1864 / 300 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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sechstens in dem absoluten Widerstand holsteins und Lauenburgs, siebentens in dem Tode Friedrichs VII. und achtens in dem rechtslosen Zustan de Europas. Sberst 2s chern ing ist dieser Schrift, wie die Flyve⸗ post bemerkt, bereits im Voraus durch Argumente in der ⸗⸗Nörrej. Tid.« entgegengetreten, Lehmann entwickelt in seiner Schrift u. A. / daß eine der Ursachen des Unheils weit zurück in der Vorzeit zu suchen sei, als es deutsche Könige und, was noch schlimmer, deutsche Königinnen gegeben habe; Tscherning meint aber, es ließe sich aus solchen Betrachtungen nichts anderes ableiten, als daß Deutschland natůärlicherweise, je nachdem es sich successive selbst entwickelt und or⸗ ganisirt habe, von selbst dazu habe kommen müssen, einen entschie⸗ benen Einfluß auf Dänemark durch den mit demselben landfest zu⸗ sammenhängenden Theil auszuüben. Dänemark hätte entweder durch Benutzung der Verbindung mit Deutschland seinen Schutz suchen oder sich auf eine Auflösung gefaßt machen müssen. .

Aus dem dänischen Schleswig wird der Nord. Flensb. Ztg. geschrieben: ; .

Im Allgemeinen kann man die Ansicht als begründet bezeich. nen, daß die Lage der deutschen Grundbesitzer in dem Dänemark einverleibten Theile von Schleswig keine so verzweiflungs⸗ volle sei, wie zu erwarten stand, und daß man hoffe es würde das jetzt schonungslose zerrissene Band mit der Zeit und unter dem weiteren Vordringen der deutschen Kultur nach Norden wieder ge⸗ knüpft werden. Indeß hindert dieselbe nicht, daß dennoch für Ein zelne unserer deutschen Landsleute, die vorzugweise im deutschen Interesse thätig gewesen sind, jetzt die Nöthigung vorliegt, den Boden hrer Heimath zu verlassen, Die freien Institutionen Dänemarks schüũtzen nicht gegen den gewalithätigen Fanatismus der aufgewiegelten Menge, worüber in den abgetretenen Distrikten Schleswigs seit der kurzen Zeit, daß sie aus der deutschen Verwaltung entlassen wurden, Zeug. nisse genug vorliegen. In Kolding wird mit dem Beginn des nächsten Jahres unter dem Titel Danmark eine politische Wochenschrift erscheinen, die es sich zur Hauptaufgabe gestellt hat, Hjemme tydskeriet⸗ zu bekämpfen und den ⸗Grundunterschied⸗ zwi⸗ schen Deutsch und Dänisch nachzuweisen. Der Herausgeber ist kein Anderer, als der einstmalige Hauptpastor an der Marienkirche in

adersleben, F. Helweg. ö

ö . . Es wird allgemein versichert, der Reichs rath werde am nächsten Donnerstag bis zum 1. Januar k. J. ver tagt werden, und daß nach dem 9. Januar Reichsrath und Reichs tag zu gleiche

Amerika.

halte, h schon au Südstaatlichen Angaben zufolge etwa achtzig Meilen von Savanna schritten und sei den

sich der habe.

Millen.

welche mit S

rückte am 29sten von

Bridge an der Eisenbahn

Meilen von letzterem Punkte.

