1864 / 122 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 27. Mai, Se. Majestät der König nahmen gestern Mittag um 4 Alhr den Vortrag des Min ister⸗ Pra, sidenten entgegen und fand das Diner en famille bei Seiner Majestät im Palais statt, zu welchem Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Carl, Albrecht Vater und Sohn, der Herzog Wilhelm von Mecklen- burg und der Fürst Hugo Windischgrätz Einladungen erhalten hatten.

Heute nahmen Se. Majestät die Vorträge des Polizei⸗Präsiden⸗

ten von Berlin, des Hausministers und des Militair⸗Kabinets ent⸗ gegen, und besuchten im Laufe des Vormittags die Ausstellung zu Gunsten der Kronprinzen⸗Stiftung im Königlichen Akademiegebäude, so wie die Gemälde⸗Ausstellung im Lokale des preußischen Kunst— vereins zum Besten Feldzuge.

Die von der Königlichen Regierung in Folge der in der englischen und französischen Presse mehrfach enthaltenen, theils ten⸗ denziösen, theils ganz unwahren Darstellungen über angebliche Nicht erfüllung oder Verletzung der Bedingungen des auf der Londoner Konferenz abgeschlossenen Waffenstillstandes seitens Preußen, angeord⸗ neten amtlichen Erhebungen über das wahre Sachverhältniß haben ergeben, daß von der allüirten Armee alle Stipulationen des Waf⸗ fenstillstan des wörtlich und genau erfüllt worden sind.

Der Handel und Verkehr unterliegen keinen Hindernissen, nicht nur in den von der Armee besetzten Theilen Jütlands, sondern auch über die Waffenstillstands Bedingungen hinaus, in dem Handel und Verkehr aus diesen Theilen nach den anderen Provinzen des Königreichs Dänemark und nach Schleswig.

In Aarhus, in Horsens kommen und gehen die Post⸗Dampf⸗ du n ren u. a. das diplomatische Corps bei sich.

schiffe unter dänischer Flagge ungehindert.

Der regelmäßige Gang der Verwaltung ist ganz ungehemmt.

Eine Erhebung der Contribution hat seit Eintritt der Waffen⸗ ruhe nicht mehr stattgefunden j die vor derselben mit Beschlag beleg— ten Waarenvorräthe werden zwar überall bewacht, es ist aber nir⸗ gends zu deren Verkauf geschritten worden.

Die Truppen leben aus Magazinen, die von unseren Lieferan ten gefüllt werden. Mit dem dänischen Regierungs- Commissair von Dahlström in Horsens ist vom Ober⸗Kommando ein Abkom⸗ men getroffen worden, wonach die Ermiethung der Magazine so⸗ wohl, als der Lazareth Lokale und alle vom Lande für Transport aus den Magazinen 24. zu stellenden Fuhren, nach bestimmt nor— mirten Sätzen, von den Truppen allwöchentlich baar bezahlt werden.

Für die Zeit der Waffenruhe ist mit dem Königlich dänischen kommandirenden General von Gerlach eine Demarcations-Linie ver⸗ abredet worden, um jede Kollision der beiderseitigen Truppen zu verhindern, die allen Interessen entspricht.

Es ist daher nichts versäumt worden, um die von der König⸗ lichen Regierung übernommenen Verpflichtungen auszuführen. Dagegen hatte das Ober⸗Kommando der verbündeten Armee zur Sicherung der militairischen Interessen ebenfalls die Pflicht, den Gesichtspunkt festzuhalten:

daß nichts der Armee Nachtheiliges unter seinen Augen

in dem besetzten Lande ungestört geschehe.

Ausschreitungen der Königlich dänischen Landesbehörden nach dieser Richtung hin haben aber mehrfach stattgefunden. So ist die Aus⸗ hebung von Nekruten für die dänische Armee versucht, von dem Ober⸗Kommando aber nicht gestattet worden. In Viborg und Mögel⸗ tondern, wo dieselbe von den dänischen Beamten während der Waffenruhe vorgenommen wurde, hat die Weigerung derselben, dies Verfahren einzustellen, zur Verhaftung der Beamten und zu Detinirung von 12 bereits ausgehobenen Rekruten geführt.

Ferner ist den im Lande erscheinenden Zeitungen die Veröffent⸗ lichung solcher Nachrichten, welche der alliirten Armee nachtheilig sind, untersagt und sind die Platz Kommandanten mit Ueberwachung der Zeitungen deshalb beauftragt.

