2018
geflogen. In wie fern Menschenleben dabei ver e, m. 2 i n. , nn Coblenz, 21. Juli. Seit gestern, berichtet die Kö = befinden sich die Herren Eisenbahn⸗Ingenieure Deutsch —w 6 aus St. Maurice hierselbst anwesend, um zwischen hier und Mayen nähere Erhebungen über das Terrain der durch belgische Bankhäuser neu zu erbauenden Babn Linie von hier über Mayen, Stadtkyll, St Vith und Jemelle bis Chivet zu machen, an welch' letzterm] Otte selbe in nördlicher Richtung Anschluß nach Brüssel und Antwerpen in südwestlicher über Rheims nach Paris und in südoͤstlicher mit Thionville, Metz, Nanch und Straßburg hat. Eine von St. Vith über Malmedy nach Spa gleichzeitig zu erbauende Zweigbahn bringt dann die neue Bahn mit dem Eisenbahn-Netze nach Köln und auch Lüttich in direkte und kürzeste Verbindung.
Hannover, 21. Juli. In der Ersten Kamme — J r 2 der Hamb. Börsenhalle«, Assessor von Lenthe 6 . Petitionen wegen der Paris ⸗Hamburger Eisenbahn 3 Antrag des Ausschusses, dahin gehend, auszusprechen: Wenn⸗ gleich die Stände nicht bezweifeln, daß die Regierung die große Wichtigkeit der Bahn von Paris nach Hamburg erkennen und er— wägen werde, so halten sich die Stände doch für verpflichtet, bei Uebersendung der Petitionen zu erklären, daß sie die Ansichl der Petenten über den großen Nutzen der Bahn theilen«, wurde ange— nommen. In der Debatte, die abweichend von der Zweiten Kam— mer oͤffentlich war, erklärte Minister von Hammerstein: »die Regie⸗ rung werde sorgfältig prüfen, ob es räthlich sei, die Bahn als Privat- oder Staatsbahn zu bauen. Demnächst werde den Ständen eine Vorlage gemacht werden, bis jetzt sei dies nicht möglich gewesen, weil die Regierung erst in der letzten Zeit sich eingehender mit der Sache habe beschäftigen können, nachdem durch Erneuerung des Zollvereins die finanzielle Lage des Landes klar ge⸗ stellt sei. Der Minister erklärte, er habe keine große Neigung auf eine Konzessionsertheilung an eine Gesellschaft einzugehen; die Bahn . für unser Land zu wichtig, und gerade eine so überaus wichtige erkehrsstraße, die beide Hansestädte berühren, in die Hand fremder Unternehmer zu geben, sei nicht räthlich. Hannover habe eine Ver— pflichtung, die Verbindung zwischen den großen Handelsstädten zu 6 Eine Ueberbrückung der Elbe werde durch die Ausführung er Bahn zu einer Nothwendigkeit, Hannover werde jedoch dazu nicht ee , . geben, ö 9 . das Seinige thue, das Fahr⸗ sser der Elbe zu bessern.“ In der weiten Kammer wur lediglich ständische Erwidernngsschreiben verlesen. In . kam dann die Erwiderung des Ministeriums auf das Budget zur k In derselben wird die verfassungsmäßig erforderliche . ewilligung des Königs, so wie die Genehmigung ausgesprochen aß den Ständen bei dem nächsten Budget eine Vorlage über ander! ö. Regelung des Militairhaushalts gemacht werde. Der König y,. sich zugleich vor, seine Entschließung über die einzelnen von . ztänden zum Budget gestellten Anträge und gefaßten Beschlüsse n,. kundgeben zu lassen und auf diejenigen Gegenstände zu⸗— rückzukommen, bei welchen die ständischen Beschlüsse seinen Ansichlen nicht entsprechen. Es kam dann das königliche Schreiben zur Ver⸗ lesung, welches die Stände von beute bis auf weiteres vertagt e n, für den Wiederzusammentritt ist nicht angegeben eine ö. stdiät erscheint unwahrscheinlich, die Zollvereinsverträge unb das 1 mehrerer wichtiger Vorlagen läßt es jedoch möglich u. nen im neuen Jahre eine außerordentliche Diät Hamburg, 22 Juli. Der von österreichischer Seite z , ne. . ernannte 6 . ö . K. K. Wirkl, Geh. Rath, ist von Wien ge ier einge . Derselbe war früher Statthalter von , . 