neral · Adjutanten von Kleist, des Obersten von Sandrart und des OberstLieutenants von Streit im Beisein des Prinzen August von Württemberg Königlicher Hoheit, des Gouverneurs und des Kom⸗ mandanten. Demnächst fand Vortrag des Militair⸗Kabinets statt.
— Se. Königliche Hoheit der Kronprinz empfing gestern den Major im Generalstabe, Grafen von Wartensleben, den Professor Piper und den Oberst ⸗Lieutenant a. D. von Vinke.
Posen, 2. Januar. Der -Pos. Ztg. zufolge wird in näch⸗ ster Zeit die 3. T2pfündige Fußbatterie der 5. Artillerie ⸗ Brigade Schweidnitz als Kantonnements - Quartier beziehen, wo die Schieß⸗ übung abgehalten wird. Zwar kehrt diese Batterie nach Beendigung der Schießübung nach Posen wieder zurück; dagegen soll dann die 4. 6pfünd. Batterie derselben Brigade Grünberg als dauernden Gar⸗ nisonsort beziehen. Dieser Wechsel tritt wohl, bemerkt das genannte Blatt, hauptsächlich aus Mangel an Räumlichkeiten hier ein, welche letztere besonders für die Pferde nicht ausreichend sind.
Bromberg, 2. Januar. Seit einiger Zeit ist hier, wie die »Patr. Ztg. meldet, ein evang elischer Verein zusammenge⸗ treten, welcher sich, analog dem evangelischen Vereine in Berlin, die verschiedensten Zweige der inneren und äußeren Mission zur Aufgabe gestellt hat. Es sind seit seinem Bestehen mancherlei andere Vereins- thätigkeiten ins Leben gerufen, zum Beispiel ein Bromberger Mädchen -⸗Verein, so wie ein unter dem evangelischen Verein stehender Jünglings ⸗ Verein. Es hatte sich ferner das Bedürf- niß nach einem Rettung shause herausgestellt, in dem verwahr⸗ loste Kinder Aufnahme fänden, und Kinder solcher Eltern, die nach weisbar nicht im Stande sind, dieselben zu erziehen. Diesem Be⸗ dürfnisse ist der Verein nachgekommen, und ist ein Rettungshaus ins Leben getreten, welches bereits sieben Kinder aufgenommen hat.
Borek, 29. Dezember. Mit Genehmigung des Ober · Präsiden ten der Provinz wird von dem Gärtner T. Kleinert in Kobylin zum 1. April 1865 eine Gärtner-⸗-Lehranstalt errichtet und vor- läufig mit vier, vom 1. April 1866 ab mit sechs Lehrlingen besetzt werden, die in einem dreijährigen Kursus auszubilden sind. Die Meldung der Lehrlinge behufs der Aufnahme erfolgt bei Kleinert, und muß der aufzunehmende Lehrling mindestens 15 Jahr alt, bereits konfirmirt und im Lesen, Schreiben und Rechnen geübt sein. Die Aufnahme der Lehrlinge erfolgt mit Zustimmung des Kuratorii, welches aus dem Kreis Landrath, dem Bürgermeister zu Kobylin und dem Gutspächter Reinhold, als Vorsteher der Ackerbauschule in Wielowies, besteht. Die Lehrlinge erhalten Wohnung und freien Unterhalt, außer Kleidung, Leibwäsche und Bett, welche Gegenstände sie selbst mitzubringen und zu unterhalten haben. Den Anmeldungen der Lehrlinge müssen namentlich Atteste über bisherige gute Führung beigefügt werden.
