n,, e, e, ,, e — — — m — ö
/ //
.
262
10 Wegen des Herzogth ums Geldern.
Im blauen . ein goldener, rothgezungter, gekrönter Löwe.
32 egen des . Magdeburg. Von Roth und Elben quergetheilt. 12. Wegen des Herzogthums Cleve.
m rothen Felde ein silbernes Schildlein, aus welchem acht goldene Lilienstäbe in Form eines gemeinen und eines Andreas-Kreuzes hervorgehen. 13. Wegen des Herzogthums Jülich.
Im goldenen Felde ein schwarzer, rothgezungter Löwe.
14. Wegen des Herzogthums Berg.
Im silbernen Felde ein rother, blaubewehrter, blaugezungter und blau— gekrönter Löwe. 15. Wegen des Herzogthums Stettin.
Im blauen Felde ein rother, goldbewehrter, rothgezungter und gold gekrönter Greif.
16. Wegen des Herzogthums Pommern. Im silbernen Felde ein rother, goldbewehrter und goldgezungter Greif. 17. Wegen des Herzogthums Cassuben. Im goldenen Felde ein schmarzer, rothgezungter Greif. 18. Wegen des Herzogthums Wenden.
Im silbernen Felde ein Greif, der sechsmal schräglinks von Roth und Grün gestreift ist. 19. Wegen des Herzogthums Mecklenburg.
Im goldenen Felde ein vorwärts gekehrter, abgerissener schwarzer Büf— felskopf mit rother Zunge, silbernen Hörnern, silbernem Nasenringe und rother Krone.
20. Wegen des Herzogthums Crossen.
Im goldenen Felde ein schwarzer, goldbewehrter, rothgezungter Adler, auf e mn ein silberner, mit den Spitzen aufwärts gekehrter Halb— mond liegt.
21. Wegen der Landgrafschaft Thüringen. m blauen Felde ein von Roth und Silber achtmal quergestreifter, goldbewehrter und gekrönter Löwe. 22. Wegen des Markgrafthums Ober-Lausitz. Im blauen Felde eine goldene Mauer mit drei Zinnen. 23. Wegen des Markgrafthums Niederlausitz. Im silbernen Felde ein schreitender rother Stier. 24. Wegen des Fürstenthums Oranien und wegen der Fürstenthümer Neuenburg und Valendis. Quergetheilt: a) im oberen goldenen Theile ein links gekehrtes blaues Jagdhorn mit goldenen Beschlägen und rothem Bande (Oranien); b) im unteren, ebenfalls goldenen Theile, ein rother, mit drei silbernen Sparren besetzter Pfahl (Neuenburg). 25. Wegen des Fürstenthums Rügen. Quergetheilt:
im oberen goldenen Theile ein aus dem unteren blauen, und zwar aus den darin befindlichen fünf rothen, doppelseitig aufsteigenden Stu— fen hervorgehender schwarzer, rothbewehrter, rothgezungter und roth gekrönter Löwe mit doppeltem Schweife. 26. Wegen des Fürstenthums Paderborn und der Grafschaft Pyrmont. In die Länge getheilt: im ersten rothen Felde ein gemeines goldenes Kreuz (Paderborm), im zweiten silbernen Felde ein rothes Ankerzreuz (Pyrmontä. 27. Wegen des Fürstenthums Halberstadt. Von Silber und Roth in die Länge getheilt. 28. Wegen des Fürstenthums Münster. Im blauen Felde ein goldener Querbalken. 29. Wegen des Fürstenthums Minden. Im rothen Felde zwei in Form eines Andreaskreuzes gelegte silberne, mit den Bärten abwärts gekehrte goldene Schlüssel. 30. Wegen des Fürstenthums Camin. Im rothen Felde ein silbernes Ankerkreuz. 31. Wegen des ürstenthums Wenden. Im goldenen Felde ein rechisgekehrter, abgerissener schwarzer Büffels⸗ kopf, mit roth ausgeschlagener Zunge, silbernen Hörnern und rother Krone. Wegen des Fürstenthums Schwerin. Quergetheilt:
. blauen Theile ein schreitender goldener, rothgezungter reif / der untere Theil grün, von Silber eingefaßt. 33. Wegen des Fürstenthums Ratzeburg. Im rothen Felde ein schwebendes, breitendigendes silbernes, goldgekröntes
Kreuz. 34. Wegen des Fürstenthums Möxrs. Im goldenen . ein schwarzer Querbalken. 35. egen des Fürstenthnms Eichsfeld, Im silbernen Felde ein rother, goldbewehrter, rothgezungter Adler, auf dessen Brust ein silbernes, sechsspeichiges Rad liegt. 36. Wegen des Furstenthums Erfurt. Im rothen Felde ein silbernes Rad mit sechs Speichen. 37. Wegen des Fürstenthums Siegen. Im blauen, mit rautenförmigen goldenen Schindeln bestreuten Felde ein goldener, rothgezungter, gekrönter Löwe. 38. Wegen der gefürsteten Grafschaft Henneberg. Im goldenen Felde auf grünem Hügel eine schwarze Henne mit rothem Kamme und Lappen und mit goldenen Klauen. 39. Wegen der Grafschaft Ruppin. Im rothen Felde ein silberner, goldbewehrter, rothgezungter Adler. 0. Wegen der Grafschaft Mark. 3 goldenen Felde ein von Roth und Silber in drei Reihen geschachter Querbalken.
