1864 / 107 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Der Pionier Kitto, in den Graben geworsen, blieb der Gefreite Siedschlag unversehrt, Brustwehr wurde diesem durch einen

eine Hälfte des Gesichtes nicht unbedeutend verbrannt.

Die Unerschrockenheit und Kaltblütigkeit, welche der gefallene Kitto während des ganzen. haben die Bewunderung der am

Pionier Klin ke, so wie der Pionier Herganges an den Tag legten, Sturm Theil nehmenden Truppen im hohen Grade erregt.

Der Pionier Klinke, von Profession Bergmann, aus dorf bei Spremberg, binterläßt eine Frau, den worden ist, nebst 3 Kindern in dürftigen Umständen.

Der Pionier Kitto ist seines tapferen Ertheilung einer Auszeichnung Allerhöchsten Orts in bracht worden. ;

Aus Swinemünde,

Rekogneszirung in See. Es kam darauf dänische Panzer⸗Fregatte Danebrog⸗

sammelten Blokadegeschwader befinde, welches s des preußisch-österreichischen Geschwaders in der Nordsee bis auf 10 Fregatten und Korvetten vermehrt hat. boots-Division und die »Grille« gingen, wie thurm zu sehen war, nordwärts,

östlich.

Etwa drei Meilen von hier sahen wir, wie

Nähe von Cammin kommt. auf ihn und versuchte ihm den Weg zu verlegen. wolken sah man, wie beide Schiffe ihre das Aeußerste anstrengten und die »Nymphe« lich näher. Schon hofften wir, Zeit kaprrn würde, jedoch entzog sich

Maschinen

Horizonte verschwanden Kurze Zeit bis vier dunkle Rauchwolken aufstiegen. westwärts und kam gegen zwei

e Uhr wieder in den Hafen Wir erfuhren nun, daß sie den

Raddampfer zu Hülfe eilten. schiffe signalisirt, die an dem schon auf 4 5 Meilen erkannt werden. fallend schnell, vor ihnen her fuhr die schnelle Grille ;. und »Nymphe« gingen hinaus booten in Schlachtlinie auf.

land. von 44 Kanonen; darunter 12 gezogene.

wahrscheinlich um die Dänen

bereiten. Die Dänen kehrten von 2 deutsche Meilen vom wärts. Wie ich höre, ihren Zweck erfüllt. kadegeschwader ist nicht nur konstatirt,

jedoch in einer

gewonnen. Nach Aeußerungen von macht das Panzerschiff den Dänen alle läuft und mithin allen unsern Schiffen Geschwindigkeit überlegen ist. pommerschen Häfen, tend voraus, hat durch rung unserer Schiffe schußfeste Fregatte ein

zuwehren.

Danzig

dänische Kriegsschiffe, 1 Linienschiff und 1Dampfschooner bei Hela in

Sicht. Ankommende Handelsschiffe sind nicht wahrgenommen.

(Danz. D.)

Hamburg, J. Mai. Nach Berichten aus Cughawen won heute, Vormittag ist die österreichisch preußische Eskadre gestern Abend feewärts gegangen. Der britische Avisodampfer Black Eagle“, der

ebenfalls in See gegangen war, ist heute Morgen wieder in Cux— haven eingelaufen. ꝛ;

der in liegender Stellung den Pulversack hat keine Verletzung davongetragen, ebenso erst beim Ersteigen der feindlichen Kartätschschuß die