— Aus dem Kreise Kosten wird der Schl. Ztg. geschrieben: Der Verkauf von großen Landgütern im hiesigen Kreise hat binnen wenig Jahren eine erhebliche Bedeutung erreicht. Seit kaum fünf Jahren sind 13 Gutsherrschasten, zwei davon, Mienskowo und Kurowo, im Wege des nothwendigen gerichtlichen Verkaufs, da⸗ gegen 11 aus freier Hand an anderweitige Besitzer übergegangen. Zu den letzteren Besitzungen gehören die Herrschaft Wielichowo, die Rittergüter Piotrowo, Mikoszti, Oborzysko, Parsto, Bucz, Lubin, Tarnowo, Gorka duchowna Wojnitz und Borowo. In resp. 10 Fällen gingen die Besitzungen an deutsche Landwirthe über, die, im Besitze eines ausreichenden Betriebs ⸗ Kapitals, durch Einführung eines besseren Viehstandes, geordnete Ackerbestel⸗ lung und ökonomische Lebensklugheit, den materiellen Werth ihrer Güter binnen kurzer Zeit sichtbar gehoben und zum Gesammt⸗ wohlstande des Kreises beigetragen haben. Nach einer amtlichen Zu⸗ sammenstellung der Kauf- und Pachtpreise der 10 Jahre 1851 bis 1860 beträgt der Kaufpreis bei selbstständigen Gütern durchschnittlich 25 Thlr., bei Besitzungen in Stadt- und Landgemeinden 26 Thlr. pro Morgen, der Pachtpreis bei ersteren 5, bei letzteren 4 pCt. des Kaufwerths. In den letzten drei Jahren sind aber die Kaufpreise um mindestens 15 bis 20 pCt. gestiegen. Es ist außer Zweifel, daß die theils schon vorhandenen, theils auch in der Ausführung begriffe⸗ nen günstigen Communicationsmittel, wie deren gewiß nur wenige Kreise der Provinz sich rühmen dürfen, die Meliorationen des Obra⸗ bruches, und dann endlich das unverkennbare lebendige Streben ein⸗ zelner Besitzer, zur Hebung der landwirthschaftlichen Interessen und Steigerung des Grund und Bodens beigetragen haben.
Halte, 2. Januar. In Folge eines Beschlusses der im Okto: ber v. J. versammelt gewesenen Synode haben die Kirchenräthe aller evangelischen Gemeinden der Stadt Halle und das Presbyte rium der Domgemeinde hierselbst zum Neuen Jahre eine Ansprache an die Gemeinden der Stadt gerichtet, in welcher denselben eine rechte Sonntagsfeier und ein fleißiger Besuch des Gottesdienstes dringend ans Herz gelegt wird. Diese Ansprache ist, wie die -N. Hall. Ztg. meldet, im gestrigen Tageblatte veröffentlicht worden.
ö Barmen, 31. Dezember. Unter dem Vorsitze des Herrn Fr. Osterroth waren am 27. Dezember die Mitglieder des Comité's zur Unterstützung der aus unserer Stadt einberufenen Sol daten und ihrer zurückgebliebenen Familien zahlreich versammelt. Der Kassirer Herr Jul. Gauhe jr. legte zuerst den Rechnungs ⸗ Ab—
.
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schluß bis zum heutigen Tage den Comitèé-Mitgliedern vor: Darnach betrug die Einnahme 6033 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. Die Ausgabe 5247 Thlr. 11 Sgr. 11 Pf. Es verblieb also ein Kassabestand von 786 Thlr. 14 Sgr. 7 Pf. Von diesem sollen 300 Thlr., zinsbar im Interesse des beim Sturm auf Düppel gefallenen braven Mitbürgers Holl angelegt, 100 Thlr zur Unterstützung der heimgekehrten Krieger verwandt werden, welche sich in drückenden Verhältnissen befinden. Der Rest endlich von ca. 350 Thlr. wird zinsbar angelegt und zur Verwendung für künftige ähnliche Fälle, worüber die Entscheidung den städtischen Behörden . ist, disponibel bleiben.
. annover. Osnabrück, 31. Dezember. In der gestrige Sitzung des Magistrats · Kollegiums hat 3 San dh ö Beendigung der Geschäfte sein Amt endgültig niedergelegt. Senator Gosling ergriff in diesem allen Magistratsgliedern ernsten Augen blicke das Wort, um im Namen seiner sämmtlichen Kollegen dem tiefen Bedauern Ausdruck zu verleihen, das sie Alle bei dem Schei⸗ den eines Mannes erfülle, der sein hohes Talent und seine unermüd— liche Thätigkeit der Stadt so viele Jahre uneigennützig gewidmet.
Bürgermeister Stüve dankte den Herren für ihre thätige Unterstützzung in selnem Amte und versprach, seinen bisherigen Kollegen mit seinem ö
Rathe auch ferner gern zur Seite zu
ehen. Bayern. Einer f
(Osn. Ztg.)
welche der Ertheilung eines Patentes für den Markt. und Handels—« verkehr, für Musiker, Aufkauf von Waaren und Waarenabfällen, Lumpensammler Scheerenschleifer, sowie der Ertheilung von Be— willigungen an Ausländer zum gewerbsmäßigen Betriebe des Handels
mit Vieh, Getreide, Rohstoffen 2c. bei den Behörden vorhergehen, . taz. und stempelfrei zu behandeln, und nur für die ausgefertigten Patent, oder Bewilligungsurkunden die Tag-, Stempel, Schreib-
und Zustellungsgebühren zu entrichten.