41. Wegen der Grafschaft Ravensberg. Im silbernen Felde drei rothe Sparren.
42. Wegen der Grafschaft Hohenstein. Ein von Noth und Silber dreimal in vier Reihen geschachtes Feld. 43. Wegen der Grafschaften Tecklenburg und Lingen. In die Länge getheilt: im ersten silbernen Felde drei zu zwei und eins gestellte rothe Herzen (Tecklenburg) im zweiten blauen Felde ein goldener gesenkter Anker (Lingen). Wegen der Grafschaft Schwerin. Von Roth und Gold quergetheilt. 45. Wegen der Grafschaft Mansfeld. Im silbernen Felde sechs in zwei Reihen aufgestellte, rothe Rauten. 46. Wegen der Grafschaft Arnsberg. Im blauen Felde ein silberner, goldbewehrter, rothgezungter Adler, 47. Wegen der Grafschaft Sigmaringen. Im blauen Felde ein goldener, auf grünem Dreihügel schreitender Hirsch. 48. Wegen der Grafschaft Veringen. Im goldenen Felde drei blaue, übereinander querliegende vierzinkig
Hirschhörner. 49. Wegen der Herrschaft Rostock. Im blauen Felde ein aufgerichteter goldener, rothgezungter Greif. 50. Wegen der Herrschaft Stargard.
Im rothen Felde ein aus einer natürlichen Wolke von dem linken Sei— tenrande hervorgehender, einen goldenen Fingerring emporhaltender rechter Arm, der mit einem silbernen Bande umwunden ist.
51. Wegen der Herrschaften Lauenburg und Bütow, sowie Haigerloch und Werstein.
In die Länge getheilt:
im ersten rothen Felde zwei silberne Schrägrechtbalken (Lauenburg und Bütow)
das zweite Feld von Silber und Roth quergetheilt (Haigerloch und Werstein).
Im Schildesfuße:
52. Wegen der Regalien.
Ein rothes Feld.
. des Wappenzeltes und der übrigen Prachtstücke des größeren Königlichen Wappens. Mitten auf dem oberen Rande des Hauptschildes steht ein offener, roth; gefütterter, goldener Königshelm, der mit einem Adler und anderen
künstlichen Zierrathen in getriebener Arbeit, sowie mit einer Kette und an.
*
hangendem Kleinod geschmückt ist.
Auf dem Helme, von welchem zu beiden Seiten inwendig von Silber, auswendig von Schwarz tingirte Helmdecken herabgehen, ruht die preußische Königskrone.
. Dieselbe besteht aus einem goldenen, mit siebenzehn facettirten Edel. steinen von abwechselnder Form geschmückten Stirnreife, welcher mit fünf, aus je drei größeren und einem kleineren Brillanten gebildeten Blättern und zwischen denselben mit vier Zinken, von denen jede einen großen Brillanten trägt, besetzt ist. Aus den fünf Blättern geht eine gleiche An. zahl halbkreisfoͤrmiger, nach dem Scheitelpunkt zu sich verjüngender und dort vereinigender, mit je neun Brillanten von abfallender Größe besetzter, gol— dener Bügel hervor.
Auf dem Scheitel ruht ein blauer, goldbereifter und bekreuzter, eben— falls mit Edelsteinen geschmückter Reichsapfel.
