1864 / 24 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Tönningen 4 Advokaten, weil sie den Homagialeid verweigert, vom Amte suspendirt worden.

Nach der gestrigen (Flensburger Zeitung sind die Häfen von Flensburg, Eckernförde und Apenrade bereits frei vom Eis. In Flensburg waren 3 Dampfer mit dänischen Truppen eingetroffen. Die Ilensburg-Apenrader Eisenbahn soll nächstens eröffnet werden.

Eine Bekanntmachung des Ministeriums für Schleswig be— stimmt, daß solche Grundstücke nördlich von der Eider, welche bis- her den holsteinschen Behörden zugetheilt waren, staatsrechtlich jedoch Schleswig angehören, in Ansehung der Jurisdiction und der Po— lizei den betreffenden schleswigschen Behörden bis auf Weiteres un— terzuordnen sind.

Hessen. Kassel, 27. Januar. Auf das Schreiben des Ständeausschusses vom 17. d., betreffend die Einberufung der

Stände, ist eine vom 23. d. datirende Antwort der Regierung ein-

gegangen, worin es unter Anderem heißt: Die Regierung habe für die Occupation Schleswigs unter Vorbehalt der Erbfolgefrage ge— stimmt, um das Herzogthum Schleswig vom dänischen Drucke zu befreien und im Innern Deutschlands eine Spaltung zu verhüten. Auf schleunige Entscheidung der Erbfolgefrage zu dringen und dar— auf hinzuwirken, daß diese Entscheidung dem Rechte volles Genüge thue, halte die Regierung für das allein Mögliche und finde sie des—⸗ halb vorerst keinen Anlaß, den Beirath der Stände zu hören.

Bayern. München, 27. Januar. Die schleswig -holsteinsche Landesdeputation, welche über Regensburg und Nürnberg ihre Rück— reise angetreten, hat durch Plakate den nachstehenden Abschied ver— öffentlicht: Herzlichen Dank Sr. Majestät Eurem Könige, dem Schirmherrn unseres Rechts, herzlichen Dank Euch Allen für Eure Treue und Liebe! Das Vertrauen auf Euch begleitet uns in die Heimath.

Großbritannien und Irland. London, 26. Januar. Ihre Majestät die Königin ist gestern Nachmittag von Schloß Windsor nach ihrer Residenz auf der Insel Wight zurückgekehrt. Am 14. Februar wird der Königliche Hof wieder nach Windsor zu län— gerem Aufenthalt übersiedeln. ;

Lord Palmerston hat an seine Parteigenossen ein Cirkular gerichtet, um dieselben zu möglichst zablreichem Erscheinen in der Er— öffnungssitzung am 4. Februar einzuladen, »indem wichtige Geschäfte zur Verhandlung kommen werden. «

Auf Donnerstag ist ein Kabinetsrath angesagt.

Dem Capitain des Cunard⸗Dampfers »Persia«, Hrn. Edward G. Lott, wurde an dem Vorabende seiner letzten Abreise in New York ein glänzendes Fest gegeben. Es war seine dreihundertste Fahrt über den atlantischen Ocean, welche er anzutreten im Begriffe stand; eine Menge der anwesenden Gäste hatten schon unter seiner Füh— rung der alten Welt einen Besuch abgestattet.

Frankreich. Paris, 26. Januar. Von den 23 Staaten Mexiko's haben bereits 17 den Beschluß der Notabeln-Versammlung vom 10. Juni v. J., daß dem Erzherzog Maximilian Thron und Krone angeboten werden solle, durch ihre Gemeindebehörden ratifi—⸗ zirt, und das indianische Volk hat sich durch Adressen in gleichem Sinne ausgesprochen. So meldet die »France« heute nach Mitthei⸗ lungen, die sie über Havannah aus Vera Cruz vom 29. Dezember erhalten hat.