machte er darauf eine Bewegung gegen Grahamsville besiegt und auf eine Stre Flucht geworfen worden; doch heißt nordstaatlichen Truppen noch Coosawhatchie und einen an— deren Punkt an der Eisenbahn, und beabsichtigen eine Vereinigung mit Sherman zu erzielen. In Savannah glaubte man zwar nicht an einen bevorstehenden Angriff verstärkte aber dennoch die Garnison und die Festungswerke. Auf Macon welches die gesetz⸗ gebende Versammlung von Georgien siatt Milledgevilles zu ihrem temporairen Sitze erkoren hat) machte eine Abtheilung Bundes truppen am 20. einen Angriff und nahm eine Batterie, die sie jedoch später wieder verloren. Auf dem Kriegsschauplatze in West⸗ Tennessee hat sich keine bedeutende Veränderung zugetragen. Thomas hatte seine Armee in Nashville konzentrirt. Ho od— heißt es habe vier Meilen von Nashville an der Eisenbahn von Chatanooga ein Blockhaus genommen und lasse dort Verschanzun⸗ gen aufwerfen, etwa eine halbe Meile von der äußersten Linie der Bundestruppen. Eine andere Nachricht meldet, Hood sei bei einem Angriffe auf ein Blockhaus in der Nähe von Murfrees⸗

Tagesbefehl an seine Truppen nimmt der Südgeneral Stephen Lee das Gefecht bei Franklin am 30. als einen Sieg der Konföderirten

in Anspruch. Von der Potom ac⸗Armec hört man wenig; es

Rosenkranz ist seines Die Negersoldaten einem beson⸗

heißt, sie bereite Winterquartiere vor. Kommandos in Missouri entbunden worden. des 9, 10. und 18. Corvs werden unter Weitzel zu dern Corps organisirt. Die Botschaft des Präsidenten, aus welcher auf telegraphischem Wege einige Hauptpunkte bereits gemeldet wurden, enthält wesentlich Fol gendes: Die Lage der auswärtigen Angelegenheiten ist ziemlich befriedigend. In Mexiko dauert der Bürgerkrieg fort, doch haben unsere politischen Beziehungen mit ihm keine Aenderung erlitten. Wir haben an der Reutralitaͤt zwischen den Kriegführenden daselbst festgehalten. Unsere Beziehungen zu Chili, der argentinischen Republik, Bolivia, Costa Rica, Paraguay, San Salvador und Hayti sind der freundlichsten Art. Wäh— rend des verflossenen Jahres ist keinerlei Differenz mit diesen Freistaaten entstanden; sie sympathisiren mit den Vereinigten Staaten und drücken sich fortwährend mit würdevoller Herzlichkeit gegen sie aus Wir sind mit Liberia in eine offizielle Korrespondenz getreten, welche uns freudige Aussichten auf die sozialen und politischen Fortschritte dieser Republik eröffnet. Es darf die. selbe neue Kräftigung durch den amerikanischen Einfluß erwarten, insofern als die Sklaverei in den Vereinigten Staaten rasch verschwindet. Ich erbitte mir Ihre Ermächtigung, der Republik ein Kanonenboot zu mäßigem Preise abtreten zu dürfen, welches den Vereinigten Staaten ratenweise ab. gezahlt werden soll. Die Republik bedarf eines solchen Schiffes zum Schutz gegen die eingeborenen afrikanischen Stämme, und es wird in ihren Hän— den eine mächtigere Waffe gegen den afrikanischen Sklavenhandel sein / als ein ganzes Geschwader in den unsrigen wäre. Die beantragte Legung eines Ueberland Telegraphen zwischen Amerika und Europa über die Behringsstraße und das asiatische Rußland, welche der Kongreß in seiner letzten Session befürwortete, ist durch einen Verein amerikanischer Bürger unter herzlichen Wünschen und mit Unterstützung dieser Regierung sowohl als den Regierungen von Großbritannien und Rußland, in Angriff genommen wor. den' Die meisten südamerikanischen Regierungen persicherten diesem Unter nehmen ihre Theilnahme, und ihre Bereitwilligkeit durch den Bau von Zweiglinien diese weltumgůrtende Verbindung zu vervollständigen. Ich er. fahre mit großer Befriedigung, daß der hochherzige Plan, die Ost ste Amerikas mit Großbritannien telegraphisch zu verbinden, mit der besten Hoffnung auf baldige Verwirklichung wieder aufgenommen worden ist. Und somit steht zu hoffen, daß bei Wiederkehr des inneren Friedens unser Vaterland in der Lage sein wird, sich unserer früheren edeln Lauf · bahn in der Sphäre des Verkehrs und der Civilisation thatkräftig und ersprießlich wieder zuzuwenden. Der: Aufstand in China, ist unter der freundlichen Mithülfe unserer Regierung und der übrigen Handelsstaaten des Westens unterdrückt worden; und China scheint aus ganzem Herzen die Gesetze anzunehmen, durch welche die kommerziellen und gesellschaftlichen Beziehungen unter den Nationen des Westens geregelt werden. In Japan ist vermöge dessen eigentthümlicher Lage und anomaler Regierungsform die Ausführung von Vertragsbestimmungen nnbeständig und launig. Trotzdem haben die Westmächte daselbst gute Fortschritte ge macht. Unsere eigenen Geldforderungen sind berücksichtigt worden und es ist Grund zur Annahme vorhanden, daß die Freundschaft Japans für die Ver. einigten Staaten durch die Ereignisse der letzten Zeit eher stärker als schwächer geworden sei. Trotz der besten Wünsche, in keinen Krieg mit dem Auslande verwickelt zu werden, sind vornehmlich in brasi⸗ und britischen Häfen und an der Nordgrenze der Schwierigkeiten entstanden, welche un ⸗˖ der Vereinigten Staaten wie en Geist erheischten und auch

