2548
Weizen
Erbsen
Kartoffeln
Lupinen.
Zehn⸗ jaͤhriger Durch⸗
schnitt
Sach⸗ sen.
Zehn⸗ jaͤhriger Durch⸗ schnitt
0, 86
0, 96 0, 90 0, 96 0, 8 4 0, 73 0, 85 0, 92 0, 89 0,95 0, 89
Rhein⸗ provinz.
Zehn⸗ jähriger Durch⸗ schnitt
0, 90] 0, 85] CO, 89 0, 9a
0,74
F. Burchschnitt der Trnte⸗-Erträge fämmtlicher Pro— 10 Jahren.
vinzen in den letzten
1854 0,909] (O,9s 0,09 Lon 1855 0,61] 0,66 0, 95s 0,98 1856 0,902 1,00 1, oo Los 1857 1,02 1,0 0,73 0,6 1858 0,73] (.83 O0, 6s G, 62 1859 G89 0,776 0,70 (, S2 1860 0,97 (6,99 0,02 1, os 1861 0953 0,80 0,93 (C, 90 1862 0,89 O88 Oos Los 1863 1,0 1, oz 0, 9a 0, 93
0, 92 0, 67 1,05 0, a4 0, 37 0,72 0, 8 9 0, 86 0, 92 0, 86
0, 56 0, 61 0, s2 0, 95 0, 90 0, 81 0, ss 0, 66
0, s 3
0,96
ehn⸗ jaͤhriger Durch⸗ Cchnitt
0, 30 0,80 CG. 88 0, 92
0,78
Berlin, den 7. Dezember 1865.
Preußische Bank.
Die ersten Vorstands⸗ Beamten der Bank⸗Kommanditen zu Landsberg a. d. W. und Dortmund, Bank -⸗Buchhalter Rollius und Fahle, sind zu Bank-Rendanten, so wie die zweiten Vor— stands⸗Beamten der Bank-⸗Kommanditen zu Stralsund und Dort- mund, Bank -Buchhalter Hagemeister und Schayer, zu Bank⸗ Lassirern ernannt worden.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Zu der von des Fürsten zu Hohenzollern ⸗ Sigmaringen König liche Hoheit beschlossenen Verleihung des Ehrenkreuzes dritter Klasse des Fürstlich Hohenzollernschen Hausordens an den Kaiserlich franzö⸗ sisci·hn Ordonnanz Offizier, Capifain Jumel de Noireterre Aller⸗
höchstihre Genehmigung zu ertheilen.
S* icht amtliches.
Preußen. Berlin, 14. Dezember. Se. Majestät der König empfingen gestern in besonderer Audienz den, auf seiner Reise nach Kopenhagen hier eingetroffenen, Königlich großbritanni⸗ schen außerordentlichen Botschafter Lord Wodehouse, den Minister⸗ Präsidenten von Bismarck-Schönhausen, den Finanzminister Frei⸗ herrn von Bodelschwingh, den Kriegs. und Marineminister, General Lieutenant von Roon und den Obersten von Pritzelwitz des Kriegs— Ministeriums.
Die Familientafel der Königlichen Familie fand bei Ihren König—⸗ lichen Hoheiten dem Prinzen und der Frau Prinzessin Karl statt.
Heute empfingen Se. Majestä Se. Königliche Hoheit den Prinzen Adalbert, den General Feldmarschall Freiherrn von Wrangel, den General- Lieutenant von Alvensleben J., den Oberst von Kotz, Commandeur des 1. Magdeburgischen Infanterie⸗Regiments Nr, 26, den Oberst und Flügel ⸗ Adjutanten Freiherrn von Loën, den Oberst⸗ Licutenant von Kessel, Commandeur des 1. Garde⸗Regiments z. F / und nahmen den Vortrag des Wirklichen Geheimen Raths Gehei⸗ men Kabinets-Raths Illaire und des Wirklichen Geheimen Ober— Regierungs⸗Raths Costenoble entgegen.
— Ihre Majestät die Königin hat gestern dem Gottes⸗
dienst in Ver St. Matthäi⸗Kirche beigewohnt. — Das Familiendiner h 9 .
fand bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Karl statt.—
1
Ihre Majestät die Königin hat dem während Allerböchstihrer Ab—
wesenheit in Berlin accreditirten Kurhessischen Gesandten die Antritts⸗ J
Audienz gegenwärtig ertheilt
Danzig, 12. Dezember.
münde abgehen; auch die Fregatte
werden. (Danz. D.)
