325
Hamburg, Dienstag, 9. Februar, Vormitags. In dem nördlichen Theile Flensburgs, der von dänisch Gesinnten bewohnt ist, wurden von Eivilisten Barrikaden errichtet und mit Geschützen besetzt, aus denen auf die Oesterreicher gefeuert wurde. Die üetzteren verloren in und um Flensburg 1100 Todte und Verwundete. Hol— stein und Schleswig sind weit und breit mit tiefem Schnee bedeckt; von allen Seiten werden Bauerfuhrwerke requirirt, um die Verwun— deten abzuholen. Der Eisenbahnzug von Rendsburg ist statt gestern
324
Miethsteuer für 1864 die Kaiserliche Zustimmung ertheilt. Die zahl, Assekuranzsummen und nach dem vierjährigen Durchschnit Wohnungen über 1509 Frs. zahlen, wie bisher, 9 pCt., die unter Irdinairen Einkommens repartirt. Auf 235 . — 1 * 1500 bis 10900 Frs. 7 pCt., die unter 1000 bis 500 Frs. 5 pt, Tonne Hartkorn 3 Thlr. 24 Sch. und 3 pCt. Einkommensteuer von die unter 509 bis 250 Frs. 3 pCt., die unter 250 Frs. sind frei. den Einnahmen, welche nicht von der Landwirthschaft herrühren, be.
Das Memorial Diplomatique meldet, der neue Kaiser von zahlt werden. . Mexiko werde nicht mit dem transatlantischen Paketboot von St Nachdem die hiesigen Gesandten Oesterreichs und Preußens ah. Nazaire, sondern an Bord eines Kaiserlichen Kriegsschiffes nach, gereist sind, werden die laufenden diplomatischen Geschäfte von den Mexiko hinüberfahren und auf dieser Fahrt von einem französischen g resp. Legations-Secretairen Baron Blittersdorff und Graf Ehrengeschwader begleitet werden. Es befinden sich bereits acht Mit- Wes dehlen besorgt. Wie bekannt, haben auch die dänischen Ge—
Leipzig, S. Eebruar. Friedrieh-Wilhelm-Nordbahn — Leipzig- Dresdner 255 G. Löbau-Littauer Littr. A. 28 G., do. Littr. B. —. Magdeburg-Leipziger 226 G. Thüringische —. Anhalt-Dessauer Bank- Aetien 30 G. Braunschweiger Bank- Actien —. Weimarische Bank- Actien —. Oesterr. National-Anleihe 665 6.
Brela, 9. Februar, 1 Uhr 48 Min. Nachmittags. (Les. Dep. des Staats-Anzeigers.) Oesterr. Banknoten 835 Br, 83 G. Freiburger Stamm -— Actien 1267 Br., 1267 G. Oberschlesische Actien Litt. A. u. Obersehles. Prioritats-
glieder der mexzikanischen Deputation in Paris und warten auf die Ankunft ihrer übrigen Kollegen, um dem Erzherzog Maximilian das Resultat der Vor-Abstimmung zu überbringen. Wahrscheinlich wird sich die Deputation schon in der zweiten Hälfte des Monats nach Miramare begeben.
Spanien. Die „Epoca« schreibt: »Die großen Operationen in San Domingo werden nicht vor dem 1. Februar beginnen. Die Generale Bargas, Santana und Gondara werden in Verbin— dung mit den Seestreitkräften agiren, die bisher noch nicht die von ihnen erwarteten Dienste geleistet haben.«
Dasselbe Blatt meldet, daß Spanien den Erzherzog Maximilian als Herrscher von Mexiko anerkennt.
Wie die »Correspondencia« meldet, erhalten die spanischen Ar⸗— Ein Theil der Artillerie
tilleristen jetzt sämmtlich gezogene Büchsen. ist schon seit längerer Zeit mit dieser Waffe ausgerüstet.
