292
des verstorbenen Königs und seines Oheims, des Prinzen Friedrich,
Seine gegenwärtige Majestät, der König Christian 1X., als Thron
folger für alle die Gebiete anerkannt werden solle, welche damals unter
dem Scepter Sr. Majestät des Königs von Dänemark vereinigt waren.
Ihre Majestät, von demselben Wunsche beseelt, den europäischen Frieden zu erhalten, welches einer der erklärten Zwecke aller der Mächte war, die jenen Vertrag unterzeichneten, hat sich unablässig bemüht, eine friedliche Lösung der Zwistigkeiten herbeizuführen, welche sich in dieser Sache zwischen Deutschland und Dänemark entspannen, und die Gefahren abzuwehren, welche aus dem Beginne eines Krieges im Norden Europa's folgen konnten; und Ihre Majestät wird ihre Bemühungen im Interesse des Friedens ortsetzen.
4 barbarischen Mordthaten und grausamen Angriffe, die in Japan egen Unterthanen Ihrer Majestät verübt wurden, machten es nöthig, For= erungen an die japanische Regierung und an die Daimios, durch deren Lehenöleute einige dieser Frevelthaten begangen wurden, zu stellen. ü
Die Regierung des Taikun willigte in die von Ihrer Majestät Re⸗ gierung an sie gestellte Forderung, und nachdem vallständige Genugthuung geleistet worden war, haben die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Regierungen ununterbrochen fortgedauert;, aber der Daimio Fürst von Satsuma weigerte sich, in die an ihn gestellten gerechten und gemäßigten Forderungen zu willigen. Seine Weigerung machte Zwangs Maßregeln nöthig, und Ihre Majestät bedauert, daß, während jene Maßregeln diesen Daimio zu einer nachgiebigen Uebereinkunft brachten, ein Zwischenfall die Zerstörung eines bedeutenden Theiles der Stadt Kagosima veranlaßte. Pa— piere in Bezug auf diesen Gegenstand werden Ihnen vorgelegt.
Der im vorigen Jahre unter einem Theile der Eingebornen Neusee— lands ausgebrochene Aufstand dauert leider noch fort, aber es ist Grund zu der Hoffnung vorhanden, daß er binnen Kurzem unterdrückt sein wird.
Ihre Majestät befiehlt uns, Sie davon in Kenntniß zu setzen, daß sie mit dem Kaiser von Oesterreich, dem Kaiser der Franzosen, dem Könige von Preußen und dem Kaiser von Rußland einen Vertrag abgeschlossen hat, durch welchen Ihre Majestät darein willigt, das Protektorat über die ioni— schen Inseln aufzugeben, und sich außerdem mit der Einverleibung dieser Inseln in das Königreich Griechenland einverstanden erklärt. Dieser Ver⸗ frag wird Ihnen vorgelegt werden. Ihre Majestät ist ferner in Unterhand lungen mit dem Könige der Hellenen wegen eines Vertrages begriffen, welcher das hinsichtlich der Vereinigung der ionischen Inseln mit dem König— reiche Griechenland zu treffende Abkommen regeln soll.
Meine Herren vom Hause der Gemeinen!
Ihre Majestät hat gewünscht, daß das Budget für das bevorstehende Jahr Ihnen vorgelegt werde. Es ist mit der größtmöglichen Rücksicht auf Sparsamkeit und mit gebührender Beachtung der Anforderungen des Staats- dienstes entworfen worden.
Mylords und meine Herren!
Ihre Majestät befiehlt uns, Sie davon in Kenntniß zutzsetzen, daß die Lage des Landes im Ganzen befriedigend ist. Die Einkünfte haben voll— ständig den erwarteten Betrag erreicht; der Handel des vereinigten König— reichs ist im Zunehmen begriffen, und während der Nothstand in den Fa— brikbezirken sich einigermaßen vermindert hat, ist Grund zu der Hoffnung auf eine erhöhte Zufuhr von Baumwolle aus verschiedenen Ländern vor— handen, welche bisher unsere Fabrikanten nur spärlich mit diesem Rohstoffe für ihre Industrie versahen.
