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der sich durch die Vorposten geschlichen hatte. Er berichtete, daß die Dänen noch immer stark schanzten und von den 10 auf Düppel liegenden Schanzen, 3 der stärksten an der Chaussee nach Sonder- burg führend, liegend, stark verpallisadirt bätten, aber nur von sechs Regimentern besetzt seien. Ueberdem waren viele Truppen nach Fridericia eingeschifft, und hatten die Truppen sehr zu 964 3 H. B. H.
Samburg, 18. Februar. Ein Anschlag der »Börsenhalle theilt mit, daß die Düppeler Bauern größtentheils das Dorf ver- lassen haben und daß ihre Häuser von den Dänen taxzirt worden seien, da das Dorf von den Dänen in Brand geschossen werden soll. Zurückgekommene Wagenführer schildern die Lage der Dänen als fehr traurig, eben so die Lage der Einwohner von Alsen.
Aus Oldenburg, 17. Februar, theilt die ⸗Wes. Ztg.‘ Fol⸗ gendes mit: Soeben verbreitet sich hier die auf zuverlässige Quellen zurückgefübrte Nachricht, daß die in neuerer Zeit zwischen hier und Berlin geführten Verhandlungen über den Ausbau der preußischen Jadebahn zu dem Abschlusse eines Vertrages gelangt sind, nach welchem Preußen sich verpflichtet, in derselben Zeit, in welcher die beabsichtigte Oldenburg⸗Bremer Bahn zur Ausführung kommt, auch die Jadebahn von Heppens über Varel nach Oldenburg auszubauen. Der Betrieb auf dieser preußischen Bahn wird unter gewissen Be— dingungen Oldenburg überlassen.
Hannvver, 18. Februar. Heute fand die Eröffnung der Ständeversammlung statt. Der Kriegsminister Freiherr von Brandis verlas die Thronrede. In derselben heißt es unter Anderem:
Der König, der zur Förderung der größeren Einigung Deutsch— lands sich an der gemeinsamen Gesetzgebung des Bundes und am Fürstentage betheiligt habe, werde auch serner bemüht sein für eine auf verfassungsmäßigem Wege zu erreichende Bundesreform mit föderativer Basis. Auf diesem Wege verharre der König bei seinem Bestreben für die Wahrung des Rechts der Herzogthümer. Der König werde sich zwar eines einseitigen Vorgehens enthalten, aber nicht unterlassen, um neben dem steten Bemühen, die drohende Spaltung unter den Bundesgenossen abzuwenden, auch die Bundes— verfassung und die Selbstständigkeit seines Landes zu wahren.
Der König bedaure, daß nicht Truppen des gesammten deutschen Bundes, insbesondere nicht hannöversche an den Waffenthaten der Oesterreicher und Preußen betheiligt seien.
Die Hoffnung auf Erhaltung des Zollvereins sei nicht aufzu— geben. Die innere Lage sei befriedigend.
Die Vorlage mehrerer Gesetzentwürfe wurde verheißen.
Bei der heutigen Präsidentenwahl wurden als Vice⸗Präsidenten präsentirt von der Adelskammer: von Schlepegrell, Schatzrath Bothmer, Graf Knyphausen; von der Deputirten⸗Kammer: Graf Bennigsen, Landrath Neubourg und Rudolf Bennigsen.
Sachsen. Dresden, 18. Februar. Nach einem Telegramm des »Dresdner Journals aus Würzburg sind die Konferenzen heute daselbst eroͤffnet worden. Vertreten sind bei denselben: Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Großherzogthum Hessen, Braun⸗ schweig, Sachsen Weimar, Sachsen⸗Meiningen, Sachsen-Koburg— Gotha und Nassau.
Frankfurt a. M., 18. Februar. In der heutigen Bun— destagssitzung wurde beschlossen, einen Ausschuß niederzusetzen behufs Prüfung der von Oldenburg gegen Preußen erhobenen Be— schwerde. Die Wahl der Mitglieder soll in der nächsten Sitzung erfolgen. Die Versammlung beschloß ferner, wegen des Embargo, welches Dänemark auch auf nichtpreußische und nichtösterreichische deutsche Schiffe gelegt, ein Embargo auf die dänischen Schiffe in allen deutschen Häfen zu legen.
Oesterreich. Triest, 18. Februar. Der im hiesigen Hafen ankernde dänische Schooner Vemes«, Capitain Brache, ist mit Em⸗ bargo belegt worden.