9 ö ö * kam 6. in den Staatsrath. . Sachsen. resden, 22. Juli. In de ᷣ der Zweiten Kammer regte Stan Hꝛinffr 9 6 n, , die Vorgänge bezüglich Rendsburgs an, worauf Staats⸗ * nister Freiherr von Beust Mittheilung über den Sachverhalt machte geordneter von Nostiz⸗ Pauls dorf tadelte stark das Verfahren , . Der Präsident bemerkt, vorerst würden allenfallsige An“ . , en ,, Deputation für die schleswig⸗holsteinsche de, . zuwarten sein. Damit wurde die Angelegenheit für Hessen. Kassel, 21. Juli. Der Prinz Reu dönigli preußischer Gesandter a ürstli d ö ö. . ker . ö ö K Hofe, ist gestern von seinem chelstadt, 20. Juli. Ihre Durchlaucht die Gräfin Er⸗ bach ⸗Fürstenau geborene Prinzessin von , , mern , früh von einer Tochter glücklich entbunden. . 2 , n, Stuttgart, 21. Juli. In der heutigen tzung er Kammer der Abgeordneten bemerkt der Minister Frei⸗ herr von Hügel auf eine Interpellation des Abgeordneten Holder Die Regierung habe die Erbansprüche des Prinzen von Augustenburg
als berechtigt anerkannt und stets auf eine rasche Absti . b t ö * deutschen Bunde hingewirkt. Als die Frage 5 die r n, .
vorerst abzuwarten gehabt. Tn der Sitzun i, i m g . t g vom 28. Mai, in 5 Großmächten anerkannt worden. Es bleib von Wugusten burg von den Heiden daß der Bund auch dem Herjog von ee. ein Gebot der Gerechtigkeit, sprüche einräume, und daß fe beer un i endung fein, , d — ersammlung auch in dieser Hi eine gewissenbafte Prüfung eintreten lasse. Er gebe di ser Hinsicht * . . . gebe die b ,,,, , , . rt Tre zer Herzogthümer von Dänemark zur B — n. ,, , keine Aussicht auf Annahme habe. ie er, . den . für ganz Deutschland so wichtigen Sache mit Kräften das t . ie r . habe. o thun, wat Darauf begann die Adre genommen. 9 d dreßdebatte und wurde Ziffer 1 an— Bayern. Nürnberg, 22. Juli il ern. 22. Juli. Von beiläu . . . denen der Handels-, Fabrik- ö. 6 d angesehenste Persönlichkeiten vertreten sind ge . Einwohnern unserer Stadt ergeh — sind angehörigen ö ht so eben nachstehende Einladung: Mitbürger! Die ür ga e he über di . ; . e über die Politik unserer Regierun in der Zollvereinssache . f rer Negierung und die Gefahr, welche sie noch i in sich Birgt, daß Vayern von d welche sie noch immer dieser ersten Voraussetzung der em seitherigen Zollverbande. g der volkswirthschaftlichen Blü unseres nationalen Lebens, losgetrennt wir Blüthe Handels- und Fabrikrath ö , , , , . öh unserer Stadt veranlaßt, sich in einer dringlichen Vorstellung an die Königli , . . e Königliche Staatsregie den. Die Unterzeichneten h ; hei , zeich halten es nun bei der hohen V der Sache für außerordentlich wü . , ) wünschenswerth, daß die Ueber ̃ von der Nothwendigkeit der Erh 8 bes e, ,. ; — 9 haltung des bestehenden Zollver . auch in weiteren Kreisen Ausdruck sind ( Zollverbandes , , , , us den möge, und erlauben sich ,, ar re, w Bespre chung der 3 . Aeußerung ihrer Ueberzeugung auf Sonntag, den 24. Juli, Vor mittags halb 11 Ubr, im Saale des goldenen Adlers a .