Börse einige Aufregung hervor.
ministerium veranlaßt. gende telegraphische Antwort erfolgt:
Der Handelsminister an die Vorsteher der Kaufmannschaft zu Wie weit die Dänen ihre unbegründeten Kriegs⸗Operatio⸗- nen treiben, und ob sie selbst den Friedensbruch nicht scheuen wer. den, dafür kann Niemand einstehen, und kann ich daher nur zun ( Preußischerseits ist bisher ein Anlaß zu kriegerischen
Stettin.
Vorsicht rathen. Schritten Seitens der Dänen nicht gegeben worden.
Altona, 12. Dezember.
Itzenplitz.« Holstein.
deutschen Großmächten. Aus Nördschleswig, 19. Dezember. das 13. Regiment aus Kopenhagen angelangt.
Truppenmãrsche durch Nordschleswig dauern fort. ist es besonders Kavallerie, die südwärts zieht. In 5 ein Lazareth mit 250 Betten hergestellt werden.
Städten Nordschleswigs sind wie in Flensburg) Comitèé's zusam⸗
mengetreten, um diejenigen Familien zu unterstützen, deren Versorget
zur Armee einberufen sind. (Il. Ztg.)
Hamburg, 12. Dezember. Nach den neuesten Berichten aud Kopenhagen kann man annehmen, daß die dänischen Truppen sich ohne zu kämpfen aus Holstein zurückziehen werden. Berlingske Tidende- greift Schweden heftig an, weil es Dänemark mit Rath
aber nicht mit That unterstützen wolle. Beilage
Neueren Bestimmungen zufolge soll die Fregatte »Niobe« im Dienst verbleiben und sofort nach Swine⸗
„Gefion« soll seeklar gemacht
Aus Stettin, 12. Dezember berichtet die »Osts. Ztg.“: Die . Nachricht aus Swinemünde von der Anwesenheit zweier dänischer Dampfkorvetten vor der dortigen Rhede rief hier an der heutigen Die Vorsteher der Kaufmannschast sahen sich dadurch zu einer telegraphischen Anfrage beim Handels⸗ Hierauf ist im Laufe des Nachmittags fol⸗
An entscheidendel . Stelle soll jetzt beschlossen worden sein, der Execution keinen Wider stand zu leisten; man trwartet eine gütliche Verständigung mit den
In Sonderburg ist Das Dampfschis Hertha - ist zum Transport dieser Abtheilung benutzt worden. Die In diesen Tagen adersleben soll In fast allen
2549 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Dienstag 15. Dezembe
Braunschweig, 11. Dezember. Gestern Vormittag um 11 Uhr wurde der elfte ordentliche Landtag im Namen des Herzogs von dem Staatsminister von Campe eröffnet. In der Eröffnungs— rede werden Gesetzentwürfe über eine neue Regelung der Gewerbe⸗ Verhältnisse, der Gewerbe und Personalsteuer, über die Aufbrin⸗ gung der Parochiallasten, Aufhebung der Stolgebühren der Katholiken, Reformirten und Juden, ferner Entwürfe zu einem neuen Postgesetze, so wie zu einer neuen Medizinal⸗Ordnung und wegen Reform der Strafanstalten, insbesondere über Einführung der Einzelhast angekündigt. Dann heißt es: »Ueber die Fort⸗ setzung des Zollvereins sind die Verhandlungen zwischen den Vereinsregierungen eröffnet worden. Der Handelsvertrag mit Frankreich, zu welchem von Ihrem mit Vollmacht dazu ver⸗ sehenen Ausschusse die Vollmacht ertheilt worden, hat wegen man— gelnden Beitritts mehrerer Zollvereinsstaaten noch nicht zum defini— tiven Abschlusse gebracht werden können. Bei den Vortheilen, welche dieser Vertrag verspricht, und den großen Segnungen, welche der bisherige Zollverein, so wie für alle darin begriffenen deutschen Lande, so auch für unser engeres Vaterland gehabt hat, wird das ernste Bestreben der Landesregierung darauf gerichtet sein, in beiderlei Hinsicht ein Einverständniß der betheiligten Regierungen zu erreichen. — Nach Beeidigung der neu eingetretenen Deputirten erklärte Staats⸗ minister v. Campe den Landtag für eröffnet, worauf unter dem Vorsitz des Alterspräsidenten, Abgeordneten Wantzelius, die Wahl der drei Präsidenten ⸗Kandidaten stattfand. Dieselbe fiel in den drei Wahlgängen auf Kreis⸗Direktor Pockels aus Holzminden, Buch— händler E. Vieweg von hier, Obergerichtsrath Schmid aus Wolfen⸗ büttel.
Sachsen. Dresden, 12. Dezember. Das heutige Dresdner Journal meldet, daß Seitens der vier deutschen Exccutionsmächte Desterreich, Preußen, Sachsen, Hannover) heute die Aufforderung an das dänische Kabinet ergangen ist, Holstein binnen sieben Tagen zu räumen.
