1863 / 303 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

v. d. Marwitz, . v. Ben nigsen Förder, Sec. Lt. vom Kaiser Alexander Garde

ausgeschieden und zu den beurl. Offiz. 1. Aufg. des

willigt.

Gren. Regt. Nr. 1, 2. Bats. Magdeburg la suite des 1. Garde:

Offizieren 1. Garde . Grenadier Landwehr Regiments über ·

getreten. v. Gustedt, Sec. Lieut. vom 1. Leib ⸗Husaren Regiment Nr. 1,

der Abschied bewillig setzlichen Vorbehalt Oberst ˖ Lt. vom 2 Unif. und Pens. der 5. Brandenb. Inf. Regt. Nr. 52, der Abschied bew. Lt. v. Brandenb. Hus. Regt. DZietensche Husaren) Nr. 3, ausgeschieden und zu den beurl. Offiz. der Kav. 1. Aufg. des 1. Bats. (Ruppin) 4. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 24 übergetreten. denburg. Inf. Regt. Nr. 24, zur Reserve entlassen. u. Comp. Chef vom Preußen) als Major mit der Regts. Uniform, Aussicht auf Civilversorgung und Pension der Abschied bewilligt. ausgeschieden und zu den beurlaubten Offiz. 1. Aufgeb. des 1. Vais. (Croffen) 2. Brandenb. Landw. Regts. Nr. 12, Frhr. v. Wechmar, Sec Lt. vom 1. Niederschles. Inf. Regt. Rr. 46, ausgeschieden und zu den beurl. Offiz. 2. Aufg. des 1. Bats. (Görlitz; 1. Niederschles. Regts. Nr. 6. Delius, Hauptm. u. Comp. Chef vom 2. Westf. Inf. Regt. Nr 15 Prinz Friedrich der Niederlande), als Major mit der Regts. Unif., Aussicht auf Civilvers. und Pens., v. Wulff en, Rittm. und Ese. Chef Regt. Nr. 8, als Major mit der Regts. Unif. u. Pen sion, Körte, Hauptm. und Comp. Chef vom 8. Westf. Inf. Regt. Nr. 57, mit der Armee Unif. und Pens, v. Rettberg, Pr. Lt. von dems. Regt mit der Armee - Uniform, der bedingten Anstellungsberechtigung im Civil— dienst und Pension, v. Sch meling, Hauptmann u. Comp. Chef vom Hten

den beurlaubten Bats. (Breslau)

R egt.

übergetreten.

vom 1. Westf. Hus.

B. Abschieds⸗Bewilligungen ze.

ausgeschiedener Ser. Lt, der Abschied bewilligt. Fritze, Pomm. Gren. Regt. Kolberg] Nr. 9, mit der Regts. Abschied bewilligt. v Sch önermarck, Sec. Lt. vom;

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bisherigen Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. Aprli 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Beamte der Militair⸗Verwaltung. Durch Verfügung des Kriegsministeriums. Den J. Dezember.

Bernigau, Proviantamts, Controleur in Küstrin, nach Rathenow, Roe dlich, Proviantamts Controleur in Rathenow, nach Küstrin versetzt. Den 10. Dezember.

Frankmoelle, Zahlm. Aspirant vom Westfäl. Ulan. Regt. Nr. 5, zum Zahlm. 1. Kl. beim Füs. Bat. 4. Westfälischen Inf. Regts. Nr. 17

ernannt. Den 12. Dezember. Ohm ke, Unteroff. und Zahlm. Aspirant, zum Intendantur - Sekreta— riats - Assistenten ernannt und der Intendantur des VII. Armee ˖ Corps

überwiesen.

Den 11. Dezember. Sec. Lt. vom 2. Garde ⸗Regt. z. F. der Abschied be⸗

JZ. Garde ˖ Landw. Regts., v. Roeder, Sec. Lieut. Dragoner Regiments, ausgeschieden und zu der Kavallerie 1. Aufgebots des 2ten

t. v. d. Goltz, vom 3. Kür. Regt. unter dem ge—

v. Winterfeld, Sec. . 6 II. In der Marine.

Dffizi ere ꝛc. A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Den 16. November.

Stenzel, Auxiliar- Offiz., zum Lieut. zur See 2. Kl., Schuster, Port. Fähnr. vom See-⸗Bat., zum Sec. Lt. befördert. v. Saint -Paul, Lt. zur See 2. Kl. à la suite des See Offiz. Corps und persönlicher Adjut. des Prinzen Adalbert von Preußen Königl. Hoheit, zum Lt. zur See 1. Kl. befördert.

