— — — — — — — — — /// / * ö .
— —
r. , . .
* —
w „/// /// / .
3500
über neue Eisenbahnbauten und allgemeine Besoldungserhöhungen , e erich. Der Voranschlag der Stadt Wien für das Verwaltungsjahr 1865 weist an ordentlich en Einnahmen 1860, 150 Bl. nach; darunter spielen die Gemeindezuschläge zu den indirekten Steuern mit 112,400 Il. die Hauptrolle. Diesen nach stehen die Abgaben für Auskibung der Markt ⸗ und Sanität polizei mit 276, 1960 Fl. j alle einzelnen Posten stehen dem Budget für das laufende Jahr nach; die außerordentlichen Ein nahmen beziffern sich auf 589/083 Fl, worunter die Kaufschillinge für Grund und Realitäten 50 909 Il. die Summe der Gesammteinnahm en beträgt somit 24419233 Fl. Die ordent⸗
— ——
lichen Ausgaben für 1865 sind mit 46327279 Il. angegeben
und übersteigen jene
mit 6.896 Fl. veranschlagt, erstere übersteigt das vergangene Jahr, letztere stcht tn nach; für die Straßenreinigung sind 229,363 Fl. eingestellt, für die Bespritzung 159 162 Il. für Erhaltung der Con. municationen 151,459 Fl. für Beleuchtung 356,155 Fl. welche Posten den pro 1864 genehmigten Antrag übertreffen), fur Wasser⸗ leitungen 105,265 Fl.; für die Lokalpolizei 294/000 It. für Armen⸗ pflege 635000 Fl. z, unter den außerordentliche Ausgaben ist der Bou städtischer Gebäude mit 614,457 Fl. beziffert für Schulbauten sind 2545690 Fl. veranschlagt, für Brückenbau 257 000 Il. für Re⸗ gulirung der Wienflußufer 350 000 Fl., für eigentliche Stadterwei⸗ terungsauslagen 200100 Fl, Summe der außerordentlichen Austa gen: 30635916 Fl., und übersteigt den genehmigten An— trag pro 1564 um 1 Million, Totalsumme der Ausgaben: 71096, 186 Fl. ; Ab, 9556 welcher . die angenommene Bedeckung von (47898 Fl. nicht erzielt werden kann, und sich somit ein unbedeckter Abgang von 16599, 055 Fl. herausstellt.
Frankreich. Paris, 14. Dezember. Der Hof ist wieder in den Tuilerieen. Im Kriegsministerium tagen die Marschãälle. Der -Moniteur« bringt heute die Bekanntmachung des am 50ten Juli zwischen Frankreich und der Schweiz abgeschlossenen Handels dertrages, nebst dem Vertrage zum gegenseitigen Schutze des litera— rischen, artistischen und industriellen Eigenthums zwischen beiden Staaten. 3 J . .
Victor Balabin, zuletzt russischer Gesandter in Wien, ist in Paris gestorben. Balabin, der russische Diplomat, war in Paris sehr bekannt und als Mann von Geist und liebenswürdigen Manie— ren geschätzt. — . ö.
15. Dezember. Nachrichten aus Marseille berichten über einen gleichzeitig im Schwarzen und im Marmora · Meere ausge⸗ brochenen furchtbaren Sturm, der mit äußerster Heftigkeit von Nor— den aus wüthete. Die Küste des Schwarzen Meeres ist mit Trüm⸗ mern gescheiterter Schiffe bedeckt. buser ist von einem Sturme heimgesucht, und das Avisoschiff NRodeur⸗ hat gestern die Rhede von Marseille verlassen, um den in Gefahr befindlichen Schiffen zu Hülfe zu kommen.
Portugal. Aus Lissabon, 13. Dezember, wird telegra—⸗
phirt: »Der Marine⸗Minister hat seine Entlassung eingereicht und,
wie man versichert, will auch der Minister der öffentlichen Bauten zurücktreten.
