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Ueberschwemmung und den Hafen deutlich überblicken. Im Hafen lagen einige Kanonenboote, die gegen Südwest liegenden Bastionen schienen wenig armirt. e.
Die Brigade Tomas bezog im Anschlusse an die links von ihr bei Kjaersgaard und Christinenberg stehende Königlich preußische Garde ⸗Division die ihr vorgeschriebene Aufstellung mit dem Gros zu Sönderbygaard (Sönderskovgard) und Erritsö mit starken Vor— truppen von Erritss über die Ziegelei bis an den Fließ von Kobel— aard.
g In dieser Aufstellung wurde durch
die Brigade zeitweise
Festungsgeschütz. und Kanonenbootfeuer belästigt, das bis Abends
nur zwei Schwerverwundete von Holstein gekostet hat. Die Brigade Nostitz hielt indeß westlich Bredstrup als allgemeine Reserve. Noch unter Tags wurden eine Batterie bei Erritsö, eine Batterie S0 Schritte östlich des Gehöftes von Fuglesang, beide für je acht Acht— pfünder der Corpsgeschützreserve ausgemittelt, während der Nacht ge— baut und haben am 20. das Feuer eröffnet, das nur schwach vom Gegner erwiedert wurde,
Die Brigade Tomas war am 19. Abends, nach Rücklaß der
Vorposten und starker Replis zur Deckung der Arbeiter, in die nächst⸗ gelegenen Ortschaften in gedrängte Cantonnements verlegt, eben so die Brigade Nostitz zunächst Bredstrup in enge Kantonnirungen unter— gebracht worden.
Am Morgen des 20. bezog die Brigade Tomas wieder ihre Aufstellung vom vorhergehenden Tage.
Belgien. Brüfsel, 23. März. Der König wird am 29. oder 30. März aus London zurückerwartet. Die etwaige Neubildung des Ministeriums, zu dessen Uebernahme Herr Dechamps nunmehr offiziell sich bereit erklärt hat, bleibt jedenfalls bis zur Rückkehr des Königs vertagt. (Köln. Ztg.)
Großbritannien und Irland. London, 23. März. Prinz Johann von Glücksburg ist gestern wieder von hier abgereist. Der Prinz von Wales begleitete ihn zur Station. Letz⸗ terer hat sich mit seiner Gemahlin heute nach Windsor begeben, um einige Tage bei der Königin zuzubringen.
Gestern Mittag starb auf seinem Familiensitze George Hamilton Gordon, Earl of Aberdeen, im Alter von 47 Jahren. Erst seit drei Jahren bekleidete er die Peerswürde. Ihm folgt sein Sohn Lord Haddo.
Die »Gazette« meldet den Empfang einer Proclamation des Generalkapitains von San Domingo, durch welche diese Insel für die Dauer der Rebellion in Blokadezustand erklärt wird.
Aus Schottland schreibt man, daß die Wirkungen des Krieges auf den Handel sich schon fühlbar machen; der Schifffahrts⸗ verkehr in Leith hat schon schwer gelitten, und man fürchtet, daß bei
einer längeren Dauer des Krieges die Geschäfte im Allgemeinen sehr
zu Schaden kommen werden. Seit längerer Zeit liegen deutsche Schiffe in den Docks, weil die Kapitaine sich nicht getrauen, die Heim- fahrt anzutreten, und ihre Zahl mehrt sich von Woche zu Woche. Die Eigner deutscher Schiffe, welche Frachten von deutschen Häfen nach Leith übernommen hatten, haben um Rückgängigmachung der betreffenden Kontrakte gebeten, und es sind nun britische Fahrzeuge abgeschickt worden, um die Kargos abzuholen. Dänische Schiffe sind in derselben Lage; so daß der Schifffahrtsverkehr mit der Ostsee jetzt hauptsächlich in den Händen britischer Schiffherren ist.
Frankreich. Paris, 24. März. Die Bank von Frank⸗ reich hat ihren Diskonto auf 6 pCt, herabgesetzt, für Vorschüsse auf Werthpapiere bleibt jedoch der Zinsfuß von 7 pCt.