Oesterreich. Wien, 20. Juli ᷣ . J 20. Juli. Die Verhandlungen mi 1 . Grundlage der »Registratur« . 2 2 n der Zollfrage zu gelangen, werd h 8 eröff werden, und wird dem Vernehme n n hmen nach der Legationsrath tü auch sie zu führen beauftragt sei n n, n, wn. a h ein. Die Mittheilungen aus Itali ; , alien stellen sobald Benedek dorthin zurückgekehrt sein wird, eine 33
d cke ⸗ ᷣ ' in Aussicht; die beiden Brigad erbleibei indeß im Verbande der Armee und zrigaden verbleiben gebiet zurtkctverlegt. und werden nur in das Banknoten⸗ 2 . 9 ö gerungszustaͤndes und die Einb na d Landtages in Galizien bri . . . . ringt der »Botsch.« folgenden Artikel: ,, 6 Su nhang eht, aber ebenso gewiß ist es, daß sow . ,,, ö. der anderen die Ang en . e ne, , ,,. w :. ge. ᷣ al gebessert habe. Es ist nur die F oh die⸗ e m, , n n,, sog eich 9. Aufhebung des e , n w . . . ebrigens entbehren die umlaufenden Geri s ,,, , . n ; ichtige M zal , , ,, werden ö , In Bezug auf die Einberufung des is ö g des krogtischen Land-— 4 h gemein erwartet wird, äußert der »Botsch.« sich »Diese Erwartung ist, so viel wir verneh ü ᷣ . gil ; hmen, begründet. Ab er en, 6 ,, nahe e liehe ö 56 . Angab eine verfrühte. Es handel . e, ,. 9. Einberufung vorzubereiten, dieselbe . . , e, e le — , üht. Doch ist es natürlich n iß, war ö gegeben sein werden, um zur ef hr. Wen ö hreiten zu können. Man kann nur die Hoffnung .
die Ergebnisse der Vorarbei ie Ei . . ö beiten die Einberufung noch im Laufe dieses Jahres
Großbritannien und J
—̃ ! Irland. Londo Juli
, .
ele, an, Leet. ö von Krupp, John Brown
ind der Firmg Sanderson Bro ers u. Co. begonnen di
tive Tüchtigkeit dieser Geschosse festzustell gonnen, um die rela⸗
264 : .Es wurde mit ih gegen 5zöllige Eisenplatten che, e. di it ihnen , . gesdc ie Kru d
,
. . rkt dazu in ihrem Berichte: Entschei i.
diese ersten Versuche durchaus ni Entscheidend seien
. . haus nicht, denn nur eine einzi
Krupp gelieferten Kugeln sei dur 9 di einzige der von
latte gedrun
diese selbige Platte vorerst nicht nt ö. 3. lte gedrungen, und da
ließe sich noch nicht behaupten ben 4 Zielscheibe benutzt wurde
besten selen. Zunächst den Kru d , .
it ens beden nd ö 9 en lamen die von Brown, die * . Sie kosten nämlich 30 Pfd
pr. Tonne, die Kruppschen dagegen 50 Pfd.« 30 Pfd. St.
2 . * St. W
n 3 sich das Uebergewicht dieser Ii r ej. ö r en gewöhnlichem Eisen bis zur Evidenz herausgestellt, und es un⸗
sei, habe sich die Regierung für die Betheili . di f gung des Bundes b ; ferenzen ausgesprochen. Man habe nun das Resultat dies , .
terliegt keinem Zweifel, daß die engli ĩ — . glische Regie ĩ ii dand und Schiffsartillerie einführen wird. n , .
. w w J ö ö
Vermi der Tr ꝛäirke i ö Verminderung der Truppenstärke in Lombardo⸗Venetia, sowohl durch
mente geschahen mit Zpfündigen Pulverladungen. Schießversuche gegen Eisenplatten, genau nachgebildet sind.
—
Endlich gestern ist der Grundstein zu dem Quai
der die Themse innerhalb Londons
großartigsten Bauwerke Englands weilen die nördliche Uferstrecke
Blackfriars⸗Brücke in Angriff genommen worden, u Londonbridge verlängert werden.
