1864 / 236 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Se. Majestät König Ludwig J. wird in den ersten Tagen des Rovembers nach Italien abreisen und den größten Theil des Win⸗ ters auf seiner Villa bei Rom verweilen. (N. C.)

Oesterreich. Wien, 4. Oktober. Das Namensfest des Kaisers wurde heute in allen Kirchen und Bethäusern der Resi· denz feierlich begangen. In der glänzend beleuchteten mit Teppichen geschmückten St. Stephanskirche celebrirte der Herr Kardinal Fürst⸗ Erzbischof von Raus cher das Hochamt. welchem wie immer eine große Anzahl Andächtiger beiwohnte. (Wien. 3tg.)

. n der Plenarsitzung der Königlichen Kurie ward am 3. d. M. die Allerhöchste Entschließung kundgegeben, gemäß welcher die Ab⸗ dankung des Grafen Georg Andrässy angenommen und Graf Valentin Török mit der provisorischen Leitung der Kurie betraut ward.

Venedig, 2. Oktober. Lord Clarendon ist hier eingetoffen und wird sich morgen über Mailand nach Turin begeben.

Schweiz. Bern, 3. Oktober. Im eidgenössischen Kom missariat in Genf ist durch die Genehmigung der bekannten Bot⸗ schaft und Anträge des Bundesraths eine erste Periode abgeschlossen. Herr Bundesrath Fornered hat nun, da er durch Ausarbeitung des Militairbudgets für 1865 sehr in Anspruch genommen ist, seine Entlassung aus dem Kommissariat verlangt. Der Bundesrath hat dem Wunsch entsprochen und an die Stelle des Herrn Fornerod den Ständerath und Landammann Welti von Aarau zum eidgenössi⸗ schen Commissair nach Genf erwählt.

Bezüglich der Ausführung des Han delsvertrags mit Fran k⸗ reich hat der Bundesrath beschlossen; 1) die Ausfertigung der Ver⸗ tragsurkunde durch die Bundeskanzlei und die Uebersendung der— selben an Herrn Minister Kern zur Auswechselung; A die Ausfer⸗ tigung einer angemessenen Dankurkunde an Herrn Minister Kern, um ihm die Anerkennung des Bundesraths auszusprechen. Die weiteren Vollziehungsmaßregeln werden nach der Ratification er- griffen werden. (Bund.)

Großbritannien und Irland. London, 4. Oktober. Der Globe. meldet als bestimmt, daß Lord Wodehouse zum Tord-Statthalter oder Vicekönig von Irland ernannt ist,

Frankreich. Paris, 4. Ottober. Der Moniteur ver⸗ öffentlicht ein Rundschreiben des Ministers des öffentlichen Unterrichts, Duruy, an die Rektoren der Fakultäten. Der Minister drückt darin den Wunsch aus, daß die Professoren in den übrigen großen Städten des Bezirks jeder Akademie Vorlesungen halten möchten. Es handle sich dabei nicht um regelmäßige, dauernde Vorlesungen, sondern um die Organisation eines Systems öffentlicher Vorlesungen, wie sie im vorigen Winter in der Sorbonne gehalten worden wären. Die Municipalitäten würden die Kosten dieser Vorlesungen übernehmen.

Das Rundschreiben fordert die Rektoren auf / die Bedürfnisse

dieser Lokalitäten zu studiren, um ihre Initiative außzureizen, Männer

von gutem Willen bei diesem Werke der literarischen und wissen⸗ schaftlichen Propaganda zu unterstützen.

= 5. Bktober. Der preußische Minister ⸗Präsident Herr von Bismarck wird heut Abend hier erwartet. Derselbe wird sich, wie es heißt, 21 Stunden hierselbst aufhalten.

Die Kaiserin Eugenie kommt heut Abend um 7 Uhr hier an; man versichert, daß der preußische Botschafter Graf von Goltz sie begleitet.

Minister Drouyn de L'Huys soll gleichzeitig mit der De— pesche an die päpstliche Regierung in Rom eine Depesche an die Regierung in Turin abgesandt haben,.

Die Abreise des Prinzen Humbert erfolgt heute Abend,

Einer telegraphischen Depesche des »Fr. J.« zufolge hat der österreichische Gesandtschafts. Secretair dem Marine - Minister gestern die zwischen Freitag und Montag zu Brest bevorstehende Ankunft der österreichischen Nordseeflotte offiziell gemeldet.

talien. Man schreibt über Marseille den 4. Oktober unter dem J. d. aus Rom, eiwa 10 Individuen, die am 29. September verhaftet wurden, seien in Freiheit gesetzt worden. Die Ruhe ist in Rom hergestellt. Der Papst hat indessen in Berücksichtigung der Bedenklichkeit der Umstände öffentliche Gebete und tägliche Prozessionen während der Octave des Rosenkranzes angeordnet.