Ein Versuch der dänischen Behörden, in Aarhus, von Vor⸗ räthen Zoll zu erheben, welche zur Füllung der Militair Magazine für die verbündete Armee dort ankamen, ist zurückgewiesen.

Der Oberzollinspektor, welcher diese Vorräthe mit Beschlag be⸗ legt hatte, und die vom Lieferanten Behufs Freilassung derselben ge⸗ zahlte Kaution herauszugeben verweigerte, ist verhaftet worden. Da die dänischen Beamten sich in Besitz von Telegraphenlinien geletzt hatten, welche dänischer Seits den Verbündeten in ruinirtem Zu⸗— stande hinterlassen und mit preußisch⸗ osterreichischem Material erst betriebsfähig gemacht waren, so konnte dies von dem Oberkommando nicht gestatet werden.

Eg geht daraus hervor, daß dänischen Uebergriffen zwar mit Festigkeit entgegengetreten, aber der geschlossene Vertrag streng er— füllt worden ist.

Stettin, 26. Mai. Das holländische Schrauben-Dampfschiff Rembrandt ist vom Admiralitätsgericht in Kopenhagen wegen Blokadebruchs, für gute Prise erklärt worden. Das Schiff kam

der Invaliden aus dem schleswig - holsteinschen

Artikel hatte bei

hier am J. April von Amsterdam nach erklärter Blokade, ohne vo den Dänen etwas gesehen zu haben, ein; ging am 4. April 29 Amsterdam wieder in See und wurde am selben Tage nach n . hagen aufgebracht. Die holländische Regierung erkennt das an hagener Prisengericht nicht für kompetent und will an ein inter. nationales Gericht appelliren. (Osts. Ztg.) :

Holstein. Altong, 25. Mai. Heute Morgen reiste de Ingenfeur-Hberst der ehemaligen schleswig olsteinischen Armer en Dau hier durch nach Rendsburg, wo er bleibt. Oberst Dau war es, der im Jahre 1850 und namentlich nach der Schlacht von Idstedt die fortifika korischen Bauten in und um Rendsburg leitete. Auch heute kamen permittirte Schleswiger aus Kopenhagen über Lübeck ca. 20 in der Zahl hier an und reisten in ihre Heimath. (Alt. M.

Großbritannien und Irland London, 25. Mai. Der Geburkstag Ihrer Majestät der Königin wurde gestern mit all dem Gepraͤnge und den Freudenbezeugungen gefeiert, wie es vor dem Tode des Prinzen Albert üblich war. So wurde denn in den Regierungsbüreaus, so wie auch von manchen Geschäftshäusern der Tag als ein Feiertag angesehen; vom Tower erdröhnten Salut. schüsse, auf den öffentlichen Gebäuden wehten die Fahnen, von den Kirchthürmen erschallte Glockengeläute. Auf dem Platze der Horse—⸗ Guards fand die große Parade statt, welcher aus den Fenstern des Gebäudes auch die Prinzessin von Wales zuschaute, während ihr Gemahl mit dem Herzoge von Cambridge die Parade abnahm Im Laufe des Abends wurden die offentlichen Gebäude und die Tlubs illuminirt, einem Beispiele, welchem auch manche große Läden folgten. Die hervorragendsten Mitglieder des Ministeriums feierten das Fest durch Banquets in ihren Wohnungen. Earl Russell sah

Ihrer Majestät Yacht „Victoria and Albert« ist von Ports— mouth nach Antwerpen gesegelt, um dort den Prinzen und die Prinzessin Ludwig von H essen an Bord zu nehmen.

Frankreich. Paris, 25. Mai. Marschall Pelissier ist, wie der »Moniteur« heute meldet, am 22. d. Nachmittags 2 Uhr, in Folge einer Brustentzündung gestorben und hat General Martimprey die Leitung der algerischen Regierung übernommen. So lange der Aufstand der Araber noch nicht bewältigt ist, wird auch, wie die „France. wissen will, kein eigener Gouverneur nach Algier geschickt werden. Am nächsten Sonnabend wird der »Christophe Colomb. mit der Leiche des Marschalls in Marseille eintreffen und in nächster Woche die feierliche Bestattung hier im Invaliden⸗Dom statt⸗ finden.

