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Vorgestern versammelte sich das Volsthing 4 Ausschuß, um elnen Unter-Ausschuß von 15 Mitgliedern zu wählen damit dieser die dem Thing vorgelegten diplomatischen Aktenstücke prüfe und eine gesammelte Darstellung des Inhaltes derselben ausarbeite. Bei der Wahl, welche nach der sogenannten Minoritätsmethode ausgeführt wurde, wurden im Ganzen 73 Stimmen abgegeben. Gewählt wurden: Redacteur J. A. Hansen, Geh. Rath Hall, Hof besitzer S. Pedersen, Obergerichts⸗Prokurator Balthasar Christensen, Adjunkt Fischer, Gutsbesitzer Mourier⸗Petersen, Redacteur Chr. Rime⸗ stad, Etatsrath Nyholm, Etatsrath Fenger, Pastor Birkedahl, Bischof Monrad, Justizrath Klein, Bürgermeister Hother Hage, Schul- Inspektor Frölund und Dr. Geert Winther. ; .
Amerika. New- York, 5. November. General Bu tler ist hier angekommen und übernimmt dem Vernehmen nach während der Präsidentenwahl das Kommando in hiesiger Stadt. Der Pöbel sprengte in Baltimore ein zu Gunsten M'Llellan's stattfindendes Meeting. Hiesige Banquiers und Kaufleute hielten ein Meeting sür Lincoln. General Sherman marschirt, wie es heißt, we iwärts Atlanta; der Süd⸗General Hood steht dem ö . mitten Tennessee 's. Seward hat die Mayors von New-York und Buffalo davon in Kenntniß gesetzt, daß angeblich eine Verschwörung zu dem Zwecke existire, die Hauptstädte des Nordens am Wahltage anzuzünden. Der Mayor von New-⸗-Hork erwiderte, er fürchte nichts.
Asien. Calcutta, 15. Oktober. Weitere Nachrichte neuesten NUeberlandpost melden: Die Blätter von . 3 ur Detailschilderungen des Sturmes und der durch denselben angerich— teten Verheerungen angefüllt. Der »Englishman« hebt hervor, daß es leicht gewesen wäre, den Hafen und die Stadt mittelst der elek— trischen Telegraphen zu warnen, da der Sturm über Kedgeree, fünf Stunden bevor er Calcutta erreichte, dahin brauste, und rügt diese Vernachlässigung um so mehr, als Calcutta derlei Unwettern aus—⸗ gesetzt ist, die gewöhnlich vom Süden her die Bai heimsuchen. Von den im Hafen geankerten Schiffen sind 9 ganz zu Grunde gegangen; in der Stadt und den Vorstädten verloren 41 Eingeborene und 2 Europäer das Leben, 12 und 5 wurden verwundet, 2296 euro- e, de. beschädigt, 92 zerstört. Die Zahl der beschädigten . . Häuser und Hütten der Eingebornen wird auf 90,000
Der »Courier de Saigon« (in Cochinchina) meldet unter 6. Oktober, daß in der Kolonie der tiefste el, arne. 3 Hülfsquellen der drei französischen Provinzen sich immer mehr ent— wickeln. Der Werth des Ezportes habe 17 Millionen Franes be— tragen und die Steuern gehen regelmäßig ein.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff'schen Telegraph en.⸗Büreau. Hamburg, Donnerstag, 17. November, Morgens. Berichte in den hier eingetroffenen holsteinschen Zeitungen bestätigen, daß die sechs für den Durchmarsch der österreichischen und preußischen Truppen bestimmten Etappenstraßen von den Bundestruppen ge⸗ räumt werden.
Triest, Donnerstag, 17. November, Morgens. er fälli Lloyddampfer ist verflossene Nacht mit der ute rn . dien hier eingetroffen.
Kopenhagen, Donnerstag, 17. November, Vormittags. Die »Departementszeitung« enthält drei offene Briefe des Königs.
In dem ersten werden die Bewohner der abgetretenen Landes- theile von der Unterthanentreue und die Beamten von ihrem Eide entbunden.