Bleich, Port. Fähnr. vom 4. Bran- v. Mosch, Hauptm. 2 Brandenb. Gren. Regt. Nr. 12 (Prinz Karl von

v. Raschkauw, Sec. Lt. von dems.

Den 15. Dezember.

v. Lühm ann, Port. Fähnr. vom See⸗Bataillon, zum Sec. Lieut. be⸗ fördert.

B. Abschiedsbewilligungen 2e. Den 15. Dezember.

v. Knobelsdorff ⸗Brenkenhoff, Port. Fähnr. vom See⸗Bat., be⸗ hufs seines Uebertritts zur Landarmee ausgeschieden. Berendt, Lt. zur Ste 1. Kl, mit seiner bisherigen Unif, Aussicht auf Civilversorgung und Pens., der Abschied bewilligt.

Westf. Inf. Regt. Nr. 53, mit Pens. der Abschied bewilligt.

v. Gansauge, Gen. Major und Commandeur der 31. Inf. Brig v. Hanffstengel, Gen. Major und Kommandant von Erfurt, Köhn v. Jas ki, Ob. Lt. vom Ostpreuß. Füs. Regt. Nr. 33, als Oherst mit der Regts. Unif., v. Diezelski, Ob. Lt. vom; 2. Oberschl. Inf. Ref als Oberst mit der Regts. Unif, v. Etz el Ob. Lt. vom 1. Magdb. Inf. Regt. Rr. 26, mit der Regts. Unif, Staabs, Maj. vom 6. Rhein. Inf. Regt. Nr. 68 als Oberst- Lt. mik der Regts. Unif v. Hantke und Lilienfeld, Ob. Lt. und etatsm. Stabsofsiz. im 1. Schles. Hus. Regt. Nr. 4, mit der Rgts. Unif, sämmtlich mit Pen. z. Disp. gestellt. früher erster Wachtm. in der 2. Gend. Brig, die erledigte Sec. Lts. - Stelle bei der Provinz. Inval Comp. f. Ost u. Westpreuß. verliehen. Sei der

Fürst v. Pleß, Premier Lieutenant von der Kavallerie 1. Aufgebots 1. Bataillons (Görlitz; 1. Garde Grenadier Landwehr - Regiments und 2 la suite des Regts. form des Regts. der gh vom 2. AÄufg. 3. Bats. (Tilsit) 1. Ostpreuß. Regts. Nr. 1, als Prem. Lt. mit seiner bisherigen Uniform, wie solche bis zum Erlaß der Kabinets⸗ ril S5] getragen wurde, der Abschied bewilligt. Wegner, Art. 2. Aufg. des 3. Bats. Neustettin) 4. Bomm. Regts. Rr. 21, Loewe, Prem. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. (Schneidemühh 3. Pomm. Regts. Nr. 14 letzterem mit feiner bisherigen Unif., wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Buchholz, Sec. Lt. vom 1. Aufg. des 3. Bats. (Pots dam J. Brandenb. Regts. Nr. 20, Sperling, Sec. Lt. vom 2. Aufg. des 3. Bats. Potsdam 3. Brandenb. Regts. Nr. 20, Höler, Pr. Lt. vom 2. Aufg. des 1. Bats. Ruppin) 4. Brandenb. Regts. Nr. 24, v. Schulz, Pr. Lt. vom 1. Aufg. desselben Bats., letzterem mit seiner bisher. Unif. wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Stamm des 3. Bats. (Sangerhausen) 1. Thür. Regts. Nr. 31, der Char. als Sec Lt. verliehen. Bat Sangerhausen) 1 Thür. Regts. Rr. 31, Heyne, Sec. Lt. von der des J. Bats. Aschersleben; 2. Magdeb. Regts. Nr. 27, der

Ordre vom 2. Ap Sec Lt. von der

Abschied bewilligt.

Kav. 1. Aufg.

Jegte Auf

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Pr. Et. Müller, Pr. Lt.

Wesff. Regt, Nr, 17, Himmel szb ürger, Pr. Lt, vom

Den 17. Dezember. v icht amtliches.