Gestern hat, wie der »Morgen⸗ Moniteur« heute meldet, im englischen Gesandtschafts Hotel ein großes Diner zur Feier des Ge⸗ burtstages der Königin Victoria stattgefunden. Die Minister nah= men daran Theil und Herr Drouyn de Lhuys brachte den Toast auf die Königin aus; Lord Cowley antwortete durch einen Toast auf

den Kaiser.

Der .»Abend⸗Moniteur« meldet heute ebenfalls die Ankunft des Hrn. Krieger, des zweiten dänischen Bevollmächtigten bei der londoner Konferenz, in Paris. Er fügt hinzu, daß derselbe heute eine Unter⸗ haltung mit Hrn. Drouyn de Lhuys hatte und sich heute Abend nach London zurückbegiebt. An einem friedlichen Ausgang des dänisch-deutschen Konfliktes wird jetzt hier nicht mehr gezweifelt.

Nächsten Sonntag begeben sich der Kaiser und die Kaiserin zur landwirthschaftlichen Ausstellung nach Evreux.

Die Generalraths⸗Wahlen sollen am 19. Juni beginnen.

Die Nachricht vom Tode Pelissier's war von Algier durch die Corpefte »Titan« nach Carthagena gebracht und von dort hierher telegraphirt worden. Das unterseeische Telegraphen⸗Kabel nach Afrika ist bekanntlich seit längerer Zeit gerissen und bis jetzt jeder Versuch ein neues zu legen, mißglückt, wie Rouher gestern im gesetzgebenden Körper berichtete.

Dem gesetzgebenden Körper wurde heute durch den Präsidenten die Mittheilung gemacht, daß durch Kaiserliches Dekret der Schluß der Session abermals hinausgeschoben worden sei, und zwar bis zum 28. S. M. In der gestrigen Sitzung wurde mit der Berathung des Einnahme⸗Budgets pro 1865 begonnen. Die Pferde- und Wagen; steuer ward lebhaft angegriffen, so daß Rouher nicht umhin konnte, zu erklären, die Regierung werde bis zur nächsten Session die Sach gründlich überlegen und dann vielleicht die Beseitigung der Steuer beantragen, Bel Artikel s entspann sich eine Diskusston über die Vinage (Alkoholisirung der zum Egpert bestimmten Weine) und der der Abstimmung 35 Stimmen gegen sich; mi 212 Stimmen ward er genehmigt.

Brigade General Rofe von der Kaiserlichen Garde ist vom Kai⸗ ser zum Commandeur der nach Algier gehenden Verstärkungs truppen ernannt worden.

Spanien. Wie aus Madrid, 24. Mai, hat ein vom Senate ernannter Ausschuß den Vorschlag gema

gemeldet wird cht, die

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egierung zu Unterhandlungen mit der Bank zu ermächtigen, welche die Tilgung des gesammten Defizits des Staatsschatzes bezwecken. Die Bank würde 42000900 Fr, in Hypothekar-Billets emittiren, welche vom 1. Januar 1864 an 6 pCt. Zinsen tragen sollen.

Portugal. Laut Berichten aus Lissabon vom 24. Mai st der Herzog von Penthiévre, Sohn des Prinzen von Joinville, zum Marine⸗Lieutenant auf der portugisischen Flotte ernannt wor⸗ den. Der Herzog diente früher in der Marine der Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika.

Farini hat bei Gelegenheit

Italien. Turin. 24. Mai. Farin. die öffentlichen Arbeiten die

der Diskussion über das Budget für Regierung über den Stand der helvetischen Alpenbahn-Frage inter⸗ elirt und auf rasche Entscheidung gedrungen. Der Arbeitsminister erklärte, die Regierung halte diese wichtige Angelegenheit fest im Auge und hoffe auf eine unter bestem Einvernehmen mit der Schweiz zu nriielende Lösung.

25. Mai. Der Staatsrath hat in der Angelegenheit des Msgr. Caccia, Kapitular⸗ Vikars von. Mailand, den Entscheid gefallt daß dieser Prälat sich eines Mißbrauchs seiner amtlichen Giellung schuldig gemacht habe.