Rußland und Polen. St. Peters burg, 4. Oktober, a. St. Vorgestern empfing der hiesige General ⸗Kriegs⸗Gouverneur von Sr. Majestät dem Kaiser aus Darmstadt folgendes Telegramm:

. n m g g, Sie die Bewohner der Hauptstadt durch 101 Kanonen schüsse von der Verlobung des Thronfolgers mit der dänischen Prinzessin Dagmar. Wir sind überzeugt, daß alle Unsere treuen Unterthanen Unsere Freude theilen und mit uns vereint den göttlichen Segen auf das junge Paar herabflehen werden. Alexan der. «

In Folge dessen wurden am folgenden Tage, während der Bi⸗ schof von Usa, Filaret, in der Isaaks-Kathedrale im Beisein der gesammten Geistlichkeit das Gebet für das Wohl des Kaiserhauses abhielt, von der Peter⸗Pauls⸗Festung 101 Schüsse abgefeuert. Am Abend war die Stadt erleuchtet.

Die Gesetzsammlung hat einen Kaiserlichen Befehl vom 5317. September gebracht, kraft dessen den Zollämtern gestattet wird, den aus dem Auslande kommenden Reisenden die Bücher,

welche sie zu ihrem eigenen Gebrauche mit sich führen und deren Inhalt keinen politischen oder religiösen oder der Moral schädlichen Tharakter hat, zu einem Exemplar pro Person ohne weitere Be⸗ theiligung der Censur zu verabfolgen. Hierzu gehören: a) Almanache, Kalender, kleine Wörterbücher, Gespräche, Gramma⸗ tiken, Chrestomathien, Albums, Keabsakes, Romane, Novellen und Erzählungen, welche nicht von der Censur verboten sind und augen scheinlich nur zur Reiselectüre gedient haben; b) Pläne, Landkarten, Reisehandbücher und Bücher für Seefahrer; Noten mit unter— gelegtem Tezt, die zum eigenen Gebrauche der Passagiere bestimmten Gebetbücher und die Bücher der heiligen Schrift, mit Aus nabme der in russischer oder slavonischer Sprache ohne Erlaubniß der geist⸗˖ lichen CDensur im Auslande gedruckten.

Dasselbe Blatt enthält die Kaiserliche Genehmigung einer Ge— sellschaft, die sich zur Haltung öffentlicher Fuhrwerke in St. Petersburg gebildet hat. Die Gesellschaft besitzt ein Kapital von 00000 Rbl., erhält ein Privilegium auf 63 Jahre und verpflichtet sich, binnen 13 Jahren vom Tage der Bestätigung 200 Equipagen in Thätigkeit zu setzen. Das Fahrgeld wird durch eine von der Duma bestätigte Taxe festgesetzt.

Von der polnischen Grenze, 4. Oktober. Je kecker die polnische Revolutionspartei ihre Agitationen fortsetzt, eine desto ent⸗ schiedenere Reaction ruft sie im Lande selbst hervor. Selbst der Krakauer »Czas«, der den Aufstand seiner Zeit aus allen Kräften unterstützte, ist empört über das »frevelhafte Spiel, das diese Par⸗ tei mit dem Wohle des Landes treibt. Die Ukase, betreffend die Reform des Unterrichtswesens im Königreich Polen, haben bei der dortigen deutschen Bevölkerung hohe Befriedigung erregt. Die durch dieselben in Aussicht gestellten deutsch-evangelischen, von dem Einfluß der polnischen Geistlichkeit völlig unabhängigen höheren und niederen Schulen bieten für die Erhaltung und Fortentwickelung der deutschen Rationalität inmitten einer kompakten polnischen Bevölkerung eine sichere Garantie und werden der bisherigen Polonisirung der deut ˖ schen Jugend einen mächtigen Damm entgegensetzen. Bei dem Wohlwollen, das der Kaiser Alexander II. seinen deutschen Unter⸗ thanen im Königreich Polen hierdurch zu erkennen gegeben hat, hofft man, daß die russische Regierung sich wird geneigt finden lassen, nicht blos in Warschau, sondern auch in der Fabrikstadt Lodz, die selbst eine deutsche Bevölkerung von nahe an 30/000 Seelen hat und noch von vier anderen deutschen Fabrikstädten umgeben ist, ein deutsches Gymnasium zu errichten. Es ist dies ein Wunsch, der un⸗

ter der deutschen Bevölkerung jener Gegend schon jetzt allgemein ge—

hegt wird. (Osts. 3.)

