1864 / 127 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

U In

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,, unter den Ryots soll das Steigen des Preises der igopflanze von A auf 6 Bündel pr. Rupie sein, so wie der Um⸗

stand, daß Ryots, welche Kontrakte zu günstigeren Bedingungen ab⸗ geschlossen hatten, gezwungen worden waren, die geänderten Bedin⸗ gungen anzunehmen. Auch die alte Frage vom Recht des Pflan- zers, seinen Miethszins zu steigern, mischt sich in den Streit, und es

wird eines großen Taktes drohende Gefahr eines neuen fliktes glücklich abgewandt werden soll.

Hongkong, 15. April, . AUebergabe von Li'yang und Kintang war verfrüht.

und vieler Vorsicht bedürfen, wenn die kangwierigen und bösartigen Kon—

Die kürzlich von hier aus gemeldete Die Garnison

hatte freilich ihre Geneigtheit zu einer Capitulation erklärt, aber die Streitkräfte der Imperialisten, welche Tschangetso-fu hätten in Schach

halten und die Garnison der Stadt beschäftigen sollen,

während

Gordon gegen Kintang operirte, zogen sich unglücklicherweise drei Tage vor dem Angriffe auf Kintang nach Wusih zurück. In Folge

desfen erhielt Kintang vor dem Eintreffen bedeutende Verstärkung von Tschang⸗tso⸗fu.

des Oberst Gordon eine Die Rebellen, welche

sich nach Kintang geworfen haben, gehören zu den zähesten und ab— gehärtetsten Leuten der Taeping⸗Armee und beweisen sich eben so

tapfer wie grausam. Mädchen aufs schändlichste verstümmelt haben.

Sie sollen u. A. Kinder ermordet und junge

Aus den übrigen Theilen des Landes sind keine Nachrichten

von Belang eingetroffen. (H. B. H.)

Afrika.

Aus Tunis, 25. Mai, wird über Marseille ge⸗

meldet: »Der Kaid von Medjeer wurde, weil er an dem neuen Bey zum Verräther geworden, mit 60 seiner Verwandten und Dienst⸗

leute von den Arabern ermordet.

Auf der Rhede von Tunis sind

jetzt 18 Kriegsschiffe beisimmen. Es wird von den Europäern drin⸗

gend die Landung der Truppen gewünscht.«

Telegraphische Depeschen

aus dem Wolff!'schen Telegraphen ⸗Büreau,

Hamburg, Donnerstag, 2. Juni, Morgens.

Die »Ham⸗

burger Nachrichten, bringen Korrespondenzen aus Kopenhagen vom 31. v. M, welche nach allen Seiten bestätigen, daß die dä— nische Regierung die gegenwärtige Waffenruhe um keinen Tag ver— längern werde, wenn nicht zuvor eine annehmbare Friedensbasis gefunden ist. Man macht sich in Kopenhagen auf Fortsetzung deð

Krieges gefaßt.

Statistische Mirtheilungen.

Tele graphische Witt er ur gsghenriekh e.

Tempe- ratur. Rau-

mur.

Baro-

meter. Paris.

Ort. 36. Linien.

Beobachtungszeit. Wind. Stunde.

Allgemeine Himmels- ansicht.

n B wn ürt ig e 19 Juni. . 13

J. Morgs. Paris ö .

Brüssel.... W., mässig.

S., schwach. S6., mässig. S., stark.

Petersburg.. 339, 6 9,3 . 3388.4 12.68 Libau ...... 3371 12,5

Freussis che

1. Juni. 336, 8 336, 3 336, 0 331, 3 333,5 333, 2 332,65

333, 5 330, 8 331,2 330,4 329,2 330,1 332, s

Memel .. . . .. Königsberg ; Danzig ;

S0. , stark. S0. , stark. W., schwach. S0., mãssig. S., schwach. S., stark. SVW. , mässig.

Cöslin Berlin

S., schwach. W., mässig. S., mässig. S0O., schwach. S., schwach.

S., mässig.

Göttingen, 30. Mai.

ziellen Z

, n e m

SSW. , mãssig.

Stationen.