Gestern hat in Poissy die Schlachtvieh⸗Preisvertheilung stattge— funden, wobei der Minister Béhic eine heute vom »Moniteur« vollständig mitgetheilte Rede hielt, deren Schluß also lautete: »Warum sollte Frankreich, das sich in Krieg, Wissenschaft und Kunst zur höchsten Stufe aufgeschwungen, nicht seine ganze Kultur auf dieselbe Höhe bringen? Ist sein Boden nicht reich und mannigfach, sein Klima gemäßigt und der Production förder— lich, sein Volk arbeitsam und kenntnißreich? Wird sein Ackerbau nicht mehr und mehr Gegenstand der Studien für die Gelehrten und der Speculation für die Kapitalisten? Un— ter einer volksthümlichen Dynastie, welche die Ordnung will und weiß daß Nützliches und Dauerndes niemals auf materieller oder sittlicher Agitation erbaut wird, genießen wir ja einer tiefen Ruhe, welche zu noch nicht vergessenen Zeiten in starkem Kontrast steht, und welche zu stören weder den ephemeren Aufregungen der Wahl⸗ bewegung noch den zufälligen Verwickelungen im Auslande gelingen wird. Aus einer jener Evolutionen hervorgegangen, die in der Geschichte so zu sagen stündlich auf einander folgen und das Leben der Nationen fest begründen, haben übrigens jene Verwickelungen nichts Außergewöhnliches, nichts Unvorhergesehenes, nichts Ernstbe— drohliches, weil sie außerhalb unserer Kreise vor sich gehen, und weil wir, Dank einer höheren Weisheit, in der sich Wachsamkeit und Festigkeit einen, als fast unbetheiligte Zuschauer mit ihnen nicht nothwendig in Berührung kommen.“
Aus Rom, 19. März, wird dem »Moniteur« geschrieben: Da der heilige Vater, dessen Gesundheit sich seit einigen Tagen merklich gebessert hat, den heutigen Tag für die feierliche Audienz festgesetzt
6000 tscherkessische Emigranten erwartet.
größeren Umfang annimmt.
hatte, welche den Empfang der Botschafter am Hofe zu Ron
ständig macht, so begab sich Graf Sartiges k un n Mitgliedern seiner Gesandtschast nach dem Vatican.“ Nachdem ö feierliche Auffahrt geschildert worden, heißt es dann weiter: Gch Heiligkeit, deren Zustand noch einige Schonung gebietet, hat nich desto weniger sich lange mit dem Botschafter des Kaisers unterhalten
und sich nach und nach sämmtliche Gesandtschafts⸗Mitglieder vor! . Sartiges nach die große eherne n dem Oberhaupte der Kirche t. Sodann hat er aus dem Quirinal Aeltesten des Collegium sacrum, einen Besuch
stellen lassen. Nach dieser Audienz hat sich Herr von dem St Peters - Dom begeben und ist dort durch Pforte eingezogen, welche sich nur vor und den Botschaftern öffnet. dem Kardinal Mattei, gemacht.
Spanien. Aus Madrid, 23. März, wird tele irt: »Die hiesigen Blätter sind der Ansicht, daß her die . Reform bezweckende Gesetzentwurf, welcher die erbliche 6 würde aufhebt, eine Mehrheit von 100 Stimmen erhalten werht Aus San Domingo, 2. März, wird gemeldet, daß die Spanier ein⸗ Expedition gegen Montechristi (Bergkette und Stadt im Norden der Insel) vorbereiten. Im Süden machte die Wiederherstellung der Ruhe Fortschritte, im Cibaogebirge jedoch stieß sie auf Hindernisse⸗
In der heutigen Senatssitzung ward der die Verfassungs . gie form betreffende Gesetzentwurf mit 90 gegen 7 Stimmen angenom. men. Die hiesigen Blätter stellen in Abrede, daß im Ministet rathe von der Anerkennung des Königreichs Italien die Rede ge⸗ wesen sei.
Italien. Aus Malta, 23. März, wird telegraphirt: »Ge— neral Garibaldi ist gestern ncbst . an 26 . 4 Valetta. von Caprera aus hier angekommen und reist morgen an Bord des »Ripon« nach Southampton weiter. Laut Berichten aus Rom vom 23. d. M. ging es mit dem Befinden Sr. Heiligteit fortwährend besser.