Preußen. Berlin, 25. Dezember. Das Unwohlsein Sr. Majestät des Königs ist als gehoben zu betrachten, jedoch bedür— fen Se. Majestät noch einiger Schonung.

Se. Majestät empfingen den russischen General⸗Lieutenant und General.Adjutanten Grafen von Adlerberg, welcher vor einiger Zeit von Petersburg zurückgekehrt, und den Legations-⸗Secretair Grafen Solms⸗Sonnenwalde, welcher nach Paris versetzt ist.

Das Familien- Diner fand bei Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen statt, doch nahmen Se. Majestät nicht Theil daran.

26. Dezember. Se. Majestät der König empfingen den General der Infanterie von Werder den General⸗Lieutenant von Arnim, mit der Führung des 4. Armee⸗Corps beauftragt, den Gesandten in München, von Ärnim, und den Vortrag des Minister ⸗Präsidenten von Bismarck.

28. Dezember. Die Genesung Sr. Majestät des Königs schreitet in erfreulichster Weise fort und hat heute die erste Ausfahrt gestattet.

Se. Majestät empfingen gestern den Oberst⸗Kämmerer Grafen von Redern, den Minister⸗-Präsidenten von Bismarck -⸗Schönhausen, den ersten Secretair der Königlichen Gesandtschaft in Wien, Lega⸗ tions-⸗Rath von Ladenberg, und den Geheimen Rath Geiling.

Heute empfingen Allerhöchstdieselben Se. Hoheit den Herzog Georg von Mecklenburg - Strelitz, den General- Feldmarschall Frei⸗ herrn von Wrangel, den General⸗Major von Schlegell, Comman⸗ deur der 9. Infanterie⸗Brigade, und nahmen die Vorträge des Wirklichen Geheimen Raths Geheimen Kabinets-Raths Illaire und des Wirklichen Geheimen Ober-Regierungs⸗ Raths Costenoble ent-

gegen.

Ihre Majestät die Königin wohnten am ersten Feier- tage dem Gottesdienste im Dome, am zweiten in der St. Matthäi⸗ Kirche, und gestern mit Ihren Königl. Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin in der Barnisonkirche bei. Die Familien⸗-Diners, zu welchen Se. Majestät der König wegen Unwohlseins noch nicht erscheinen konnte, fanden am ersten Feiertage bei Ihren Königl. Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin und gestern bei Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Albrecht statt. Ihre Majestät die Königin besuchte vorgestern die verwittwete Königin in Charlottenburg.

Holstein. Altona, 24. Dezember. Hier sindz folgende Bekanntmachungen der Bundes Commissaire für die Herzogthümer Holstein und Lauenburg erschienen:

J. Wir, die unterzeichneten Bundes ⸗Commissaire, welche laut Unserer Bekanntmachung vom gestrigen Tage im Namen und Auftrage des hohen Deutschen Bundes die Regierung der Herzogthümer Holstein und Lauenburg übernommen haben, machen hiermit i f tn zur Nachricht und Nachach tung bekannt: 1) Unser Geschäftssitz befindet sich bis auf Weiteres in der Stabt Altona. Alle Eingaben an Uns sind unter der Adresse „An die Bunde. Commissaire für die Herzogthümer Holstein und Lauen burg« nach Altona zu xichten. 2) Die sämmtlichen Behörden und Beamten in den Herzogthümern Holstein und Lauenburg erhalten hiermit

egl. Rr. 23,

Wendlandt, Sec. Lt. 4. D.

Land wehr. Den 11. Dezember.

der Gärdes du Corps, als Rittmeister mit der Uni⸗ Gardes du Corps der Abschied bewilligt. Roß, See.

Hennig, Bezirks -Feldw. 4. D., zuletzt beim Schulz, Hesse, Sec. Lts. vom 1. Aufg. des 3.