ferner erheischen Leben und

Eigenthum in d

1854 festgestellt wor

gen werden dürfte.

hörden sich durchaus

Staaten benehmen,

den, daß sie mit Genehmigu

regeln zur Verhütung neuer

In Btzug auf den Krieg verr S · Secretairs,

pezialbericht dauert fort.

.

Der Departements. Es ist ein Gegen⸗

Landsleute, daß eine Flotte von so mit so großem

671 Fahrzeugen t 4610 Geschltzen. Ed

borough mit dem Verluste von 6 Kanonen zurückgeworfen worden, sein Hauptquartier befinde sich 6 Meilen von Nashville. In einem

on unseren

die am 1. Dezember

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ergiebt dies, trotz der Verluste durch Schiffbrüche und Schlachten, gegen das vorige Jahr einen Zuwachs von 88 Fahrzeugen, 167 Kanonen 0k 3 . Tonnen. Es dienen gegenwärtig auf der Flotte mit Einschluß der Offiziere 5i000 Mann. Es wurden im Laufe des Jahres 324 und seit Beginn der Feindseligkeiten 1374 feindliche Fahrzeuge, darunter 26 Dampfer, auf- gebracht der Erlös beim Verkaufe dieser Prisen beläuft sich auf 14 Mill. I9b,250 Dollars. Die Totalausgaben des gesammten Flottendepartements,

mit Inbegriff der ungeheuren Geschwader, die seit dem 4. März 1861 bis zum 1. November 1864 geschaffen worden sind, betragen . Doll. .

Ich bitte um Ihre günstige Berücksichtigung der vom Flottenminister Ihnen Jemachten Anträge, namentlich in Bezug auf die lan von n d ö. Bauen und Repariren von eisernen Schiffen, Maschinen und Panzern.

Die Einnahmen der Post im vorigen Jahre (bis 30. Juni 1864 ge⸗ rechnet betragen 12438, 254 Dollars, die Ausgaben 12 644,786 Dollars, bleibt somit ein Defizit von 206,652 Dollars. Der General- Postmeister empfiehlt in seiner speziellen Vorlage die Errichtung neuer Dampferlinien und stellt auch sonst Anträge zur Förderung des Postverkehrs nach innen und nach 46

Den Bestimmungen des Kongresses entsprechend sind im verflossenen Jahre 167770 invalide Soldaten und 271 nee . auf ö. . sions liste eingetragen worden; außerdem 22,198 Wittwen, Waisen und Mütter gefallener Soldaten und 248 Hinterlassene gefallener Matrosen. Der Betrag in diesem Jahre für Pensionen aller Art ist 4.504.616 Dollars.