Ihre Majestät hat verfügt, daß eine Verordnung erlassen werden soll zu dem Zwecke, die verschiedenen Erklärungs. und Verpflichtungs Formeln, welche von den Geistlichen der Staatskirche beobachtet werden müssen, zu revidiren. Eine Abschrift dieser Verordnung wird Ihnen vorgelegt werden.
Verschiedene gemeinnützige Maßregeln werden Ihnen zur Erwägung unterbreitet werden.
Ihre Majestät stellt mit Vertrauen die großen Interessen des Landes Ihrer Weisheit und Sorgfalt anheim, und betet inbruͤnstig, daß der Segen des allmächtigen Gottes über Ihren Berathungen walten und Ihren Be— schlüssen zur Förderung der Wohlfahrt und des Glückes ihres loyalen und getreuen Volkes Gedeihen bringen möge.“
Frankreich. Paris, 3. Februar. Verfassungsmäßig soll die Session des gesetzgebenden Körpers eigentlich nur drei Monate währen. Da aber diese Zeit morgen schon verstrichen ist, ohne daß
in der Gesetzgebung selbst sonderlich viel gethan wäre, so hat ein kaiserliches Dekret vom 2. d, das der ⸗»Moniteur« heute veröffent-
licht, der Session noch zwei Monate hinzugefügt, so daß der Schluß derselben nun erst am 4. April erfolgen wird.
Dem »Moniteur« wird aus Canton gemeldet, daß am 8. De— zember daselbst der Grundstein zu einer katholischen Kirche gelegt worden sei und der Vicekönig mit allen höheren chinesischen Staats— beamten dieser Feierlichkeit beigewohnt habe.
Italien. Die »Sentinella Bresciana« meldet unterm 30. Januar, daß auf dem Fort di Ponti in Brescia bereits 42 Stück Kanonen, Haubitzen und Mörser mit ihrer entsprechenden Munition aufgestellt sind. .
»Il Diritto vom 1. Februar erfährt aus Faenza durch eine Privatdepesche, daß Garibaldi zu Casalmaggiore in der Lombardei zum Abgeordneten gewählt worden ist.
Asien. Mit der Ueberlandpost sind Nachrichten aus Cal— cutta vom Sten und aus Bom bay vom 14ten v. M. eingetroffen. Der Vicekönig Sir John Lawrence war am 9. Januar in Ma— dras eingetroffen. An der Grenze von Peschawer ist die Ruhe voll— kommen, hergestellt; der dortige Oberbefehlshaber verlangte Vermeh⸗ rung der eingeborenen Truppen. In den ostindischen Gewässern sollen künftig zehn britische Kriegsschiffe stationirt werden. Die Eisenbahn zwischen Surat und Bombay wird im März eröffnet werden. Hatschir Ali Chan ist von der britischen Regierung als Emir Afghanistans förmlich anerkannt worden.
Telegraphisch⸗ Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Büreau.
Hamburg, Freitag, 5. Februar, Vormittags. Nach einem Telegramm der »Hamburger Nachrichten, aus Rendsburg verlor am Mittwoch die achte Cempagnie des Regiments Martini alle Offiziere. Major Stampfer ist gefallen. Major Stranzky verwundet.
Der Hardesvogt Blauenfeldt aus Fleckebye, der als Führer verrätherisch gehandelt, wird heute in Rendsburg standrechtlich er— schossen werden. 164 gefangene Dänen, darunter Lieutenant Lund, und das erbeutete Geschütz sind gestern in Rendsburg eingetroffen.