Um den Schild hängen die Ketten des Schwarzen Adlerordens, deß Rothen Adlerordens, des Königlichen Hausordens von Hohenzollern, somie das Band des Kronenordens.
Schildhalter sind zwei mit Eichenlaub bekränzte, mit dem Gefichte gegeneinander gekehrte graubärtige, wilde Männer, welche auf einer verzier— ten Konsole stehen und sich auf den Hauptrand des Schildes stützen. Mit dem rechten Arme hält der rechtsstehende Schildhalter die preußische, mit dem linken Arme der linksstehende die brandenburgische goldbeschaftete Standarte. In den durchbrochenen Spitzen der Lanzen zeigt sich in golde— ner Antiquaschrift der Namenszug R.
Die Fähnlein sind mit goldenen Franzen besetzt und das preußische mit Schwarz und Silber, das brandenburgische mit Roth und Silber durch. wirkten fliegenden und bequasteten Schnüren geziert. Die Adler in den Fähnlein, deren Köpfe der Lanzenstange zugewendet sind, stimmen im Uebti gen mit dem ersten und zweiten Mittelschilde des Wappens überein.
Das Wappenzelt, welches sich über den beschriebenen Hauptstücken erhebt, besteht aus purpurfarbigem Sammet, ist abwechselnd mit preußischen Adlern und Königskronen bestreut und mit Hermelin gefüttert und verbrämt.
, Der obere Rand des Zeltes wird von einem breiten, blauen, goldum ˖ ränderten Reif eingefaßt, unter welchem mit Gold und Edelsteinen, Borten und Quasten besetzte Kranzbehänge hervorgehen. Auf dem Reif steht mit Goldschrift der Wahlspruch König Friedrich's J.:
v Gott mit uns.“
Ueber dem Reif, auf welchem neun goldene Adler mit gesenkten Flügeln ruhen, wölbt sich der Gipfel des Zeltes, der gleich dem Helme mit einer jedoch größeren Königlichen Krone bedeckt ist. Ueber dieser Krone und über dem ganzen Wappenzelt ragt das Königliche Reichspanier hervor. Dasselbe besteht aus einer silbernen, mit dem preußischen Reichsadler geschmücten Fahne, , welche von unten aufgeschlitzt ist, und deren fliegende, goldbordirte Spitzen mit Quasten besetzt sind. Diese Fahne ist mittelst goldener Ringe an einem silbernen Querstabe befestigt, dessen Enden mit Königskronen schließen, und der mittelst goldener Schnur an einer von Silber und Schwarz schräg abgetheilten Stange hängt, auf deren gleichfalls gekrönter Spitze ein zum Fluge bereiter preußischer Adler ruht.
III. . 14141 des Königlich preußischen mittleren Wappens. Der Wappenschild ist zweimal die Länge und zweimal quer in neun Felder getheilt. Es erscheinen:
*.
263
In dem mittelsten der durch diefe Theilung entstehenden neun Felder, nämlich in dem zweiten der zweiten Reihe: Wegen des Königreichs Preußen.
Im silbernen Felde ein schwarzer, goldbewehrter, rothgezungter Adler, der mit der Königlichen Krone gekrönt ist, und in der rechten Klaue den goldenen , g, . in der linken einen blauen, gold bereiften und bekreuzten Reichsapfel hält.
Die Flügel sind mit goldenen Kleestengeln besteckt. Auf der Brust des Adlers steht der Namenszug König Friedrich's 1, die ver schlungenen Buchstaben R.
In dem mittleren zweiten Felde der oberen Reihe: Wegen des Markgrafthums Brandenburg.
Ihm silbernen Felde ein rother, goldbewehrter, rothgezungter Adler, der mit dem Kurhute geschmückt ist. In der rechten Klaue hält er einen goldenen Zepter, in der linken ein goldbegrifftes Schwert. Die Flügel sind mit goldenen Kleestengeln besteckt. Auf der Brust liegt ein blaues Herzschildlein, worin ein aufrecht gestellter goldener Zepter erscheint.
3) In dem ersten Felde der oberen Reihe:
Wegen des souverainen Herzogthums Schlesien.
Im goldenen Felde ein schwarzer, goldbewehrter, rothgezungter, mit einer Herzogskrone bedeckter Adler. Auf der Brust desselben liegt ein silberner Halbmond, zwischen dessen aufwärts gehenden Spitzen ein silbernes Kreuz hervorwächst.