Griechenland. Athen, 19. März. Die Hauptstadt is ruhig. Die Truppen, welche gegen das meuterische Bataillon in Missolunghi abgeschickt wurden, empörten sich unterwegs ebenfalls, Die Nationalversammlung beschloß, aus entlassenen Unteroffizieren ein eigenes Bataillon zu bilden. —
Türkei. Konstantinopel, 19. März. In Anapa werden 1kessi im Von den 10,000 in Tua— pezunt befindlichen Tscherkessen sind bereits 3000 an Seuchen ge⸗ storben. Aus Bagdad wird gemeldet, daß der Aufstand der Mutest Namik Pascha, Gouver J ersuchte um Verstärkung. ,,
Rußland und Polen. St. Petersburg, 25. Mär, Durch Reform des Fremdengesetzes wird der obligatorische Verkauf von Immobilien russischer Frauen, die sich an Ausländer verheirathen, abgeschafft; auch ist ein Kaiserlicher Konsens zu einer derartigen Heirath nicht mehr erforderlich. Beim Austritt von Ausländern aus
dem russischen Unterthanenverbande fällt die bis jetzt aufgelegt ge
wesene dreijährige Steuerzahlung weg.
Dänemark. Kopenhagen, 22. März. Aus einem Pit— vatbriefe von Morsoe (Insel im Lymfjord) vom 15. März bericht »Fädrelandet«, daß General Hegermann-Lindenerone dorthin telt— graphirt hatte, daß die Rettung seiner Armeedivision (bei welcher be—
kanntlich der Kronprinz sich aufhält) davon abhänge, daß dieselbe
noch am 14. Nachmittags über den Sallingsund (circa 15 Meilen
nordwestlich von Aarhuus, wo die Alliirten bekanntlich am 12. Abends
einrückten) übergesetzt werde. Es war am Vormittage ein so starker Sturm, daß man es für unmöglich hielt, Truppen über den Sund hinüberführen zu können. Als am Nachmittage sich der Sturm ein wenig legte, wurden die Truppen hinübergeführt, aber bei dieser Gelegenheit sind mehrere Fährboote untergegangen. Die Mannschast ist glücklicherweise gerettet worden, aber einige Pferde sind dabei er— trunken. Man glaubte dort, daß der Feind der Armee des Gene— rals Hegermann auf den Fersen folgte.
Nach Berichten aus Kopenhagen vom Lssten, die in Lübecz den 24. März, eingetroffen sind, ist der König am 22sten Abend 85 Uhr in Sonderburg eingetroffen, hat sogleich die Truppen aufstellungen besucht, wobei er sich mit den Soldaten unterhalten, und sich um 11 Uhr nach Hörup auf Alsen begeben.
In Hamburg, den 25. März, eingetroffene Berichte aus Kopen hagen vom 23sten d. Nachmittags melden als offiziell, daß in der Nacht vorher im Sundewitt nichts von Bedeutung vorgefallen. König Christian, der Kriegsminister und der kommandirende Ge— neral hatten am Mittwoch Morgen die Stellungen der Truppen inspizirt.
Nach einer Meldung des Kommandanten von Fridericiag hatten sich die Alliirten bereits Tags vorher aus den Stellungen, von welchen sie die Stadt beschossen, zurückgezogen. Einzelne Pa— trouillen waren im Laufe des gestrigen Tages und in der letzten . und hatten mit unsern Vorposten einige Schüsse ge— wechselt.
Eine Bekanntmachung des Marineministeriums vom 22. Mätz erklärt die Insel Fehmarn in Blokadezustand.
Nach elner Verordnung wird das dänische Appellationsgericht
Schlosse Christiansborg zu diesem Zwecke eingerichtet werden.
Farragut's Flotte das Bombardement des Forts Powell fortsetzt.
