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1Unterjacke, 3 Bettlaken, 1 Kissenbezug, 1072 Von dem Kgl. Landraths. amte zu Wesel, aus einer Sammlung in den Bürgermeistereien Ringenberg u. Haldern 1 Kiste u. 1 Paket Verbandleinw. 26 24 Hemden, 7 Paar Socken, 10 Bettlaken, 25 Stecklaken, 9 kleine Stecktücher. 1073) Von dem Prem. Lieut. Hrn. Cretius zu Hoenigern durch den Erbscholtiseibesitzer Hrn. Morawa zu Bankwitz 1 Paket Verbandleinw. z. 1074) Vom Frauen- u. ungfrauen- Verein zu Wickede, durch den Rendanten Hrn. Ph. Schmidt 24 . 18 Paar Socken, 2 Bettlaken. 1075) Aus Anelam 12 Paar Unterhosen. 1076) Vom Staatsanwalt Hrn. Simon von Zastrow zu Friedeberg durch Sammlung 12 Stück Hemden, 19 Ellen w 4 Paar Socken, 70 Pfund Backobst, 5 Paar Pulswärmer. 107 Von der Direction der rheinisch - westfälischen Digconen · Anstalt zu Duisburg durch die Intendantur des J. Armee⸗Corps 2 Kisten Verbandleinwand ze. 26 Hemden, 31 Laken, 21 Ellen neue Leinwand. 10718) Vom Königlichen Landraths-Amt zu Burgsteinfurt durch das General Sæommando J. Armee ; Corps 4 Paar Socken. 1079) Von Frau v. Görne zu Kesburg bei Deutsch · Erone durch die Intendantur des Garde ⸗ Corps 1 Paket Verbandleinw. ꝛc. 1Hemde, 2 Paar Socken. 1080) Aus Trebnitz Paar Socken. 16081) Durch Hrn. Prediger Horn zu Dammen bei Stolp von seiner Frau und seinen Töchtern 1 Päckchen Verbandleinwand ꝛc., 4 Paar Socken, von den Schul— findern in Bewersdorf 1 Päckchen Verbandleinwand ꝛ4,, von Fräul. Wein mann in Viatrow 2 Paar Socken. 1082) Von dem Magistrat zu Wolden⸗ berg aus einer Sammlung Paket Verbandleinwand 2c, 39 Paar Socken, 7 Ünterjacken, 4 Paar Unterhosen, 4 woll. Hemden, 5 woll. Leibbinden, z Pfd. Wolle. 1083) Von Hrn. Kaufmann Jürst hier 1000 Stück Cigar— ren 11651) Vom Kaufmann Hrn. Wilhelm Remy zu Neuwied 144 Fl. Vinaigre. 1085) Von einem Ungenannten aus Daber 1Paket Verband⸗ leinwand 2c. 1086) Durch Frau Direktor Klausa zu Tarnowitz aus einer Sammlung 174 Fi. Wein. 1087) Vom Königl. Landraths, Amt des Krei⸗ ses Lebus zu Seelow 10 Etr. 49 Pfd. 5 Eth. Tabak. 1088) Von einem Ungenannten aus Berlin 1 Paket Verbandleinwand 6. 1089) Von einem Ungenannten aus Goldberg 1 desgl, 1 Laken. 1090 Vom Verlagsbuch- händler Hrn. Gust. Hempel hier 100 Bücher, 10915 Vom Ortsvorsteher
Hrn. Günther zu Bottmersdorf 1 Paket Verbandleinwand ꝛc. Dies wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, indem ich zugleich den Gebern für die reichlichen Spenden meinen wärmsten Dank ausspreche.
Berlin, den 2. April 1861. Der Kriegs und Marine ˖ Minister. von Roon.
Zur Unterstützung für die beim Seegefecht am 17. v. M. Verwunde⸗ ten resp. Angehörigen der Gefallenen, sind bis jetzt hier eingesandt: vom General ⸗Konsul Herrn Plaw in Danzig 50 Thlr., vom Konsul Hrn. Heyse in Swinemünde 50 Thlr, vom patriotischen Verein des Kreises Nordhausen, durch den Hauptmann a. D. Herrn Klatte 6 Frie— drichsd'or, Sammlung bei einem Diner in Prenzlau, durch den Corvetten Capitain Herrn Weichmann in Stralsund eingesandt 30 Thlr., von der Gemeinde Lrummin auf Rügen durch den Ortspfarrer Herrn Gadow 22 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf, vom Appellationsgerichts ⸗Rath Herrn v. Reiche in Breslau 5 Thlr, in Summa 191 Thlr. 1243 Sgr. ferner von Herren Ge— brüder Rothe in Bingen a. R. 1 Kiste mit 50 Flaschen Wein.