Ein zweiter Brief an die Unterthanen der Monarchie gedenkt des traurigen Geschickes der Lostrennung von Theilen der dänischen Monarchie, und namentlich der der Bevölkerung Schleswigs.
Der dritte, an die Bevölkerungen der Herzogthümer und der abgetretenen Enclaven giebt dem Schmerze des Königs über diese Trennung Ausdruck und spricht den Dank für die von so Vielen ihm bewiesene Treue aus. Dänemark werde niemals Derer ver- ö, ne, ie. jenseits der Eider, sowie in dem stets
en Lauenburg in Treue und n. , mn, . Liebe zu dem gemeinsamen Vater⸗
Runst und Wissenschaft.
— Der in Erlangen verschiedene Dr. Karl Graul er zwei Jahrzehnte lang der Dresdener, dann Leipziger ie n rr . , , und in den Jahren 1849 bis 1853 den Orient und besonders ö stin . aus eigener Ans auung kennen gelernt hatte, worüber sein treff ⸗ 66 eisewerk berichtet, den ihm beschiedenen Lebensrest der Einführung 2 Rissionswissenschaft in den Universitätsorganismus zu widmen und hatte en Plan, der seine Seel: erfüllte, in einer geistvollen Habilitationsrede
*
*
I
vüber Stellung und Bedeutung der Missien im iversi wissenschaften« (Erlangen, bei Deichert 5) D. 97 e ssta merkt die »A. A. Zee ein schwer zu ersetzender Schatz des seiten nn ist, be und der reichsten Geistesgaben zu Grabe gegangen. n Wissenz mulischen Sprache und Literatur übertraf ihn kaum irgendwer unter d en
europäischen Gelehrten. Seine Uebersetzung des Kural, des Lieblingsdicht ö er.
werks der Tamulen, ist zugleich ein Meisterstück in Ausfü
; d l ü .
Aufgabe die sich der Urberseter zu stellen hat. mn gochsin
seinem Krankenlager gereift ist, sind seine erst vor kurzem a , die auf
dischen Sinnpflanzen und Blumen zur Kennzeichnung des urn (h, y f 1
fähigt fast alle neueren Sprachen schriftstellerisch an vielen außerdeutschen literarischen . an, nr aun
— Die »Oesterreichische Wochenschrift f. Wiss. u. K. bemerkt gegen.
über den Angaben in der Schrift des Central . arht tend Klassen, das Sparkassenwesen , . . e. der . . 12362 nicht blos 77 Sparkassen, wie in ier Che ist! e st er · sondern 127 bestanden hätten und gegenwärtig 147 9 ange geben vorhanden wären, und zwar in Unter. Oesterreich 14 Ober 86 . Steiermark 11, Kärnten, Krain, Küstenland j ,, ⸗ oöhmen 30, Mähren 7, Schlesien 3, Galizien 3, Dalmatien 2 Tyrol d ,. I, , . Länder 33. atien 2, Venedig 1, — Von Dr, Franz Palacky ist eine n ilung sei Heschi 3 vollendet. Zugleich / vor . Geschichte nde ,, erschienen. . ruck der ersten — Die Reisen und Abenteuer des Ungarn Vamber ö 26 6g Kaspisee bis zunn Aralsee werden 6 5 . ö cheinen, englisch bei John Murray in London, franzbsisch . 6 in Paris und deutsch bei Brochaus in Leipzig. Mü Iich bei . . Frs. Honorar bezahlt . . . äne, welche Herr A. Essenweit in G . , der romanischen . St. . n, mn venige Tage im K. K. Museum in Wien ausgestellt rfen, sind an . . ab. gestellt und gehen dann ‚ ondon, 14. November. Am vorigen Frei 9 8 — ä e ,,, . bekannte Statistiker und he r el rf. . 