SW., schwach.

bewölkt. bewölkt. Regen in Intervallen. bewölkt. heiter. heiter.

trübe. heiter. heiter.

bed. Regen. trübe. bewölkt. bewölkt. Früh kegen. trübe. trübe, Reg. bedeckt trübe,

halb heiter. trübe. zieml. Gest. Abend starker Reg.

t n. 3 Nach der am 26. d. M. veranstalteten offi · ählung ist die Universität in diesem Semester von 682 Studirenden

besucht, von denen 125 der theologischen, 185 der juristischen, 158 der me— dizinischen, 214 der philosophischen Fakultät angehören. Die Zahl der neu Immatrikulirten betraͤgt 206, wovon 101 Inländer und 105 Ausländer.

heit.

Unter der Gesammtzahl befinden sich Z88 Inländer und 294 Ausland Von den Ausländern sind 257 aus andern deutschen Staaten, 37 aus . eigentlichen Auslande (10 Amerikaner, 12 Russen, 3 Ungarn u s ä. Verglichen mit der Frequenz des vorigen Semesters (699) ergiebt sich m Ausfall von 1], weicher die theologische sö), die medizinische und! philosophische Fakultat 11) trifft, während die juristische einen Zungh von 8 (2 Inländern und 6 Ausländern) aufweist. (N. H. Z.) .

Lebens versicherungsbank f. D. in Gotha.

Gotha, 30. Mai. Aus dem bereits in der Mitte vorigen Monat vollendeten Rechnungsabschluß und Rechenschaftsbericht der obigen An für 1863, welche Schriftstücke nach erfolgter genauer Revision und na erlangter Bestätigung von Seiten der Ausschüsse der Versicherten sich . unter der Presse befinden, kann vorläufig Folgendes mitgetheilt weh

Während schon seit mehreren Jahren der Zugang an neuen Versshe. rungen zur Bank im Zunehmen begriffen war, zeigte sich diese Steigerun im Jahre 1863 in viel stärkerem Grade als in irgend einer der fan, Perloden. Von 2406 auf eine Versicherungssumme von 45786 Thlr. gerichteten Versicherungs-Anträgen, welche nach Passirung der Koni der Agenten beim Bankbüreau einliefen, wurden 2000 Anträge (von Id

neuen Mitgliedern) mit 3,715,600 Thlr. Versicherungssumme angenommen.

und zur Ausführung gebracht. So bedeutend war der Zugang noch in keinem Jahre, derselbe übertrifft an Versicherungssumme den hoͤchsten bi dahin in einem Jahre (1862) erzielten Zugang um 536,500 Thlr. und den Durchschnitt des jährlichen Zugangs während des letzten Jahrzehnts um

301, i6 Thlr.

*

Dieses Ergebniß darf als ein um so erfreulicheres betrachtet werden als es ohne verhältnißmäßig höheren pecuniairen Aufwand erzielt wurn Leider beginnt auch in Deutschland auf dem Gebiete der Lebens versicherung die Sucht, Geschäfte um jeden Preis zu machen, mehr hervorzutreten; sie bekundet sich in der Gewährung übertrieben hoher Provisionen und Hono. rare für die Zuführung von Versicherungen. Je höher aber die Vergütung für diejenigen steigt, welche die Versicherung vermitteln, um so mehr wird die Versicherung denjenigen vertheuert werden, welche davon Gebrauch machen wollen. Durch Uebertreibung jener Vergütung wird zugleich die Gewinn sucht in ungeeigneter Weise angeregt und derselben ein Einfluß eingeräumt, welcher zwar äußere Erfolge bewirkt, der inneren Solidität des Lebensversicherungs. geschäfts aber Nachtheil bringt und in schneidendem Gegensatz steht zu der humanen Aufgabe der Lebensversicherung für edle Famillenzwecke. Die Bank hat sich niemals dieses Mittels bedient, um den Umfang ihrer Geschäfte zu ar. weitern, und wird es auch ferner verschmähen. Sie wird mit ihren Or. ganen eifrigst sortfahren, richtige Kenntniß von dem Wesen der Lebens. versicherung, von der verschiedenartigen Benutzungsweise derselben und von ihrem hohen Werthe für Familienversorgung zu verbreiten, um dadurch jenes wichtige Förderungsmittel häuslichen Wohlstandes zu vermehrter Benutzung zu bringen und zur Erweiterung ihres Vereint beizutragen, sie wird aber den Zutritt zu demselben nicht durch Opfer zu steigern suchen, welche über das Maß einer angemessenen und gerechten Vergütung für die ihr geleisteten Dienste hinausgehen. Innerhalb diese Grenzen muß zwar auch veränderten Zeitverhältnissen Rechnung getragen werden; je reicher aber die Mittel sind, welche gerade obiger Anstalt zuge— führt worden sind und jährlich in steigendem Grade zugeführt werden, um so gewissenhafter und sparsamer wird die Verwaltung bei Verwendung der selben verfahren. Sie hofft dadurch der guten Sache der Lebensversicherunz und der Erhaltung derselben auf solider Bahn mehr zu dienen, als wenn si jenen Einflüssen der Konkurrenz nachgeben wollte. Den Theilnehmern der