In dem dritten Felde der ersten Reihe:
Wegen des Großherzogthums Niederrhein.
Im silbernen Felde der preußische Reichsadler, auf dessen Brust ein grünes, mit einem silbernen, wellenweis gezogenen Schrägrecht— balken belegtes, mit einer Krone bedecktes Herzschildlein ruht.
In dem ersten Felde der zweiten Reihe: Wegen des Großherzogthums Posen.
Im silbernen Felde der preußische Reichsadler, auf dessen Brust ein tothes, mit einem silbernen, goldbewehrten, rothgezungten, goldge⸗ kroͤnten Adler belegtes, mit einer Krone bedecktes Herzschildlein ruht.
6) In dem dritten Felde der zweiten Reihe:
e
8
Wegen des Herzogthums Sachsen. In einem von Gold und Schwarz zehnmal quergestreiften Felde ein schrägrechts liegender grüner Rautenkranz. . In dem mittelsten Felde der dritten oder unteren Reihe: Wegen des Herzogthums Westphalen. Im rothen Felde ein springendes silbernes Roß. In dem ersten Felde der dritten Reihe: Wegen des Herzogthums Pommern. . silbernen Felde ein rother, goldbewehrter und rothgezungter reif.
In dem dritten Felde der dritten Reihe, welches quer getheilt ist: Wegen des Burggrafthums Nürnberg und der Grafschaft Hohenzollern.
Oben im goldenen, mit einer von Silber und Roth zu zwölf ge—
stückten Einfassung umgebenen Theile, ein schwarzer, aufgerichteter,
rothbewehrter, rothgezungter und rothgekrönter Löwe mit gedoppeltem
Schweife (Nurnberg),
b) unten ein von Silber und Schwarz geviertes Feld (Hohenzollern). Auf dem eben beschriebenen Schilde ruht die preußische Königskrone.
Dieselbe besteht aus einem goldenen, mit 17 facettirten Edelsteinen von ab. wechselnder Form geschmückten Stirnreif, welcher mit fünf aus je drei größeren und einem kleineren Brillanten gebildeten Blättern und zwischen denselben mit vier Zinken, von denen jede einen großen Brillanten trägt, besetzt ist. Aus den fünf Blättern geht eine gleiche Anzahl halbkreis förmiger, nach dem Scheitelpunkt zu sich verjüngender und dort vereinigender, mit je neun Brillanten von abfallender Größe besetzter, goldener Bügel hervor. Auf dem Scheitel ruht ein blauer, goldbereifter und bekreuzter, ebenfalls mit Edelsteinen geschmückter Reichsapfel.
Um den Schild hängt die Kette des Schwarzen Adler⸗Ordens.
Schildhalter sind zwei mit Eichenlaub bekränzte, mit dem Gesichte gegen einander gekehrte graubärtige wilde Männer, welche auf einer verzierten Konsole stehen und sich auf den Hauptrand des Schildes stützen.
Mit dem rechten Arme hält der rechtsstehende und mit dem linken 6 linksstehende Schildhalter eine Keule, deren dickes Ende abwärts gekehrt ist.
.
.
4.
Schlesien.
5. . B.
Niederrhein. Westphalen.
10. . 11. . 15.
J
Geldern.
l6.
2.
Brandenburg.
Magde⸗
burg. Stettin.
6 ̃ . 21.
Pom⸗
Wenden. mern.
Cassuben. Mecklenburg. Thüringen.
24. 22.
. 25. 26. 37. ( 16
Nieder⸗
Pader ˖ Pyr ⸗ Oranien. born. mont.
Neuenburg.
32. 30. 286.
Lausitz. Halberstadt.
29. 31. 33.
Schwerin. Camin. Münster.
Minden. Wenden. Ratzeburg.
38. 36. 34.
35. 37 39.
Henneberg.
Nürnberg.
Eichsfeld.
Schwerin.
44. z. . Zollern. 41. 43. 45. — — Ravens ˖ Tecklen⸗ Lin
berg. burg. gen. Mansfeld.
50. 48. 46.
Stargard. Veringen. Arnsberg.
j Lauen · Haiger 6. burg und loch und Sigmaringen. Bütow. Werstein.
47.
52. Regalien.
.