Bohs⸗ die vor Kurzem entbun—

Benehmens wegen zur Vorschlag ge⸗

an, zu erfahren, ob die sich bei dem um Rügen ver—⸗ eit dem Erscheinen sich neuerlich Eine Kanonen⸗ vom hiesigen Leucht⸗ die zweite Flottendivision deckte einige Meilen vor Swinemünde die Rückzugslinie und die »Nymphe« ging letztere ebenfalls nördlich ging, gleichzeitig aber bemerkten wir östlich von ihr eine dicke Rauchwolke, und erkannten durch das vortreffliche Fernrohr auch bald den bekannten Raddampfer mit zwei Schornsteinen, welcher in der Nähe der Oderbank von den Dänen zur Beobachtung der Swine⸗ münder Bucht als Vorposten stationirt ist, und öfter bis in die Offenbar machte die »Nymphe« Jagd An den Rauch⸗ auf kam ihm sicht— daß sie den Dänen in kurzer die interessante Jagd unsern Blicken, da beide Schiffe in einer Entfernung von 6 Meilen am darauf tauchte die »Nymphe« wieder auf, aber ohne den Dänen, während nordwärts von ihr drei Die »Nymphe« steuerte zurück. dänischen Dampfer bereits bis auf eine Meile eingeholt, aber zur Umkehr gezwungen war, da ein däni⸗ sches Geschwader von vier Schiffen ibr entgegengekommen, welche dem Gegen 3 Uhr wurden feindliche Kriegs⸗ Rauche ihrer schlechten Kohlen immer Sie näherten sich auf— Arkona und stellten sich mit den Kanonen— Die Dänen waren nur ihrer zwei, aber darunter die Panzer-Fregatte » Danebrog« mit 15 gezogenen Armstrong 100. Pfündern und die schnellste dänische Fregatte Iyl⸗ Auf ein Signal der „Grille, zogen sich unsere Schiffe mehr an den Hafen zurück, näher heranzulocken und ihnen im Verein mit den Festungs Geschützen einen warmen Empfang zu Entfernung Hafen um und steuerten nord⸗ hat die Rekognoszirung vollständig Die Anwesenheit des »Danebrog« beim Blo⸗ sondern auch ein Urtheil über seine Schnelligkeit uud demgemäß Gefährlichkeit für unsere Schiffe der Besatzung der »Grille« Ehre, da es 12 Knoten laußer der »Grille⸗) an Das Blokadegeschwader vor den schon früher unserer Marine an Stärke bedeu⸗ diese kolossale und gegen die bisherige Armi⸗ solches Uebergewicht er⸗ langt, daß es wohl mehr als Tollkühnheit wäre, mehr zu thun, als die feindlichen Schiffe aus einem Umkreise von einigen Meilen ab—

7. Mai. Heute und gestern sind ununterbrochen zwei

6. Mai enthält die » Osts. Z.« folgenden Bericht: Heute Morgen gegen 8 Uhr gingen »Grille«, Nymphe; und die hier stationirten zwei Divisionen Kanonenboote zu einer

Hessen. Darm stadt, 8. Mai. Nach einer Meldung d Dann 3tz. i Te Köalgliche Hobeit der Großherzeg r Mecklenburg-Schwerin in verflossener Nacht um halb ) . dahier angekommen und im Großherzoglichen Palais abgestiegen ä Gleichzeitig theilt dasselbe Blatt das Programm zu der am 12. M f. Rachmittags 2 Uhr stattfindenden Feier der Vermählung Ihrer . berzoglichen Hoheit der Prinzessin Anna von Hesfen unn Rhein mit Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog . Mecklenburg- Schwerin mit. ö

Württemberg. Stuttgart, 7. Mai. (Bülletin. t Sr. Majestät dem König haben die mit der allgemeinen Schw ; zusammenhängenden Erscheinungen und Beschwerden sich nicht . mindert; der Brustkatarrh dauert, ohne schwerere Anfälle zu . fort. Nächstes Bülletin Sonnabend, den 14. Mai. (St. A u Gesterreich. Wien, 7. Mai. Die heutige Wien. l ;

veröffentlicht ein aus Schönbrunn, den 4. d. datirtes Kaisef fo »Befehlschreiben«, durch welches eine Reihe von Orden und Ehren zeichen in Anerkennung Veile am 8. und bei der Beschießung von Fridericia am i 20. und 21. März d. J., dann für verdienstliche Leistungen vor den Feinde seit dem Beginne des gegemwärtigen Feldzuges verliehen win