Weise eine neue Verbindungsstraße Nothwendigkeit Jedem
bis 3 diese eine —; der City geschaffen wird, deren der sich von bindungsstraßen tonischet Beziehu
Parlamentsgebäude
und andere historisch Die bei niedrigem W für immer verschwinden,
ten zu 4. M * 2 bäude die rückwärtige Seite
die Kanalisirungsarbeiten Themse auch innerhalb des reiner erquicklicher Fluß doch hofft man sie in 3
In Spithead ist gestern ein
besehligtes türkisches Geschwader, Nusrett« und den Fregatten Estourel« und
schiffe Paik Nusrett«, von Konstantinopel aus 14. Mai abgesegelt war. Fahrt nach England gemacht hat, Maschinen zu versehen.
22. Juli. Das Wolff 'sche
—
Sitzung des Dberhauses erwähnte Lord Stratford de Red= cliffe der Gerüchte über die Erneuerung Zeitungsgerüchte. gebrachten Depeschen enthielten plausible Mittheilungen,
wären nicht bloße
möge der Gefahr dieser Allianz Krafte und durch eine Allianz,
nen. Lor
Im Unter hause erwiderte wärtigen Amtes, Layard, Unterzeichner des
Italien. geschrieben:
Margherita und zwei Waffen und das andere bei Porta Tieinese, in Brescia
zwei Waffendepots und in Bergamo ein Waffen- und Munitions— Freiwillige fanden sich
der Eontrada del Duomo,
Depot aufgehoben. hielten die Register jungen Leuten, zu stellen. die Evidenzhaltung zahlreiche Waffen Hände gerathen sein. naire aus aller Herren Ländern, mänen, Polen und zu bilden. Die meisten derselben Regierung erfuhren,
der Büreau's
der Angewor
größerer Strenge gegen die Beweis, daß von Seite macht wurden, Soldaten seiner Zeit zur Entweichung Freieorps einzuverleiben, und Offiziere erstreckt haben. — welche zwischen Mailand und den Triest⸗Wiener Schnellzug verwaltung hat sich bereits an
schaft in Turin gewendet und deren um eine
der Schnellzüge an der Grenze bei Peschiera zu erwirken. von Genua aus Schnellzüge über Mai⸗
chischen Behörden nachgesucht,
würde man dann versuchen, land nach Venedig einzuführen.
110pfündigen Armstrong⸗ Geschützen In wenigen Tagen
welche dem Panzer der La Gloire
zu werden verspricht. Es vom Parlamentsgebäude bis zur
der übergroßen Frequenz persönlich überzeugen ng so arg verwahrlosten Stadt dadurch die Aussicht eröffnet, eine wirklich prachtvolle Straße längs der Themse zu er⸗ halten, von welcher man den großartigen Fluß, seine
Somersethouse, interessante Punkte überschauen können wird.
asserstande blosliegenden Schlammbänke werden breite Steintreppen den Landungsplätzen der Dampfer hinabführen, des Quais einrahmen, an allen passenden Punkten vorgenommen werden, und w fertig sind, läßt sich erwarten, daß die Weichbildes werden wird.
Jahren bewältigt von dem
Der Zweck, weshalb
wo möglich d Russell zweifelt, daß die Depeschen der Morning Post- echt seien und daß die nordischen Mächte die dem jetzigen Zeitgeiste widerstrebende Erneuerung gen dadurch werde das Einvernehmen Frankreichs befestigt werden; England fürchte eine solche Allianz nicht.
auf die Anfrage Griffith's, s Pariser Traktats Fürsten Couza mlt der Türkei sanctionirt.
Mailand, 18. »Hier wurde ein Werbebüreau in der Contrada Santa
welche sich verpflichtet hatten, Diese Namensverzeichnisse wurden nun konfiszirt, so benen gestört ist. und Munitionsvorräthe der Regierung Ferner hatten sich hier zahlreiche Revolutio⸗
selbst Franzosen eingefunden, um Legionen
das Weite gesucht. von ber Guästur ausgewiesen und über die
Was die Regierungsorgane und namentlich Actionspartei aufstachelt,
derselben der Armee zu verführen,
Wie wie hören, gedenkt die hiesige Eisen⸗
bahnverwaliung nun auch hier Schnellzüge ins Leben zu rufen, Venedig verkehrend,
ermöglichen würden.
