2658 Waarenproben und Mustern nach und von anderen Bezirken d deutschen Postvereins oder anderen fremden per , ,, 8
M ini sterium der geistlichen, Unterrichts ⸗ und 2659
bisherigen Verhältnisse bis auf Weiteres bestehen. Berlin, den 28. Dezember 1863. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Graf von Itzenplitz.
Bekanntmachung
Zu Leobschütz im Regierungsbezirke Oppeln wird am J. H. Mis eine Telegraphen - Station mit beschränktem Tagesdienste 66. * J des Reglements für den Deutsch⸗österreichischen Telegraphen⸗Verein)
eröffnet werden. Berlin, den 25. Dezember 1863. Königliche Telegraphen - Direction. Borggreve.
Medizinal⸗ Angelegenheiten.
Der bisherige Privatdozent Dr. K. J. Friedländet hierselb
ist zum außerordentlichen Professor in der philosophischen e
der hiesigen Universität ernannt worden.
Der bisherige Lehrer am Königlichen Kadetten n
Sn! , : Kadetten ⸗Eorps in Berli
, ere, Tn, Fakultät der Königli n,, .
ernannt worden niglichen Universität zu Greifswald
KRriegs⸗Ministerium.
; a n nt m g ci In dem Zeitraum vom 1. J n ; 186 8 ; Januar bis Ende Juni 1864 werden an G sson⸗ si 1 Militai za * * n , t arnfson⸗Brodgeld und fi nicht i ö. ⸗ genen, aus dem silitair- Etat zuständigen Fourage⸗Rationen nachfolgende Preise gewährt: 3 9 . , , n. i. : 1835. 2 al⸗-Verpflegungs⸗
Reglements.)
in
Für die monatliche
Für einzelne Fourage⸗Beträge
Ressort ein Brod schwere
1 5 Pfd. 18 Lth.
— — — — —
mittlere
— — — —
F att on
leichte 6. — ü , . 0. ro Etr.
Hafer 2 100 Pfd.
pro Ctr. . Stroh 2100 Pfd.
A. Für die ö5stlichen Pro⸗— hinzen l 3 9 (Reg. Bez. Gumhinnen, Königsberg i. Pr., Danzig. Marienwerder, Stertin, Cös⸗ lin, Stralsund, Potsdam,
1 a O., Posen, Brom ⸗
erg, Breslau, Liegnitz, Op⸗ peln, Magdeburg, Merse— burg, ert,
Minden, Arnsberg, Düssei⸗ dorf, Coblenz, Aachen, Trier, Cöln und die Hohenzollern. schen Lande.)
Berlin, den 21. Dezember 1863. Kriegs⸗Ministerium, Hering.
Thlr. Gar.] Bi. hir] Sgh.] Ki. Thlr. Sd. Ei. LLhlr. Sg ] E. 1h. Sar. Bf. Thlr. Sgr. Ef
Thlr. Sgr. Pf ͤ ] 1
20 — — 2 ⸗ — 265 1 14
Militair⸗-Oekonomie⸗Departement.
Messerschmidt.
Tages⸗ Ordnung.
21 ste Sitzung des Hauses der Abgeordneten am Donnerstag, den 31. Dezember, Mittags 12 Uhr.
Verkündung der Antwort Sr. Majestät des Königs — Adresse des Abgeordnetenhauses. jestät des Königs auf die
Berlin, 29. Dezember. Se. Majestä öni
2. 289. ; Majestät der König haben Aller⸗
2 6 Dem Fabrik- Besitzer Geheimen . , re rupp zu Essen, die Erlaubniß zur Anlegung des von des
s der Belgier Majestät i — Veopold Ordens zu 9 ihm verliehenen Offizierkreuzes des
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin, 29. De 161 . Dezember. Se. M aje stä 231 — heute die Vorträge des Prriitei e Gabin ch . . izei - Bräs —— / e. , ,. von Bismarck und des Staa tẽ · Nini 1 Mühler entgegen und empfingen den Baro von Maltahn, 2 die Orden seines e m m., Sohnes, . 82 * kaltzahn, zu überreichen die Ehre hatte. Mittags fuhren Ma je stät * zugemachten Wagen spazieren. ͤ ö Dezember. Heute vor 50 Jahren ward
Grund zum Großherzoglichen Tru z ruppencorps feierte deshalb heute seinen . , , n. 3.
und Glückstadt, morgen wird Kiel vor
17 *. 1 d Das dänische Hauptquartier ist in rer dsh in Itzehoe der Herzog Friedrich proklamirt.