Italien. Turin, 15. Dezember . Abends. Die » Gazetta uffiziale veröffentlicht ein vom 11. Dezember datirtes Gesetz uber die Verlegung der Hauptstadt. Zugleich wird ein Königliches Dekret veröffentlicht, welches die zwischen Frankreich und Italien am 15. September d. J. abgeschlossene Convention sanc⸗ io nirt. 2 Prinz Hum bert, der das Kommando über die Militair⸗-Divi- sion in Neapel erhalten hat, ist am 13ten bereits auf seinem neuen Posten eingetroffen. Nach Verlegung der Hauptstadt bleibt der Herzog von Aosta als Oberst und Commandenr des 65. Infanterie- Regiments in Turin, der Herzog von Genug zur Vollendung seiner Erziehung im Schlosse von Moncalieri und die Herzogin von Genua in Turin, der Prinz von Carignan dagegen geht mit dem Könige nach Florenz. Der Präsident des Abgeordnetenhauses hat den Quästor und zwei Secretaire nach Florenz geschickt, um die nöthigen
Vorfragen zur Uebersiedelung des Hauses zu erledigen.
Die »Italie- meldet, daß die anonnne Gefellschaft für den
Verkauf der Domanialgüter am 12ten d. M. vor dem Notar kon
stituirt ist. Der Staatsrath hat sich am 13ten mit dieser Angele— enheit beschäftigt und das Königliche Bestätigungs⸗Dekret wird nicht ange auf sich warten lassen.
Rußland und Polen. St, Petersburg, 14. Dezem- Die vier neuen Ju stiz Reglements, welche der Kaiser ätigt hat, sind in einer besonderen Beilage zur
169 publizirt worden. Diese Beilage bil
n groß 8. und enthält das Kaiserliche Edikt
Der zu bedeckende Betrag ist daher 4,646, 9535 Fl.
für das laufende Jahr 1864 im Ganzen; die
Verwaltung ist mit 501,134 Fh die Bezirks Verwaltung nrg 16 ; über die Strafen, welche von den Friedensrichtern erkannt werden,
Auch der Meerbusen von Lyon
Gerichts⸗Ordnung, zerfällt in neun Abtheilungen, und enthält in den Beilagen die Besoldungs-Etats für die Beamten und die verschiedenen Eides⸗Schemata. Aus ersteren erfahren wir, daß die Besoldungen so hoch angefetzt sind, daß die Beamten bequem und reichlich davon leben können. So erhalten die Senatoren der Cassations⸗ Departements des dirigirenden Senats, mit Einschluß der Wohnungs- und Tischgelder, 7000 R., die obersten Präsidenten der Gerichtshöfe 6000 R., die Departements-Präsidenten der Gerichtshöfe 5000 R., die Präsidenten der Bezirksgerichte 3500 R. die Mitglieder der Gerichtshöfe 3500 R, der Bezirksgerichte 2200 R., die Ober⸗Prokuratoren 7000 Rbl., die Prokuratoren der Gerichtshöfe 5000 Rbl., die Pro⸗ kuratoren der Bezirksgerichte 3500 Rbl. u. s. w. Der 2te Abschnitt enthält das Reglement für das Kriminalgerichtsverfahren, der Ite das Reglement für das Eivilgerichtsverfahren, der Ate das Reglement
in 13 Kapiteln.