Sec. Lt. von der Kap. 1. Aufg. des Regiments Nr. 23, als Premier. der Kavallerie 2. Aufg. des

Sec gt, vom 2. Aufg. des Schlutius, Sec. Lt. vom 2. Aufg, des 2. Bats. gte Rr, I, biesem als Pr. Lt., Sterneberg, g. bes 3. Bat. Meschede) 3. Westf. en Nr. 16, un, Goering, Pr. Lt, vom 2. Aufg, 2. Bats.

n, desselben Regts, letzteren vieren mit ihrer

die Anweisung, in allen Fällen, in welchen bisher an das Ministerium für

die Herzogthün er Holstein und Lauenburg oder an eins der gemeinschaft⸗

lichen Ministerien in Kopenhagen zu berichten war, fortan nur an Uns zu berichten.

ziehung auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung wichtigen Vorgänge in ihrem Bezirk stets unverzüglich, und außerdem über die Lage der öffentlichen Verhältnisse in ihrem Bezirke bis auf Weiteres alle vierzehn Tage unmittel ; bar an Uns Bericht zu erstatten. Den Polizei⸗Behörden der Herzogthümer Holsiein und Lauenburg wird hiermit dringend zur Pficht gemacht, mit Ümfsicht, Sorgfalt, Ernst und nöthigenfalls mit Nachdruck dahin zu wirken, daß Gesetz und Ordnung in ihren Bezirken auch in der gegenwärtigen be⸗ wegten Zeit aufrecht erhalten bleiben. Altona, den 24. Dezember 1863. Folgen die Unterschriften)

j. Die mit der Uebernahme der Verwaltung der Herzogthümer Hol ꝛ— ac. deutsche Bundesheer.

stein und Lauenburg durch die unterschriebenen Bundes ⸗Commissaire einge- rretene Suspension der landesherrlichen Rechte bedingt auch selbstverständlich auf die Dauer dieses Zustandes den Wegfall der Erwähnung Sr. Majestät des Königs Christian X. von Dänemark in dem Kirchengebet. Mit Be— ziehung hierauf und zu Herbeiführung eines gleichmäßigen Verfahrens hier⸗ unter, so wie zu Vermeidung möglicher Störungen des Gottesdienstes finden sich daher die Bundes Comimissalre veranlaßt, andurch zu bestimmen, daß

von jetzt an und bis auf Weiteres in das Kirchengebet unter Weglassung

jeder namentlichen Bezeichnung des Landesherrn lediglich die Fürbitte für die Regi rung fo wie deren Räthe und Diener mit aufzunehmen ist. Hier— nach haben sich alle Geistlichen gebührend zu achten! zember 1863. (Folgen die Unterschriften.)

In der von einer Anzahl der

berufenen, von Tausenden besuchten

angesehensten

3) Die Polizei Behörden der Herzogthümer Holstein und Lauen⸗ M ae, , burg haben in Betracht der gegenwärtigen . ber alle in e. len diesem Beschluß beipflichteten, die Stimme von Braunschweig

Altona, den 4. De⸗

Bürger Versammlung am Bahn⸗

hofe ist eben unter großem Enthusiasmus der Herzog Friedrich

als legitimer Landesherr proklamirt worden. die Ansprache hielt, erklärte, Altonaer Stadtbehörden.

Schleswig -Holstein. der Ständeabgeordneten angeschlossen und Bereitwilligkeit zu demselben Schritte zu erkennen

der Magistrat

durch die Bundeskommissarien ihrer Aemter

provisorisch ersetzt worden. K

Der Dr. Collisen, der der Akt geschehe mit Bewilligung der Die sächsische Regimentsmusik spielte Die Stadtdeputirten haben sich der Erklärung seine gegeben. Der Ober-⸗-Präsident von Scheele und der Polizeimeister Willemoes sind ten Uebergang zur Tagesordnung, welcher folgendermaßen motivirt enthoben und ersterer durch den Bürgermeister Thaden, letzterer durch den Senator Vogler gestellt hat, indem gleichzeitig unendliche Opfer gebracht wurden, um

Nach gutem Vernehmen sollen Rendsburg

und der Friedrichsstadter Brückenkopf geräumt und der letztere ge⸗

schleift werden. Die Dänen verlassen heute Neumünster. berg, Elmshorn, Glückstadt ist Herzog Friedrich proklamirt worden.

Das „Dresdener Journal« vom 24. Dezember enthält ein

Telegramm, daß das Gros der sächsischen Executionstruppen heute Sechs Mitglieder der Rechten, enthielten sich der Abstimmung. Die

von Schwarzenbeck (an der Eisenbahn zwischen Büchen und Berge Kammer hat sich bis zum 5. Januar k. J. vertagt. nach Oldesloe vorgerückt sei und das Stabsquartier in dem Dorfe Trittau genommen habe. Gesundheits— Die kriegsgerichtlichen Verhandlungen Erawley, welche seit Wochen täglich mehrere Spalten der hiesigen

dorf) auf der Landstraße

zustand vortrefflich.