Nußland und Polen. Von der polnischen Grenze, 5. Februar, berichtet die »Osts. Ztg.“ Bemerkenswerth ist die ver⸗ schiedene Stellung, welche die Hauptorgane presse (z. B. die Krakauer »Chwila«) zu den parlamentarischen Par⸗ teikämpfen der größern europäischen Staaten einnehmen. In Preu⸗ ßen und Oesterreich stehen sie entschieden auf Seite der liberalen
Opposition und bekämpfen grundsätzlich jedes Ministerium; in Ita ⸗
lien vertreten sie mit mehr oder weniger Offenheit die Interessen des Papstthums gegenüber den nationalen Einheitsbestrebungen; in Frankreich reden sie mit Begeisterung dem napoleonischen Abͤsolutis—
mus das Wort und verdammen alle auf die Beschränkung desselben
gerichteten liberalen Regungen. Man sieht also, daß die einfluß—⸗ reichere polnische Tagespresse sich nicht von einem politischen Prin⸗ zip, sondern lediglich von utilitarischen Rücksichten leiten läßt. Ihre Sympathieen und Antipathieen werden nur nach dem Grade des Vortheils oder Nachtheils bemessen, den eine politische Partei oder eine hervorragende Persönlichkeit in diesem oder jenem Staate der polnischen Nationalsache zu bringen verspricht. — Der Insurrections⸗ Schauplatz beschränkt sich noch immer fast ausschließlich auf das Lublinsche, Sandomirsche und Krakauische. Doch sind die in den genannten Woywodschaften operirenden Insurgenten⸗Abtheilungen, deren Stärke ohnehin nur gering war, durch die zahlreichen, meist ungünstig für sie ausgefallenen Gefechte der letzten 14 Tage wieder so stark zusammengeschmolzen, daß die Führer mit Sehnsucht nach den angeblich in Galizien in der Organisation begriffenen Verstär— kungen ausschauen. Bis jetzt sind von den neu organisirten Streitkräften nur wenige auf dem Insurrections-Schauplatz eingetroffen, so daß durch sie kaum die Hälfte der in letzter Zeit erlittenen Verluste ersetzt ist. Allem Anscheine nach dürfte die mit so großem Geräusch angekündigte Frühjahrs Campagne schwerlich die Ausdehnung gewinnen, welche die Revolutionspartei ihr zu geben bemüht ist. Die Hindernisse, die sich den organisatorischen Arbeiten entgegenstellen, treten mit jedem Tage deutlicher hervor und dürften kaum zu bewältigen sein. Die Hindernisse sind: 1) Geldmangel; 2) der Widerstand der länd⸗ lichen Bevölkerung; 3) die in der städtischen Bevölkerung sich immer mehr hefestigende Ueberzeugung von der Fruchtlosigkeit des Aufstan= des; 4) die bei der aristokrakischen Partei sich regende Furcht vor dem Mieroslawskischen rothen Gespenst, die die Begeisterung für den Aufstand immer mehr zurückdrängt. Die russische Regierung scheint diese Schwächen der Revolutionspartei genau zn kennen, denn sie entwickelt seit 14 Tagen auf allen Kampfplätzen der Insurrection die größte Energie, um die noch vorhandenen Insurgenten⸗Abthei⸗ lungen gänzlich zu vernichten. Sie wird ihren Zweck gewiß erreichen, wenn die immer mehr zusammenschmelzenden Insurgentenschaaren nicht bald durch bedeutende Zuzüge verstärkt werden.
Bei einem am J. d. zwischen Lodz und Zgierz vorgefallenen kleinen Gefechte, wobei etwa 35 Insurgenten und 140 Mann Trup⸗ pen engagirt waren, sollen von ersteren 9 Mann getödtet, 5 gefan⸗ gen und mehrere verwundet worden, von den Truppen 3 Mann geblieben sein. Seit kinigen Tagen sollen auch wieder Zuzügler aus Galizien gekommen und am 31. Januar ein Trupp von 30 Mann durch russische Truppen unmittelbar nach ihrem Eintritt ins König⸗ reich 6 genommen worden sein.
änemark. Kopenhagen, 4. Februar. In der vor⸗ gestrigen Sitzung des Folkethings legte der Minister des Innern einen Gesetzentwurf wegen einer Kriegssteuer vor. Es sollen demzu⸗ folge 2. Millionen Thaler in dem Finanzjahr 1864 — 1865 zuwege gebracht werden, von welcher Summe Kopenhagen 540/000 Thlr. und die Städte 390,000 Thlr. entrichten. In Kopenhagen wird dieser Betrag durch eine Erhöhung der Einkommensteuer um 3 pCt. erhohen werden. Unter die Städte wird dieser Betrag nach Volks—
der polnischen Tages⸗
sandten in Frankfurt, Wien und Berlin ihren Posten verlassen und die laufenden Geschäfte werden in Wien vom Legations⸗Secretair Capitain Bille und in Berlin vom Baron Güldencrone als Ge— schäftsträger besorgt.