London, Donnerstag, 4. Februar, Nachts. In der heute stattgehabten Sitzung des Oberhauses tadelte Lord Derby, nachdem ein Antrag auf Erlaß einer Adresse an die Königin gestellt worden war, auf das Strengste die auswärtige Politik der Regie— rung, namentlich Frankreich und den Herzogthümern Schleswig und Holstein gegenüber. Derby meint, Deutschland wisse, daß ein Krieg mit dem allseitig isolirten England ungefährlich wäre. In der That wäre ein derartiger Krieg Englands größtes Unglück. Derby warnt Deutschland vor Frankreich und vor den europäischen Um— sturz-Elementen und erklärt schließlich sein Mißtrauen gegen die aus— wärtige Politik der Regierung. Lord Granville vertheidigt letztere.
Im Unterhause wurde die Adresse durch Grosvenor be— antragt. Er bedauert das Mißlingen der Vermittlungsversuche in der schleswigschen Angelegenheit, hält aber dafür, daß das Gleichgewicht der Staaten jedenfalls erhalten werden müsse. Goschen sekundirt und erinnert daran, daß das Parlament außer dem Interesse des Landes auch die eingegangenen Verpflichtungen berücksichtigen müsse. Disraeli klagt über die auswärtige Politik der Regierung, die er eine Konfusionspolitik nennt. Sie habe Polen aufgemuntert und dann verlassen, Frank— reich beleidigt; Russell habe Deutschland, Palmerston Dänemark auf gehetzt. In der Thronrede werde eine Vermittlung verheißen in einem Augenblicke, wo eine entscheidende Schlacht bevorstehe. Die Regierung müsse offen ihre Politik erklären und die Initiative ergreifen. Palmerston widerspricht allen der Regierung gemachten Vorwürfen, sowohl dem Vorwurfe der Zurückstoßung Frankreichs, der Aufhetzung Polens, Dänemarks und Deutschlands, als auch dem der unterlassenen Initiative. Das herz—⸗ liche Einvernehmen mit Frankreich sei nicht eingebüßt; durch über— eilte Theilnahme am Kriege wäre eine Vermittlung undenkbar. Deutschland treffe der Vorwurf der Aggression, Dänemark der der Vertragsverletzung. Der Krieg sei zwecklos, nachdem den deutschen Großmächten die Garantie für die Aufhebung der November -Ver— fassung durch die Großmächte angeboten worden und nachdem Oester— reich und Preußen die Festhaltung des Londoner Traktates zugesagt haben.
II a REH i oO. . Berlin, den 4 Februar.
Lu Lande: Roggen 1 Thlr. 15 Sgr., auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Ef. und 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Ef. Grosse Ger'te 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pk, aueh 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr.
Eu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., anch 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Ef. und 2 Thlr. Roggen 1 Thlr. 15 Sgr. 8 Pf., aueh 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf, auch 1 Thlr. 10 Sgr. und 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Th. 1 8Sgr. 3 Pf. auch 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf.
Das Schock Stroh 9 Thlr., auch 8 Thlr. 20 Sgr., und 8 Thlr.
Der Centner Heu 1 Thlr. 5 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Ef., geringere Sorte auch 20 Sgr.
Kartoffeln, der Scheffel 22 Sar. 6 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf. und 20 Sgr., metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Pf.
ro Cent nach
Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 8000 late am
Tralles, frei hier in's aus geliefert, waren auf hiesigem 29 n, dn nn,. 144 — 14 Thlr. 30. J 144 Thlr.
14 Thlr.
14 — 13314 Thlr.
13445 — 1335 Lhlr.
135 —133 Thlr.
ohne Fass.
. Berlin Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
293
R erlin er Gdetrelidebörs e vom 5. Februar.
Weizen loeo 483 — 57 Thlr. nach Qual., bunt poln. 51 — 52 Thlr. ab Bahn bez.
Roggen loeo 80 - 82pfd. 31— 347 Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar Februar - März 333 — 3 — 3 Thlr. bez., Frühjahr 333 - 34 Thlr. bez. u. Br., 335 G., Mai Juni 343-3 Thlr. bez. u. G., 3 Br., Juni-Juli 353 bis Thlr. bez., Juli - August 367 Thlr. bez.