Wie aus Florenz, so sind auch aus Ancona, Rimini, Pesaro und Urbino der franzssischen Regierung Adressen zugegangen, welche der Entrüstung der Italiener über das Komplott Greco Ausdruck geben. Eine gleiche Adresse hat General Montebello von den Römern erhalten.

Der »Moniteur« bringt als Drucksache der Legislative den Gesetzentwurf über das Budget pro 1865 nebst den Motiven und Erläuterungen.

Am g. März wird von Marseille eine Wallfahrts-⸗Karavane nach Palästina abgehen. Dem »Moniteur« wird aus Damaskus vom 7. Januar gemeldet, daß, Dank der guten Verwaltung Mehe— met Ruschdi Pascha's, jene Gegend sich der vollkommensten Ruhe erfreut.

Spanien. Der »Correspondencia- vom 23. Januar zufolge ist im letzten Ministerrathe der Beschluß gefaßt worden, große Kriegs⸗ verstärkungen und bedeutende Geldsummen nach San Domingo ab— gehen zu lassen. Alles berechtige, zu hoffen, daß diese großen Opfer nicht nutzlos gebracht worden seien, sondern daß man dadurch zur Pacification gelange.

Wie die »Madrider Zeitung« meldet, hat der Minister des In—⸗ nern unterm 22. Januar ein Rundschreiben an die Gouverneure der Provinzen geschickx, wodurch im Namen der Königin verfügt wird, daß sämmtliche gegen Blätter anhängig gemachte gerichtlichen Ver— folgungen niedergeschlagen werden, mit alleiniger Ausnahme von Verleumdungs⸗Anklagen, welche von Privaten erhoben worden seien.

Italien. Die in Mailand erscheinende »Unita Italiana. vom 23. d. M. meint, der Sinn des gegen die Actionspartei ge. richteten Rundschreibens des Herrn Peruzzi, Ministers des Innern, lasse sich in folgender freien Uebersetzung wiedergeben: »Wenn jemals das Land daran dächte, das Land retten zu wollen, so würden wir, so oft es nöthig sein sollte, Aspromonte wiederholen, um Gari— baldi und seine lärmenden Anhänger für immer zum Schlafen zu bringen. .

Türkei. Bukarest, 26. Januar. Die Kammer verwarf die Regierungsvorlage, betreffend die Anleihe von 50 Millionen Franes, welche die Regierung im vorigen Sommer, vorbehaltlich der nachträglichen Genehmigung Seitens der Kammer, mit dem Hause Lefévre kontrahirt hatte.