schen Executionstruppen, welche vor der i and übecki r , n, , ein en, e, , der ab, die dritte Schwadron vo , ,, . das erste Bataillon und das n nnen ö. f randenburgischen Regimente Nr. 60 und das zweite Be ann ö. J . Regiment Nr. 35. 29 ꝛ as erste und das dritte Bataillon v , ö. 2 . . vom ,,, ist d Brigade bis auf die übrigen drei udro⸗ nen des Husaren Regiments und die är iel hier a .
des Herzogs Peter zur Landesbeiwaffnung der
Die letztgedachten Truppen werden j jedoch vor d Mecklenburg bleiben. Von allen diesen . lat die Mehrzahl,
Das Corps
Holstein. Altona, 28. Dezember.
Heute werden Plön Bundestruppen besetzt. Am 26. d. wurde
Aus dem Lauenburgischen, den 24. Dezember. Von zu⸗
verlässiger Seite erfährt man d ĩ i daß die geste ieder , und kan ch s . . i egen 8 Sti ᷣ i ö behaltlose , Königs a ner, . g.
hiesigen Landesherrn und di j ; ben gen K . die Erlassung einer Huldigungs⸗Adresse an
X. zu Dänemark als
1 (H. C) Lübeck, 26. Dezember. Heute Mittag sind von den preußi⸗
Frei⸗ näm⸗
Für morgen sind
Hand noch in
nämlich die Kavallerie und ca. 3000 Mann Infanterie in der Stadt selbst; der Rest, aus ca 1500 Mann bestẽhend, bleibt in den Vorstädten und in der allernächsten Nähe derselben, so daß es mög⸗ sich ist, saämmtliche hier kantonnitenden Truppen in Zeit von höchstens solchen Fall erforderlichen ausgedehnteren militairischen Veranstaltun ·
In Mölln wurde in der vorgestrigen Nacht plötzlich Alarm ge⸗ blasen, und nachdem das dort stehende lauenburgische Militair sich versammelt hatte, führten es die Offiziere nach Ratzeburg, wo das ganze lauenburgische Kontingent — nach andern Nachtichten nur
Eine Anzahl 1 . haf f . me dnn, , wesenheit von seinem Gesandtschaftsposten am französischen Hofe ist
Irhr. von Wendland heute Morgen wieder nach Paris abgereist,
anderthalb Stunden zu konzentriren. (H. N)
der größte Theil desselben — entlassen wurde. Offtzieren des lauenburgischen Militairs passirte gestern durch Lübeck nach Holstein. Lüb. Ztg.)
Zachsen. Dresden, 28. Dezember. Das Journal ⸗ veroffentlicht die Erwiderung des dänischen Kabinettes auf
die Noten, durch welche die vier Executiensmächte es zur Räumung * . — 29 ; und 12 dazu: . zeichneten Antwort, welche der König von Portugal unterm 18ten dänische Note lasse erkennen, welche Aufnahme Beschlüsse zu erwar— November auf die Einladung zum Kongreß gegeben hat. Der
ten hätten, die der Bund etwa nach Anleitung der identischen Noten 3 ö 1 . Desterreichs und Preußens an die deutschen Bundesregierungen vom sich von ganzem Herzen der Gesinnung an welche ibn eingegeben..
Holsteins und Lauenburgs aufforderten
europäischen und politischen Standpunkte aus— fassen würde.
Gotha, 28. Dezember. Heute empfing Herzog Friedrich
—
eine offizielle Deputation der Universität Kiel, bestehend aus den vier Dekanen, Professoren Fricke, Neuner, Litzmann und Thoulon,
—
welche eine Huldigungsadresse des akademischen Konf brachten.
Kiel noch von dänischen Truppen besetzt war.
Coburg, 26. Dezember. e morgen Nachmittag schon mit einem Theile des Hofes nach Gotha begeben, um, wie gewöhnlich, den Winter daselbst zuzubringen. —
stein zu bildenden Armee hierher verlegt und hier ausgebildet werde, bewahrheitet sich nicht. den Herzog Friedrich einen erfreulichen Fortgang, indem auch hier ansehnliche Summen gezeichnet werden. (L. Ztg.)