Anstalt werden die Früchte dieses Verfahrens dadurch zu Gute kommen⸗—

daß die Versicherungskosten sich in dauernder Weise auf ein verhältniß· mäßig sehr niedriges Maß herabstellen und daß die zur Erfüllung der stei⸗ genden Verpflichtungen in der Zukunft erforderlichen Garantiemittel un. geschmälert bleiben, während ein entgegengesetztes Verfahren häufig zu eint bedenklichen Schmälerung dieser Garantieen führt.

In eben dem Grade wie der Zugang an neuen Versicherungen zur Bank reich war, kann der Abgang an Versicherungen mäßig genannt war. den. Bei Lebzeiten schieden im Ganzen aus 157 Personen mit 315,20 Thlr, es waren jedoch darunter 136,800 Thlr. für abgelaufene kurze Versiche⸗ rungen, für bei Lebzeiten zahlbar gewordene Versicherungen und für auß gefertigte, aber nicht zur Einlösung gekommene Policen begriffen, so daß auf den Abgang an bestandenen und fortzusetzen gewesenen Versicherungen nur 178,400 Thlr., d. i. noch nicht ein halbes Prozent der in Kraft geme senen Versicherungen fallen. Aehnlich gering war das Verhältniß schon in früheren Jahren. Berücksichtigt man, daß die Bank beim Außtritt auß ihrem Vereine angemessene Abgangsentschädigungen schon gewährt, auch wenn erst eine einzige Prämie entrichtet worden ist, ohne, wie anderwärts in der Regel geschieht, die vorausgegangene Entrichtung von 3 bis 5 Jahresprämien zu verlangen, so dürfte in jener erfreulichen Erscheinung der Beweis gefunden werden, daß die Art, und Wes wie die Bank ihre Versicheruͤngen gewinnt, eine angemessene sei, daß die An stalt nicht der Vorwurf treffen kann, durch ungeeignete Mittel Personen zur Versicherung zu induziren, für welche eine solche Versicherung nicht pa und die es später zu bereuen haben, dieselbe eingegangen zu sein oder s gerade der Bank angeschlossen zu haben. Fälle, in denen die Versicherung aufgegeben wird, weil der Zweck derselben sich erledigt hat oder weil Vermögen gben fall die Fortsetzung unmöglich macht, kommen zwar auch bei ihr vor, doch sst die Zaj derselben, wie die Erfahrung zeigt, eine sehr geringe. Rechnet man zu obi gem Abgang bei Lebzeiten noch die durch Tod erloschenen Versicherungen don 067 Thlr. für 585 Personen binzu, so stellt sich der gesammte Ab⸗ gang auf a2 Personen mit 1375, 966 Thlr. und der reine Zuwachs an Verficherungen auf 941 Personen mit 2,338,100 Thlr. Durch diesen 3 wachs erhob sich der Versicherungsbestand für den Jahresschluß auf 2553 Personen mit 43,179,900 Thlr. .

Von den durch Tod ausgeschiedenen 585 Personen hatten 10, die zu, sammen mit 7700 Thlr. versichert waren, ihrem Leben durch Selbsimord ei Ende gemacht; dieselben hinterließen daher den Inhabern ihrer Politen nut den Anspruch auf eine Vergütung aus dem Reservefonds, und

Hunst hat im vorigen Jahre zum Theil eine Ausgleichung erfahren.

sch auf 1 sollte.