Rußland und Polen. Von der polnischen Grenze, 26. Januar, wird der »Osts. Ztg. berichtet: Der gestern erwähnte Aufruf der revolutionairen Regierung an die Bauern in den der russischen Regierung unterworfenen ehemals polnischen Landestheilen liegt mir heute seinem vollständigen Wortlaute nach vor. Er ist nicht, wie ich irrthümlich bemerkt, vom 26. Dezember v. J., sondern vom 1. Januar datirt. Im Eingange wird ein kurzer historischer Ueberblick über die bisherigen Verhältnisse der Bauern in Polen und der russisch-polnischen Provinzen gegeben. Es wird zugestanden, daß der Bauernstand in der früheren polnischen Republik schwer be—⸗ einträchtigt worden sei. Dies wird bedauert, aber daraus er— klärt, daß der Bauernstand sich ausschließlich mit Bebauung der Aecker beschäftigt und an der Vertheidigung des Vaterlandes nicht Theil genommen habe. Kosciuszko habe zuerst die Bauern zur Ver— theidigung des Vaterlandes aufgerufen und dadurch den ganzen Stand moralisch gehoben. Die Politik der russischen Regierung habe dahin gestrebt, die Bauern mit dem Adel immer mehr zu verfeinden; sie habe den Bauern zwar viel versprochen, aber wenig erfüllt. Dagegen habe die National⸗Regierung den Bauern gleich beim Beginn des Aufstandes Eigenthums-Verleihung und völlige bürgerliche Gleichberechtigung zugesichert und werde diese Zu— sicherung auch erfüllen. Heute habe die russische Regierung offen auf ihre Fahne zuerst die Ausrottung des polnischen Adels und dann der polnischen Nationalität und des katho⸗ lischen Glaubens geschrieben; daher sei der gegen sie ent— brannte Kampf ein Kampf auf Tod und Leben. Ferner wird er— wähnt, daß die zivilisirtesten Völker Europa's der russischen Regie— rung die ernstesten Vorstellungen gemacht, daß sie den Polen die ihnen vorenthaltenenRechte gewähre, daß diese Vorstellungen aber ohne Er— folg geblieben seien; daß der Papst den Unabhängigkeitskampf der Polen mit den heißesten Gebeten und den innigsten Segenswünschen begleite; daß der Kaiser der Franzosen die aufrichtigsten Sympa— thieen für die Polen hege und bereit sei, sobald es die Umstände ge⸗ statten, ihnen bewaffnete Hilfe zu bringen. Schließlich werden die Bauern aufgefordert, zur Abschüttelung des russischen Joches mit dem Adel gemeinschaftliche Sache zu machen, und der gewisse Sieg in Aus— sicht gestellt. In Wloelawek wurden am 16. d. wegen thätiger Betheiligung am Aufstande kriegsrechtlich gehängt: Ignaz Czekalskti, Konstantin Poznanski, Ignaz Raczkowski, Heinrich Luckoldt. Letzterer war ein Deutscher und preußischer Unterthan. Seit dem 18. d. findet im Krakauischen ein großes Insurgententreiben statt, zu dem Truppen aus Olkusz, Michow, Dzialoszyce, Kielce, Jendezejow, Stobnica und Radom herbeigezogen sind. Am 19. kam es bei Da— lescyere zum Gesecht, das von dem russischen Detachement wegen Ueberlegenheit der Insurgenten nach kurzem Kampfe, aber erheblichen Verlusten abgebrochen wurde. Am 21. wurde eine kleine Insurgenten— Abtheilung bei dem Dorfe Molkowice und eine andere bei Rogaczewo geschlagen und zersprengt. Die verfolgten Insurgenten⸗Abtheilungen, die von Rembajla befehligt werden, haben sich in das Gebirge von Swientokrzyz geworfen, wo die Russen sie einzuschließen und zu ver— nichten hoffen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 22. Januar. Die hiesigen Zeitungen veröffentlichen einen von 22 angesehenen schwedischen Männern, worunter der Präsident des schwedischen Hof⸗ gerichts, Graf Sparre, und der Reichsmarschall General Lieutenant von Gyldenstolpe, unterzeichneten »Aufruf⸗ zu Gunsten Dänemarks.

Gleichzeitig hat sich hier ein Damenverein gebildet, der haupt— sächlich für die Herbeischaffung von Kleidungsstücken zum Nutzen der dänischen Soldaten sorgen will. Der Herzog und die Herzogin von Ostgothland haben 1000 Thlr. R. M. zur Anfertigung von wollenen Kleidungsstücken für die dänische Armee gezeichnet.

Dem Staats - Ausschusse ist der Befehl zugegangen, ein Reise⸗ Reglement für die Armee aufzusetzen.

Die zur Einübung der Flottenmannschaft ausgesetzte Summe , Thlr. ist für dieses Jahr auf 150,000 Thlr. worden.

Dänemark. Kopenhagen, 23. Januar. Trotz des von General de Meza ergangenen Verbots, fahren die Blätter fort, Be— richt über die Truppen in Schleswig mitzutheilen. So äußert u. a.

erhoht.

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„Dagbladet« in einer Korrespondenz aus Angeln: »Die armen Sol⸗ daten leiden durch die Kälte unbeschreiblich. Möge man doch da— heim lin Dänemark) alle Kräfte aufbieten, um Decken und Teppiche berbeizuschaffen; das ist die Hauptsache. Mit wollenem Unterzeug sind die meisten einigermaßen versehen; aber in dieser Temperatur auf dem nackten Stroh zu liegen und selbst dies nur kaum das ist fürchterlich. Jede Stunde ist hier kostbar, und denke man sich, was hier jede Nacht ertragen werden muß.