Der Schraubenschooner Absalon«, Capitain-Lieutenant Wilde, ist gestern mit 100 See⸗ und Landwehrpflichtigen an Bord von der Insel Fehmarn zurückgekehrt.
Die jüngste Abtheilung der Eleven der Militair · Hochschule ist aufgelöst. Die Offiziere gehen heute zur Armee ab. Die Garde zu Pferde wird auf Befehl des Königs aufgelöst. Die Mannschaft kann nach Wahl bei den Garde⸗Husaren, Dragonern oder bei der Garde zu Fuß eintreten.
Der Kabinets-Secretair, Geheimer Etats-⸗Rath Trap, ist gestern
Abend nach Schleswig abgereist. Helsingör, 5. Februar. Heute sind folgende Schiffe hier in den Hafen gebracht und mit Beschlag belegt: Vorwärts «, raeft, aus Barth, von St. Ubes mit Salz wegen Ordre, und „Fr. Over— beck, Langloff, aus und nach Lübeck, von Tayport mit Kohlen.
Ferner erwähnt die Kopenhagener »Berlingske Tidende« vom 2 d. noch folgende in Helsingör mit Beschlag belegte deutsche Schiffe: Schooner »Elvine⸗, Schwanck aus Lübeck, Schooner »Mary Noach Lotinga«, Lange, aus Papenburg, beide mit Leinsamen—
Awmerika. New-YHort, 27. Januar. Aus Cincinnati wird vom 24 sten gemeldet, Long street habe 20000 Mann Verstärkungt— Truppen erhalten und sei die Bundestruppen vor sich her treibend, auf dem Marsche gegen Knozville begriffen. Spätere Berichte aus Nashville dagegen behaupten, Longstreets Bewegungen seien nur gegen die feindliche Fouragirbasis gerichtet gewesen, und er habe be— reits den Rückzug angetreten. Auch hätten die ihm zugezogenen Verstärkungen sich auf einige wenige Truppen -Abtheilungen aus West-Virginien beschränkt. Der kürzlich aus dem Gefängnisse in Ohio entsprungene Guerillaführer Morgan kooperirt an der Spitze von 5000 Mann Kavallerie mit Longstreet. — Von Charleston wird berichtet daß die Belagerer die Stadt ununterbrochen bombardiren. Die Obstructionen zwischen den Forts Sumter und Multrie sind gänzlich verschwunden und das einzige Hinderniß für das Vordringen
der Bundesflotte soll jetzt nur in den unterseeischen Verbarrikadirun⸗
gen in der Nähe der James -⸗-Insel bestehen.
Asien. Die am 7. Februar in Triest eingetroffene Ueber— landpost bringt Nachrichten aus Kalkutta, gten, Singapore, 8. Januar, Batavia, 28. Dezember, und Hongkong, 1. Ja— nuar. Der Dampfer »Alabama« soll nach der Bai von Bengalen gegangen sein. Aus Japan, 17. Dezember, wird gemeldet, daß Satsuma eine Entschädigung zahlte, den Mörder zu entdecken und
zu strafen versprach und der englische Gesandte sich befriedigt erklärte.
Nach der Einnahme von Sutschan fiel auch die Rebellenstadt Wusih den Kais. chinesischen Truppen in die Hände; überhaupt nimmt im ganzen Lande der Krieg eine immer bessere Wendung zu Gunsten der chinesischen Truppen.
In Japan dauert der Aufstand der Daimios fort und konnten die Truppen des Taikuns sehr wenig ausrichten.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.
Altona, Montag, 8. Februar, Abends. Hier eingetroffene Privatbriefe bestätigen die Nachricht von einem mörderischen Kampfe der Oesterreicher mit den Dänen vor und in Flensburg, wobei außer dem Infanterie ⸗Regiment König der Belgier das 9. Jäger—⸗ Bataillon besonders stark engagirt gewesen. Die Oesterreicher haben nach jenen Briefen der doppelten Anzahl Dänen gegenüber⸗ gestanden.
In Kiel sind zur Pflege der Verwundeten Diakonissinnen aus Berlin eingetroffen.
Altona, Montag, 8. Februar, Abends. Das hier eingetroffene »Fädreland« theilt mit, daß bereits am 4. d. sehr beunruhigende Nachrichten aus dem Lager in Kopenhagen verbreitet wurden. Am Freitage habe der König das Lager verlassen. Aus den Depeschen des Oberkommandos ging hervor, daß die Dänen für den Sonn— abend einen allgemeinen Angriff erwartet hatten.