Hl6st Thlr. für Zinsen von ausgeliehenen Geldern begriffen. auntgabe für Sterbefälle, Dividenden z3. 16510022 Thlr, betrug, sa wachsen

dem Fo (rn r 46d 3 ill Thlr. auf 12,034,146 Thlr.

ibrigen Verwaltungskosten enthalten.

versiherungs ˖ Anstalt, he die n nen Prämien enthaltenen Vorauszahlungen für ein erst später ein—

tretendes Risiko begreift.

lalbe Million Thaler, als auch die von in Folge von Kundigungen zurückgeflossenen fast gleich großen Beträge sind iedetum in ersten Hypotheken auf Landgüter

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Bankkasse an zahlbaren Versicherungssummen eine Aus- 1054090 Thlr. für 575 Sterbefälle zur Last. auf Grund der Sterblichkeitsliste angestellten Wahrscheinlichkeits war anzunehmen, daß 598 Personen sterben und der Bank eine von 16006499 Thlr. verursachen würden. In der Wirklichkeit ist Zahl der zu vergütenden Fälle um 23 unter der Erwartung

a der rechnung Aucgabe daher die

kleben, während der zu vergütende Betrag mit 47501 Thlr. darüber

mausging. Der Tod hatte dies Mal die Reihen der Hochversicherten in

; vachẽltnißmäßig stärkerem Grade als die Reihen der mit geringeren Eummen

Theilnehmer heimgesucht. sukgegangenen Jahren hatte ein entgegengesetztes Verhältniß statt— sefunden und es war theils dadurch, theils in Folge, einer ge— geren Zahl von Sterbefällen die Ausgabe für dieselben im Ganzen um Ih nsĩl Ihlr. unter der rechnungsmäßigen Erwartung geblieben. Diese Der

Durchschnitt der auf einen zahlbaren Sterbefall treffenden Summe stellte uf i833, während er nach der rechnungsmäßigen Erwartung 1683 Thlr.

betheiligten In den vier vor-

Die Ein nahme der Bank im Jahre 1863 war um 114522 Thlr. ßer als im vorausgegangenen Jahre 1862 und belief sich im Ganzen

1. 306638 557 Thlr. = Es sind darunter 1,517,970 Thlr. für Prämien und

1j Da die

Fonds der Bank 528,535 Thlr. zu und erheben denselben von Unter der Ausgabe sind 38,146 hlt. für Prämienprovisionen an die Agenten und 48321 Thlr. für die . ; a Der Totalaufwand beträgt daher ghllb] Thir, was dem sehr mäßigen Verhältniß von 424 pCt. der Jahres

innahme und 2 pro mille, der Versicherungssumme entspricht.

Her Bankfonds wird auf folgende Weise gewährt: Kasse und Porte—

feulle 6446! Thlr / Ausleihungen 16,968 054 Thlr., Vorschüsse auf Policen 5589 Thlr. Ill, verzinsliches Guthaben bei Banquiers und Creditanstalten 132658 Nr., Guthaben bei den Agenten und an gestundeten Prämienhälften

Guthaben an Stückzinsen und anderen Zinsen 129,555

zit'3 Thlr., Werth des Bankgrundstücks 3,241 Thlr. Seinen inneren 15 / / ö ! h

Destandtheilen nach zerfällt der Bankfonds in

88922 Thlr. Ausgabereste und sonstige Passiva (Cautionen c.), SsiJgz 905 * Prämienreserve,

309 » Prämienüberträge,

2225010 * reine Ueberschüsse,

TöaölsiJ5 Thlr. Summa.