Auch die »Berl. Ztg.“ unterläßt nicht die Uebelstände zu schil⸗

dern, welche die Zusammenhäufung der Truppen im südlichen Schleswig für dieselben herbeigeführt hat. Sie sagt: »Es giebt kein Dorf, keine Hofstelle, ja nicht einmal eine Hütte von der Eider bis mitten in Schleswig hinein, wo nicht überall so viele Soldaten einquartirt liegen, als die Näumlichkeiten nur irgendwie gestatten. Die Stadt Schleswig hat ihrerseits eine in Anbetracht der Größe des Ortes ungeheure Einquartierung erhalten, welche sich natürlich nur durch eine unglaubliche Anhäufung von Mannschaften unter jeder vorhandenen Bedachung ausführen ließ. Jede Scheune, jeder Stall, jeder Boden, um nicht noch unbegreiflichere Oertlichkeiten zu nennen, muß in dieser schweren Zeit als Conversations⸗, als Speise— und als Schlaflokal für größere oder kleinere Haufen unserer braven »Jenser« Dienste thun.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'chen Telegraphen⸗Büreau—

Hamburg, Mittwoch, 27. Januar, Nachts. ten« wird aus Kiel von heute gemeldet, daß in der vergangenen Nacht der Befehl an die Avantgarde eingetroffen sei, vorzugehen. Am 28. werde wahrscheinlich die Bewegung der Truppen gegen den Eiderkanal beginnen.

Ham burg, 28. Januar, Vormittags. Fünf Grad über Null! Regenwetter. Der »Hamburger Unparteiische Korrespondent« ent— hält folgende Nachricht aus Kopenhagen vom 27. In einer Debatte des Landsthings erklärte der Conseil-Präsident Monrad: Die Aufhebung der November⸗-Verfassung werde mit freier Ein— willigung des Reichsrathes geschehen und die neuen Zustände würden sich unmittelbar daran schließen. Ploug fragte, ob die Bildung eines Schleswig⸗Holstein oder die völlige Selbst— ständigkeit Schleswigs beabsichtigt werde. Monrad erwiderte: Nein, auch nicht die Theilung Schleswigs. Ploug drohte eventuell mit einer Volksbewegung; worauf Monrad erklärte, er werde einer solchen mit den äußersten Mitteln begegnen.

Die Abreise des Königs nach Schloß Gottorp ist durch den hoffnungslosfen Zustand der Mutter der Königin verzögert worden. Der Courierwechsel zwischen Kopenhagen und London ist äußerst lebhaft.

Aus Stockholm wird gemeldet, daß der Gesundheitszustand des jungen Herzogs von Wermland sehr bedenklich sei.

London, Donnerstag, 28. Januar, Vormittags. News « schreibt: Wie verlaute, werden 20. bis 30,000 Mann eng— lischer Truppen auf Kriegsfuß gesetzt, um die Vorstellungen Eng— lands gegen eine Invasion Schleswigs zu unterstützen, eventuell den Verpflichtungen Englands nachzukommen. Die Kanalflotte werde täglich zurückerwartet. Nach der Morning Post« ist der Befehls— haber der eventuell nach Kopenhagen bestimmten Expedition bereits ernannt.

Bukarest, Mittwoch, 27. Januar, Abends. Den Gesetz⸗ entwurf über die Organisation der Armee und die Volksbewaffnung, den sie am 25. v. M. der Kammer vorgelegt, hat die Regierung zurückgezogen.

Kopenhagen, Donnerstag, 28. Januar, Morgens. Im Laufe der gestrigen Adreßdebatte des Landsthings erklärte der Conseil⸗Prä—⸗ sidet Monrad auf eine Anfrage Ploug's: Es sei schwer zu sagen, auf welche Abmachung man eingehen, leichter, auf welche man nicht eingehen wolle. Auf ein Schleswig-Holstein, auf ein selbst— ständiges Schleswig, auf eine Theilung Schleswigs werde er nie ein— gehen. Die Adresse wurde einstimmig angenommen.