Für die Wittwe des Lootsen Berg sind eingegangen: durch Herrn Rector Dr. Schumann in Demmin 45 Thlr. vom Pfarrer Herin Dr. Weber in Magdeburg 14 Thlr, in Summa 183 Thlr., welche derselben sofort aus⸗ gehändigt sind.
Am Bord S. M. S. Arcona, den 7. April 1861.
; Der Geschwader ˖ Chef. Jachmann, Contre · Admiral.
Preußische Bank.
Bekanntmachung.
Die alten Banknoten à 50 Thlr. auf gelbem Grunde mit blauen Randzeichnungen vom 31. Juli 1846 sind bereits seit meh⸗ reren Jahren aufgerufen, um sie außer Circulation zu setzen. Nichts⸗ destoweniger besindet sich noch ein beträchtlicher Theil im Umlaufe und fordern wir daher zur schleunigen Einreichung derselben an die Bankkassen auf, da aus der weiteren Zurückhaltung dem Inhaber Weiterungen und Nachtheile drohen.
Berlin, den 24. Februar 1864.
Königlich preußisches Haupt- Bank-Direktorium.
Berlin, 9. April. Se. Majestät der König haben Aller— gnädigst geruht: Dem Kammerherrn Freiherrn von Maercken zu Geerath in Düsseldorf die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von Schweden und Norwegen Majestät ihm verliehenen ö des Norwegischen St. Olaf⸗Ordens zu er⸗ theilen.
Personal -Deränderungen.
I. In der Armee. Offiziere, Portepee⸗Fähnriche ꝛc.
A. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen.
Den 26. März. v. Jossa, Hauptm. u. Comp. Chef vom 1. Oberschles. Inf. Regt.
.
Nr. 22, als Adjutant zum Ober ⸗Kommando des 1., 2. 5. und 6. Armee⸗
Corps kommandirt. Den 29. März.
Frhr. v. Gablenz, Sec. Lt. vom 4. Magdeb. Inf. Regt. Nr. 67, als Srdonnanz Offizier zum Stabe des Gen. Feldmarschalls Frhrn. von Wran gel, Oberbefehlshabers der alliirten Armer kommandirt. v. Tschudi, Port. Fähnr. vom 4. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 51, zum Fürstlich wal⸗ deckischen Kontingent versetzt. Prinz Georg zu Schwarzburg⸗Rudolstadt, Pr. Lt. à la suste des Regts. der Gardes du Corps als Ordonnanz: Offiz. zu dem Gen. Lt. v. d. Mülbe, Commdr. der komb. Garde⸗Inf. Division,
kommandirt. Den 30. März.
Meyer, zur Reserve von der Brandenb. Art. Brig Nr. 3 entlassener Port. Fähnr., in der Pomm. Art. Brig. Nr. 2, als P. Fähnr, wiederangestellt. v. Mühlbach, Port. Fäbnr. vom 5. Pomm. Inf. Regt. Nr. 42, zum 1. Pomm. Ulanen ⸗ Regt. Nr. 4, v. Wunster, Sec. Lt. vom 14. Rhein. Inf. Regt. Nr. 25, in das 1. Westpreuß. Gren. Regt. Nr. 6 versetzt.
B. Abschiedsbewilligungen ze.
ö. Den 2. April. Heppert, Pr. Lt. a. D., von dem Verhältniß als Vorstand der Handwerksstätte der Rhein. Art. Brig. Nr. 8 entbunden.
Beamte der Militair⸗Verwaltung.
Durch Verfügung des Kriegs ⸗Ministeriums.
Den 22. März. Beerwald, Sergeant vom Neumärkischen Drag. Regt. Nr. 3, vom 1. April d. J. ab als Rechnungsführer beim Remonte - Depot Wirsitz auf Kündigung angestellt. ; Den 29. März. Ja quet, überzähliger Intendantur ⸗Assessor vom J. Armee ⸗ Corps, zum etatsmäß. Intendantur · Assessor ernannt. Den 31. März. Edler, Geh. Registrator, Geh. Kanzlei⸗Rath vom Kriegs⸗Ministerium, mit der gesetzlichen Pensien zum 1. Juli d. J. in den nachgesuchten Ruhe— stand versetzt. .
