1864 / 213 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Türkei. In einem Schreiben aus Alegandria vom 29sten August berichtet der Korrespondent der Times von ungewöhnlich strengen Maßregeln, welche die ägyptische Regierung gegen den wie derauflebenden Betrieb des Sklavenhandels am weißen Nil er— griffen hat. Alle Boote, welche von Exzpeditionen auf dem weißen Nil zurückkehren, werden untersucht, das Kargo mit Beschlag belegt und gerichtliche Verhandlungen gegen die Eigner eröffnet, welcher Nation sie auch angehören mögen. Allerdings sollen fast in jedem Schiffe Sklaven gefunden sein, wodurch also das Elfenbein und jeglicher andere Handelsartikel an Bord der Confiscation verfällt. Vier Fünftel des in Khart um angelegten Kapitals soll in derartige Expeditionen auf dem weißen Nil gesteckt worden sein; es ist daher nicht zu verwundern, wenn die plötzliche Strenge der Regierung eine fast absolute Stockung des dortigen Handelsverkehrs zur Folge gehabt hat. Große Unzufrieden heit hat das willkürliche Verfahren des General-Gouverneurs Musa

ascha erregt, welcher Kameele und Boote für seine eigenen Zwecke zurückbehält und so die Besitzer von Kameelen, welche meist den Beduinenstämmen angehören, von Berber und Kirresi verscheucht hat. Die Folge ist, daß es den Kaufleuten im Sudan unmöglich geworden ist, ihre Waaren nach Kairo zu befördern. Es ist in der letzten Zeit ein gefährliches Wagestück geworden, das Innere zu durchreisen. Mehrere europäische Reisegesellschaften sind ganz in der Nähe von Khartum angefallen worden, und täglich treffen neue Klagen über die große Unsicherheit ein Dinge, die früher ganz unbekannt waren. Da die Regierung gegenwärtig aber an 17,000 Soldaten im Sudan hat, so wird es ihr wohl schnell gelingen, dem Räuberwesen ein Ende zu machen.

Ueber die bereits telegraphisch erwähnten Unruhen in Syrien melden Konstantinopeler Blätter, daß im Bezirk Payaz der Sohn des dortigen Kaimakams Mustik Pascha, Dédé Bey, mit 2000 wohl— bewaffneten und wohlberittenen Leuten aus dem Gebirge die Fahne des Aufstandes aufgepflanzt und etwa vier Stunden vom Handels— hafen Alezandrette einen Ort besetzt habe, von wo sie die Straßen von Marasch nach Alexandrette und von Aden nach Aleppo beherr— schen. Dem englischen General-Konsul, der nach Alexandrette mit großem Gefolge reiste, wurden von jenen Räubern zwei seiner besten Pferde weggenommen. Selbst die Stadt Alexandrette ist von einer Bande von 30 Reitern heimgesucht worden, welche das Haus des russischen Dampfschiffs⸗Agenten überfiel. Von Aleppo hat der dor— tige Gouverneur 50 Mann Truppen nach Alexandrette gelegt.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 4. Septem⸗ ber. Die neue schwedische Eisenbahnanleihe von 2 Millionen Pfd. St. ist mit dem Bankhause J. Henry Schröder u. Co. in London abgeschlossen worden. Die Anleihe soll in 54 Jahren mit 110,000 Pfd. St. (53 pCt.) jährlich verzinset und amortisirt worden; jedoch bebält die Regierung sich vor, nach dem Jahre 1879 das ganze An— leihekapital, oder einen größeren Theil davon als den im Amorti—⸗ sirungsplan angenommenen Belauf, al pari zurückzuzahlen. Es werden 47 pCt. zinsentragende Obligationen zu einem Belaufe von 2,223,000 Pfd. St. ausgestellt und die Zinsen halbjährlich am 15. April und 15. Oktober ausbezahlt wer— den. Die Uebernehmer der Anleihe haben sich verpflichtet, gegen Uebernahme einer Anzahl Obligationen, welche auf den vierten Theil des vollen Belaufs lauten, 500,000 Pfd. einzuzahlen und für die übrigen Theile sich das Optionsrecht innerhalb bestimmter Termine für größere oder kleinere Theile der Anleihe vorbehalten. Dieses Recht erlischt mit dem 1. Dezember d. J. In dem zwischen dem Reichsschuldeneomtoir und dem Bankhause abgeschlossenen Vertrag ist die Bestimmung aufgenommen, daß das Anleihekapital aus— schließlich nur zum Eisenbahnbau verwendet werden soll.

Dänemark. Kopenhagen, 6. September. Der Groß— fürst Nikolaus machte am Sonntag Besuche bei der Königin Wittwe und gestern bei der Erbprinzessin Caroline, nachdem er Abends vorher nach der Hauptstadt zurückgekehrt war. In Begleitung des Kronprinzen nahm der Großfürst gestern die Museen und öffentlichen Sammlungen der Hauptstadt in Augenschein und dinirte darauf bei dem russischen Gesandten Baron Nikolai, an welchem Diner auch der König, die Königin und die ganze Königliche Familie Theil nahmen.

. Auch die amtliche »Berl. Tidende« kündigt jetzt an, daß mit Beziehung auf den Besuch des Prinzen und der Prinzessin von Wales keinerlei öffentliche Festlichkeiten stattfinden werden. Das genannte Blatt äußert u. A.. »Der Besuch der Prinzessin Alexandra, welcher den Königlichen Eltern gilt, erfolgt in einer Zeit, wo das dänische Volk von Betrübniß erfüllt ist über die großen nationalen Unglücksfälle, welche dasselbe seit dem Beginn des Jahres in fast ununterbrochener Fortsetzung ereilt haben. Aber wie schmerz⸗ lich auch der Druck der Gegenwart auf uns ruht und wie wenig auch die jetzigen Zustände mit öffentlichen Festlichkeiten überein⸗ stimmen würden, so zweifeln wir doch nicht daran, daß das dänische Volk für die Tochter seines Königs und deren Gemahl die herzliche Theilnahme bewahrt haben wird, welche es vor anderthalb Jahren auf so mannigfache und herrliche Weise an den Tag legte. Ebenso dürfen wir uns dessen überzeugt halten, daß dasjenige, was Däne⸗ mark betroffen, auch Betrübniß und Mißmuth in das Glück des

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jungen Ehepaares gebracht hat und daß Niemand besser als das fürstliche Paar die ernsthafte Stimmung der dänischen Nation ö greifen und mit derselben sympathisiren wird.« z

Der Geheime Legations⸗Rath Strike, der Fabrikant Holmblad der Etatsrath Kranold, der Etatsrath Liebenberg, der Artillerie! Major Kauffmann, der Konferenz⸗Rath Raaslöff, der frühere schle⸗ wigsche Appellationsgerichts- Rath. Wöldite, der Graf Bernstorff Ken trup, der Professor Peter Hjorth und mehrere andere angesehen Männer verkünden in der »Berl. Tidende⸗ die Bildung 46 „August-Vereins mit nachstehendem Programm: Befestigun der Bande zwischen dem König und dem Volke, Wahrung 9 Einschärfung der Bedeutung des Königthums, Unterstützung einer jeden Bestrebung für die Sicherung eines freien und selbststndigen Staatsdaseinds, Bemühung zur Fortführung der politischen Entwickelung in einer hesonnenen und freisinnigen Richtung, Ver— breitung wahrheitsgetreuer Berichte über die inneren und dußeren Verhältnisse des Landes, so wie über die nothwendige Wechselwir— kung zwischen diesen, und endlich Bekämpfung von Versuchen, unter Beihülfe der Tagespresse Partei- Anschauungen als Ausdrücke dez Volkswillens hervortreten zu lassen. Zu diesem Zwecke wird der Verein regelmäßige Zusammenkünfte veranstalten, um eine allge⸗ meine Diskussion herbeizuführen, während andererseits kleine Volks schriften herausgegeben werden sollen, denen sich später ein dem er. wähnten Programm des Vereins entsprechendes Tageblatt anreihen wird. Hiesige Mitglieder des Vereins haben einen jährlichen Beitrag von 3 Thlr. preuß., auswärtige Mitglieder dagegen nur die Hälfte dieses Betrages zu entrichten. ö

Amerika. New-⸗ York, 27. August, Mittags. Im Laufe der vorigen Woche soll Grant an der Weldoner Bahn und hei Deep Bottona im ganzen 12,000 Mann verloren haben. Die Be— richte vom oberen Potomac sind nicht ganz klar. Sheridan hält eine starke Position am Flußufer, in seiner Fronte die Konfö— derirten unter Early. Bei Williamsport machte der Feind am 25sten einen Versuch, über den Fluß zu setzen, ward aber mit schwerem Verlust zurückgeschlagen; ob die Nachricht, Early habe Tags darauf bei Harpers Ferry eine Truppe auf das jenseitige Ufer geworfen, sich auf Thatsachen gründet, muß noch dahingestellt bleiben. General Buttler ist in Washington eingetroffen, woselbst auch Banks in Kurzem erwartet wird. Aus Chicago hört man, daß die Aufstellung M'Clellans als Präsidentschafts⸗Kandidaten bei der bevorstehenden Convention voraussichtlich durchgehen wird; Pend⸗ leton von Ohio soll zum Vicepräsidenten nominirt werden. Ein Comité hervorragender Republikaner von Boston hat an den Praͤsi— denten Lincoln so wie an Fremont die Aufforderung gerichtet, von der Präsidentschafts-Kandidatur abzustehen, damit eine neue Eon— vention einberufen und ein neuer Kandidat erwählt werde, der die allgemeine Unterstützung der unzersplitterten Partei finde. Fremont hat sich bereits gewillt erklärt, auf den Vorschlag einzugehen, falls Lincoln ein gleiches thun zu wollen erkläre. Joseph Howard, der Verfasser der gefälschten präsidentiellen Proclamation, ist auf Befehl des Kriegsministers aus Fort Lafayette wieder entlassen wor— den. Das südstaatliche Schiff »Tallahassee« zerstörte am Zösten wieder 22 Fischerboote in der Nähe der Prinz Eduards-Insel. Alien. Seit der Auflösung des anglo—⸗chinesifchen Kon— tingents hat die Kriegführung gegen die Rebellen in der Provinz Shanghai fast keine Fortschritte mehr gemacht; die einzige Waffen— that war die Einnahme der kleinen Stadt Tschau-sching, nicht weit von Hu⸗tscheu, durch die Kaiserlichen. Die Belagerung von Hu— tsch eu zieht sich unterdessen in die Länge, wenn man überhaupt von einer Belagerung sprechen kann, wo die angreifende Streitmacht vier bis fünf Wegestunden von den Wällen entfernt steht und dazu von mehreren starken verschanzten Lagern in Schach gehalten wird. Doch ist Hutscheu der einzige Platz, welcher den Rebellen noch in Tschi⸗tiang geblieben ist, wie Nanking jetzt allein dasteht in Kiang⸗su, so daß die Kaiserlichen hinfort wahrscheinlich im Stande sein werden ein nochmaliges Uebergreifen der Rebellen zu verhindern. Wie der »Times« aus Shanghai vom 21. Juli berichtet wird, haben Spione, aus Nanking die Nachricht gebracht, daß Hung tsien - suen, der Taiping ⸗Kaiser, schon seit Monaten gestorben ist, welcher Todes fall von den Führern des Aufstandes allerdings noch immer geheim gehalten werde. Der Kaiser ist von je her in einer solchen mysteriö— sen Zurückgezogenheit verblieben, daß seine Existenz fast mythisch ge— worden war, und somit würde es den Rebellenhäuptern nicht schwer sein, den Tod zu verheimlichen und die Regierung nach wie vor in des Kaisers Namen fortzuführen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Wien, Freitag, 9. September, Mittags. Wie die »General— Korrespondenz aus Oesterreich« erfährt, wird die Anerkennung des Königs von Griechenland Seitens Oesterreichs demnächst erfolgen. Das Kaiserliche Kabinet hat diesen Akt erst beschlossen, nachdem es sich mit dem bayerischen Hofe in Einvernehmen gesetzt und allen Rücksichten für den Münchener Hof Rechnung getragen hat.

Kunst und Wissenschaft.

Manderscheid, 5. September. Zur Aufdeckung der römischen Alter mer in der Nähe werden seit mehreren Tagen auf Veranlassung der lichen Regierung unter Leitung des Professors Aus'm Weerth aus

thüm König

Bonn umfassende Arbeiten vorgenommen. undamente lassen auf ein umfangreiches Gebäude schließen. Infahrt, Badekammern sind deutlich zu erkennen.

Estrich und Gefäßen finden sich vor.

Die theilweise

sugmente ist in Relief ein schöner, wasserspeiende Löwenkopf.

die Ueberreste des Gebäudes arg zerstört.

durchsch

shaft gewähren. (Köln. Ztg.)

Der Schutt, der von den nahen Abhängen im Laufe der Jahrhunderte aufgeschwemmt worden ist, mag nittlich an sechs Fuß Mächtigkeit haben und kann zur annäherungs- wtisen Festsetzun der Zeit dienen, wo der Bau zerstört worden ist. Die aufgedeckten Fundamente werden einen anziehenden Einblick in das Innere des Hauses eines vornehmen Römers in der Eifel zur Zeit der Römerherr—⸗

Viele Bruchstücke von Auf einem gut erhaltenen Gefäß—

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bloßgelegten Eingang,

Leider sind

Statistische Mittheilungen.

Tele xrap hiseche Vwitter im zgsheriehte.

x Baro- Beobachtungszeit. meter. ratur.

Stunde. Ort.

Linien. mur.

Tempe-

Paris. Rau-

Wind.

Allgemeine Himmels- Ansicht.

=.

ane w ürtig e Stationen.

7. September.

J. Norgs. Petersburg.] 333, 97

W., schwach

8. September.

339, 8 15, Brüssel .. ... 337, 9 14, 2 Helsingfors. 332,9 8, 2

333,3 6.4 Rat n, S8 332, 5 9, 328, 6,6 Gröningen. 336,6s6 12.8 Helder 336,9 13,9

Petersburg

SSW. , schwach. SVW., sehr schw. Win stille.

W.

NW., stark. NO., schwach. SO., schwach. SW. , schwach. SW. , stark.

Preussis che Stationen. 8. September.

S6. Morgs. Memel 8,

Königsberg.

Dantig

Cöslin Stettin

Münster ... Torgau .... 334, To Breslau .... 3 6 3 7, 13, 13,8

J Nach den statistischen Zusammenstellungen sultate des Elbverkehrs dei Wittenberge als ei Die Summe des Verkehrs betrug im ersten Semester dieses Jahres 6,223. 800 Fracht- Centner, welche, auf die erste Elbz maljoll⸗Centner, und mithin, 2 16 Sp einnahme von im Ganzen ca. 154000 Thlr. ergeben, Preußens, Sachsens und Hamburgs Antheile ca. 69.300 Thlr., iber 1000 Thlr. laut Spezial ⸗-Uebereinkunft mit Agehen. Da nun nach dem Elbzoll⸗ Vertrage vom 4. 3 Staaten den übrigen Elbuferstaaten nur die feste umme von bb 000 Thlrn. auszu · tehren haben, so ergiebt sich das erfreuliche Re kleiner Ueberschuß (von ca. 2100 Thlrn.) für die St

lurückbleibt, und daß also von einem

NVW., schwach.

SW. , stark. W., mässig.

NW., stark. NW., mässig.

W., mässig

W., schwach.

W., mässig.

SSW. , mässig. W., schwach. W., stark. NW., schwach. SW. , schwach. W., schwach.

oll⸗Klasse berechnet, 3462, 2900 Nor- f. pr. Centner, eine Brutto ⸗-Zoll⸗ also für Oesterreichs,

Verkehrserleichterungen nicht mehr die Rede sein kann;.

noch, daß durch die Ermäßigung des Elbzolltarifs eine bedeutende Zollerspa⸗

rung für die versandten Waͤaren eingetreten ist, die Hauptartikel af Wein, Reis, Südfrüchte, Zink, Sprit) etwa 5/000. Ihlr. Außerdem wurde die konkurrirende Eisenbahn genöthigt, ihre Tarife

muöglichst billig einzurichten und für prompte

handlung der Transporte zu sorgen. daß bald der Zeitpunkt eintritt, da nach

döh 0) Thlin. die vertragsmäßige weitere Hera

eintritt. Mech. Z)

New⸗NYork, 21. August. Betreffs der Weizen aus Cincinnati wie folgt: nge Zunahme 2800, WUnsin ein Drittel der Burchschnittsernte, ushel

llinois zwei Drittel der Durchschnittsernte oder eine Abnahme von h Mill.

Regen.

bewölkt. Regen. bedeckt, estern Reg. . trübe, Reg. heiter. bewölkt.

sind die diesjährigen Re- als günstig zu bezeichnen.

Preußen an Erhebungskosten April 1863 die genannten vier

Resultat, daß selbst noch ein aatskassen der ersteren finanziellen Opfer fuͤr die erlangten

dieselbe beträgt für die sechs

Expedirung wie sorgsame Be— ist sonach Aussicht vorhanden, erreichter Gesammtzolleinnahme von bsetzung des Elbzolltarifs

ernte berichtet man 000 Bushels, Wis- Jowa Abnahme 1400, 000 Busphels,

trübe, Nachtskeg., gest. Vorm. Gewitt. und Regen. trübe. bewölkt, gest. Sturm. bewölkt. bewölkt. trübe. heiter. trübe,

e stern Regen 80, 0. neblig. bewölkt.

bewölkt. halbheiter. trübe. bedeckt.

wovon etwas

Dazu kommt

Bushels, Indiana Zunahme von über 4 Mill. Bushels. Die New Yorker World« behauptet dagegen, daß sich ein sehr großes Minus in Weizen und Mais herausstellen werde, so daß sich das allgemeine Defizit in Getreide für alle Staaten im Vergleich mit einer guten Jahresernte auf 175 Mill. Dollars berechnen lasse. 2

Gewerbe- und Handelsnachrichten. In dem Zeitraum vom 1. bis 15. Juli 1864 wurden

Steinkohlen, Transport · Braunkohlen Torf weise und Coals.

Tonnen. é 6616 8062 8999 93210

Summa 139856 8062 8999

zu Wasser 5194 auf den Eisenbahnen 4663

Summa 9857

Brennholz

in Berlin ein Klaftern.

geführt:

zu Wasser auf den Eisenbahnen

J

aus Berlin ausgeführt:

IR ark threise. Berlin, den 8. September.

e Lande: Roggen 1 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Thlr. 15 Sgr. 8 EF und 1 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. Hafer 1 Thlr. 5 Sg., auch l n. 2 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. Erbsen 1 Thlr. 27 Sgr. 6 Ef.

Lu Wasser: Weizen 2 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., aueh 2 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. und 2 Thlr. 5 Sgr. Roggen 1 Thlr. 15 Sgr., aueh 1 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. und 1 Thlr. 114 Sgr. 11 Pf. Grosse Gerste 1 Thlr. 185 Sgr., auch 1Thlr. 12 Sgr. 6 Pf. und 1 Thlr. 10 Sgr. Hafer 1 Thlr. 3 Sgr. 9 Ef,

auch 28 Sgr. 9 Pf. Erbsen 2 Thlr. 5 Sgr., auch 2 Thlr. 1 Sgr. 3 Ef. Futter-Erbsen 1 Thlr. 265 Sgr. 3 Ef.

4 ö. Sehock Stroh 9 Ihlr. 15 Sgr., auch 9 Thlr. und 8 Lhhr. dgl. her Centner Heu 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Ef. und 1 Thlr. 4 Sgr., ge- ringere Sorte auch 27 Sgr. 6 Pf.

Kartoffeln, der Scheffel 20 Sgr., 17 Sgr. 6 Pf. und 12 Sgr. 6 Pf., metzenweis 1 Sgr. 6 Pf., auch 1 Sgr. 3 Ef. und 1 Sgr.

Die Marktpreise des Kartoftely Spiritus, per 8000 pro Cent nach Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 2. Spthr. 1864 1434 2 145 Thlr. . 9 * v * 7 P ö 14564 2 145 Thlr. = 145 2 145 Thlr. 144 2 147 Thlr.

ohne Fass.

KRerliner G&etreid ehbhä6rse vom 9. September.

Weizen oed 52 62 Thlr. nach Qual.

Roggen loes neuer 389 Thlr. ab Kahn bez., 83 S4pfd. ab Boden mit 3 Thlr. Aufgeld gegen Sept. -Okt. getauscht, 1 Ladung 83 -84pfd. 355 Thlr. bez, schwimmend Kanal passirt 2 Ladungen 83 - 4pfd. 34 Thir. bez., September u. September-Oktober 34 335 Thlr. bez., Br. u. G., Oktober - NJovember 343 34 Thlr. bez., Br. u. G., November-De- zember 35— 34 Thlr. bez., Frühjahr 36 35 Thlr. bez., Mai- Juni 365 Thlr. ben.

Gerste, grosse und kleine 32 36 Thlr. pr. 1750pfd.

Hafer loco 23 25 Thlr., Liefer. pr. September 223 Thlr. Br., September - Oktober 223 Lhlr. bez., Oktoer - November 22 - 217 Thb. bez., Novbr. Dezember 215 Thlr. Br., Frühjahr 22 Thlr. bex.

Erbsen, Koch- u. Fntterwaare 46-50 Thlr.

Winterraps 90 Thlr. pr. 1800pfd. ab Bahn bexzahlt.

KRübsl loeo 1234 Thlr. bez., 12 Br., September u. Septembers Oktober 1253 - 4 Thlr. bez. u. Br., Oktober - November 1236 —– Æ Thlr. bez., November - Dezember 127. 3 Lhlr. bez., Dezember-Januar 125 bis . Thlr. bez., April-Mai 131 * Thlr. ber.

Leinöl loco 133 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 143. 3 Thlr. bez., abgelaufene Anmel- dungen 135 Thlr. bez, September u. September-Oktober 133. Thlr. ber. u. G., 24 Br., G6ktober- November 14114 14 Thlr. bez. u. Br., 1346 G., November-Dezember 144 14 Thlr. bez., Br. u. G., Dezem- ber- Januar 1419 - 14 Thlr. bez., April-Mai 14. 43m Thlr. bez. u. G., z Br., Mai- Juni 142. - Xx Thlr. ben.

Weizen ohne Handel. 1 effektiv und schwimmend fand heute besonders in feiner Waare mehr Beachtung und kamen auch einige Umsätze zu Stande. Termine waren bei überwiegendem Angebot namentlich auf spätere Sichten neuerdings etwas niedriger und nur äzusserst schwache Kauflust vorhanden. Der Verkehr blieb deshalb auch beschränkt und die Stimmung am Schluss recht lastlos. Gek. 14,000 Ctr. Hafer Termine matter. Rüböl blieb durch anhaltende Kündigungen in wejchender Tendenz, die hier durch fortdauernde Realisationen für den Herbst- Termin herbeigeführt wurde und Preise gegen gestern Thlr. pr. Ctr. niedriger sind. Gek. 2300 Ctr. Spiritus hseibt in matter Hal- tung bei sehr . Geschäft. Die wenigen Umsätze kamen zu fast

unveränderten Preisen zu Stande. Gek. 40, 000 Ert.

ne,, , , , , , 2 oer, * . . —— 2 . 6