Nach »Dagbladet« wird aus dem Lager gemeldet, daß daselbst
die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft der Schweden verbrei⸗ tet war.
Abend um 10 Uhr diesen Morgen um 4 Uhr in Altona angekom men, weil unterwegs ein Zusammenstoß stattgefunden hatte. Nach Aussage holsteinscher Deserteure sind zwischen Rendsburg und Flens⸗ burg keine Dänen mehr zu finden.
London, Montag, S8. Februar, Abends. Nachrichten aus Melbourne, die bis zum 24. Dezember reichen, melden aus Neuseeland, daß die Maoris eine schwere Niederlage erlitten und dabei 200 Gefangene verloren haben.
London, Montag S8. Februar, Nachts. In der heutigen Sitzung des Unterhauses erwiderte Lord Palmerston auf eine desfallsige Interpellation Lord Cecil s: England habe wegen der Proklamirung des Herzogs von Augustenburg unter dem Schutze des Occupationsheeres remonstrirt. Die preußische Regierung habe erwidert, daß sie die Proklamirung des Herzogs mißbillige und daß sie in Schleswig dagegen einschreiten werde; Holstein aber stehe unter Kontrole des Bundes. Die am Don⸗ nerstage vorgelesene preußische Depesche sei nicht klar, doch resultire aus derselben, daß die Großmächte jedenfalls konsultirt werden soll⸗ ten. Pa lmerston sprach sich hierauf in sehr herben Ausdrücken gegen die in Berlin aufgestellte Theorie einer Vertragsungültigkeit nach dem Ausbruche eines Krieges aus und meinte, solche Theorie würde ferner alle Traktate unwirksam machen. Jede Großmacht könnte demnach, so bald ihr ein Traktat lästig würde, Feindseligkeiten gegen schwächere Mächte beginnen. Nachdem die Feindseligkeiten be—⸗ reits ausgebrochen waren, sei das Festhalten an dem Protokoll vom Jahre 1852 hierher gemeldet worden.
I n H O.. Berlin. den 8. Februar. ;
Lu UÜance: Roggen 1 Thlr. 14 Sgr. 5 Pf., auch 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 14 Thlr. 3 Sgr. 6 Ef., auch 1 Thlr. 8 Ef. ö.
Bu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Ef, auch 2. Thlr. 6 8gr. 3 Ef. und 2 Thlr. Roggen 1 Ihhe. 15 Sgr. 8SPf.', aueh 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thle. 11 Sgr. 3 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 12 Sgr. F Fk, auch 1 hh to dgr und I . Pf. Hafer 1 Thly. 1é Sgr. 3 Pf. auch 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Lhlr. 2 Sgr. 6 Ef., auch 1è Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. Futtererbsen 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Ef. .
Das Schock Stroh 9 Lhlr.R, auch 8 Thlr. 15 Sgr. und 8 Thlr.
Der Centner Hen 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Ef. und 27 Sgr. 6 Ef., gerin-
ere Sorte auch 25 Sgr. . . . Kartoffeln, der Scheflel 27 Sgr 6 Pf., aueh 24 Sgr. 3 Pf. und
20 Sgr., metrenweis 1 Sgr. 6 Ef, auch 1 Sgr. 3 Pf.
HM e rk kacr da etr cle Hb kg e vom 9. Februar. .
Weinen loco 48— 57 Thlr. nach Qual., blauspitziger bunt polnischer 45 Thlr. ab Bahn bez., gering bunt polnischer 48 Thlr. ab Bahn bex. Roggen loco 81 - 83pkfd. 344 — 3 Thlr. ab Bahn bez., pr. FEebruar 34 Thlr. bez, Eebruar-März 333 Thlr. bez., Frühjahr 346 —- . - 34 Thlr. bez. u. G.. 3 Br., Mai. Juni 343 — 35 — 343 Thlr. bez. u. G. 35 Br, Juni-Juli 355 Thlr. bez., 36 Br., 3657 G., Juli-August 364-3 Thlr. ber.
Gerste, grosse u. kleine 30 —- 34 Thlr. . 1750 pfl.
Hafer loco 22 - 2353 Thlr., fein pommerscher 2233 — Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Februar und Februar- Mär 225 Thlr. Br. Früh- jahr 23 Thlr. Br., 224 G., Mai- Juni 233 Thlr. Br., Juni-Juli 233 Thlr. Br.