Schweiz. Bern, 31. Dezember. Das Verdikt der Geschwor⸗ .
nen in dem Genfer Schwurgerichtsprozesse ist, wie der Telegraph bereits berichtete, so ausgefallen, wie man hier erwartet hat. Sämmt—
liche August- Angeklagte sind vollständig freigesprochen worden und .
die Kosten des Prozesses der Eidgenossenschaft zur Last gelegt. Die von dem Gerichtshofe den Geschworenen vorgelegten Fragen lauten wörtlich: 1) Für die angeklagten Radikalen: a) haben dieselben mit böswilliger Absicht (olus) an einem Auflaufe theilgenommen, dessen Zweck war, einer kantonalen Behörde Widerstand zu leisten? ß) haben dieselben mit böswilliger Absicht an einem Auflaufe theil⸗ genommen, dessen Zweck war, die Ausübung eines kantonalen Ge— setzes und eine nach diesem Gesetze vollzogene Wahloperation zu ver— hindern? 2) Für die angeklagten Independenten gilt nur die erste Frage. Jedenfalls hat das »böswillig- in der Frage den Geschwor— nen ihr »Nein« bedeutend erleichtert. (Köln. Ztg.)
— 2. Januar. Die Antwort der badischen Regierung an den Bundesrath begrüßt freudig die Aussicht auf das Zustandekommen
eines Handelsvertrages zwischen dem Zollverein und der Schweiz.
Die großherzogliche Regierung werde im Einverständniß mit Württem⸗ berg und Bayern den Zeitpunkt für die Eröffnung der Unterhandlungen vorschlagen.
Frankreich. Paris, 1. Januar. Der ⸗-Moniteur ⸗ bringt heute, wie üblich, die Anrede, die der neue spanische Gesandte bei seinem Empfange in den Tuilerieen gehalten, wie die Antwort des Kaisers. Weder in der einen noch in der anderen ist über die politische Stellung der beiden Staaten eine Andeutung enthalten, ö . der Kaiser, daß Mon ihm eine angenehme Persönlich- eit ist.
Kampfe wurden sie genöthigt, sich zurückzuziehen.
Griechenland. Wie man berichtet, wurde unter den Pa— ö pieren eines gewissen Capsambeli, der vor einigen Wochen in Nauplia
starb, u. A. das Statut eines demokratischen Vereins gefunden,
dessen Haupt Mazzini ist und der in Nauplig, Syra und Athen I
Verzweigungen hat, Auch fand man bei ihm Verzeichnisse der Mit— glieder und eine Summe von 500 Pf. St, die ihm zur Ver⸗ wirklichung der Revolutionsprojekte geschickt worden war.
Der Militairchirurg Glaraki, welcher bei dem Begräbniß des
Capsambeli eine anstößige Rede hielt, wurde verhaftet.
„Der Triest. Ztg.“ wird unter dem 24sten aus Athen ge⸗— schrieben: Die Polltik ruht gegenwärtig in Griechenland. Die poli⸗ tischen Parteien bereiten sich zu den bevorstehenden Deputirtenwahlen vor. Jeder, der einen kleinen Einfluß in irgendeiner Provinz des Landes hat oder zu haben glaubt, geht damit uin, sich den Weg zur Kammer zu bahnen. Wie Manche werden mit getäuschten Hoff⸗ nungen zurückkehren und das Geld bereuen, das sie ausgegeben, um
sich die Stimmen zu erkaufen! Der Kampf um die Wahl wird
erei
heuer hartnäckig sein erun : ) Maßregeln nimmt , so können in den Provinzen blutige Auftritte stattfinden.
Die Mitglieder der Opposition halten oft Berathungen unter sich. Was beschlossen wird, ist nicht bekannt; dessen erläßt die Regierung an d schreiben, von denen einzelne wirklich sehr zu loben sind. So z. B. das Rundschreiben des Justizministeriums an die Präfekten und Unterpräfekten, worin diefelben aufgefordert werden, strenge Aufsicht über die Friedensrichter in lten. in Tagen liegt der Minister⸗Präsident Kanaris krank darnieder; er ist ein' vorgeschrittener Achtziger und häufigen Gichtansällen. inen Oheim unsers Königs, den Prinzen Julius. — Provinzen hat man wieder gute Nachrichten über die Verfolgung
Lamla telegraphirt, daß zwei sehr verwegene Räuber getödtet wur⸗ den und zwei andere auf Gnade und Ungnade sich ergaben. — Von
Finanzministerial ⸗ Entschließung vom 3Zten
Dezember v. J. zufolge sind die sämmtlichen Instructions ⸗Verhandlungen, ö rern die Otta auf 36 herabgesetz 60 æ9 d .