Schweden und Norwegen. Stockholm, 1. Oktober. Se. Majestät der König kehrte mit seinen hohen Gästen sammt dem Herzog von Ostgothland in der Frühe von der Jagdpartie in der Umgegend von Serebro zurück. Heute werden die saͤmmtlichen Mitglieder der Königlichen Familie, so wie die Fürstlichen Gäste bei dem Herzog und der Herzogin von Dalekarlien en famille diniren. (S. C.)

Dänemark. Kopenhagen, 3. Oktober. Die Mittheilung »Dagbladets«, daß es der Minister des Innern gewesen, welcher an die jütischen Amtmänner ein Eirkular geschickt habe, in welchem ihnen Ordres aus Kopenhagen gegeben werden, wird heute von der offiziösen Berl. Tid. dementirt.

Die Waareneinfuhr nach den jütischen Inseln Anholt, Läsö und Fans ist nach wie vor zollfrei.

Die neue Panzerfregatte, welche der »Niels Juel⸗ aus Glasgow abgeholt hat, kam nach einer Fahrt von 5 Tagen am Mittwoch in Horten (Rorwegen) an. Die Länge der Fregatte in der Wafsferlinie beträgt 270 Fuß, die Breite 50 Fuß, sie hat eine Tragkraft von 3200 Tonnen. Sie ist mit 4zzölligen Platten auf 18 Zoll Teakholz gepanzert und die Bepanzerung geht A Fuß unter die Wasserlinie. Das Schiff hat 4 wasserdichte Schotte und 3 Down— tonspumpen. Außerdem hat es einen Panzerschott vorne von 3 Zoll dicken Platten. Das Haus des Commandeurs auf Deck ist mit A335lligen Platten auf Szölligem Holz bekleidet. Die Maschine von 560 Pferdekraft hat auf der Ueberfahrt von Glasgow nach Horten ununterbrochen während 108 Stunden gut gearbeitet. Während einer Probefahrt mit dem Niels Juel— hat die Fregatte 10,2 Mei⸗ len in 4 Stunden gemacht.

. 4. Oktober. In dem dem Folkething heute vom Finanz- Minister vorgelegten Entwurf zum Fin an zgesetz für das Finanz⸗ jahr vom 1. April 1865 bis zum 31. März 1866 werden die be—⸗ sonderen Einnahmen des Königreichs auf 8722,301 Thlr. 25 Sch. und die besonderen Ausgaben auf 6,161,281 Thlr. S1 Sch. Rm. veranschlagt. Der Reservefond des Königreichs betrug am 12. Sep- tember d. J. 4446479 Thlr. Die besondere Staatsschnld des Königreichs belief sich am 1. April 1864 auf ca. S8, 377, 000 Thlr. Im Finanzjahr 1894 465 wird die Schuld durch Ausgaben für das Tisenbahnwesen wahrscheinlich vermehrt werden um 1350, 900 Thlr., so daß am 1. April 1865 die Stagtsschuld 9.727, 000 Thlr. betra gen wird. Im Finanzjahr 1865 66 werden die Eisenbahnen ver— muthlich solgende Ausgaben veranlassen: Vom 1. April bis zum 10. Juni 1865 15100000 Thlr., vom 11. Juni bis zum 10. De- zember 1865 1,500, 000 Thlr., vom 11. Dezember 1865 bis 31. März

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1866 249.000 Thlr., zusammen 2849000 Thlr. Ende März 1866 wird die Staatsschuld sich also belaueen auf 12,576,000 Thlr. Rm.

Major Kauffmann ist am 1. d. M. mit dem Posidampser von Aarhuus nach Kopenhagen zurückgereist.