„»Wenn nun auch im Einzelnen«, bemerkt die „D. Petersb. Ztgn, »mancherlei Abweichungen von den vor mehr als 2 Jahren veröffentlichten Grundlagen, welche Se. Majestät der Kaiser zur Richtschnur vorgeschrieben, nachzuweisen sind, so haben doch die Haupt⸗ züge keinerlei Veränderung erlitten. Das öffentliche und mündliche Verfahren in Kriminalfällen, die Geschworenengerichte bestehen also gegenwärtig gesetzlich und unwiderruflich für Rußland, und bei dem Eifer, mit welchem an dieser hochwichtigen Angelegenheit gearbeitet wird, können wir hoffen, daß die neuen Justizbehörden auch binnen Kurzem in Wirksamkeit treten werden.«
Von der polnischen Grenze, 14. Dezember, wird der »Osts. Ztg. geschrieben: Unter der in allen Ländern zerstreuten älte— ren polnischen Emigration besteht seit dem Jahre 1862 ein sogenann— ter Steuer-Verein, der nahe an 800 Mitglieder zählt und dessen nicht unbedeutende Einnahmen zur Erhaltung der polnischen Unter⸗ richts und Wohlthätigkeits⸗-Anstalten in Frankreich und zur Unter stützung bedürftiger Emigranten bestimmt sind. Auch sind auf Kosten diefes Vereins gegen 109 verwundete Insurgenten verpflegt und geheilt worden, welche im Laufe des vorigen und gegenwärtigen Jahres auf Anordnung der National- Regierung nach Frankreich gebracht wurden. Neuerdings hat der proviso⸗ rische Ausschuß des Steuer-⸗Vereins in Paris einen Aufruf erlassen, in welchem die Mitglieder von der Einsetzung eines Aufsichtsrathes über das Vereins-Vermögen benachrichtigt und aufgefordert werden, sich zur lebenslänglichen Zahlung der von ihnen gezeichneten jähr⸗ lichen Steuerbeträge zu verpflichten, damit dadurch die Existenz des Vereins dauernd begründet werde. Dieser Aufforderung sind bereits viele Mitglieder nachgekommen. — Dem »Wilnger Amtsblatt « zufolge haben die Einwohner von 5 namentlich aufgeführten Dorfschaften im Kreise Rzeczyk, in polnisch Liefland, den Katholizismus freiwillig verlassen, und sind zur griechischrussischen Kirche übergetreten. Die Zahl dieser Konvertiten wird auf ca. 1500 angegeben. — Der im aktiven Dienst stehende russische Unterlieutenant Dobr owolski, ein Pole, war
im vorigen Winter dem nach dem Gefecht bei Borodianka, im Kreise Kiew, von den Russen ergriffenen und auf der Citadelle in Kiew inhaftirten Insurgentenführer Wladislaw Borowski zur Flucht be⸗
störung leide und daher unzurechnungsfähig sei.
hülflich gewesen und da dies sofort bemerkt wurde, und zur kriegsgerichtlichen Untersuchung gezogen worden. Er brachte sechs Monate in der Untersuchungshaft auf der Ci⸗ tadelle in Kiew zu und spielte, um die Richter zu täuschen und dem sonst unvermeidlichen Todesurtheil zu entgehen, während dieser ganzen Zeit mit bewunderungswürdiger Konse⸗ quenz den Irrsinnigen. Auch die zu Rathe gezogenen Aerzte gaben ihr Gutachfen dahin ab, daß der Inhaftirte an temporairer Geistes⸗ In Folge dieses
verhaftet
Gutachtens wurde Dobrowolski nicht zum Tode, sondern zur Depor⸗ tation nach Sibirien verurtheilt, wohin er Mitte Oktober abgeführt
wurde. Unterwegs gelang es ihm, da er als Irrsinniger von den ihn transportirenden Soldaten wenig bewacht wurde, zu entkommen und glücklich nach Frankreich zu entfliehen. Er traf unlängst gesund und heiter in Paris ein und wurde von den Emigranten, nament⸗ lich von Borowski, dem er das Leben gerettet batte, jubelnd em⸗ pfangen.