2 Gein⸗ . . ea in der schottischen Grafschaft Wigtonfhire . dem da 9 che Thätigkeit begann im Jahre 181 mit einem Aufsa in . ö mals so eben gegründeten Blatte Scotsman, dessen he,. (. . wurde. Im Jahre 1818 brachte die Edinburgh im, a, Lulloch s, auch hielt er um diese Zeit Vorlesungen über Der . ,, . i br s, siedelte er von Edinburgh nach London über aher 66 für Zeitschriften und seine Vorlefungen fortsetzte Im n Von on eendh i, , der Volkswirthschaft am Universith Costege mit kein in & . egte diese Stelle jedoch bald wieder nieder, da der Lehrst 9. 4 , , . war und das von den wenigen Zuhörern . Whi Re , . h gi afl Im Jahre 1838 ernannte ihn die damalige . ir 9 4 Controleur der Londoner Regierungs-⸗Druckerei 8rd r in J, iese mit einem Jahresgehalte von 1000 L. verbunden . . . er bis zu seinem Tode und brachte Ordnung in das ö. Er dh , ernachlässigte Departement, welches er als einen wahr nig g, . hatte,, Namentlich erzielte er bedeutende 6a . Gebiete Im 86 1. Feld seiner Thätigkeit aber lag auf literarischem e wn ie för, 1 e, . senight in zwei Bänden seine IEmpi Du 3 i,. stic a ceount of . , ward dieses werthvolle Werk von Neuem N leger erschien , von Long:nan verlegt. Bei demselben Ver. en , g. ö ullochs »Handels, und Schifffahrts⸗ Worerba ch welches . ed ommerce and Commereial Navigation, ein Werk en ahnten 3 em Jahre, eine neue, revidirte, Auflage cid, We beike n , . l. ,. für seine wichtigsten Leistungen gelten; sie wurden uber fe ins * 6 nachgedruckt und in mehrere eu opaisch]¶ Sprachen den die bft ner . Rab er im Verlage von Longman in vier Bän. 6 der e ; e von Adam Smith's »Reichthum der Nationen nebst einem Anhan . ,. Verfassers, einer Einleitung, Anmerkungen und lr lll . Aufsätze heraus, 1853 veröffenfllchte er u Band panic) ggf icher Athand lüngen ( reatise⸗ and Pssays on ae , . e, . . an ,. Klterer in der , ng. „Principles of Political Econ . . 3m selben Jahre erschienen die über „Princip onsmæy é, zwei Jahre später die Abhandl . . es and Practical Influence or Faxatlon and the e . by Death.. well, . das Werk , Suecession to Property 6 tige Bibliothek. esaß eine in seinem speziellen Fache sehr reichhal · — Am 10. d. M. starb in Dobr . zechow (Jasl ᷣ , , n . Eduard J der ann n , n. ian e e, ng ah Verwandter des ebenfalls als Dichter e. . , des Redacteurs des »Przegl. Pozn.« Joh. en . seines Vaters i, , , (Ewublin) geboren und ließ sich hach dem Tobe ,, in Paris nieder, von wo er nur gekommen war . n n, ie zu besuchen und nach kurzer Krankheit den Tod zu finden n . diz ch, ia f n if 3 Büchersammlung ging in den . sezung des roch eth. ell alt ar, über. Seine metrische Ueber⸗
— Die von der »Augsb. All i . on d Allg. Ztg.« gebrachte Na 3 , en gr. ein Juno ⸗ Tempel entdeckt . . 2 Dire, , ,, . ui,. hätten, hat sich , m, — 8 ndung herausgestellt. Die ferne i einem in Pompeji neu gefundenen vollständigen Cal , * ! ĩ ,,. k a , . i de , / , nn ) h die öffentlichen Blätter n ᷣ ᷣ . 6 r rn st an , . mit , ; onument dieser Gattun * welches, seit dem 15. Jahrhundert bekannt, im 6 8
der Farnesischen Sammlung von Rom dorthin gebracht wurde.
daß die Pompejanischen schlange aufgenommen worden sind.
In Kenntniß der ia.
nehmlich tamulischen Geistes« Originalgedichte und Uebersetzungen mit vor zun ein.
gelegten, eben so inhaltreichen als reizend geformten Erläuterungen. B .