Amerika. Rew-⸗ York, 19. September. Kana da und die übrigen englischen Besitzungen ziehen in diesem Augenblicke durch ihre Einigungsversuche die Aufmerksamkeit mehr als je auf sich. Am J. September fand in Charlottetown auf Prince Edwards Is⸗

land die erste Zusammenkunft von Delegirten der östlichen Pro⸗

vinzen des britischen Amerika aus Ost⸗Kanada, Nova Scotia, New⸗ Brunswick und Prince Edwards Island statt. Es handelte sich zunächst um die Vereinigung dieser letztgenannten drei Seeprovinzen unter einer Regierung und Gesetzgebung. Da sich auch kanadische Delegirte eingefunden hatten, so wurde der Zweck der Konferenz zur Erörterung der Frage erweitert, ob man nicht den kanadi⸗ schen Vorschlag einer allgemein britisch⸗ amerikanischen Konföderation annehmen solle. Die Konferenz sprach sich dafür unter der Vor⸗ aussetzung aus, daß man sich über allseitig befriedigende Be— dingungen vereinigen könne. In Folge dessen ward beschlossen, daß die Delegirten der Seeprovinzen am 14ten d. M. die Berathungen in Halifag wieder aufnehmen und eine Konferenz von Delegirten der verschiedenen Provinzialregierungen nach Quebee berufen sollten, um dort wo möglich zu einem, den betreffenden Parlamenten zu unterbreitenden Einigungsplane zu gelangen. Es ließe sich dessen baldige Annahme sogar mit Bestimmtheit voraussagen, wenn die französische Bevölkerung von Untercanada nicht unbedingt dagegen wäre Selbst die Gemäßigtsten unter ihr wollen eine möglichst große Beschränkung der zu schaffenden Centralgewalt, während die französischen Enthusiasten nicht allein den Plan einer Auflösung ihrer gegenwärtigen Verbindung mit Obercanada verfolgten, sondern sogar von der Errichtung eines unabhängigen französischen Staates träumen und ihr Organ »l'Union Nationale ˖ ist tüchtig und ener⸗

gisch redigirt.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau.

Wien, Donnerstag, 6. Oktober, Vormittags. Die heutige „Neue freie Presse sagt: Die gestrige Konferenz soll ergeben haben, daß die dänische Regierung daran festhält, den Herzogthümern eine Betheiligung am Sundzollfond aus Rücksicht auf die Gläubiger der englischen Anleihe von 1825, zu deren Verzinsung und Amortisation der Sundzollfond ganz verpfändet ist, zu verweigern. Deutscher⸗ seits ist entgegengehalten worden, daß die englische Anleihe zu den gemeinsamen, nunmehr zu theilenden Staatsschulden gehöre. Dieser Hauptpunkt bildet die wesentlichste, jetzt noch bestehende Dif⸗ ferenz. Es hat darüber gestern eine sehr lebhafte Diskussion statt— gefunden Schließlich wurde ein dänischerseits offenbar bereit gehal= tener neuer Vermittelungsvorschlag gemacht, welcher nun deutscher⸗ seits erwogen werden wird.

Kopenhagen, Mittwoch, 5. Oktober, Abends. Die ⸗Ber⸗ lingste Tidende⸗ widerspricht der Behauptung, daß die dänischen Bevollmächtigten in den Wiener Friedenskonferenzen mit dem In⸗ halte der Friedenspräliminarien nicht übereinstimmend aufgetreten oder ohne Instruetion gelassen seien. In den Friedenspräliminarien war von keiner Aktivtheilung die Rede gewesen. Die Erfüllung der in der Konferenz erhobenen Forderung würde für Dänemark die Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen unmöglich machen.

Das weitere Gerücht, daß die dänischen Bevollmächtigten auf

das Prinzip der Theilung der Aktiva eingegangen seien, dürfe als

unwahr betrachtet werden; vielleicht beabsichtige man durch die Ver⸗ breitung des Gerüchtes die Idee der Theilung der Aktiva bei dem Publikum wach zu erhalten.

Kunst und WMissenschaft.

Eines der namhaftesten Mitglieder des ga g n Ministeriums in Hamburg, Pastor Johannes Geffcken, Dr. theol. et phil. (seit dem 39. November 1829 Prediger zu St. Michaelis), ist am 2. d. Mts. mit Tode abgegangen. An ihm verliert Hamburg einen seiner aus gezeichnetsten Gelehrten, der sich durch zahlreiche literarische Arbeiten besonders um die vaterstädtische und Kirchengeschichte, so wie durch seine Förderung des Gustav⸗ Adolph Vereins verdient gemacht und auch in weiteren Kreisen Deutschlands ein rühmliches Andenken hinterlassen hat.

*

Stunde. Ort.