Statistische Mittheilungen.

London, 26. Januar. Der Konsum aus ländischen Weizens und Mehls ist im verflossenen Jahre, in Folge der eigenen reichen Ernte Englands, um mehr als 43 Mill. Qrs. hinter dem Import des Jahres

Den »Nachrich⸗

Daily

.

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1862 zurückgeblieben. Der Weizen⸗Import betrug im Jahre 1862 9 Mill. 542,353 Q., im Jahre 1853 nur 670,806 O., der Import von Weizen mehl 1862 betrug 7314319 Ctr., 1863 5,265,843 Etr. Andere Cerealien sind dagegen in ausgedehnterem Maße konsumirt worden; der Import von Gerste stieg in den beiden Jahren von 1,865,683 auf 2,078,118 Qrs., Hafer von 1623, 449 auf 233 64 13 Ors., Erbsen von 230,133 auf 301,154 Qrs.,

Bohnen von 479229 auf 488,438 QOrs,, Mais von 251,267 auf 2, 980, 706

Qrs.

ö Der Gesammtbetrag der im verflossenen Jahre auf Weizen, Gerste, Hafer, Bohnen, Erbsen und Mais gezahlten Einfuhrzölle ist 694,961 Pfd. St., d. i. 130,900 Pfd. St. weniger als im Jahre 1862.

. Der so eben erschienene Handels und Schifffahrtsbericht des Ver⸗ einigten Königreichs für das Jahr 1862 giebt den Werth des Exports auf 166,168,134 Pfd. St., des Imports auf 225716,976 Pfd. St. an. Der Export erweist einen Zuwachs von 63 Mill., der Import einen Zuwachs von 87 Mill. gegen das Jahr 1861. Im Jahre 1858 betrug der Export 139,182,779 Pfd. St., der Import 164,583,832 Pfd. St.

E eri6iraer Getrel ed eh ärge ; vom 28. Januar. Weizen loco 48 57 Thlr. nach Qual., fein weissbunt polnischer 547 Thlr. ab Bahn bez. koggen loc 8ti—=83pkd. 35— Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar,

Januar-Februar und Februar-März 335 Thlr. bez., Br. u. G., Früh- jahr 333— * Thlr. bez., Br. u. Ed., Mai e Juni 34 334 Thlr. bez. u. (G., 34 Br., Juni - Juli 353 35 Thlr. bez., Juli August 36— 353 Thlr.

n. d 36 Br

Gerste, grosse u. kleine 30 34 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 22 253 Thlr.R, fein pommerseher 223 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Januar u. Januar-Februar 22 Thlr. nominell, Früh- jahr 223 Thlr. bez., Mai-Jquni 223 Thlr. Br., Juni-Jquli 23 Thlr. bez.

Erhsen, Koch- u. Futterwaare 35 48 Lhir.

Küböl loco flüssiges 11 Thlr. Br., Januar 1045 Thlr. bez. u. Br., 105 G., Januar-Fehrüar u. Februar - März 10435 Ihlr. Br., März- April 1027 Thlr., April-Mai 11 - 1045 - 47 Thlr. ber., 11 Br., 101435 G., Mai- Juni 11 Lhlr. bez. u. G., n Br., September-Oktober 113 Ihlr.

Leinöl loco 133 Thlr. Br.

Spiritus loco ohne Fass 14 Thlr. bez., pr Februar 144 Thlr. bez., Januar, Januar-Februar u. Februar - März 14 1m Thlr. bez. u. Gd., Br., April- Mai 144 4 Thlr. bez., 3 Br., æ Gd., Mai-Juni 14. bis . Thlr. bez., d, Br., 3 Gd., Juni-Juli 144 3 Thlr. bez. u. G., z Br., Jquli- August 15. 3 Thlr. bez. u. Gd., Br., August-September

*

bez.