Erbsen, Koch- u. Futterwaare 35 - 48 Thir.
Rüböl loeo flüssiges 11169 Thlr. Br., Februar 11 — 102 Thlr. herz u. G., 11 Br., Februar - März 11 Thlr. bez. u. Br., Mär =- April 1112 Lhlr. Br., 11 G.. April-Maai 1147-113 Thlr. bez., Br. u. G-; Ilai Juni 115 Thlr. bez., Juni-Juli 113 Thlr. bez., Septbr.- Oktr. 113 Thlr. bez.
inöl loco 134 Thlr. Br.
4 loco uns Fass 133 Thlr, Br., Februar und Februar. Mars 1324— 3 Thlr. bez. u. Br., G., März - April 14 Thlr. Br., 13443 G., Apri-Mai 144 —-— 4 Thlr. bez. u. Br. 3 G., Mai-Juni 143 - d. Thlr. bex. u. G., 4 Br., Juij-Juli 1474. 4. Thlr. bez., 3 Br., 3 Ed., Juli-August 1541 — 159 Thlr. bez., Br. u. (G., August-September 15836 Thlr. nominell.
Weszen guter Umsatz. Roggen in loeo zeigte auch heute bei wenig dringen dem . ebot feste Haltung und waren gestrige Preise vollends zu bedingen. . dagegen eröffneten zwar fest, hald traten Ver- käuker ins Uebergewieht und die Werthe gaben ca. Thlr. nach. lIlafer, Termine geschäktslos. Rüböl verhielt sich bei kleinem Gesehäkft auf
estrige Preise. Die Mattigkeit in Holland blieb hne sichtbaren Einflus. ̃ fest. Gek. 500 Otr. Spiritus behauptete gleiehkalls seinen Werth, doch waren zu dem bestehenden Preise Käufer sehr zurückhaltend, wes-
wegen der Handel wenig Lebhaftigkeit zeigte. Gek. 60, 000 Ert.
C 1465 Br., 1463 bez., do. Liit. B. 134 G. Obligationen Litt. D.. 4proz.. 933 Br., 3 G.: do. Litt. F., 43proz., 8* Br., 985 G.; do. itt. E., 34proz. S1 Br. Kosel Oderberger Stamm-Aetien 513 G. Neissc-Rrieger Actien S6 Br. Oppeln- Tarnowitz er Staram-Actien 515 Br., 575 G. Preuss ische proz. Anleihe von 1859 1045 Br.
Spiritus pr. 009 pCt. Tralles 1357 Thlr. G., 4 Br. weisser 52 —– 65 Sgr., gelber 50 — 58 Sgr. KReggen 37 — 41 Sgr. 30-37 Ser. Hafer 25— 29 Sgr.
Feste Stimmung bei guter Nachfrage für Eisenbahn-Actien. Oester- reiehische Papiere in mässigem Umsatz zu etwas besseren Coursen.
Set ettkara, 9. Februar, 1 Uhr 33 Min. Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats Anzeigers, Weizen 509 — 52, Frühjahr 53- 523 - 53 bez., E. u. Br', MaicJquni 54, Juni-Juli 55 bez. u. G. Roggen 327 — 33, Februar 33 Br., Frühjahr 33 bez. u. G., Mai-Jquni 34, Juni-quli 35 bez. Rüböl loco, Februar 103 Br., Msüꝑrz 16 Br., Erühjahr 10, September-Oktober 115 G. Spiritus 1353 bez., Februar 133 G., Frühjahr 133 bez., Mai-“ Juni 141 Br., 14 G.
Hl ga Hanrzz, S. Februar, Nachmittags 2 Anfangs flau, Schluss fester, jedoch stille.
Schluss- Course: Oesterreichische Kredit - Actien 74. Vereins- bank 10935. Korddeutsche Bank 103. National- Anleihe — . Oester- reichische 1869er Loose 75. Rheinische Bahn 94. Nordbahn 55. 3prexz. Spanier —. 24proz. Spanier —. Stieglit⸗ de 1855 —. Mexikaner 35.
Getreidemarkt. Weizen fest, unverändert, ab auswärts ohne Geschäft. Roggen loco stille, ab Königsberg 80 Pfund ohne Klausel 52 angeboten. Oel Mai 248, z, Oktober 2473. Kaffee ohne Geschäft. Link eher bekannte Umsätze 1315, 47, 3612. renn kater a. TI., S. Februar, Nachmittags 2 Uhr 42 Minut. In Rückblick auf jüngste Notirungen österreichische Effekten merklich höher, Geschäft sehr belebt.