Der wichtigste der obigen Posten ist, wie bei jeder anderen Lebens- die Prämienreserve, welche die in den empfange—

Die Höhe der Prämienreserve bestimmt sich nach sesen mathematischen Regeln durch die Grundlagen der Prämienberechnung,

asso bei der Bank durch ihre Sterblichkeitsliste und den Zinsfuß von drei Prozent. 6 Prämien, ohne Rücksicht auf die in den Tarisprämien enthalte nen Zusch läge, angestellte Berechnung für jede bestehende Versicherung am Jahrcäschluß ergiebt, muß vollständig zurückgestellt werden, reicht aber auch in, um die mit dem Alter der Versicherten steigenden Verpflichtungen zu deken. Die unabhängig von der Bankverwaltung durch die Ausschüsse der Vöessicherten jährlich ernannte Revisions⸗Kommission mit dem verpflichteten

Was die auf Grund dieser Elemente und der dadurch bedingten

sachberständigen Spezial ⸗Revisor, welcher alle Einzelheiten des Rechnungs⸗ wesens prüft, hat darüber zu wachen, daß auch die Reserve jenen ver—

gassungsmäßigen Grundlagen entsprechend berechnet und vollständig zurück ˖ gefellt werde, und daß die Versicherten, welche Vorschuß - oder Abgangs—⸗ Entschidigung aus der Reserve verlangen, den ihnen nach der Verfassung gebührenden Antheil empfangen. d t jungs. Abschlusse ihre Bestäkigung nicht früher, als bis durch die Speʒial⸗ Rersion die Richtigkeit aller einzelnen Theile festgestellt worden ist, und es wird dadurch den Versicherten die völlige Beruhigung gewährt, daß auch die Prämien Neserwe und der Prämien ⸗Ueberkrag, diese wichtigen Faktoren für die künftige Prosperität und dauernde Solvenz jeder Lebensversicherungs ⸗Anstalt, mit den iichtigen Beträgen in den Abschluß eingestellt worden sind.

Die Revisions-Behörde ertheilt dem Rech⸗

Die oben bemerkten Ueberschüsse von 2 225,010 Thlr, welche inzwischen

den Sicherheitsfonds der Anstalt ausmachen, kommen successive in den nächten 5 Jahren an die Versicherten als Dividende zur Vertheilung und war nach den Antheilen der verschiedenen Zeitperioden im Jahrs 1864 mit z] Prozent, in jedem der beiden folgenden Jahre mit je 38 Prozent der bägahlten Prämien,

Das Jahr 1863 lieferte einen reinen Uebersch von 4675394 Thlr.

Velche Dididende daraus auf die im Jahre 13863 entrichte zen Prämien ver

theilt werden wird, kann wegen des Uebergreifens dieser Prämienzahlungen in das folgende Jahr erst nach vollendetem Rechnungs ˖Abschluß für 1864 . kfsinmt werden? doch wird dieselbe voraussichtlich den Durchschnitt der Düidende wahrend des letzten Jahrzehnds von 30 Prozent wiederum wesent⸗ lch übertreffen.

Sowohl der obige neue Zugang zum Bankvermögen von über eine ; * dem früheren Bestande desselben

von mindestens doppel- n Boden wer the in den verschiedenen Gegenden des Geschäfts⸗ ichs der Bank zu einem Zinsfuße von durchschnittlich 47 Prozent aus

Htliehen worden. Bies ist auch der Ertrag, den im Durchschnitt alle Aus—=

äihungen der Bank jetz! gewähren. Die Belegung in ersten Hypotheken auf Landgüter innerhalb obiger Werthgrenzen gewährt unleugbar einen sehr

ahn Grad materieller Garänticen, iorauf bel der Anlegung von,. Hoa.

Une für künftige Wittwen und Waisen vor Allem Rücsicht zu nehmen . . 6 . auch vor der 6 in Börsen Effekten, selbst in ö solidester Art, wie Pfand und Rentenbriefen, den großen Vortheil dar, e das Resultat der jährlichen Abschlüsse von dem jeweiligen Coursstande h Papiere unabhangig ist und lediglich durch die Ergebnisse des eigentlichen Ver herungẽgeschaft⸗ und der Höhe der Fondsnutzung bedingt wird, Grund-