Pinneberg, 24. Dezember.

Nachdem um 5 Uhr Nachmit⸗

tags das dänische Militair uns theilweise verlassen und dem Land. dien des Prozesses, dem Publikum ein unendlich auszuspinnendes

In Pinne⸗

sandten die von ihnen vorbehaltenen Erklärungen in Beziehung auf den in derselben Angelegenheit am 14. d. M. gefaßten Bundesbe⸗ schluß zu Protokoll, wonach die sächsischen Häuser unter Vorbehal⸗

Nassau sich aber dagegen aussprach.

Hierauf erklärte Bayern seine Zustimmung zu den von einer Kommission von Sachverständigen vorgeschlagenen Vereinbarungs-⸗ Entwürfen wegen Einführung eines allgemeinen deutschen Patent= gesetzes, während die Großherzoglich mecklenburgischen Regierungen, in deren Staatsgebiet das Institut des Patentschutzes nicht besteht, ihre Entschließung vorbehielten.

Die übrigen Verhandlungen der Sitzung vom 22. d. M. be⸗ zogen sich hauptsächlich auf ein Verpflegungs Reglement für das

ö der Sihung vom 23. d. M. machte der Königlich preußische Gesandte die Anzeige, daß wegen Erkrankung des Oberbefehlshabers der hier stehenden Bundestruppen, des Prinzen Woldemar zu Schles⸗ wig-Holstein, für die Dauer dieser Krankheit dem General ⸗Lieutenant Dannhauer die Führung des Oberbefehls übertragen worden sei.

In derselben Sitzung stellte Bayern nachstehenden Antrag:

Hohe Bundesversammlung wolle den Ausschuß für die hol⸗

stein ⸗lauenburgische Verfassungsangelegenheit beauftragen, ohne weiteren Verzug die Frage der Erbfolge in den deutschen Herzog= thümern eingehend zu prüfen und mit der der Dringlichkeit dieser Angelegenheit entsprechenden möglichsten Beschleunigung das Er gebniß dieser Prüfung der Bundesversammlung vorzutragen.

Dieser Antrag wurde mit großer Majorität zum Bundesbeschluß erhoben. (Fr. Bl.)

Belgien. Brüssel, 24. Dezember. Die antwerpener De⸗ batte ist endlich heute zu Ende gebracht worden. Der Oberst Hayez bekämpfte aus strategischen Gründen die Befestigungs«⸗ Theorie des Generals Chazal. Das Haus genehmigte mit 56 gegen 40 Stim⸗ men den von den Herren Dolez, Orts und De Brouckere beantrag—

war: »In Anbetracht, daß die Gesetzgebung die zum Zwecke der National -Vertheidigung nöthig erachteten Maßregeln endgültig fest⸗

zen Seitens der Stadt Antwerpen in Hinblick auf deren Ausbrei⸗ tung und Sicherheit geltend gemachten Wünschen Rechnung zu tra⸗ gen in Anbetracht fernerhin, daß Aenderungen des im Jahre 1859

beschlossenen Systems nothwendiger Weise dem Lande neue Lasten

dröͤsten von Scheele durch eine besondere Deputation die Anzeige

gemacht worden,

halten nicht Anlaß zu Konflikten ; . ebe hielt unser Stände Abgeordneter Herr Lichtwerk eine kurze, kräftige

Ansprache an die zahlreich vor

Jubel der Herzog Friedrich als Landesherr proklamirt. Hamburg, 26. Dezember. Ein Extrablatt des -Dagbladet«

meldet, der König habe die Demission des ganzen Ministeriums

fassung Dänemark den Krieg erklären zu wollen. Der König will bie Verfassung aufheben. Bis jetzt war ein neues Ministerium nicht zu bilden. Major Andre und andere Mitglieder der Rechten lehnen die Neubildung eines gesammtstaatlichen Ministeriums ab. Der Reichsrath soll auf Montag berufen sein, jedoch ist nicht bekannt, ob und von wem die Einberufungs-⸗-Ordre kontrasignirt ist.

Die sächsischen Executionstruppen werden morgen ihren Marsch auf Seegeburg fortsetzen. . .