Gerste, grosse u. kleine 30 34 Thlr. pr. 1750pfd.
Ilaker loco 22 - 235 Thlr., pommerscher 225 — zz Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Februar u. Februar- März 227 Thlr. Br., Frühjahr 227 Lhlr. Br., Mai- Juni 233 Thlr. bez., Juni-Juli 233 Thlr., JuliAugust 237 Thlr. bez.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 35 — 48 Thir.
Rübel loco flüssiges 1111 Thlr Br., Februar 1045 — *. Thlr. bez. u. Br., H G., Februar- März 11 Thlr. Br., März - April 1 Thi. Br., April Mai 104 — 11 Thlr. bez. u. Br., 1027 G., Mai - Juni 1114 Thlr. Br., ., September-Oktober 113 - Sn Thlr. be.
Leinöl loco 13 Thlr. Br.
Spiritus loco ohne Fass 137 Thlr. bez.. Februar und Februar-März 135 — 7 Thlr. bez. u. Br., 3 G., März April 141949 Thlr. Br., 14 G., April -Mai 143 —4 Thlr. bez. u. G., 4 Br., Mai-Juni 143 — Thlr. be. u. Br., n G., Juni-Juli 143-3 Thlr. bez. u. Br., d G., Juli -August 15— 1 Thlr. bez., . 155 — 4 Thlr. bex.
Weizen ruhig. Roggen loco war zwar nieht weniger angetragen, doch waren die gestrigen Preise zu bedingen und wurde zu denselben Mehreres gehandelt. Für Termine machte sich etwas stärkere Deckungs— lust bemerkbar, der gegenüber es an genügenden Abgebern fehlte, was eine kleine Preiserhöhung zur Folge hatte. Hafer wenig verändert. Von Rüböl lässt sich heute keine Veränderung berichten, weder in den Preisen noch in der Lage. Das Geschäft blieb dabei beschränkt. Auch Spiritus War nach dem anhaltenden Rückgang mehr zu Deckungen ge— fragt und musste etwas besser bezahlt werden. Schluss fest. Gekünd.
S0, 000 Ert.
feizpzi6g, 4. Februar. Friedrieh-Wilhelm-Nordbahn —. Leipzig- Dresdner 2507 B. Löbau - Littauer Littr. A. — , do. Liitr. B. —. Magdeburg-Leipziger 226 B Thüringische 1177 G. Anhalt-Dessauer Bank- Actien —. Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank- Actien —. Cesterr. National-Anleihe 647 G.
Sgaegztrn, 5. Februar, 1 Uhr 37 Min. Nachmittags (Tel Dez. des Fta ats - Anzeigers.) Wenen 47 - 514. Frühjahr 52 - 52 bez., Mai- Juni 537 G., 53 Br., Juni-Juli 54 G. Roggen 32— 332, Februar 32, Früh- jahr 323 — 323 bez., Mai- Juni 337, Juni - Juli 34 G. Rüböl 103 bez., Februar 103, März 107 Br., Frühjahr 107 Br., September - Oktober 11 G. Spirtus 1355 bez., Februar 135 bez., 1327, Br., Frühjahr 13 bez., Mai- Juni 14 bez. u. G.
4. Februar. Nachmittaus 3 österreichischen Effekten. Anfangs fest, jetzt Dampfschifffahrt unbehindert. Wetter feucht, Südwestwind. Letzte Nacht leichter Frost.
Gesterreiehische Kredit- Actien 717. Vereins- Kationa -Anleihe 64 nominell.
. Uhr 10 Minuten.
