischof von Paris die Kapelle de großen für 1383 alte Leute eingerichteten Schlaf⸗ und Kosthauses ö Issy feierlich eingeweiht. Diese Anstalt ist, »wie das Invalidenhol für alte Krieger, ein Asyl für greise Eheleute, Wittwer und Wittwen die muthvoll und tugendhaft gegen die Stürme und Strapazen le Lebens angekämpft haben.“ .
Die Akademie der Inschriften hat am 20. d. M zum ausmit tigen Mitgliede an Jakob Grimm's Stelle Pertz in Berlin erwähl
Spanien. Sie »Epoca« vom 18. d. M. meldet, daß Cortes am vorhergehenden Tage die amtliche Bestätigung einer gün
stigen Antwort der Königin auf den Kongreß -Vorschlag des Kasset
Napoleon erhielten.
Der Minister des Innern sagte am 20. November in einer Ra in dem Senate, die Empörung von San Domingo sei hervorgerufe worden durch Fehler in der bürgerlichen, militairischen und religiösn Organisation des Landes.
Man hat in Cadix Nachrichten aus San Domingo erhalten, welche bis zum 18. Oktober reichen. Am 17ten hatte Genen Santana die Insurgenten angegriffen und in die Flucht gejagt, inden er ihnen zwei Kanonen und 390 Gefangene nahm. Die Trupp von Puerto Plata hatten bei einem Ausfalle aus dem Fort du Secrelair der provisorischen Regierung, Herrn Santiago, gefangt genommen,
Italien. Die amtliche »Turiner Zeitung veröffentlicht ein Note welche erklärt, die Regierung sei entschlossen, ungeachtet wn von einigen Bischöfen veröffentlichten Proteste die Verfuͤgungen i Betreff des Exequatur und des königlichen Placet aufrecht zu n⸗ halten.
Der König Turin angekommen.
Centralbahn beigewohnt und auf seiner Durchreis dem General Cialdini einen Besuch abgestattet.
Rußland und Polen. Warschau, amtliche Blatt publizirt heute ein schon früher erwähntes Todt „Der Musiklehrersohn Joseph Piotrowski hat sich schuldh Warschau und anderen Orten des Königreichs sth Pässen aufgehalten, h) sich n unter dem
Victor Emanuel ist am Morgen des Asten in
e durch Vologm
erwiesen, a) in
der revolutionairen Organisation Regierung « betheiligt zu haben, Stadt Warschau bekleidete. allen seinen, die Entwickelung und Besestigung du hauptsachl⸗ aber beschäftigte er sich mit Anwerbung verschiedener Personen! Warschau für die Rebellenbanden, zu welchem Behufe er Listen lt derjenigen Personen von 18 bis 45 Jahren anlegte, die als wasfch, fähig erachtet wurden. Für diese Grund der Art. ..... 26 nach vorherigem Verluste aller Stande rechte zum Tode vermittelst Erhängens verurtheilt worden, Dit Strafe wird übermorgen, am 21. d., auf vollzogen werden.«
Vußer der vorstehenden enthält der »Dziennik⸗ noch vier wein über Executionen in kleinen Städten gegen Mr
Bekanntmachungen sonen, welche mit
ͤ ? ]
den Waffen in
9
der Hand ergriffen styd.
dem Lublinschen gehen hier noch immer Nachrichten über kleine h
Insurgenten mit russischen Streifeorps habt
fechte ein, welche die Cirtusza
Am 12. wurde eine polnische Abtheilung im Dorfe Tomaschew aufgehoben und der dortige Gutshof, welcher die genten aufgenommen hatte, zerstört. Von dem russischen ö chef in Janow soll überhaupt der Befehl ergangen sein, ohne Rl sicht alle Gebäude zu zerstören, in denen Insurgenten gef Bei Bojanowko ist auf Seite (Pos. Z)
21. November, wird Nächte haben wieder sehe gen stattgefunden, wie man sagt, theils von Gefangenen wie behauptet) freiwillig
2
der Letzteren ein Offizier.
der . Ostsee⸗ Ztg. viele Verhasth in Folge verschiedener Aussa tbeils von anderen Personen, welche
Aus Warschau,
Mittheilungen machen, weil man den . der Nationalregierung kaum noch fürchtet. Die als ber stehend gemeldete Hinrichtung des Piotrowski ist heute vollst worden. Das Siegel der Nationalregierung, welches dieser Org! sator von Warschau führte bekanntlich dient das Siegel statt . Unterschrift) soll bei ziwei Mädchen aufbewahrt worden sein, M
den kürzlich nach Rußland zur Internirung versand sie heißen Sophie und Celina M. kowska. — Um die Communication unter der konspirirenden fatholis kein Geistlicher aus der Pio
Im Beginn
zu Kriegsrüstungen.
Rittmeister Kjär
Rittwoch in Begleitung des Kammerherrn Berling von Glücksburg
Am Tage vorher hatte er der Eröffnung di
19. November. Din
n Namen * Nationdl in welcher er die Stelle eines Derselbe besaß ein Pin
den gestört werden könnte, zu unternehmen, imgleichen den von Sr.