Am 4. Oktober starb plötzlich und unerwartet in Altona der auch in weiteren Kreisen bekannte talentvolle Landschaftsmaler J. J. Sickert. Einer seiner Söhne ist ebenfalls Maler und lebt in München, wo er als

Landschaftsmaler sich einen achtbaren Ruf erworben. Der in Cortile des Palazzo Pio gemachte

wie die »A. A. Ztg.“ berichtet,

Fund (Nr. 2365) wird,

von P. C. Visconti als das Standbild

eines bartlosen Herkules angesehen. liegen, wie wenn sie etwas festgehalten hätten, während sich die rechte wohl auf die Keule stützte. Auf der Schulter fehlt die Löwenhaut nicht, der linke nicht. Die Statue mißt 17 Palm Höhe, auf dem Kapitol und durch ihren vorzüg lichen Styl alle in den römischen Antikensammlungen vorhandenen Bronze-

Fuß ist gefunden, der rechte noch übertrifft also die Marc Aurels

standbilder.

Die Finger der linken Hand

Die Anwesenheit eines kolossalen Herkules im Theater des

Pompejus kann nicht auffallen, da er diese Gottheit in besonderer Verehrung hielt. In der Schlacht bei Pharsalus gab er die Parole: Hercules in-

victus.

Statistische Mittheilungen. Tele gra ßiseche Witt er nanu Rxνerkiehte.

Baro- meter. Paris. Linien.

Beobachtungszeit.

Tempe- ratur. Rau-

mur.

Wind.

Allgemeine Himmels- ansieht.

u g

9.

8. Morgs. 337.4 ö 338, 5 Petersburg. 338, 2 Riga 339,7 Libau 339,7 333.2 341,2 341, o 338, 5

Gröningen .. Helder Helsingfors.

e Stationen.

ktober.

Skudesnäüs.. 340,4

5. 339, s 339, 9 339,7 338, o 338, 9 339, s 338, 338, 2

Münster 338, 2 Tor 337, 3 , 334, s 333,0 332, s 337,8

* Preussis che

Oktober.

O.. mässig. NN., mãssig. NW., schwach. W., sehwach.

O., schwach.

Windstille. NO., sehr sehw. O., stark. W., schwach. O., schwach.

Stationen.

SO. , sehr schw. NO., sehr schw. SSVW. , schwach. N., schwach. NO., sehwach. NVW. , sehwach. W., sehr sehw. WS W., Windst. bedeckt,

O., sehwach. NW., schwach. N., schwach. N., sehr schwach. Nebel. NO., stark. O., schwach.

heiter. heiter. bewölkt. bedeckt. bewõlkt. heiter.

heiter. Nebel. heiter.

trübe. trübe. bedeckt. bewölkt. Regen. Regen. trübe.

Nachts Regen 7, 1. heiter, Reif. bewölkt. trübe, Reif.

heiter. heiter.

Gewerbe- und Handelsnachrichten. In dem Zeitraum vom 1. bis 15. September 1864 wurden

Transport · weise

in Berlin ein

Steinkohlen,

Braunkohlen

und Coals. Tonnen.

Torf

Brennholz

Klaftern.

geführt: n Wffẽr auf den

Eisenbahnen

Vi 83 139

im

Summa

130583

13501

zu Wasser auf den

aus Berlin Eisen bahnen

3 or 4780

ausgeführt:

Summa Magdeburg, 4. Oktober.

den neuesten unterm 6 18

Kassen ˖⸗Anweisungen à 1

98 7d

Nach dem Magd. Anzeiger « sind von

Exemplare, in hiesiger Stadt im Umlauf erschienen. »

Beobachter und Nichtkennera, sagt das genannte Blatt, stellung etwas Täuschendes bieten, Anschauung das höchst Unregelmäßi

namentlich in der buntfarbig, als

wie in der äußeren Einfassung der Vo rechts und links vom Wappen stehenden gro

anz eben so schmierig im Druck

er, als bei den ächten Kassen⸗Anweisungen.

bräunlicher Farbe in den unteren

differiren hinsichtlich ihrer Größe gegen sie sind ebenfalls kleiner, als auf diesen ; Papier möchte dagegen, hinsichtlich der Kassen. Anweisungen nahe kommen / überhaupt s

zeugniß der Lithographie zu sein.«

61 ausgegebenen Königlich preußischen hlr. seit kurzer Zeit gefälschte, d. h. nachgemachte

Dem oberflächlichen

ykönnte die Farben- edoch erkennt man sofort bei näherer ge und Schmierige im ganzen Druck,

Unterdruck ausgeführten Straf Androhung,

rderseite. ßen römischen Ziffern J. sind

Die

beiden ebendaselbst

und außerdem merklich kürzer und schmä⸗

Auch die auf der Rückseite mit

Feldern ausgeführten beiden Manns kõpfe

cheint

die ächten Kassen ⸗Anweisungen, denn das zu den Falsifikaten verwandte Farbe und des Gefuͤhls, den ächten

das Ganze ein Er=