Schluss — Course: Neueste Preussische Anleihe —. Kassenscheine 1043. Ludwißgsh.- Bexbach 1353. Berliner Wechsel 10945. Hamburger Wechsel 885. Londoner Wechsel 1173. Pariser Wechsel 93. Wiener Wechsel 963. Darmstädter Bank - Actien 212. Darmstädter Lettelbank 2505. Meininger Kredit- Actien 90. Luxem- burger Kreditbank 107. 3prozent. Spanier 495. 1Fror. Spanier —. Spanische Kreditbank von Pereira —. Spanische Kreditbank vor Rothschill — RKurhessische Loose 53. Badische Looge 523. 5pra- zentige Metalligues 573. 1Iproz. Metaliques 503. 1854er Loose 723. Desterreichisches National- Anlehen 64. Oesterreichisch - französisch. Staats- Eisenbahn - Actien 189. Oesterreichische Bank - Antheile 752. desterreiehische Kredit -Actien 174. Oesterreichische Hlisabeth- Bahn 1083. Khein-HKahe-Bahn 253. Hessische Ludwigsbahn 1235. Prioritäten 10157. Neueste sterreichische Anleihe 76. Böhmische Westbahn-Actien 757. Finnländisehe Anleihe S843.
Wem, 8. Februar. (Wolff's Tel. Bur) Die Börse verhielt sieh abwartend. ⸗
(Schluss- Course der offiziellen Börse,) 5proxz. Metalliques 71.50. 45proz. Metalligues 63.30. 1854er Loose 89. 5. Bankactien 773.00. Vordbahn 17380. National! - Anlehen 79.90. Kredit- Aetien 179.80. Staats-Eisenbahn-Aetien-Gertifiate 193. 15. London 119.50. Hamburg 90.75. Paris 47.30. Böhmische Westbahn 152.00. Kreditloose 129.56. 1860er Loose 92.35. Lombardische Eisenbahn 24800.
wier, 9. Februar. (Wolffs Tel. Bur.) In Folge der günstigen Nachrichten vom Kriegsschauplatz beliebt.
(Anfangs - Course.) 5proz. Metalliques 71. 109. 4proxz. Metalliques — 18546 Loose 90.00). Bank-Actiev 775.00). Nordbabn —. National - Anlehen 80.00. Kredit - Aectien 180.509. Staats — Eisenbahn- Aectien -— Certifikate 194.50. London 119.50). Hamburg 90.25. Paris 47.20. Böhmische Westbahn 153.509). Kreditloose 129.50. 1860er Loose 92.10. Lombardisehe Kisenbahn 250.00.
Anmastercdam;, 8. Februar, Nachmittags d Uhr. ( Wolff's Tel. Bur.) Lebhaftes Geschäft.
spror. Metalliques Lit. B. S9. proz. Metalliques 553. Hetalliques 283. 5proz. Oesterreichische National-Anleihe bla I Proz. Spanier 4545. 3proz. Spanier 495. Holländische Integrale 635. Mexi-“ kaner 3545. 5pror. Russen 747. 5proz. Stieglitz de 1855 86. Wiener Wechsel 94. Hamburger Wechsel, kurz 35 .
Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen stille. Rog 3, Termine 4 FI. niedriger. Raps, Oktober 69. Rüböl, Herbst 393.
Eadd en ddwrnz, 8. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolff's Tel. Bur.) Silber 6143. Türkische Consols 47.
Consols 91. 1pror ent. Spanier 44. Russen 91. Nene Russen 875. Sardinier 83. .
Getreidem arkt (Schlussbericht). In englischem Weizen langsamer Verkauf; fremder gefragter, aber wenig Geschäft. Gerste minder fest, Hafer sehr matt, Mehl behauptet. — Sehr kalt.
Lianen ne cachh , 8. Februar, Mittags 12 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Baumwolle: J000 Ballen Umsatz. Preise gegen vergangenen Sonnabend unverändert.
Haanäs, 8. Februar, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Tel. Bur.) Die Nachrichten aus Schleswig und höhere Consolsngtirungen von Mit- tags 12 Uhr zu 91 stimmten die Börse günstig. Die Rente eröffnete
Weizen, Gerste
Uhr 34 Minuten.
Preussische
2ijproꝛ.
en loco
ai 385,
Mexikaner 363. 5pror ent.