IH. In der Marine. Offiziere 2c.
A. Ernennungen, Beförderungen und Versetz ungen.
Den 22. März.
Frhr. v. Schleinitz, Lt. zur See 2. Klasse, während der Dauer des Kriegszustandes, von seinem Kommando als Adjutant bei dem Präses im Marine Ministerium entbunden.
Den 31. März.
Schmidt, Steuermann in der Seewehr, zum Hülfsfähnrich in der
Seewehr ernannt. . Marine⸗Beamte. . Des Königs Majestät haben geruht, durch Allerhöchsie Ordre vom 26. März e. den Justitiarius des Marine⸗Ministeriums, Geh. Admiralitäts⸗ Rath Heymann von dem Amte eines Auditeurs bei dem Ober-Kommando der Marine in Gnaden zu entbinden und ihm dabei Allerhöchst Ihre Aner— kennung für die langjährige treue Wahrnehmung dieses Amtes auszusprechen. Durch Verfügung des Herrn Kriegs und Marine ⸗Ministers. ö Den 27. März. . . arri Ingen. Aspirant, zum Marine⸗Maschinenbau ⸗Unter⸗Ingenieur annt.
Nichtamtliches.
Preußen. Berlin 9. April. Se. Majestät der König nahmen heute die Vorträge des General-Lieutenants und General⸗ Adjutanten Freiherrn von Manteuffel und des Wirklichen Geheimen Raths Geheimen Kabinets⸗Raths Illaire entgegen und empfingen den Obersten und Flügel ⸗ Adjutanten, Commandeur des 2. Magdeburgischen Infanterie⸗Regiments Nr. 27, von Tresckow.
— (Vom Kriegsschauplatze,. Aus den Batterieen vor den Düppeler Schanzen wurde auf diese am 7. April von 9 Uhr Morgens an ein heftiges Feuer unterhalten. Der Feind erwiderte . schwächer wie bisher.
Die zweite Parallele wurde, wie bereits telegraphisch gemeldet, in der Nacht vom 7. zum 8. April vollendet. .
Beim übrigen Theil der Armee hat sich nichts Neues zuge⸗ tragen.
„Danzig, S8. April. Die Korvette »Vineta«, welche gestern früh SUhr die hiesige Rhede verließ, um zu rekognosziren, ist Abends wieder zurückgekehrt und liegt bei Oxhöft unter Dampf haltend. Gestern Mittags gab das Einlaufen des von Liverpool kommenden englischen Dampfers »Kronstadt«, welcher zwei Schornsteine führt und dadurch das Aussehen eines Kriegsschiffes hat, Veranlaffung, die Strandbatterieen in Neufahrwasser zu allarmiren. (Danz. D.)
tagende Dalmatiner Landtag ist heute auf
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Schleswig. Flensburg, 7. April. Heute Morgen findet draußen auf dem Kriegsschauplatze wieder ein besonders heftiges Ar⸗ tillerlegefecht statt; wir hören hier deutlich die Kanonade, welche so stark ist, daß oft vier Schüsse in einer Minute fallen. Wie Dag bladet« mittheilt, ist die Wirkung der preußischen Geschütze von zu nehmendem Belang und man befürchtet schon in Kopenhagen, daß, wenn die Beschießung der Schanzen mit derselben Energie wie in den letzten acht Tagen fortgesetzt wird, die dänischen Truppen nicht lange mehr im Stande sein werden, den verursachten Schaden rasch genug auszubessern. (H. B. H.] .
Sachsen. Dresden, 8. April. Die Regierung hat das von der Abgeordnetenkammer bereits bewilligte Postulat, eine Ver⸗ mehrung der Armee um 2000 Mann betreffend, zurückgezogen, und nur die Forderung wegen 59 neuer Offiziersstellen aufrecht erhalten.
Frankfurt a. M., 8. April. In der gestrigen Bundes- tagstagssitzung hat der Gesandte für Preußen, Herr von Sydow, die ofsizielle Anzeige von seiner Abberufung gemacht und mitgetheilt, daß er bis zum Eintreffen seines Nachfolgers, Herrn pon Savigny, die Geschäfte fortführen werde. Herr von Kön— neritz, der Bundes-Civil-Commissair in Holstein, hat einen Urlaub pon acht Tagen zur Ordnung von Familien ⸗-Angelegenheiten nach⸗ gesucht und erhalten. (Fr. Bl.) — ö. .