Jiemliches Geschäft in matter. London fest. mehrere Wärmegrade. Sehluss- Course: bank 10323. Korddeutsche ank 1013. ; 0Qesterreichische 1860er Loose 723. Bheinische Bahn 915. Nord- bahn 54. 5pror Spanier — 2pSproz. Spanier — Stieglu⸗ de 1855 — Mexikaner 333. Finnländ. Anleihe 83. Diseconto schliesslich 47, 4. Cetreilge markt. Weizen loéo ziemliches besonders
Konsum-
eschäft zu bis 1 Thlr. höheren Preisen; auswärts eher fester gehalten,
kauflustlos. Roggen loco unverändert, Ostsee weichend, ohne Kauflust. 0el Mai 24, Oktober 245, flau. Kaffee ruhig. Link verkauft, gestern schwimmend 2000 Centner 123, 2000 1275, heute 2000 124 un 1000 Frühjahr 1248.
ene m k Caakt ee. F.. 4. Februar, Nachmittags 2 Uhr 36 Minut. Börse bei Beginn matter, sehliesslich fester und höher.
Schluss — Course: KHeuestt Ereussische Aniein —. Kassenscheine 1045. Ludwigsh. - Bexbach 1353. Berliner Wechsel 1043. Hamburger Weehsel 885. Londoner Wechsel 1175. Pariser Wechsel 935. Wiener Wechsel 95. Darmstädter Bank - Actien 208. Darmstädter Tettelbank 249. Meininger Kredit- Actien 90). Luxem burger Kreditbank 107. 3prozent. Spanier 493. 1proz. Spanier 453. Spanische Kreditbank von Pereira — Spanische Kredithan vo Rothschild —. Kurhessische Loose 533. Badischr Loose 52z. pro-
Preussisehe
*
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
Nachstehender Steckbrief
Gegen den unten näher bezeichneten Künstler und Musikus Anton Rosenbach ist die gerichtliche Haft wegen Diebstahls beschlossen worden. Seine Verhaftung hat bisher nicht ausgeführt werden können.
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des ꝛ. Rosenbach Kennt- niß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts - oder Polizei- behörde Anzeige zu machen.
Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des In, und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den z. Rosenbach zu achten, ihn im
/
e 2 .
zentige Metalliques 565. 4Iproz. Metalliques 50. 1854er Loose 702. Qesterreichisches National- Anlehen 63. Oesterreiehisch - französisch. Staats- Kisenbahn- Actien —. Oesterreichische Bank- Antheile 727. Oesterreichische Kredit Actien 1673. Oesterreichische Elisabeth - Babn — . Rhein -Nahe-Bahn 25. Hresische Ludwigsbahn —. Prioritäten 1013. Neueste sterreichische Anleihe 733. Böhmische Westhahn-Actien 76. Einnländisehe Anleihe 843.
Wenn, 4 Februar. (Wolff's Tel. Bur) Angenehmere Stimmung.
(Schluss- Course der offiniellen Börse,) 5proz. Metalliques 6 proz. Metalliques 63.50). 1854er Loose 89.25. Bankactien 775 06. Nordbahn 175.30. National- Anlehen 79.9). Kredit- Actien 175.50. Staats - Eisenbahn- Actien-Certifiate 196.09. London 121.19. Hamburg 9l 25. Paris 47.75. Böhmische Westhahn 152.00. Kreditloose 131.06. 1860er Loose 90.90. Lombardische Eisenbahn 245.00.
Mwiem, 5. Februar. (Wolff's Tel. Bur.) Rest.
(Anfangs- Course.) 5proz. Metalliques 70.20. 423proz. Metalliques — 18540. Loose Sg 50. Bank-Actien 773.00). Nordbabn —. National- Anlebhen 79. 70. Kredit -Actien 175 80. Staats- Eisenbahn- Aetien - Certifikate 190 50. London 121.25. Hambure 91.75. Pari- 18.00. Böhmische Westhahr 152.00). RKreditloose 130.50. 1860er Loose 90 55. Lomhardische Eisenbahn 245.00.