Amerika. New ⸗ York, 3. Dezember. Richmonder Blätter pom 29. v. M. sagen, es sei schon seit mehreren Tagen in der
Hauptstadt bekannt gewesen, daß Sherman's Versuch, durch Geor—
Anz. Nr. 239) und die in diesem Edikt
Das erste, die Or ganisation der
gien zu dringen, fehlgeschlagen sei; er habe weder Macon noch Augusta nehmen können und sei in der letzten Woche nicht 10 Mei⸗ len vorgerückt. Doch meldet eine Depesche aus Richmond vom 1. d., daß eine von Sherman's Kolonnen die Konföderirten bei Grins woldsville geschlagen habe, und der Richmonder Examiner« vom Isten d. M. giebt zu, daß Sherman den Oconnee⸗ Fluß über⸗ schritten habe und möglicher Weise die Seeküste erreichen werde. Augusta soll stark befestigt sein und eine starke konföderirte Truppen⸗ macht sich dort konzentriren; Bragg rückte am 23. von Wilming⸗ ton zur Verstärkung der Garnison heran. Am 23. waren Beaguregard (von dessen Armee nichts erwähnt wird) und John ston in Augusta. Wheeler bedroht mit 10000 Mann Kaval-
Beilage
; Regierung habe, also nichts darin thun könne.
3501
296.
Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
1861.
—— r — ——
Sonnabend 17. Dezember
lerie Shermans Flanke. Sherman soll beabsichtigen, Augusta zu umgehen und direkt nach dem Meere vorzudringen; die Kavallerie seiner Avantgarde, heißt es, versuchte bereits nach Beaufort hin Communicationen zu eröffnen, wurde aber zurückgeschla— gen. Wie man berichtet, ist Burnside mit 20,000 Mann von Fort Monroe abgesegelt, um Sherman in Südkarolina hel⸗ send entgegenzukommen. — Ein Versuch, 13000 nordstaatlicher Kriegsgefangener, aus Salisbury in Nord⸗ Carolina auszubrechen, ist pereikelt worden. — Zwischen einem Theile der Hood 'schen und einem Theile der Thomas'schen Armee ist es bei Franklin zum Kampfe gekommen. Zwei Hood'sche Corps griffen den General Schofield am 30. v. M. an und nahmen seine Position. Die Bundes⸗ truppen erhielten nachher Verstärkung und schlugen die Feinde wieder zurück. Hood soll durch diese Affaire 5 - 6000 M., Thomas etwa 1500 M. eingebüßt haben. Doch traten die Bundestruppen in der Nacht den Rückzug nach Nasbville an, von den Konföderirten am andern Morgen verfolgt; vor Nashville formirte die nordstaat⸗ liche Armee sich in Schlachtlinie, und da die Konföderirten ganz nahe gerückt sind, so erwartet man einen heftigen Zusammenstoß. Columbia ist von den Bundestruppen geräumt worden. Grant soll einen neuen Angriff auf Richmond vorbereiten. Gregg's Ka— vallerie sandte er auf Rekognoszirung aus, um zu erforschen, ob Lee Truppen nach Süden abgeschickt habe. Gregg nahm und zer störte die Station Stony Creek, und zog sich darauf vor dem heran rückenden Feinde zurück; von Truppen, die nordwärts marschirt seien, erfuhr er nichts.
Lima, 13. November. In Betreff der spanisch peruanischen Frage sind wiederum 14 Tage vergangen, ohne daß die Streitfrage anscheinend auch nur einen Schritt weiter ihrer Aus- gleichung entgegengegangen ist. Admiral Pinzon liegt mit seinen 5 Kriegs und 2 Transportschiffen, welche letztere er jetzt auch zu armiren scheint, noch immer in der Nähe der Chinchas ⸗In⸗ seln, ohne sich im Mindesten um die Beladung der Guano Schiffe oder deren Versegelung zu bekümmern. Dieser Tage hat der jetzt hier zusammentretende ameritkanische Kongreß
ö seinen Secretair an den spanischen Befehlshaber gesandt, und ist
dieser mit einer Rückantwort desselben wieder hier eingetroffen; indeß weiß man im Publikum noch nichts Bestimmtes darüber, warum es sich eigentlich handelt. Vermuthungen nach hätte der Kongreß
. vor seinem Zusammentritte noch erst dem Pinzon Vorstellungen machen wollen, daß er nicht berechtigt sei, die Inseln zu okkupiren, und wäre
die Antwort gewefen, daß er keine anderen Instructionen von seiner Morgen tritt nun der »amerikanische Kongreß ⸗ offiziell zusammen, um über ein enges Anein⸗
anderschließen der verschiedenen spanisch ⸗ amerikanischen Nationen zu
berathen. Bislang sind es die sechs Republiken Confederacion Ar⸗
gʒgenting, Chiu, Bolivia, Peru, Eftabos Unidos de Columbia und E. Alnides de Venezuela, welche in dem Kongreß vertreten sind.