2019 bei beginnen
14. Juli. Auch hier finden heimliche Anwerbun statt. 15. Juli. Eine Fürstliche Proclamation Dekrete ist so eben publizirt worden, welche, wie es scheint, die am 2. (14) Mai inaugurirte Ordnung der Dinge endlich zum Abschlusse bringen. Wir werden die Furst⸗ liche Proelamation später mittheilen und beschränken uns für heute 2 die ergänzenden Veränderungen zum Zusatzstatut. Dieselben auten: Die vereinigten Fürstenthümer werden in Zukunft die Gesetze, welche ihre innere Administration betreffen, unter gesetzlicher Theilnahme der ein · gesetzten Staatsgewalten ohne irgend eine Intervention abändern können. Es versteht sich jedoch von selbst, daß diese Fakultät sich weder auf die Bande erstveckt, welche die Fürstenthümer mit dem ottomannischen Kaiserreiche ver⸗= einigen, noch auf die zwischen der Pforte und den übrigen Mächten ab⸗ geschlossenen Verträge, welche sämmtlich für die Fürstenthümer bindend sind und bleiben.
Gesetz wird der Sanction des Fürsten vorgelegt wer
Zu Art. 3. Kein den können, bevor es von der gewählten Kammer und dem Senate begut⸗ Fürst ertheilt
achtenden Körper) berathen und beschlossen sein wird. Der oder verweigert die Sanction. Jedes Gesetz bedarf der Zustimmung sämmt · licher Staakögewalten. Wenn die Regierung zur Zeit, wo dir Kammern geschlossen sind, dringlichkeitshalber Maßregeln ergreifen sollte, welche der Zustimmung der Kammern bedürfen, wird das Ministerium verpflichtet sein, die Gründe und Resultate dieser Maßregeln der Kammern bei ihrer nächst ·
ersten Einberufung zur nachträglichen Ratihibirung vorzulegen. Zu Art. J. Von den 63 Mitgliedern des Senates werden 32 vom
Fürsten ernannt, und zwar aus den Personen, welche die hoͤchsten Functionen un Lande bekleidet haben, oder ein Jahreseinkommen von 800 Dukaten be⸗ sitzen. Die andern 32 Mitglieder werden aus den Mitgliedern der General ⸗ räthe der Distrikte gewählt, und vom Fürsten nach einer ihm zu präsenti= renben Liste von je 3 Mitgliedern für jeden der 32 Distrikte ernannt.
Zu Art 8 Diese ä Mitglieder werden alle 3 Jahre zur Hälfte
erneuert. Zu Art. 11. Der Metropolit ist de jure Präsident des Senates; den andern,
einen Vice⸗Präsidenten ernennt der Fürst aus den Senatoren, so wie das übrige Büreau wählt sich der Senat selbst.
Zu Art. 12. Am Schlusse jeder Session wählen der Senat und die gewählte Kammer je ein Eomité aus ihrer Mitte, welche sich zu einer ge—⸗ mischten Kommission versammeln, um einen Bericht über die Arbeiten der der heiligen Allianz, diese ö. , die in n . Zweigen der Administration Di . sl Mea. erforderlichtn Verbesserungen zu ersta en.
Dir gn , mern n Post Zu Art. 15. 6 enn Senate überreichten Petitionen werden von
. ü ; England einer Kommifsion geprüft, und auf deren Bericht, wenn erforderlich, der
Regierung übermittelt.