Mecklenburgs * 2c. ; ̃ Reinertrag der ritterschaftlichen Güter. vom Statistischen
F fspreis der n,, 31,689 Thlr. Court. gegen resp. 8019 und 6819 Thlr. in den
JZJahren 1710 —= IIA, was in diesen 85 Jahren eine du Richte Werthzunahme von resp. 258 und De Thlr. pro Hufe er
darf n gnschlagen, n acaadeligen Güter . 165 000 Thlr, geschätt wurden. mit dieser
1 23.355.394 Thlr. Nä und Gold verschuldet,
Zb bh / S6 Thlr. R. * und jetz Ihlr. Ert. belaufen.
reifen ᷣ ae e ern, de der 3075 im ritterschaftlichen Besitz befindlichen schwerin⸗ schen katastrirten Hufe sonen zustehen
Nimmt man ( e 3653 Hufen zu 15357150, 000 Thlr. Crt.
Besitzern zu jeder 250 000
¶ der Waarengattungen theils gemischten,
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außerordentliche Studirende und 181 Hörer bei Sinne, somit im Ganzen auf renden des Wintersemesters gehörten 185 der theologischen 55] der rechts · und staatswsssenschaftlichen, 6g der medizinischen uͤnd 474 der ph elbe, schen Fakultät an, bei der jedoch überdies von 5063 Studirenden der drei übrigen Fakultäten einzelne Unterrichtszweige gehört wurden, ünd es zählte hiernach die letztgenannfe Fakultät im Winstersemester eigentlich 977 Zuh rer. In Hinsicht auf ihre Muttrersprache zerflelen die 169 Studirenden des Wintersemesters in 849 Czechoslaven, 54 Deutsche, 18 Serben und Kroaten, ö. 1. ü Slovenen, 4 Italiener, 3 Magyaren, 2 Romanen und 32 Aus⸗˖ inder. den 1469 Universitätshörern des Wintersemesters 1318 Katholiken, 5 Akatho⸗ liken der Augsburger und 1 der helvetischen Konfession, 6 nichtunirte Grie⸗
chen, dann 139 Israeliten.
Entdeckungen in die Kategorie der bekannten See⸗
Statistische Mittbeilungen.
In einer Note zu der Schrift: „Resultate aus v. Lehstens der Adel finden sich einige Bemerkungen über den Werth und In derselben heißt es: Nach srüher Büreau aufgestellten Berechnungen betrug der Durchschnitts⸗ Hufe in den Jahren 1850 - 1854 bei Lehen 316544 und
—
durchschnittliche jähr= giebt. Jetzt nan wohl den Durchschnittswerth einer Hufe zu 50 000 Thlr. Court. während noch im Jahre 178 die sämmtlichen mecklenburgischen ; nur zu 20160 000 Thlr. und deren Aufkünfte zu Es geht aber freilich Hand in Hand
eine stets sich erhöhende Schulden
schwerinsche Güter mit im Jahre 1849 schon mit und Gold (also in 15 Jahren 53 pCt. mehr), t — 1864 — soll sich diese Schuldsumme auf über 10 Millionen Nimmt man diese letztere Zahl, um gewiß nicht zu auch auf nur hl 500/000 Thlr. Ert, so ergebe dieses jetzt
Werthzu nahme
stetigen e 1834 waren sämmtliche
Jahre
n — ungerechnet die Güter, welche fürstlichen Per · 20,000 Thlrn. Ert.