Altenburg, 27. Dezember. Nach einer Ministerialbekannt⸗ machung ist zwischen dem hiesigen Gouvernement und den Staats⸗
regierungen des Großherzogthums Sachsen⸗Weimar, des Herzogthums
Sachsen⸗Meiningen und des Fürstenthums Reuß j. L. eine Verein ⸗
barung getroffen worden, nach welcher den diesseitigen Angehörigen in den gedachten drei Ländern eine gleiche Vergünstigung hinsichtlich der gewerblichen Niederlassung. des Verkehrs über die Grenze, des Gewerbebetriebs im Umherziehen und des Hausirhandels gewährt wird, wie sie diesseits den Ausländern zugesichert worden ist.
(EC. Ztg.)
Aus Frankfurt a. M., 28. Dezember wird telegraphisch gemeldet: Die heutige Europe enthält ein Communiquè na welchem der englische Bevollmächtigte Mallet dem osterreichischen Präsidialgesandten von Kü beck eine Depesche Lord John Russ ell's
zugestellt hätte, welche zur Regelung des dänisch ⸗deutschen Konflikts
eine Konferenz vorschlage, ohne den Ort für dieselbe zu bezeichnen. Diese Depesche würde der heutigen außerordentlichen Bundestags⸗ sihung vorgelegt werden. ö . .
Ferner wird telegraphisch berichtet: In der heutigen außerordent⸗ lichen Sitzung des Bundestages beantragt Hessen Darmstadt zur Sicherung der Rechte des Bündes die unverzügliche Occupation Schleswigs. DOesterreich und Preußen stellen den Antrag daß Dänemark aufgefordert werde, die auf die Inkorporirung Schles⸗ wigs bezüglichen Anordnungen zurückzunehmen. und daß im Weige⸗ rungsfalle weitere Bundesmaßregeln unter Vorbehalt der Erbfolge⸗ frage ergriffen würden. Beide Anträge gehen an die vereinigten holsteinschen Ausschüsse.
Eine zweite Depesche meldet: .
Der oͤsterreichisch⸗preußische Ann eg geht dahin, daß Dänemark aufgefordert werde, die eine Incorpbhzation Schleswigs bezweckenden Maßregeln zurückzunehmen, und daß eventuell seitens des Bundes Maßregeln zum Schutze der Rechte Deutschlands an Schleswig in Betracht zu ziehen. Dem holsteinischen Ausschusse wurde ferner über⸗ wiesen die dem Freiherrn von Kübeck zugestellte Depesche des Gren Russell an Sir Alexander Malet, welche den Vertrag d. d. London den 8. Mai 1852 zur Kenntniß der Bundes versammlung bringt.
Und in einer dritten Depesche heißt es⸗ Die in der heutigen Bundestagssitzung verlesene englische Depesche erinnert den Bund an die Bestimmungen des Londoner Traktates vom 8. Mai 1862 und fügt hinzu, wenn der Bund durch »übereilte Schritte sich vom Trak⸗ tatenwege entferne, so werde das zu den ernstlichsten Verwickelungen führen können. England sei bereit zu einer Konferenz, welche außer pon den Unterzeichnern des Traktates auch von dem Bunde durch
einen Vertreter zu beschicken sein würde. Das i ner Journal enthält sodann noch folgendes Tele-
gramm aus Frankfurt:
Dresdener
istoriums über⸗
ergebenen Detachement getödtet worden. Die Absendung der Deputation war beschlossen worden, als Queretaro und Guanazuato besetzt und seien auf Guadalazara und Morelia weiter marschirt. Räubern ausgeplündert und das Zollhaus zerstört worden. Colima
Se Hoheit der Herzog wird sich war von den“ Konservativen umringt und Juarez ganz machtlos.
Dagegen nimmt die freiwillige Anleihe für
In der heutigen Bundes tag ssißzung stellten Oesterreich und Preußen den Antrag, Dänemark aufzufordern, das Grundgesetz vom Is. November aufzuheben, widrigenfalls der Bund Schleswig be⸗ setzen werde; ferner den Militairausschuß anzuweisen, die für einen
gen zu begutachten. Der dänische Gesandte, Herr von Dirckinck⸗Holmfeld, reist dem Vernehmen nach heute von hier ab. (Fr. J.)
Bayern. München, 27. Dezember. Nach längerer Ab
begleitet von seiner ganzen Familie. (N. C.)