Corr.“ enthalten Mittheilungen über die Anwesenheit des diesseitigen
Dem »Pays« gehen Nachrichten aus Tunis zu, denen zufolge ;
der letzte, vom Telegraphen mitgetheilte Empörungsversuch gescheitert . ist. Die Araber vom Stamme der Onnifas, die beim Beginne der . Revolte den General Fartat getödtet haben, griffen, 4000 an der Zahl . das Lager des Generals Rostam an, aber nach einem sechsstündigen .
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und wenn die Regierung nicht die gehörigen
der Erfolg wird es zeigen. In⸗ die Behörden verschiedene Rund=
den Provinzen zu halten. Seit einigen
leidet seit Jahren schon an Rächste Woche erwartet man in Athen Aus den
der hie und da auftretenden Räuberbanden. So wurde gestern aus
den in Odessa residirenden Griechen wurden unlängst dreihundert und einige gezogene Gewehre zum Geschenke an die Regierung geschickt. Diese Gewehre werden wahrscheinlich für die Nationalgarde Athens bestimmt werden. Der Einfuhrszoll des Rauchtabaks wurde von
Dänemark. Kopenhagen, 31. Dezember. Der König präsidirte gestern auf der Amalienborg dem Geheimen Staatsrath.
Morgen findet mit Beziehung auf den Jahreswechsel auf der Christiansborg große Cour statt. Zugleich ist Ordenstag für die Ritter des Elephanten Ordens.
Der frühere Direktor der holsteinischen Eisenbahnen Oberst Wenck, ist für die nächsten drei Jahre zum Mitgliede der Direction der seeländischen Eisenbahn ernannt worden.
Verschiedene angesehene Provinzial ⸗Blätter, meldet der ⸗»Hamb.
Gesandten am Kaiserlich ruͤssischen Hofe, des Barons Otto von Plessen, aus denen namentlich hervorgeht, daß der König nicht allein ein eigenhändiges Schreiben an Herrn von Plessen gerichtet, sondern zugleich dem Vorschlage des Justiz⸗ und Kultus⸗Ministers, Kammerherrn von Heltzen, fich zustimmig erwiesen haben soll, dem zufolge behufs kräftigerer Handhabung des konservativen Stand
Nach einer Mittheilung desselben Blattes aus Turin hat der
Finanzminister S sultat der antizipirten Grundsteuer bekannt macht.
ella einen Bericht veroͤffentlicht, welcher das Re— Hiernach sind
fünf Sechstel derselben bereits eingezahlt worden. Der Erfolg ist mithin vollständig gesichert. Paris, Dienstag, 3. Januar, 11 Uhr 15 Minuten Morgens.
In der
Finanzwelt
erregt die Ernennung des Prinzen Napoleon
zum Vicepräsidenten des Geheimen Raths Aufsehen. Die allge—⸗ meine Meinung derselben ist, daß die Hausse sich halten wird. Man behauptet, daß die Gesellschaft des Credit mobilier bis jetzt nicht an der Haussebewegung Theil genommen hat. Sollte die Gesell⸗
schaft Theil nehmen, so vermuthet man für die Liquidation der Eisenbahnactien und Werthpapiere heute eine neue Hausse.
Nach dem Börsenbülletin der »Presse« haben die hiesigen deut⸗ schen Bauquiers sich bei der jetzigen Vewegung bisher nicht betheiligt, würden aber derselben nicht widerstehen können. Rente und Werthpapiere ist sehr niedrig. Nach dem Bülletin des „Journal des Débats« glaubt man jetzt ernstlich an Erhaltung des Friedens, und influenzire diese Betrachtung besonders auf die Ver— käufer, die liquidirt und nicht reportirt haben. — Auf vard gestern Abend geringes Geschäft.
Der Report auf
dem Boule⸗
Tele raphHische Witt eriunxshberichte.
Stunde.
Beobachtungs:reit.
Ort.
Baro-
meter.
Paris. Linien.
Tempe-
ratur. Rau- mur.
Wind.
Allgemeine Himmels ansicht.
2
punktes, dem alsbald zusammentretenden dänischen Reichstage gegen⸗ über der Austritt des Minister · Präsidenten und Ministers der aus wärtigen Angelegenheiten, Geheimraths Bluhme, sowie des Finanz⸗ ministers, Konferenzraths David, nothwendig sein würde. Inzwischen verlautet, daß der Eintritt des Herrn von Plessen als Minister⸗Prä⸗ sident und Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten in das Mi⸗ nisterium, wenn überhaupt, jedenfalls erst nach Ablauf einiger Wochen erfolgen dürfte, da der Genannte sich ausdrücklich eine Frist zur Ordnung wichtiger Privat ⸗Angelegenheiten ausbedungen haben soll.