Aus Gibraltar, 26. April, wird der »Triester Ztg.« nah. träglich noch geschrieben: »Am 22. d. verließ das österreichische Ge⸗ schwader, bestehend aus dem Linienschiff ⸗Kaiser«, der Panzer-Fre— gatte »Don Juan d'Austria«, der »Elisabeth«, dem »Friedrich« denen auch das Kanonenboot »Wall folgte, unseren Hafen. e war ein ganz stattlicher Anblick, als die Flotte aus der Bai von Algesiras in See stach. Am 25. lief auch die österreichische Dampf— Fregatte »Novara« , die wir zuletzt hier als Segelschiff sahen, en mit den mexikanischen Majestäten an Bord, welche bereits am . uns verließen. Kaiser Maximilian von Mexiko sah sehr wohl u, und empfing den österreichischen Konsul Hrn. E. Cowell sehr huld voll. Auf unsere hiesige Bevölkerung, namentlich auf die Ken— ner, hat die österreichische Flotte einen guten Eindruck gemacht.

Von dem Linienschiffs-Capitain Pokorny ist, wie der »Ost. P. gemeldet wird, über die Seetüchtigkeit der von ihm kommandirten Panzerfregatte »Don Juan d'Austria« unter schwierigen Umständen ein sehr günstiger Bericht eingetroffen, was sehr wichtig ist in Bezug auf deren Verwendbarkeit in den nordischen Gewässern. Bekanntlich haben sich nämlich nicht alle Panzerschiffe auf weiten Reisen und bei stürmischer See bewährt, und es wurde auch die nachträgliche Ent— sendung des »Don Juan d'Austria«, der das Vorgehen der Flotillt hemmte, von Vielen getadelt. Außer der Segel⸗Korvette Karolina die nicht bei der Expedition betheiligt ist, und der Schraubenfregatte »Radetzky hat noch kein österreichisches Kriegsfchiff die nordischen Meere besucht und sind jene Gewässer auch den österreichischen Matrosen im Allgemeinen unbekannt.

Großbritannien und Irland. London,

brasilianische Regierung die Vermittelung oder die guten Dienste des Kön von Portugal in dem zwischen England und Brasilien schwebenden Streit angenommen habe; ob irgend eine Mittheilung von Seiten der brasilianischtn

Ihre Majestät die Königin wird am Montag von Windsor zurückkehren, wo sie sich jedoch nur einige Tage aufhalten wird, indem sie sich heute über acht Tage nach Balmoral begiebt,

In der gestrigen Unterha us · Sitzung

Osborne nach

Regierung als Antwort auf eine Stelle vom 6. Juni 1863, wo, es heiße, gierung hoffe, die brasilianische Regierung Verkehre mit Großbritannien mit der zwischen brauchlichen Höflichkeit verfahren, eingelaufen sei; Vorlegung der auf die englischerseits an Brasilien erhobenen Ansprüche be.

daß Ihrer Majestät Re.

Regierungen ge

züglichen Korrespondenz etwas im Wege stehe. Layard entgegnete. di amtliche Nachricht, daß der Kaiser von Brasilien die Vermittlung des Königs

von Portugal angenommen habe, sei noch nicht eingetroffen, doch glaube de

portugiesische Gesandte in London, daß bald eine befriedigende Mittheilun

erfolgen werde, Auf die erwähnte Stelle in der Depesche des Earl Russl habe die brasilianische Regierung nicht geantwortet.

Grund zu der Erwartung habe, beiden Ländern nächstens fragt, Schiff »Aurora« nach der Ostsee beordert worden sei. Sir wortet, er wisse nichts von einem solchen Gerüchte, jedenfalls aber sei da selbe ungegründet. Disraeli; Ich möchte die Regierung Ihrer Majestil

wieder hergestellt sein würden. Oberst French

in der gegenwärtigen kritischen Lage der Dinge nicht gern Verlegen heiten be

reiten, allein ich glaube, das Haus darf beanspruchen, im Allgemeinen von dem Verlaufe der Konferenzen einiger Maßen in Kenntniß gesetzt zu werden und ich glaube, es ist die Pflicht des Hauses, Auskunft darüber zu ve langen. Man wird mir daher gestatten, Ihrer Majestät Regierung fragen, ob es wahr ist, wenn dies der Fall, aus welchem Grunde dies geschehen ist. Ferner möcht. ich gern wissen, an welchem Tage sie wieder zusammentritt. Sir J. Grey: Die Konferenz hat sich gestern versammelt und bis zum nächsten Montag vertagt. Die Mitglieder der Konferenz sind dahin übereingekommen dit Verhandlungen geheim zu halten, und ich bin daher außer Stande, den sch ehrenwerthen Herrn von der Ursache der Vertagung in Kenntniß zu setzen.