Frankreich. Paris, 27. Dezember. Der ⸗Moniteur veröffentlicht heute den Tert der vom Herzog von Louls mitunter-
König „tritt ohne Zögern dem friedfertigen Vorschlage bei und schließt
Ein nordamerikanisches Blatt enthält eine an ein Handelshaus
von San Francisco gelangte Korrespondenz aus Colima (Mexico) vom 77. November, welche der Moniteur⸗ heute abdruckt, aber ohne
die Richtigkeit der Mittheilung vertreten zu wollen. Danach wäre General Comonfort auf dem Wege von San Luis de Potosi nach Guanagzuato im Kampse mit einem der französischen Intervention Die Franzosen hätten
Am 18. November wäre Manzilla von
Die Depesche des Herrn Drouyn de Chuys vom 8. d. in Be⸗
; e , nn . i. 2 — treff des engeren Kongresses ist natürlich an En land nicht mitadres⸗ Das Gerücht, daß ein Theil der für den Herzog Friedrich von Hol⸗ 1 ? dengresses ist — h f
sirt worden; doch hat, wie das Mémorial Diplomatique sagt, das Kabinet von St. James »eine offiziöse und höfliche Mittheilung davon erhalten.
Der junge Prinz Napoleon Bonaparte, Sohn des Fürsten von
Canino, tritt als Capitain in die Fremdenlegion ein, welche augen⸗
blicklich in Algerien stationirt, aber bestimmt ist, nach Mexiko ab⸗ zugehen.
Das Programm zum Neujahrs-Empfange in den Tuilerieen wird heute vom ⸗Moniteur ⸗ publizirt.
Italien. Turin, AN. Dezember. Das „Diritto- veröffent- licht ein von 29 Abgeordneten der Linken unterzeichnetes Manifest, in dem die Gründe auseinandergesetzt werden welche die Mehrheit der parlamentarischen Linken bewegen, ihr Mandat nicht niederzu⸗ legen und in der Kammer zu verbleiben.
Griechenland. Athen, 19. Dezember. In der National- Versammlung fand am Anfange dieser Woche die Präsidentenwahl statt; der seitherige Präsident Messinesis, der Kandidat des Ministe⸗
riums, wurde wieder erwählt. Hieraus kann man schließen, daß das
gegenwärtige Ministerium in wichtigen Fragen noch immer die Ma— jorität der Abgeordneten für sich hat, obgleich die rührige Opposition mit allen Mitkeln an dem Sturze desselben arbeitet. Es ist nicht abzusehen, wie eine Regierung, sie möge zusammengesetzt sein, wie sie wolle, jemals mit der jetzigen National ⸗Versammlung, welche sich absichtlich eine revolutionaire nennt, auskommen oder dahin gelangen werde, das aufgeregte Land wieder zur Ruhe und Ordnung zurückzu- führen. — Ueber die Reorganisation der Armee ist noch nichts ent⸗ schieden, obgleich der Lieutenant Leozako, derselbe, welcher am Straßen kampfe im Juni so hervorragenden Antheil nahm sich offiziell er boten hat, selbst mitwirken zu wollen, um die so dringend erforder⸗ liche Ordnung in die Armee zurückzuführen. Vorgestern kam der Vice⸗Präsident des ionischen Parlaments hier an und überreichte dem Könige eine vom Erzbischof und vielen Deputirten der ionischen Inseln unterzeichnete Bittschrift, in welcher das Bedauern des ioni⸗ schen Volkes über das von den fünf Großmächten am 14. Novem- ber in London vereinbarte Protokoll ausgedrückt und der König ge= beten wird, den Versuch zu machen, die Schleifung der Festungs= werke Korfu's und die dekretirte Neutralität der ionischen Inseln abzuwenden. Diese zwei Artikel, sagen die Jonier in jener Vitt- schrift, enthalten nicht allein einen sehr großen Verlust für Griechen · land, sondern auch eine Beleidigung gegen Ew. Majestät.. (Koln.
Zeitung.) ; Rußland und Polen. Aus St. Petersburg, 20sten Dezember erhält die Pos. Z. folgende Notiz In dem am 17ten
hier angelangten Gefan enenkransport waren unter 289 Gefangenen
einhundert und achtzig Nichtpolen. Franzosen, Italiener, Engländer und andere Nationen bildeten sonach die größere Hälfte eines Trupps, der im Gefecht sür eine natianalseinsollende Idee gesangen wurde.
Von der polnischen Grenze 25. Dezember, meldet daß selbe Blatt: Im Koniner Kreise sind abermals mehrere Insurgenten- Abtheilungen, die zum Theil beritten sind, aufgetaucht. Die E esse, die von dlesen Leuten begangen werden, grenzen fast ans Ur aub-