755 ;
r Schleswig nach Kopenhagen verlegt und die Räumlichkeiten im
Die »Berlingske Tidende« vom 23. enthält den Wortlaut der bei Schließung des Reichstags von dem Minister des Innern ver⸗ lesenen Thronrede. Es heißt darin unter anderm: Durch die Drohung, Gewalt anzuwenden, wurde unser Vorgänger auf dem Thron bewogen, den Herzogthümern Holstein und Lauen. burg eine besondere Stellung in der Monarchie zu geben. Der dadurch nöthig gewordene Zustand wird jetzt als Bruch traktatenmäßiger Verpflichtungen bezeichnet. Im Namen dieser Verpflichtungen wird in Holstein Execution vollstreckt, Schles— wig als Pfand okkupirt. Während der Execution und unter dem Schutze der Bundestruppen läßt man der revolutionairen gegen uns erichteten Bewegung freien Spielraum. Die Occupation Schles⸗ wigs wird benutzt, um diesen Landestheil wie eine preußische oder hsterreichische Provinz zu behandeln. Beamte werden massenhaft abgesetzt, unter nichtssagenden Vorwänden ins Gefängniß geworfen, schlimmer als gemeine Verbrecher behandelt. Das Grabn⸗ Monument unserer tapferen Krieger wird geschän— det, abgebrochen, unser Namenszug an öffentlichen Ge⸗ bäuden ausgemerzt, der Gebrauch der Bezeichnung »Königlich« ver⸗ boten, die alte Landesfahne, der Danebrog, muß der Aufruhrfahne von 1848 weichen. Die Bestimmungen der besonderen schleswig— schen Verfassung über das Verhältniß der Sprachen werden durch offenbare Machtgebote gekränkt.
In der »Berlingske Tidende« vom 22. findet sich die Nachricht, daß ein italienischer Major Venturini, der 1859 Garibaldi's Adjutant gewesen, in Kopenhagen eingetroffen ist und nach Alsen weiter geht.
Amerika. NewYork, 12. März. man sind noch immer keine authentischen Berichte eingetroffen. Vom Süden, 25sten v. M., melden amtliche Depeschen, daß Admiral
— General Grant hat aus den Händen des Präsidenten selbst sein Patent als General-Lieutenant empfangen. Am 1ten d. ist er von Washington zu einer Inspection der Potomac-Armee abgereist und hat am 11ten seine Rückkehr nach Nashville angetreten. — Die vom Finanzausschuß vor einiger Zeit verworfene Bill, durch welche Mr. Ehase zum Verkauf des Goldüberschusses im Staatsschatze er⸗ mächtigt werden sollte, ist in amendirter Gestalt wieder vorgebracht worden und ging mit 30 Stimmen gegen 8 im Senate durch. Sie ist noch dem Hause der Repräsentanten vorzulegen. — Mr. Chase hat seine Kandidatur für die Präsidentschaft förmlich zurück— gezogen.
Asien. Aus Japan, 6. Februar, wird gemeldet: Auch die Schweizer sollen einen Vertrag erlangt haben. Den Amerikanern wurden Tarifserleichterungen zugestanden, welche auch die Franzosen für sich in Anspruch nehmen. Der Teikun wurde zu einer großen Raths⸗ versammlung nach Osaka berufen, welche Stadt beinahe ganz ein⸗ geäschert ist. Der englische Ge sandte ist von Hongkong nach Japan abgegangen.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büregu Hamburg, Freitag, 25. März, Abends. Die heute hier ein⸗ getroffene »Berlingske Tidende« meldet aus Stockholm vom
2A3sten, daß der Chef des Wendes Artillerie Regiments den Befehl erhalten hat, so schnell wie möglich 258 Pferde zur Ausrüstung
K Spanier 453.
einer zwölfpfündigen und einer gezogenen achtpfündigen Batterie anzukaufen. Eben so soll das Götha Artillerie ⸗Regiment 157 und
Von General Sher⸗
ßveisser S265 Sgr., gelber 53 — 5) Sgr. 30 - 37 8gr.
das Husaren⸗Regiment Karl XV. 105 Pferde ankaufen.
Van HSH. Berlin, den 24. Märn,
Lu Lande: Roggen 1 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf, auch 1 Thlr. 11 Sgr. z bf. Grosse Gerste f Thlr. 8 Sgr. Bf., auch 1 Thlr. 7 Sgr, 6 Ek. und 1 Thlr. 5 Sgr. 8 PF. Hafer 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und 1 Thlr.