Es gewährt ein lebhaftes Interesse, zu sehen, daß die stetige Zunahme der Bevölkerung der Fortschritt und die Verwaltung in den neuen un— besetzten Gebietstheilen unseres Landes durch unseren großen Bürgerkrieg, welcher beim ersten Blicke beinahe die gesammte Thatkraft der Nation ab⸗ sorbirt zu haben scheint, kaum aufgehalten, noch viel weniger gehindert oder zerstört worden sind. So ist der Staat Nevada unseren Gesetzen ent⸗ sprech end vollständig organisirt und als Staat aufgenommen worden, und im Allgemeinen läßt sich sagen, daß die Territorien der Union sich im Zustande des Gedeihens und schnellen Wachsens befin⸗ den. Von verfügbaren Staatsländeren sind während der letzten funf Vierteljahre 4221342 Acres abgegeben worden. An Verkäu⸗ fen und Pachtkontrakten sind dadurch 10195464 Dollars dem Staatsschatze zugeflossen. Weitere 134 Millionen Acker Landes sind vollständig ausge nommen und liegen zur Verwerthung bereit. Zahlreiche Entdeckungen von Gold., Silber. und Quecksilberminen haben sich zu den früheren gesellt, und in dem Gebiete der Sierra Nevada, der Felsgebirge und deren Neben züge giebt es jetzt lohnende Arbeit in Hülle und Fülle. Man schätzt den Ertrag dieser Region an edeln Metallen in diesem Jahre allein auf minde- stens 100 Millionen Dollars. (Schluß folgt.)

*

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff' chen Telegraphen⸗Büreau.

London, Mittwoch, 21. Dezember, Vormittags. Mit dem Dauispfer ⸗-Moravian« sind Nachrichten aus New-⸗Hork vom 10ten d. M. Nachmittags eingetroffen. Nach denselben blieb das Haupt— corps des Generals Sherman miehrere Tage bei Millen stehen, un Provision zu sammeln und setzte dann seinen Marsch 2 bis 3 Meilen südlich fort. Nach Richmonder Journalen würden die Konföderirten Sherman's Marsch auf Savannah zu hindern suchen.

Der Wechselcours auf London war in New-Hork 260, Gold agio 1383, Baumwolle gefragt 131.

Madrid, Dienstag, 20. Dezember, Abends. Die Königin Mutter ist eingetroffen.

Dem Vernehmen nach haben die Minister in Folge einer Con—⸗ seilsitzung der Königin vorgeschlagen, das Aufgeben der Insel St. Do⸗ mingo in der Thronrede auszusprechen. 4.

Kunst und Wissenschaft. Bei Gelegenheit der funfzigjährigen Amtsjubelfeier des Ober Bürger

meisters Rasch in Raumburg ist eine Schrift als Manustript erschienen, welche dem Jubilar gewidmet und von dem Schul ⸗Direktor Dr. Neu- müller verfaßt, außer mehreren Gedichten, die den Jubilar feiern, die von Ricolaus Medler 1558 verfaßte und von M. Luther, J. Jonas und Ph. Melanchthon approbirte Kirchenordnung enthält, deren dritter Theil die damalige Schulordnung mittheilt. Außerdein sind interessant die Mit-

theilungen über Medlers Lebensverhältnisse.

Berliner Getrelidebüörse vom 21. Dezember.

Weizen loeo 4-56 Thlr. nach Qualität.

Roggen loes neuer 343 Thlr. ab Bahn bez., Dezember 335 34 Thlr. bez. u. Br., 335 G., Dezember- Januar und Januar-Februar 333 bis 3 Tir. bez. n. Br, Z G., Frühjahr 34 Thlr. bez Br. u. G; Mai, Juni 343 * Thlr. bez. u. G., d Br., Juni- Juli 346 nominell, Juli- August 37 Thlr. Br., 363 G.

Gerste, grosse und kleine 27 - 32 Thlr. pr. 1750pf4.

Metalliques 587 Br.