Frankfurt a. M., 24. Dezember. Die offizielle Mitthei⸗ lung uͤber die Bundestagssitzungen vom 22. und 23. Dezem⸗ ber lautet: Oesterreich, Preußen Sachsen und Hannover ließen an⸗ zeigen, daß die von ihren Ministern der auswärtigen Angelegenhei⸗

ten in Gemäßheit des Bundesbeschlusses vom 7ten d. M. wegen

Vollzugs der Executionsmaßregeln in den Herzogthümern Holstein

und Lauenburg an den Königlich inte Hall gerichteten identischen Noten vom 15ten d. M. durch die in

Kopenhagen residirenden Gesandten von Oesterreich und Preußen übergeben worden seien. Ferner brachte Präsidium nach ein gegangenen Anzeigen zur Kenntniß der Bundesversammlung, daß der Königlich sächsische General - Lieutenant von Hake die Führung der Executionstruppen nebst Reserve übernommen habe und daß der Königlich dänische Kommandirende in Holstein

wegen Räumung der Herzogthümer mit Vermeidung von Feind

seligkeiten an denselben gewendet habe.

daß sofort der Herzog Friedrich VIII. als Landes-

herr proklamirt werden solle und er gebeten werde, durch sein Ver. gerichts lautet auf nicht schuldig.

mit der Bevölkerung zu geben, mehrheit zum Rektor der Hochschule von Aberdeen erwählt worden.

dem Hause Sr. Excellenz auf der

Dingstätte versammelte Menge, und wurde darauf unter allgemeinem Körper hat heute das Mandat des in Dijon nachträglich gewählten

Deputirten Magnin für gültig erklärt.

dänischen Minister⸗Präsidenten

Endlich gaben einzelne Ge—=

aufbürden müßten, geht das Haus zur Tagesordnung über.

Großbritannien und Irland. London, 24. Dezember. gegen den Oberst-Lieutenant

Blätter in Beschlag nehmen und wenigstens in den ersten Sta⸗

Thema der Unterhaltung gewährten, sind endlich zum Abschluß ge⸗ kommen. Das von der Königin bestätigte Urtheil des Kriegs⸗ 26. Dezember. Lord Russell ist mit großer Stimmen⸗

Frankreich. Paris, 23. Dezember. Der gesetzgebende

Sodann hörte die Versamm⸗

lung den von Gouin vorgelesenen Bericht der Anleihe⸗Kommission und gab bei allen friedlichen Stellen desselben ihre Zufriedenheit durch

angenommen, welche in Folge des Druckes der auswärtigen Mächte lauten Beifall kund. Das Thiers'sche Amendement ist von der Kom

gegeben wurde, da Preußen erklärt hat, bei Einführung der Ver. beantragt worden, die Emission von Schatzscheinen pro 1365 auf

100 Millionen zu beschränken.

mission als nicht empfehlenswerth bezeichnet, dagegen von ihr r Thiers fordert diese Einschränkung schon pro 1864, was aber, nach der Ansicht der Kommission, die Realisirung der Anleihe erschweren würde. Die Diskussion Über das

Anleihegesetz nimmt morgen ihren Anfang.

Durch Kaiserliches Dekret ist Baumwolle in Wolle, sofern der Import durch franzöͤsische Schiffe oder zu Lande direkt aus dem Pro⸗ ductionslande erfolgt, für zollfrei erklärt; in allen anderen Import fällen bleibt der gegenwartige Zollsatz bestehen.

25. Dezember. Der Gesetzentwurf über die Anleihe von 300 Millionen ist gestern vom gesetzgebenden Körper mit 227 gegen 14 Stimmen angenommen worden. An der Abstimmung nahmen keinen Theil ebenfalls 14 Deputirte, darunter Berryer, Lefebvre und Thiers. Hr. Thiers sagte, er behalte sich für eine andere Gelegenheit vor, von der Politik Frankreichs und von den Gründen zu sprechen, die ihn wieder auf die politische Bühne geführt; für diesmal wolle er nur vom finanziellen Geschäft reden

In Betreff der Antwort des Kaisers auf die Senats Adresse läßt sich der ⸗Moniteur⸗ heute von der Times - bescheinigen, daß „England, selbst wenn es sich der Theilnahme am Kongreß enthielte, doch wirklich zufrieden sein werde, wenn der Kaiser dazu käme, sei nen Plan zu verwirklichen Auch das Wort des Sun eitirt der Moniteur«, daß der Kongreßvorschlag »ein edler und bhochherziger selbst wenn auch unausführbarer Plan sei.