den Gesammtwerth an, so würden den Hufe 30 000 Thlr., also im Ganzen 92 Millionen Thlr. als freies Eigenthum verbleiben, und zwar, den zu 5 Prozent angeschlagen, mit einer Gesammtrevenue Ert, von welcher aber die jährliche Verzinsung der
4à pCt. gerechnet, mit 2,460 000 Thlrn. abzuziehen
natürlich nur approximativen, Berechnung würde sich
erinschen Gutsbesitzer bei einem Durchschnittsbesitz ahme von 527,500 Thlrn. vertheilen, was
va S400 Thir. ergäbe. Es wären aber
enüsse mit je etwa 2000 Tha Durchschnitt einem jeden
eiben müßte, d. h
erth einer
blten
eine durchschnittliche Belastung mit die Hufe zu 30M 000 Thlrn. rechnend,
für eine der Haush e u bringen, so hme von etwa der Voraussetzung, ch dem jetzt dur
November. Die Statistik des Marktwesens in
t nachstehende Uebersicht. Zahl der 1Markt ⸗ 1 Markt politischen¶ Markt gemeinde geineinde Gemeinden gemeinden auf polit. per Quadrat · Gemeinden meile im Neckarkreis 1,68 im Schwarzwaldkreis... 2. 09 1 im Jaxtkreis 1 o F 6 O75
im Donaukreis 367 5,3 104
Abhaltung von 1514 in Ansehung theils einfachen Messen konzessionirt. Indessen werden nicht alle diese Märkte mehr abgehalten, sondern es sind deren manche schon seit Jahren eingegangen; andere sind ganz bedeutungs ·
los geworden, wie nachstehende Uebersicht ergiebt: Konzessio . abgehal· ten:
Die 367 Marktgemeinden sind zur
bedeutung einge ·
los:
Krämermärkte Rindviehmärkte... Pferdemärkte Schafmärkte. . Woll märkte .. . ..... Tuchmärkte ...... Gerberrindenmärkte. Ledermärkte ...... Möbelmärkte Hopfenmärkte-- Holzmärkte Flachsmärkte
.
661 307 202. ten berechnet sich , d arkten auf 000000 Fl., bei den Rindvieh/ Pferde. un af e ener , g ch Fi. bei ben Wollmãärkten auf 2Mi6b, 00 Fl, bei den Tuchmessen auf 160 O00 Fl. bei den Rinden märkten auf 68. 000 Il / bei den Ledermärkten auf S5 0 000 Fl., bei den Möobelmärkten auf 45/000 Fl. bei den Holzmärkten auf 115,900 Fl, Rechnet man hierzu einen Umsatz von 143382000 Fl. auf den 67 ,,, des ae,,
in a mindestens 42165 auf den würltem⸗ , 8 ᷓ Die Einnahmen der Gemeinden aus
bergischen Märkten alljaͤhrlich statt. innah ; . und Viehmärkten mögen sich jährlich rund auf 40000 Fl.,
he enden Ausgaben auf 16000 Fl. belaufen. die hierauf zu verwendenden 9 f ! ᷣ (St. A. f. W.)
Pager Universitäts Statistit. Die Anzahl der inskribirten
2 Der jährliche Umsatz auf diesen Märk
den Lehrern im engeren
1469 Studirende. Von diesen 1169 Studi-
In Betreff des Religionsbekenntnisses befanden sich unter
Gewerbe- und Handelsnachrichten. — An der Königsberg-Pillauer Eisenbahn ist nach Berichten
aus Königsberg vom 15. d. M. das Eisenbahnschienengeleise von Königs ˖ berg bis Pillau hin durchgelegt und ist man mit der Kiesschüttung fleißig beschäftigt. Von Pillau bis Fischhausen ist sie vollendet und gehen auf dieser Strecke bereits Arbeiterdampfzüge.