Hafer loco 20-233 Thlr., Lieferunt pr. Dezember 205 Thlr. nomi- nell, Dezember- Januar do., Frühjahr 21 Thlr. Br., Mai-Juni 21 Thlr. Br., Juni - Juli 23 Thlr. nominell.

Erbsen, Koch- u. Futterwaare 42 -- 50 Thlr.

Rüböl loc 128 Thlr., Dezember, Derember- Januar u. Januar- Februar 121 —- Æ Thlr. bez. u. E., 43e Br; April- Mai 12739 * Thlr. bez., Mai-Juni 173 Thlr., Juni-Juli 127 Lhlr. ber.

Leinöl loco 123 Thlr.

Spirirus loco ohne Fass 124 Thlr. bez., Denember u. Dezember Januar 13 - 4. - Thlr. bea, Br, u. G., Januar - Februar 133 - 0 bis 3 Thlr. bez., Br. u. G., April-Mai 135 - 4.-- Thlr. bez., Br. u. G.. Mai - Juni 1343 - * - 14 Lhlr. ber; u. Br., 1326 G., Juni-Juli 14 2 . Thlr. Bez., 3 Br.“, 4 G., Juli - August 14147. * Thlr. bez. u. ;

r H, G.

Weizen ruhig. Roggen zur Stelle fand heute gar keine Beachtung, und sind uns Umsätze von Belan nieht bekannt geworden. Für Ter- mine hält die matte Stimmung . an, doch ändern sich die Preise dabei nur wenig. Für nahe Lieferungen geschehen vereinzelte Deckungs- ankäufe, während die späteren Sichten ganz vernachlässigt blieben und eher billiger anzukommen war. Schluss ruhig. Hafer effektiv und Ter- mine geschäftslos. Für Rüböl sind bei fortgesetzten Verkäufen, nament- sich für den Westen, neuerdings niedrigere Preise zu berichten. Das Geschäft erlangte trotzdem keine Ausdehnung, da Betheiligung fehlt. Gek. 400 Ctr. Spiritus unterlag heute mehrfachen Schwankungen. Nahe Termine wurden durch Speculations-Ankäufé neuerdings gesteigert, wo- dureh auch die übrigen Sichten dem entsprechend anzogen, so dass der Markt fortdauernd in fester Haltung verharrt. Gek. 20.000 Ert.

Kreslam, 21. Dezember, 1 Uhr 25 Minuten Nachmittags, (Tel. Dep. des Staats- Anzeigers.) Oesterreichische Banknoten S6, Br, bin G. Fréiburger Stamm-Acten 1373 Br. Oberschlesische Actien Litt. A u. C. 1627 Br.; do. itt. B. 1453 G. Obersehlesische Prioritäts - Obli- gationen Litt. D., 4proz., 943 Br., 94 G.; do. Litt. F., Azproz., 100, G.; do. itt. E., 33Iproz., Sz Br., 836 G. Kosel . Oderberger Stamm-Ketien 497 Br. Neisse-Brieger Actien Oppeln- Larngwitzer Stamm- Aetien 7Ji7 Br. Preuss. 5proz. Anleihe von 1859 1068 Br.

Spiritus hr. S000 pCt. Lralles 1277 Thlr. G., 3 Br. Weinen, weisser 54 73 Sgr., gelber 51t— 66 Sgr. Roggen 31 40 Sgr. Gerste 30 - 35 Sgr. Hafer 21 28 Sgr.

Bei sehleppendem Verkehr waren die Course der österreiehisehen Speculationspapiere heut niedriger als gestern. Aueh Eisenbahn- Actien offerirt und zum Theil etwas billiger verkauft.

stettim, 21. Dezember, I Uhr 28 Minuten Nachmittags. (Lel. Dep. des Staats - Anzeigers) Weizen 44 59. Dezember 51, Früh- jahr 537 53 5343 bez, Mai. Juni 545 Br. u. C. Roggen 32 - 33 bez. Dezember 33 G., Frühjahr 3343 bez. u. G., Mai- Juni 343 Br. u. G. Rüböl 121, Dezember 12, April-Mai 123 Br. Spiritus 1233 12 bez. Dezember 23 G., Frühjahr 137. - 133 bez., Ma:m'Juni 135 Br.