Die Regierung von Ehili hat ein Dekret erlassen, wonach das Dezimal⸗-⸗System vom 1. Januar k. J. ab allgemein eingeführt
werden soll.
Kunst und Wissenschaft.
— Die Lieder des Mirza Schaffy mit einem Prolog von Friedrich
. Bodenstedt (aus dem Jahre 1851) sind in der vierzehnten Auflage so
*
eben im Berlage der Königlichen Geheimen Ober⸗-Hofbuchdruckerei (R. v.
ö Decker) erschienen. Die weite und allgemeine Verbreitung dieser Lieder unter aAllen Klassen des Volks darf wohl als Beweis gelten, daß ihr Autor längst als Lieblingsdichter der deutschen Nation anerkannt ist.
Statistische Mittheilungen.
Proskau. Während das Wintersemester 1862 — 63 etwa 48, das Sommersemester 1863 nur 35, das Wintersemester 1863 — 64 65 Studi⸗
rende nachwies, waren im Sommersemester 1864 deren 72, und im gegen⸗
wärtigen Wintersemester studiren, der „Schles. Ztg.“ zufolge, hier 92 junge Männer, zu denen noch 4 Praktikanten hinzutreten. j ꝛ;
— Die Volkszählung am Zten d. M. hat nach vorläufigen Ermitte⸗ lungen ergeben, ferner:
für Elbing eine Bevölkerung von 26,5 70 Civil und ca. 445 Militair- Einwohner, also eine inan e , g von mehr als 27/0090 Seelen. Die Zählung im Jahre 1861 wies 25509 Einwohner nach, ö
saͤr Binn baum (Regierungsbez. Posen); daß in 688 Familien 2028 Evangelische, 601 Katholiken, 7233 Juden, 2 Dissidenten, zusammen 3354 Personen leben. Gegen 18651 sind jetzt 64 Familien, und zwar 61 Evange⸗ lische, 31 Katholiken und 2 Dissidenten mehr, dagegen 16 Juden weniger, zusammen alfo 78 Einwohner mehr,
für Canth eine Vermehrung von 67 Personen. Die Stadt zählt jetzt B58 Einwohner, von denen 1624 der katholischen, 663 der evangeli schen und 11 der mosaischen Religion angehören, ; fur Hattingen, Regierungsbezirk Arnsberg, eine Vermehrung von
133 Seelen. Die Bevölkerung ist auf 5356 gestiegen,
für Witten (Regierungsbezirk Arnsberg) eine Seelenzahl von 10, 146 Seelen; gegen die Zählung von 1861 mehr 2215,
für die Bürgermeisterei Gab len (greis Duisberg 3746 Seelen, und zwar für die Gemeinde Gahlen 1385, Gemeinde Gartrop ⸗Bübl 535, Ge⸗ meinde Hünge 968, Gemeinde Bruckhausen 481 und Gemeinde Bucholtwelm 377 Einwohner,
für die Bürgermeisterei Borbeck (Kreis Lennep) 19,1914 Seelen. f“r Barmen eine Bevölkerung von 59,304 Seelen; eine noch statt⸗ findende Nachrevision dürfte eine noch etwas höhere Ziffer ergeben. Die Zählung, bemerkt der »Barmer Anz.“ würde sicherlich ein weit besseres Resultat erzielt haben, wenn nicht die darniederliegenden gewerblichen Ver- hältnisse in letzter Zeit sehr viele Personen veranlaßt hätten, die Stadt zu verlassen,