Belgien. Brüssel, 17. Februar. Das „Journal de Liege Organ des Herrn Frére, berichtet in seiner jüngsten Nummer in aller Kürze, daß die Kammern um den 1. März zusammentreten werden.
Großbritannien und Irland. London, 17. Februar. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses beantragte der Earl of Car- narvon Ausweise über die Ansprüche auf Entschädigung, welche mehrere britische Unterthanen gegen die Regierung der Vereinigten Staaten erhoben. Außerdem habe man Erklärungen zu verlangen über den Fall des Schiffes »Saxon«, über die Beschlagnahme des konföderirten Kreuzers „Tuscaloosag, wie über die Entschädigung, die von England wegen der Verheerungen, welche die »Alabama« angerichtet hat, verlangt würden. Earl Ru ssell sagt die ver ⸗ langten Ausweise zu. Die Beschlagnahme der » Tuscaloosas« sei auf das Gutachten der Kronjuristen, welche den Schritt für geboten erklärten, erfolgt. Für die Verheerungen der »Alabama« trage England keine Verantwortlichkeit, und keine Regierung könne sich in solch einer Frage der Entscheidung eines Schiedsgerichts unterwerfen. Die Gereiztheit der Amerikaner über das Trei—⸗ ben der »Alabama« sei natürlich, aber sie werde einer ruhigeren Stimmung weichen. Inzwischen betheuere die föderale Regierung, daß sie auf freund
geltend machen wolle. Nachdem der Earl of Carnarvon erklart ha
der Antrag auf Vorlegung der Ausweise genehmigt.
Amtswohnung. Hafen von Plymouth mit südlichem Kurs ausgelaufen.
Briggs »Milost, und »Buduan, wenn er sie drei Meilen von de englischen Küste entfernt antreffe, zu nehmen. Außer diesen öster reichischen Fahrzeugen lagen im Hafen noch zwei Bremenser um eine preußische Barke. Wenn die Fregatte bei ihrem Kurse verbleiht so wird sie bald in die belebtesten Stellen des Kanals kommen un auf viele Schiffe stoßen; und weiter steuernd wird sie auf Brest ju segeln, wo die preußische Fregatte »Thetis« vor Anker liegt. verspricht sich hier schon ein Seegefecht.
Frankreich. Paris, 17. Februar. Die weiteren Mitthe⸗ lungen im heutigen »Moniteur« aus Mexiko vom 10. Januar hi, sagen, daß die bedeutenderen Städte des Landes jetzt sämmtlich in da Gewalt der Interventionstruppen sind. Während General Bazain Guadalajara besetzte, rückte General Castagny in Zacatecas ein um General Mejia, der in San Luis de Potosi den Obersten Ayman mit dem 62. Regiment zurückließ, marschirte auf Catorce, von wo es nach Saltillo, Monterey und Cohahuila weiter geht. Auch die reichen Silber⸗Minen von Cerrode de Potosi, Bolanos, Zacatecat, El Fresnillo, Veta Grande, Sombrerete, Catorce, El Real de M. mos und hundert andere Orte sind jetzt durch französisch-⸗mexikanisch— Truppen gegen die Juaristen geschützt. Juarez selbst hatte ft nach Monterey begeben und wollte über Matamoros das Land wer, lassen. Die vom General Miramon kommandirte dritte Division de mexikanischen Armee war von Mexiko nach Guadalajara abmarschith und wollte sich mit den beiden anderen Divisionen verbinden, so zwaf daß Mejia den rechten und Marquez, der in Valladolid stand, den linken Flügel bilden sollte. So wollten dann diese drei Corps gen Westen an die Küste des Stillen Oceans vordringen und die Hafenplaͤt Manzanillo, San Blas und Mazatlan besetzen, die französische Schiffsdin sion aber die Besatzung für das Fort von Acapulco liefern. Die Diszipliu der französischen Soldaten hat bereits auf die mexikanischen Truppen gut eingewirkt. Die Offiziere haben eingesehen, daß die Zeit der In. triguen und Pronunciamentos vorüber ist. Auf dem Lande organi siren sich Bauernmilizen; die Grundeigenthümer und Bergwerks besitze
*
des Räuberwesens bei. Eine neue Aera hat begonnen und Kaisel Magz wird durch sein Erscheinen die Pacification des Landes vollenden, Selbst Santa Anna, der seit einiger Zeit auf den dänischen Antillen zurückgezogen gelebt hat, kehrt nach Mexiko zurück, um dem neueh Kaiser zu huldigen. Ende Februar wird er in Vera-Cruz eintreffen und dort die Ankunft des Souverains erwarten.