Zu Wasser: Weizen 2 Thlr. 11 Sgr. 3 P, auch 2 Lhlr. 2 Sgz. z Sgr. und 4 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. Roggen 1 Thlr 13 Sgr. 9 Pf., auch 1PTfilr. 10 Sgr. und 1 Thlr. S Sgr. 9 Pf. Grosse Gerzte 1 I hlr. 10 Sgr. auch 1 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. und. 1 Thlr. 2 Sgr., 6 PF. Hafer 1 Thin. 1é Sgr. 3 Pf. auch 26 Sgr. 11 Pf. Erhsen 2 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf. RFuttererbsen 4 Lhlr. I 38r. 3 Ff.
Das Scheck Stroh g Ihr., aueh 8 Thlr. 20 Sgr. und 8 Thlr. 7 Sgr. 6
Der Centner Hen 1 Thlr. 5 Sgr. und 1 Thlr., geringere Sorte auch 28 Sgr.
Kartoffein, der Scheffel 22 Sgr. 6 Pf. auch 21 Sgr. 3 Ef. und 20 Sgr., metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Ef.
Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, her 8000 ro Cent nach Tralles, krei bier in's Haus geliekert, waren auk hiesigem Platze am
Neues Lotterie-Anlehen 94.40.
— 1854er Loose National- Anlehen 80.25.
8 Mir lan, .... 144 — 432. Thlr. = . 1327 Thlr. — 4 15 13 Thlr. = 1323 —14 Thlr. . 1315 —1327 Thlr.
ohne Fass.
vom 25. März.
Weizen loco 41 — 55 Thlr. nach Qual.
Roggen loco 82 — 83pfkd. 323 Thlr. am Bassin und 33 Thlr. ab Bahn ber., 2 Ladungen sehles. 305- * Thlr. bez., 1 Ladung S3pfd. mit Thlr. Aufgeld getauscht, schw. 1 Ladung 81 — S2pfd. pari gegen Frühjahr se- tauscht, 2 Ladungen 82 - 83pkd. 313-32 Thlr. bez., ler. und März- April 313 Thlr. nominell, Frühjahr 317 — ) Thlr. bez, Br. u. G., Mai- Juni 325 — 3 Thlr. bez., Br. u. G., Juni- Juli 335 - 343 Thlr. bez. u. Br., 34 G. Juli- August 353 — 355 Thlr. bez. u. Br., G, August- September 36 Thlr. bez., September-0Oktober 363 Thlr. be.
Gerste, grosse u. kleine 26 32 Th pr. 17509pfd.
Hafer los 21 - 23 Thlr., pommerscher 213 — 22 Thlr. ab Bahn bez., Lieferung pr. Frühjahr 213 — . Thlr. bez., Mai- Juni 214 — 3 Thlr. bez., Juni-Juli 227 Thlr. bez.
kErhsen, Koch- u. Futterwaare 35 — 46 Thlr.
Winterraps 84 - 86 Thlr.
Winterrühsen 82 — 84 Thlr.
hübsöl lo 117 Thlr. Br., März u. März- April 117 — 11 Thlr. bez. u. G., Br., April-Mai 11 - 2 — R Thlr. bez., Br. u. G., Mai-Juni 114 — 4 hlr. bez., Juni-qJuli 117 Thlr. Br., Juli-August 112 Thlr. bez., September-0ktober 1147. — * Thlr. bez. u. Br., . G.
Leinöl loco 137 Thir.
Spiritus loeo ohne Fass 1327 Thlr. bez., März u. März -— April 14 Thlr. nominell, April - Mai 137 - 14 Thlr. bez. u. Br., 1344. G., Mai- Juni 143 - 4 Thlr. bern, Br., 3 G.. Juni - Juli 145 — Thlr. bez. u. G., 3 Br., Juli - August 15 - 11 Thlr. bez. u. Br., 15 G., August- . 155 Thlr. bez. u. Br., G., Septemher-Oktober 1535. — Thlr. e zahlt.