Verbrechen lst Piotrowsti ! ng . 9 dem Scepter des Königs gegenwärtig vereinten Lande oder
dem Glacis der Citadil
chef dieser Schiffe sind die Orlogscapitaine F Paludan und O.
pitain⸗ Lieutenant S. Hedemann, und die
Inn Mlin en mit dem Dampfschiffe ⸗Hertha— sechs unden n
M Anzahl Mannschaften zu Schleswig, berufen sein.
2395 sein will. Dieser Befehl Expedition ausgehängt ist
bekannt gemacht, obiger Vorschrift. zu Es wird versichert, däupter der revolu⸗ stehen. —
der Regie⸗
2) die Bereitwilligkeit der Kammer zu erklären, die Großherzog⸗ liche Regierung mit den Mitteln des Landes zur Durchführung dieses Rechtes zu unterstützen.
Frankfurt a. M. Montag, 23. November, Nachmittags. Die »Süddeutsche Ztg.“ erfährt, daß der Chef des Generalstahes der Preußischen Armee, General ⸗Lieutenant Freiherr von Moltke, heute eine Konferenz mit dem Ssterreichischen Generalmajor Freiherrn Rzikowsky von Dobrschitz, mit dem hannöverschen General⸗ Major Schulz und dem sächsischen Major von Brandenstein geh abt habe.
Die heutige »Frankf. Postztg. enthält folgende Mittheilung.
Die gestern hier versammelten großdeutschen Notabeln Hessen⸗
Darmstadts, Nassaus, Frankfurts beschlossen, sämmtlichen großdeutsch und Mühlenkanon (18607 SReo) ] zusammen mit den Erhebungs— gesinnten Vereinen eine Resolution dahin vorzuschlagen: die Erwar= Hrozenten für die Städte ca, 359 000 SRo. und würde demnach tung auszusprechen, der Bund werde Herzog Friedrich von Schles⸗ Ene Mehreinnahme von 41,060 SRo. für den Staat verbleiben, wig-Holstein ⸗Augustenburg als Bundesmitglied anerkennen, demselben pelhe zur Deckung bevorstehender Ausgaben. erforderlich werden. den vollen in der Bundesverfassung begründeten Rechtsschutz gewäh⸗ Das Tabaksmonopol Banderolen ⸗ Abgabe) bleibt bis zum Ablauf 6 ] lea, ; ö ; es gzntrattes E66 bestehen. een, alle nöthigen Maßregeln ergreifen, um die Bevölkerungen Hol⸗
Schweden und Norwegen. Stockholm, 23. No⸗ stein-Lauenburgs gegen Rechtsverletzungen zu wahren. Die Resolu—⸗
vember. In der heutigen Sitzung des Reichstages verlangte tion schließt: Bei dem rein nationalen Charakter der schleswig · hol⸗
Me Regierüng ein nenes Extrakteditiv auf Höhe von drei Millionen steinischen Frage stebt, das deutsche Volk einmüthig zusammen und kennt keinen Unterschied politischer Anschauung. Es erwartet die gleiche Gesinnung von seinen Regierungen.
Wien, Montag, 23. November, Abends. Großfürst Con⸗
uf weitere Berg, wel reisenden
lionairen Bezirks Eoꝛ Der Dziennik Powsz ungs⸗ Kommission des anuar k. J. einzuführende
desprechung und Begutachtung in
diese neue Steuer, welche auf e
und von allen Gewerbe und Handeltreibenden, Fabriken, Berg⸗ werken ꝛc. jährlich erhoben werden soll, kommen in Wegfall: die hiöher bestandenen Kassengelder (92514 SRo.) Zahlungen der Gil⸗ den ⸗Kaufleute 655 173 SNo) Erlaubniß für Zuckerfabriken (931 SRo.)
Dänemark. K openhagen, 21. November. Zur Notifi⸗ jrung des Thronwechsels ist der Kammerherr Blücher nach Stock⸗ holm und General W. Orholm nach Paris abgereist und soll der in derselben Veranlassung nach St. Petersburg stantin ist heute Nachmittag 4 Uhr hier eingetroffen.
Die heutige ⸗»Wiener Abendpost« enthält einen Artikel über
Schleswig-Holstein, in welchem es unter Anderem heißt: Oesterreich
und Preußen können sich, ohne vertragsbrüchig zu werden, über
die Londoner Vertragsakte nicht hinwegsetzen; der Vertrag ist all⸗
Danner auf dem Schlosse seitig abgeschlossen und müsse die Kündigung desselben nicht an einer anderen bereits am Dänemark allein, sondern an alle Kontrahenten erfolgen.