Naffan. Wiesbaden, 7. April. Die Ausschüsse beider Kammern sind mit dem Entwurf und der Diskussion der Adresse auf die Thronrede beschäftigt. Die öffentliche Berathung der Adresse soll in den nächsten Tagen stattfinden.
Baden. Karlsxuhe, 7. April. Seine Hoheit Prinz Lud wig von Hessen mit Höchstseiner Gemahlin, geborene Pꝛinzessin Alice von Großbritannien, Königliche Hoheit, ist heute Mittag zum Be⸗ such der Großherzoglichen Familie dahier eingetroffen. (Karlsr. Ztg.)
Oesterreich. Wien 8. April. Die „Wiener Abendpost« meldet, daß der Kaiser sich heute, begleitet von dem Grafen Rech⸗ berg, dem Staatsminster von Schmerling und den Stellver⸗ tretern der drei durch Krankheit oder Abwesenheit verhinderten Hof⸗= kanzler nach Triest begeben wird, um die durch die Annahme der mexikanischen Krone nothwendig gewordenen Staatsverträge mit dem Erzherzog Maximilian persönlich zu vollziehen. ö
Niederlande. Amsterdam, 8. April. Prinz Napoleon wird heute von hier nach dem Haag und Rotterdam abreisen.
Großbritannien und Irland. London, 7. April. Die gestrige kurze Unterhaussitzung war ausschließlich lokalen Angelegenheiten gewidmet, und von allgemeinerem Interesse war nur die AnküZndigung der bereits gemeldeten Dillwin 'schen Motion betreffs des Bombardements der Stadt Sonderburg. Auf der heu⸗ tigen Tagesordnung stehen unter Anderem eine Anfrage Sir Harry Verney's, ob der bevorstehenden Konferenz über die deutsch ⸗dänische Angelegenheit auch ein Vertreter der Interessen der Bewohner von Holstein und Schleswig beiwohnen werde, und eine Anfrage Herrn Ons lows, ob das Kriegsministerium auf, die ungeheure Ueberlegen⸗ heit der preußischen Zündnadelgewehre, wie sie sich in der dänischen Campagne erwiesen habe, aufmerksam geworden sei. (S. telegr. Dep.)
Das Haus der Lords hat eine Entscheidung in der Angelegen— heit der Alexandra abgegeben. Es handelte sich darum, ob dem Schatz kammergericht die Befugniß zustehe, der Krone das Recht der Appellation zuzuerkennen. Mit vier gegen zwei Stimmen wurde die Frage verneint.
N die Bitte des Londoner Comité's hat Garib aldi seine Ankunft in der Hauptstadt von Sonnabend auf den nächsten Mon⸗ tag verschoben.
; . Chichester Fortes cue Parlamentsmitglied für Louth), Unterstaats⸗Secretair für die Kolonieen, ist heute als Mitglied des geheimen Staatsrathes vereidigt worden, . .
Frankreich. Paris, 7. April. Baron Gros hat. an die France eine Zuschrift gerichtet, welche dem Waterloo⸗Streit ein Ende macht. Das Banket, welches der neue Lordmayor von London den Ministern der Königin nach altem Herkommen gab, hat nicht am 18.,, sondern am 17. Juni Statt gefunden. Wäre dasselbe zufällig. auf den 18. angesetzt gewesen, so würde Baron Gros, wie er als selbstverständlich erklärt, die Einladung dazu abgelehnt haben.
Der Moniteur« meldet (wie bereits telegraphirt) heute, daß Erzherzog Maximilian am Sonnabend die mexikanische Deputation empfang en und Tags darauf die Reise nach Amerika antreten werde
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen ˖ Büteau.
Wien, Freitag, 8. April, Abends. Die »Generalcorrespondenz aus Oesterreich!“ dementirt das von mehreren auswärtigen Blättern mitgetheilte Dresdner Telegramm, daß die Regierung über Venetien den Belagerungszustand zu verhängen beabsichtige. Der in Zara
fgelöst worden.
Nach einem Telegramm aus Triest vom heutigen Tage soll Erzherzog Maximilian die mexikanische Deputation Sonntag, den 10. d, empfangen und am 11. Abends oder am 12. früh seine Reise antreten.
Der -Oesterreichischen Constitutionellen Zeitung ⸗ wird aus Lussin Piccolo gemeldet, daß die Panzerfregatte ⸗Don Juan ⸗ und die Schraubenkorvette Friedrich zur Verstärkung des Nordseegeschwa⸗ ders gestern die dortigen Gewässer passirt haben. Nach demselben Blatte hat der Kaiser die Rechtsfolgen der Verurtheilung des ehe⸗ maligen Abgeordneten Schuselka aufgehoben. Schuselka ist hiernach wieder wählbar.