Coburg, 11. Dezember. Für eine 16000 Mann starke Ab⸗ theilung des österreichischen Executionscorps, von Linz kommend, sind 20 Extrazüge auf der Werrabahn in Lichtenfels bestellt worden. Die Truppen, bestehend aus Infanterie, Kavallerie und Artillerie, gehen bis Eisenach und werden von dort alsbald auf der Friedrich Wil⸗ helm⸗Nordbahn weiter befördert. (C. Ztg.)
Frankfurt a. Mi., 13. Dezember. Die hiesigen Blätter veröffentlichen nachstehende Antwort des Deutschen Bundes aus das Schreiben Sr. Majestät des Kaisers der Franzosen, einen europäischen Kongreß betreffend.
Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster Kaiser! In der Einladung zur Theilnahme an einem Kongresse, welche Ew.
Majestät unterm 4. November dieses Jahres an die souverainen Fürsten
und freien Städte Deutschlands gerichtet haben, hat der Deutsche Bund
ebenso einen Beweis freundlicher Gesinnung als das Streben erkannt, Eu
ropa die Segnungen des Friedens zu erhalten. 4 . Durch seine Grundverträge zu einer vorzugsweise friedlichen Aufgabe
und die Ruhe Europa's sicher zu stellen.
So aufrichtig deßhalb der Deutsche Bund sich dem friedlichen Gedanken —
Ew. Majestät anschließt / würde er sich an dem Werke seiner Ausführung nur dann mit dem Vertrauen des Gelingens betheiligen können, wenn die · jenigen Verträge, durch welche er selbst zugleich mit der gegenwärtigen staat⸗ lichen Ordnung Europas ins Leben gerufen wurde, als Grundlage der Verhandlungen angenommen ,, ö ⸗ Ohne zu verkennen, daß selbst die heiligsten Verträge nicht unberührt bleiben können von dem unaufhaltsamen Gange der Geschichte, wird doch eine friedliche Politik niemals den Grundsatz verleugnen dürfen, daß jede Abänderung oder Aufhebung von Verträgen an die freie Zustimmung der Betheiligten gebunden ist, In diesem Grundsatze wird man auch die Richt- schnur für die Pflichten, die Titel für die Rechte und die Schranken für die Ansprüche finden, welche der klare und tiefe Blick Ew. Majestät als noth= wendig zur Beruhigung Europa's erkannt hat. ; . Sobald diese Grundlage der Verhandlungen anerkannt ist, wird eds nicht unmöglich sein, unter Zustimmung der Betheiligten im Voraus die⸗ jenigen internationalen Fragen zu bezeichnen welche die Aufgabe des Kon— gresses zu bilden hätten, und Europa. die Zuversicht zu geben, daß dieser felbst nicht die Quelle neuer Zerwürfnisse sondern der Abschluß der bestehen · den sein werde. I Auf dem Grunde dieser Anschauungen wird der Deutsche Bund bereit sein, der Einladung Ew. Majestät Folge zu leisten, und durch einen eigenen Bevollmächtigten zugleich mit denen der übrigen von Ew. Majestät einge⸗ ladenen Bundesglieder an dem Kongresse Theil zu nehmen. J Die souverainen Fürsten und freien Städte Deutschlands geben sich der Hoffnung hin, daß Ew, Majestät in dieser offenen Darlegung ebenso den Beweis ihrer freundschaftlichen Gesinnungen als der ernsten Würdigung des bedeutungsvollen Schrittes Ew. Majestat und des aufrichtigen Wunsches erblicken, daß dieser Schritt die segensreicksten Folgen haben möge. Die souverainen Fürsten und freien Städte BDeutschlands bitten zugleich
1863.
nehmen.
Karlsruhe, 11. Dezember.
die göttliche Vorsehung, Ew. Majestät ferner in ihren heiligen Schutz zu Frankfurt a. M, J. Dezember 1863.
Der Deutsche Bund, und in dessen Namen:
der Kaiserlich österreichische präsidirende Gesandte der Bundesversammlung.
gez) Freiherr von Kü beck. Se. Kaiserliche Hoheit
der Großfürst Konstantin von Rußland mit Höchstdessen Gemahlin und, Tochter sind heute Nachmittag auf der Durchreise nach Baden dahier eingetroffen und haben sich nach einem kurzen Besuche bei der
Baden.
Großherzoglichen Familie heute
(K. Z.)
München,
Baden begeben. Bayern. König Max gestern in Flor logna und wird morgen in reist unter dem Namen: Graf
Schweiz. Bern, 12. gewählt worden: Herosé, Naf und Pioda. zum Vice -Präsidenten Schenk
Belgien.