besitzer suchen um deswillen gern die ihnen nöthigen Darlehen aus dem Fonds der Lebensversicherungsbank zu erlangen, weil sie bei Darbietung aus- reichender Sicherheit, abgesehen von einem den Zeit und örtlichen Verhält— nissen angemessenen, nie übertriebenen Zinsfuße, zwei sehr erhebliche Vor- theile genießen, nämlich die Befugniß, nach Uebereinkunft das Kapital durch successive Abschlagszahlungen mindern und tilgen zu können, ohne zu regel- mäßigen Amortisatlonsraten verpflichtet zu sein, und die in den Ver⸗ hältnissen der Bank liegende Sicherung vor unzeitiger Kündigung. Nach dem Entwickelungsgange muß der Fonds der Bank noch längere Zeit wachsen, wird aber auch, wenn dies nicht mehr der Fall ist, sich doch auf einer Höhe erhalten, welche der Anstalt nicht die Nöthigung auferlegt, sicher belegte und angemessen verzinste Kapitale zu kündigen und zurückzuziehen. Es sind dies sehr beachtenswerthe Vortheile, welche von den Grundbesitzern mehr und mehr erkannt und gewürdigt werden.

St. Petersburg, 28. Mai. (Die letzte Rekruten - Aus- hebung im Jahre 1863.) Die Veränderungen in dem Rekrutirungs— modus, welche die Allerhöchste Bestätigung erhalten haben und während der beiden letzten Rekrutirungen in Anwendung gekommen sind, bestehen etwa in Folgendem: In jedem Kreise wurden Rekrutirungs ⸗Kommissionen errich⸗ tet, diese Kommissionen selbst durch Herbeiziehung von Deputirten der Stände, welche die Rekrutenpflicht zu leisten haben, und von Mitgliedern der Friedens- Institutionen erweitert, dann wurde der Gebrauch des Stempelpapiers in Rekrutirungssachen abgeschafft und das Recht der Stellvertretung weiter ausgedehnt, die Rekruten durften nicht mehr nackt vor der Kommission er⸗ scheinen und das Maß wurde verringert. Außerdem wurden die Rekruten in ihren eigenen Kleidern versendet und erhielten viel mehr Freiheit und Selbstständigkeit sowohl in der Beaufsichtigung, wie in ihren oͤkonomischen Angelegenheiten.

Alle diese Veränderungen und Verbesserungen haben den wohlthätigsten Einfluß geübt.

Dies zeigte bereits die Rekrutirung im Jahre 1862, viel mehr aber noch beweist es die, welche am 1. November v. J. begonnen und am 1. Dezember beendigt wurde. Von den 1415328 Rekruten, welche in den Dienst treten sollten, waren 11,275 schon im November den Truppen über⸗ geben worden; im Dezember traten noch 67,445 Mann ein, so daß zu Ende der Rekrutirung über die Hälfte der Ausgehobenen sich bereits bei den Trup— pen befand. Im Januar d. J. traten 44850, im Februar 16,563 und die übrigen im März und April ein.

Die Rekruten wurden in 514 Abtheilungen entsendet, und trotz der eigenen Kleidung, welche ein Entwischen erleichterte, trotz des rauhen Wetters und der geringen Eskorte waren viel weniger Deserteure, Kranke und Todte als bei der vorangegangenen Rekrutirung.

In Betreff der Zahl kommt diese Rekrutirung der des Jahres 1855 am nächsten, wo dieselbe auch im ganzen Reiche, d. h. in den fruheren beiden Zonen, ausgeführt wurde.

Eine Zusammenstellung der Zahlen giebt hier folgendes Resultat: Ausgehoben: Desertirt: Erkrankt: Gestorben: 147,305 161 7506 126 87,108 86 1031 11 1863. 141,328 42 1135 16 Verhältnißmäßig gestaltet sich die Sache folgendermaßen; Desertirt: Erkrankt: Gestorben: 1 von 915 1 von 19 1 von 1169 15 3034 1 n 684 15 769 1923364 15 155 19ꝓJ38823.

Folglich waren bei der letzten Rekrutirung fast 4 Mal weniger deser tirt und fast 7 Mal weniger erkrankt und gestorben als 1855. (Russ. Inv.)

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten.

In dem Zeitraume vom 16. bis 31. März 1864 wurden

Steinkohlen, Bra unkohlen und Coaks.

Tonnen. Klaftern. 26938 6333 119334 64 * 146272 6333 8186 7575 7125 14468

Transport- Torf Brennholz

weise.

in Berlin ein⸗ geführt:

zu Wasser 8122 auf den Eisenbahnen

Summa

7 re Rr

zu Nẽãss er auf den Eisenbahnen

Summa

aus Berlin ausgeführt: