1864 / 235 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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werden. Indem das Turiner Kabinet darauf verzichtete, mit Gewalt die Verwirklichung eines Projektes zu verfolgen, dem wir entschlossen waren, uns zu widersetzen, mußte dasselbe, da es andererseits nicht in Turin den Sitz einer Autorität fesseln konnte, deren Gegenwart in einem mehr im Mittelpunkte des neuen Staates gelegenen Orte nöthig war, von selbst auf die Absicht kommen, seine Residenz nach einer andern Stadt zu verlegen. Nach unserer Ansicht, Herr Graf, ist diese Eventualität von größerer Wichtigkeit für den heiligen Stuhl, als für die Regie rung des Kaisers. Denn aus ihrer Verwirklichung würde sich eine Sachlage ergeben welche nicht mehr dieselben Gefahren darböte. Nachdem wir von Italien jene Bürgschaften erlangt haben, welche wir zu Gunsten des heiligen Stuhls gegen äußere Angrsffe glaubten stipuliren zu müssen, würde uns nur übrig bleiben, die päpstliche Regierung bei der Bil, dung einer Armee zu unterstützen, welche zahlreich und gut genug organisirt wäre, um ihrem AÄnsehen im Innern Achtung zu verschaffen. Sie würde uns geneigt finden, die Rekrutirun derselben mit aller unserer Macht zu unterstützen. Ihre gegenwärtigen dale eilen würden ihr zwar, unseres Wissens, nicht die Unterhaltung eines beträchtlichen Effektivbestandes gestatten, indessen ließen sich Vereinbarungen treffen, welche den heiligen Stuhl von einem Theile der Schuld befreien würden, deren Zinsen er bisher seiner Würde gemäß erachtet hat, auf sich zu nehmen. Indem die päpstliche Regierung so wieder in den Besitz beträchtlicher Summen gelangte, im Innern durch eine ihr ergebene Armee vertheidigt, nach Außen durch die Verbindlichkeiten geschützt würde, welche wir Italien auferlegt hätten, würde sie sich wieder in eine Lage gesetzt sehen, welche indem sie ihre Unabhängigkeit und Sicherheit feststellte, uns gestatten würde, für den Rückzug unserer Truppen aus den römischen Städten einen Termin zu he— stimmen. So würden jene Worte eine Wahrheit werden, welche der Kaiser in einem Briefe vom 12. Juli 18361 an den König von Italien richtete: »Ich werde meine Truppen so lange in Rom lassen, bis sich Ew. Majestät mit dem Papst versöͤhnt hat und bis der heilige Vater nicht mehr der Gefahr einer Invasion des ihm verblie benen Staates durch regulaire oder irregulaire Truppen ausgesetzt ist.«

Dies sind, Herr Graf, die Bemerkungen, welche uns eine aufmerksame und gewissenhafte Prüfung der gegenwärtigen Zustände eingiebt und welche die Regierung des Kaisers für passend hält, dem römischen Hofe mitzutheilen. Der Heilige Stuhl ruft gewiß eben so wie wir mit den aufrichtigsten Wün⸗ schen den Augenblick herbei, wo der Schutz unserer Waffen nicht mehr zu feiner Sicherheit nöthig sein würde und wo er, ohne Gefahr für die großen Interessen, welche er vertritt, wieder in die einer unabhängigen Regierung angemessene Lage kommen würde. Wir haben das Vertrauen, daß er den Gefühlen, welche uns leiten, volle Gerechtigkeit wird angedeihen lassen und in dieser Ueberzeugung autorisire ich Sie, die Aufmerksamkeit des Kardinals Antonelli auf die Erwägungen zu lenken, die ich Ihnen eben mitgetheilt 2c.

Drouyn de Lhuys. Italien. Die in Turin erscheinende »Opinione« dementirt das Gerücht, nach welchem die nächste Parlamentssitzung nach Mai⸗ land oder Florenz oder Reggio einberufen werden solle und fügt hinzu, Turin werde mit Ruhe und Patriotismus der Diskussion in Bezug auf die Verlegung der Hauptstadt beiwohnen und sich erin⸗ nern, daß es immer das Turin des Cesar Balbo, des Vincent Gio—

berti, des Masstmo d'Azeglio und des Camille de Cavour bleibe.

Mehrere italienische Journale fangen schon an, die Vortheile in der Wahl von Florenz zur Hauptstadt aufzuzählen und sie sprechen bereits von den Mitteln, um diese Stadt ihres hohen Geschicks voll⸗ kommen würdig zu machen.

Der neue italienische Kriegsminister hat folgenden Tagesbesehl an das Heer erlassen;

„Offiziere und Soldaten! Indem ich nach einem Zeitraum von zwei Jahren das Kriegsministerium wieder übernehme, sehe ich meine Aufgabe seichter gemacht, denn die solide Organisation, der Grad von Instruction und Disziplin, zu welchem das italienische Heer in kurzer Zeit gelangt ist, sind von der Nation mit einer tiefen Genugthuung und einer einstimmigen Billigung bemerkt worden. Diesen Weg zu verfolgen und beständig nach einer Vervollkommnung unserer militairischen Institutionen zu trachten, wird das beständige Ziel meiner Anstrengungen sein, und indem ich in dieser Beziehung auf die Mitwirkung Eurer Fuhrer vertraue, empfehle ich Euch eine arbeitsame und anhaltende Thätigkeit. Offiziere und Soldaten! Möge das Heer fortfahren das Beispiel der Beständigkeit in seinen Ent⸗ schlüssen der Entsagung und Eintracht zu geben und nur den einen Gedanken haben: Ergebenheit für den König und Vertrauen in der Einheit des Vater landes. Turin, den 29. September 1864. Der Kriegsminister A. Petitti.

Neapel, 24. September. Ein am Abende des 17ten d. M. zu Neapel angekommenes Telegramm, wird der »Prov. Ztg. für Schlesien« geschrieben, meldet aus Potenza, daß sich der Bandenchef Tort ora dem General Pallavicino gestellt habe. Tortora war ein Anhänger des Crocco Donatello und indem er sich den Streifzügen desselben bisweilen anschloß, war es ihm leicht, drei oder vier Pro—⸗ vinzen zu durchziehen und in Schrecken zu erhalten. Dieselbe Kor⸗ respondenz berichtet ferner: Crocco Donatello hat sich den päpst— lichen Behörden ergehen und ist gegenwärtig in den neuen Gefäng— nissen zu Rom eingeschlossen. Alle Gerüchte, er sei von der päpst⸗ lichen Regierung freigelassen und habe sich auf einem französischen Dampfer eingeschifft, um sich nach Spanien zu begeben, sind falsch. Auch in der Basilicata haben sich mehrere Briganten den Be⸗ hörden gestellt, es sind dieses aber Leute von geringerer Bedeutung gewesen, der Brigantaggio herrscht dort noch in gewohnter Art und Weise. Von Masini, von dem man behauptet, er sei verwun⸗ det, weiß man nichts Genaues. In Betreff der neuesten Nach- richten aus den Abruzzen) so werden uns von dorther viele und traurige Fakta berichtet. Die Banden, die die Berge und die Ebene

beherrschen und verwüsten, werden mit jedem Tage zahlreicher und unternehmender. In dem Territorium von Vasto ist eine neue Bande erschienen, deren Anführer man bis jetzt noch nicht mit Na⸗ men kennt. Sie plündert und zerstört Alles, was ihr in den Weg kommt. Die Verwüstungen des Primiano Marciano werden mit jedem Tage grausamer und unmenschlicher; bei jedem Schritt und Tritt läßt er seine blutdürstige Natur hervorleuchten. Die Bande des Mieucci besteht aus 10 bis 12 berittenen Leuten; sie streift in der Basilicata herum. Die von Carlone kommandirte berittene Bande steckte am 10. d. M. ein Gut in Brand, das dem wegen seiner liberalen Gesinnungen bekannten Lieutenant der Nationalgarde Prospero Simeone gehörte.

Griechenland. Athen, 22. September. Der russische Ge⸗ sandte Graf Bludoff ist nach viermonatlicher Abwesenheit wieder hier eingetroffen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 30. Septem- ber. Der König hat dem Prinzen von Wales eine von dem Königlichen Hofmaler E. Bergh in Oel gemalte Ansicht von Stock⸗ holm, sowie der Prinzessin von Wales einen kostbaren Porzellantisch schwedischer Fabrication als Geschenk verehrt.

Die sämmtlichen englischen Kriegsschiffe sind von hier nach Go⸗ thenburg abgesegelt, um dort am nächsten Montag den Prinzen und die Prinzessin von Wales, so wie den Prinzen Hans von Glücksburg an Bord zu nehmen und dieselben nach Kopenhagen zu bringen.

Dänemark. Kopenhagen, 1. Oktober. Die englische Dampfjacht »Osborne« und der englische Raddampfer »Salamis« sind heute Vormittag von Stockholm auf der hiesigen Rhede ein⸗ getroffen.

Aus Viborg vom 29. September wird gemeldet, daß die dor— tigen preußischen Truppen, zwei Bataillons, an demselben Tage, wie es heißt, nach Aalborg abmarschirten. Am 30. September wird ein Bataillon Infanterie, welches in Skive kantonniren soll, Viborg passiren und gleichzeitig die für Viborg bestimmten Truppen ein⸗ treffen. Die meisten nördlicheren Ortschaften der Provinz Jütland haben jetzt verstärkte Einquartirung erhalten. In Horsensz sollen einzelne Quartierwirthe mehrere Offiziere, 59 Gemeine und 30 Pferde erhal⸗ ten haben, worüber in hiesigen Blättern bittere Klage geführt wird. Andererseits heißt es aus Fridericia, daß dort vor wenigen Tagen eine neue 6österreichische Mannschaft von nahezu 1000 Köpfen ein rückte, so wie daß das Militair - Gouvernement wiederum die K. Steuern für Fridericia ausschrieb, nachdem die dortige Einwohner⸗ schaft in Folge der schweren Bombardementsverluste bis jetzt von . Entrichtung sämmtlicher bedeutenderen Steuern verschont geblie⸗ en war.

Die schwedische Dampf⸗Korvette »Gefle⸗ hat vorgestern, auf der Reise nach der afrikanischen Westküste begriffen, Helsingör passirt.

In diesen Tagen werden ungeheuere Quantitäten Waaren, na⸗ mentlich Kolonialwaaren, nach Jütland verladen. Auf solche Weise sucht man die jüngere Anordnung des Generals von Falkenstein zu umgehen, der zufolge nach dem 1. Oktober die Zollgrenze zwischen Jütland und den dänischen Inseln errichtet werden soll.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen ⸗Büreau.

Turin, Dienstag, 4. Oktober, Abends. Die »Gazetta ufficiale ·

veröffentlicht einen Bericht der abgetretenen Minister an den König, welcher den Beschluß über die Zusammenberufung der Kammer be⸗ gleitete. In demselben heißt es: .

In dem Augenblicke, wo wir die Regierung übernahmen, be— fand fich die römische Frage in einer solchen Lage, daß es wenig würdig und unnütz gewesen wäre, unmittelbar Verhandlungen dar— über anzuknüpfen. Die Regierung wartete vielmehr auf einen günstigen Augenblick nach Beendigung der Berathungen des Parlaments; diese soll⸗ ten derselben als Richtschnur dienen. Die römische Frage sollte nur durch moralische Mittel gelöst werden; man mußte in Uebereinstimmung mit Frankreich vorgehen, um die Anwendung des Prinzips der Nichtintervention zu erlangen. Der Kaiser Napoleon hat stets den Wunsch gehegt, seine Truppen aus Rom zurückziehen zu können, nicht blos, weil diese Rückberufung mit den Grundsätzen des öffent= lichen Rechts, die die Grundlagen des Kaiserreichs sind, im Ein⸗ klange gewesen wäre, sondern auch, weil die Wiedergeburt Ita⸗ liens eine seiner ruhmreichsten Thaten ist. Der Kaiser glaubte indeß die Macht, welche seine Waffen seit 15 Jahren beschützten,

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trage eng verknüpft.

Freiheit und Unabhängigkeit betont wird. vom 5. Juni 1819 wird in der Adresse nicht erwähnt.

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uicht so plötzlich sich selbst überlassen zu dürfen. Um die katholi- schen Gewissen zu beruhigen, mußte die diesseitige Regierung ver— prechen, das Gebiet Roms nicht angreifen und die Angriffe irregu— airer Banden von den Grenzen des Königreichs aus verhindern zu vollen. Dieses aufrichtig abgegebene und fest gehaltene Versprechen . vernichtet nicht und verringert nicht die wohlbegründete Sehnsucht der Nation, mit moralischen Mitteln allein die nationale Idee zum Die Regierung hat die venetianische Frage nicht vergessen. Oesterreichs militairische Stellung in Venetien kann in gewissen Fällen eine Drohung werden, welcher man Der Hauptgedanke des Königs war stets darauf gerichtet, ein Vertheidigungssystem zu organisiren, und dieses machte die Verlegung des Sitzes der Regierung in eine an⸗

ere, militairisch günstiger gelegene Stadt nöthig. Nur militairische

ücksichten ließen Florenz hierzu geeignet erscheinen. Obgleich diese

erlegung der Hauptstadt eine wesentlich innere Angelegenheit ist, so ist dieselbe dennoch mit dem mit Frankreich abgeschlossenen Ver— Sie hat den Abschluß desselben wesentlich er—

Siege gelangen zu lassen.

rechtzeitig begegnen muß.

leichtert, da Frankreich diesen Vertrag als Bürgschaft dafür betrach⸗ et, daß Italien auf gewaltsame Schritte gegen das Papstthum ver⸗ chtet hat.

Der Bericht giebt schließlich dem Vertrauen Ausdruck, daß urin sich opferbereit zeigen und hierin dem Beispiele des Königs olgen werde, der der Sache Italiens von ganzem Herzen erge— en sei.

Hamburg, Mittwoch, 5. Oktober. Die heutige »Kieler Zei⸗

tung vernimmt, daß in Kiel Quartier für 51 Offiziere und 150

Pferde bestellt ist. Man schließt daraus, daß das große Haupt uartier der Alliirten demnächst nach Kiel verlegt wird.

Stuttgart, Mittwoch, 5. Oktober, Vormittags. Der bisherige

Jußizminister Freiherr von Wächter -Spittler ist in den Rube.

and versetzt. Mit der provisorischen Leitung des Justizministeriums st der Präsident des Geheimen Rathes, Staatsminister Freiherr don Neurath betraut worden. München, Mittwoch, 5. Oktober. Minister Freiherr von Schrenk ist auf sein Ansuchen aus dem Dienste entlassen. Minister on Reumayr hat interimistisch das Ministerium des Aeußern, Minister von Pfeu fer das Ministerium des Handels übernommen. Freiherr von Schrenk ist bis auf Weiteres in den Ruhestand ver⸗ etzt und seine Verwendung vorbehalten worden.

Kopenhagen, Dienstag, 4. Oktober, Abends.

Das Staatsgrundgesetz

Kunst und Wissenschaft.

»Zum Funfzigjährigen Stiftungsfest des Kaiser Franz

Garde ⸗Grenadier- Regiments Rr. 2; Berlin, den 14. Oktober 1864. ist im

Verlage der Königl. Geheimen Ober ⸗Hofbuchdruckerei (N. v. Decker) eine Er⸗ innerungsschrift erschienen, welche zunaͤchst für alle Theilnehmer an dem be⸗ vorstehenden Feste vein wenn auch bescheidenes, so bleibendes Andenken an diesen Tag zu lassen« bestimmt ist ; vermöge ihres Inhalts jedoch auch in weitern Kreisen ihre Beachtung zu finden berechtigt sst. Denn es liegt hier ein Abschnitt preußischer Kriegsgeschichte vor, welcher so manche inter— essante Einzelnheiten aus der zur Darstellung kommenden Ent—

wickelung, Bildung und Thätigkeit des bestimmten Regiments umfaßt..

Dieses wurde aus dem Pommaeischen, Westpreußischen und Schle— siscen Grenadier⸗-Bataillon am 14. Oktober 1814 durch königliche Cabinets. Irbre errichtet. Die Formation geschah am 28. Oktober desselben Jahres: Der erste Commandeur des Regiments war Oberst⸗Lieutenant Ernst von Klüx, 38 Jahr alt, Ritter des Eisernen Kreuzes erster Klasse. Das dritte Füsflier⸗Bclaillon) kommandirte damals Major Earl von Burg hoff, If Jahr alt, Ritter des Eisernen Kreuzes erster Klasse.— Einen anziehen⸗ den Abschnitt in der Darstellung bildet der erste Feldzug preußischer Trup⸗ pen in Schleswig-Holstein. Zum Schluß wird die Liste der Offiziere mit⸗ getheilt, welche in diesem Augenblicke dem Regimente angehören.

Der amtliche Bericht über die Industrie⸗ und Kunst Ausstellung zu London im Jahre 1862 erstattet nach Veschluß der Gommissarien der deutschen Zollvereins. Regierungen Verlag der Königlichen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) liegt bereits in vierzehn Heften vor, von denen das 13e die Klassen 22 bis 27, das 14te die dritte Klasse bespricht. Diese zur Besprechung und Beurtheilung kommenden Klassen umfassen der Reihe nach: Teppiche, gewebte, gesponnene, gefilzte und andere

In beiden Things haben die Bauernfreunde den Erlaß einer Adresse an den König vorgeschlagen, in welcher hauptsächlich die Bewahrung der

mein gelobt wird.

tuen bekannt ist.

Zeuge, als Druck und Färbeproben, Tapisserie, Spitzen und Stickereien, Häute, Pelze, Federn und Haare, Leder einschließlich Sattlerwaaren und Pferdegeschirr, Bekleidungsgegenstände, Nahrungsmittel, einschließlich Spiri tuosen und Tabak. Ber Inhalt der früher erschienenen Heste (6-12) ist bereits seiner Zeit angezeigt worden. Die nunmehr veröffentlichten 14 Hefte umfassen 199 Bogen groß Oktav im Preise von 7 Thlr. 8 Sgr. Sgr. für den Bogen bei Entnahme des ganzen Berichts, 235 Sgr. für den Bogen bei Entnahme einzelner Hefte) Bekanntlich wird mit dem letzten Hefte eine einleitende Uebersicht und ein alphabetisches Register über den ganzen Bericht ausgegeben werden,.

Die in Maaseick in Belgien, dem Geburtsorte der berühmten Maler Gebrüder van Eyck, den Künstlern errichtete Gruppe besteht aus zwei Figu⸗ ren in Marmor und stellt die beiden Brüder dar in dem Augenblicke, wo Johann van Eyck seinem Bruder und Lehrer Hubert seinen ersten Versuch in der angeblich von ihm erfundenen Oelmalerei zeigt. Der bekannte Me- dailleur Leopold Wiener aus Brüssel hat die Gruppe ausgeführt, die allge—=

Erdarbeiten im Palazzo Pio in Rom haben zur Auffindung einer Herkules statue aus Bronze geführt, die von römischen Archäologen und Bildhauern dem Schönsten gleichgestellt wird, was bisher an antiken Sta—

Der in weiten Kreisen, auch als Schriftsteller bekannte Ober-Biblio= thekar der Königlichen Bibliothek zu Dresden, Hofrath Dr. Klemm, tritt eines Augenleidens wegen in den Ruhestand.

Statistische Mittheilungen. Tele zer Hue, igt en ind Rtshoeriechte.

Beobachtungszeit.

Stunde. Ort.

Baro- Tempe-

Wind.

Allgemeine Iimmels- ansicht.

8. Morgs.

Brüssel Riga Libau Moskau

Helder

, n

Memel

Danzig

Cõslin Stettin

Münster .

Breslau

Aus wiürtig 4. Oktober.

Petersburg

Gröningen ..

Helsingkors. Skudesnäs .. Preussiss

Königsberg. Euthus. . ....

Berlin ..... ;

Station e n.

O.. mässig.

S., Windstille. W., schwach. Windstille. Windstille. NO., Windst. O., mässig. We, schwach. Windstille.

Stationen. Oktober. NO, sehr schw.

S., schwach. N., schwach.

NO., sehwach. N., schwach.

O., sehwach. N., schwach. N., schwach. N., schwach. NO., mässig. O., schwaeh.

NNO, sehwach.

S0., sehr schw.

NO., sehr schw.

heiter. heiter. bedeckt. bedeckt. heiter. bedeckt. heiter. bedeckt. bedeckt.

heiter, starker Reif. bewölkt. hedeckt. heiter. trübe, Reg. bedeckt.

O4, sehr schwach. halbheiter.

zieml. heit., Reik. heiter, Reik. heiter. trübe. bedeckt. heiter. heiter.

Gewerbe⸗ und Handelsnachrichten. In dem Zeitraum vom 16. bis 31. August 1864 wurden

in Berlin ein⸗

Steinkohlen, Braunkohlen

Transport ⸗· und Coals.

weise

Brennholz

geführt:

zu Wasser auf den Eisenbahnen

Summa

aus Berlin

zu Wasser auf den Eisenbahnen

ausgeführt:

Summa

8lpfd. 333 Thlr. bez,

366 5 —– 4 Thlr. ber.

u. Br.R, 3 G., November- Dezember 33 Januar 5333 —- 34 Thlr. bez., Frühjahr 35 - Thlr. ber,, Mai- nni

Hmerkiner G&aeirekldebärse

vom 5 Oktober.

Weinen leer 45 56 Thlr. nach Qual. Roggen loes 1 Ladung 82pfd. 34 Lhle. bez. Oktoher u. Oktober-November 323 3 Thlr. bez., Dezember-=

Gerste, grosse und kleine 23 - 33 Thh.

. schwimmend 1 Ladung

Thlr. bez.