Amerika. Nach weiteren mit dem Dampfer Canada · ein · getroffenen Nachrichten ist die Unionsflotte vor Wilmington ange—⸗ langt. Der General der Konsöderirten Hood hat eine Brücke über den Tennessee geschlagen. General Thomas verfolgt ihn. Sher⸗ man befindet sich noch immer vor Savannah. Präsident Lincoln hat eine Conscription von 300000 Mann anbefohlen.
.
Telegraphische Depeschen aus dem Wolff schen Telegraphen · Büreau.
Breslau, Dienstag, 3. Januar, Morgens. In der heutigen »Schlesischen Zeitung erklärt Muschwitz im Namen des Verwal⸗ tungsraths der Oppeln ˖ Tarnowitzer Eisenbahn ˖Gesellschaft, daß ein Vertrag über den Bau der rechten Oderufer Bahn weder hier noch in Berlin abgeschlossen worden sei. Die Durchführung des Pro— jekts sei jedoch in der nächsten Zeit zu erwarten.
Trie st, Dienstag, 3. Januar, Morgens. Der Lloyddampser ist mit der Ueberlandpost in verflossener Nacht aus Alexandrien hier eingetroffen.
Paris, Dienstag, 3. Januar, Morgens. Der heutige „Moniteur« enthält ein vom 24. Dezember vorigen Jahres datirtes Dekret, welches den Prinzen Napoleon zum Mitgliede und Vice - Präsidenten des Geheimen Raths ernennt. Ein Artikel im nichtamtlichen Theile des Blattes bringt einige auf die Einsetzung des Geheimen Rathes bezügliche Präzedenzfälle in Erinne⸗ rung, um daran die richtige Bedeutung, welche in diesem neuen von dem Kaiser dem Prinzen gegebenen Vertrauensbeweise liegt, erkennen
zu ssen. Der Kriegsminister hat verfügt, daß die Dauer des Urlaubs
ö 727141412
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sen sters für die 1864 von der General ⸗Inspection Ausgenommenen ohr Veranderung bis zum 31. März 19sGö5 ausgedehnt werden solle.
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Aus wirt ig e
8. Morgs. Paris
Brüssel Haparanda..
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Auswärtige
Brüssel Naparanda.. Helsingkors. .
Stockbolm .. Skudesnäs Gröningen .. Helder
Hernoesand.
333, 5 334.1 334, s
335,6 336, 3 334, s 333. 3 334,4 3 330, 0 334.3 328, 2 328,
e he
60, 2 — 0,
— 1,0 — 3, 8 — 6, 0 — 2 — 2,8 — 45,3 — 66 — 1,4 —— 1 8 — 3,3
8 ra Rin m.
NO., schwach. NNO. , schwach.
NO., schwach. WsSW., mässig.
S., stark. W., mässig.
Windstille. NO., schwach.
NO., windstill. O., sehwach.
9 3* * N., mässig.
SBati an e n. 1. d anunar.
NW., schwach. SW. , schwach.
S.. schwach. SW. , sehwach. W., sehwach. O., sehwach. SW. , schwach. NO., sehwach.
Stationen.
2. Januar.
i . 2,2 . 2, s
109. sehwach. N., windstill.
W.. mässig. SVW. , mässig. Windstille. S., schwach.
S., friseh. S, windstill. S., mässig.
Windstille.
NW., schwach. XW. , sehwach. NVW. , schwach.
hed., Nebel. bewölkt; zeitweise Schnee. bedeekt. bedeckt, gestern u. wãhrend der Nacht Schnee. bedeckt. bedeekt.
WXW., senr stark bewölkt.
bewölkt.
NNW. , sehwach. bedeckt.
bew. Schnee neblig. heiter. bedeckt.
bedeckt. bedeckt. bedeckt. heiter. heiter.
WNVW., schwach. heiter. WNW. , s. schw. bedeckt. trübe, neblig
eiter. trübe. Schnee. bedeckt.
bedeckt.
NNO. , F. windst. schw. bew.
heiter.
WNW., schwach. bewölkt.
bewölkt. heiter. Schnee. Schnee.
SW. , sehr schw. heiter, Neb.
bewölkt. schön. heiter. J heiter.
bed. Schnee.
— — — 2
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