Ea ana brmn- R. 760. Dezeinber, Nachmittags 2 Uhr 30 Minuten. Oesterreichische Effekten matt. Norddeutsche Bank- Aetien und Eisen- bahnen begehrt. Die Dampfschifffahrt ist bis auf einzelne Fälle gestört.

Schluss- Course: National- Anleihe 665. Gesterreiehis che Kredit- Actien 713. Oesterreich. 1860er Loose 7187. Zprozent. Spanier 4532. 2zproz. Spanier 413. Stieglitn de 1855 . Mexikaner 41. Vereins- bank 106. Norddeutsehe 2 111. Rheinische Bahn 1053. Nord- bahn 689. Finnländische Anleihe 863. proz. Verein. Staaten-Anleihe pr. 1882 395. Diseonte 43 pet.

London lang 13 Mk. 3 Sh. not., 13 Mk. 13 Sh. bez. London kurxz 13 M. 33 8h. not., 13 Mk. 35, 35 8h. bez. Amsterdam 35. 50. Wien 90.62. Petersburg 263.

Getreidemarkt. Dezember 265, Mai 27-265, matt. Kaffee, Sorten matt. Link matt und ruhig.

Franke faart R. M., 20. Dezember, Nachmittags 2 Uhr 30 Mi- nuten. Anfangs flau, später steigend und fest. Auch nach Schluss der Börse blieb die Haltung fest.

Schluss- Course: * Neueste Preussische Anleihe Preussisehe Kassenscheine 1043. Ludwigsh. Bexbach 149 Br. Berliner Wechsel 105 Br. Hamburger Wechsel 88k. Londoner Wechsel 1189 Br. Pariser Wechse! göJ. Wiener Wechsel 1009. Darmstädt. Bank- Actien 219. Darmstädter Zettelbank 252. Meininger Kredit-Actien 100. Luxem- burger Kreditbank —. prozent. Spanier. 1IBroꝛ. Spanier -. Spanische Kredithank von Pereira —. Sbpanisehe Kreditbank von Roth- schild . Eurhessische Loose 54. Badisehe Loose 5prorentige 13proz. Metalliques 515. 1854er Loose 753 Br. Gesterreichisches National-Anlehen 665 Br. Oesterreiehisch-französisehe Staats- Eisenbahn- Actien —. Oesterreichische Bank- Antheile 82 Br. Oesterreichische Kredit- Actien 170. Oesterreichische Elisabeth- Bahn . Rhein-Nahe-Bahn 253 Br. Hessische Ludwigs-Bahn 125. RPrio- ritten —. 1860er Loose 803 Br. 1864er Loose 823 Br. Böhmische Westbahn - Actien —. Finnländische Anleihe —. 6proz. Vereinigte Staaten- Anleihe pr. 1882 433.

(Wolffs Tel. Bur.)

; . 720. Dezember. end. (Schluss- Course der offiziellen Börse.) proz. Metalliques 10. 70. 13proz. Metalligues —. 1854er Loese &. S), Bankactien 776. 99. Nordbahn 184.89. National- Anlehen 79. 50. Kredit - Aetien 170. 30. Staats Eisenbahn- Actien - Certifilꝰate 200.50. Galigier 224.15. London 116.40. Hamburg 87.65. Paris 46.35. Böhmische Westbahn 163.75. Ereditloose 126.75. 1860er Loose 93.00. Lombardische Eisenbahn 236 00. 1861er Loose —. 1864er Silberanleihe Am ster dann, 20. Dezember, Nachmittags 4 Uhr 45 Minuten.

Weinen und Roggen fern gesehäftslos. Cel

arkt leblos, ordinaire

Tendenz schwan-

Wolffs Tel. Bur.) Spanier fest.