J. Mai. In der gestrigen Sitzung des Oberhauses zeigte dor Carnarvon seinẽè Absicht an, am kommenden Montag den gegenwärtigen Stand der dänischen Frage zu besprechen. Der Lord Kanzler bringt ein

der besonderen Tapferkeit im Gefechte hi

6. Mei. fragte Macau lay, oh zi

in Lord Russell's Depesct werde zukünftig in ihm

und ob der

, n. ; Die englische Regierun; habe die Nichtvorlegung der Korrespondenz für rathsam gehalten, da sie gun daß die guten Beziehungen zwischen du

ob etwas Wahres an dem vielfach verbreiteten Gerüchte sei, daß db J. Grey an.

daß die Konferenz sich wiederum vertagt hat, un

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1 ei Verbesserung des Gesetzes über das Verhältniß von Schuldnern 6 Hal h gern. BDiefelbe gelangt zur ersten Lesung, und nach 20 Minu— ten ist die Sitzung zu Ende.

Im Unterhause erhob sich gestern Mr. Rewdegate zu einer die gonfẽtenz betreffenden Anfrage und wird, da er sich in eine Rede verirren wollen scheint, mehrmals vom Sprecher zur, Ordnung verwiesen. End

ö fragt er, ob Ihrer Majestät Regierung wirksamere Maßregeln als die aher n zu ergreifen denke, um das Volk und den König von Dänemark

von der Unterdrückung zu befreien, welche sie täglich zu erleiden haben. Sir J. Grey

Es ist uns Allen bekannt, was der ehrenwerthe Gentleman ger fat hat, daß namlich jetzt eine Konferenz in London tagt, und wir hoffen, ki ihr erstes Resultat ein Waffenstillstand sein werde. Unter diesen Um⸗ ö. und ohne Dinge, die noch nicht eingetreten sind, voraus zusetzen, lann ich nur antworten, daß Ihrer Majestãt Regierung fortfahren wird, in Verbindung mit anderen Mächten jene Mittel anzuwenden, die ihr am Besten geeignet scheinen, den gewünschten Zweck die Beendigung des grieges und eine befriedigende Beilegung