Triesg, 4. Februar, Mittags. (Wolff's Tel. Bur) Der fällige Lloyd-D0ampfer ist mit der Leberlandpost aus Alexandrien eingetroffen. Am ste räedamr, 4. Februar, Nachmittags 4d Uhr. ( Wolfl's Tel. Bur.) Die Börse war beim Schluss besser, das Geschäft lebhaft.
5bron“. Meralliques Lit. B. 79. 53pror. Metalliques 543. 2 pro. Hetalliques 27. Hproz,. Oesterreichische National-Anhlteiht 603. pro. Spanier 443. Zproz. Spanier 485. Holländische Integrale 635. Mexi- kaner 34 5. 5proz. Russen —. 5ᷣoroz. Stieglit⸗ de 1855 S5 5. Peters- burger Wechsel 1.60. Wiener Wechsel gz.
dcn dd ee nn. 4. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Türkische Consols 45. Kaltes Wetter.
; Console g0z pr. März. 1pro ent Spanier 443. 5pror ent. Enssey gl. Nene Russen 869. Sardmir 83.
Der Dampfer Magdalena“ ist von Rio de Janeiro in Southampton, der Dampfer “ Teutonia« von New- Vork in Cowes mit 110, 500 Dollars an Contanten eingetroflen.
fan wa Rr Ganß, 4. Eebruar, Mittags 12 Uhr. (Walff's Tel. Pur.) Baumwolle: 6000 Ballen Umsatz. Preise fester. Fair Dhollera 22.
keen, 4. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Die Rente eröffnete ziemlich fest zu 66.25. Auk das Gerücht, dass die englische Thronrede kriegerisch sei und auf das Eintreffen der Consols von Mittags 12 Uhr zu 90 wich die Rente bis 66.025 und hob sich schliesslich wieder auf 66.140. Die Börse war beim Schlusse bewegt. In sämmtlichen Werthpapieren war das Geschäft träge.
Sehluss - Course, pro r ent Kent« 66. 10. 43zpro ent. Rente —. stalienische 5proz ent. Rente 67.85. ltalienische neueste Anleihe —. Zprat. Spanier 483. 1prez. Spanier —. Oesterreichische Staats-Eisen- baha- Actien 390.00). Credit mobilier-Actien 978.75. Lombardisehe Eise bahn-Act en 510.00.
Mexikaner 34.
Kanigliche Schauspiele.
Sonnabend, 6. Februar. Im Schauspielhause. (35ste Abonne⸗ ments⸗Vorstellung, Montjoye. Pariser Lebensbild in 5 Akten, von Octave Feuillet, übersetzt von Bahn. (Der vierte Akt zerfällt in 2 Abtheilungen.)
Kleine Preise.
Im Opernhause. Keine Vorstellung.
Sonntag, 7. Februar. Im Opernhause. (28ste Vorstellung.) Marie, oder: Die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2Ab⸗ theilungen. Musik von Donizetti. (Gast: Fräul. Desirée Artoöt: Marie; dieselbe wird zum Schluß der Oper II Baccio, von Arditi, singen. Hierauf: Liebeshändel. Komisches Ballet in 3 Bildern von P. Taglioni. Musik von Schmidt.
Mittel⸗Preise.
Im Schauspielhause. (3b6ste Abonnements ⸗Vorstellung) Mont⸗ joye. Pariser Lebensbild in 5 Akten, von Octave Feuillet, übersetzt von Bahn. (Der vierte Akt zerfällt in 2 Abtheilungen.)
Kleine Preise.
Der Billet ⸗Verkauf findet nur am Tage der Vorstellung statt.
Seffentlicher Anzeiger.
Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Ge— genständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängniß ⸗Inspection abzuliefern.
Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts- willfährigkeit versichert.
Beeskow, den 17. November 1863.
Königliches Kreisgerichts, 1. Abtheilung. wird hierdurch erneuert. Beeskow, den 2. Februar 1864. Königliches Kreisgericht; J. Abtheilung.