Türkei. seille gemeldet: Donau⸗ Fürstenthümer mit der Erklärung eröffnet, griffen des Fürsten K usa Halt geboten und die Suzerainetät des Sultans, so wie die durch die Großmächte garantirten Rechte,

Aus Konstantinopel, 18. Mai, wird über Mar⸗ »Ali Pascha hat heute die zweite Konferenz über die daß den Ueber⸗

wenn auch gerade nicht durch eine militairische Besetzung des Landes, so doch wenigstens durch eine diplomatische Vereinbarung gewahrt werden müßten. Der englische Botschafter, Sir E. Bulwer, unterstützte diesen Antrag; der französische, Herr de Moustier, sagte, es müsse auch den vollendeten Thatsachen und den Umständen Rechnung getragen werden, welche den Fürsten Kusa nöthigen, sich gegen die feindlichen Parteien zu vertheidigen. Ali Pascha erwiederte, die hohe Pforte sei zur Versöhnung bereit. Gestern war telegraphisch hier die Kunde vom Staatsstreiche des Fürsten Kusa eingetroffen. Man sagte der Fürst werde eine Recht⸗ sertigungs⸗Denkschrift veröffentlichen und darin beweisen, daß Oester⸗ reich und Rußland seine Staaten mit einer Invasion bedrohen. An dem Erfolge der Konferenz stark wird gezweifelt.“

Darling operire; Butler avaneirt gegen Cineinnati trifft die Mittheilung ein, die Konföderirten in Nordgeor⸗ gien hätten Dalton geräumt, welche Stadt Sherma

besetzt habe. Banks setzt seinen Rückzug von Alexandria in der

Preußen gewaltsamer Weise weggeschleppt worden. ger tischt das deutschfeindliche Blatt auch heute wiederu welche das Ausland belehren

scheinlich erdichtete Thatsachen auf,

Nichts destoweni · m viele augen ·

sollen, daß die deutschen Verbündeten in keiner Beziehung die Be⸗

stimmungen der Waffenruhe respektiren.

Aus Kopenhagen vom 25. d. Nachricht eingetroffen, daß nach dem wieder eine Staatsratbssitzung,

worden ist. Das Gerücht, gegeben, hat sich nicht bestätigt.

Amerika. New⸗YJork, 14. Mai.

beiderseits ein Tag der Ruhe bei Spottsylvania.

des 12. Mai aber machte Hancock eine rechten Flügel, warf denselben

Gefangene, darunter die Generale E. John son, und G. Stewart. Andere Berichte geben diese 3 Die Schlacht war somit eingeleitet und

doch gelang es den Angreifern nicht, und nach beiderseitigem s ihre frühere Position inne; die

driger an.

zum Abend, Linien zu brechen, hatten die Armeen vor der Nacht

: wahrscheinlich zur Instructionen für die Vertreter Dänemarks in London, daß das Ministerium seine Demission

ist die telegraphische Dagblad⸗

gestern Berathung der abgehalten

*

Der 11. Mai war

chre

Früh am Morgen heftige Eharge gegen Lees und nahm 36 Kanonen und 4000 Rob. Johnson

ahlen etwas nie⸗ wüthete fort bis die konföderirten cklichen Gemetzel

Konföderirten in Front von Spottsylvania Courthouse. Während der Nacht aber trat Lee seinen weiteren Rückzug an und ließ nur eine

schwache Tirailleurkette in Grant's Front stehen.

Grant schickte am

Morgen des 13. zwei Divisionen auf Rekognoszirung aus und es fand

sich,

daß Lee den Pofluß rücküberschritten hatte, um, wie man glaubt,

eine festere Position an dem nördlichen und an dem südlichen

Anna - Flusse zu nehmen. gemacht haben. Armee zu. der Lee'schen Armee in

Eisenbahn und befreite 500 nordstaatliche Gefangene. Eisenbahnverbindung zwischen Charlottesville un

Grant soll sich zu seiner Fortwährende Verstärkungen ziehen der Potomae⸗ General Sheridan war am 10. mit seiner Kavallerie den Rücken gefallen, zerstörte acht Meilen

Verfolgung auf⸗

Sigl soll die

d Lynchburg aufge⸗

hoben haben; ein sehr zweifelhaftes Gerücht behauptet, er sei von

Breckenridge geschlagen worden.

Butler meldet von Chester Station,

12. d, daß General Gilmore die Verschanzungen bei Bermuda

Hundred okkupire,

Richtung nach Brashear City fort.