Weizen ohne Umsatz. Roggen loco und schwimmend zu unverän- derten Preisen ziemlich lebhaft angesetzt. Termine eröffneten unter dem insluss des warmen Wetters und eisten grossen Neustädter Liste in matter Haltung, befestigten sich aber sehr bald, da zu den gedrückten Coursen sich meflrfaché Deckungsfrage einstellte, und schliessen solche gegen vorgestern wenig verändert, aber fest. Hafer Termine ohne Aende- rung. Rüböl verkehrte gleichfalls unter dem Einfluss des schönen Früh- lingswetters in matter Haltung, und mussten alle Termine im Werthe nachgeben. Der Umsatz bewegte sich dabei in engen Grenzen. Schluss etwas fester. Spiritus folgte in der Tendenz dem Roggen-Markt. An- fangs wurde zu billigeren Preisen gehandelt, hierzu stellten sieh aber mehr Käufer am Markte ein und sämmtliche Sichten hoben sich sehr schnell, so dass der Markt etwas höher als vorgestern schliesst.
HreslJannd, 26. März, 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers) Oesterr. Banknoten 85? Br., 85 5 Freihurger Stamm-Actien 128 bez. Oberschlesische Actien Litt. A. u. C. 1543 bis 155 bez. u. Br.; do. Litt. B. 142 Br. Oberschlesische Prioritäts-Obliga- tionen Litt. D., 4proz., 4 Br.; do. Litt. E., 4 prozent., 99 G.; do. Litt. E., 3 proz., 8e Br., Si G. Kosel- Oderberger Stamm-Aetien 58 bez. Neisse - Brieger Aetien S3 Br. Oppeln-Tarnowitzer Stamm- Actien 57 bez. u. G. Preussisehe 5proz. 6 von 1859 1053 Br. Spiritus pr. S000 p0t. Tralles 137 Thlr. EGld., 4 Br. Weizen. Roggen 36 - 40 Sgr. Gerste
Hafer 25 — 29 Sgr.
Bei geringem Umsatz waren heut die meisten Course gegen letzten Börsentag wenig verändert, nur Tarnowitzer etwas höher bezahlt.
Ami ster dklarmn, 25. März, Nachmittags 4 Uhr. (Wolff's Tel. Bur). Oesterreichische Effekten fester; Mexikaner flau.
5proz. Metalliques Lit. B. S073. 5proz. Metalliques 584. Metalliques 297. 5proz. Oesterreichische National-Anleihe 3. 3proz. Spanier 493. Holländische Integrale 63. kaner 4345. 5proz. Russen 74. 5proxz. Stieglitz de 1855 S6.
Getreidemarkt (Sehblussbericht) Weizen und Roggen bei ge- ringem Geschäft unverändert. Raps, April 70. Rübsl, Mai 39.
Herbst 413. Wien, (Wolffs Tel. Bur.) Geschäftslos, aber fest.
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2proꝛ. 1proz. Mexi-
26. März.
(Anfangs- Course,) 5proz. Metalliques 72.50. 4Iproz. Metalliques 90.50). Bank- Actien 770.00. Nordbahn —. Kredit- Actien 183.79. Staats- Eisenbahn- Hamburg 88.50. Paris
Actien - Certifikate 191.50. London 117.70. 1860er
46 50. Böhmische Westbahn 155.50. Kreditloose 130.50. Loose 93.70. Lombardische Eisenbahn 247.00. .
HaGmädcdom, 25. März, Nachmittags. (Wolffs Tel. Bur) Wegen des Festtages keine Börse und kein Getreidemarkt.
— Nach dem neuesten Bankausweis . der Notenumlauf 19, 856,949. der Metallvorrath 14,449. 201 Pfd. Sterl. 3
Der Dampfer »Etna« ist mit 116, 200 Dollars aus New - Vork in Queenstown eingetroffen. .
Haris, 25. März, Nachmittags 3 Uhr. (Wolffs Lel. Bur) Die Börse war gänzlich geschäftslos. Die 3proa. begann zu 66.00, wich bis 65.95 und schloss wenig fest zur Notia. .
Schluss-Course; 3proz. Rente 66. 05. 41prozent. Rente — Italie-= nische 5prozent. Rente 67. 809. Italienische neueste Anleihe — proz. Spanier —. 1pro. Spanier —. Oesterreichische Staats- Eisenbahn Aetien 408. 75. Credit mobilier-Actien 1050. 00. Lombardisehe Eisen-
bahn-Actien 538.75.