Rußland und Polen. Von der polnischen Grenze 21. Juli, meldet die Osts. Z.“: Der Dziennik pozn.⸗ sucht durch Hinweis auf das bittere Elend, welchem ein großer Theil der pol⸗ nischen Flüchtlinge preisgegeben ist, die weniger Kompromittirten zu bestimmen, auf Grund des vom Stattbalter Grafen Berg publizirten Amnestie ⸗Erlasses in die Heimath zurückzukehren. Wir wissen aus genauen Quellen — wird dem genannten Blatt aus London geschrieben — daß unser Kampf gegen Rußland 200 Mil- lionen kostet. Alle diese Millionen sind erschoͤpft und jetzt müssen unsere flüchtigen Brüder vor Hunger sterben und' mehrere haben sich in Paris bas' Leben genommen. Die englische Regierung hatte das Pro⸗ jekt, den Emigranten Unterstützung zu gewähren, aber auf Antrag Lord Russells, der die Befürchtung aussprach, daß dies viele Polen nach London ziehen werde, wurde das Projekt verworfen, ohne dem Parlament vorgelegt zu werden. Im Angesichte des Elends und der drohenden Fukunft für unsere Jugend bleibt kein anderes Mittel, als daß, wer kann, ins Land zuruckkehre. Viele werden dort zwar moralische und physische Leiden zu erdulden haben, aber, die meisten werden gerettet werden. Bleibt die Jugend in der Emigration, so sst sie auf immer für das Land verloren. Dies beweist die Emigration von 1831 und 1848. Das Land, das feiner Einwohner beraubt ist, geht zu Grunde die Eltern, die ihre Kinder verloren haben beklagen mit bitteren Thränen die schmerzlichen Verluste. Hier im Ausland wird vielfach dahin gewirkt, die Jugend unter Vorspiegelung einer nicht fernen glänzenden Zukunft von der Rückkehr ins Land zurückʒuhal · ten. Wir haben große Opfer für Polen gebracht, wir haben Tau- sende von Grabhügeln aufgeschüttet, wir haben das Land der gebil- deten Bürger beraubt. Ist der Thränen und Opfer und Märtyrer⸗ fronen noch zu wenig? Warum die Jugend von der Rückkehr ins Land zurückhalten und sie zum Emigrantenleben im theilnahmlosen Westen verdammen? Auf der Jugend beruht unsere Hoffnung, lassen wir sie zu Grunde gehen, so Ferciten wir uns selbst den Untergang. Die Jugend durch die Hoffnung auf neue in der Luft schwebende Le— gionen zu bethören sie nach Algier, der Türkei oder Mexiko zu senden, ist in Verbrechen. Das Land braucht seine Sohne nothwendig, wer⸗ den sie ihm entzogen, so stebt ibm das Schicksal Irlands bevor, wo mit der Zunahme der Emigration das Bewußtsesn der Nationalität und Freiheit im Volke erloschen ist. Schließlich müssen wir zu un. serem tiefen Schmerz gestehen, daß die Gleichgültigkeit vieler unserer reichen Landsleute gegen das Elend unserer flüchtig gewordenen Brüder wahrhaft skandalös ist!'— Würde die übrige polnische Tagespresse sich in demselben Sinne aussprechen, so würde die Zahl der unglücklichen Flüchtlinge sich bald vermindern.
Palermo, gen zu unbekannten Zwecken
Türkei. Bukarest, gelegt worden, nebst einer Anzahl Fürstlicher einschließen soll und eines der ist einst ˖ späͤter soll der Quai Abgesehen davon, daß auf zwischen dem Westende und einleuchtet, in den alten betreffenden Ver— konnte, wird der in architek ·
Brücken, das
die Kathedrale v. St. Pauls,
an verschiedenen Punk= neue Ge⸗
Baumpflanzungen enn erst
der Stadt einer schöner, Die Arbeit ist eine riesige, zu haben.
Admiral Edham Pascha bestehend aus dem Linien Relipers angekommen, von wo es am das Geschwader die mit Schrauben und
ist der, sich
Bureau meldet: In der heutigen
durch Zusammenhaltung seiner mit Frankreich, begeg⸗
der heiligen Allianz beabsichti⸗ und Englands
der Unterstaatsseeretair des aus⸗ sämmtliche
das letzte Abkommen! des
hätten
Der »Triester Ztg.“ wird
Juli.
Munitions⸗Depots, das eine in
keine vor, wohl aber ent— zahlreiche Namensverzeichnisse von auf den ersten Ruf sich daß Eben so sollen in die Venetianer, Römer, Ungarn, Ru⸗ haben, als sie das Einschreiten der Viele derselben sind aber Grenze geschafft worden. die Militairbehörden zu war der eingehende Versuche ge— züm Treubruche und um selbe dann den soll sich dieser Unfug selbst auf
den Aoschluß an
Die Eisenbahn⸗ die Königlich Preußische Gesandt⸗ Vermittelung bei den österrei= Abkürzung des Aufenthaltes Später