London, Freitag, 8. April, Nachts. In der heutigen Sitzung des Unterhauses erwiderte Lord Palm erston auf die Frage Verney's, ob die Interessen der Herzogthümer Schleswig und Holstein auf der bevorstehenden Konferenz vertreten und geschützt sein würden: die Herzogthümer würden dreifache Vertretung haben, näm⸗ lich durch die Vertreter ihres legalen Souverains, durch die deutschen Großmächte und, wie zu hoffen fei, durch einen Vertreter des deutschen Bundes. Osborne unterwarf die Politik der Regierung in Be— treff der deutsch-dänischen Angelegenheit einer scharfen Kritik und verspottete die programmlose Konferenz. Palmerston erwiderte: die Regierung erstrebe konsequent die Aufrechthaltung des Londoner Traktates; die Konferenz werde hoffentlich die bestehenden Differen⸗ zen ausgleichen und den Kampf beendigen. Der Zusammentritt der Konferenz sei, um dem deutschen Bundestage eine Frist zur Er⸗ wägung einzuräumen, auf den 20. April hinausgeschoben und werde die Konferenz, wenn etwa der Bundestag bis dahin keinen Entschluß gefaßt haben sollte, dann ohne einen Bevollmächtigten des Bundes zusammentreten.
Statistische Mirttbeilungen.
Tele graplaüischae V itt er inm æsSherichte.
Baro- Tempe-
meter. ratur.
ort Paris. Rau- ⸗ Linien. mur.
Allgemeine Himmels- ansicht.
Beobachtungszeit. Wind.
Stunde.
Auswvwirtige stationen. 6. April. 340,6 4,2 4 Morgs. ] Paris 340,8. 4.68 Brüssel 311. 1 0, 2 Petersburg. 340,3 — 5, s Rig. 338,42 —2, 1 Moskau 330, 3 1,0 heiter. Warschau.. 333,4 —3. 5 ö heiter. Nieolaiem .. 333, 5 0, 6 6 bedeckt. Helsingfors . 340,8] —5, 0 6 . heiter. Pbreussische Stationen. J. April. 3. Morgs. Memel 339,1 1 — 3, 8 ö Königsberg. 339,9 — 1.4 = Danzig 339, — 4, 2 — Putbus 338,2 — 2,2 B Cöslin 338,7 —3, 1
Morgs. Paris O., sehwach. bedeekt.
heit., dunstig wen. bew. bewölkt. bedeckt.
O NO., schwach. ONO. , O.
heiter. heiter.
heit. Schnee bewölkt. heit. Nachts Schnee. heit. Schnee wolkig. gest. Nachmittag
Schnee.
wolkig.
N., schwach. NO., sehwach. W., sehwach. NW., stark. XO. , schwach.
NW., sehwach.
Stettin 337,8 —3. 3 NO., stark.
Berlin 338,09 —2, 0
336,s — 3,1 R.. mässig. 338,6] —4,5 N, sehwach, heiter, Reik. Torgau 335, — 3,4 NW., sehwach. bed. Schnee. . 332, — 4,9 NW., sehwach. trübe. Ratibor 330.7 —4, 2 bed. Schnee. Trier 1356.5 16 heiter.
NW., sehwach. NO., schwach.
Gewerbe- und Handelsnachrichten.
London, 5. April. Die Ausweise des Handelsamtes für Februar zeigen wieder eine sehr große Zunahme in dem dellarirten Werth der briti—⸗ schen Ausfuhr; sie übersteigt nämlich den Export von Februar 1863 um 3,399,545 Pfd. St. oder um mehr als 36 Prozent 12/6 98,/121 9 en g. 29 d, 5 76 Pfd. St,), während sie die Ausfuhr von Februar 1862 (8,320 059 Pfd. St.) um beinahe 53 Prozent übersteigt. Die Verschiffung von Baum= wollzeugen hat sich um 81 Prozent im Werth und 57 Prozent in der Quantität, von Baumwollgarnen aber um 92 resp. 57 Prozent gehoben. Sehr groß war der Export von Bandwaaren und Wollstoffen; der von Leinwand war gleichfalls ein ansehnlicher, und die Gesammtausfuhr von Stahl! und Eisenwagren ist auch befriedigend zu nennen. In der Einfuhr hat sich ein kleiner Ausfall eingestellt.