— Der Fortgang des Minge⸗Drawöhne Kanals hat, nach
Bericht vom 18 aus KMemel in der »Ostpr. Ztg.“, unter dem schlechten
Wetter dieses Sommers sehr zu leiden gehabt. nals, von der Ruß lresp. Atma) durch den Tackgraben in die Minge füh⸗· rend, dieser bis zum Dorfe Laukuppen folgend lichen Kanal übergehend bis zum Vorwerk Stryen, bereits in diesem Jahre fertig werden; nächsten Jahre möglich sein wird, das Geld zu dieser ersten Strecke, welche den Holzflößen es bereits ermög-
Die erste Strecke des Ka
und dann in den eigent— sollte anschlagsmäßig es steht aber noch dahin, ob es im dieselbe zu vollenden. Vorläufig ist nur licht, die Windenburger Ecke zu vermeiden und erst gerade über dem Bade orte Schwarzorth ins Haff zu kommen, bewilligt; es ist jedoch Aussicht daß auch die zweite Strecke des Kanals des Ehesten in Angriff
Wenn der ganze Kanal fertig ist, können die als dicht an den
angen, ohne das Haff eher, ember. Der hiesige kaufmännische Verein hatte, dem Königlichen Handelsministerium eine Denk- liche Rentabilität einer Eisenbahn Posen ˖ Brom⸗ überreicht und hieran das Ersuchen wegen
eitens der Staatsregierung geknüpft. Von
h n diesen Tagen die Antwort eingegangen für diese Bahnlinie ausspricht. Eine Zins ;
ird aber abgelehnt; dagegen dem
ten Unternehmern zur Erlangung
Die Staatsregie⸗
n. die in Vorschlag gebrachten Linien war dem Nach demselben erklärt sich die Di⸗
iter für die Richtung nesen ·
rection der oberschle Pakosc Bromberg mi Pakose nach Inowraelaw und
Thorn. . ! = Der Bau der schlesischen Gebirgsbahn schreitet, nach Bericht
der » Prov. Zig. f. Schl“, ersichtlich vor. Der Kem nitz⸗Viadukt wird, nachdem die eisernen Ueberlagen eingetroffen sind, mit Nächstem gänzlich voll . endet sein. Die Durchstiche am Fttilien. und Kreuzberge sind bis auf die nothwendige Erweiterung und Planirung gediehen, und auch auf den Schanzen müssen die Feldmassen weichen. Die gewaltigen Riesendämme im Thale der »Krebsbach«, zwischen dem Ottilienberge und den Schanzen, und an der Greiffenberger Straße können allerdings nur langsam weiter geführt werden; doch gehören sie mit zu dem Großartigsten, was überhaupt der Bau der Gebirgsbahn bietet. — Die Pfeiler des Viadukts am Hausberge erheben sich mehr und mehr über den Spiegel des Bobers, desgleichen der nördliche Pfeiler der Ueberbrückung des Bobers bei Straupitz, während der Bau des Mittelpfeilers daselbst am vorigen Sonnabend begann. Die Dammschüttung nach Eichberg zu nähert sich dem Bober zusehends, ebenso auf der anderen Seite vom Hummelberge her, wo nur noch 6 Stationen (60 Ruthen) bis zum Schildaͤuer Bahnhofe zu vollenden sind. — Beim Tunnelbau sind auf der östlichen Seite durch den 102 Fuß langen Eingang während man auf der westlichen Seite bereits auch
die Vorarbeiten beendet, : bereit ca. 70 Fuß weit eingedrungen ist. Der 65 Fuß tiefe Einschnitt hierselbst
bietet ebenfalls einen großartigen Anblick. . . in n ge e, mite der Berlin Görlitzer Eisenbahn hat
sich bei Gelegenheit der am Sonnabend, den 5. November, in Görlig statt—
gefundenen Sitzung konstituirt und zu ihren Vorsitzenden die Herren Bürger ⸗ meister Richtsteig zu Görlitz und F. von Alvensleben auf Zoblitz ge=
Das bisherige Begründungs ⸗ Comité, zu dem außer den genannten
noch gehörten die Herren Ober Bürgermeister Sattig un zath Schmidt zu Görlitz, so wie Br. Strousberg gu
den Statuten gemäß erweitert worden durch die Wahlen des
Moholz, ohol; / ist f Lübbenau und des
Grafen Solms-Baruth, des Grafen Lyngr au
Ober ⸗Buͤrgermeisters Jahr zu Cottbus. 2 — Am 9. November hat zu Ka bla eine Versammlung von Bürgern
der Städte Kamburg, Dornburg, Jeng, Kahla. Rudolstadt u. s w. zu dem Zwecke getagt die genannten Ortschaften durch eine Eisenbahn zu i Dieser neue Schienenweg soll R so wird ö, entweder bei Kösen Ei .
— Die neue Brücke zwischen Duisburg und Ruhrort ein wahres Prachtgebäude.
Studirenden an der Prager K. K. Universitãt belief sich im Wintersemester 1863-64 auf . Universitätshörer, 47 Pharmazeuten, 153
der bei Naumburg in die Thüringische e n r n. the . luf mächtigen Pfeilern ruhen die mehr at