für Erefeld 53/081 Seelen,
für Wesel 13,865 Köpfe und einen Zuwachs von 268 Seelen, uud zwar 861 Kathol., 5796 Evangel., 22 Dissid. und 186 Juden,
für Grevenbroich 3256 Seelen, 44 Seelen mehr als im Jahre 1861,
für Linz 2907 Seelen,
für Coblenz 22999, Ehr enbreitst ein 2297, Arenberg 308, Arz=
heim 965, Horchheim 1295, Immendorf 524, Neuderf 81, Niederberg 670, Pfaffendorf 1016, Urbar 775), Vallendar 3582, Mallendar 315, Niederwerth ga, Weitersburg 656, Bendorf 2795, Sayn 1462, Muelhofen 295, Neuen⸗ dorf 129, Moselweis 1324, Wallersheim 464, Kesselheim 670, St. Sebastian 33 Kaltenengers häß, Urmitz 75, Bassenheim Ti, Bubenheim 220, Kär⸗ lich 996, Kettig 1082 Metternich 1143, Mülheim iöe7, Rübenach 18610, Weißenthurm 955, Bisholder 121, Cobern 1676, Dieblich 1290, Güls 1607, Lay 689, Winningen 1760, Wolken 202, Rhens 1563, Capellen 538, Waldesch 634. Sümma für die Gemeinden des Kreises Coblenz (excl. Mi- litair): 66,361 Einwohner.
Tele graphische vwiötter mm ꝶxsheriehte.
Baro- Lempe- meter. Tatur.
Paris. RGSau- Ort.
Linien. mur.
Beobachtungszeit. Allgemeine Himmels-
ansicht.
Wind. Stunde.
Aus wiäirti ge Stationen.
15. Dezember. 333,6 N., sehwach. bedeckt. 333,7 NNO, schwach. wenig bew. 343,7 Windstille. bedeckt. 345,5 S0O., sehwach. heiter. 343, 2 S0O., sehwach. bedeckt. 341,9 O., sehr schwach., bewölkt. 339,1 Windstille. heiter. 342,9 ONO., schwach. bedeckt. 340, 9 S., schwach. halb bed. 336, ONO. , schwach. bedeckt. 336,1 ONO. , schwach. sehr bed. 341, W., sehr schw. heiter.
breussische Stationen. 15. Dezember.
( O., mässig. O., stark. OS0O., mässig. S0O., stark. S0., mässig. O., stark. O., lebhaft. O., mässig. S0., mässig. O., mässig.
S0., schwach.
Helsingfors. Petersburg..
Stockholm .. Skudesnäs Gröningen .. Helder
Hernoesand.
bedeckt. bedeckt. bedeckt. heiter. bedeckt. heiter. halbheiter. völlig heiter. zieml. heit. ganz heiter. völlig heiter. Reik. sehr heiter, Nachts — 40 heiter. heiter, Keif.
Münster Torgau Breslau
O., schwach.
NO., schwach. NO., mässig.
Marktpreise.
Berlin, den 15. Dezember.
Lu Lande: Roggen 1 Thlr. 16 Sgr. 3 Ek, auch 1 Lhh, 14 Sgr. 5 Pf., und 1 Thlr. I' Sgr. 5 PF. Hafer 4 Thlr. 2 Sgr. 6 Ek., aueh
1 Thlr. und 27 Sgr. 6 Ef. . zu Wasser? Weizen 2 Thlr. 10 Sgr., aue 2 Th́r. 5 Sgr. und
5 .