Es gelangt gegenwärtig zur Oeffentlichkeit eine Korrespon⸗ denz, welche in Amerika zwischen dem britischen Gesandten in Washington und der Regierung der konfsderirten Staa

Rußland und Polen. Von der polnischen Grenze, 25. Mai. In Litthauen und Weißreußen äußert sich die in letzter Zeit mächtig hervorgetretene Reaction gegen den Aufstand,

auch durch massenweise Uebertritte der römisch-⸗katholischen Bevölke⸗

rung zur griechisch⸗ orthodoxen Kirche, die von der russischen Regie⸗ rung, wenn auch nicht gewaltsam erzwungen, doch möglichst begün⸗ Am häufigsten sind die Conversionen im Kreise Pru⸗

stigt werden. zan, im Gouvernement Grodno, außer einer ganzen Gemeinde, Linowo,

wo in den letzten vier Wochen

Staatskirche übergegangen sind. Alle Anzeichen deuten darauf hin,

daß der Abfall von der römisch katholischen Kirche in Litthauen bald

noch größere Dimensionen annehmen wird. Ich führe nur die eine völlig verbürgte Thatsache an, daß zahlreiche romiisch⸗katholische Geist⸗ lich aus den Gouvernements Grodno, Weißreußen ihre Zahl wird auf 35 angegeben) bei der russischen Regierung sich

unter der Bedingung, daß ihnen das Heirathen gestattet wird, er⸗

boten haben, sich mit ihren Gemeinden vom römischen Papst loszu⸗

sagen und eine unabhängige Kirche zu bilden. Die russische Regie⸗ rung hat sich noch nicht entschieden, ob men oder zurückweisen soll. Sie hat einstweilen das Gutachten der

orthodogen Synode in Petersburg eingefordert. Osts. 3.)

Kopenhagen, 24. Mai. „Das Königlich preußische Publikum auf

Dänemark. ter enthalten folgende Bekanntmachung⸗ General Konsulat macht dem Schifffahrt treibenden

gegebene Veranlassung hierdurch bekannt, daß während des Waffen⸗

stilstandes die dänischen Schiffe ungehindert in preußische Häfen ein⸗ und auslaufen können.«

Die nichtverwundeten Offiziere und Mannschaften der Fregatte »Iylland. (400 an der Zahh 6 von Gefallenen aus dem Helgolander Seetreffen 550 Thlr. geschenkt.

daß Die permittirten älteren Reserver Mannschaften aus ihren Can⸗ tonnements auf Alsen, Fühnen oder in Jütland sich erst nach Kopen hagen begeben müssen, um hier ihre Waffen und Montirungsstücke abzuliefern, bevor sie in die Heimath reisen können.

. Dagbladet« wird täglich leidenschaftlicher und verlogener, Wiederum muß es sich eine Berichtigung gefallen lassen diesmal von dem dänischen Telegraphenbeamten in Aarhuus, welcher es für aus der Luft gegriffen« erklärt, wenn im »Dagbladet⸗ berichtet worden, daß die Aarhuuser Telegraphenapparate von Seiten der

namentlich

102 vereinzelte Familien, darunter 69 dem sogenannten kleinen Adel angehörige, zur russischen

und Mohilew

sie dies Anerbieten anneh⸗

Die hiesigen Blät⸗

haben den Verwundeten und Hinter⸗

In mehreren Blättern wird lebhafte Beschwerde darüber geführt,

ten vor sich gegangen ist. beauftragt worden, eine Depesche,

während Baldi Smith gegen den Feind in Fort Drurys Bluff.

Ueber

n darauf am 12.

Lord Lyons war von Earl R ussell welche die Zurückhaltung der in

England gebauten konföderirten Kriegsschiffe zum Gegenstande hatte, an „Herrn Davis in Richmond gelangen zu lassen, welchem Be⸗

fehle Lord Lyons in einem Schreiben vom 1. Jefferson Davis entsprach. s

durch Linien der konföderirten Armer

8*

ö. urch M. D

die Zuv ersicht,

Existenz der konföderirt genannt« zu tituliren, ohne Protest h

daß er in der Folge ein jegliche

sollte / unbeantwortet zurücksenden werde.

pesche betrifft, so ist der Präsident der Ansicht, Regierung angeführte Neutralitätsgrund nur ein

Feindseligkeit gegen die konföderirten Staaten ist. ..

*

Die Zusendung der einen speziellen Boten, der mit Parlament gesandt wurde.

(

April 1864 an Herrn Schriftstücke geschah

airflagge in die In der Depesche

Gebiete als das

m Lande der Welt die wirkliche

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Der Präsident pro⸗ g und erklärt,

ch wiederholen