des deutsch ⸗dänischen ö . len. Mr. D. Duffith fragt, ob die unter dem Befeh von Sir cr stehende n fn e n! in die Nordsee dem sterreichischen Geschwader nachgeschickt worden sei, und warum man nicht eine Streitmacht abgesandt habe, die den möglichen Eventualitäten besser gewachsen wäre? Lord C. Paget (Secretair der Admiralität) erwidert: Die Absendung der Aurora * geschah unserem stehenden Brauch gemäß wenn auswärtige Ge schwader an Küsten kreuzen, wo wir bedeutende, Handelsinteressen haben, ein Schiff in die Nähe zu senden, um jene Interessen in Acht zu nehmen, und zu die sem Zweck ist, wie ich wohl sagen darf, die » Aurora« vollkommen gqus- Sir J. Pakington wünscht zu wissen, ob und, wohn die oster. reichischen Kriegsschiffe von den Dünen abgesegelt seien Lord C. ä. Sie sind abgesegelt, aber die Frage nach ihrem Bestiinmungs ort ö h wirklich nicht beantworten. Sir G. Grey: Ich wünsche wiederho en, waß ich bei einer früheren Gelegenheit gesagt habe, Ihrer Majestät Regie. rung hat von der österreichischen Regierung die deutliche und , ae, sichrung erhalten, daß das österreichische Geschwader nach dar Nor . stimmt und angewiesen sei, eine Blokirung der Elbe und Weszr zu ver . dern und den deutschen Handel in der Nordsee zu beschützen. Dies ist, er der ausschließliche wer (. , ö ünscht zu wissen, wohin ie »Aurora« gesegelt seis⸗ r . n . . uns telegraphirten Nachricht war die y Aurora Qin vermuthlich, um über das Thun und Lassen des s Erkundigungen einzuziehen. . Nach einigen tergeordneter Bedeutung erhebt sich Sir H. Verne n den Unter Staatsfecretair des Auswärtigen. orden, sagt Sir H. Verney/ . die hol⸗ steinischen Stän Dänemarh⸗ als derselbe die Erbfolge in jenem Herzogthun förmlichen Dank abgestattet hätten. Die Thatsache ist⸗ daß die Stä— Meinung der Art gar nie ausgesprochen haben, denn die Frage ist ihnen nicht unterbreitet worden. k t ö. verfassungsmäßiges Land, und ohne die Zustimmung . . 3 . r die Veränderung nicht vorgenommen werden sollen. Der 26 / alen ö. das Königlich dänische Organ, giebt Auskunft über ; . . . . er Redner verliest die betreffende Stelle) Daß die Stände ö. e. ha 3. zu Rathe gezogen zu werden, geht auch aus. dem e,. 9 Königs von Dänemark hervor, daß alle Theile seines ö. hes n gleicher Rechte und Privilegien erfreuen sollten. 6 . in Holstein sind verfassungsmäßige Staaten, deren Gesctze ö. , Zustimmung ihrer Volksvertreter nicht geändert werden . / . ell dies dennoch geschehen ist, wüthet jetzt dieser grauen ho stz 34 , Gesetz, das einem Manne, ohne ihn zu fragen sein ange 1 ö ht nimmt, ist ein Akt der Ungerechtigkeit. Mit Ausnahme des alten Herz *. Christian ist keiner der Augustenburger um seine Einwilligung angega! gen worden. Vattel erklärt, daß Verträge, die das Recht dritter . verletzen, null und nichtig sind. Die Aenderung in der Erbfolge . 3 e durch den willkürlichen Machtspruch des Königs von Dänemanl zum ar erhoben. Als die Frage anno 1845 in Frankfurt zur nn . am, wurde das Recht der Aügustenburger anerkannt Man sagt / ö. . egung in den Herzogthümern sei keine selbsteigene / sondern 23 . . Deutschland geschürt worden. In einer Depesche von Sir . , . . Earl Russell heißt es, man hade Grund zu glauben, daß ni . mar . . 2000 Agenten des Nationalvereins in die Herzogthümer gesandt wor en . . ö das Volt aufzuregen und daß dort ein Schreckens ostem herrsche. ö ; Die ehrenwerthen Herren schreien Hört!“ / schenken also der Behaup tung Glauben. (Hört! Hört * tät für die Behauptung ist. (Hört!

Erklärung zufolge /

Hört! In einem Schreien an Lord Cowley bedient sich Earl Russell einer ähnlichen Sprache. Erst ö. r. reiche demokratische Agenten des Nationalvereins⸗ sagt er, ysich in , steinschen Dörfern verbreiteten zeigte die ländliche Deroͤlkerung . ond pathie gegen die Regierung des Königs von Dänemark. ö. e ö . der in Downing street sitzt / konnte das nicht wisten und ich ö ͤᷣ ö. nach dem Namen des Agenten, der ibm die Mittheilung gemacht Hat.

8 ĩ sandt ie Meinung der Einwohner Mr. Grosvenor wurde eigens abgesandt, um die Meinung ,

ü stteln, uͤnd was meldete dieser Gentleman . . bis das Volk Schleswigs und Holsteins des Konsuls Mr. Ward

die Agitation nie e n, err he,, vom dänischen Joche befreit ili. e . an! e e fg Rainals haben dieselbe Tendenz. Wenn . . für die Unterdrückten ergreifen wollten so müßten wir uns i. ie ö. . der Deutschen in Schleswig und Holstein stellen / die in ., ö. . bedrängt worden sind. Es ist nicht einmal zum , den, . marks, daß die von ihm so lange bedrückten Provinzen unter sein . Regierung bleiben. Man hat Beispiele von Ländern, die, nachdem sie eine