Die drei preußischen Kriegsschiffe, welche seit mehreren Tagen in Brest liegen und wegen Sturm und widrigen Windes nicht hatten auslaufen können, werden, wie die »France« meldet, zunächst nah 3 gehen, um das dortige Panzer ⸗Geschwader in Augenschein zu nehmen.
Spanien. Madrid, 16. Februar. Der spanische Konsu in Southampton meldet unterm 13. Februar: »Der General⸗-Capi— tain von San Domingo meldet unterm 25. Januar, daß General Alfan, Kommandant der 2. Division, am 23. die Rebellen bei Ca— serto de San Pedro vollständig geschlagen hatte. Der Feind, 200 Mann an der Zahl, wurde vom sogenannten Präsidenten der Re— publik, Salcedo, kommandirt. Der Feind verlor einen General und einen Oberst.«
Der in der »Madrider Zeitung = veröffentlichte Taufakt der neu— geborenen Infantin Maria Eulalia Franciska de Azis enthält für dieselbe nicht weniger als 9 Vornamen. Nach der Taufhandlung
Tochter mit dem Ordensbande der Edeldamen der Marie-Louise.
Rußland mund Polen. Von der polnischen Grenze, 16. Februar, wird der »Osts. Ztg.“ mitgetheilt: Der »Russischt Invalide« theilt mehrere bei dem Studenten Boguslawski in War— schau in Beschlag genommene interessante Dokumente im Auszug mit, u. A. einen vom 30. Januar d. J. datirten Bericht des revo— lutionären Polizei⸗Chefs an den Polizei⸗Direktor, der insofern von
tigen Zustand der revolutionären Organisation wirft. Bericht heißt es u. A.: tio nal⸗Polizei ohne alle Geldmittel. Mein Gehülfe verlangte einige Tage
gaben bestreiten zu können. der Bitte, indem sie sich mit Geldmangel entschuldigte. dessen borgte mein Gehülfe auf meinen Antrag von seinen Be— kannten die unumgänglich nothwendige Summe und verpflichtete
sich, dieselbe in einigen Tagen wieder zurückzuzahlen. Die Rück
schaftlichem Fuß zu England bleiben und ihre Forderungen für jetzt nic
daß er die Korrespondenz mit den Vereinigten Staaten nicht verlange, wn Heute Nachmittag war Ministerrath in Lord Palmerstom . Die dänische Fregatte Niel Juel ist heute Morgen aus den ö
* =. Capita Bottlieb hatte offen seine Absicht ausgesprochen, die österreichisch)
bewaffnen ihre Arbeiter und tragen dadurch wesentlich zur Vertilgum
dekorirte der König im Schlafgemache der Königin seine erhaben
besonderem Interesse ist, als er ein klares Licht auf den gegenwär⸗— ; . In diesem »Mit dem 1. Januar 1864 blieb die Na-
vor dem l sten von der städtischen Bevölkerung Geld, um die nöthigsten Aus— . Die Stadt verweigerte die Erfüllung In Folge
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zahlung wurde bewirkt aus den von den Magistratsbeamten ab—
tenen l . Anwendung von schweren Zwangsmitteln vom
Kloster erhobenen Summe von 150 SRo. Kasse eine Einnahme von
rung gehörten. f N der 3 Sie die Ueberzeugung gewinnen, Bürger, daß die National-;
Polizei Eure Gelder nicht
Dabei erachte ich es für Pflicht, darauf hinzuweisen, daß durch die
ir zur Verfügung gestellte geringfügige Summe, die in der Regel a n, die Thätigkeit der National-Polizei er⸗ der russischen Re ⸗ paralysirt ist. Sie benachrichtigen mich, Bürger, daß auf 2100 SRo. monatlich festge⸗ Trotz der , nn,, , der Bevölkerung des Herzogthums Schleswig
in kleinen Beträgen eingeht, . wird, die . durch die Verordnungen gierung stark bie National- Regierung meinen setzten Ausgabe-Etat bestätigt hat. der U Geldmittel werde ich mich bemühen, damit auszukommen 6 muß sehr bitten, daß mir die von der National - Regierung bestimmten Gelder regelmäßig gel ebltr . Die Polizei ist ein Institut, das