O45 13 Thlr., bez. u. G., 3 Br.

Weizen flau. Roggen in loco war das Angebot wiederm recht stark, wogegen die Nachfrage nur schwach bleiht. Inhaber mussten deswegen ihre Forderungen ermässigen und kamen nur vereinzelte Um- sätz! zu notirten Preisen zu Stande. Termine verfolgten heute unter dem Einfluss starker Verkaufslust eine schnell weichende Richtung, und war das Geschäft hierin ziemlich belebt. Hafer ohne Aendertung. Für küböl war die Stimmung matt, wahrscheinlich ist das milde Wetter und die niedrige holländische Depesche Motiv hierzu gewesen. Der Markt schliesst jedoch zu letzten Preisen fest. Spiritus verharrte ebenfalls, wie die brigen Artikel, in matter Haltung. Ueberwiegendes Angebot von Waaren und Termine drückten den Werth desselben und war er Ver- kehr hierin nur ein mässiger. Gek. 30,000 Quart.

gebs znig, 27. Januar. Friedrich-Wilhelm-Nordbahn —. Leiprig- Dresdner 52 G. Löbau-Littauer Littr. A. 27 G., do. Littr. B. —. Magdeburg-Leipziger 226 G. Thüringische 1193 G. Anhalt-Dessauer Bank- Actien —. Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank- Actien . OCesterr. National-Anleihe 653 G.

1B ren ürzre, 28. Januar, 1 Uhr 52 Min. Nachmittags. (Lel. Dep. den Sraats- Anzeigers.) Oesterr. Banknoten S273 Br, 8216 G. Freiburger Stamm-Actien 125 Br., 1243 G. G berschlesische Actien Litt. A. u. G. 45 Br., 1443 G., d0. Litt. B. 1327 (. Gbersehles. Priarit ts -Obligationen Litt. B., 4proz., 935 Br.; do. Lutt. F., *3proz., 98443 Br.; do. Litt. E., 33proz., 81 6 Br. Kosel-Oderberger Stamm-Aetien 50 Br. RNeisse- krieger Actien 79? C᷑. Oppelu - Tarnowitzer Stamm - Actien 543 Br., 547 G. Preustz. purer. Anleihe von 1858 165 Br.

Spiritus pr. S066 pCt. Tralles 133 Thlr. G., d Br. 53 66 89gr., gelber 53 59 Sgr. Koggen 37 - 41 Sgr. Sgr. Hafer 25 29 Sr.

Börse ohne Tendenz und in den Coursen gegen gestern wenig ver- indert. Verkehr trotz der Nähe des Ultimos sehr beschränkt, da viele Engagements auf Eebruar übertragen werden.

öektzira, 27. Januar, 1 Ohr 33 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers,) Weizen 50—523, Frühjahr 53 bez., Juni-uli 5 bez. u. Br. kKogger 32— 333, Januar-Februar 32 bez., Frühjahr 32 bis 327 bez. u. G., Mai-Juni 335 bez. u. Br., Juni - Juli 34 G. Rübol loeo, Januar - Februar 107 Br., Frühjahr 107 bez., September - Oktober 11 Br. u. G. Spiritus 133-153, Janaur - Februar 137 bez., Frühjahr 14 G., Mai- Jquni 145 bez. ö

El ane häng, 2J. Januar, Nachmittags 12 Uhr 56 Minuten. Geschäft beschränkt. Stimmung nicht günstig, nur Mexikaner begehrt. Barometer fallend, starker Südwestwind, 1 Grad Wärme. Wahrschein- lieh dürkte es morgen gelingen, das erste Sehiff in den hiesigen Hafen von Glückstadt zu bringen.

Sehluss - Course: (Gesterreichische Kredit- Actien 738. Vereinss- bank 1035. KHordddeutsche Bank 1028. RHational- Anleihe 64 nom.

Weizen, weisser

Gerste 30-37