Theil ihres Gebiets verloren hatten, an Bevölkerung zugenommen haben

i ie einzi zte der Frage wie Sachsen, Belgien und Holland. Die einzige rechte Lösung drag ist, die . der Herzogthümer selbst nach ihren Wünschen zu ,. Mr. Layard sagt, die Doktrine seines ehrenwerthen Freundes de rf. nahme der Bevölkerung in einem Staate, der einen Theil seines Gebie

verloren, die Zerstückelung enischuldige sei ethoas Unerhörtes und werde

schwerlich allgemeinen Anklang finden. e treffe, so hätten sie nach Manchen das Recht, über Erbfolgefragen eine Mei⸗ nung abzugeben, nach Andern aber würden ihnen nur Angelegenheiten von Frtlicher Bedeutung vorgelegt. ei il mitzusprechen, ein sehr zweifelhaftes, und Sir H. Verney könne die Frage durch der holsteinschen Stände Stände ⸗Zeitung⸗« von Mr. Harry Verney über die r nicht leugnen, daß die Herzogthümer gewisse Beschwerden hätten, und Ihrer Majestät Regierung habe auch Versprechungen erfüllt habe. Aber daraus folge nicht, daß England Unrecht thue, indem es Partei für Dänemark ergreife. obgleich spät, die Erfüllung . casus belli verschwunden, und der nachherige Angriff daher eine große Un⸗ gerechtigkeit. i. ; die Mission gehabt, über die Stimmung in den Herzogthümern zu berichten, und Sir And. Buchanan habe ganz besonders davor gewarnt, der Meinung des jungen Mannes, der nur gewisse Thatsachen zu ermitteln hatte, Gewicht

1 * * 5 6. Ich wünsche nun zu wissen, wo die Autori⸗

mehr als 300 000 Hektaren ihnen abgetreten werden sollen.

Was die Herzogthümerstände be

Jedenfalls sei ihr Recht, in Staatsfragen dixit nicht entscheiden. Die an den König sei in der Holsteinschen vom Dezember 1855 verzeichnet. Die Berichte Rainals stimmten nicht ganz mit der Ansicht von Sir Wünsche der Herzogthümer überein. Er wolle

sein bloßes ibse er,.

niemals behauptet, daß Dänemark alle seine

Nachdem Dänemark, seiner Versprechungen angeboten habe, sei der

Mann, habe nicht

Mr. Grosvenor, ein junger intelligenter

beizulegen. Nach Allem was er (Layard) erfahren habe, wünsche das Volk in Schleswig durchaus nicht den Prinzen von Augustenburg zum Souverain zu erwählen und sich von Danemark zu trennen. Lord Rob. Cecil protestirt gegen das Streben, in jede Verhandlung Debatten über Dänemark einzuschmug · gein. Vor dem Schluß der Unterhandlungen sei eine ersprießliche Erörterung kaum möglich. Die ungeheuer überwiegende Mehrheit des Hauses sympathisire mit Dänemark, habe jedoch die erforderliche Zurückhaltung bewiesen und die Unterhandlungen nicht gestört. Weniger rücksichtsvoll seien die wenigen andersgesinnten Mitglieder, wie der ehrenwerthe Baronet für Buckingham und andere Parteigänger Deutschlands, die man an den Fingern herzählen könne, und die, indem sie geschickter Weise sich oft und bei jedem Anlaß auf der politischen Bühne zeigen, beim Publikum außerhalb des Parlaments die Vorstellung die falsche und trügerlsche Vorstellung hervorbringen, daß es im Hause der Gemeinen eine deutsche Partei gebe. Mr. Newde⸗ gate ist hoch erfreut über die Stimmung, die sich Dank der Rede des dlen Lords, fo eben kundgegeben habe. Vor wenigen Jahren sei Canada von Sympathiepolitikern aus den Vereinigten Staaten, gerade in derselben Weise wie Schleswig ⸗Holstein, überlaufen worden, aber des damaligen Verhaltens der Regierung der Vereinigten Staaten sollte man sich stets mit Dankbarkeit erin= nern. Sie habe jene Flibusterei nicht begünstigt. Im Gegentheil, trotz der unter einem Theile der Amerikaner herrschenden Stimmung, habe sie loyal gegen England gehandelt und dasselbe in jeder Weise unterstützt, den Angriff auf Canada zurückzuschlagen. Das Benehmen Deutschlands gegen Däane⸗ mark bilde einen schlagenden Gegensatz zu dem ehrenhaften Verhalten der Vereinigten Staaten, Wäre nicht das Meer, auf welchem England vor Zeiten mächtig zu sein pflegte, so würde der dänische Staat wahrlich langst Jus der Reihe der Nationen hinweggefegt worden sein ein Schicksal, vor dem England hoffentlich bas tapfere dänische Volk bewahren werde. Sir H. Vern ey (den der Ruf: »Gesprochen! Gesprochen! entgegentont, der aber doch zu Worte kommt, da er nur eine persönliche Erklaͤrung ab⸗ geben will) sagt, er habe keine Sympathie für Desterreich und Preußen aussprechen wollen, seine Sympathie gelte den Deutschen in den Herzog thümern. Hier läßt das Haus den Gegenstand fallen. ]