Held keinen Augenbli ; . . bringt ihr Nachtheil, sogar Gefahr. Ich führe ein Beispiel an: Der russische Polizei Aufseher Galinski wurde bekanntlich mit dem Tode bestraft. Die Vollstrecker ö. Todesurtheils waren Mitglieder d jonalwache, denen außer ihrem . 4 ö Dies konnte wegen Geldmangels nicht ge. schehen und die Vollstrecker des Todesurtheils drohten, daß wenn sie die Prämie nicht sofort erhielten, sie nicht für sich gut sagen e, Mein damaliger Gehülfe zahlte ihnen 75 SRo. und . den üblen Folgen vor, die leicht entstehen konnten. , 9e kann Sie überzeugen, daß mir außer der Summe zu außerordent ichen Ausgaben stets ein Kapital für unvorhergesehene Ereignisse zur 3 stehen muß. Ich bitte, dies der National Regierung worn . Sollte ich im Februar wieder nicht im Stande sein, den Polizei. beamten ihre Gehälter und Prämien zu zahlen, und 3 ich wieder Schwierigkeiten bei Erlangung der Gelder haben, wie dies im Januar
der Fall war, so werde ich mich genöthigt sehen, Ihnen alle Rech⸗
nungen und Papiere zuzuschicken und meine Stellung als aufge⸗ hoben und die National-Polizei als aufgelöst zu betrachten. (
l — 17. Februar. Auf dem Insurrertions. Schauplatz macht ich seit Eintritt der gelinderen Witterung wieder eine größere n, ei bemerkbar. Gefechte kommen zwar wenige und unbedeutende bor weil die Insurgentenführer die Weisung erhalten haben einen 5 sammenstoß mit den Russen möglichst zu k ; größerem Eifer aber wird die Organisirung neuer , ,. . Abtheilungen und neben ihr die revolutiongire Propaganda n. e der ländlichen Bevölkerung betrieben. Längs. der 2. . und Posenschen Grenze sind zahlreiche Organisatignspun ö i. Waffendepots errichtet und ein Heer von Emissären dur 9 . das Königreich Polen und die übrigen der russischen Herrs e unterworfenen polnischen Provinzen in allen Richtungen u
die bäuerliche Bevölkerung gegen Rußland aufzuwiegeln und für den Aufstand zu gewinnen. Selbst in der Türkei und in den ö. Fürstenthümern werden die größten Anstrengungen zur . J bewaffneter Schaaren gemacht, die von dort in Bessarabien un ö Akraine eindringen sollen. Von welchem Umfange diese . ö sind, geht daraus hervor, daß vor einigen Wochen von . 9 waffnungs⸗Comité in Lüttich an den Agenten der J, . rung in Bukarest und in Konstantinopel im Ganzen 6. . biner abgeschickt worden sind, von denen der erstere 000, der . 1000 erhielt. Die gegenwärtige Zeit ist vorzugsweise zur Anwer⸗ bung von Zuzüglern und zur Organisirung und Ausrüstung ö. Abtheilungen bestimmt; erst mit Beginn des Frühjahrs sollen . aufgebrachten Abtheilungen zu größeren taktischen Körpern , und die Reorganisation der in surrectionellen Streitkräfte vo 9. det werden. Alle diese großartigen Rüstungen haben den Ausbruch eines europäischen Krieges zur Voraussetzung. — In Kralau 6 Lemberg haben in den Tagen vom 11. bis 11. b. . reiche Revisionen und Verhaftungen stattgefunden. Die ö sollen zu wichtigen Entdeckungen geführt und u. a. der österreichis ö. Regierung einen Theil des Archivs des General-Agenten der Nations = Regierung in die Hände geliefert haben. Die Zahl der in e Tagen in Krakau verhafteten Personen wird durchschnittlich täg ich auf 80 angegeben. Um Raum für die Gefangenen zu en, ist Veranstaltung getroffen, daß die schwerer Kompromittirten au den Kriminal-Gefängnissen auf die Litadelle übersiedelt werden, 2 hin auch die Untersuchungs⸗-Kommission ihre Büreaus verlegen soll.
Dänemark. Wie »Faedrelandet⸗ vom 15. d. mittheilt, hat der . die Kopenhagener Rhede besucht, wo k. schiff »Stjold', die Schrauben Fregatte »Sjalland und die Schrauben ⸗ Korvette Thor w segelfertig lagen. — ;
Nach einem Stockholmer Privatbriefe will der aus dem , , kanischen Kriege bekannte Baron Vegesack , ,,. Scharf⸗ schützencorps errichten und mit demselben den Dänen Hülfe leisten.