Der Artikel sagt sodann, die Gesammtheit der europäischen Verträge bildet das Gefüge, auf welchem, möge der Werth derselben auch da und dort verkannt oder bezweifelt werden, die Rechtsordnung
unseres Welttheils immerhin beruht. Ein Stein, aus diesem Ge⸗ nd das er zogthum Schleswig) sind 100 Mann pr. Bataillon füge herausgerissen fann den ganzen Bau zum Wanken bringen. n fin n . ih n fee, ahh, ö ö Die Rechte der Herzogthümer sind in der Londoner Uebereinkunft nicht h . ; n n dn nd Soublirung der Bataillone in Frage gestellt/ die Anerkennung derselben ist vielmehr damals von bitt in Kraft. — Das 21. Bataillon ist gestern von Neumünster allen europäischen Mächten gleichsam erneuert worden; es liegt daher nach Oldesloe und Segeberg abmarschirt. ö in deren Interesse, daß die Verfassungsfrage in einer Deutschlands Ehre Die Proclamation, des Erbprinzen von Aug ustenburg und Würde und ihrer unleugbaren Berechtigung zusagenden Weise ng e , D en irie genoss. erledigt wird. Die Mächte seien durch den Geist wie den Buchstaben i en gen ie eizo . er e wr un em 360. De⸗ der betreffenden Stipulationen gebunden. Es biete sich ihnen durch⸗ sember 1852 ausgestellt hat, und in welcher er für sich und seine aus kein Rechtsvorwand, falls Deutschland genöthigt sei, sein gutes Familie verspricht, nichts wodurch die Ruhe in Sr. Majestät Lan! Recht zu erzwingen, dies zu verhindern. Es sei nothwendig, die Verfassungsfrage von der Successionsfrage getrennt zu halten. Das unzweifelhafte Recht fordere gebieterisch seine Erfüllung, das zweifel⸗ hafte möge wohl gründliche Untersuchung heischen, aber wenn auch Action und Untersuchung parallel laufen, so dürfen sie doch nicht vermengt werden.
Die »Abendpost« schließt sodann⸗ für Deutschlands Ehre und Größe. Wir werde, ungeachtet mancher ihm durch seine innere, wie seine äußere Lage auferlegter Rücksichten, keine Gefahr, kein Opfer scheuen, Deutsch⸗ e. Schönheider, und Capitain · Lieutenant Kraft, lands Recht auf die Herzogthümer mit Nachdruck zu schützen; wir ue rüsten Panzerschiff und »Esbern Snare; wuünschen aber, daß die natürlichen Schwierigkeiten der Frage nicht r,, pen nach durch neue, größere Schwierigkeiten ohne drängende Noth potenzirt edeutende werden, und daß jeder entscheidende Schritt, der geschieht, das Krite⸗
rium vollen Rechtes für sich habe.
Brüssel, Montag, 23. November. Die Antwort des Königs pon Belgien auf die Seitens des Kaisers Napoleon an ihn er⸗ gangene Einladung ist von hier abgegangen; dieselbe wird dem französischen Minister des Auswärtigen, Drouyn de Lhuys, durch den belgischen Gesandten in Paris, Firmin Rogier, morgen überreicht werden.
London, Dienstag, 24. November, Morgens. „Morningpost« meldet, England lehne mit Bedauern des Kaisers Rapoleon zu einem Kongresse ab.
Das Gerücht von dem Rücktritt Lord Russell's von Ministerium des Auswärtigen sei vollkommen unbegründet.
abgehen. Am hold ⸗Sams 6 und
Dienstag Nachmittag trafen der Oberschenk Graf Dane⸗ Kammerherr F. Blücher auf dem Schlosse Jägerspriis ein, um dort den Nachlaß des verstorbenen Königs murchzusehen und zu versiegeln.
Nach einer Version soll die Gräfin Glücksburg erkrankt sein, dagegen nach
nach Schweden gereist sein.
22. November. Eine neue Einberufung von Mannschaften hat stattgefunden; es werden circa 12000, Mann zu den Fahnen stoßen. Im zweiten General- Kommando. Tistritt (Fühnen, Jütland
alle unter die wwentuelle Organisation der dänischen Monarchie, gefaßten oder künf⸗ tig zu fassenden Beschlüssen in keiner Weise entgegentreten zu wollen. Die „Berl. Tid. hat erfahren, daß heute die Ordre gegeben ist, die Schrauben Fregatten Själland« und Niels Juel« (zum
Majestät in Bezug auf die Ordnung der Erbfolge für
Wir haben Herz und sind ⸗ . 86 ind überzeugt, Oesterreich fütken ernannt), so wie die Schrauben -Corvetten Heimdal ; Ca⸗ si zeugt, Oes h Lund, und »Thor⸗⸗ Capitain - Lieutenant 2.
Absalon«, Capitain-Lieutenant
Desgleichen so den Truppen im Holstein und Lauenburg) General
Fädrelandet⸗ giebt die Zahl
Korsör zu transportiren.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolffschen Jelegraphen · Büreau.
Darmstadt, Dienstag, 24. November, Morgens. geordnetenkammer beschloß so eben einstimmig:
) die Großherzogliche Regierung zu ersuchen, durch Anerkennung des Prinzen Friedrich von Augustenburg als Herzog von Schleswig ⸗Holstein das Recht und die Integrität Deutschlands zu wahren
Die Ab⸗
Die heutige die Einladung
dem