Die Delegirten der schleswig-⸗holsteinischen Stände, mit Professor Forchhammer an der Spitze, haben, wie man ver⸗ nimmt, bei Earl Russell um eine Audienz nachgesucht und sind abschläglich beschieden worden. Das einzige Blatt, welches dieses Vorfalles Erwähnung thut, der Morning Star., ist in diesem Punkte mit Lord Russells Verfahren durchaus nicht einverstanden,

Die Admiralitäts⸗Yacht Black Eagle «, Capitain Whillier, ist von Woolwich nach Helgoland abgegangen, wie es heißt, zur Ueber wachung der Bewegungen der in jenen Gewässern befindlichen öster⸗ reichischen Linienschiffe, während man andererseits behauptet ihre Aufgabe bestehe nur darin, von Helgoland Lootsen für die Kanal⸗ flotte abzuholen. Eine andere Admiralitäts⸗Yacht, der Vivid / Ca⸗ pitain Allen, hat Befehl erhalten, am Montag von Wool wich nach Dover zu fahren, um sich der jetzt vor den Dünen stationirten Flotte zur Verfügung zu stellen. Einige mit Proviant für das Kanal⸗ Geschwader beladene Lichterschiffe sind gestern Per Schleppdampfer von Woolwich abgegangen.

Frankreich Paris, 6. Mai, Der Abend ⸗Moniteut. kündigt in seinem offiziellen Theile den Empfang seitens des Kaisers der Geburtsanzeige des Sohnes des Erbprinzen zu Hohenzollern⸗ Sigmaringen an, so wie eines anderen Schreibens, welches der Kai⸗ ser von Marokko gelegentlich des Todes des französischen Minister Residenten zu Tanger, des Herrn Béelard, an den Kaiser gerichtet hat; ferner einen Ministerialbeschluß der Minister des Innern und der Finanzen, welcher eine Kommission einsetzt zur Untersuchung der Frage⸗/ ob die Post und Telegraphenverwaltung einer Vereinigung fähig sind. Präsident der Kommission ist Baren Gros Mitglieder Senator Leverrier, Thuillier und Godelle, Sections⸗Präsidenten im Staatsrathe, O Quin und Le Peletier d Aunay, Deputirte, Leblanc, Requetenmeister im Staatsrathe. Schließlich bringt er folgende Note: »Die russische Re⸗ gierung hat Maßregeln ergriffen um unter arme Angehörige des niederen polnischen Adels unentgeltlich Ländereien in den Provinzen Orenburg und Samara zu vertheilen.

Die Regierung ist Willens, denselben außer Transport und Reisekosten nebst dem Grund und

Boden alles Nothwendige zur ersten Einrichtung und zur Kultur des Bodens zu liefern. Man versichert, daß 30 060 dem unbeding.

testen Elend verfallene len bereits darauf eingegangen sind .