Nach der »Gazette ist der Pr Der Telegraph hat ein se
den Tod des Vicekönigs von Lord Elgin verschied am 20.
schottischen Familie, ins Leben
in demselben Kollegium Christ E Zeit Canning, Dalhousie, Glad
ins Parlament; doch blieb er
wie in China,
einen der verdientesten Staatsmänner verloren. wie sein damaliger Name hieß, James Lord Bruce, geboren im Jahre 1811, trat als der jüngere Sohn einer nicht eben reichen
Cornwall Lewis und Lord Bruce. ihm durch den Tod seines Bruders eine breitere Bahn, er wurde Erbe des Earlthums. Im folgenden Jahre wählte ihn Southampton
Abend zu längerem Aufenthalte nach
11. Dezember. Einer heute dahier
eingetroffenen telegraphischen Depesche zufolge ist Se. Majestät der
enz eingetroffen, reist heute bis Bo— Verona übernachten. Se. Majestät Werdenfels. (Bayer. Z.)
Dezember. In den Bundesrath sind
Dubs, Schenk, Fornerod, Knusel, Frei—⸗ Zum Bundes⸗Präsidenten ist Dubs,
erwählt worden.
Brüssel, 12. Dezember. Die Kammer hat heute
nach einwöchentlicher, ungemein stürmischer Debatte die Brügger
Wahlen mit 57 gegen 5s Stimmen für ungültig erklärt. Großbritannien und Irland. London, 12. Dezember.
*
inz von Wales am S. dieses auf
Befehl der Königin in den Geheimen Staatsrath eingeführt worden.
it längerer Zeit gefürchtetes Ereigniß,
Indien, außer allem Zweifel gestellt.
v. M.j in ihm hat sein Vaterland Lord Elgin oder
. Seine Erziehung begann in Eton
und er führte sie in Oxford weiter. An dieser Universität und zwar
hurch befanden sich damals zu gleicher
stone, Lord Lincoln, Ramsay, George Im Jahre 1840 eröffnete sich
nicht lange Mitglied des Hauses der
Gemeinen, da im Jahre 1842 durch seines Vaters Tod der Titel seiner Familie auf ihn überging. der jetzige Earl von Derby zum Gouverneur von Jamaika, welchen Posten er vier Jahre hindurch vortrefflich verwaltete. s4ß wurde er zum Gouverneur von Kanada ernannt und im Jahre 1849 zum Peer als Baron Elgin of Elgin. 1855 ö er , . zurück, wurde aber schon zwei Jahre ; 414 ! 2 ; Bes Thi schi
berufen, wird der Deutsche Bund fich keinem Versuche entziehen, den Frieden ,,, Ehina geschik um In Japan hatte er eine ähnliche Mission.
In demselben Jahre ernannte ihn Im Jahre Im Jahre
ein Ende zu machen. Am 26. August 18538
zeichnete er den Traktat von Yeddo leider mit derselben Ueberzeugung daß derselbe nicht stichhaltig sein werde.
Im darauf
folgenden Jahre finden wir ihn in den Reihen des Ministeriums
Amte des General⸗Postmeisters; aber
schon 3860 wurde er wieder nach China geschickt und leitete gemein⸗ schaftlich mit seinem französischen Kollegen Baron Gros die Ver⸗
Palmerston und zwar in dem /
lang blieb er im Lande.
hat hingereicht, den Krankheit Frankreich. Paxis,
im „»Moniteur⸗ zu lesen. K ohne Vorbehalt an⸗, faßt das
—
Hoffnung, daß die Interessen
Völkerrathe finden werden. Herzog Morny bat Emile
handlungen mit der chinesischen Regierung nach der Einnahme von Peking, schloß den bekannten Vertrag, von dem er sich bleibende Er⸗ folge für ganz Europa versprach und kehrte unmittelbar darauf nach England zürück, wo ihn die höchsten Ehrenbezeugungen der Monarchin und die allgemeine Anerkennung des Landes belobnten. Zwei Jabre Da starb Lord Canning, der General- Gouverneur von Indien, sein einstiger Schulgefäbrte, und England hatte keinen besseren ihn zu ersetzen, als eben Lord Elgin.
Ein Jahr keim, der schon so viele indische Be⸗ / ;
amte dem Grabe zugefübrt bat, zu entwickeln. 6 2 J 2
11. Dezember. Heute stebt die Ant
wort des Königs der Hellenen auf die Einladung zum Kengresfe
önig Georg - nimmt die Einladung Werk, zu welchem der Kaiser Taro
leon die Häupter der europäischen Staaten eingeladen, als inen der größten Fortschritte unferer Zeit- auf und schmeichelt sich der
und Rechte der Cöristen im Drient
am Kaifer einen woblwollenden Vertheidiger in dem dex orfedenden
Ollivier, den Oppositio nẽ · Dex atirtean-