Gratificationen, aus einer Contribution und aus einer Augustiner Später erhielt die 300 SRo. aus dem Verkauf von ; 4 e, ,. * Silbersachen und andern Kostbarkeiten, die der National-⸗Regie⸗ Holsteinsche Zeitung« theilt mit, daß die Civilkommissäre Preußens Aus dem spezifizirten Nachweis der Ausgaben
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Büreau.
Altona, Donnerstag, 18. Februar, Abends. Die Schleswig-
und Oesterreichs einer Angler Deputation erklärt hätten, die Sprach=
Restkripte würden in wenigen Tagen aufgehoben werden. Am Mitt-
unnütz vergeudet und daß der ihr
in dieser Hinsicht von der Stadt gemachte , ,, , magazin entdeckt. Feldmarschall Wrangel hat 20/000, dem däni⸗
bestehen und nichts leisten kann. Geld⸗ gen Eisenbahnbetrieb zwischen Altona und Flensburg vereinbart;
Gehalt die bewußte Prämie
woch hatte man in Flensburg ein versteckt gewesenes dänisches Hafer
schen Magazine entnommene Brode unter die armen Bewohner Flensburgs vertheilen lassen.
Flensburg, Donnerstag, 18. Februar. In einer vom 15. d. datirten Proclamation des Feldmarschalls Wrangel spricht derselbe im Namen der Armee seinen Dank für ihr freundliches Entgegenkommen und für die Willigkeit, mit der sie die Kriegslasten getragen, aus. — Das Oberkommando hat mit den Eisenbahn⸗Directionen einen regelmäßi⸗
das Eingreifen der Behörden wird von nun an unterbleiben.
Aus Schleswig wird mitgetheilt, daß die Schleifung der Danewerke durch daselbst eingetroffene Pioniere bevorstehe.
Wien, Freitag, 19. Februar, Vormittags. Die heutigen Morgenblätter enthalten die telegraphische Nachricht aus Lem berg vom 18. d.,, daß an dem genannten Tage Abends der Fürst Sa⸗ pieha aus dem Untersuchungsgefängniß entsprungen sei.
Paris, Freitag, 19. Februar, Morgens. Der heutige Mo- niteur« meldet, daß der Deputirte Corta, mit einer Mission be— traut, sich gestern nach Mexiko eingeschifft habe. Er werde daselbst
Tachtvollkommenheit über alle Beamte und Agenten des Finanz-
ministeriums ausüben.
Kopenhagen, Donnerstag, 18. Februar, Abends. Nach hier eingetroffenen offiziellen Mittheilungen hat der Feind (die Preußen) über den Eckensund eine Brücke geschlagen und in Masse Broaker besetz. Eine dänische gepanzerte schwimmende Batterie ist von Sonderburg dorthin gegangen. Frostwetter.
I ark dhrelg e. Berlin, den 18. Februar.
Zu Lande: Roggen 1 Thlr. 15 Sgr', auch 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Ef- Grosse Gerte 1 Thlr. 10 Sgr.“, auch 1 Thlr. 8 Sgr. 9 Ef, und 1 LIhlr. 7 8gr. 6 Pf. Kleine Gerste 1 Lhlr. 6 Sgr; 3 Et. Hafer 14 Thlr. 2 Sgr. 6 Fk., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr. Erbsen 1 Thlr. te 8 .
Fu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf., auck 2 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und 2 Thlr. Roggen 4 Thrir. 15 Sgr., aueh 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Ef. und 14 PThsr. 11 Sgr. 11 Pf. Grosse Gerste 1 Lhlr. 11 Sgr. 3 Pk, auch 1 Thlr. S Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 5 Sgr. Hafer 1ẽ7RThlr. 1 Sgr. 3 b.“, aueh 27 Sgr. 6 Pf. Erbsen 2 Lhlr. 2 Sgr. 6 Ef., auch 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Ef. Futtererbsen 1 Thlr. 17 Sgr. 6 Ef,
Fßas Schock Stroh 9 rh. 15 Sgr., aueh 9 Thlr. und 8 Thlr. 25 8gr. ; . Fer Centner Hen 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr., geringere Sorte auch 26 Sgr.
kKnurtsfein, der Scheffel 2 Ser. 5 P, aueh 21 Sgr. 3 Ef. und 20 Sgr., metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Ef.
Die Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per. S000 pro Cent naeh ralles, krei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am
12. Febr. 1864 .... .... ..... 1
14 k 136 . ,., P
1335 LIhlr. .
3 5
18 3 = 15333 Thir.
Berlin,
Die Aelte sten der Kaufmannsehakt von, Berlin.